DE2917340A1 - Fenster zum austausch von waren - Google Patents
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Description
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SCHWEIZERISCHE ALUMINIUM AG, 3965 Chippis
Fenster zum Austausch von Waren
19.April 1979
FPRS-Wie/Ri-1287-
909850/0580
-3-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster zum Austausch von Warer zwischen einer inneren und einer äusseren Umbebung, insbesondere
auf ein "drive-in-Fenster".
In unserer fortschreitenden Gesellschaft sind immer mehr Geschäfte
dazu übergegangen, sogenannte "drive-in-Fenster" einzuführen, welche den Kunden die Ausführung von Transaktionen
gestatten, ohne dass sie ihren Wagen verlassen müssen. Solche drive-in-Anordnungen haben sich nicht nur als sehr bequem für
den Kunden erwiesen, sondern auch als gewinnbringend und zeitsparend für die Geschäfte.
Obschon drive-in-Fenster in den letzten Jahren immer populärer geworden sind, haben sich doch einige Probleme ergeben. So ist
etwa die Höhe des Kunden in bezug auf die Bedienungsebene des Fensters unterschiedlich, je nachdem ob der Kunde beispielsweise
einen Lastwagen oder einen Sportwagen fährt. So kann die Bedienungsebene für einige Kunden unbequem oder schwer
erreichbar sein. Ein sehr ernsthaftes Problem liegt zudem darin, dass die Bedienungspersonen an diesen Fenstern giftigen
Abgasen wie Kohlenmonoxid ausgesetzt sind, welche von den Wagen der Kunden oder von andern Quellen herrühren. Es hat sich
herausgestellt, dass die Bedienungspersonen an diesen Fenstern häufig ausgewechselt werden müssen, da die giftigen Abgase zu
Uebelkeit und zu Kopfschmerzen führen.
Eine gewisse Verminderung der giftigen Abgase wurde durch die Verwendung eines Systems erreicht, bei welchem sich eine Bedienungsschublade
unter dem eigentlichen Fenster befindet. Diese Bedienungsschublade kann von der Bedienungsperson von
der Innenseite des Gebäudes nach dessen Aussenseite verschoben werden, wo der Kunde sein Geld in die Schublade legen und seine
Waren daraus entnehmen kann. Das obgenannte System vermindert
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zwar die giftigen Abgase beträchtlich, jedoch können diese immer noch via Bedienungsschublade ins Innere des Gebäudes eindringen,
da das System keine Vorrichtung zum Abführen der abgashaltigen Luft aus der Bedienungsschublade aufweist. Ein
• weiterer Nachteil des Systems mit der verschiebbaren Bedienungs-
: schublade ist die schwerfällige Handhabung des normalen Waren-Geld-Austausches
zwischen gewissen Kunden und der Bedienungsperson als Folge des ungünstigen Standorts des Kunden in bezug
auf die Bedienungsschublade.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster ■\ zur Verwendung bei "drive-in"-Geschäften zu schaffen, welches
II das Eindringen von Aüssenluft vermindert, für alle Kunden gut
f, zugängliche Bedienungsebenen aufweist und das Abführen der
giftigen Abgase aus dem Fensterabteil ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe gelöst durch
- eine Fensterkammer,
- eine in diese Fensterkammer eingepasste, die Fensterkammer abdichtend in eine erste und in eine zweite Fensterkammer unterteilende
Vorrichtung für den Warenaustausch, welche Vorrichtung durch eine Abschirmung in ein innerhalb der ersten Fensterkammer
liegendes erstes Abteil und in ein innerhalb der zweiten Fensterkammer liegendes zweites Abteil unterteilt ist,
- einen mit der Vorrichtung zum Warenaustausch verbundenen Antrieb
zur Bewegung der Vorrichtung von einer ersten Stellung, in welcher sich das erste Abteil innerhalb der ersten Fensterkammer
und das zweite Abteil innerhalb der zweiten Fensterkammer befindet, in eine zweite Stellung, in welcher sich das erste
Abteil innerhalb der zweiten Fensterkammer und das zweite Abteil innerhalb der ersten Fensterkammer befindet, und
- eine mit der ersten Fensterkammer verbundene Luftreinigungsvorrichtung,
welche die erste Fensterkammer reinigt, bevor sich die Vorrichtung für den Warenaustausch von der ersten in die
zweite Stellung bewegt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig.l die Aussenansicht einer Fensterstruktur;
Fig.2 die verschiedenen Komponenten der Fensterstruktur und
ihr Zusammenwirken in einem vertikalen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.l;
Fig.3 die verschiedenen Komponenten der Fensterstruktur in
einem horizontalen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.l;
Fig.4A,4B,4C und 4D den funktioneilen Zusammenhang zwischen dem Karusell und dem Schiebefenster in fragmentarischer
Darstellung;
Fig.5A und 5B die Funktionsweise der Luftreinigungsvorrichtung der Fensterstruktur;
Fig.6 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Fensters.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Selbstverständlich beschränkt
sich diese Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform.
Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, wird die Fensterstruktur der vorliegenden Erfindung im allgemeinen mit
der Bezugsziffer 10 bezeichnet und weist mehrere Rahmenteile 12, 14, 16, 18, 20 und 22 auf. Diese Rahmenteile sind auf irgendeine
bekannte Weise zusammengesetzt und definieren mehrere rechtwinklige Oeffnungen 24, 26, 28 und 30 in einer Wand 32
eines Gebäudes oder dergleichen. Während die Rahmenteile 12, 14, 16, 18, 20 und 22 auf irgendeine geeignete Weise aus
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irgendeinem passenden Material geformt werden können, werden die in der bevorzugten Ausführungsform dargestellten Rahmenteile
durch Strangpressen von Metall, wie Aluminiumlegierungen oder dergleichen, hergestellt. Die einzelnen Rahmenteile können
anschliessend auf die bei einer bestimmten Rahmenkonstruktion
gewünschten Längen zugeschnitten werden. In die Oeffnungen 24, 26 und 28 werden Panelen 34, 36 und 38 eingesetzt. Die Panelen
bestehen vorzugsweise aus einer rechtwinkligen Platte aus transparentem Material wie Glas, Plastik oder dergleichen.
In die Oeffnung 30 wird die Fensterstruktur 40 der vorliegenden Erfindung eingesetzt, wie dies weiter unten erläutert wird.
Die Fensterstruktur 40 kann innerhalb der Oeffnung 30 auf irgendeine
bekannte, konventionelle Weise befestigt werden. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wie sie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, wird die Fensterstruktur 40 von einem Gehäuse 42 umgeben und bildet mit
diesem zusammen eine Einheit. Das. die Fensterstruktur 40 enthaltende Gehäuse wird in die Oeffnung 30 eingesetzt und an den
Rahmenteilen 12, 20 und 22 auf irgendeine bekannte, konventionelle Weise, wie beispielsweise mit Schrauben, Nutzapfen
oder dergleichen, befestigt. Die Fuge zwischen dem Gehäuse 42 und den Rahmenteilen 12, 20 und 22 kann mit irgendwelchen
konventionellen Mitteln, wie beispielsweise Kitt, abgedichtet werden. Während bei der gewählten Darstellung die Fensterstruktur
40 innerhalb des Gehäuses 42 liegt, welches seinerseits innerhalb der Rahmenteile 12, 20 und 22 liegt, sei hier bemerkt,
dass das Gehäuse nicht unbedingt notwendig ist und die Fensterstruktur 40 von den Rahmenteilen 12, 20 und 22 selbst umgeben
werden kann.
In Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Fensterbauteil der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches eine obere
Luftkanuner 44 und eine untere Fensterkammer 46 aufweist. Die obere Luftkammer 44 wird durch die vier Seitenwände 48 und den
Boden- und Deckenwänden 50 bzw. 52 gebildet. Die Boden- und
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Deckenwände 50 und 52 sind mit mehreren Oeffnungen 54 bzw. 56 versehen. Jede der Oeffnungen 54 und 56 ist zur Aufnahme eines
Einwegventils 58 bzw. 60 angepasst. Diese Einwegventile 58 und 60 sind mit konventionellen Mitteln wie Federn oder dergleichen
versehen, welche normalerweise die Einwegventile 58 und 60 derart beeinflussen, dass die entsprechenden Oeffnungen
54 und 56 in den Boden- und Deckenwänden 50 und 52 geschlossen werden.
In der oberen Luftkammer 44 ist ein in vertikaler Richtung verschiebbares
Luftregulierteil 62 befestigt, welches ein durchsichtiges
vertikales Schiebeteil 64 und ein horizontales Regulierteil 66 aufweist. Zwei der Seitenwände 48 der Luftkammer
sind mit hier nicht gezeigten, vertikalen Nuten zur Führung des durchsichtigen vertikalen Schiebeteils 64 versehen. Die Bodenwand
52 ist mit einer Oeffnung 68 versehen, durch welche das vertikale Schiebeteil 64 läuft. Die Oeffnung 68 ist mit einer
elastischen Dichtung 70 versehen, durch welche das vertikale Schiebeteil 64 läuft, um die Luftkammer wirkungsvoll gegen die
untere Fensterkammer 46 abzudichten. Das horizontale Regulierteil 66 ist mit einer kontinuierlich verlaufenden Dichtung 72,
welche sich über die gesamte Kantenlänge erstreckt, versehen, wodurch die Luftkammer 44 in zwei gegeneinander abgedichtete
Abteile unterteilt wird, in ein oberes Abteil 74 und ein unteres Abteil 76. Das vertikale Schiebeteil 64 ist am horizontalen
Regulierteil 66 mit irgendwelchen, hier nicht gezeigten Mitteln befestigt, wie etwa mit Schrauben, Leim oder dergleichen.
Das horizontale Regulierteil 66 ist mit mehreren Oeffnungen 78 versehen, für welche Einwegventile 80 vorgesehen
sind, deren Funktionsweise vorgängig schon für die Einwegventile 58 und 60 beschrieben wurde. Der untere Teil des vertikalen
Schiebeteils 64 ist zur Aufnahme eines weiteren flexiblen Teils 82 auf seiner ganzen Länge angepasst. Dieses flexible
Teil 82 liegt in seiner untersten Position abdichtend auf der Bodenfläche des Gehäuses 42 auf und dichtet dadurch die Fensterkammer
46 wirkungsvoll gegen die Aussenseite des Gehäuses ab.
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Wie aus Fig. 3. hervorgeht, sind die Kanten des vertikalen Schiebeteils 64 mit Dichtungen 84 versehen, welche abdichtend
in die Seitenwände des Gehäuses 42 eingreifen.
In der Fensterkammer 46 ist ein Karussell 86 drehbar befestigt, welches kreisförmige Decken- und Bodenscheiben 88 und 90 aufweist.
Diese Decken- und Bodenscheiben sind durch eine senkrecht ausgedehnte, durchsichtige Abschirmung 92 miteinander
verbunden. Die Abschirmung 92 reicht im wesentlichen 180 um die Umfangfläche der Decken- und Bodenscheiben 88 und 90. Die
vertikal ausgedehnte, durchsichtige Abschirmung 92 unterteilt die untere Fensterkammer 46 wirkungsvoll abdichtend in eine
erste, äusere Fensterkammer und in eine zweite, innere Fensterkammer.
Die Deckenscheibe 88 ist mit mehreren Oeffnungen 89 versehen, welche über die ganze Oberfläche verteilt sind, worauf später
bei der Diskussion der Funktionsweise des Fensters eingegangen wird.
Ein Teil der durchsichtigen Abschirmung 92 ist mit einer Vertiefung 94 versehen, welche das Karussell in zwei verschiedene
Abteile 96 und 98 unterteilt. Die Dichtung 100 befindet sich an der Umfangfläche des Karussells 86 und ist mit den Seiten-
und Bodenwänden des Gehäuses 42 sowie mit der Bodenwand 52 der Luftkammer 44 verbunden, um das Aeussere vom Innern des
Gebäudes wirksam abzudichten. Die kreiförmigen Decken- und Bodenscheiben 88 und 90 sind mit Zapfen 102 versehen, welche
drehbar in hier nicht gezeigten Lagern in der entsprechenden
ö 42 aufliegen.
f Bodenwand 52 der Luftkammer 44 und der Bodenwand des Gehäuses
Das Luftregulierteil 62 und das Karussell 86 sind für die Ver
tikal bzw. Drehbewegung angepasst, wie dies vorgängig beschrieben wurde, und können auf irgendeine geeignete Weise π It geeigneten Mitteln wie manuellen, hydraulischen, pneumatischen
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oder elektrischen Mechanismen betätigt werden. Ein geeigneter und in Fig. 2 dargestellter Mechanismus weist einen Elektromotor
104 auf, der innerhalb des unteren Abteils 76 der Luftkammer 44 angeordnet ist. Der Motor wird vom Bedienungspersonal
von einer Kontrollplatte 106 aus gesteuert, wobei sich das Karussell 86 um 180° im Uhrzeiger- und im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Der Elektromotor 104 ist ebenfalls zum Antrieb des in der Luftkammer 44 vertikal angeordneten Schraubengewindes 108
im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn angepasst. Das Schraubengewinde 108 ist drehbar in nicht gezeigten Lagern in der Decke
50 der Luftkammer 44 befestigt. Der Rp~ulierteil 66 des Luftregulierteils
62 ist mit einer Oeffnung 110 versehen, welche das Schraubengewinde 108 derart aufnimmt, dass das Schraubengewinde
108 das Regulierteil 66 verschiebt, wenn der Elektromotor 104 das Schraubengewinde 108 antreibt.
Zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Fensters der vorliegenden Erfindung wird auf die Figuren 4 und 5 verwiesen.
Fig. 4A zeigt eine fragmentarische schematische Darstellung des Fensters der vorliegenden Erfindung. Das durchsichtige vertikale
Schiebeteil 64 befindet sich in seiner untersten Position und das Karussell 86 ist derart gedreht, dass die Abschirmung
92 zusammen mit der Dichtung 100 das Abteil 96 vom Abteil 98 des Karussells 86 wirkungsvoll abdichtet. Nachdem die Bedienungsperson
die Bestellung des Kunden in das Abteil 98 gelegt hat, setzt die Bedienungsperson den in Fig. 2 dargestellten
Motor 104 in Gang, so dass sich das durchsichtige vertikale Schiebeteil 64 in seine höchste Position bewegt und dem Kunden
das Hineinschieben eines entsprechenden Geldbetrages in das Abteil 96 ermöglicht. Aus Fig. 5A wird ersichtlich, dass beim
Hochfahren des vertikalen Schiebeteils 64 Kohlenmonoxid oder andere giftige Abgase von der Aussenseite des Gebäudes in das
Abteil 96 der unteren Fensterkammer 94 eindringen können. Beim Hochfahren des Luftregulierteils 62 ist das Einwegventil 80
am horizontalen Regulierteil 66 infolge des im oberen Abteil 74 entstehenden Luftdrucks geöffnet und ermöglicht damit der
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im oberen Abteil 74 vorhandenen Luft das Einströmen in das untere
Abteil 76. Nachdem der Kunde das Geld in das Abteil 96 gelegt hat, setzt die Bedienungsperson den Motor 104 in Gang, um
das durchsichtige vertikale Schiebeteil 64 in seine unterste Position zu senken. Wie aus Fig. 5B hervorgeht, komprimiert
das horizontale Reguliertail 66 beim Absenken des Luftregulierteils
62 in seine unterste Position die Luft im unteren Abteil 76 und leitet sie durch die Oeffnungen 56 am Einwegventil 60
vorbei durch die Oeffnungen 89 in der kreisförmigen Scheibe 88 durch das Abteil 96 der unteren Fensterkammer 46 hindurch. Das
Abteil 96 wird dadurch gereinigt, indem im wesentlichen alle sich darin befindlichen giftigen Abgase unter dem vertikalen
Schiebeteil 64 hindurch zur Aussenseite des Gebäudes gedrängt werden, wenn das Luftregulierteil 62 abgesenkt wird. Gleichzeitig
wird durch die Saugkraft im oberen Abteil 74 das Einwegventil 58 geöffnet und ermöglicht dadurch den Eintritt frischer
Luft vom Innern des Gebäudes durch die Oeffnungen 54 in das obere Abteil 74.
Befindet sich das Luftregulierteil 62 in seiner untersten Position,
wodurch die Aussenseite des Gebäudes gegen das Abteil"96 in der unteren Fensterkammer 46 abgedichtet wird, so setzt die
Bedienungsperson das Karussell 86 zur Drehung um 180° in Gang und ermöglicht so gemäss Fig. 4B der Bedienungsperson, das
Geld des Kunden aus dem Abteil 96 zu nehmen. Anschliessend setzt die Bedienungsperson den Motor 104 in Gang, um das vertikale
Schiebeteil 64 wieder in seine höchste Position zu heben, wie dies vorgängig beschrieben wurde und aus den Figuren 4C und
5A hervorgeht. Nach dem Hochfahren des vertikalen Schiebeteils 64 entnimmt der Kunde seine Ware dem Abteil 98, wobei das Abteil
98 mit giftigen Abgasen kontaminiert werden kann, welche von der Aussenseite des Gebäudes her eindringen. Die Bedienungsperson
setzt dann den Motor 104 zum Absenken des Luftreinigungsteils 62 in seine unterste Position in Gang, wie dies vorgängig
anhand der Fig. 5B beschrieben wurde, wobei das Abteil 98 auf gleiche Weise wie oben beschrieben gereinigt wird. Die
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Bedienungsperson kann dann den Motor 104 in Gang setzen, um das Karussell 86 um 180° in seine ursprüngliche Lage zurückzudrehen,
siehe Fig. 4D, wo es zur Aufnahme des Geldes des nächsten Kunden bereit ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Fensters dargestellt, bei welchem mehrere Bedienungsebenen verwendet werden. Das Karussell 86 ist mit einer zwischenliegenden
kreisförmigen Scheibe 89 und mit durchsichtigen Abschirmungen 92 und 93 versehen, welche das Karussell in vier
verschiedene Abteile 96, 96", 98 und 98" unterteilen. So hat
der Kunde einen leichten Zugang zu einer der Bedienungsebenen, ohne Rücksicht auf seinen Standort in bezug auf das Fenster.
Mit dem Fenster der vorliegenden Erfindung wird es möglich, das Eindringen von Aussenluft zu vermindern, ohne dabei den normalen
Waren/Geld-Austausch zwischen der Bedienungsperson und dem Kunden zu stören. Das Eindringen von Kohlenmonoxid und andere
giftigen Abgasen in das Innere des Gebäudes wird wesentlich vermindert. Das Fenster ist derart konstruiert, dass es trotz
einfachster Gestaltung ein wirkungsvolles Mittel zur Reinigung des Fensterabteils von giftigen Abgasen aufweist.
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Claims (8)
- -i-PatentansprücheFenster zum Austausch von Waren zwischen einer inneren und einer äusseren Umgebung, gekennzeichnet durch- eine Fensterkammer (46),- eine in diese Fensterkammer (46) eingepasste, die Fensterkammer (46) abdichtend in eine erste und in eine zweite Fensterkammer unterteilende Vorrichtung für den Warenaustausch, welche Vorrichtung durch eine Abschirmung (92) in ein innerhalb der ersten Fensterkammer liegendes erstes Abteil (96) und in ein innerhalb der zweiten Fensterkammer liegendes zweites Abteil (98) unterteilt ist,- einen mit der Vorrichtung zum Warenaustausch verbundenen Antrieb zur Bewegung der Vorrichtung von einer ersten Stellung, in welcher sich das erste Abteil (96) innerhalb der ersten Fensterkammer und das zweite Abteil (98) innerhalb der zweiten Fensterkammer befindet, in eine zweite Stellung, in welcher sich das erste Abteil (96) innerhalb der zweiten Fensterkammer und das zweite Abteil (98) innerhalb der ersten Fensterkammer befindet, und- eine mit der ersten Fensterkammer verbundene Luftreinigungsvorrichtung, welche die erste Fensterkammer reinigt, bevor sich die Vorrichtung für den Warenaustausch von der ersten in die zweite Stellung bewegt.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für den Warenaustausch ein in der Fensterkammer (46) drehbar gelagertes Karusell (86) aufweist.
- 3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Warenaustausch mehrere Bedienungsebenen aufweist.909850/0580-2-
- 4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungsvorrichtung eine Luftkammer (44) aufweist, welche Luftkammer (44) zur Einleitung von Luft in die erste Fensterkammer mit einem Einwegventil (60) versehen ist.
- 5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (44) ein beweglich gelagertes, die Luftkammer(44) abdichtend in ein erstes (76) und in ein zweites Abteil (74) unterteilendes Regulierteil (62) zum Durchdrükken der Luft aus der Luftkammer (44) durch das Einwegventil (60) in die erste Fensterkammer aufweist.
- 6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Regulierteil (62) ein Schiebefenster (64) befestigt ist, welches im ersten Abteil (76) und in der ersten Fensterkammer zwischen einer ersten Stellung, in welcher die erste Fensterkammer von der äusseren Umgebung abgedichtet ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die erste Fensterkammer der äusseren Umgebung ausgesetzt ist, gleitend verschiebbar ist.
- 7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Vorrichtung zur Verschiebung des Regulierteils(62) versehen ist, so dass das Regulierteil (62) während der Verschiebung des Schiebefensters (64) von der zweiten in die erste Stellung Luft aus dem ersten Abteil (76) durch die erste Fensterkammer durchleitet.
- 8. Fenster nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebefenster (64) während der Bewegung der Vorrichtung für den Warenaustausch von der ersten in die zweite Stellung in der ersten Stellung ist.909850/0580
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