DE2355544C2 - Vorrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Personenwagen und Omnibusse, zur Verbesserung der Luft im Innenraum - Google Patents

Vorrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Personenwagen und Omnibusse, zur Verbesserung der Luft im Innenraum

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DE2355544C2
DE2355544C2 DE19732355544 DE2355544A DE2355544C2 DE 2355544 C2 DE2355544 C2 DE 2355544C2 DE 19732355544 DE19732355544 DE 19732355544 DE 2355544 A DE2355544 A DE 2355544A DE 2355544 C2 DE2355544 C2 DE 2355544C2
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Germany
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oxygen
air
flaps
container
interior
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DE19732355544
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DE2355544A1 (de
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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NESKA BRUNO 6054 JUEGESHEIM DE
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NESKA BRUNO 6054 JUEGESHEIM DE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/0007Adding substances other than water to the air, e.g. perfume, oxygen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Personenwagen und Omnibusse, zur Verbesserung der Luft im Innenraum, mit einem Luftverteilungssystem und einem an dieses Luftverteilungssystem angeschlossenen Behälter, aus dem zur Verbesserung des Sauerstoffgehaltes der Luft in den Innenraum Gase einspeisbar sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 22 12 687 bekannt. Damit kein Staub und keine Abgase in das Wageninnere gelangen, muß zunächst im Wageninneren ein geringerer Luftdruck erzeugt werden. Der Luftüberdruck wird dadurch erreicht, daß der Frischlufteinlaß des Luftverteilungssystems in einen Bereich gelegt wird, in dem bei sich bewegenden Kraftfahrzeugen ein Überdruck der Außenluft entsteht, beispielsweise vor der Windschutzscheibe und der Kühlerhaube.
Beim Fahren hinter einem Fahrzeug, das Staub und Wolken von Auspuffgasen aufwirbelt und erzeugt, kann trotzdem Staub und Abgas in den Fahrgastraum gelangen, wodurch die Innenluft sehr schnell und unerträglich verschlechtert wird, was bei labilen Personen zu einem Kreislaufkollaps führen kann, da in diesem Fall das Öffnen der Fenster keine Luftverbesserung, sondern eher eine Verschlechterung bringt
Um in solchen Fällen Abhilfe zu schaffen, ist es aus der DE-OS 22 12 687 bekannt, über eine Filtereinrichtung die Luft zu reinigen und mit Hilfe einer Kompressoranlage und eines Luftvorratsdruckbehälters für einen gewissen Luftvorrat zu sorgen. Dieser kann dann über Steuerventile in den Fahrzeuginnenraum, je nach
ίο Bedarf, abgegeben werden.
In einem aufwendigeren System ist vorgesehen, ständig eine geeignete Gasmischung in den Innenraum des Fahrzeuges zuzuführen, um auf diese Weise zu verhindern, daß verschmutzte Luft in das Fahrzeug eindringen
kann, indem ein leichter Überdruck erzielt wird (US-PS 34 61 788). In ähnlicher Weise ist es auch bekannt, einen Drucklufttank vorzusehen, der einen Überdruck in dem Fahrzeug erzeugt, so daß keine Luft von außen in den Innenraum eindringen kann (US-PS 34 Ol 619). Das Er-
zeugen eines ständigen Überdrucks ist aber verhältnismäßig aufwendig und bei normalen Fahrzeugen, die schlecht oder zumindest ungenügend gegenüber der Außenluft abgedichtet sind, kann es zu Unzuträglichkeiten für die Insassen führen, wenn beim Auftreten besonderer Umstände, wie beim Kolonnenfahren, der Sauerstoffgehalt unter ein Maß absinkt, daß ein schneller Ausgleich durch Frischluftzufuhr nicht ausreichend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für Personenfahrzeuge verfügbar zu machen, die ein plötzliches Absinken des Sauerstoffgehaltes bei nicht genügend abgedichteten Fahrzeugen sicher vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Behälter Sauerstoff enthält und daß im Fahrgastraum ein Sauerstoffermittlungsgerät angeordnet ist, das die Einspeisung des Sauerstoffs in den Fahrgastraum steuert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zusätzlich die Sauerstoffzuführung von Hand einstellbar ist und eine visuelle Anzeige des Sauerstoffgehaltes vorgesehen ist.
Nach einer Ausstattung der Erfindung ist am Ausgang des Behälters ein Rückschlagventil vorgesehen, und in den an dem Ausgang angeschlossenen Rohrleitungen sind weitere Rückschlagventile angeordnet, die gegen den Ausgang des Behälters wirken. Das Luftverteilungssystem ist in den Frischlufteinlässen mit Klappen verschließbar.
so Die Rückschlagventile können magnetgestcuert sein, ebenso wie die Klappen; hier ist aber auch der Einbau eines von Hand betätigbaren Gestänges möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine Betätigung der Sauerstoffeinspeisung automatisch die Klappen schließt.
Um den Sauerstoff möglichst schnell zur Wirkung kommen zu lassen, kann weiter vorgesehen sein, daß mit dem Verschließen der Klappen ein Gebläse zur Verteilung des Sauerstoffs einschaltbar ist.
Die Erfindung wird mit einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Figur ist mit der Bezugsziffer 1 ein Behälter bezeichnet, dessen Ausgang 4 mittels einer Muffe 3 an die Rohrleitungen 6 und 7 angeschlossen ist In dem Ausgang 4 des Behälters 1 ist das Rückschlagventil 5 eingesetzt, das magnetgesteuert ist und über die Stcucrleitung 19 am Steuerknopf 31 liegt. In die T-förmigc Muffe 3 ist das Druckanzeigegerät 30 eingesetzt und der
waagerechte Teil der Muffe ist einerseits über die Rohrleitung 6 mit der Muffe 10 an den Frischlufteinlaß 12 angeschlossen und andererseits über die Rohrleitung 7 mit der Muffe 11 mit dem Frischlufteinlafi 13 verbunden. In der Leitung 6 liegt das Rückschlagventil 8 und in der Leitung 7 das Rückschlagventil 9, wobei beide Rückschlagventile derart angeordnet sind, daß sie gegen den Ausgang 4 des Sauerstoffbehälters 1 wirken. Das Rückschlagventil 8 ist mit der Leitung 20 und das Rückschlagventil 9 rrüt der Leitung 21 und beide mit der Steuerleitung 19 des Rückschlagventils 5 verbunden, so daß alle drei Ventile über eine Reihenschaltung mit dem Knopf 31 steuerbar sind. In den Frischlufteinlässen 12 und 13 sind zum Verschließen Klappen 14 und 15 angeordnet, die über eine Weile 16 mit einem Schieber 17 und Handgriff 18 manuell geöffnet und geschlossen werden können. Hier ist auch eine Magnetsteuerung in dem Sinne möglich, daß beispielsweise jede Betätigung des Steuerknopfes 31 eine automatische Schließung der Klappen 14 und J5 zur Folge hat. Die Betätigung des Knopfes 31 hat zur Folge, daß für die Dauer der Öffnungszeit der Rückschlagventile 5, 8, 9 eine entsprechende Menge Sauerstoff in das Luftverteilungssystem gelangt und über die Rohrleitungen 22,23 sowie die mit den Rohrlei- ;? tungen verbundenen Düsen 24, 26, 28 und 25, 27, 29 in
Π das Wageninnere gedrückt wird.
i: Für eine gute Verteilung des Sauerstoffs kann es er-
;.' forderlich sein, in den Frischlufteinlässen 12,13 oder an
1} einer anderen Stelle des Rohrleitungssystems eine oder
i;, mehrere entsprechende Gebläse vorzusehen.
t- In Abhängigkeit von der gewählten Größe des Sauer-
I: stoffbehälters 1 kann dessen Unterbringung im vorde-
j| ren Teil des Kraftfahrzeugs oder im hinteren Teil des
Kraftfahrzeugs vorgesehen werden. Desgleichen kann
jf seine Form auch dem Raum angepaßt werden, in wel-
iü chem er eingesetzt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
50
55
60

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Personenwagen und Omnibusse, zur Verbesserung der Luft im Innenraum, mit einem Luftverteilungssystem und einem an dieses Lultverteilungssystem angeschlossenen Behälter, aus dem zur Verbesserung des Sauerstoffgehaltes der Luft in den Innenraum Gase einspeisbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) Sauerstoff enthält und daß im Fahrgastraum ein Sauerstoffermittlungsgerät angeordnet ist, das die Einspeisung des Sauerstoffs in den Fahrgastraum steuert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Sauerstoffzuführung von Hand einstellbar ist und eine visuelle Anzeigt des Sauerstoffgehaltes vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (4) des Behälters (1) ein Rückschlagventil (5) vorgesehen ist und in den am Ausgang angeschlossenen Rohrleitungen (6, 7) Rückschlagventile (8, 9) angeordnet sind, die gegen den Ausgang (4) des Behälters (1) wirken.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (5,8,9) magnetgesteuert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftverteilungssystem (3,6,7,22,23) in den Frischlufteinlässen (12,13) mit Klappen (14,15) verschließbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (14,15) über ein Gestänge (16,17,18) manuell betätigbar oder magnetisch steuerbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigung der Sauerstoffeinspeisung automatisch die Klappen (14, 15) schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschließen der Klappen (14, 15) ein Gebläse zur Verteilung des Sauerstoffs eingeschaltet wird.
DE19732355544 1973-11-07 1973-11-07 Vorrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Personenwagen und Omnibusse, zur Verbesserung der Luft im Innenraum Expired DE2355544C2 (de)

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