DE1648672A1 - Windkanalanlage - Google Patents

Windkanalanlage

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DE1648672A1
DE1648672A1 DE19671648672 DE1648672A DE1648672A1 DE 1648672 A1 DE1648672 A1 DE 1648672A1 DE 19671648672 DE19671648672 DE 19671648672 DE 1648672 A DE1648672 A DE 1648672A DE 1648672 A1 DE1648672 A1 DE 1648672A1
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DE
Germany
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wind tunnel
canal
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eiffel
section
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Pending
Application number
DE19671648672
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English (en)
Inventor
Viktor Dr Denk
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M9/00Aerodynamic testing; Arrangements in or on wind tunnels
    • G01M9/02Wind tunnels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • W i n d k a n a l a n l a g e Die. Erfindung bezieht sich auf eine Windkanalanlage zur Durchführung von Versuchen/und Messungen, insbesondere für Lehrzwecke.
  • Die bekannten Windkanäle, für Forschung unf Lehre, zeichnen sich im wesentlichen dadurch aus, daß sie auf einen ganz bestimmten Verwendungszweck, wie z. B. auf die Durchführung von Versuchen und Messungen in den Bereichen der Unter-oder Überschallgeschwindigkeit von Strahlantriebsmaschinen und dgl. gerichtet sind.
  • Abgesehen davon, daß solche. Anlagen jeweils nur einen bestimmten, auf die jeweiligen Belange zugeschnittenen Kanaltyp verkörpern, ist der für Anschaffung und Wartung erforderliche materielle Aufwand so hoch, daß solche Anlagen allein aus diesem Grunde für Fach-und Ingenieurschulen nicht in Betracht kommen.
  • An diesen Instituten, an denen Uindkanäle in erster Linie der Lehre dienen sollen, haben derartige Spezialmittel auch deshalb keinen Platz, vieil das dazu erforderliche Spezialwissen weit über den. Lehrstoff dieser Institute hinausgehen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windkanalanlage zu schaffen, die sich durch universelle Verwendungsmöglichkeiten, leichte Handhabung und durch verhältnismäßig geringe Anschaffungs- und Wartungskorsten auszeichnet, so daß sie vor allem für den Lehrbetrieb an Fach-und Ingenieurschulen geeignet ist.
  • Gera°) 8 der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Freistrahlkanal gelöst, der in einzelne, auf den jeweiligen Verwendungszweck bezogene, im wesentlichen aus einer Antriebsgruppe, Beruhigungsstrecke und Windkanaldüse bestehende Bauelemente aufgegliedert ist, die miteinander kuppelbar und unter Zuhilfenahme weiterer Bauelemente, wie Reduzierstücke, Diffusor und dgl., derart ausbaufähig sind, daß daraus wahlweise ein Eiffelkanal und/oder eine Blendenmeßstrecke herstellbar ist.
  • Diese Ausbaufähigkeit t ermöglicht bei einen verhältnismäßig niedrigen materiellen Aufwand zunächst die Anschaffung eines Freistrahlkanals, dessen Bauelemente beim Ausbau zu einem Eiffelkanal alle verwendbar sind. Als Zusatzeinrichtung kann der Eiffelkanal auch mit einer Blendenme3strecke zur Blendenmessung und Aufnahme von Gebläsekennlinien kombiniert werden. In ähnlicher Weise läßt sich die Blendenmeßstrecke auch dem Freistrahlkanal zuordnen. Dabei ist lediglich daraui zu achten, daß zur Verminderung der Widerstände der nicht benötigte Kanalabschnitt abgeflanscht wird.
  • Ferner soll die aus dem Gebläse und dem Elektromotor bestehende Antriebsgruppe erfindungsgemäß eine Einheit bilden, die auf einer gemeinsamen Grundplatte stationär oder fahrbar. angeordnet ist, so da3 sie als Ganzes leicht und schnell einer beliebigen Uindkanalanlage vorgeschaltet werden kann.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigen. : Fig. 1 einen aus.-Bauelementen bestehenden Freistrahlkanal ; Fig.1einenAusschnittau.sFig.lin vergrößertem Maßstab; Fig. 2 einen unter Benutzung der Bauelemente des Freistrahlkanals erstellten Eiffelkanal ; Fig. 3 eine aus Bauelementen bestehende Blendenmestrecke und Fig. 4 die Kombination eines Eiffelkanals mit einer Blendenmeßstrecke.
  • Die im folgenden näher bezeichneten Windkanaltypen sind an sich bekannt. Es kann'daher vorausgesetzt werden, da3 auch der Verwendungszweck dieser verschiedenen Kanaltypen sowie ihre Arbeits- und Wirkungsweise bekannt sind, so daß. sich hierzu nähere Einzelheiten erübrigen.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen einheitlich, daß auf einer gemeinsamemm Grundplatte 1 ein Elektromotor 2 angeordnet ist, dessein. Leistung mittels Keilriemen oder anderer Kraftübertragungsmittel an ein Gebläse 3 abgegeben wird.
  • Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den Elektromotor 2 unter Zwischenschaltung einer Kupplung vor dem Gebläse 3 anzuordnen. Die Anordnung des Antriebs kann darin bestehen, die Grundplatte l fahrbär zu machen, so daß die Antriebsgrappe als geschlossene Einheit den gewünschten Kanal vorgeschaltet werden kann.
  • Der Freistrahlkanal gemäß Fig. 1 ist druckseitig am quadratischen Druckstutzen 3a des Gebläses 3 mittels eines angeflanschten Übergangsstutzens 4 angeschlossen, der seinerseits an der Aust-rit'tsüffnung 4a einen kreisförmigen Querschmitt aufweist. Der Übergangstutzen 4 ist durch eine elastische, aus Gummi oder Plastik bestehende Ringmanschette 5 mit dem eigentlichen Freistrahlkanal verbunden. Dies erfolgt einmal zu dem Zweck, daß die Erschütterungen des Gebläses 3 von Kanal ferngehalten rerden, zum anderen erleichtert die nachgiebige Ringmanschette 5 den Aus-und Linbau des in der Anschlußverbindung zum Kanal untergebrachten Siebes 6a und des Gleichrichters 6b. Der Kanal selbst besteht aus einer Beruhigungsstrecke 6 und einer Windkanaldüse 7, die an der Beruhigungsstrecke o angeflanscht ist. vie au Fig. la ersichtlich, ist die Hingmanschette 5 unter Zwischenschaltung des Siebes 6a und des Gleichrichters 6b am Eingang zur Beruhigungsstrecke 6 angeflanscht.
  • Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, auszutauschen, um die dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden optimalen Hilfsmittel zu ermitteln.
  • Da sich der Kanal vom Gebläseausang 3 des Druckstutzens 3a bis zur Mündung des Düsenrohres 7 über mehrere Meter erstreckt, ist es erforderlich, den Bauelementen in entsprechenden Abständen durch eine oder mehrere Stützen 15 die erforderliche Standfestigkeit zu geben.
  • Der Eiffelkanal gemäß Fig. 2 weist die aus der Grundplatte 1, dem Elektromotor 2 und dem Gebläse 3 bestehende gleiche Antriebsgruppe wie der Freistrahlkanal auf. Ebenso wird die gleiche Beruhigungsstrecke 6 und die gleiche Windkanaldüse 7 verwendet. Lediglich anstelle der Ringmanschette 5 ist ein Auslauftrichter 17 (Fig. la) angeflanscht. Die Antriebsgruppe ist in diesem Falle s-augseitig an der Beruhigungsstrecke 8 eines Diffusors 9 über eine elastische Ringmanchette 5 angeflanscht. Die Ausblaseöffnung ist waagerecht an der Seite des. Gebläses 3 vorgesehen sie kann aber auch in Bedarfsfall durch einen Krummer lo nach oben verlegt werden.
  • Die offene Meßstrecke des Eiffelkanals befindet sich-in einer Meßkabine 11. Durch mit Sicherheitsglas versehene Fenster lla soll eine ausreichende Beobachtung der Vorgänge innerhalb derHeßstreckegewährleistet sein. Da die Bedienungstafeltransportabel ist, kann durch entsprechend vorgesehene Steckkontakte der Windkanal sowohl von innen als auch au3erhalb der Kabine 11 betätigtwerden.
  • Damit die Kabinenwände an einer Stelle mit den Bauelerien-ben des Kanals in Berührung kommen, sind die Durchlaßöffnungen für das Düsenrohr 7 und den Diffusor 9 mit elastischen Dichtungs ringen 16 eingefaßt. Ferner ist vorzusehen, da eine Windkanalwaage mittels eines separaten Gestelles in der Kabine aufgebaut werden kann bzw. bei ITichtvorhandensein dieser Waage eine Aufhängungsmöglichkeit für Modelle in der Me3-kabine 11 gegeben ist.
  • Eine Blendenmeßstrecke gemäß Fig. 3, mit der Blendenmessurgen durchgeführt und Gebläsekennlinien aufgenommen werden können, besteht aus der Antriebsgruppe 1 bis 3 und einem Reduzierstück 12, das den Übergang vom Druckstutzen 3a zur Blendenmeßstre.cke 13 bildet, in der bekanntlich die Blende 13a auswechselbar eingesetzt ist. Die Blendenmeßstrecke 13 endet mit einer Stelldrossel 14. Ebenso wie diese Drossel sind auch antriebsseitig Drosseln bei Verwendung von nicht drehzahlsteuerba. ren Elektromotoren zur Regelung der Windgeschwindigkeit vorgesehen. Mit diesen verschiedenen saug-und druckseitig beaufschlagten Drosseln läßt sich das Verhältnis von saug-und druckseitiger Drosselung ganz allgemein demonstrieren.
  • Eine derartige BlendenmeBstrecke kann wahlweise mit einem Freistrahl-oder Eiffelkanal kombiniert werden, so daß jeweils zwei Kanäle an einen Antrieb anschlie3ba. r sind. Dabei wird zur Vermindering der Ansaugwiderstände der im Augenblick nicht benötigte Kanal gebläseseitig abgeflanscht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h Windkanalanalge, insbesondere für Lehrzwecke, g e -k e n n s e i c h n e t d u r c h einen Freistrahlkanal, der in. einzelne, auf den jeweiligenn Verwendungszweck bezogene, in wesentlichen aus einer Antriebsgruppe (l bis 3), Beruhiungsstrecke(6)und.Jindkanaldüse (7) bestehende Bauelemente aufgegliedert ist, die Miteinander kuppelbar und unter Zuhilfenahme weiterer Bauelemente, wie Reduziewrstücke (12), Diffusor (9), Meßkabine (11) und dgl., derart ausbaufähig sind, daß daraus wahlweise ein Eiffelkanal und/oder eine Blendenmeßstrecke herstellbar ist.
DE19671648672 1967-06-21 1967-06-21 Windkanalanlage Pending DE1648672A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0725266A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-07 Zwaan, Adrianus Jacobus Apparat zur Messung des Verhaltens eines selbstregulierenden Lüftungsrostes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0725266A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-07 Zwaan, Adrianus Jacobus Apparat zur Messung des Verhaltens eines selbstregulierenden Lüftungsrostes
NL9500204A (nl) * 1995-02-03 1996-09-02 Zwaan Adrianus J Inrichting voor het meten van het gedrag van een zelfregelend ventilatierooster.

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