DE60019254T2 - Schloss - Google Patents

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DE60019254T2
DE60019254T2 DE60019254T DE60019254T DE60019254T2 DE 60019254 T2 DE60019254 T2 DE 60019254T2 DE 60019254 T DE60019254 T DE 60019254T DE 60019254 T DE60019254 T DE 60019254T DE 60019254 T2 DE60019254 T2 DE 60019254T2
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DE
Germany
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bolt
lock
bar
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Jr. Joseph Talpe
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TALPE JUN
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching
    • E05B63/0021Locks with sliding bolt without provision for latching the bolt being shot over an increased length by a single turning operation of the key
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B2009/004Shape of the lock housing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss wie definiert in der Präambel von Patentanspruch 1, insbesondere ein Sicherheitsschloss für Außentore, -türen oder Umzäunungen.
  • Ein solches Schloss, dessen Riegel jedoch direkt durch den Mitnehmerzapfen des schlüsselbetätigten Zylinders anstelle über einen Schalthebel für den Riegel bedient wird, ist in WO 98/37295, lautend auf den Namen des heutigen Antragstellers, beschrieben. Das in dieser internationalen Anwendung beschriebene Schloss ist seitlich an ein Rohrprofil des Tors oder der Umzäunung montiert, in dem Löcher angebracht sind, sodass der Riegel und der Schnappen sich genau durch dieses Profil ausdehnen können. Der Riegel ist auf seiner unteren Seite mit drei verschiedenen Rasten versehen, in denen der umlaufende Mitnehmerzapfen in diesen Riegel eingreift, um ihn zwischen seiner zurückgezogenen und herausragenden Position zu bewegen. Durch die Auswahl einer der drei Rasten kann der Abstand, über den der Riegel aus dem Schloss ragt, in Übereinstimmung mit dem Durchmesser des Rohrprofils angepasst werden.
  • Ein Nachteil des in WO 98/37295 beschriebenen Schlosses besteht jedoch darin, dass der Weg des Riegels oder mit anderen Worten der Abstand, über den der Riegel bewegt wird, wenn er aus seiner herausragenden Position in seine zurückgezogene Position oder. umgekehrt geht, durch die Länge des umlaufenden Mitnehmerzapfens des Zylinders bestimmt wird und somit auf einen bestimmten maximalen Weg beschränkt ist. Mit einem so genannten Euro-Profilzylinder nach der Norm DIN V 18 254/07.91 kann somit ein Weg von etwa 15 mm erreicht werden. In Innenanwendungen kann ein solcher Weg ausreichen, aber in bestimmten Außenanwendungen ist ein längerer Weg vorzuziehen. Im Fall von Toren oder Umzäunungen wird die Schlossaufnahme üblicherweise an einem Pfosten befestigt, der in einem Loch im Boden aufgestellt ist. Obwohl dieses Loch üblicherweise mit Beton gefüllt ist, kann sich der Pfosten etwas bewegen, vor allem nach einiger Zeit unter Einwirkung von Frost oder Feuchtigkeit oder wenn Kraft darauf ausgeübt wird, zum Beispiel durch einen Einbrecher, der versucht, den Pfosten vom Schloss weg zu drücken. Es ist klar, dass es umso schwieriger ist, den Riegel aus der Schlossaufnahme zu ziehen, indem der Pfosten vom Tor oder Zaun entfernt wird, je länger der Weg des Riegels ist.
  • Um einen längeren Weg zu erreichen, ist schon bekannt, ein Schloss mit zwei Umdrehungen anzubieten, das zwei Umdrehungen des Schlüssels erfordert, um den Riegel über seinen Höchstabstand aus dem Schloss ragen zu lassen. Das zweimalige Umdrehen des Schlüssels ist aber eine beschwerliche Handlung, sodass der Schlüssel in der Praxis oft nur einmal umgedreht wird.
  • Eine weitere Lösung zum Erreichen eines längeren Weges ist in DE-A-41 18 427 beschrieben. Dieses bekannte Schloss weist alle Merkmale auf, die in der Präambel von Patentanspruch 1 beschrieben sind, einschließlich des Schalthebels für den Riegel, über den der Riegel durch den Zylinder bewegt wird, sodass der Weg des Riegels verlängert wird. Ein Nachteil des in DE-A-41 18 427 beschriebenen Schlosses ist, dass der Schnapper nicht über den schlüsselbetätigten Zylinder betätigt werden kann.
  • In der Praxis ist in Schlössern, die mit einem Schalthebel für eine zweite Umdrehung ausgestattet sind, welcher den Schnapper bei einer zweiten Umdrehung des Schlüssels zurückzieht, der Schieber für eine zweite Umdrehung üblicherweise mit dem Riegel verbunden, um sich in Verbindung mit dem umlaufenden Mitnehmerzapfen des Zylinders zu bewegen und sich daraus zu lösen. Ein Nachteil davon besteht darin, dass für die Bewegung des Schiebers relativ viel Raum im Schloss zur Verfügung sein muss, wenn der Riegel einen langen Weg hat. Ein weiterer Nachteil ist, dass es zum Beispiel nicht möglich ist, die Position des Riegels zu verändern, wie zum Beispiel beschrieben in WO 98/37295, um den Abstand anzupassen, über den der Riegel aus dem Schloss ragt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Schloss mit einem Riegel, der einen längeren Weg für eine einzige Umdrehung des Schlüssels bietet, und mit einem Schnapper anzubieten, welcher über einen Schieber für eine zweite Umdrehung, der weniger Raum im Schloss einnimmt, durch den schlüsselbetätigten Zylinder betätigt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist das Schloss nach der Erfindung durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Abschnitt von Patentanspruch 1 definiert sind.
  • Im Schloss nach der Erfindung wird die rotierende Bewegung des umlaufenden Mitnehmerzapfens des Zylinders über den Schalthebel für den Riegel in die Translationsbewegung des Riegels umgesetzt. Da der Mitnehmerzapfen in geringerer Entfernung vom Angelpunkt dieses Hebels in den Schalthebel für den Riegel eingreift, als der Abstand zwischen diesem Angelpunkt und der Stelle beträgt, an der der Schalthebel in den Riegel eingreift, wird eine Hebelwirkung erzielt, die zu einer größeren Verschiebung des Riegels führt. Das ist jedoch nicht die einzige mögliche Wirkung zur Verlängerung des Weges. Denn durch die rotierende Bewegung des Schalt-hebels für den Riegel um seinen Angelpunkt folgt der Teil davon, in den der Mitnehmerzapfen des Zylinders in den Schalthebel eingreift, keiner geraden sondern im Gegenteil einer gebogenen Linie. Als Resultat dieser rotierenden Bewegung kann der Mitnehmerzapfen über einen längeren Teil seiner rotierenden Bewegung in den Schalthebel für den Riegel eingreifen, was ebenfalls zu einem längeren Weg des Riegels führt.
  • Im Schloss nach der Erfindung wurden die Nachteile dessen, dass, wenn der Riegel einen längeren Weg hat, relativ viel Raum im Schloss für die Bewegung des Schiebers vorhanden sein muss und dass der Schieber es zum Beispiel nicht möglich macht, die Position des Riegels im Schloss zu verändern, wie zum Beispiel beschrieben in WO 98/37295, um den Abstand anzupassen, über den der Riegel aus dem Schloss ragt, umgangen, indem der Schieber mit dem Schalthebel für den Riegel zwischen dem Angelpunkt dieses Hebels und dem Riegel verbunden ist. So bewegt sich der Schieber über einen geringeren Abstand als der Riegel und braucht somit weniger Raum. Darüber hinaus kann die Position des Riegels im Schloss angepasst werden, ohne die Bewegungen des Schiebers für die zweite Umdrehung zu beeinflussen.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Schlosses nach der Erfindung greift der rotierende Zapfen an einer ersten Stelle zwischen dem Riegel und dem erwähnten Angelpunkt in den Schalthebel für den Riegel ein. In einer weiteren bevorzugten Ausführung befindet sich der Zylinder sogar zur Gänze zwischen dem Riegel und dem erwähnten Angelpunkt.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungen ist, dass sie eine kompakte Konstruktion des Schlosses ermöglichen. Wenn sich der Zylinder zur Gänze zwischen dem Riegel und dem Angelpunkt des Schalthebels für den Riegel befindet, können der Zylinder und dieser Angelpunkt ein einer einzigen Ebene lotrecht zur Achse des Riegels angeordnet werden, um die praktischste Betätigung des Riegels zu erhalten.
  • Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einiger besonderer Ausführungen des Schlosses nach der Erfindung deutlich. Diese Beschreibung dient nur als illustratives Beispiel und soll den Zweck der Erfindung, wie er in den beiliegenden Patentansprüchen definiert ist, nicht einschränken. Die Positionsziffern in der Beschreibung verweisen auf die Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine Darstellung in aufgelösten Einzelteilen eines Schlosses nach einer ersten Ausführung der Erfindung ist, wobei beide Handgriffe deutlichkeitshalber weggelassen wurden;
  • 2 eine Seitenansicht des Schlosses nach 1 ist, wobei das Gehäuse des Schlosses entfernt ist und Riegel und Schnapper in ihrer herausragenden Position sind;
  • 3 eine zur Ansicht in 2 analoge Ansicht ist, in der der Riegel aber in zurückgezogener Position ist;
  • 4 eine zur Ansicht in 3 analoge Ansicht ist, in der der Riegel angepasst ist, um über einen geringeren Abstand aus dem Schloss ragen, und in der der Schnapper ebenfalls in zurückgezogener Position ist und angepasst ist, um über einen geringeren Abstand aus dem Schloss zu ragen;
  • 5a und 5b Darstellungen in aufgelösten Einzelteilen eines Riegels und eines Schnappers einer zweiten Ausführung der Erfindung sind; und
  • 6 eine zur Ansicht in 2 analoge Ansicht ist, die das Schloss aber gemäß der zweiten Ausführung zeigt.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Schloss ist ein Schloss zur Montage an einem Profil, insbesondere einem Rohrprofil, eines Tores, einer Umzäunung, einer Tür usw. Das Profil ist mit Löchern versehen, sodass sowohl der Schnapper als auch der Riegel dort durchragen können. Wenn von einer zurückgezogenen Position des Schnappers oder des Riegels gesprochen wird, bedeutet das demzufolge nicht, dass der Riegel im Schloss zurückgezogen ist, sondern dass er im Rohrprofil zurückgezogen ist oder dass er über einen geringen Abstand aus diesem Profil herausragt. In seiner ausgeschobenen Position ragt der Riegel dann über einen größeren Abstand aus dem Rohrprofil, wobei die Differenz zwischen diesen beiden Abständen der Weg des Riegels genannt wird.
  • Das abgebildete Schloss umfasst einen Rahmen 1 bestehend aus einem Gehäuse 2, einer Frontabdeckplatte 3 zum Verschluss des Gehäuses 2 und einer Grundplatte 4, die innerhalb des geschlossenen Gehäuses 2 angeordnet ist. Die Grundplatte 4 hat an ihrer Vorderseite einen aufstehenden Rand 5 und an ihrer Rückseite zwei aufstehende Randabschnitte 6, 7. Das Gehäuse 2 hat solche Abmessungen, dass die Grundplatte 4 völlig in dieses hineingeschoben werden kann, insbesondere durch die substanziell rechteckige Öffnung 8 an der Vorderseite des Gehäuses 2 sogar der aufstehende Rand 5.
  • Die Abdeckplatte 3 ist etwas größer als die Öffnung 8 an der Vorderseite, sodass sie gegen den umgebenden Rand davon anliegt. Durch Schrauben 9, welche durch Öffnungen im aufstehenden Rand 5 der Grundplatte 4 und in der Abdeckplatte 3 in Gewindelöcher 10 im Gehäuse 2 geführt werden, sind diese verschiedenen Elemente zusammengebaut. Die Schrauben 9 und die darüber angebrachten Abstandsstücke 11 werden ferner verwendet, um das Schloss seitlich am Rohrprofil des Tores zu befestigen.
  • Das Gehäuse 2 ist mit zwei axial ausgerichteten Öffnungen 12 versehen, durch die ein Zylinder 13 in das Schloss eingeführt werden kann, insbesondere ein so genannter Euro-Zylinder entsprechend der Norm DIN V 18254/07.91. Dieser schlüsselbetätigte Zylinder 13 umfasst einen umlaufenden Mitnehmerzapfen 14, der um eine zentrale Achse des Zylinders umläuft, um das Schloss wie im Folgenden beschrieben zu betätigen. Der Zylinder 13 ist durch eine Schraube 15 im Schloss befestigt, die durch kleine Löcher führt, welche in der Abdeckplatte 3 und im aufstehenden Rand 5 der Grundplatte 4 angebracht sind. Das Gehäuse 2 ist ferner mit zwei zusätzlichen axial ausgerichteten Öffnungen 16 ausgestattet, in denen die Türgriffe montiert werden können. Diese Handgriffe sowie ihr quadratischer Schaft sind per se bekannt und wurden in 1 nicht dargestellt, nur die Türgriffringe 17 wurden abgebildet.
  • Das abgebildete Schloss umfasst ferner einen Schnappen 18, der in die Richtung von Pfeil 19 auf dem Rahmen 1 des Schlosses verschiebbar montiert ist, insbesondere innerhalb einer Öffnung 20 im aufstehenden Randabschnitt 6, einer Öffnung 21 im aufstehenden Rand 5 und innerhalb einer Öffnung 22 in der Abdeckplatte 3. Der Schnapper kann sich also zwischen einer herausragenden Position, wie dargestellt in 2 und 3, und einer zurückgezogenen Position, wie dargestellt in 4, bewegen. Eine Druckfeder 23 wirkt auf den Schnapper 18, um ihn in seine herausragende Position zu zwingen. Um den Schnapper durch die Handgriffe in seine zurückgezogene Position zu bringen, um das Tor zu öffnen, wird der rechteckige Schaft der Handgriffe in ein entsprechendes Loch in einem Aufhalter 24 eingeführt. Dieser Aufhalter 24 seinerseits ist mit einem Schalthebel 25 für den Schnapper ausgestattet, der den Drehbewegungen der Handgriffe folgt und gegen die Aktion einer Zugfeder 26 in den Schnapper 18 eingreift, um diesen Schnapper zu öffnen. Die Zugfeder 26 dient dazu, den Schalthebel 25 für den Schnapper und somit den Aufhalter 24 und die Handgriffe in ihre ursprünglichen Ruhepositionen zu schieben.
  • Im Gegensatz zu den üblichen Schnappern ist der Schnapper 18 des Schlosses, der in den Zeichnungen abgebildet ist, aus Stahl angefertigt, insbesondere aus rostfreiem Stahl. Verglichen mit den üblichen Kupfer-Zink-Legierungen ist Stahl viel stärker und witterungsbeständiger, kann aber auf die übliche Art und Weise durch Fräsen viel schwieriger geformt werden. Wie im Folgenden deutlich werden wird, muss der Schnapper tatsächlich eine recht komplexe Form haben, vor allem um die Anpassung der Länge zu ermöglichen, über die er aus dem Schloss herausragt.
  • Es wurde nun festgestellt, dass eine solche Form mit minimalen Frässchritten erhalten werden kann, indem der Schnapper 18 aus zwei getrennten Teilen angefertigt wird, und zwar aus einem hohlen Stangenteil 27, der sich zumindest teilweise innerhalb des Schlosses ausdehnt, und einem stabileren Riegelteil 28, der angeordnet ist, um aus dem Schloss in eine Schlossaufnahme zu ragen. In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung ist der hohle Stangenteil 27 aus einem U-förmigen Abschnitt 29 und einem zylindrischen Abschnitt 30 zusammengesetzt. Er kann mit minimalen Frässchritten einfach aus Stahlblech gepresst werden. Der Riegelteil 28 hingegen ist aus einer stabilen zylindrischen Stange aus rostfreiem Stahl angefertigt, durch die ein axialer Durchgang gebohrt ist. Auf einer Seite hat er eine abgeschrägte Vorderseite und auf der anderen Seite einen verjüngten Abschnitt 31, durch den der Riegelteil 28 entfernbar im hohlen Stangenteil 27 montiert werden kann. Zur Befestigung des Riegelteils 28 ist eine Schraube 32 vorhanden, die durch eine Öffnung im hohlen Stangenteil 27 in ein Gewindeloch 34 im verjüngten Abschnitt 31 des Riegelteils 28 geschraubt werden kann. Da dieses Gewindeloch 34 (nicht aber die Schraube 32, außer in der Ausführung von 5b) sich zur Gänze durch den verjüngten Abschnitt 31 ausdehnt, kann der Riegelteil 28 in zwei verschiedenen Positionen montiert werden, nämlich in einer ersten Position, in der die abgeschrägte Vorderseite in eine erste Richtung weist, und in einer zweiten Position, in der der Riegelteil 28 axial um etwa 180° gedreht ist.
  • Um eine Anpassung des Schnappers zu ermöglichen, ist der U-förmige Abschnitt 29 in der Ausführung der 1 bis 4 mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 35 versehen. Im Abschnitt 29 ist ein Gleitmittel 36 vorgesehen, das durch die Schlitze 35 ragt, um einen Anschlag zu bilden, einerseits für die Druckfeder 23 und andererseits für den Schalthebel 25 für den Schnapper auf einer Seite und für einen Schalthebel 73 für eine zweite Umdrehung (der nachstehend beschrieben wird) auf der anderen Seite. Das Gleitmittel 36 ist in Bezug auf den Schnapper 18 durch eine Stellschraube 37 befestigt, die in ein Gewindeloch 38 im Gleitmittel 36 geschraubt ist. Der Kopf der Stellschraube 37 wird zwischen einem inneren Bund, gebildet am Übergang zwischen dem U-förmigen Abschnitt 29 und dem zylindrischen Abschnitt 30 des Schnappers 18, und der Rückseite des Riegelteils 28 gefasst. Durch Verdrehen der Schraube 37 kann die Position des Gleitmittels 36 in Bezug auf den Schnapper 18 stufenlos angepasst werden und somit auch der Abstand, über den der Schnapper 18 aus dem Schloss ragt. In 2 und 3 ragt der Schnapper 18 über einen Höchstabstand aus dem Schloss heraus, wobei der Mindestabstand in gestrichelter Linie gekennzeichnet ist, während der Schnapper in 4 auf eine Zwischenposition eingestellt wurde. Zugang zur Stellschraube 37 ist über den axialen Durchgang im Riegelteil 28 möglich.
  • In der Ausführungsvariante des anpassbaren Schnappers, der in 5b dargestellt ist, sind die Schlitze 35 durch Gewindelöcher 39 ersetzt, in denen eine Schraube 40 montiert werden kann, die einen Anschlag für die Druckfeder 23 und den Schalthebel 25 für den Schnapper und den Schalthebel 73 für eine zweite Umdrehung bildet. Die verschiedenen Positionen der Löcher 39 entsprechen den verschiedenen Abständen, über die der Schnapper 18 aus dem Schloss ragt. In 6 ragt der Schnapper 18 über einen Mindestabstand aus dem Schloss heraus, wobei der Höchstabstand in gestrichelter Linie gekennzeichnet ist. Es ist klar, dass die Schraube 40 in dieser Ausführungsvariante durch ein anderes Anschlagmittel ersetzt werden könnte, das in den Löchern 39 des Schnappers fixiert werden kann.
  • Zusätzlich zum Schnapper umfasst das in den Zeichnungen dargestellte Schloss auch einen Riegel 41. Dieser Riegel 41 ist im Wesentlichen gleich hergestellt, wie der oben beschriebene Schnapper. Er ist insbesondere auch aus Stahl, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, hergestellt und umfasst einen hohlen Stangenteil 42, der sich zumindest teilweise ins Schloss ausdehnt, und einen Riegelteil 43, der angeordnet ist, um mit der Schlossaufnahme zusammenzuwirken. Der hohle Stangenteil 42 kann einfach aus Stahlblech gepresst werden und umfasst einen U-förmigen Abschnitt 44 und einen zylindrischen Abschnitt 45, in dem der Riegelteil 43 befestigt ist, insbesondere über ein verjüngtes Ende 46 davon.
  • Im U-förmigen Abschnitt 44 ist ein Gleitmittel 47 angeordnet, das in Schlitzen 48 im Riegel 43 geführt wird. Die Position des Gleitmittels 47 in Bezug auf den Riegel 41 kann über eine Stellschraube 49 angepasst werden, die über einen axialen Durchgang 50 im Riegelteil 43 zugänglich ist und die in ein Gewindeloch 51 im Gleitmittel 47 geschraubt ist. Über diese Stellschraube 49 kann der Abstand, über den der Riegel 41 aus dem Schloss ragt, also stufenlos zwischen den in den 2 bis 4 dargestellten Endpositionen verstellt werden. In der Ausführungsvariante des Riegels 41, wie dargestellt in 5a, sind die Schlitze durch Gewindelöcher 52 ersetzt, in denen eine Schraube 53 montiert werden kann. Die zwei Endpositionen des Riegels 41, die also zusätzlich zu einer Zwischenposition erreicht werden können, sind in 6 dargestellt.
  • Genau wie der Schnapper 18 ist der Riegel 41 in die Richtung eines Doppelpfeils 54 auf dem Rahmen 1 zwischen einer herausragenden Position, dargestellt in 2, 3 und 6, und einer zurückgezogenen Position, dargestellt in 4, verschiebbar montiert. Der Riegel 41 kann insbesondere in den Öffnungen 55, 56 und 57 respektive im aufstehenden Randabschnitt 7 und im aufstehenden Rand 5 des Rahmens 1 und in der Abdeckplatte 3 gleiten.
  • Im Gegensatz zum Schnapper wird der Riegel 41 nicht durch eine Feder in seine herausragende Position gezwungen, sondern ist sowohl in seiner zurückgezogenen als auch in seiner herausragenden Position durch ein Sperrmittel blockiert. In der dargestellten Ausführung umfasst dieses Sperrmittel eine Halteplatte 66, die gemäß dem Pfeil 67 auf- und abwärts verschiebbar auf dem Rahmen 1 montiert ist. Die Platte 66 ist mit einem Schlitz 68 versehen, der zu beiden Enden eine aufwärts gerichtete Raste 69 formt. In ihrer normalen Position wird die Platte 66 durch ein Ende 80 der Zugfeder 26 nach unten gezwungen, welche in einen aufstehenden Rand 70 der Platte 66 eingreift, sodass das Gleitmittel 47 (oder die Schraube 53 in der Ausführung in 5a) in eine der Rasten 69 ragt und somit den Riegel in einer seiner Endpositionen blockiert.
  • Die Bewegung des Riegels 41 zwischen seinen beiden Endpositionen wird durch das Umdrehen des Schlüssels im Zylinder 13 oder mit anderen Worten durch die resultierende Drehung des umlaufenden Mitnehmerzapfens 14 kontrolliert. Wenn sich dieser Zapfen 14 dreht, greift er zuerst in den unteren Rand 71 der Halteplatte 66 ein, sodass diese Platte aufgehoben wird und der Riegel freigegeben wird. Nach der Erfindung wirkt der umlaufende Mitnehmerzapfen 14 nicht direkt auf den Riegel 41, sondern über einen Schalthebel 58 für den Riegel. Dieser Schalthebel 58 wird um einen Angelpunkt 59 geschwenkt, der in ein Loch 60 in der Grundplatte 4 passt. Das freie Ende des Schalthebels 58, gegenüber dem Angelpunkt 59 gelegen, ist mit einem Schlitz 61 versehen. Dieses freie Ende streckt sich in den U-förmigen Abschnitt 44 des Riegels 41 hinein, sodass das Gleitmittel 47, oder die Schraube 53 in der Ausführung in 5a, sich durch den Schlitz 61 des Schalthebels 58 ausstreckt. So bildet das Gleitmittel 47, oder die Schraube 53, ein Anschlagmittel, in das der Schalthebel 58 des Riegels eingreift, wenn der Riegel 41 von seiner herausragenden in seine zurückgezogene Position oder umgekehrt bewegt wird. Wenn er in seine herausragende Position bewegt wird, greift der Schalthebel 58 des Riegels in das Anschlagmittel 47 oder 53 des Riegels ein, insbesondere in einen ersten Punkt 62 auf dem Riegel und, bei der Bewegung in seine zurückgezogene Position, in einen zweiten Punkt 63. Das ist auf den Spielraum zwischen dem Schlitz 61 und dem Anschlagmittel 47 oder 53 zurückzuführen. In den Zeichnungen fällt der mittlere Punkt 64, zentral zwischen diesem ersten und zweiten Punkt gelegen, mit der zentralen Achse des Gleitmittels 47 oder der Schraube 53 zusammen.
  • Ein wesentliches Merkmal des Schlosses nach der vorliegenden Erfindung ist, dass der Schalthebel 58 für den Riegel in einem ersten Abstand D1 vom Angelpunkt 59 in den Riegel 41 eingreift, während der Schalthebel 58 für den Riegel selbst durch den umlaufenden Mitnehmerzapfen 14 von Zylinder 13 in einem zweiten Abstand D2 von diesem Angelpunkt 59, kleiner als der erwähnte erste Abstand D1, mitgenommen wird. Sowohl der erste als auch der zweite Abstand können zwischen den verschiedenen Positionen des Riegels etwas variieren, aber in jeder Position sollte der zweite Abstand D2 geringer als der erste Abstand D1 sein. Als Resultat davon wird der Weg des Riegels 41 verglichen mit früheren Schlössern, in denen der Riegel 41 direkt durch den umlaufenden Mitnehmerzapfen 14 des Zylinders 13 mitgenommen wird, länger.
  • In einer besonderen Ausführung der Erfindung könnte der Mitnehmerzapfen 14 in einen Arm des Schalthebels für den Riegel eingreifen, der sich unter dem Angelpunkt 59 ausstreckt. In der dargestellten Ausführung greift der Mitnehmerzapfen 14 in den Schalthebel 58 für den Riegel ein, jedoch an einer Stelle gelegen zwischen dem Riegel 41 und dem Angelpunkt 59, insbesondere in einer Raste 65, sodass ein kompaktes Schloss erreicht werden kann und sodass der Mitnehmerzapfen 14 in den Schalthebel des Riegels 41 über einen längeren Abstand eingreift, der durch den kreisförmigen Weg entsteht, der durch den Arm des Schalthebels des Riegels 41 beschrieben wird. Vorzugsweise, wie in den Abbildungen gezeigt, ist der Zylinder 13 selbst zur Gänze zwischen dem Riegel 41 und dem Angelpunkt 59 situiert. So kann die am stärksten vorzuziehende Ausführung, in den Abbildungen dargestellt, erreicht werden. In dieser Ausführung ist der Angelpunkt 59 so positioniert, dass der oben beschriebene mittlere Punkt 64, gelegen zentral zwischen den beiden Eingreifpunkten 62 und 63 mit den Anschlagmitteln 47 oder 53 auf dem Riegel 41, sich von einer Seite einer Ebene α lotrecht zur Bewegungsrichtung 54 des Riegels 41 durch den Angelpunkt 59 zur gegenüberliegenden Seite dieser Ebene α bewegt, wenn der Riegel 41 sich von seiner herausragenden Position (dargestellt in 2) in seine zurückgezogene Position (dargestellt in 3) oder umgekehrt bewegt. In dieser Ausführung ist eine Mindestlänge des Schlitzes 61 im Schalthebel 58 für den Riegel erforderlich, um die Umwandlung der rotierenden Bewegung dieses Schalthebels 58 in die Translationsbewegung des Riegels 41 zu ermöglichen. Darüber hinaus ist ein Abschnitt des Unterteils des U-förmigen Abschnitts 44 weggeschnitten, sodass das freie Ende des Schalthebels für den Riegel 41 durch diesen Abschnitt 44 des Riegels ragen kann.
  • Beim Vergleich der 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Punkte, an denen der umlaufende Zapfen 14 in die Raste 65 des Schalthebels 58 für den Riegel eingreift, sowohl bei der Bewegung des Riegels in seine herausragende als auch in seine zurückgezogene Position durch die Rotation um Angelpunkt 59 in eine Position unter der Oberseite des Zylinders abgesenkt werden, sodass der umlaufende Zapfen 14 über einen längeren Abstand in die Raste 65 eingreifen kann. Wie schon oben erwähnt, trägt auch diese Wirkung dazu bei, einen längeren Weg des Riegels 41 zu erzielen. Zur Maximierung dieser Wirkung und der Hebelwirkung auf den Weg des Riegels ist der Angelpunkt 59 des Schalthebels 58 des Riegels vorzugsweise möglichst dicht bei der Unterseite des Zylinders 13 angeordnet. So wird das Verhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Abstand D1 und D2 größer und somit die Hebelwirkung verstärkt, ebenso die Auf- und Abwärtsbewegungen der Raste 65 bei der Bewegung um den Angelpunkt 59. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführung wurde somit eine Verlängerung des Weges von etwa 15 mm für ein konventionelles Schloss auf etwa 25 mm (1 Zoll) erreicht.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Anwesenheit des Schalthebels 58 für den Riegel ist, dass er verwendet werden kann, um einen Schieber 72 für eine zweite Umdrehung in den und aus dem Weg des umlaufenden Mitnehmerzapfens zu bewegen. Ein solcher Schieber 72 für eine zweite Umdrehung ist mit einem Schalthebel 73 für eine zweite Umdrehung verbunden, der angeordnet ist, um den Schnapper 18, gegen die Aktion der Druckfeder 23, von seiner herausragenden in seine zurückgezogene Position zu bewegen. Der Schalthebel 73 für eine zweite Umdrehung ist insbesondere drehbar über dem Aufhalter 24 angebracht und durch eine Unterlegscheibe bedeckt. Er hat einen Hebelarm 75, der in das Anschlagmittel, d. i. das Gleitmittel 36 oder die Schraube 40, auf dem Schnapper 18 eingreift und ferner ein Loch 76 aufweist, in das das freie Ende 81 des Schiebers 72, das winkelig geformt ist, eingebracht wird. An seinem anderen freien Ende ist der Schieber 72 mit einem Schlitz 77 versehen, über den er verschiebbar mit einem Arm 78 des Schalthebels 58 für den Riegel verbunden ist. Diese Verbindung zwischen dem Schieber 72 und dem Arm 78 des Schalthebels 58 für den Riegel befindet sich zwischen dem Riegel 41 und dem Angelpunkt 59 des Schalthebels 58 für den Riegel. Das bedeutet, dass er sich auf einem Niveau unter dem Riegel 41 aber über dem Angelpunkt 59 befindet. So kann die Bewegung des Schiebers 72 in eine Richtung parallel zur Bewegung des Riegels 41 auf ein Minimum beschränkt werden, was wichtig ist, um ein kompaktes Schloss zu ermöglichen, insbesondere im Falle eines verlängerten Weges des Riegels wie in der vorliegenden Erfindung. Die Bewegung des Schiebers 72 muss nur so groß sein, dass er in der herausragenden Position des Riegels (dargestellt in 2) aus dem Weg des umlaufenden Mitnehmerzapfens 14 bleibt, aber in diesen Weg kommt, wenn sich der Riegel, nach einer ersten Umdrehung des umlaufenden Zapfens 14, in seine zurückgezogene Position bewegt (dargestellt in 3). Nach einer zweiten Umdrehung des umlaufenden Zapfens 14 greift dieser umlaufende Zapfen 14 in einen winkelig geformten Abschnitt 79 des Schiebers 72 ein und schiebt diesen Schieber 72 nach oben, wie gezeigt in 4, um den Schalthebel 73 für eine zweite Umdrehung zu drehen und so den Schnapper 18 zurückzuziehen.
  • Aus der obigen Beschreibung einer besonderen Ausführung der Erfindung ist deutlich, dass viele Veränderungen in Bezug auf Form, Zusammenstellung usw. des Schlosses vorgenommen werden können, ohne vom Ziel der Erfindung abzuweichen, wie es in den beiliegenden Patentansprüchen definiert ist.
  • Anstelle aus einem Stück geformt zu sein, könnte das Gleitmittel 47 zum Beispiel aus einem verlängerten Gleitelement, das im U-förmigen Teil des Riegels angeordnet ist, und einer Schraube bestehen, die quer in dieses Element eingeschraubt ist und sich durch die Schlitze 48 ausdehnt.

Claims (13)

  1. Ein Schloss, das umfasst: – einen Rahmen (1); – einen Riegel (41), verschiebbar auf dem Rahmen (1) montiert, sodass er in einer vorbestimmten Richtung (54) zwischen einer zurückgezogenen und einer herausragenden Position gleitet; – einen schlüsselbetätigten Zylinder (13), ausgestattet mit. einem umlaufenden Mitnehmerzapfen (14), angeordnet, um den Riegel (41) über einen Schalthebel (58) für den Riegel aus seiner zurückgezogenen in seine herausragende Position und umgekehrt zu bewegen, wobei der Schalthebel für den Riegel in Bezug auf den Rahmen (1) um einen Angelpunkt (59) geschwenkt wird und in einem ersten Abstand vom erwähnten Angelpunkt (59) in den Riegel (41) eingreift, um diesen Riegel (41) von seiner zurückgezogenen in seine herausragende Position oder umgekehrt zu bewegen, wenn der Schalthebel (58) für den Riegel um den erwähnten Angelpunkt (59) gedreht wird, wobei der erwähnte umlaufende Zapfen (14) in einem Abstand (D2) vom erwähnten Angelpunkt in den Schalthebel (58) für den Riegel eingreift, der geringer ist als der erwähnte erste Abstand (D1); – Sperrmittel (66) zum Blockieren des Riegels (41) in seiner zurückgezogenen und herausragenden Position; – einen Schnapper (18), verschiebbar auf dem Rahmen (1) montiert, um zwischen einer herausragenden und einer zurückgezogenen Position zu gleiten; – eine Feder (23), angeordnet, um den Schnapper (18) in seiner herausragende Position zu zwingen; dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ferner umfasst: – einen Schalthebel (73) für eine zweite Umdrehung, schwenkbar montiert auf dem Rahmen (1) und angeordnet, um den Schnapper (18) bei Drehung davon aus seiner herausragenden in seine zurückgezogene Position zu bewegen; – einen Schieber (72) für eine zweite Umdrehung, angeordnet, um durch den erwähnten umlaufenden Mitnehmerzapfen (14) betätigt zu werden, und verbunden mit dem Schalthebel (73) für eine zweite Umdrehung, um diesen Schalthebel (73) für eine zweite Umdrehung bei Betätigung des erwähnten umlaufenden Mitnehmerzapfens (14) zu drehen, wobei der Schieber (72) für eine zweite Umdrehung verschiebbar mit einem Arm (78) des erwähnten Schalthebels (58) für den Riegel und einer zweiten Stelle zwischen dem Riegel (41) und dem erwähnten Angelpunkt (59) verbunden ist.
  2. Ein Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte umlaufende Mitnehmerzapfen (14) an einer ersten Stelle zwischen dem Riegel (41) und dem erwähnten Angelpunkt (59) in den Schalthebel (58) für den Riegel eingreift.
  3. Ein Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Zylinder (13) sich zur Gänze zwischen dem Riegel (41) und dem erwähnten Angelpunkt (59) befindet.
  4. Ein Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Schalthebel (58) für den Riegel an einem ersten Punkt (62) auf dem Riegel (41) in den Riegel (41) eingreift, wenn er sich in seine herausragende Position bewegt, und an einem zweiten Punkt (63), wenn er sich in seine zurückgezogene Position bewegt, wobei der erwähnte Angelpunkt (59) so positioniert ist, dass ein mittlerer Punkt (64), gelegen zentral zwischen dem erwähnten ersten und zweiten Punkt (62, 63), sich von einer Seite einer Ebene (α) lotrecht zur erwähnten vorbestimmten Richtung (54) durch den erwähnten Angelpunkt (59) auf die gegenüberliegende Seite dieser lotrechten Ebene (α) bewegt, wenn der Riegel (41) sich von seiner zurückgezogenen in seine herausragende Position bewegt oder umgekehrt.
  5. Ein Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Schalthebel (58) für den Riegel über ein Anschlagmittel (47, 53), das in Bezug auf den Riegel (41) fixiert ist, in den Riegel (41) eingreift, wobei der Riegel (41) verschiedene Positionen aufweist, in denen das Anschlagmittel (47, 53) in Bezug dazu fixiert werden kann, je nach den verschiedenen Abständen, über die der Riegel (41) in seiner herausragenden Position aus dem Schloss ragt.
  6. Ein Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte Anschlagmittel eine Schraube (53) umfasst, die in den verschiedenen Positionen in den Riegel (41) geschraubt werden kann.
  7. Ein Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte Anschlagmittel ein Gleitmittel (47) umfasst, das in Bezug auf den Riegel (41) verschiebbar montiert ist, wobei der Riegel (41) mit Anpassungsmitteln (49, 51) versehen ist, die angeordnet sind, um von der Außenseite des Schlosses betätigt zu werden und das Anschlagmittel (47) bei Betätigung zwischen den erwähnten verschiedenen Positionen des Riegels (41) zu verschieben.
  8. Ein Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassungsmittel eine Schraube (49) umfasst, angeordnet in einem axialen Durchgang (50), der sich durch den Riegel (41) ausstreckt und in einer Vorderseite des herausragenden freien Endes des Riegels (41) endet, wobei die Schraube (49) in ein Gewindeloch (51) im Gleitmittel (47) geschraubt ist und durch den erwähnten Durchgang (50) über das herausragende Ende des Riegels (41) betätigt werden kann.
  9. Ein Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (41) aus Stahl angefertigt ist, insbesondere aus rostfreiem Stahl, und zwei getrennte Teile umfasst, nämlich einen ersten hohlen Stangenteil (42), der sich zumindest teilweise innerhalb des Schlosses ausstreckt, und einen ersten Riegelteil (43), angeordnet, um aus dem Schloss zu ragen, um mit einer Schlossaufnahme zusammenzuwirken.
  10. Ein Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss einen Schnapper (18) umfasst, der verschiebbar auf dem Rahmen (1) zwischen einer herausragenden und einer zurückgezogenen Position montiert ist, und eine Feder (23), angeordnet, um den Schnapper (18) in seine herausragende Position zu zwingen, wobei der Schnapper (18) aus Stahl angefertigt ist, insbesondere aus rostfreiem Stahl, und zwei getrennte Teile umfasst, nämlich einen zweiten hohlen Stangenteil (27), der sich zumindest teilweise innerhalb des Schlosses ausstreckt, und einen zweiten Riegelteil (28), angeordnet, um aus dem Schloss zu ragen, um mit einer Schlossaufnahme zusammenzuwirken.
  11. Ein Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Riegelteil (28) eine abgeschrägte Vorderseite aufweist und entfernbar auf dem zweiten Stangenteil (27) montiert ist, und zwar in einer ersten Position, in der die abgeschrägte Vorderseite in eine erste Richtung weist, und in einer zweiten Position, in der der Riegelteil (28) in Bezug auf die erwähnte erste Position axial um etwa 180° gedreht ist.
  12. Ein Schloss nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste hohle Stangenteil (42) und/oder der erwähnte zweite hohle Stangenteil (27) aus Stahlblech gepresst sind.
  13. Ein Schloss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte erste hohle Stangenteil (42) und/oder der erwähnte zweite hohle Stangenteil (27), im Querschnitt, einen U-förmigen Abschnitt (44, 29) und einen zylindrischen Abschnitt (45, 30) umfassen, wobei der erste (43) und/oder der erwähnte zweite Riegelteil (28) im zylindrischen Abschnitt (45, 30) fixiert sind.
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