DE1001145B - Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern - Google Patents

Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern

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DE1001145B
DE1001145B DEA17974A DEA0017974A DE1001145B DE 1001145 B DE1001145 B DE 1001145B DE A17974 A DEA17974 A DE A17974A DE A0017974 A DEA0017974 A DE A0017974A DE 1001145 B DE1001145 B DE 1001145B
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Nils De Frumerie
Claes Allander
Sven Wallin
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Svenska Flaktfabriken AB
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Svenska Flaktfabriken AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels
    • B63B57/04Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels by ventilating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern mit zwei oder mehreren verschließbaren Öffnungen, insbesondere zur Entfernung von giftigen oder explosiven Gasen, durch deren Absaugen oder Verdrängen mittels eines mit einer der Öffnungen luftdicht zu verbindenden turbinengetriebenen Gebläses.
  • Derartige Belüftungsverfahren sind bereits bekannt. Beispielsweise werden auf Tankschiffen nach dem Löschen der Ladung die Tanks mit heißem Wasser ausgewaschen, wobei ein Teil der Ölrückstände aufgelöst und herausgepumpt wird, jedoch verbleiben noch große Mengen von Gasen in den Tanks.
  • Diese Gase sind in der Regel giftig und mit Luft vermischt und auch explosiv. Nach den behördlichen Vorschriften müssen diese Gase aus den Tanks entfernt werden. Dies ist bisher durch Anordnung besonderer Segeltuchhauben über den Tanks geschehen, in welchen der ankommende Wind gesammelt und in die Tanks geleitet wurde. Diese Hauben besitzen den Nachteil, daß bei jeder Veränderung der Fahrt- oder Windrichtung die Stellung der Hauben entsprechend verändert werden muß. Außerdem hängt der Wirkungsgrad weitgehend von den Wetterverhältnissen ab. Zum Belüften von Schiffsräumen od. dgl. sind jedoch auch Gebläse bzw. Ventilatoren bekanntgeworden. Auch hat man insbesondere zum Ventilieren von Abbaustellen unter Tag durch Druckluft angetriebene Flügelradgebläse verwendet. Mit allen diesen Verfahren kann jedoch die meist infolge elektrostatischer Aufladung bei dem Gas-Luft-Gemisch vorhandene Brand- bzw. Explosionsgefahr nicht ausgeschaltet werden.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zur Belüftung ein Flügelradgebläse verwendet wird, welches durch ihm zugeführten Dampf angetrieben wird, und daß der Dampf nach Einwirkung auf die Turbinenschaufeln, mit dem Luftstrom vermischt, in den zu belüftenden Raum eintritt. Infolge der hierdurch bewirkten Anreicherung des Gas-Luft-Gemisches mit Feuchtigkeit kann die Brand-bzw. Explosionsgefahr weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Im folgenden ist das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Als Beispiel ist ein Belüftungsverfahren gewählt, bei welchem zur stärkeren Umwälzung und völligen Verdrängung des im Behälter befindlichen Gas-Luft-Gemisches durch eine der beiden Öffnungen eine Rohrleitung in an sich bekannter Weise bis nahe zum Boden herabgesenkt wird.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen zu belüftenden Raum und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Der in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Raum, Behälter od. dgl. besitzt Öffnungen 2, die vorzugsweise mit einem Flansch 5 versehen sind. Bei der dargestellten Anordnung ist ein Rohr 3 auf einer Rollenbahn beweglich. Dieses Rohr kann aus Bronze, Messing oder Segeltuch bestehen, wobei letzteres durch nicht gezeigte Bronze- oder Messingringe gespannt gehalten wird. Die Verwendung von Stahl für Teile der Vorrichtung ist nicht zu empfehlen, da durch Schlag von Stahl auf Stahl Funken verursacht werden können, durch die das sehr explosive Gas-Luft-Gemisch zur Entzündung gebracht werden könnte. Wenn das Rohr 3 außer Gebrauch ist, kann es in die Stellung 3 gebracht werden. In der anderen, rechten Öffnung des Behälters ist ein Lüfter bzw. ein Gebläse angeordnet, dessen Schaufeln mit 7, die Nabe mit 8 und dessen Welle mit 9 bezeichnet ist. Das Lager 10 für die Gebläsewelle 9 wird durch auf dem Flansch 5 aufruhende Arme 6 getragen. Das Gebläse ist gemäß einer praktischen Ausführungsform in einem Rahmen angeordnet, so daß die gesamte Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens leicht eine Ortsveränderung erfahren kann. Die Vorrichtung kann daher an verschiedenen Stellen auf ein und demselben Tankschiff sowie auch auf anderen Tankschiffen zur Belüftung des Raumes 4" bis 4b verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, eine Zuleitung 11 vorgesehen, durch welche dem Lüfter ein gasförmiges Antriebsmittel zugeführt werden kann.
  • Durch die in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Teile 11, 11a und 11b wird die Zufuhr von Dampf für den Antrieb der Gebläseschaufeln 7 bzw. 7' bewerkstelligt. Der Dampf wird durch die Teile 11, 11a und 11b auf eine Anzahl Turbinenschaufeln 12 geleitet, die an einem Außenring 12a des Gebläses befestigt sind. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil 13 angedeutet, die jedoch auch umgekehrt werden kann.
  • Die dargestellte Ausführungsform kann innerhalb des Rahmens des erfindungsgemäßen Verfahrens verschiedene konstruktive Abänderungen erfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern mit zwei oder mehreren verschließbaren Öffnungen, insbesondere zur Entfernung von giftigen oder explosiblen Gasen durch deren Absaugen oder Verdrängen mittels eines mit einer der Öffnungen luftdicht zu verbindenden turbinengetriebenen Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung ein Flügelradgebläse verwendet wird, welches durch ihm zugeführten Dampf angetrieben wird, und daß der Dampf nach Einwirkung auf die Turbinenschaufeln, mit dem Luftstrom vermischt, in den zu belüftenden Raum eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 216 766; österreichische Patentschrift Nr. 128 953; französische Patentschriften Nr. 487 734, 487 732; Johow, »Hilfsbuch für den Schiffbau«, 1920, S. 811; Weidemann, »Lüftung und Isolierung auf Seeschiffen«, 1952, S. 12, 13 und S. 16, 17; Roedder, »Elektrotechnische Einrichtung moderner Schiffe«, 1903, S. 141 und 148; Winter, »Unfallsicherer Schiffbau«, 1942, S.148.
DE1953A0017974 1952-05-07 1953-05-07 Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern Expired DE1001145C2 (de)

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DE1001145C2 DE1001145C2 (de) 1957-06-27

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR487732A (fr) * 1917-04-11 1918-07-23 Alexander William Stewart Nouveau système de ventilation
FR487734A (fr) * 1917-11-23 1918-07-23 Alexander William Stewart Nouveau système de ventilation
AT128953B (de) * 1929-01-16 1932-06-25 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Beseitigung von schädlichen Gasen aus unterirdischen Räumen, insbesondere aus Kabelkanälen und Kabelschächten.
CH216766A (de) * 1941-02-05 1941-09-15 Wetter Wilhelm Durch Druckluft angetriebenes Gebläse.

Patent Citations (4)

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DE1001145C2 (de) 1957-06-27

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