DE10011300A1 - Mahlvorrichtung und Mahlverfahren zum Herstellen von Pulver - Google Patents
Mahlvorrichtung und Mahlverfahren zum Herstellen von PulverInfo
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Abstract
Mahlvorrichtung mit einem Mahlwerk (14) zum Mahlen eines Mahlguts, einer Rohmaterial-Zuführvorrichtung (12) zum Zuführen des Mahlguts zu dem Mahlwerk (14), einem Sammelbehälter (18) zum Sammeln von Pulver, das von dem Mahlwerk (14) erzeugt wird, einem Gewichtsdetektor (46) zum Erfassen des Gewichts des Mahlwerks (14), welches das darin verbleibende Mahlgut hält, und einem Steuerteil (48) zur Steuerung einer Menge der Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk (14), basierend auf einem Ausgabewert des Gewichtsdetektors (46), um eine konstante Menge des in dem Mahlwerk (14) vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung und ein
Mahlverfahren, wobei zu mahlendes Zielmaterial (im folgenden
Mahlgut genannt) durch Aufeinanderprallen desselben in der
Mahlvorrichtung zu Pulver gemahlen wird. Die Erfindung betrifft
auch einen gesinterten Körper, der aus dem durch das
Mahlverfahren erzeugten Pulver hergestellt ist.
Eine herkömmliche Mahlvorrichtung der oben genannten Art
weist ein Mahlwerk zum Mahlen des Mahlguts, eine Rohmaterial-
Zuführvorrichtung zum Zuführen des Mahlguts zu dem Mahlwerk
hin, und einen Sammelbehälter zum Sammeln von durch das
Mahlwerk erzeugtem Pulver auf. Das Mahlwerk weist eine Düse zum
Einblasen einer Hochgeschwindigkeitsströmung eines Inertgases
und einen Sortierrotor zum sortierten Sammeln des gemahlenen
Pulvers auf.
In dem Mahlwerk prallt das von der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung zugeführte Mahlgut durch die
Hochgeschwindigkeitsströmung des von der Düse eingeblasenen
Inertgases zum Bilden kleiner Körner aufeinander. Das gemahlene
Pulver wird mittels des Sortierrotors herausgenommen und dann
im Sammelbehälter gesammelt.
Während des oben beschriebenen Vorgangs müssen konstante
Mahlbedingungen, d. h. konstante Bedingungen für das
Aufeinanderprallen des Mahlguts in dem Mahlwerk beibehalten
werden, um eine gleichmäßige Korngrößenverteilung in dem im
Sammelbehälter gesammelten Pulver zu erreichen. Dabei muß die
Menge des in dem Mahlwerk vorhandenen Mahlguts auf einem
konstanten Niveau gehalten werden.
Um dies zu erreichen, wird herkömmlich die Menge des durch
die Rohmaterial-Zuführvorrichtung zugeführten Mahlguts durch
Erfassen der Gewichtsänderung des Sammelbehälters variiert.
Nach einem anderen Verfahren wird ein Laststrom an einem
Elektromotor erfaßt, welcher den Sortierrotor antreibt. Dieses
Verfahren verwendet ein Prinzip, bei dem die Last an dem
Elektromotor durch eine erhöhte Menge des auf den Sortierrotor
prallenden Mahlguts erhöht wird, wenn eine große Menge an
Mahlgut in dem Mahlwerk zirkuliert. Daher wird die Menge des
von der Rohmaterial-Zuführvorrichtung zugeführten Mahlguts
verringert, wenn die Last auf den Elektromotor nicht kleiner
als ein vorbestimmter Wert ist.
Nach einem noch anderen Verfahren ist ein Sensor zum
Erfassen eines Niveaus des Rohmaterials in dem Mahlwerk
vorgesehen, um zu bestimmen, ob die Menge des Mahlguts in dem
Mahlwerk ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat. Bei diesem
Verfahren muß das Zuführen des Mahlguts von der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung fortgesetzt werden, wenn nicht das
vorbestimmte Niveau erfaßt wird.
Bei diesen herkömmlichen Verfahren ist es jedoch
schwierig, die Menge des in dem Mahlwerk auf einem konstanten
Niveau bleibenden Mahlguts beizubehalten.
Speziell kann bei dem Verfahren zum Erfassen des Gewichtes
des Sammelbehälters die in dem Mahlwerk tatsächlich
verbleibende Menge des Mahlguts nur mit einer bestimmten Zeit
verzögerung erfaßt werden. Daher gibt es, da eine Verringerung
der Menge des Mahlguts von einem vorbestimmten Niveau nicht
gleich erfaßt werden kann, immer eine Verzögerung in der
Zuführzeit des Mahlguts. Ferner wird immer zuviel Mahlgut
zugeführt, selbst wenn bereits genug Mahlgut zugeführt wurde.
Andererseits kann bei dem Verfahren zum Erfassen des
Laststromes an dem den Sortierrotor antreibenden Elektromotor,
obwohl das Problem der Zeitverzögerung geringer als bei dem
Verfahren zum Erfassen des Gewichtes des Sammelbehälters ist,
unmöglich eine Erfassung durchgeführt werden, die eine genaue
Messung einer Änderung der Menge des Mahlguts ermöglicht.
Bei dem Verfahren, bei dem der Sensor zum Erfassen des
Niveaus des Rohmaterials in dem Mahlwerk vorgesehen ist, ist es
ohne Zeitverzögerung unmöglich zu bestimmen, ob die Menge des
Mahlguts das vorbestimmte Niveau erreicht hat. Es ist jedoch
unmöglich zu bestimmen, wie viel Mahlgut hinzugefügt werden
muß, wenn das vorbestimmte Niveau noch nicht erreicht ist.
Daher gibt es die Möglichkeit, daß die Menge der Zuführung des
Mahlguts bei einem Versuch allmählich erhöht wird, um das
vorbestimmte Niveau zu erreichen, das Mahlwerk aber dennoch
tatsächlich eine größere Menge ausgibt, wodurch die Menge des
in dem Mahlwerk vorhandenen Mahlguts von dem vorbestimmten
Niveau weiter verringert wird. Wenn eine große Menge an Mahlgut
auf einmal bei einem Versuch zugeführt wird, um die oben
genannte Möglichkeit auszuschließen, kann die Menge in dem
Mahlwerk leicht weit über das vorbestimmte Niveau hinausgehen.
Ferner kann der Niveausensor nicht genau das Niveau des Mahl
guts erfassen, da das Mahlgut in dem Mahlwerk aufgewirbelt ist.
Mit der Erfindung wird eine Mahlvorrichtung und ein
Mahlverfahren zum Herstellen von Pulver mit einer bestimmten
Korngrößenverteilung geschaffen, wobei die Menge an Mahlgut auf
einem konstanten Niveau gehalten wird und ein kompakter und
gesinterter Körper aus dem Pulver hergestellt wird.
Nach einem Aspekt der Erfindung ist eine Mahlvorrichtung
vorgesehen, mit einem Mahlwerk zum Mahlen eines Mahlguts, einer
Rohmaterial-Zuführvorrichtung zum Zuführen des Mahlguts zu dem
Mahlwerk, einem Sammelbehälter zum Sammeln von Pulver, das von
dem Mahlwerk erzeugt wird, einem Gewichtsdetektor zum Erfassen
des Gewichts des Mahlwerks, welches das darin verbleibende
Mahlgut hält, und einem Steuerteil zur Steuerung einer Menge
der Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk basierend auf einem
Ausgabewert des Gewichtsdetektors, um eine konstante Menge des
in dem Mahlwerk vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein
Mahlverfahren unter Verwendung eines Mahlwerks vorgesehen, das
zugeführtes Mahlgut mahlt und erzeugtes Pulver aus dem Mahlwerk
ausläßt, mit einem ersten Schritt des Erfassens eines Gewichtes
des Mahlwerks, welches das darin verbleibende Mahlgut hält, und
einem zweiten Schritt des Steuerns einer Menge der Zuführung
des Mahlguts zu dem Mahlwerk basierend auf einem Ergebnis der
Erfassung in dem ersten Schritt, um eine konstante Menge des in
dem Mahlwerk vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
Gemäß der Erfindung wird das Gewicht des in dem Mahlwerk
verbleibenden Mahlguts durch Erfassen des Gewichtes des das
verbleibende Mahlgut haltenden Mahlwerks erfaßt. Daher kann
eine Änderung des Gewichts des in dem Mahlwerk verbleibenden
Mahlguts ohne Zeitverzögerung erfaßt werden. Daher kann gemäß
der Erfindung im Vergleich zu beispielsweise einem Verfahren
zum Messen des Gewichts des Sammelbehälters, welcher das aus
dem Mahlwerk ausgelassene Pulver sammelt, die Menge der
Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk angemessener ohne
Zeitverzögerung variiert werden. Infolgedessen ist es möglich,
ein durch übermäßige Zuführung bewirktes Rattern zu vermeiden
und die Menge des Mahlguts in dem Mahlwerk auf einem konstanten
Niveau zu halten. Ferner kann durch Erfassen des Gewichtes die
Gewichtsabweichung von einem Sollwert erfaßt werden. Daher kann
die Menge der Zuführung entsprechend der Abweichung variiert
werden, wodurch es möglich ist, die Menge des Mahlguts in dem
Mahlwerk schneller in die Nähe der gewünschten Menge zu
bringen. Als Ergebnis kann das Pulver mit einer gleichmäßigen
Korngrößenverteilung erhalten werden.
Es wird angemerkt, daß die Formulierung "in dem Mahlwerk
verbleibendes Mahlgut" das in dem Mahlwerk abgelagerte Mahlgut
bedeutet.
Gemäß der Erfindung steuert vorzugsweise das Steuerteil
die Menge der Zuführung des Mahlguts durch Steuerung einer
Proportional-plus-Integral-plus-Ableitungsfunktion. Durch
Steuerung der Menge der Zuführung des Mahlguts durch die oben
genannte Proportional-plus-Integral-plus-Ableitungsfunktion
kann die Menge des Mahlguts in dem Mahlwerk näher an den
gewünschten Wert gebracht werden. Daher kann der
Korndurchmesser des Pulvers in einem konstanten Bereich
gehalten werden.
Ferner weist der Gewichtsdetektor vorzugsweise eine
Mehrzahl von Erfassungsvorrichtungen auf. Durch Erfassen des
Gewichtes des Mahlwerks unter Verwendung der Mehrzahl der
Erfassungsvorrichtungen ist es möglich, das Gewicht des
Mahlwerks genau zu erfassen, selbst wenn das Mahlwerk angekippt
ist oder wenn die Gewichtsverteilungen an den
Erfassungvorrichtungen ungleich sind. Daher kann das Mahlgut
basierend auf den in jedem Stützabschnitt vorgesehenen
Erfassungsvorrichtungen genau zugeführt werden.
Ferner weist das Mahlwerk vorzugsweise einen
Mahlwerkshauptkörper und drei Stützabschnitte auf, die in
gleichweit entferntem Abstand voneinander am Umfang des
Mahlwerkshauptkörpers vorgesehen sind, wobei jeder Stützteil
mit der Erfassungvorrichtung versehen ist. Durch Abstützen des
Mahlwerk mittels der drei oben genannten, gleichweit
voneinander entfernten Stützabschnitte kann das Mahlwerk stabil
ohne zu rattern abgestützt werden. Daher kann das Gewicht des
Mahlwerks durch die in jedem Stützabschnitt vorgesehene
Erfassungsvorrichtung genauer erfaßt werden.
Vorzugsweise weist das Mahlwerk einen Mahlwerkshauptkörper
und einen Stützabschnitt zum Abstützen des Mahlwerkshaupt
körpers an einer Stelle über dem Schwerpunkt des Mahlwerks auf.
In diesem Falle kann das Mahlwerk am Kippen gehindert werden
und das Gewicht des Mahlwerks kann genau erfaßt werden.
Ferner weist das Mahlwerk vorzugsweise einen Sortierrotor
auf, der innerhalb und an einem oberen Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers zum Sortieren des Pulvers vorgesehen ist.
Wenn der Sortierrotor innerhalb und an dem oberen Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers vorgesehen ist, liegt der Schwerpunkt des
Mahlwerks höher und das Mahlwerk ist anfällig gegen Kippen.
Selbst mit einem solchen Sortierrotor kann durch Abstützen des
Mahlwerkshauptkörpers an einer Stelle über dem Schwerpunkt des
Mahlwerks ein Kippen des Mahlwerks verhindert werden und das
Gewicht des Mahlwerks kann genau erfaßt werden.
Ferner weist die Mahlvorrichtung vorzugsweise ein
flexibles Rohr, das zwischen der Rohmaterial-Zuführvorrichtung
und dem Mahlwerk vorgesehen ist, und ein anderes flexibles Rohr
auf, das zwischen dem Mahlwerk und dem Sammelbehälter
vorgesehen ist. Durch die Anordnung der flexiblen Rohre kann
das Gewicht des in dem Mahlwerk verbleibenden Mahlguts ohne
Auswirkungen auf die Menge des Mahlguts in der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung oder Änderungen der Menge des Pulvers in dem
Sammelbehälter genau erfaßt werden.
Gemäß der Erfindung wird vorzugsweise ein Wert festgelegt,
der einem Gewicht des in dem Mahlwerk während des Mahlens
verbleibenden Mahlguts entspricht, eine Abweichung wird
basierend auf einem Ausgabewert eines Gewichtsdetektors und dem
Wert berechnet, und die Menge der Zuführung des Mahlguts wird
basierend auf einer gegenwärtigen Abweichung und einer
vorhergehenden Abweichung bestimmt. Durch das Bestimmen der
Menge der Zuführung des Mahlguts basierend auf der
gegenwärtigen Abweichung und der vorhergehenden Abweichung ist
es möglich, das Mahlgut derart zuzuführen, daß die Menge des
Mahlguts in dem Mahlwerk schneller in die Nähe der gewünschten
Menge gebracht wird und unkontrollierte Schwankungen der Menge
des Mahlguts in dem Mahlwerk verhindert werden, wodurch es
möglich ist, eine gleichmäßige Korngrößenverteilung des Pulvers
zu erreichen.
Ferner werden vorzugsweise ein erster Wert, der dem
Gewicht des in dem Mahlwerk während des Mahlens verbleibenden
Mahlguts entspricht, und ein zweiter Wert festgelegt, der einem
Gewicht entspricht, das größer als das Gewicht des Mahlguts
entsprechend dem ersten Wert ist, und der Zuführvorgang des
Mahlguts basierend auf dem Ausgabewert eines Gewichtsdetektors
und dem zweiten Wert wird gesteuert, wenn das Mahlgut vor einem
Mahlvorgang des Mahlwerks zugeführt wird. In diesem Falle kann
die Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk basierend auf dem
Ausgangswert des Gewichtsdetektors nicht nur während des
Mahlvorgangs, sondern auch während der Zeit gesteuert werden,
wenn das Mahlgut vor dem Mahlvorgang des Mahlwerks zugeführt
wird. Ferner ist möglich, wenn die Menge der Zuführung des
Mahlguts in der Zeit vor dem Starten des Mahlvorgangs des
Mahlguts größer als das Gewicht des während des Mahlvorgangs in
dem Mahlwerk verbleibenden Mahlguts ist, im voraus ein
unmittelbar nach dem Starten des Vorgangs auftretendes
Verringern der Menge des Mahlguts in dem Mahlwerk zu
kompensieren. Daher ist es möglich, unmittelbar nach dem
Starten des Mahlvorgangs des Mahlguts und danach eine
gleichmäßige Korngrößenverteilung des Pulvers zu erreichen.
Ferner werden vorzugsweise ein dritter Wert, der dem
Gewicht des während dem Mahlen in dem Mahlwerk verbleibenden
Mahlguts entspricht, und ein vierter Wert festgelegt, der einem
Gewicht entspricht, das kleiner als das Gewicht des Mahlguts
entsprechend dem dritten Wert ist, und der Mahlvorgang des
Mahlwerks wird basierend auf dem Ausgabewert eines
Gewichtsdetektors und dem vierten Wert gesteuert. In diesem
Falle kann nicht nur während des Mahlvorgangs des Mahlwerks,
sondern auch beim Stoppen des Mahlvorgangs des Mahlwerks die
Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk basierend auf dem
Ausgabewert des Gewichtsdetektors gesteuert werden. Ferner ist
es möglich, durch Bestimmen des Stoppens des Mahlvorgangs des
Mahlwerks basierend auf dem Gewicht des in dem Mahlwerk
verbleibenden Mahlguts den Mahlvorgang zu stoppen, bevor das
Gewicht des in dem Mahlwerk verbleibenden Mahlguts nicht größer
als der vorbestimmte Wert ist. Daher ist es möglich, eine
gleichmäßige Korngrößenverteilung des Pulvers in der Zeit zu
erreichen, wenn der Mahlvorgang des Mahlwerks gestoppt wird.
Vorzugsweise ist das Mahlgut eine Legierung aus seltenen
Erdmetallen. Eine solche Legierung aus seltenen Erdmetallen
wird nach dem Mahlen für die Verwendung beispielweise als
Magnet verdichtet. Wenn das Mahlen mit dem oben beschriebenen
Verfahren durchgeführt wird, kann eine gleichmäßige Dichte
infolge der gleichmäßigen Korngrößenverteilung erreicht werden.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein
Sinterkörper vorgesehen, der aus einem Pulver hergestellt ist,
das durch ein Mahlverfahren zum Mahlen eines Mahlguts innerhalb
eines Mahlwerks erzeugt wird, wobei das Verfahren die Schritte
aufweist: Erfassen eines Gewichtes des Mahlwerkes, welches das
darin verbleibende Mahlgut hält; und Steuern einer Menge der
Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk basierend auf einem
Ergebnis der Gewichtserfassung, um eine konstante Menge des in
dem Mahlwerk vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
Durch Herstellen eines Pulvers unter Verwendung des oben
beschriebenen Mahlverfahrens kann das Pulver mit einer gleich
mäßigen Korngrößenverteilung erreicht werden, wodurch die Form
festigkeit in der Preßstufe verbessert werden kann. Daher kann,
wenn ein Sinterkörper aus einem solchen Pulver hergestellt
wird, die Formfestigkeit des Sinterkörpers verbessert werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Mahlvorrichtung
nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschema eines Steuerteils der
Mahlvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Hauptteils eines Mahlwerks
der Mahlvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 3;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, aus dem die Wirkungsweise der
Mahlvorrichtung nach der Erfindung ersichtlich ist;
Fig. 6 ein Diagramm, in dem die Menge des in dem Mahlwerk
der erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung verbleibenden Mahlguts
dargestellt ist;
Fig. 7 ein Diagramm, in dem die Menge des in dem Mahlwerk
der Mahlvorrichtung verbleibenden Mahlguts als
Vergleichsbeispiel dargestellt ist;
Fig. 8 ein Diagramm, in dem die Schwankung der Korngröße
bei einer Mehrzahl von erfindungsgemäß erzeugten Losen
dargestellt ist;
Fig. 9 ein Diagramm, in dem die Schwankung der Korngröße
bei einer Mehrzahl von aus dem Vergleichsbeispiel erzeugten
Losen dargestellt ist; und
Fig. 10 ein Diagramm, in dem ein Beispiel einer
Korngrößenverteilung dargestellt ist.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird Mahlvorrichtung nach
einer Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Mahlvorrichtung 10
eine Rohmaterial-Zuführvorrichtung 12 zum Zuführen von Mahlgut,
ein Mahlwerk 14 zum Mahlen des von der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung 12 zugeführten Mahlguts, eine
Sortiervorrichtung 16 zum Sortieren von durch Mahlen des
Mahlguts mittels des Mahlwerks 14 erzeugtem Pulver, und einen
Sammelbehälter 18 zum Sammeln des Pulvers auf, das von der
Sortiervorrichtung 16 sortiert wird und eine vorbestimmte
Korngrößenverteilung aufweist.
Die Rohmaterial-Zuführvorrichtung 12 weist einen
Rohmaterialbehälter 20 zum Speichern des Mahlguts, einen
Elektromotor 22 zur Steuerung der Menge der Zuführung des
Mahlguts aus dem Rohmaterialbehälter 20, und eine mit dem
Elektromotor 22 verbundene Zuführvorrichtung 24 des
Spiralentyps auf.
Das Mahlwerk 14 weist eine vertikal langgestreckten,
zylindrischen Mahlwerkshauptkörper 26 mit einem unteren
Abschnitt auf, der mit einer Mehrzahl von Düsenöffnungen 28 zum
Anbringen von später beschriebenen Düsen 88 zum Einblasen einer
Hochgeschwindigkeitsströmung eines Inertgases versehen ist. Der
Mahlwerkshauptkörper 26 weist einen Seitenabschnitt auf, der
mit einem Rohmaterial-Zuführrohr 30 zum Zuführen des Mahlguts
in den Mahlwerkshauptkörper 26 versehen ist.
Das Rohmaterial-Zuführrohr 30 ist mit einem Ventil 32 zum
vorübergehenden Halten des zuzuführenden Mahlguts und zum
Aufrechterhalten des Innendrucks des Mahlwerks 14 versehen. Das
Ventil 32 weist ein oberes Ventil 32a und ein unteres Ventil
32b auf. Die Zuführvorrichtung 24 und das Rohmaterial-
Zuführrohr 30 sind durch ein flexibles Rohr 34 miteinander
verbunden.
Das Mahlwerk 14 weist ferner einen Sortierrotor 36, der
innerhalb und an einem oberen Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26 vorgesehen ist, einen Elektromotor 38,
der außerhalb und an einem oberen Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26 zum Antreiben des Sortierrotors 36
vorgesehen ist, und ein Verbindungsrohr 40 auf, das an einem
oberen Abschnitt des Mahlwerkshauptkörpers 26 zum Auslassen des
von dem Sortierrotor 36 sortierten Pulvers vorgesehen ist. Das
Mahlwerk 14 weist eine Mehrzahl von Schenkelteilen 42 auf, die
als Stützabschnitte dienen. Ein Basisteil 44 ist eng um das
Mahlwerk 14 herum angeordnet. Das Mahlwerk 14 ist an dem
Basisteil 44 über die Schenkelteile 42 plaziert, wobei ein
Gewichtsdetektor 46, wie eine Lastzelle, zwischen dem Basisteil
44 und jedem Schenkelteil 42 des Mahlwerks 14 angeordnet ist.
Ein Steuerteil 48 steuert die Drehzahl des Elektromotors
22 basierend auf einem Ausgabewert der jeweiligen
Gewichtsdetektoren 46, um die Menge des zugeführten Mahlguts zu
steuern.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Steuerteil 48 eine
Mehrzahl von A/D-Wandlern 50 für die A/D-Umwandlung des
Ausgabewertes aus jedem der drei Gewichtsdetektoren 46 auf. Die
Ausgabewerte aus jedem A/D-Wandler 50 werden von einem Zählwerk
52 zusammengezählt und als Gewichtsdaten an eine CPU 54
gegeben. Die CPU 54 ist mit einem ROM 56 zum Speichern eines
Programms für die Steuerung von Vorgängen der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung 12 und Daten, wie der Gewichtsdaten des
Mahlwerks 14, einem RAM 58 zum Speichern von festgelegten
Werten, Berechnungsdaten usw., und einem Eingabeteil 60, wie
einer Steuertafel für die Eingabe eines festgelegten Wertes
usw., verbunden. Basierend auf den Gewichtsdaten berechnet die
CPU 54 das Gewicht des in dem Mahlwerk 14 verbleibenden
Mahlguts, führt eine PID-Berechnung zum Erhalten eines
Ausgabewertes der Abweichung von der Proportional-plus-
Integral-plus-Ableitungsfunktion durch, welcher Ausgabewert in
einen Invertor 62 als Analogausgabewert eingegeben wird. Der
Invertor 62 wandelt den Analogausgabewert in die Drehzahl um,
welche dann für die Steuerung des Elektromotors 22 verwendet
wird. Es wird angemerkt, daß die festgelegten Werte im voraus
in detn ROM 56 gespeichert werden können.
Mit Bezug auf Fig. 1 weist die Sortiervorrichtung 16 einen
Sortiervorrichtungshauptkörper 64 auf, in den ein Gasaustritts
rohr 66 von oben eingesetzt ist. Der Sortiervorrichtungs
hauptkörper 64 weist einen Seitenabschnitt auf, der mit einer
Einlaßöffnung 68 zum Einführen des von dem Sortierrotor 36
sortierten Pulvers versehen ist. Die Einlaßöffnung 68 ist mit
dem Verbindungsrohr 40 über ein flexibles Rohr 70 verbunden.
Der Sortiervorrichtungshauptkörper 64 weist einen unteren
Abschnitt auf, der mit einer Auslaßöffnung 72 versehen ist, die
mit dem Sammelbehälter 18 verbunden ist.
Bei der wie oben beschriebenen Mahlvorrichtung 10 ist das
Mahlwerk 14 über ein flexibles Rohr 34 mit dem Rohmaterial
behälter 20 der Rohmaterial-Zuführvorrichtung 12, dem
Elektromotor 22 und der Zuführvorrichtung 24 verbunden. Ferner
sind das Mahlwerk 14 und die Sortiervorrichtung 16 über ein
flexibles Rohr 70 miteinander verbunden. Daher tragen die
Schenkelteile 42 des Mahlwerks 14 das Gewicht nicht nur des
Mahlwerkshauptkörpers 26, sondern auch des Rohmaterial-
Zuführrohres 30, des Verbindungsrohres 40, des Sortierrotors
36, der Elektromotors 38 und des in dem Mahlwerk 14
verbleibenden Mahlguts. Es wird angemerkt, daß die flexiblen
Rohre 34 und 70 aus einem Material, wie Kunststoff, Gummi, oder
einer flexiblen Struktur, wie einer Wicklung oder einem Falten
balg aus steifem Material, sein können, soweit das Rohr eine
leichte Verschiebung der mit diesem verbundenen Teile
entsprechend einer Änderung der ausgeübten Gewichtslast ermög
licht, wodurch ermöglicht wird, daß das Teil an dem einen Ende
nicht zu sehr der Änderung der Gewichtslast ausgesetzt ist, die
auf das mit dem anderen Ende verbundene Teil ausgeübt wird.
Wie aus dem oben genannten ersichtlich ist, macht die
Verwendung der flexiblen Rohre 34 und 70 die Schenkelteile 42
des Mahlwerks 14 praktisch frei von Gewichtsänderungen des
Rohmaterialbehälters 20, der Zuführvorrichtung 24, des
Sortiervorrichtungshauptkörpers 64 und des Sammelbehälters 18,
die jeweils in Abhängigkeit von der Menge des darin vorhandenen
Mahlguts variieren. Daher ermöglicht die Gewichtserfassung
durch die in den Schenkelteilen 42 vorgesehenen
Gewichtsdetektoren 46 eine genaue Erfassung sowohl des Gewichts
als auch der Änderung des Gewichts des in dem Mahlwerk 14
verbleibenden Mahlguts, wodurch eine genaue Steuerung der Menge
des dem Mahlwerk 14 zugeführten Mahlguts möglich ist.
Wie aus der oben genannten Ausführungsform ersichtlich,
wird durch das Vorhandensein des flexiblen Rohres 34, das näher
zu der Zuführvorrichtung 24 als zum Ventil 32 liegt, ein
Auftreffen des Pulvers im Mahlwerk 14 auf das flexible Rohr 34
verhindert, so daß das flexible Rohr 34 nicht durch das Pulver
abgenutzt wird. Daher ist es nicht mehr nötig, die
Beständigkeit gegen Abrieb oder die Haltbarkeit gegen des
Aufprallen durch das Pulver genau in Betracht zu ziehen. Daher
wird die Auswahl des Materials und die Zusammensetzung des
flexiblen Rohres 34 weniger eingeschränkt, selbst wenn der
Innendruck des Mahlwerks 14 verringert wird oder während des
Mahlvorgangs steigt oder wenn Inertgas verwendet wird. Das
flexible Rohr 34 kann näher an dem Mahlwerk 14 als an dem
Ventil 32 vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung ist es möglich,
daß das Gewicht des Ventils 32 keinen Einfluß auf die
Gewichtsdetektoren 46 ausübt, wodurch es möglich ist, die
Gewictitsänderung des Mahlguts genauer zu erfassen.
Als nächstes wird die Anordnung der Hauptkomponenten des
Mahlwerks 14 mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Der Elektromotor 38, welcher den Sortierrotor 36 antreibt,
weist eine Antriebswelle 74 auf, die nicht koaxial mit einer
Welle 76 des Sortierrotors 36 verbunden ist. Die Welle 76 wird
von dem Elektromotor 38 über eine Riemenscheibe 78, einen
Riemen 80 und eine Riemenscheibe 82 angetrieben. Bei einer
solchen Anordnung ist es möglich, den Elektromotor 38 entlang
eines Seitenabschnitts des Mahlwerkshauptkörpers 26
anzubringen. Speziell ist es in diesem Falle möglich, ein in
dem Mahlwerkshauptkörper 26 von dem Gewicht des Elektromotors
38 verursachtes Winkelmoment im Vergleich zu dem Fall zu
verringern, bei dem die Antriebswelle 74 direkt mit der Welle
76 des Sortierrotors 36 verbunden ist.
Ferner ist das Rohmaterial-Zuführrohr 30 an einem
Seitenabschnitt des Mahlwerkshauptkörpers 26 vorgesehen, der
dem Seitenabschnitt abgewandt ist, an dem der Elektromotor 38
angeordnet ist.
Ferner weist der Mahlwerkshauptkörper 26 einen unteren
Abschnitt auf, der mit einem Auslaßdeckel 84 zu
Wartungszwecken, wie zum Entfernen des übrigen Pulvers aus dem
Inneren des Schlagwerks 14, versehen ist. Der Auslaßdeckel 84
weist ein Scharnier 86 auf, das an einem Seitenabschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26 angeordnet ist, der dem
Seitenabschnitt abgewandt ist, an dem der Elektromotor 38
angeordnet ist.
Daher ist es möglich, ein durch den Elektromotor 38 in dem
Mahlwerkshauptkörper 26 erzeugtes Winkelmoment zu einem von dem
Rohmaterial-Zuführrohr 30 in dem Mahlwerkshauptkörper 26
erzeugten Winkelmoment und einem von dem Scharnier 86 in dem
Mahlwerkshauptkörper 26 erzeugten Winkelmoment zu versetzen,
wodurch ein Kippen des Mahlwerkshauptkörpers 26 verhindert
wird, so daß der Schwerpunkt des Mahlwerks 14 in seinem
Mittelbereich gehalten wird. Infolgedessen kann die Last der
Schenkelteile 42 gleichmäßig verteilt werden, so daß eine
Erhöhung der Genauigkeit bei der Gewichtserfassung durch die
Gewichtsdetektoren 46 möglich ist.
Es wird angemerkt, daß der Seitenabschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26, an dem der Elektromotor 38 angeordnet
ist, und der andere, von diesem abgewandte Seitenabschnitt
nicht notwendigerweise Lastaufnahmepunkte in einer einzigen,
durch den Schwerpunkt des Mahlwerks 14 verlaufenden Achse
brauchen. Darüberhinaus sollte das Rohmaterial-Zuführrohr 30
zumindest in einer solchen Position angeordnet sein, daß mehr
als die Hälfte des durch das Rohmaterial-Zuführrohr 30
erzeugten Winkelmoments zu dem durch den Elektromotor 38
erzeugten Winkelmoment versetzt ist. Gleichfalls sollte das
Scharnier 86 zumindest in einer solchen Position angeordnet
sein, daß mehr als die Hälfte des durch das Scharnier 86
erzeugten Winkelmoments zu dem durch den Elektromotor 38
erzeugten Winkelmoment versetzt ist.
Es wird ferner angemerkt, daß gemäß der Ausführungsform
der Auslaßdeckel 84 in dem unteren Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26 angeordnet ist. Jedoch kann der
Auslaßdeckel 84 an einem Seitenabschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26, der dem Seitenabschnitt abgewandt
ist, an dem der Elektromotor 38 vorgesehen ist, entsprechend
dem oben beschriebenen Zustand angeordnet sein.
Ferner können die Riemenscheiben 78, 82 und der Riemen 80
durch andere Übertragungsteile, wie Zahnräder, ersetzt werden.
Als nächstes werden die Schenkelteile 42 beschrieben. Wie
aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, sind die drei Schenkel
teile 42 im gleichen Abstand voneinander am Außenumfang des
Mahlwerkshauptkörpers 26 angeordnet. Der Gewichtsdetektor 46
ist an einer unteren Fläche jedes der drei Schenkelteile 42
vorgesehen und daher an drei gleichweit entfernten Stellen am
Umfang angeordnet. Bei einer solchen Anordnung, bei welcher der
Mahlwerkshauptkörper 26 durch drei Schenkelteile 42 abgestützt
ist, von denen jedes mit einem Gewichtsdetektor 46 derart
versehen ist, daß der Ausgabewert von jedem Gewichtsdetektor 46
zusammengezählt wird, kann die Erfassungsgenauigkeit durch die
Gewichtsdetektoren 46 erhöht werden, selbst wenn das Mahlwerk
14 angekippt ist oder das Gewicht ungleich auf die drei
Gewichtsdetektoren 46 verteilt ist. Daher ist es möglich, das
Mahlgut genau zuzuführen. Speziell beseitigt die Verwendung der
drei Schenkelteile 42 als Stützabschnitte den Spalt zwischen
jedem Schenkelteil 42 und dem Basisteil 44, wodurch es möglich
ist, das Mahlwerk 14 stabil ohne Rattern abzustützen und das
Gewicht des das übrige Mahlgut haltenden Mahlwerks 14 genauer
zu erfassen. Es wird angemerkt, daß gemäß der Ausführungsform
drei Schenkelteile vorgesehen sind, jedoch kann einer größere
Anzahl von Schenkelteilen vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist jedes Schenkelteil 42 an
einem Seitenabschnitt des Mahlwerkshauptkörpers 26 über der
Stelle vorgesehen, an der das Rohmaterial-Zuführrohr 30
angeschlossen ist, wodurch ein Gewicht aus der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung 12 zu einem unteren Abschnitt des
Mahlwerkshauptkörpers 26 hinzugefügt werden kann, so daß der
Schwerpunkt des Mahlwerks 14 tiefer liegt. Daher kann ein durch
das Gewicht des Mahlwerks 14 bewirktes Kippen des Mahlwerks 14
verringert werden, so daß es möglich ist, das Mahlwerk 14
stabil abzustützen und das Gewicht des Mahlwerks 14 genau zu
erfassen. Um das durch das Gewicht des Mahlwerks 14 bewirkte
Kippen des Mahlwerks 14 zu verringern, sollten die
Schenkelteile 42 vorzugsweise auf einer Ebene vorgesehen sein,
die höher als der Schwerpunkt des Mahlwerks 14 ist. Diese
Anordnung ist besonders wirksam, wenn der Sortierrotor 36 an
einer oberen Stelle innerhalb des Mahlwerkshauptkörpers 26
positioniert ist. Ferner ist es auch wirksam, jedes
Schenkelteil 42 zwischen zwei großen Gewichtslasten zu
positionieren, d. h. zwischen dem Elektromotor 38 und der
Stelle, an der das Rohmaterial-Zuführrohr 30 angeschlossen ist.
Ferner ist es durch Anordnung jedes Schenkelteils 42 an
dem den Umfang des Mahlwerkshauptkörpers 26 eng umgebenden
Basisteil 44 möglich, genügend Abstand von den Positionen an
dem Basisteil 44 zu reservieren, an denen die Schenkelteile 42
an dem Mahlwerkshauptkörper 26 aufgestellt sind. Daher kann die
Stützstabilität des Mahlwerkshauptkörpers 26 erhöht werden,
wodurch es möglich ist, die Genauigkeit bei der Erfassung durch
die Gewichtsdetektoren 46 zu verbessern.
Ferner ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, jede Düsenöffnung
28 mit einer Düse 88 versehen. Jede Düse 88 ist über ein
flexibles Rohr 90 mit einem Rohr 92 verbunden, welches das
Inertgas zuführt.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird nun ein Verfahren zum Mahlen
unter Verwendung der oben erläuterten Mahlvorrichtung 10
beschrieben.
Zunächst wird das Mahlgut in den Rohmaterialbehälter 20
geladen. Das Mahlgut in dem Rohmaterialbehälter 20 wird durch
die Zuführvorrichtung 24 zugeführt. Hierbei kann die Menge der
Zuführung durch Steuerung der Drehzahl des Elektromotors 22
variiert werden. Das von der Zuführvorrichtung 24 zugeführte
Mahlgut wird vorübergehend in dem Ventil 32 gestoppt, wobei das
obere Ventil 32a und das untere Ventil 32b in alternierender
Weise öffnet und schließt. Speziell schließt das untere Ventil
32b, wenn das obere Ventil 32a offen ist, wohingegen das untere
Ventil 32b öffnet, wenn das obere Ventil 32a geschlossen ist.
Durch Öffnen und Schließen der Ventile 32a und 32b in der oben
beschriebenen alternierenden Weise wird der Druck innerhalb des
Mahlwerks 14 am Entweichen zu der Rohmaterial-Zuführvorrichtung
12 hin gehindert. Daher wird das Mahlgut zwischen dem oberen
Ventil 32a und dem unteren Ventil 32b zugeführt, wenn das obere
Ventil 32a geöffnet ist, und dann in das Rohmaterial-Zuführrohr
30 zum Zuführen in das Mahlwerk 14 eingeführt, wenn das untere
Ventil 32b als nächstes geöffnet ist. Diese Ventile 32a, 32b
werden mit einer hohen Frequenz über einen Folgekreislauf
(nicht dargestellt) separat von dem Steuerteil 48 betätigt, so
daß das Mahlgut kontinuierlich dem Mahlwerk 14 zugeführt wird.
Das Mahlgut, das in das Mahlwerk 14 eingeführt wird,
lagert sich an einem unteren Abschnitt des Mahlwerks 14 ab und
wird in dem Mahlwerk 14 durch die Strömung des Inertgases aus
den Düsenöffnungen 28 verwirbelt und durch gegenseitiges
Aufeinanderprallen gemahlen.
Das Pulver, das wie oben beschrieben durch das Mahlen des
Mahlguts entsteht, wird dann durch einen Aufwärtsstrom in den
Sortierrotor 36 gebracht und mittels des Sortierrotors 36
derart sortiert, daß wiederum große Körner gemahlen werden.
Andererseits werden kleine Körner, die auf eine Größe
gemahlen werden, die nicht größer als ein vorbestimmter Korn
durchmesser ist, über das Verbindungsrohr 40, das flexible Rohr
70 und die Einlaßöffnung 68 in den Sortiervorrichtungs-
Hauptkörper 64 eingeführt und lagern sich dann in dem unten
angeordneten Sammelbehälter 18 ab. Es wird angemerkt, daß zu
klein gemahlene Körner aus dem Auslaßrohr 66 ausgelassen
werden.
Als nächstes wird mit Bezug auf Fig. 5 ein Verfahren zur
Steuerung des Steuerteils 48 beschrieben.
Zunächst werden drei Werte im voraus in dem ROM 56 oder
dem RAM 58 des Steuerteils 48 gespeichert. Einer der
festgelegten Werte oder der Wert A stellt eine Menge der
Anfangszuführung dar, ein anderer Wert oder der Wert B stellt
einen Sollwert während des Mahlvorgangs dar, und ein anderer
Wert oder der Wert C stellt einen Wert zum Stoppen des Betriebs
des Mahlwerks 14 dar. Der Wert A ist größer als der Wert B,
wohingegen der Wert C kleiner als der Wert B ist. Es wird
angemerkt, daß eine Mehrzahl von Abweichungsreihen auf der
Basis des Wertes B im voraus festgelegt sind. Das Steuerteil 48
prüft periodisch die Daten von den Gewichtsdetektoren 46. Gemäß
der Ausführungsform wird das Gewicht des in dem Mahlwerk 14
verbleibenden Mahlguts auf der Basis eines Gesamtwertes der
drei Gewichtswerte berechnet. Demnach bedeutet der Begriff
"Meßwert" das Gewicht des in dem Mahlwerk 14 verbleibenden
Mahlguts.
Die Anfangszuführung des Mahlguts in das Mahlwerk 14 wird
fortgesetzt, bis der Meßwert den festgelegten Wert A erreicht.
Solange wie der Schritt S5 bestimmt, daß die Zuführung die
Anfangszuführung ist, werden Schritt S1 für die
Gewichtserfassung des Mahlwerks 14 und Schritt S3 für die
Zuführung des Mahlguts wiederholt, bis Schritt S7 bestimmt, daß
der Meßwert den festgelegten Wert A erreicht hat. Wenn der
Schritt S7 erfaßt, daß der Meßwert den festgelegten Wert A
erreicht hat, wird Schritt S9 durchgeführt, um die Zuführung
des Mahlguts zu stoppen, und dann wird das Mahlen des Mahlguts
in Schritt S11 begonnen. Während des Mahlens wird die
Hochgeschwindigkeitsströmung des Inertgases von den Düsen 88
eingeblasen und der Sortierrotor 36 wird gedreht.
Die Zeit zum Stoppen des Mahlvorgangs wird (in Schritt
S13) dadurch bestimmt, daß geprüft wird, ob der Meßwert den
festgelegten Wert C erreicht hat. Wenn der Schritt S5 bestimmt,
daß die gegenwärtige Zuführung nicht die Anfangszuführung ist,
wird der Schritt S13 durchgeführt, um zu sehen, ob der Meßwert
den festgelegten Wert C erreicht hat. Wenn der festgelegte Wert
C errreicht wurde, wird Schritt S15 durchgeführt, um den
Mahlvorgang zu stoppen. Wie oben beschrieben, zieht die
Erfassung, daß der Meßwert den festgelegten Wert C erreicht
hat, die Bestimmung nach sich, daß es kein zuzuführendes
Mahlgut mehr gibt. Bei dieser Anordnung sollte der festgelegte
Wert C nicht auf Null gesetzt werden, d. h. daß der Wert den
Zustand darstellt, in dem kein Mahlgut in dem Mahlwerk 14 ist,
sondern sollte bevorzugt auf einen Gewichtswert festgelegt
werden, der einen Zustand darstellt, in dem die Menge des
Mahlguts auf ein Niveau herabgesetzt ist, bei dem eine
vorbestimmte Korngrößenverteilung für das Pulver nicht mehr
erreicht werden kann, selbst wenn noch Mahlgut in dem Mahlwerk
14 verblieben ist. In anderen Worten ist der festgelegte Wert C
vorzugsweise etwas kleiner als der festgelegte Wert B, wie in
der Ausführungsform beschrieben ist, woraus die in Fig. 6
gezeigten Ergebnisse erreicht wurden. Wenn dasselbe Rohmaterial
in dem nächsten Zyklus zu mahlen ist, wird eine neue Zuführung
des Rohmaterials durch Hinzufügen zu dem übrigen Mahlgut
durchgeführt, wobei die Atmosphäre in dem Mahlwerk 14 beibe
halten wird, und dann wird der Mahlvorgang wieder gestartet.
Wenn eine andere Sorte von Rohmaterial in dem nächsten Zyklus
gemahlen wird, dann wird das übrige Mahlgut entfernt.
Während eines normalen Mahlvorgangs wird eine PID-
Berechnung in Schritt S17 unter Verwendung des festgelegten
Wertes B, eines gegenwärtigen Meßwertes und eines
vorhergehenden Meßwertes durchgeführt, und dann wird ein Befehl
zum Variieren der Menge der Zuführung ausgegeben. Bei dieser
PID-Berechnung wird ein Vergleich zwischen der Abweichung des
gegenwärtigen Meßwertes von dem festgelegten Wert und der
Abweichung des vorhergehenden Meßwertes von dem festgelegten
Wert durchgeführt. Die Menge des Zuführens wird basierend auf
der Richtung und Größe einer Abweichung zwischen den beiden
Abweichungen bestimmt.
Wie oben beschrieben, wird die Menge der Zuführung des
Mahlguts basierend auf der Gewichtserfassung gesteuert.
Bei der Mahlvorrichtung 10 wird das Gewicht des in dem
Mahlwerk 14 verbleibenden Mahlguts durch Erfassen des Gewichtes
des das übrige Mahlgut haltenden Mahlwerks 14 erfaßt. Daher
kann die Änderung des Gewichtes des in dem Mahlwerk 14
verbleibenden Mahlguts ohne Zeitverzögerung erfaßt werden.
Daher kann im Vergleich zu einem Verfahren, z. B. zum Messen des
Gewichtes des Sammelbehälters 18, welcher das aus dem Mahlwerk
14 ausgelassene Pulver sammelt, die Menge der Zuführung des
Mahlguts in dem Mahlwerk 14 angemessener ohne Zeitverzögerung
variiert werden. Infolgedessen ist es möglich, ein durch
übermäßige Zuführung bewirktes Rattern auszuschließen und die
Menge des Mahlguts in dem Mahlwerk 14 auf einem konstanten
Niveau zu halten. Ferner kann durch das Erfassen des Gewichts
die Gewichtsabweichung von dem Sollwert erfaßt werden. Daher
kann die Menge der Zuführung entsprechend der Abweichung
variiert werden, wodurch es möglich ist, die Menge des Mahlguts
in dem Mahlwerk 14 schneller an die annähernd gewünschte Menge
zu bringen. Infolgedessen kann das Pulver mit einer
gleichmäßigen Korngrößenverteilung erzeugt werden.
Ferner kann durch Steuerung der Menge der Zuführung des
Mahlguts basierend auf der Steuerung der Proportional-plus-
Integral-plus-Ableitungsfunktion die Menge des Mahlguts in dem
Mahlwerk 14 näher an den gewünschten Wert gebracht werden,
wodurch eine Verringerung der Schwankung ermöglicht wird. Daher
kann der Korndurchmesser des Pulvers in einem bestimmten
konstanten Bereich gehalten werden.
Ferner ist es durch Bestimmen der Menge der Zuführung des
Mahlguts basierend auf der gegenwärtigen Abweichung und der
vorhergehenden Abweichung möglich, das Mahlgut derart
zuzuführen, daß sich die Menge des Mahlguts in dem Mahlwerk 14
schnell an den gewünschten Wert annähert, wobei eine
unkontrollierte Schwankung der Menge des Mahlguts in dem
Mahlwerk 14 verhindert wird, so daß eine gleichmäßige
Korngrößenverteilung des Pulvers erreicht werden kann.
Ferner kann nicht nur während des Mahlvorgangs des
Mahlwerks 14, sondern auch beim Zuführen des Mahlguts vor dem
Starten des Mahlvorgangs des Mahlwerks 14 die Zufuhr des
Mahlguts zu dem Mahlwerk 14 basierend auf dem Ausgabewert des
Gewichtsdetektors 46 gesteuert werden. Ferner ist es möglich,
durch Festlegen der Menge der Zuführung des Mahlguts vor dem
Starten des Mahlvorgangs des Mahlwerks 14 auf einen Wert, der
größer als das Gewicht des in dem Mahlwerk 14 verbleibenden
Mahlguts während des Mahlvorgangs ist, im voraus eine Absenkung
der Menge an Mahlgut in dem Mahlwerk 14 zu kompensieren, die
unmittelbar nach dem Starten des Vorgangs auftritt. Daher ist
es möglich, eine gleichmäßige Korngrößenverteilung des Pulvers
unmittelbar nach dem Starten des Mahlvorgangs des Mahlwerks 14
und danach zu erreichen.
Ferner kann nicht nur während des Mahlvorgangs des
Mahlwerks 14, sondern auch beim Stoppen des Mahlvorgangs des
Mahlwerks 14 die Zufuhr des Mahlguts zu dem Mahlwerk 14
basierend auf dem Ausgabewert des Gewichtsdetektors 46
gesteuert werden. Ferner ist es möglich, durch Bestimmen des
Stoppens des Mahlvorgangs des Mahlwerks 14 basierend auf dem
Gewicht des im Mahlwerk 14 verbleibenden Mahlguts den
Mahlvorgang zu stoppen, bevor das Gewicht des in dem Mahlwerk
14 verbleibenden Mahlguts nicht größer als der vorbestimmte
Wert ist. Daher ist es möglich, eine gleichmäßige Korngrößen
verteilung des Pulvers zu dem Zeitpunkt zu erhalten, wenn der
Mahlvorgang des Mahlwerks 14 gestoppt wird.
Als nächstes wird die Änderung der Menge des übrigen
Mahlguts und die Variation der Korngröße unter einer Mehrzahl
von Losen beschrieben.
Die in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Ergebnisse wurden unter
folgenden Mahlbedingungen erreicht:
Das Mahlen wurde in einem Vergleichsbeispiel unter
Verwendung eines Verfahrens der Ein/Aus-Steuerung durchgeführt,
bei welchem eine minimale Restmenge von 31 kg und eine maximale
Restmenge von 34 kg festgelegt wurden. Andererseits wurde das
Mahlen nach der Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung
einer PID-Steuerung durchgeführt, bei welcher die Anfangsmenge
der Zuführung auf 40 kg, die Restmenge während des Mahlens auf
32,5 kg und die Menge zum Stoppen des Mahlens auf 31 kg
festgelegt wurden. Es wird angemerkt, daß sowohl bei dem
Vergleichsbeispiel als auch bei der Ausführungsform der
Erfindung der Mahldruck 0,49 MPa war, der Sortierrotor mit 2.000 U/min
angetrieben wurde, wobei die durchschnittliche
Eingabemenge des Rohmaterials bei 50 kg/h lag.
Ferner wurde ein Legierungspulver aus seltenen Erdmetallen
als Mahlgut verwendet. Das Legierungspulver kann dann nach dem
Mahlen verdichtet und zu einem Magneten usw. geformt werden.
Das Legierungspulver aus seltenen Erdmetallen wurde wie
folgt zurechtgemacht.
Speziell wurde zuerst ein Gußblock unter Verwendung eines
folgenden Streifengußprozesses hergestellt, wie in dem US-
Patent Nr. 5,383,978 offenbart ist.
Spezieller wurde eine Legierung mit einer Zusammensetzung
aus 30 Gew.-% Nd, 1,0 B, 1,2 Dy, 0,2 Al, 0,9 Co mit einem Rest
Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen durch einen
hochfrequenten Schmelzvorgang geschmolzen. Die Schmelze wurde
bei 1.350°C gehalten, und dann an einer einzelnen Rolle unter
Abkühlbedingungen bei einer Rollenumfangsgeschwindigkeit von
etwa 1 m/s, einer Abkühlrate von 500°C/s, und einer
Nebenabkühlung von 200°C abgeschreckt, woraus sich eine Masse
aus flockiger Legierung mit einer Dicke von etwa 0,3 mm und
einem Durchmesser im Bereich von 1 mm-10 mm ergibt.
Die erreichte flockige Legierung ermöglichte ein
Absorbieren von Wasserstoff für die Versprödung und dann ein
grobes Mahlen in Körner mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von nicht mehr als 1 mm. Dann wurde ein weiteres
Mahlen mittels eines Düsenmahlwerks in einer Stickstoffgas
atmosphäre durchgeführt, um ein feines Pulver der Legierung aus
seltenen Erdmetallen zu erreichen.
Fig. 6 zeigt die Menge des in dem Mahlwerk 14 der
Mahlvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform verbleibenden
Legierungspulvers aus seltenen Erdmetallen. Fig. 7 zeigt ein
Vergleichbeispiel, bei dem der Gewichtsdetektor 46 an dem
Mahlwerk 14 vorgesehen wurde und das Mahlwerk 14 durch das
Ein/Aus-Verfahren gesteuert und von einem Zeitpunkt, bei dem
das Zuführen des Pulvers gestartet wurde, bis zu einem
Zeitpunkt, bei dem das Pulver nicht mehr in dem Mahlwerk 14
vorhanden war, betrieben wurde. Die anderen Bedingungen waren
dieselben. Es wird angemerkt, daß in den Fig. 6 und 7 die
horizontale Achse die durchschrittene Zeit darstellt,
wohingegen die vertikale Achse die Menge des in dem Mahlwerk 14
verbleibenden Legierungspulvers mit seltenen Erdmetallen
darstellt.
Nach dem in Fig. 7 gezeigten Vergleichsbeispiel wurde die
Anfangszuführung weit über die vorbestimmte Menge durchgeführt.
Ferner schwankt, selbst nachdem das verbleibende Pulver die
vorbestimmte Menge erreichte, die verbleibende Menge
unkontrolliert über und unter einer normalen Restmenge (32,5 kg
bei der Ausführungsform). Andererseits war, wie aus Fig. 6
ersichtlich, bei der Ausführungsform nicht nur in der
Anfangsphase des Vorgangs, sondern auch während des Vorgangs
der Bereich der Schwankung der Restmenge begrenzt.
Fig. 8 ist ein Diagramm, in dem die Schwankung der
Korngröße bei einer Mehrzahl von erfindungsgemäß erzeugten
Losen dargestellt ist. Fig. 9 ist ein Diagramm, in dem die
Schwankung der Korngröße bei einer Mehrzahl von Losen
dargestellt ist, die aus der bei dem Versuch aus Fig. 7
verwendeten Vorrichtung erzeugt wurden. In den Fig. 8 und 9
zeigt das Diagramm eine Schwankung von "50% Korngröße" und eine
Schwankung von "99% Korngröße" bei einer zunehmenden
Korngrößenverteilung unter den Losen. Sowohl bei der
Ausführungsform der Erfindung als auch bei dem Vergleichs
beispiel wurden ingesamt 100 Lose als Probe genommen. Bei
dieser Ausführungsform wurden diese Korngrößen mittels einer
Meßausrüstung (Typ HELOS) unter Verwendung eines Laser-
Diffraktionsverfahrens einer japanischen Lasergesellschaft
gemessen. Fig. 10 zeigt ein Beispiel der Korngrößenverteilung.
Wie aus den Fig. 8 und 9 deutlich ersichtlich ist, ist die
Schwankung der Korngröße unter den Losen bei der erfindungs
gemäßen Ausführungsform geringer als bei dem Vergleichs
beispiel. Speziell ist die Korngrößenschwankung bei der 99%
Korngröße gering. Daher ist die Korngrößenverteilung des
Pulvers bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gleichmäßiger
als bei dem Vergleichsbeispiel.
Wie oben beschrieben, kann nach der Ausführungsform die
Legierung mit seltenen Erdmetallen mit einer gleichmäßigen
Korngrößenverteilung erreicht werden. Daher ist es möglich, den
Bruch in der Preßstufe zu verringern und somit eine
gleichmäßige Dichte zu erreichen.
Wie oben beschrieben, kann, da das Pulver eine
gleichmäßige Korngrößenverteilung hat und die Formfestigkeit in
der Preßstufe verbessert werden kann, wenn ein solches Pulver
bei der Herstellung einer gesinterten Körpers verwendet wird,
die Formfestigkeit des gesinterten Körpers verbessert werden.
Der gesinterte Körper kann aus dem Pulver durch erstes
Ausrichten des Pulvers in einem Magnetfeld von 0,8 MA/m
hergestellt werden, wobei das Pulver unter einem Druck von
14,7 Mpa zu einem Block gepreßt wird, der für etwa eine Stunde
bei 1000°C-1200°C in einer Argongasatmosphäre gesintert und
dann abgekühlt wird, um den gesinterten Körper zu erreichen.
Es wird angemerkt, daß die festgelegten Werte A, B und C
das Gewicht des Mahlwerks 14 aufweisen können, und daß die
Zuführung des Mahlguts dementsprechend gesteuert werden kann.
Ferner kann der Elektromotor 38 entlang eines oberen
Abschnitts des Mahlwerkshauptkörpers 26 angeordnet sein.
Claims (13)
1. Mahlvorrichtung mit einem Mahlwerk (14) zum Mahlen
eines Mahlguts, einer Rohmaterial-Zuführvorrichtung (12) zum
Zuführen des Mahlguts zu dem Mahlwerk (14), einem
Sammelbehälter (18) zum Sammeln von Pulver, das von dem
Mahlwerk (14) erzeugt wird, einem Gewichtsdetektor (46) zum
Erfassen des Gewichts des Mahlwerks (14), welches das darin
verbleibende Mahlgut hält, und einem Steuerteil (48) zur
Steuerung einer Menge der Zuführung des Mahlguts zu dem
Mahlwerk (14) basierend auf einem Ausgabewert des
Gewichtsdetektors (46), um eine konstante Menge des in dem
Mahlwerk (14) vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuerteil
(48) die Menge der Zuführung des Mahlguts durch Steuerung einer
Proportional-plus-Integral-plus-Ableitungsfunktion steuert.
3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Gewichts
detektor (46) eine Mehrzahl von Erfassungsvorrichtungen
aufweist.
4. Mahlvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Mahlwerk
(14) einen Mahlwerkshauptkörper (26) und drei Stützabschnitte
(42) aufweist, die in gleichweit entferntem Abstand voneinander
am Umfang des Mahlwerkshauptkörpers (26) vorgesehen sind, wobei
jeder Stützteil (42) mit der Erfassungvorrichtung versehen ist.
5. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mahlwerk
(14) einen Mahlwerkshauptkörper (26) und einen Stützabschnitt
zum Abstützen des Mahlwerkshauptkörpers (26) an einer Stelle
über dem Schwerpunkt des Mahlwerks (14) aufweist.
6. Mahlvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Mahlwerk (14)
einen Sortierrotor (36) aufweist, der innerhalb und an einem
oberen Abschnitt des Mahlwerkshauptkörpers (26) zum Sortieren
des Pulvers vorgesehen ist.
7. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem
flexiblen Rohr (34), das zwischen der Rohmaterial-
Zuführvorrichtung (12) und dem Mahlwerk (14) vorgesehen ist,
und einem anderen flexiblen Rohr (70), das zwischen dem
Mahlwerk (14) und dem Sammelbehälter (18) vorgesehen ist.
8. Mahlverfahren unter Verwendung eines Mahlwerks (14),
das zugeführtes Mahlgut mahlt und erzeugtes Pulver aus dem
Mahlwerk (14) ausläßt, mit einem ersten Schritt des Erfassens
eines Gewichtes des Mahlwerks (14), welches das darin
verbleibende Mahlgut hält, und einem zweiten Schritt des
Steuerns einer Menge der Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk
(14) basierend auf einem Ergebnis der Erfassung in dem ersten
Schritt, um eine konstante Menge des in dem Mahlwerk (14)
vorhandenen Mahlguts beizubehalten.
9. Mahlverfahren nach Anspruch 8, wobei ein Wert
festgelegt wird, der einem Gewicht des in dem Mahlwerk (14)
während des Mahlens verbleibenden Mahlguts entspricht, und der
zweite Schritt einen Unterschritt des Berechnens einer
Abweichung basierend auf einem Ausgabewert eines Gewichts
detektors (46) und dem Wert, und des Bestimmens der Menge der
Zuführung des Mahlguts basierend auf einer gegenwärtigen
Abweichung und einer vorhergehenden Abweichung aufweist.
10. Mahlverfahren nach Anspruch 8, wobei ein erster Wert,
der dem Gewicht des in dem Mahlwerk (14) während des Mahlens
verbleibenden Mahlguts entspricht, und ein zweiter Wert
festgelegt werden, der einem Gewicht entspricht, das größer als
das Gewicht des Mahlguts entsprechend dem ersten Wert ist, und
der zweite Schritt einen Unterschritt des Steuerns des
Zuführvorganges des Mahlguts basierend auf dem Ausgabewert
eines Gewichtsdetektors (46) und dem zweiten Wert aufweist,
wenn das Mahlgut vor einem Mahlvorgang des Mahlwerks (14)
zugeführt wird.
11. Mahlverfahren nach Anspruch 8, wobei ein dritter Wert,
der dem Gewicht des während dem Mahlen in dem Mahlwerk (14)
verbleibenden Mahlguts entspricht, und ein vierter Wert
festgelegt werden, der einem Gewicht entspricht, das kleiner
als das Gewicht des Mahlguts entsprechend dem dritten Wert ist,
und der zweite Schritt einen Unterschritt des Steuerns des
Mahlvorgangs des Mahlwerks (14) basierend auf dem Ausgabewert
eines Gewichtsdetektors (46) und dem vierten Wert aufweist.
12. Mahlverfahren nach Anspruch 8, wobei das Mahlgut eine
Legierung aus seltenen Erdmetallen ist.
13. Sinterkörper, der aus einem Pulver hergestellt ist,
das durch ein Mahlverfahren zum Mahlen eines Mahlguts innerhalb
eines Mahlwerks (14) erzeugt wird, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist: Erfassen eines Gewichtes des Mahlwerkes
(14), welches das darin verbleibende Mahlgut hält; und Steuern
einer Menge der Zuführung des Mahlguts zu dem Mahlwerk (14)
basierend auf einem Ergebnis der Gewichtserfassung, um eine
konstante Menge des in dem Mahlwerk (14) vorhandenen Mahlguts
beizubehalten.
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