DE10010483C2 - Auflösungsumsetzungs-Vorrichtung - Google Patents
Auflösungsumsetzungs-VorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung
zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals
in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal, wobei diese
auf Anzeigen wie etwa auf eine Plasmaanzeige und auf eine
LC-Anzeige (Flüssigkristallanzeige) zur Anzeige von
Bildern im Nichtzeilensprungsystem anwendbar sind.
Im allgemeinen enthält ein Bild bei der NTSC-Fernsehüber
tragung 525 Abtastzeilen (oder Zeilen). Ein Bewegtbild
wird durch Senden von 30 Bildern pro 1 Sekunde erzeugt.
Im Fall von 30 Bildern pro 1 Sekunde wird jedoch wahr
scheinlich ein gewisses Flimmern wahrgenommen. Somit wird
das Zeilensprungsystem zum Verringern des Flimmerns bei
der Anzeige des Bewegtbildes verwendet.
Das Zeilensprungsystem, d. h. eines der Bildanzeigesy
steme, bedeutet eine "verschachtelte Abtastung". In dem
Zeilensprungsystem wird die Abtastung von oben nach unten
für jede zweite Zeile durchgeführt. Durch Vollenden eines
Bildes in der halben Zeit wird somit das Flimmern verrin
gert. Ein vollständiges Bild wird unter Verwendung zweier
jeweils aus 262,5 Abtastzeilen bestehender Bilder
(Halbbilder) erzeugt.
Andererseits entsteht bei der Plasmaanzeige oder LC-
Anzeige beim Anzeigen im Zeilensprungsystem um so mehr
Flimmern, während sich die Helligkeit verringert. Deswe
gen wird das (auch fortschreitendes System genannte)
Nichtzeilensprungsystem, d. h. die "aufeinanderfolgende
Abtastung", verwendet. Somit muß das Zeilensprungsystem-
Bildsignal in Plasmaanzeigen oder LC-Anzeigen in ein
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal umgesetzt werden.
Obgleich durch Umsetzen des Zeilensprungsystem-Bildsi
gnals mit 262,5 Abtastzeilen in ein Nichtzeilensprungsy
stem-Bildsignal ein Bildsignal mit 525 Abtastzeilen
erhalten wird, können Plasmaanzeigen zur Anzeige mit
einer Auflösung mit mehr als (oder weniger als) 525
Abtastzeilen verwendet werden. In einem solchen Fall muß
die Auflösung des Bildsignals ebenfalls umgesetzt werden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan, der die Anordnung einer
auf den Fall anwendbaren herkömmlichen Auflösungsumset
zungsvorrichtung zeigt. In Fig. 1 interpoliert eine
zweidimensionale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 1
(wobei sie aus der Gesamttendenz einen zwischen verschie
dene Werte zu legenden Wert abschätzt) anhand eines
Bildsignals mit 262,5 Abtastzeilen das Zwischenbildsignal
(die Bildsignale zwischen den Abtastzeilen), wobei sie in
die Intervalle mit 262,5 Abtastzeilen in einem Halbbild
262,5 Interpolationsabtastzeilen einfügt. Somit wird das
Zeilensprungsystem-Bildsignal mit 262,5 Abtastzeilen in
ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit 525 Abtastzei
len umgesetzt.
Eine dreidimensionale Abtastzeilen-Interpolationsschal
tung 2 interpoliert das Bildsignal anhand des Bildsignals
mit 262,5 Abtastzeilen in dem vorausgehenden Halbbild
(oder in dem vorausgehenden und in dem folgenden Halb
bild), wobei sie in die Intervalle mit 262,5 Abtastzeilen
in dem momentanen Halbbild 262,5 Interpolationsabtastzei
len einfügt. Somit wird das Zeilensprungsystem-Bildsignal
mit 262,5 Abtastzeilen in ein Nichtzeilensprungsystem-
Bildsignal mit 525 Abtastzeilen umgesetzt.
Eine Bewegungserfassungsschaltung 3 speichert das Bildsi
gnal im Bildspeicher, wobei sie die Differenz zwischen
dem Bildsignal des vorausgehenden Bildes und dem Bildsi
gnal des momentanen Bildes erfaßt und wobei sie somit den
Bewegungsgrad in dem Bewegtbild erfaßt. Eine Koeffizien
tengeneratorschaltung 4 bestimmt anhand des von der
Bewegungserfassungsschaltung 3 ausgegebenen Differenzsi
gnals einen Bewegungsgrad in dem Bewegtbild, wobei sie
gemäß dem Bewegungsgrad die Koeffizienten α, β erzeugt.
Ein Koeffizientenmultiplizierer 5 multipliziert das von
der zweidimensionalen Abtastzeilen-Interpolationsschal
tung 1 ausgegebene Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit
dem von der Koeffzientengeneratorschaltung 4 ausgegebenen
Koeffizienten β (= 1 - α). Ein Koeffizientenmultiplizie
rer 6 multipliziert das von der dreidimensionalen Abtast
zeilen-Interpolationsschaltung 2 ausgegebene Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal mit dem von der Koeffizientenge
neratorschaltung 4 ausgegebenen Koeffizienten
α (0 ≦ α ≦ 1). Ein Addierer 7 addiert die von den Koeffi
zientenmultiplizierern 5 und 6 ausgegebenen Bildsignale.
Eine Auflösungsumsetzerschaltung 8 setzt das von dem
Addierer 7 ausgegebene Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal
mit 525 Abtastzeilen in ein Bildsignal mit einer gegebe
nen Auflösung (z. B. mit 768 Abtastzeilen) um. Als das
Auflösungsumsetzungsverfahren wird die lineare Interpola
tion nach dem Gewicht anhand der Lage der zu interpolie
renden Abtastzeile und des Abstands der Abtastzeile in
dem momentanen Halbbild, eine reziproke Zahl des Ab
stands, verwendet. Neben der linearen Interpolation kann
außerdem die Kurveninterpolation zum Wichten mit einer
Spline-Funktion (Kurve) verwendet werden.
Außerdem kann die Auflösungsumsetzerschaltung 8 außer der
Umsetzung der Auflösung in der vertikalen Richtung (für
die Abtastzeilennummer) die Umsetzung der Auflösung in
der horizontalen Richtung (für die Punkte) durchführen.
Im Betrieb wird das Zeilensprungsystem-Bildsignal, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, in die zweidimensionale Abtastzeilen-
Interpolationsschaltung 1, in die dreidimensionale Ab
tastzeilen-Interpolationsschaltung 2 und in die Bewe
gungserfassungsschaltung 3 eingegeben.
Für das Zeilensprungsystem-Bildsignal mit 262,5 Abtast
zeilen interpoliert die zweidimensionale Abtastzeilen-
Interpolationsschaltung 1 das Bildsignal zwischen den
Abtastzeilen anhand des in jede zweite Zeile in einem
Halbbild gelegten Bildsignals mit 262,5 Abtastzeilen,
wobei sie in die Intervalle mit 262,5 Abtastzeilen in
einem Halbbild 262,5 Interpolationsabtastzeilen einfügt.
Somit wird das Zeilensprungsystem-Bildsignal in ein
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit 525 Abtastzeilen
umgesetzt.
Außerdem interpoliert die dreidimensionale Abtastzeilen-
Interpolationsschaltung 2 für ein Zeilensprungsystem-
Bildsignal mit 262,5 Abtastzeilen das Bildsignal anhand
des Bildsignals mit 262,5 Abtastzeilen in dem vorausge
henden Halbbild (oder in dem vorausgehenden und in dem
folgenden Halbbild), wobei sie in die Intervalle mit
262,5 Abtastzeilen in dem momentanen Halbbild 262,5
Interpolationsabtastzeilen einfügt. Somit wird das Zei
lensprungsystem-Bildsignal in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal
mit 525 Abtastzeilen umgesetzt.
Für das Zeilensprungsystem-Bildsignal mit 262,5 Abtast
zeilen erfaßt die Bewegungserfassungsschaltung 3 die
Differenz zwischen dem Bildsignal des vorausgehenden
Halbbildes und dem Bildsignal des momentanen Halbbilds,
wobei sie diese hierauf an die Koeffizientengenerator
schaltung 4 ausgibt. Die Koeffizientengeneratorschaltung
4 bestimmt anhand des von der Bewegungserfassungsschal
tung 3 ausgegebenen Differenzsignals einen Bewegungsgrad
in dem Bewegtbild, wobei sie die Koeffizienten α, β gemäß
dem Bewegungsgrad an die Koeffizientenmultiplizierer 5
und 6 ausgibt.
Die durch die Koeffzientengeneratorschaltung 4 erzeugten
Koeffizienten α, β stehen in den Beziehungen β = 1 - α
und 0 ≦ α ≦ 1. Während der Koeffizient α steigt, fällt
der Koeffizient β. Während im Gegenteil der Koeffizient β
steigt, fällt der Koeffizient α. Wenn der Bewegungsgrad
niedrig ist, erhöht die Koeffizientengeneratorschaltung 4
hier den Koeffizienten α, um den Einfluß des von der
dreidimensionalen Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2
ausgegebenen Bildsignals (des statischen Bilds) zu erhö
hen. Wenn der Bewegungsgrad hoch ist, erhöht die Koeffi
zientengeneratorschaltung 4 den Koeffizienten β, um den
Einfluß des von der zweidimensionalen Abtastzeilen-Inter
polationsschaltung 1 ausgegebenen Bildsignals (des dyna
mischen Bilds) zu erhöhen. Eine solche Signalverarbeitung
anhand des Bewegungsgrades in dem Bewegtbild wird bewe
gungsadaptive Signalverarbeitung genannt.
Das von der zweidimensionalen Abtastzeilen-Interpolati
onsschaltung 1 ausgegebene Nichtzeilensprungsystem-Bild
signal (mit 525 Abtastzeilen) wird durch den Koeffizien
tenmultiplizierer 5 mit dem Koeffizienten β multipliziert
und hierauf an den Addierer 7 ausgegeben. Außerdem wird
das von der dreidimensionalen Abtastzeilen-Interpolati
onsschaltung 2 ausgegebene Nichtzeilensprungsystem-Bild
signal (mit 525 Abtastzeilen) durch den Koeffizientenmul
tiplizierer 6 mit dem Koeffizienten α multipliziert und
hierauf an den Addierer 7 ausgegeben. Die beiden Nicht
zeilensprungsystem-Bildsignale (mit 525 Abtastzeilen)
werden durch den Addierer 7 addiert und hierauf an die
Auflösungsumsetzerschaltung 8 ausgegeben.
Im Fall der linearen Interpolation interpoliert die
Auflösungsumsetzerschaltung 8 hierauf das Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal (mit 525 Abtastzeilen), um anhand
der Lage der zu interpolierenden Abtastzeile und des
Abstands der Abtastzeile in dem momentanen Halbbild,
einer reziproken Zahl des Abstands, zu wichten. Auf diese
Weise wird es in ein Bildsignal mit einer gegebenen
Auflösung (z. B. mit 768 Abtastzeilen) umgesetzt und
hierauf ausgegeben. Unterdessen wird gegebenenfalls die
Anzahl der Punkte (die Anzahl der Pixel) in der Abtast
zeile ebenfalls umgesetzt.
Somit wird das Zeilensprungsystem-Bildsignal (mit 262,5
Abtastzeilen) in der obenerwähnten herkömmlichen Auflö
sungsumsetzungsvorrichtung durch die zweidimensionale
Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 1 und durch die
dreidimensionale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2
der ersten Stufe in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsi
gnal (mit 525 Abtastzeilen) umgesetzt. Hierauf wird das
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal (mit 525 Abtastzeilen)
durch die Auflösungsumsetzerschaltung 8 der zweiten Stufe
in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit einer
gegebenen Auflösung (z. B. mit 768 Abtastzeilen) umge
setzt. Somit gibt es ein Problem dahingehend, daß sich
die Bildqualität durch die zweistufige Umsetzungsverar
beitung verschlechtert.
Das heißt, allgemein bewirkt die Filterung bei der digi
talen Signalverarbeitung durch die Abschneideverarbeitung
der Daten einen Fehler. Somit akkumuliert sich der Fehler
im Fall der zweistufigen Umsetzungsverarbeitung in der
obigen herkömmlichen Auflösungsumsetzungsvorrichtung um
soviel, wobei sie somit eine Verschlechterung in bezug
auf das Bild bewirkt. Außerdem kann der Fehler bei Ver
wendung der linearen Interpolation für die Interpolati
onsverarbeitung während der zweistufigen Umsetzuggsverar
beitung durch Zuordnen gleicher Koeffizienten (z. B.
durch Wichten eines Parameters wie etwa einer Lage der
Abtastzeile und eines Abstands der Abtastzeile) für die
beiden Interpolationsprozesse selbst bei Ausführung der
Interpolation in zwei Stufen verringert werden. Bei
Verwendung der Kurveninterpolation ist es wegen einer
Differenz in bezug auf das Umsetzungsverhältnis jedoch
schwierig, für die beiden Interpolationsprozesse gleiche
Koeffizienten zuzuordnen. Somit steigt der Fehler, so daß
sich die Qualität des Bildes verschlechtern kann.
Aus der britischen Patentanmeldung GB-A-2 314 720 ist eine Vorrichtung zur
Umsetzung eines Zeilensprungsystem-Videosignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Videosignal bekannt, welche einen Bildspeicher zum
Speichern des Videosignals, einen nichtseparierbaren raumzeitlichen
Interpolationsfilter zur Erzeugung eines interpolierten Videosignals entsprechend
einer Bewegungsrichtung oder einer minimalen Farbänderung des
Zeilensprungsystem-Videosignals und eine Einrichtung zum Zusammenfügen des
interpolierten Videosignals mit einem Referenz-Videosignal aufweist, um das
(fortschreitende) Nicht-Zeilensprungsystem-Videosignal zu erzeugen.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-782 333 beschreibt eine
Bildanzeigevorrichtung, die in der Lage ist, sowohl ein Nicht-Zeilensprungsystem-
Videosignal nach VGA-Standard von einem PC als auch ein Zeilensprungsystem-
Bildsignal nach NTSC-Standard anzuzeigen. Dazu ist eine NTSC-VGA-
Umsetzeinrichtung vorgesehen, die eine bewegungsadaptive
Abtastzeileninterpolationseinrichtung sowie RGB-Bildspeicher zur Umsetzung der
Zeilenauflösung aufweist. Die Signale werden mit der doppelten Leserate
gegenüber der Schreibrate ausgelesen, um die höhere Zeilenauflösung zu erhalten.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein
Auflösungsumsetzungsverfahren zu schaffen, so daß hoch
wertige Bilder geliefert werden können, während eine
Verschlechterung in bezug auf das Bild unterdrückt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Auflö
sungsumsetzungsvorrichtung zu schaffen, so daß hochwer
tige Bilder geliefert werden können, während eine Ver
schlechterung in bezug auf das Bild unterdrückt wird.
Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-
Bildsignals in ein Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal gemäß Anspruch 1 vor.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5
beschrieben.
Die Erfindung wird in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung ausführlicher erläutert, wobei:
Fig. 1 ein Blockschaltplan ist, der die Anordnung der
herkömmlichen Auflösungsumsetzungsvorrichtung zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaltplan ist, der die Anordnung einer
Auflösungsumsetzungsvorrichtung in einer ersten bevorzug
ten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 3 ein Blockschaltplan ist, der die Anordnung einer
zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations-Auflösungs
umsetzerschaltung 10 nach Fig. 2 zeigt,
Fig. 4A und 4B Veranschaulichungen sind, die Beispiele
der Interpolation einer Abtastzeile zeigen,
Fig. 5 ein Blockschaltplan ist, der die Anordnung einer
Auflösungsumsetzungsvorrichtung in einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt, und
Fig. 6 ein Blockschaltplan ist, der die Anordnung einer
Auflösungsumsetzungsvorrichtung in einer dritten bevor
zugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der Erfindung erläutert.
Fig. 2 ist ein Blockschaltplan, der eine Auflösungsumset
zungsvorrichtung in einer ersten bevorzugten Ausführungs
form gemäß der Erfindung zeigt. In Fig. 2 sind gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie sie
in Fig. 1 verwendet wurden.
In Fig. 2 setzt eine zweidimensionale Abtastzeileninter
polations-Auflösungsumsetzerschaltung 10 in einer Umset
zungsverarbeitung das Zeilensprungsystem-Bildsignal mit
262,5 Abtastzeilen in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsi
gnal mit einer gegebenen Auflösung um.
Fig. 3 ist ein Blockschaltplan, der eine Anordnung der
zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations-Auflösungs
umsetzerschaltung 10 zeigt. In Fig. 3 steuern die FIFOs
101, 106 und 111, daß das zuerst einzugebende Bildsignal
zuerst ausgegeben wird (die zuerst einzugebenden Daten
zuerst ausgegeben werden), wobei diese in die jeweiligen
Intervalle einer Eingangsstufe, eines Abtastzeilennum
mern-Umsetzers, eines horizontalen Pixelnummernumsetzers
und einer Ausgangsstufe eingefügt sind, um die Verarbei
tungszeit des Bildsignals auszurichten.
Ein Zeilenspeicher (H) 102 verzögert eine Abtastzeile im
momentanen Halbbild. Die Koeffizientenmultiplizierer 103,
104 multiplizieren das Bildsignal mit den Koeffizienten
β1, β2. Ein Addierer 105 addiert die Bildsignale von den
Koeffizientenmultiplizierern 103, 104.
Eine Einpunkt-Verzögerungsschaltung (D) 107 verzögert um
einen Punkt (um ein Pixel) in der horizontalen Richtung
der Abtastzeile. Die Koeffizientenmultiplizierer 108, 109
multiplizieren das Bildsignal mit den Koeffizienten α1,
α2. Ein Addierer 110 addiert die Bildsignale von den
Koeffizientenmultiplizierern 108, 109.
Der Zeilenspeicher 102, die Koeffizientenmultiplizierer
103, 104 und der Addierer 105 bilden einen Abtastzeilen
nummern-Umsetzer. Außerdem bilden die Einpunkt-Verzöge
rungsschaltung 107, die Koeffizientenmultiplizierer 108,
109 und der Addierer 110 einen horizontalen Pixelnummern
umsetzer.
Mit Rückbezug auf Fig. 2 interpoliert die dreidimensio
nale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2 das Bildsi
gnal anhand des Bildsignals mit 262,5 Abtastzeilen in dem
vorausgehenden Halbbild (oder in dem vorausgehenden und
in dem folgenden Halbbild), wobei sie in die Intervalle
mit 262,5 Abtastzeilen in dem momentanen Halbbild 262,5
Interpolationsabtastzeilen einsetzt. Somit wird das
Zeilensprungsystem-Bildsignal mit 262,5 Abtastzeilen in
ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit 525 Abtastzei
len umgesetzt.
Die Bewegungserfassungsschaltung 3 speichert das Bildsi
gnal im Bildspeicher, wobei sie die Differenz zwischen
dem Bildsignal des vorausgehenden Vollbildes und dem
Bildsignal des momentanen Vollbildes erfaßt und somit den
Bewegungsgrad in bezug auf das Bewegtbild erfaßt.
Die Auflösungsumsetzerschaltung 8 setzt das Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal mit 525 Abtastzeilen und das von
der dreidimensionalen Abtastzeilen-Interpolationsschal
tung 2 und von der Bewegungserfassungsschaltung 3 ausge
gebene Differenzsignal in ein Bildsignal mit einer gege
benen Auflösung und in ein Differenzsignal um. Als das
Auflösungsumsetzungsverfahren wird die lineare Interpola
tion nach dem Gewicht anhand der Lage der zu interpolie
renden Abtastzeile und des Abstands der Abtastzeile in
dem momentanen Halbbild, einer reziproken Zahl des Abstands,
verwendet. Außerdem kann die Auflösungsumsetzer
schaltung 8 außer der Auflösungsumsetzung in der vertika
len Richtung (Abtastzeilennummer) die Auflösungsumsetzung
in der horizontalen Richtung (Punktnummer) durchführen.
Die Koeffizientengeneratorschaltung 4 bestimmt anhand
eines von der Auflösungsumsetzerschaltung 8 ausgegebenen
Differenzsignals einen Bewegungsgrad in dem Bewegtbild,
wobei sie gemäß dem Bewegungsgrad die Koeffizienten α,
β erzeugt.
Der Koeffizientenmultiplizierer 5 multipliziert das von
der zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations-Auflö
sungsumsetzerschaltung 10 ausgegebene Nichtzeilensprung
system-Bildsignal mit dem von der Koeffizientengenerator
schaltung 4 ausgegebenen Koeffizienten β (= 1 - α). Der
Koeffizientenmultiplizierer 6 multipliziert das von der
Auflösungsumsetzerschaltung 8 ausgegebene Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal mit dem von der Koeffizientenge
neratorschaltung 4 ausgegebenen Koeffizienten
α (0 ≦ α ≦ 1). Der Addierer 7 addiert die von den Koeffi
zientenmultiplizierern 5 und 6 ausgegebenen Bildsignale.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird das Zeilensprungsystem-
Bildsignal im Betrieb in die zweidimensionale Abtastzei
leninterpolations-Auflösungsumsetzerschaltung 10, in die
dreidimensionale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2
bzw. in die Bewegungserfassungsschaltung 3 eingegeben.
Das in die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations-
Auflösungsumsetzerschaltung 10 eingegebene Zeilensprung
system-Bildsignal mit 262,5 Abtastzeilen wird durch die
zweidimensionale Abtastzeileninterpolations-Auflösungsum
setzerschaltung 10 durch einen Umsetzungsprozeß in das
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen
Auflösung umgesetzt. Das heißt, der Umsetzungsprozeß von
dem Zeilensprungsystem-Bildsignal in das Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal durch die zweidimensionale Ab
tastzeilen-Interpolationsschaltung 1 und der Umsetzungs
prozeß von dem Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal in das
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit einer Auflösung
durch die Auflösungsumsetzerschaltung 8 in der herkömmli
chen Vorrichtung oder in dem herkömmlichen Verfahren
werden gleichzeitig durchgeführt.
In Fig. 3 ist unten der Umsetzungsprozeß durch die zwei
dimensionale Abtastzeileninterpolations-Auflösungsumset
zerschaltung 10 ausführlich beschrieben.
Das Zeilensprungsystem-Bildsignal (262,5 Abtastzeilen)
wird in den FIFO 101 eingegeben, durch den die Zeitgebung
der Verarbeitung eingestellt wird, wobei es hierauf an
den Koeffizientenmultiplizierer 103 und an den Zeilen
speicher 102 ausgegeben wird.
Das in den Koeffizientenmultiplizierer 103 eingegebene
Bildsignal wird mit dem Koeffizienten β1 multipliziert
und hierauf an den Addierer 105 ausgegeben. Andererseits
wird das an den Zeilenspeicher 102 ausgegebene Bildsignal
durch den Zeilenspeicher 102 um eine Zeile verzögert,
durch den Koeffizientenmultiplizierer 104 mit dem Koeffi
zienten β2 multipliziert und hierauf an den Addierer 105
ausgegeben. Hierauf werden die beiden von den Koeffizien
tenmultiplizierern 103, 104 ausgegebenen Bildsignale
durch den Addierer 105 addiert.
Die Koeffizienten β1, β2 der Koeffizientenmultiplizierer
103, 104 werden hier gemäß der zu interpolierenden Ab
tastzeile geändert. Das heißt, die Koeffizienten β1, β2
werden für jede zu interpolierende Abtastzeile gemäß der
Lage der zu interpolierenden Abtastzeile und dem Abstand
zwischen der Abtastzeile in dem momentanen Halbbild und
der interpolierten Abtastzeile bestimmt. Wenn zwischen
den Abtastzeilen in dem momentanen Halbbild zwei Abtast
zeilen (Interpolationsabtastzeilen) interpoliert werden
(d. h., wenn dreimal so viel Abtastzeilen geliefert wird)
werden die Koeffizienten β1, β2, wie in Fig. 4A gezeigt
ist, auf (0,1), (1/3, 2/3) und (2/3, 1/3) geändert. Die
Koeffizienten β1, β2 von (0,1) entsprechen der momentanen
Abtastzeile. Die Koeffizienten β1, β2 mit (1/3, 2/3)
entsprechen der von der momentanen Abtastzeile 1/3 ent
fernten Interpolationsabtastzeile. Die Koeffizienten β1,
β2 mit (2/3, 1/3) entsprechen der 2/3 von der momentanen
Abtastzeile entfernten Interpolationsabtastzeile.
Somit werden die Bildsignale mit den durch die für jede
Abtastzeile bestimmten Koeffizienten β1, β2 gewichteten
Abtastzeilen durch den Addierer 105 addiert, wobei in die
Intervalle der Abtastzeilen in dem momentanen Halbbild
somit zwei Interpolationsabtastzeilen eingefügt werden.
Andererseits wird im Fall des Zeilensprungsystems wie
oben beschrieben ein Vollbild (Frame) mit zwei
Halbbildern erzeugt, die jeweils aus 262,5 auf jede
zweite Zeile gelegten Zeilen bestehen. Da bei der
Wichtung mit den gleichen Koeffizienten β1, β2 wie in dem
vorausgehenden Feld bei der Interpolation zwischen den
Abtastzeilen die Abtastzeilen in dem vorausgehenden
Halbbild alternativ aus den Abtastzeilen in dem momenta
nen Halbbild abgeleitet werden, muß somit die Lage der
Interpolationsabtastzeile abgeleitet werden, was somit
den Schwerpunkt im Bild verschiebt. Wenn die Koeffizien
ten β1, β2 in dem vorausgehenden Halbbild wie oben (0,1),
(1/3, 2/3) und (2/3, 1/3) sind, werden die Koeffizienten
β1, β2 in dem momentanen Halbbild somit, wie in Fig. 4B
gezeigt ist, auf (0,1), (1/6, 5/6) und (5/6, 1/6) geän
dert. Somit wird der Schwerpunkt im Bild selbst bei der
Interpolation zwischen den Abtastzeilen nicht verschoben.
Obgleich sich die Koeffizienten β1, β2 für jede Abtast
zeile ändern, kann das Zeilensprungsystem-Bildsignal
durch Ändern der Koeffizienten β1, β2 für jedes Halbbild
in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal sowie in ein
Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung umgesetzt wer
den, wobei ferner vermieden wird, daß sich der Schwer
punkt im Bild verschiebt.
Das von dem Addierer 105 ausgegebene Nichtzeilensprungsy
stem-Bildsignal wird durch den FIFO 106 zeitlich angepaßt
und hierauf an den Koeffizientenmultiplizierer 108 und an
die Einpunkt-Verzögerungsschaltung 107 ausgegeben. Hier
auf wird das in den Koeffizientenmultiplizierer 108
eingegebene Bildsignal für jeden Punkt (für jedes Pixel)
mit dem Koeffizienten α1 multipliziert und hierauf an den
Addierer 110 ausgegeben. Andererseits wird das in die
Einpunkt-Verzögerungsschaltung 107 eingegebene Bildsignal
durch die Einpunkt-Verzögerungsschaltung 107 um einen
Punkt verzögert und hierauf an den Koeffizientenmultipli
zierer 109 ausgegeben, durch den Koeffizientenmultipli
zierer 109 mit dem Koeffizienten α2 multipliziert und
hierauf an den Addierer 110 ausgegeben. Hierauf werden
die beiden von den Koeffizientenmultiplizierern 108, 109
ausgegebenen Bildsignale durch den Addierer 110 addiert
und hierauf über den FIFO 111 ausgegeben.
Da der Schwerpunkt im Bild in horizontaler Richtung durch
den Einfluß des Zeilensprungsystems nicht verschoben
wird, brauchen die Koeffizienten α1, α2 bei der Umset
zung der horizontalen Pixelnummer unterdessen nicht für
jedes Halbbild geändert zu werden.
Mit Rückbezug auf Fig. 2 interpoliert die dreidimensio
nale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2 das Bildsi
gnal für das Zeilensprungsystem-Bildsignal mit 262,5
Abtastzeilen anhand des Bildsignals mit 262,5 Abtastzei
len in dem vorausgehenden Halbbild (oder in dem vorausge
henden und in dem folgenden Bild), während sie in die
Intervalle mit 262,5 Abtastzeilen in dem momentanen
Halbbild 262,5 Interpolationsabtastzeilen einsetzt, wobei
es somit in das Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit
525 Abtastzeilen umgesetzt ist. Hierauf setzt die Auflö
sungsumsetzerschaltung 8 das Nichtzeilensprungsystem-
Bildsignal in das Bildsignal mit einer gegebenen Auflö
sung um.
Andererseits erfaßt die Bewegungserfassungsschaltung 3
für das einzugebende Zeilensprungsystem-Bildsignal die
Differenz zwischen dem Bildsignal des vorausgehenden
Halbbildes und dem Bildsignal des momentanen Halbbilds,
wobei sie das Differenzsignal hierauf an die Auflösungs
umsetzerschaltung 8 ausgibt. Die Auflösungsumsetzerschal
tung 8 setzt das Differenzsignal wie oben in das Diffe
renzsignal mit einer gegebenen Auflösung um, wobei sie es
hierauf an die Koeffizientengeneratorschaltung 4 ausgibt.
Die Koeffizientengeneratorschaltung 4 bestimmt anhand des
von der Auflösungsumsetzerschaltung 8 ausgegebenen Diffe
renzsignals den Bewegungsgrad in dem Bewegtbild, wobei
sie gemäß dem an die Koeffizientenmultiplizierer 5, 6
ausgegebenen Ergebnis die Koeffizienten α, β erzeugt.
Das von der zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations-
Auflösungsumsetzerschaltung 10 ausgegebene Nichtzeilen
sprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung
wird durch den Koeffizientenmultiplizierer 5 mit dem
Koeffizienten β multipliziert und hierauf an den Addierer
7 ausgegeben. Außerdem wird das von der Auflösungsumset
zerschaltung 8 ausgegebene Nichtzeilensprungsystem-Bild
signal mit einer gegebenen Auflösung durch den Koeffi
zientenmultiplizierer 6 mit dem Koeffizienten α multipli
ziert und hierauf an den Addierer 7 ausgegeben. Die
beiden Nichtzeilensprungsystem-Bildsignale werden durch
den Addierer 7 addiert und hierauf ausgegeben.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Koeffizienten β1,
β2 in der ersten Ausführung beim Interpolieren der Ab
tastzeile durch die zweidimensionale Abtastzeileninterpo
lations-Auflösungsumsetzerschaltung 10 für jede Interpo
lationsabtastzeile geändert, während die Koeffizienten
β1, β2 für jedes Halbbild geändert werden. Somit kann das
Zeilensprungsystem-Bildsignal durch einen Umsetzungspro
zeß ohne Verschiebung des Schwerpunkts im Bild in das
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal umgesetzt werden,
während es gleichzeitig in das Bildsignal mit einer
gegebener Auflösung umgesetzt wird. Im Ergebnis können
hochwertige Bilder geliefert werden, während die Ver
schlechterung des Bildes unterdrückt wird.
Obwohl in der ersten Ausführungsform die Koeffizienten α,
β der Koeffizientenmultiplizierer 5, 6 unter Berücksich
tigung der Bewegung des Bildes gemäß dem Bewegungsgrad im
Bild geändert werden, wird der Koeffizient der Koeffi
zientenmultiplizierer in der zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung gleich α gesetzt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltplan, der eine Anordnung der
Auflösungsumsetzungsvorrichtung in der zweiten bevorzug
ten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, wird das von der zweidimensionalen
Abtastzeileninterpolations-Auflösungsumsetzerschaltung 10
ausgegebene Bildsignal durch den Addierer 11 zu dem von
der Auflösungsumsetzerschaltung 8 ausgegebenen Bildsignal
addiert, während es gleichzeitig mit dem gleichen Koeffi
zienten α als Koeffizientenmultiplizierer 6 multipliziert
wird, und hierauf an einen Subtrahierer 13 ausgegeben.
Der Subtrahierer 13 subtrahiert das von dem Koeffizien
tenmultiplizierer 12 ausgegebene Bildsignal von dem von
dem Addierer 11 ausgegebenen Bildsignal. Das von dem
Subtrahierer 13 ausgegebene Bildsignal ist ähnlich zu dem
in der ersten Ausführungsform.
Gemäß der zweiten Ausführungsform liefern die Koeffizien
tenmultiplizierer 6, 12 den gleichen Koeffizienten α,
wobei die Koeffizientengeneratorschaltung 4 somit keine
verschiedenen Koeffizienten α, β zu steuern braucht.
Obwohl die zweidimensionale Abtastzeilen-Interpolations
schaltung 1 und die Auflösungsumsetzerschaltung 8 in der
ersten Ausführungsform in Fig. 1 in einer Schaltung (der
zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations-Auflösungs
umsetzerschaltung 10) konfiguriert sind, sind in der
dritten bevorzugten Ausführungsform die dreidimensionale
Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2 und die Auflö
sungsumsetzerschaltung 8 in Fig. 2 ebenfalls in einer
Schaltung (der dreidimensionalen Abtastzeileninterpolati
ons-Auflösungsumsetzerschaltung 14) konfiguriert.
Fig. 6 ist ein Blockschaltplan, der die Anordnung der
Auflösungsumsetzungsvorrichtung in der dritten bevorzug
ten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt. In Fig. 6
setzt die dreidimensionale Abtastzeileninterpolations-
Auflösungsumsetzerschaltung 14 das Zeilensprungsystem-
Bildsignal mit 262,5 Abtastzeilen durch einen Umsetzungs
prozeß in ein Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit
einer gegebenen Auflösung (z. B. mit 768 Abtastzeilen)
um. Die ausführliche Anordnung der dreidimensionalen Ab
tastzeileninterpolations-Auflösungsumsetzerschaltung 14
ist nahezu völlig gleich zu der in Fig. 3. Somit wird
ihre Erläuterung hier weggelassen (obgleich der Zeilenspeicher
102 in Fig. 3 um eine Zeile verzögert, verzögert
er hier um ein Halbbild).
Gemäß der dritten Ausführungsform sind die dreidimensio
nale Abtastzeilen-Interpolationsschaltung 2 und die
Auflösungsumsetzerschaltung 8 in der dreidimensionalen
Abtastzeileninterpolations-Auflösungsumsetzerschaltung 14
konfiguriert, wobei das Zeilensprungsystem-Bildsignal mit
262,5 Abtastzeilen somit in einem Umsetzungsprozeß in ein
Nichtzeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen
Auflösung umgesetzt werden kann. Somit können hochwertige
Bilder geliefert werden, obgleich ferner die Verschlech
terung in bezug auf das Bild unterdrückt wird.
Unterdessen kann die Auflösungsumsetzungsvorrichtung in
der dritten Ausführungsform ebenfalls die Koeffizienten
multiplizierer 6, 12 mit den gleichen Koeffizienten α wie
in der zweiten Ausführungsform besitzen.
Obgleich die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations-
Auflösungsumsetzerschaltung 10 und die dreidimensionale
Abtastzeileninterpolations-Umsetzerschaltung 14 in der
ersten bis dritten Ausführungsform die Interpolation der
Abtastzeile mit der linearen Interpolation durchführen,
können sie sie ebenfalls mit der Kurveninterpolation wie
etwa mit einer Spline-Funktion (Kurve) durchführen.
Obgleich die Erfindung zur vollständigen und klaren
Offenbarung mit Bezug auf eine spezifische Ausführungs
form beschrieben wurde, sind die beigefügten Ansprüche
hierauf nicht beschränkt, sondern sollen in der Weise
ausgelegt werden, daß sie sämtliche Abwandlungen und
alternativen Konstruktionen ausführen, die für den Fach
mann auf dem Gebiet offensichtlich sind und klar in die
hier dargestellte grundlegende Lehre fallen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Bildsignal mit:
einer zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) zum Umsetzen des Zeilensprungsystem- Bildsignals in ein Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal anhand eines Bildsignals von Abtastzeilen in einem Halbbild;
einer dreidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) zum Umsetzen des Zeilensprungsystem- Bildsignals in ein Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal anhand eines Bildsignals von Abtastzeilen in einem vorausgehenden Halbbild oder mehreren Halbbildern;
einer bewegungsadaptiven Verarbeitungseinrichtung (3, 4, 5, 6) zum Erfassen der Differenz zwischen einem Bildsignal des vorausgehenden Vollbilds und einem Bildsignal des momentanen Vollbilds und zum Ausgeben eines Differenzsignals, zum Erfassen eines Bewegungsgrads in dem Bild durch Umsetzen des Differenzsignals in ein Differenzsignal mit einer gegebenen Auflösung, und zum Ändern des Verhältnisses der Hinzufügung zu den von der zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) und von der dreidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) ausgegebenen Bildsignalen gemäß dem Bewegungsgrad.
einer zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) zum Umsetzen des Zeilensprungsystem- Bildsignals in ein Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal anhand eines Bildsignals von Abtastzeilen in einem Halbbild;
einer dreidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) zum Umsetzen des Zeilensprungsystem- Bildsignals in ein Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal anhand eines Bildsignals von Abtastzeilen in einem vorausgehenden Halbbild oder mehreren Halbbildern;
einer bewegungsadaptiven Verarbeitungseinrichtung (3, 4, 5, 6) zum Erfassen der Differenz zwischen einem Bildsignal des vorausgehenden Vollbilds und einem Bildsignal des momentanen Vollbilds und zum Ausgeben eines Differenzsignals, zum Erfassen eines Bewegungsgrads in dem Bild durch Umsetzen des Differenzsignals in ein Differenzsignal mit einer gegebenen Auflösung, und zum Ändern des Verhältnisses der Hinzufügung zu den von der zweidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) und von der dreidimensionalen Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) ausgegebenen Bildsignalen gemäß dem Bewegungsgrad.
2. Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Bildsignal nach Anspruch 1, bei der:
die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) die Interpolation einer Abtastzeile mit einer gegebenen Auflösung durchführt, während der Koeffizient zum Wichten der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals für jede der in das Intervall der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals einzusetzenden Interpolationsabtastzeilen geändert wird, während der Koeffizient gleichzeitig geändert wird, um die Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals zwischen dem vorangehenden Halbbild und dem momentanen Halbbild zu wichten.
die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) die Interpolation einer Abtastzeile mit einer gegebenen Auflösung durchführt, während der Koeffizient zum Wichten der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals für jede der in das Intervall der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals einzusetzenden Interpolationsabtastzeilen geändert wird, während der Koeffizient gleichzeitig geändert wird, um die Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals zwischen dem vorangehenden Halbbild und dem momentanen Halbbild zu wichten.
3. Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Bildsignal nach Anspruch 1, bei der:
die dreidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) die Interpolation einer Abtastzeile mit einer gegebenen Auflösung durchführt, während der Koeffizient zum Wichten der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals für jede der in das Intervall der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals einzusetzenden Interpolationsabtastzeilen geändert wird, während der Koeffizient gleichzeitig geändert wird, um die Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals zwischen dem vorangehenden Halbbild und dem momentanen Halbbild zu wichten.
die dreidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) die Interpolation einer Abtastzeile mit einer gegebenen Auflösung durchführt, während der Koeffizient zum Wichten der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals für jede der in das Intervall der Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals einzusetzenden Interpolationsabtastzeilen geändert wird, während der Koeffizient gleichzeitig geändert wird, um die Abtastzeilen des Zeilensprungsystem-Bildsignals zwischen dem vorangehenden Halbbild und dem momentanen Halbbild zu wichten.
4. Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Bildsignal nach Anspruch 1, bei der:
die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) die Umsetzung des Zeilensprungsystem- Bildsignals in das Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung in Vertikalrichtung durch einen Umsetzungsprozeß ausführt.
die zweidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (10) die Umsetzung des Zeilensprungsystem- Bildsignals in das Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung in Vertikalrichtung durch einen Umsetzungsprozeß ausführt.
5. Vorrichtung zum Umsetzen eines Zeilensprungsystem-Bildsignals in ein Nicht-
Zeilensprungsystem-Bildsignal nach Anspruch 4, bei der:
die dreidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) die Umsetzung des Zeilensprungsystem- Bildsignals in das Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung in Vertikalrichtung durch einen Umsetzungsprozeß ausführt.
die dreidimensionale Abtastzeileninterpolations- und Auflösungsumsetzeinrichtung (2) die Umsetzung des Zeilensprungsystem- Bildsignals in das Nicht-Zeilensprungsystem-Bildsignal mit einer gegebenen Auflösung in Vertikalrichtung durch einen Umsetzungsprozeß ausführt.
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