DE10127750C1 - Appartementanlage - Google Patents

Appartementanlage

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Abstract

Eine Appartementanlage (10) weist mehrere Appartements (16, 18) zur Beherbergung von Bewohnern auf. Jedes Appartement (16, 18) besteht im wesentlichen aus einem Wohnraum (48) und einem Schleusenraum (54). Jeder Wohnraum (48) weist einen Bewohnerzugang (70) auf, der ausschließlich von Appartementbewohnern benutzt wird. Jeder Schleusenraum (54) weist einen separaten Versorgungspersonal-Zugang (56) auf, der nur vom Versorgungspersonal benutzt wird. Zwischen dem Wohnraum (48) und dem Schleusenraum (54) ist eine Verbindungstür (60) vorgesehen, wobei eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Verbindungstür (60) gegen Öffnen der Verbindungstür (60) von dem Schleusenraum (54) aus. Jeder Wohnraum (48) ist derart verschlossen, dass er weder von den Zugangsseiten aus, von dem Schleusenraum (54) bei geschlossener Verbindungstür (60) aus, noch von einem anderen Appartement (16, 18) aus einsehbar ist. Auf diese Weise kann ein direkter Kontakt zwischen den Appartementbewohnern und dem Versorgungspersonal vermieden werden, so dass die Anonymität der Appartmentbesucher gewährleistet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Appartementanlage mit mehreren Appartements zur Beherbergung von Bewohnern.
Die Besucher, Gäste bzw. Bewohner von Appartements in Apparte­ mentanlagen haben normalerweise häufig Kontakt mit Versorgungs­ personal der Appartementanlage, das zum Anliefern und Abholen von Getränken, Speisen etc. in einen Appartementwohnraum ein­ treten muss. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass der oder die Appartementbewohner durch das Versorgungspersonal gesehen wer­ den. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass durch das Versorgungspersonal der Appartementanlage Informationen über die Appartementbewohner nach außen dringen. Dies kann bei den Appartementbewohnern jedoch unerwünscht sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Appartementanlage zu schaf­ fen, die ein hohes Maß an Diskretion für die Appartementbe­ wohner gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Appartementanlage weist jedes Appar­ tement einen Wohnraum und einen Schleusenraum auf, wobei jeder Wohnraum einen Bewohner-Zugang aufweist, der ausschließlich von Appartementbewohnern benutzt wird und jeder Schleusenraum einen separaten Versorgungspersonal-Zugang aufweist, der nur von Ver­ sorgungspersonal benutzt wird. Ferner ist zwischen dem Wohnraum und dem Schleusenraum eine Verbindungstür vorgesehen, wobei eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Verbindungstür gegen Öffnen von dem Schleusenraum aus vorgesehen ist. Jeder Appartementwohnraum ist jedenfalls optisch derart verschlossen, dass er weder von der Appartementseite aus, an der sich der Be­ wohnerzugang, noch von der Appartementseite aus, an der sich der Versorgungspersonal-Zugang befindet, noch von dem Schleusenraum bei geschlossener Verbindungstür aus, noch von einem anderen Appartement aus einsehbar ist.
Der Wohnraum des Appartements ist also zum einen optisch abge­ schirmt gegen jeden Einblick von außen und weist zum anderen einen separaten Schleusenraum auf, in dem Speisen, Getränke oder andere Gegenstände in den Wohnraum hinein oder aus ihm heraus geschleust werden können, ohne dass der Appartementbe­ wohner und das Versorgungspersonal direkten Kontakt miteinander haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch bei An­ wesenheit eines Bewohners in dem Appartement Serviceleistungen durch das Versorgungspersonal erbracht werden können, ohne dass für den Appartementbesucher die Gefahr besteht, dass er durch Servicepersonal gesehen bzw. erkannt wird. Die Verriegelungs­ vorrichtung dient der Verriegelung der Verbindungstür zwischen dem Wohnraum und dem Schleusenraum.
Die Verriegelungsvorrichtung kann als manuelle Vorrichtung aus­ gebildet sein, die nur vom Wohnraum aus durch den Bewohner ver- und entriegelt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung kann jedoch auch halbautomatisch oder vollautomatisch ausgebildet sein. Durch die Verriegelungsvorrichtung wird eine hohe Sicher­ heit des Appartementbesuchers vor unerwünschten Eintritt von Versorgungspersonal durch die Verbindungstür gewährt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist in dem Schleusenraum ein Personendetektor vorgesehen, der mit einer Anwesenheitsan­ zeige in dem Wohnraum gekoppelt ist. Der Personendetektor gibt bei Anwesenheit einer Person in dem Schleusenraum ein Anwesen­ heitssignal an die Anwesenheitsanzeige aus. Die Anwesenheitsan­ zeige in dem Wohnraum zeigt dem Appartementbewohner an, ob sich eine Person in dem Schleusenraum befindet. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Appartementbewohner die Verbindungstür zu dem Schleusenraum öffnet, obwohl sich eine Person des Versor­ gungspersonales oder aber eine andere Person in dem Schleusen­ raum befindet. Auf diese Weise wird vermieden, dass der Ap­ partementbewohner die Verbindungstür zu dem Schleusenraum öff­ net und von einer sich in dem Schleusenraum befindlichen Person gesehen bzw. erkannt werden kann.
Vorzugsweise weist die Appartementanlage einen Bewohnerweg auf, von dem die Bewohnerzugänge der Appartements abgehen. Ferner ist ein separater Versorgungsweg vorgesehen, von dem die Ver­ sorgungspersonal-Zugänge der Appartements abgehen, wobei der Bewohnerweg von dem Versorgungsweg aus nicht einsehbar ist. Die Zugänge zu den Appartements und die Zugänge zu den Schleusenräumen der Appartements sind also vollständig voneinander ge­ trennt, so dass das Versorgungspersonal die Appartementbewohner auch dann nicht sehen kann, wenn sich die Appartementbewohner innerhalb der Appartementanlage auf dem Weg von ihrem Apparte­ ment zum Anlagenausgang oder von dem Anlageneingang zu ihrem Appartement befinden. Eine Begegnung von Appartementbewohnern und Versorgungspersonal innerhalb der Appartementanlage ist da­ her vollständig ausgeschlossen.
Vorzugsweise ist eine Türsteuerung vorgesehen, die die Ver­ riegelungsvorrichtung verriegelt, wenn der Personendetektor eine Person in dem Schleusenraum detektiert. Die Verriegelungs­ vorrichtung verriegelt die geschlossene Verbindungstür auto­ matisch, sobald Versorgungspersonal den Schleusenraum betritt und öffnet die Verriegelungsvorrichtung erst wieder, wenn kein Versorgungspersonal mehr in dem Schleusenraum ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine zum Versorgungspersonal ge­ hörende Person die geschlossene Verbindungstür nicht öffnen und nicht in den Wohnraum eintreten kann.
Vorzugsweise verriegelt die Türsteuerung die Verbindungstür auch dann, wenn der Schleusenraumzugang geöffnet ist und ver­ riegelt den Schleusenraumzugang, wenn die Verbindungstür ge­ öffnet ist. Diese Verriegelungsfunktionen können alternativ oder zusätzlich zu der mit dem Personendetektor gesteuerten Verriegelungsfunktion vorgesehen werden. Die Türsteuerung lässt nur eine einzige geöffnete Tür zu, entweder die Verbindungstür oder eine dem Schleusenraumzugang zugeordnete Tür. Die Türen sind also gegeneinander verriegelt. Auf diese Weise wird ver­ mieden, dass bei Öffnen der Verbindungstür durch den Apparte­ mentbewohner noch Versorgungspersonal durch den Schleusenraum­ zugang in den Schleusenraum eintreten kann. Ferner wird bereits beim Öffnen des Schleusenraumzuganges die Verbindungstür verriegelt, so dass auch hierdurch eine Begegnung eines Apparte­ mentbewohners mit Versorgungspersonal verhindert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedem Appartement eine abgeschirmte Fahrzeuggarage mit einem Garagentor und einem Zugang von der Fahrzeuggarage zu dem Wohnraum zugeordnet. Hier­ durch wird der Appartementbesucher in die Lage versetzt, sein Fahrzeug erst innerhalb der nicht einsehbaren Fahrzeuggarage zu verlassen und den Wohnraum zu betreten. Auf diese Weise kann auch der Zugang und der Weggang eines Appartementbewohners vollzogen werden, ohne dass dieser dazu sein Fahrzeug außerhalb nicht einsehbarer Räume verlassen muss.
Vorzugsweise ist zwischen dem Wohnraum und dem Schleusenraum oder zwischen dem Wohnraum und dem Versorgungsweg eine schleusenartige Durchreiche vorgesehen. Diese Durchreiche er­ laubt keinerlei Sichtverbindung zwischen dem Wohnraum und der Wohnraumaußenseite. In der schleusenartigen Durchreiche können kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Getränke, Schlüssel, Karten, Geld etc., ohne jede Verbindung zwischen dem Wohnraum und dem Wohnraumäußeren ausgetauscht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Durchreiche als drehbarer Zylinderkörper ausgebildet, der in einem Sektor eine Zugriffsöffnung aufweist. Der Zylinderkörper ist um eine senk­ rechte Achse drehbar in einer Wohnraumwand und hat einen Öff­ nungswinkel von ungefähr 90°, so dass ein leichter Zugang zum Innenraum des Zylinderkörpers möglich ist, jedoch in jeder Drehposition des Zylinderkörpers die entsprechende Wandöffnung verschlossen bleibt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Appartementanlage näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vollständige Appartementanlage in Draufsicht mit zwei verschiedenen Appartementtypen,
Fig. 2 eine Vergrößerung eines ersten Appartementtypes der Fig. 1 in Draufsicht, und
Fig. 3 einen zweiten Appartementtyp der Appartementanlage der Fig. 1 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Appartementanlage 10 in Draufsicht darge­ stellt. Die Appartementanlage 10 wird im wesentlichen gebildet von einer ein Anlagengelände 14 rechteckig umschließenden Außenmauer 12, wobei auf dem Anlagengelände 14 acht Apparte­ ments 16 eines ersten Appartementtyps und acht Appartements 18 eines zweiten Appartementtyps angeordnet sind. Ferner weist die Appartementanlage 10 eine Anlageneinfahrt 20, eine Anlagenaus­ fahrt 22 und zwischen der Ein- und Ausfahrt 20, 22, ein Be­ triebsgebäude 24 auf. Die Grundfläche des Anlagengeländes 14 ist rechteckig und hat im vorliegenden Fall ungefähr die Maße 30 × 40 m, kann jedoch, je nach Anzahl und Größe der Apparte­ ments, auch erheblich größer ausfallen.
An einer Querseite der Appartementanlage 10 ist ungefähr mittig das Betriebsgebäude 24 angeordnet, zu dessen beiden Seiten je­ weils die Einfahrt 20 und die Ausfahrt 22 angeordnet sind, die jeweils mit einem Drehtor 26, 28 verschließbar sind. An den Längsseiten des Anlagengeländes 14 sind jeweils vier Appartements 16 des ersten Appartementtyps nebeneinander angeordnet. Im Mittelbereich des Anlagengeländes 14 sind in zwei Reihen 30, 32 jeweils vier Appartements 18 des zweiten Appartementtyps nebeneinander angeordnet. Zwischen den beiden Appartementreihen 30, 32 ist ein Versorgungsweg 34 vorgesehen, der von mindestens zwei Meter hohen undurchsichtigen Mauern begrenzt ist und in das Betriebsgebäude 24 mündet.
Zwischen den Appartements 16 des ersten Appartementtyps an den Geländelängsseiten und den Appartements 18 des zweiten Apparte­ menttyps in der Geländemitte verläuft ein ungefähr U-förmiger Versorgungs- und Bewohnerweg 36, an dessen Schenkelenden die Einfahrt 20 und die Ausfahrt 22 angeordnet sind.
Appartementbewohner, die ein Appartement mieten wollen oder zu dem von ihnen bereits gemieteten Appartement gelangen wollen, fahren mit einem Fahrzeug bei geöffnetem Einfahrts-Drehtor 26 durch die Einfahrt 20 auf das Anlagengelände 14 und fahren mit dem Fahrzeug auf dem Versorgungs- und Bewohnerweg 36, bis sie an dem von ihnen gemieteten Appartement 16, 18 ankommen. Dann fahren sie mit ihrem Fahrzeug in die jedem Appartement 16, 18 zugeordnete Fahrzeuggarage 40. Zum Verlassen der Appartementan­ lage 10 fährt der Appartementbewohner mit seinem Fahrzeug über den Bewohner- und Versorgungsweg 36 zur Anlagenausfahrt 22 und verlässt durch das geöffnete Ausfahrt-Drehtor 28 das Anlagenge­ lände 14.
Ein Appartement 16 des ersten Appartementtyps ist in Fig. 2 dargestellt. Jedem Appartement 16 des ersten Appartementtyps ist jeweils ein gartenartiger Innenhof 44 zugeordnet, der von dem Appartement 16 aus durch eine Hoftür 46 aus zugänglich ist. Jedes Appartement 16 weist einen zentralen Wohnraum 48 mit einem Tisch, einem kleinen Küchenblock und einem Bett darin auf. Zu der einen Seite an dem Wohnraum 48 angrenzend ist die Fahrzeuggarage 40 angeordnet. Von der Fahrzeuggarage 40 aus ist der Wohnraum durch einen Zugang 49 zugängig. Der Zugang 49 ist mit einer Garagentür 50 verschließbar. Zu der anderen Seite des Wohnraumes 48 angrenzend ist ein Badezimmer 52 und ein Schleusenraum 54 angeordnet. Der Schleusenraum 54 weist einen Versorgungspersonal-Zugang 56 auf, der mit einer Zugangstür 58 verschließbar ist und der auf den Versorgungs- und Besucherweg 36 führt. Zwischen dem Wohnraum 48 und dem Schleusenraum 54 ist eine Verbindungstür 60 vorgesehen, durch die der Appartementbe­ wohner Zutritt zu dem Schleusenraum 54 hat.
Der Wohnraum 48 ist gut schallisoliert gegenüber den benach­ barten Appartements 16.
Die Fahrzeuggarage 40 weist ein schwenkbares Garagentor 62 auf, durch das das Fahrzeug 64 in die Garage ein- und aus der Garage herausfahren kann.
Der Wohnraum 48 weist in der Wand 66 zwischen dem Wohnraum 48 und dem Versorgungs- und Besucherweg 36 einen durch eine Zu­ gangstür 68 verschließbaren Bewohnerzugang 70 auf, durch den die Appartementbewohner das Appartement 16 betreten und verlas­ sen können. Außer der Zugangstür 68 weist die Wand 66 zwischen dem Wohnraum und dem Versorgungs- und Besucherweg 36 keine ein­ zige Öffnung, also auch kein einziges Fenster auf. Der Wohnraum 48 ist also weder von dem Versorgungs- und Besucherweg aus, noch von dem Schleusenraum 54 bei geschlossener Verbindungstür 60 aus, noch von einem der übrigen Appartements aus einsehbar. In der Wand zwischen dem Wohnraum 48 und dem Innenhof 44 können Fenster vorgesehen sein. Auch können transparente Dachluken im Bereich des Wohnraums 48 vorgesehen sein.
In dem Schleusenraum 54 steht ein Tisch 72 zum Abstellen von Getränken, Speisen und anderen Gegenständen.
Ferner ist in dem Schleusenraum 54 ein Personendetektor 74 an­ geordnet, der als Infrarot- oder Ultraschall- oder Radarsensor ausgebildet sein kann. Der Personendetektor 74 ist mit einer Anwesenheitsanzeige 76 in Form einer Signallampe in dem Wohn­ raum 48 verbunden. Solange der Personendetektor 74 in dem Schleusenraum 54 eine Person detektiert, wird die Anwesenheits­ anzeige 76 eingeschaltet. Die Anwesenheitsanzeige kann auch ein akustisches Signal zur Signalisierung einer in dem Schleusen­ raum 54 anwesenden Person erzeugen.
Zum Verriegeln der Verbindungstür 60 gegen unerwünschtes Öffnen von dem Schleusenraum 54 aus ist wohnraumseitig eine Verriege­ lungsvorrichtung 78 vorgesehen, mit der der Bewohner vom Wohn­ raum 48 aus die Verbindungstür 60 verriegeln und entriegeln kann. Die Verriegelungsvorrichtung ist manuell bedienbar und wird vom Bewohner nur entriegelt, wenn der Bewohner in den Schleusenraum 54 eintreten will, um dort Getränke, Speisen oder andere Gegenstände abzustellen oder abzuholen.
Ferner ist eine elektronische Türsteuerung vorgesehen, die die Verriegelungsvorrichtung automatisch steuert. Die Türsteuerung ist mit dem Personendetektor 74 und Türdetektoren an den beiden Türen 58, 60 des Schleusenraumes 54 verbunden. Die Türsteuerung verriegelt die Verriegelungsvorrichtung 78 der geschlossenen Verbindungstür 60, wenn der Personendetektor 74 eine Person in dem Schleusenraum 54 detektiert. Dadurch wird verhindert, dass bei zuvor geschlossener, jedoch ggf. nicht verriegelter Verbin­ dungstür 60 Versorgungspersonal aus dem Schleusenraum 54 in den Wohnraum 48 eintreten kann. Ferner verriegelt die Türsteuerung die Verbindungstür 60 auch dann, wenn die Tür 58 des Versor­ gungspersonal-Zuganges 56 geöffnet ist. Dadurch wird sicherge­ stellt, dass die Verbindungstür 60 bereits dann verriegelt wird, wenn Versorgungspersonal den Schleusenraum erst betritt und der Personendetektor 74 noch keine Person detektiert, also noch kein Anwesenheitssignal sendet.
Bei geschlossener Versorgungspersonal-Zugangstür 58 und per­ sonenlosem Schleusenraum 54 entriegelt die Türsteuerung beide Schleusenraumtüren 58, 60. Beim Öffnen der Verbindungstür 60 verriegelt die Türsteuerung sofort die Versorgungspersonal-Zu­ gangstür 58, um zu verhindern, dass in diesem Moment Versor­ gungspersonal den Schleusenraum 54 betreten kann. Die Tür­ steuerung verriegelt die Versorgungspersonal-Zugangstür 58 so­ lange, wie der Personendetektor 74 eine Person, also einen Ap­ partementbewohner in dem Schleusenraum 54 detektiert oder wie die Verbindungstür 60 geöffnet ist. Erst wenn der Bewohner den Schleusenraum 54 wieder verlassen und die Verbindungstür 60 wieder geschlossen hat wird die Versorgungspersonal-Zugangstür 58 wieder entriegelt.
Auf diese Weise verhindert die Türsteuerung zuverlässig, dass sich Versorgungspersonal und Bewohner in dem Schleusenraum 54 begegnen können bzw. dass Versorgungspersonal durch die Verbin­ dungstür 60 in den Wohnraum 48 gelangen kann.
Der in Fig. 3 dargestellte zweite Typ eines Appartements 18 weist im wesentlichen dieselben Vorrichtungen auf, wie der erste Typ des Appartements 16. Die übereinstimmenden Vorrich­ tungen werden daher mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten Appartementtyp gekennzeichnet.
Das Appartement 18 des zweiten Appartementtyps unterscheidet sich im wesentlichen in zwei Merkmalen von dem Appartement 16 des ersten Appartementtyps:
Zum einen führt die Versorgungspersonal-Zugangstür 58 zu dem separaten Versorgungsweg 34, so dass eine Begegnung des Versor­ gungspersonales und des Bewohners auch außerhalb des Apparte­ ments ausgeschlossen ist.
Zum anderen ist in der den Wohnraum 48 und dem Versorgungsweg 34 trennenden Appartementwand 80, ergänzend zu dem Schleusen­ raum 54, eine schleusenartige Durchreiche 81 angeordnet, die als hohler und um eine senkrechte Achse drehbarer Zylinderkör­ per ausgebildet ist. In einem Sektor von ungefähr 90° ist eine Zugriffsöffnung in dem Zylinderkörper vorgesehen, durch die kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Geld, Kreditkarten, Schlüssel etc. aus dem Zylinderkörper entnommen bzw. in diesen hineingelegt werden können. Durch Drehen des Zylinderkörpers um 180° kann die Zugriffsöffnung zum Versorgungsweg 34 oder zum Wohnraum 48 gedreht werden.
Alternativ zu der in den Fig. 1-3 dargestellten Anordnung kann die Appartementanlage mehrere sternartig zueinander ange­ ordnete Versorgungswege aufweisen, an deren Seiten ausschließ­ lich Appartements des in Fig. 3 dargestellten Typs angeordnet sind. Die Versorgungswege münden in einen zentralen Versor­ gungsplatz, auf dem Versorgungsgebäude und -vorrichtungen zen­ tral angeordnet sind. Der Besucherweg ist um die an den Versor­ gungswegen angeordneten Appartements herum angeordnet, so dass die Versorgungswege und der Besucherweg vollständig voneinander getrennt sind. Eine Begegnung des Versorgungspersonals und des Bewohners ist daher ausgeschlossen.

Claims (9)

1. Appartementanlage mit mehreren Appartements (16, 18) zur Be­ herbergung von Bewohnern, wobei
jedes Appartement (16, 18) einen Wohnraum (48) und einen Schleusenraum (54) aufweist,
jeder Wohnraum (48) einen Bewohner-Zugang (70) aufweist, der ausschließlich von Appartementbewohnern benutzt wird,
jeder Schleusenraum (54) einen separaten Versorgungsperso­ nal-Zugang (56) aufweist, der nur von Versorgungspersonal benutzt wird,
zwischen dem Wohnraum (48) und dem Schleusenraum (54) eine Verbindungstür (60) vorgesehen ist, wobei eine Verriege­ lungsvorrichtung (78) zum Verriegeln der Verbindungstür (60) gegen Öffnen der Verbindungstür (60) von dem Schleu­ senraum (54) aus vorgesehen ist, und
jeder Wohnraum (48) derart abgeschirmt ist, dass er weder von den Zugangsseiten aus, von dem Schleusenraum (54) bei geschlossener Verbindungstür (60) aus, noch von einem an­ deren Appartement (16, 18) aus einsehbar ist.
2. Appartementanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schleusenraum (54) ein Personendetektor (74) vorgesehen ist, der mit einer Anwesenheitsanzeige (76) in dem Wohnraum (48) gekoppelt ist.
3. Appartementanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Bewohnerweg (36), von dem die Bewohner- Zugänge abgehen und ein separater Versorgungsweg (34), von dem die Versorgungspersonal-Zugänge (56) abgehen, vorgese­ hen sind, wobei der Bewohnerweg (36) von dem Versorgungsweg (34) aus nicht einsehbar ist.
4. Appartementanlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Türsteuerung vorgesehen ist, die die Verriegelungsvorrichtung (78) der geschlossenen Verbin­ dungstür (60) verriegelt, wenn der Personendetektor (74) eine Person in dem Schleusenraum (54) detektiert.
5. Appartementanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Türsteuerung die Verbindungstür (60) verriegelt, wenn der Versorgungspersonal-Zugang (56) geöffnet ist und den Versorgungspersonal-Zugang (56), verriegelt, wenn die Verbindungstür (60) geöffnet ist.
6. Appartementanlage nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Appartement (16, 18) eine abge­ schirmte Fahrzeuggarage (40) mit einem Garagentor (62) und einen Zugang (49) zum Wohnraum (48) zugeordnet ist.
7. Appartementanlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass eine schleusenartige Durchreiche zwi­ schen dem Wohnraum (48) und dem Schleusenraum oder dem Ver­ sorgungsweg (34) vorgesehen ist.
8. Appartementanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchreiche als drehbarer Zylinderkörper (82) aus­ gebildet ist, der in einem Sektor eine Zugriffsöffnung auf­ weist.
9. Appartementanlage nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wohnraum (48) eine an eine Rohr­ postanlage angeschlossene Rohrpoststation aufweist.
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