DE1001145C2 - Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern - Google Patents

Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern

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DE1001145C2
DE1001145C2 DE1953A0017974 DEA0017974A DE1001145C2 DE 1001145 C2 DE1001145 C2 DE 1001145C2 DE 1953A0017974 DE1953A0017974 DE 1953A0017974 DE A0017974 A DEA0017974 A DE A0017974A DE 1001145 C2 DE1001145 C2 DE 1001145C2
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DE
Germany
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ventilating
fan
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ventilation
openings
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Expired
Application number
DE1953A0017974
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English (en)
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DE1001145B (de
Inventor
Claes Allander
Nils De Frumerie
Sven Wallin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Flaktfabriken AB
Original Assignee
Svenska Flaktfabriken AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels
    • B63B57/04Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels by ventilating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 001145
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
kl. 65 as 38
INTERNAT. KL. B 63 b 7. MAI 1953
17. JANUAR 1957
27. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1001145 (A 17974 XI/65 a !)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern mit zwei oder mehreren verschließbaren öffnungen, insbesondere zur Entfernung von giftigen oder explosiven Gasen, durch deren Absaugen oder Verdrängen mittels eines mit einer der Öffnungen luftdicht zu verbindenden turbinengetriebenen Gebläses.
Derartige Belüftungsver'fahren sind bereits bekannt. Beispielsweise werden auf Tankschiffen nach dem Löschen der Ladung die Tanks mit heißem Wasser ausgewaschen, wobei ein Teil der ölrückstände aufgelöst und herausgepumpt wird, jedoch verbleiben noch große Mengen von Gasen in den Tanks.
Diese Gase sind in der Regel giftig und mit Luft vermischt und auch explosiv. Nach den behördlichen Vorschriften müssen diese Gase aus den Tanks entfernt werden. Dies ist bisher durch Anordnung besonderer Segeltuch'hauiben über den Tanks geschehen, in welchen der ankommende Wind gesammelt und in die Tanks geleitet wurde. Diese Hauben besitzen den Nachteil, daß bei jeder Veränderung der Fahrt- oder Windrichtung die Stellung der Hauben entsprechend verändert werden muß. Außerdem hängt der Wirkungsgrad weitgehend von den Wetterverhältnissen ab. Zum Belüften von Schiffsräumen od. dgl. sind jedoch auch Gebläse bzw. Ventilatoren bekanntgeworden. Auch hat. man insbesondere zum Ventilieren von Abbaustellen unter Tag: durch Druckluft angetriebene Flügelradgebläse verwendet. Mit allen diesen Verfahren kann jedoch die trieist infolge elektrostatischer Aufladung bei dem Gas-Luft-Gemisch vorhandene Brand- bzw. Explosionsgefahr: nicht,ausr geschaltet werden. ' Γ;;;:
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zur Belüftung ein Flügelradgebläse verwendet wird, welches durch ihm zugeführten Dampf angetrieben wird, und daß der Dampf nach Einwirkung aiuf die Turbineraschaufeiln, mit dem Luftstrom vermischt, in den zu belüftenden Raum eintritt. Infolge der hierdurch bewirkten Anreicherung des Gas-Luft-Gemisches mit Feuchtigkeit kann die Brandbzw. Explosionsgefahr weitgehend ausgeschaltet werden.
Im folgenden ist das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus iührungsibeispiels näher beschrieben. Als Beispiel ist ein Belüftungsverfahren gewählt, bei welchem zur stärkeren Umwälzung und völligen Verdrängung des im Behälter befindlichen Gas-Luft-Gemisches durch eine der beiden öffnungen eine Rohrleitung in an sich bekannter Weise bis nahe zum Boden herabgesenkt wird:
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen zu belüftenden Raum und l
ao
Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern
Patentiert für:
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Stockholm
Beanspruchte Priorität: Schweden vom 7. Mai 1962
Nils de Frumerie, Göteborg, Claes Allander und Sven Wallin, Jönköping (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Raum, Behälter od. dgl. besitzt Öffnungen 2, die vorzugsweise mit einem Flansch 5 versehen sind. Bei der dargestellten Anordnung ist ein Rohr 3 auf einer Rollenbahn beweglich. Dieses Rohr kann aus Bronze, Messing oder Segeltuch bestehen, wobei letzteres durch nicht gezeigte Bronze- oder Messingringe gespannt gehalten wird. Die Verwendung von Stahl für Teile der Vorrichtung ist nicht zu empfehlen, da durch Schlag von Stahl auf Stahl Funken verursacht werden können, durch die das sehr explosive Gas-Luft-Gemisch zur Entzündung gebracht werden könnte. Wenn das Rohr 3 außer Gebrauch ist, kann es in die Stellung .3 gebracht werden. In der anderen, rechten öffnung des Behälters ist ein Lüfter bzw. ein Gebläse angeordnet, dessen Schaufeln mit 7, d'e Nabe mit 8 und dessen Welle mit 9 bezeichnet ist. Das Lager 10 für die Gebläsewelk 9 wird durch auf.
dem Flansch 5 aufruhende Arme 6 getragen. Das Gebläse ist gemäß einer praktischen Ausführungsform in einem Rahmen angeordnet, so daß die gesamte Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens leicht eine Ortsveränderung erfähren kann. Die Vorrichtung kann daher an verschiedenen Stellen auf ein und demselben Tankschiff sowie auch auf anderen Tankschiffen zur Belüftung des Raumes 4a bis 46 verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist, wie insbesondere
759 563Λ175
Fig. 2 zeigt, eine Zuleitung 11 vorgesehen, durch welche dem Lüfter ein gasförmiges Antriebsmittel zugeführt werden kann.
Durch die in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Teile 11, H0 und llft wird die Zufuhr von Dampf für den Antrieb der Gebläseschaufeln 7 bzw. T bewerkstelligt. Der Dampf wird durch die Teile 11, lla und llft auf eine Anzahl Turbinenschaüfeln 12 geleitet, die an einem Außenring 12a des Gebläses befestigt sind. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil 13 angedeutet, die jedoch auch umgekehrt werden kann.
Die dargestellte Ausführungsform kann innerhalb des Rahmens des erfindungsgemäßen Verfahrens verschiedene konstruktive Abänderungen erfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Belüften von Schiffstanks oder ähnlichen Behältern mit zwei oder mehreren verschließbaren öffnungen, insbesondere zur Entfernung von giftigen oder explosiblen Gasen durch deren Absaugen oder Verdrängen mittels eines mit einer der Öffnungen luftdicht zu verbindenden turbinengetriebenen Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung ein Flügelradgebläse verwendet wird, welches durch ihm zugeführten Dampf angetrieben wird, und daß der Dampf nach Einwirkung auf die Turbinenschaufeln, mit dem Luftstrom vermischt, in den zu belüftenden Raum eintritt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 216 766;
    österreichische Patentschrift Nr. 128 953;
    französische Patentschriften Nr. 487 734, 487 732;
    Johow, »Hil'fsbuch für'den Schiffbau«, 1920, S.811;
    Weide mann, »Lüftung und Isolierung auf Seeschiffen«, 1952, S. 12, 13 und S. 16, 17;
    Roedder, »Elektrotechnische Einrichtung moderner Schiffe«, 1903, S. 141 und 148;
    Winter, »Unfallsicherer Schiffbau«, 1942, S. 148.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609 766/82 1.57 (709 563/175 6.57)
DE1953A0017974 1952-05-07 1953-05-07 Verfahren zum Belueften von Schiffstanks oder aehnlichen Behaeltern Expired DE1001145C2 (de)

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SE1001145X 1952-05-07

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DE1001145B DE1001145B (de) 1957-01-17
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR487734A (fr) * 1917-11-23 1918-07-23 Alexander William Stewart Nouveau système de ventilation
FR487732A (fr) * 1917-04-11 1918-07-23 Alexander William Stewart Nouveau système de ventilation
AT128953B (de) * 1929-01-16 1932-06-25 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Beseitigung von schädlichen Gasen aus unterirdischen Räumen, insbesondere aus Kabelkanälen und Kabelschächten.
CH216766A (de) * 1941-02-05 1941-09-15 Wetter Wilhelm Durch Druckluft angetriebenes Gebläse.

Patent Citations (4)

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DE1001145B (de) 1957-01-17

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