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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Videoanzeigevorrichtung und ein Videoanzeigeverfahren,
das ein Bild durch ein bidirektionales Abtastsystem anzeigt.
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STAND DER
TECHNIK
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Bei herkömmlichen Videoanzeigevorrichtungen
wie Fernsehgeräte
oder Anzeigemonitore wird im Allgemeinen ein unidirektionales Abtastsystem
verwendet.
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23 veranschaulicht
ein herkömmliches
unidirektionales progressives Abtastsystem (sequentielles Abtastsystem).
Bei unidirektionalen Abtastsystemen wird das Abtasten auf einem
Bildschirm – wie
in 23 dargestellt – von links
nach rechts leicht schräg
nach unten durchgeführt.
Bei progressiven Abtastvorrichtungen mit 525 Abtastzeilen beträgt die horizontale
Abtastfrequenz 31,5 kHz und die horizontale Abtastperiode 31,75 μm. Die Rahmenfrequenz
liegt bei 30 Hz und die vertikale Abtasffrequenz bei 30 Hz.
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24 veranschaulicht
ein herkömmliches
unidirektionales Zeilensprung-Abtastsystem. Bei unidirektionalen
Zeilensprung-Abtastsystemen werden Abtastzeilen mit ungerader Nummer
in ersten, durch durchgehende Linien dargestellten Feldern abgetastet,
und Abtastzeilen mit gerader Nummer in zweiten, in 24 durch strichpunktierte Linien dargestellten
Feldern abgetastet. Ein einzelnes vollständiges Bild wird durch das Abtasten
eines Rahmens angezeigt, der aus einem ersten Feld und einem zweiten
Feld besteht. Beim Zeilensprung-Abtastsystem mit 525 Abtastzeilen,
beträgt
die horizontale Abtasffrequenz 31,5 kHz und die horizontale Abtastperiode
31,75 μs.
Die Rahmenfrequenz liegt bei 30 Hz, die Feldfrequenz bei 60 Hz und
die vertikale Abtasffrequenz bei 60 Hz.
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In jüngster Zeit werden bidirektionale
Abtastsysteme nahegelegt, um eine bessere Bildqualität zu erhalten. 25 zeigt ein bidirektionales
progressives Abtastsystem.
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Wie in 25 ersichtlich
ist, werden Abtastzeilen mit ungerader Nummer auf einem Bildschirm
horizontal von links nach rechts abgetastet, und Abtastzeilen mit
gerader Nummer von rechts nach links.
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Beim bidirektionalen Abtastsystem
ist die Dichte der Abtastlinien in vertikaler Richtung verdoppelt,
um die Auflösung
zu erhöhen
und die Bildhelligkeit zu verbessern. Darüber hinaus ist aufgrund hin-
und hergehender Ablenkung zum Ablenken eines Elektronenstrahls weniger
Strom notwendig, wodurch die Größe des Versorgungskreises
verkleinert werden kann.
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Ein im Allgemeinen verwendetes Videosignal
wird jedoch gemäß dem unidirektionalen
progressiven Abtastsystem oder dem unidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem
verarbeitet, weshalb eine herkömmliche Videoanzeigevorrichtung
ein Eingangsvideosignal nicht direkt im bidirektionalen Abtastsystem
anzeigen kann.
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Wenn ein solches Videosignal des
unidirektionalen Abtastsystems in das eines bidirektionalen Abtastsystems
umgewandelt wird, muss zur Verbesserung der Bildqualität ein Umwandlungsverfahren
herangezogen werden, das auf die Art des ursprünglichen Videosignals reagiert.
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Ein Artikel von G. Hinz mit dem Titel „Symmetrical
Deflection for Future IDTV/HDTV Receivers", der in den Proceedings of The International
Conference on Consumer Electronics (Rosemunt, 8–10 Juni 1993, Conf 12, unter
der Nr. XP000427S511 des Institute of Electrical and Electronics
Engineers) auf den Seiten 38/39 veröffentlicht wurde, offenbart
eine Videoanzeigevorrichtung, bei der ein erstes Videosignal in
ein zweites Videosignal eines progressiven Abtastsystems umgewandelt
wurde. Die Zeitbasis des zweiten Videosignals wurde umgekehrt, jede
Abtastzeile und das resultierende dritte Signal durch bidirektionales
Abtasten synchron mit vertikalen und horizontalen Synchronisationssignalen
angezeigt. Diese Vorrichtung wurde vom selben Autor in einem anderen
Artikel mit demselben Titel in IEEE Transaction on Consumer Electronics
(Band 39, Nr. 3, August 1993) weitergehend erläutert.
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Die GB-A-2137844 offenbart eine Vorrichtung,
bei der eine Rasterabtastung in eine boustrophedonische Abtastung
umgewandelt wurde, indem das Abtasten abwechselnd in Vorwärtsrichtung
und Rückwärtsrichtung
durchgeführt
wurde, und die abwechselnden Zeilen dann zum Anzeigen einer Zeitumkehr
unterzogen wurden.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
wird eine Videoanzeigevorrichtung bereitgestellt, umfassend:
eine
Wandlerschaltung, die ein erstes Videosignal von einem Zeilensprung-Abtastsystem oder
von einem progressiven Abtastsystem empfängt, das eine erste Anzahl
von Abtastzeilen in jedem Rahmen umfasst und eine erste vertikale
Abtastfrequenz aufweist, und das erste Videosignal in ein zweites
Videosignal eines progressiven Abtastsystems umwandelt, wobei sich
das zweite Videosignal vom ersten unterscheidet und eine zweite Anzahl
an Abtastzeilen in jedem Rahmen umfasst und eine zweite vertikale
Abtastfrequenz aufweist;
eine Abtastzeilen-Umkehrschaltung,
die die Zeitbasis des zweiten Videoausgangssignals von der Umkehrschaltung
in jeder Abtastzeile umkehrt und das bearbeitete zweite Videosignal
als ein drittes Videosignal ausgibt; und
einen Anzeigeteil,
der das von der Abtastzeilen-Umkehrschaltung ausgegebene dritte
Videosignal durch bidirektionales Abtasten synchron mit einem vertikalen
Synchronisationssignal und einem horizontalen Synchronisationssignal
nach dem Umwandeln durch die Wandlerschaltung anzeigt;
worin:
die
erste Anzahl eine gerade Anzahl ist; und
die Vorrichtung weiters
eine erste Versetzungsschaltung umfasst, die das vertikale Synchronisationssignal
mit jedem Rahmen um eine erste Versetzungszeit versetzt.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein Videoanzeigeverfahren bereitgestellt, folgende Schritte
umfassend:
das Empfangen eines ersten Videosignals von einem
Zeilensprung-Abtastsystem oder von einem progressiven Abtastsystem,
das eine erste Anzahl von Abtastzeilen in jedem Rahmen umfasst und
eine erste vertikale Abtastfrequenz aufweist, und das Umwandeln
des ersten Videosignals in ein zweites Videosignal eines progressiven
Abtastsystems, das eine zweite Anzahl an Abtastzeilen in jedem Rahmen
umfasst und eine zweite vertikale Abtastfrequenz aufweist;
das
Umkehren der Zeitbasis des zweiten Videosignals mit jeder Abtastzeile
und das Ausgeben des bearbeiteten zweiten Videosignals als ein drittes
Videosignal; und das Anzeigen des dritten Videosignals durch bidirektionales
Abtasten synchron mit einem vertikalen Synchronisationssignal und
einem horizontalen Synchronisationssignal nach der Umwandlung;
worin
die erste Anzahl eine gerade Anzahl ist; und
das Verfahren
weiters einen Schritt des Versetzens des vertikalen Synchronisationssignals
um eine erste Versetzungszeit mit jedem Rahmen umfasst.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit
das Anzeigen eines Videosignals eines unidirektionalen progressiven
Abtastsystems oder eines unidirektionalen Zeilensprungabtastsystems
in einem bidirektionalen Abtastsystem als Abbildung mit hoher Bildqualität.
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Die erste Anzahl kann eine ungerade
Anzahl sein. In diesem Fall wird ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems
oder eines progressiven Abtastsystems, das die ungerade Anzahl an
Abtastzeilen in jedem Rahmen umfasst und die erste vertikale Abtastfrequenz
aufweist, durch das bidirektionale Abtasten mit der zweiten Anzahl
an Abtastzeilen und der zweiten vertikalen Abtastfrequenz angezeigt.
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Da die erste Anzahl eine gerade Anzahl
ist, wird ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems oder eines progressiven
Abtastsystems, das eine gerade Anzahl an Abtastzeilen in jedem Rahmen
umfasst und die erste vertikale Abtastfrequenz aufweist, durch das
bidirektionale Abtasten mit der zweiten Anzahl an Abtastzeilen und
der zweiten vertikalen Abtastfrequenz angezeigt.
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Die Abtastrichtung für jede Abtastzeile
wird mit jedem Rahmen umgekehrt, indem die erste Versetzungszeit
auf einen vorbestimmten Wert festgelegt wird. Selbst wenn zwischen
der Vorwärtsabtastzeit
und der Rückwärtsabtastzeit
oder zwischen der Helligkeit der Vorwärtsabtastzeilen und der der
Rückwärtsabtastzeilen ein
Fehler auftritt, wird auf der Zeitbasis gemittelt, um keine Verschlechterung
der Bildqualität
zu verursachen. Es ist daher keine enorm hohe Gestaltungsgenauigkeit
des Anzeigeteils erforderlich.
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Die erste Versetzungszeit kann die
Hälfte
einer horizontalen Abtastperiode ausmachen. In diesem Fall wird
die Abtastrichtung für
jede Abtastrichtung mit jedem Rahmen abwechselnd umgekehrt.
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Die zweite vertikale Abtastfrequenz
kann gleich der ersten vertikalen Abtastfrequenz sein. In diesem Fall
wird ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems oder eines
progressiven Abtastsystems, das eine erste Anzahl an Abtastzeilen
in jedem Rahmen umfasst und eine erste vertikale Abtastfrequenz
aufweist, durch das bidirektionale Abtasten mit der zweiten Anzahl
an Abtastzeilen und derselben vertikalen Abtastfrequenz wie die
erste vertikale Abtastfrequenz angezeigt.
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Die zweite vertikale Abtastfrequenz
kann ein geradzahliges Vielfaches der ersten vertikalen Abtastfrequenz
sein. In diesem Fall wird ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems
oder eines progressiven Abtastsystems, das die erste Anzahl an Abtastzeilen
in jedem Rahmen umfasst und die erste vertikale Abtastfrequenz aufweist,
durch das bidirektionale Abtasten mit der zweiten Anzahl an Abtastzeilen
und einer vertikalen Abtastfrequenz, die ein geradzahliges Vielfaches
der ersten vertikalen Abtastfrequenz ist, angezeigt.
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Die Videoanzeigevorrichtung kann
weiters eine zweite Versetzungsschaltung umfassen, die das vertikale
Synchronisationsignal versetzt, so dass eine Vielzahl an Feldern,
die in jedem Rahmen enthalten sind, eine Verschachtelungszuordnung
beibehalten. In diesem Fall wird das vertikale Synchronisationssignal
derart versetzt, dass die Vielzahl an Feldern, die in jedem Rahmen
enthalten sind, eine Verschachtelungszuordnung beibehalten können. Dadurch
kann die Bildqualität
verbessert werden.
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Die zweite vertikale Abtastfrequenz
kann das Zweifache der ersten vertikalen Abtastfrequenz sein, und
die zweite Versetzungsschaltung kann das vertikale Synchronisationssignal
mit jedem zweiten Feld jedes Rahmens um eine zweite Versetzungszeit
versetzen.
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Hierbei wird ein Videosignal eines
Zeilensprung-Abtastsystems oder eines progressiven Abtastsystems,
das die erste Anzahl an Abtastzeilen in jedem Rahmen umfasst und
die erste vertikale Abtastfrequenz aufweist, durch das bidirektionale
Abtasten mit der zweiten Anzahl an Abtastzeilen und der vertikalen
Abtastfrequenz, die das Zweifache der ersten vertikalen Abtastfrequenz
ist, angezeigt, während
gerade und ungerade Felder jedes Rahmens eine Verschachtelungszuordnung
beibehalten können.
Dadurch kann die Bildqualität
verbessert werden.
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Die zweite Versetzungszeit kann ein ¼ der horizontalen
Abtastperiode sein. Gerade und ungerade Felder jedes Rahmens können somit
eine Verschachtelungszuordnung beibehalten.
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Die zweite Anzahl kann ein geradzahliges
Vielfaches der ersten Anzahl sein. In diesem Fall wird ein Videosignal
eines Zeilensprung-Abtastsystems oder eines progressiven Abtastsystems
durch das bidirektionale Abtasten mit einem gerad zahligen Vielfachen
an Abtastzeilen angezeigt. Dadurch kann die Bildqualität verbessert
werden.
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Die zweite Anzahl kann gleich der
ersten Anzahl sein. Hierbei wird ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems
oder eines progressiven Abtastsystems durch das bidirektionale Abtasten
mit derselben Anzahl an Abtastzeilen angezeigt.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun anhand von Beispielen mit Verweis auf die begleitenden
Abbildungen beschrieben werden, worin:
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1(a) bis 1(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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2(a) bis 2(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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3(a) und 3(b) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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4(a) und 4(b) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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5(a) bis 5(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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6(a) bis 6(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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7(a) bis 7(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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8(a) bis 8(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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9(a) bis 9(d) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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10(a) und 10(b) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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11(a) und 11(b) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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12(a) und 12(b) konzeptionelle Darstellungen
eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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13 eine
konzeptionelle Darstellung eines Videoanzeigeverfahrens gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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14(a) und 14(b) konzeptionelle Darstellungen
einer Abtaststruktur sind, die mit jedem vorbestimmten Feld im in 13 gezeigten Videoanzeigeverfahren
ein vertikales Synchronisationssignal versetzt bzw. nicht versetzt,
und die 14(c) und 14(d) Zeitablaufdiagramme
des vertikalen Synchronisationssignals sind;
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15 ein
Blockschaltbild ist, das die Struktur einer Videoanzeigevorrichtung
veranschaulicht, die die Videoanzeigeverfahren gemäß der ersten
bis dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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16 ein
Blockschaltbild ist, das die Struktur des Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungselements aus 15 veranschaulicht;
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17 ein
Blockschaltbild ist, das die Struktur des Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungselements aus 16 veranschaulicht;
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18 ein
Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Abläufe im Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungselement
aus 17 darstellt;
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19 ein
Blockschaltbild ist, das die Struktur eines Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungselements
aus 16 veranschaulicht;
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20 ein
Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Abläufe in dem Moduspromotions-Schaltkreis
zur Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit aus 19 darstellt;
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21 ein
Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Abläufe in dem Moduspromotions-Schaltkreis
zur Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit aus 19 darstellt;
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22 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Abläufe
in einer CPU aus 19 veranschaulicht;
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23 ein
herkömmliches
unidirektionales progressives Abtastsystem veranschaulicht;
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24 ein
herkömmliches
undirektionales Zeilensprung-Abtastsystem veranschaulicht; und
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25 ein
bidirektionales progressives Abtastsystem veranschaulicht.
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Beste Durchführungsart
der Erfindung
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Die Ausführungsformen eines Videoanzeigeverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nun mit Verweis auf die 1(a) bis 14(d) beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird das Abtasten von Vorwärtswegen
beim bidirektionalen Abtasten als Vorlauf (Vorwärtsabtasten) und das Abtasten
von Rückwärtswegen
als Rücklauf
(Rückwärtsabtasten)
bezeichnet.
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Bezugnehmend auf die 1(a) bis 14(b) zeigen
durchgezogene Kreise Vorlauf-Abtastzeilen
und strichlierte Kreise Rücklauf-Abtastzeilen
an. Zudem sind durch Interpolation erhaltene Abtastzeilen mit Halbtonkreisen
dargestellt. Die Symbole FE und FO bezeichnen gerade bzw. ungerade
Rahmen, und die Symbole f1 und f2 erste bzw. zweite Felder. Das
Symbol 1 L kennzeichnet eine Periode einer Abtastzeile, und das
Symbol 1H eine horizontale Abtastperiode.
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Die 1(a) bis 1(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 1(a) und 1(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationsignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 1(c) und 1(d) sind konzeptionelle
Darstellungen der Abtastzeilen und der Abtaststruktur mit vertikalen
Synchronisationsignalen, die mit jedem Rahmen versetzt werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen einer Zeilensprung/Progressiv-Umwandlung (hierin
im Nachstehenden als I/P-Umwandlung
bezeichnet, Interlace/progressive) und einer Progressiv/Progressiv-Umwandlung (hierin
im Nachstehenden als P/P-Umwandlung bezeichnet) unterzogen, und
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen progressiven
Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 1050
Abtastzeilen angezeigt. Hierbei wird auf dem Eingangsvideosignal
eine Abtastzeilen-Interpolation
durch einen Inter-Field- oder Intra-Field-Vorgang bei der I/P-Umwandlung und der
P/P-Umwandlung durchgeführt,
um die Anzahl an Abtastzeilen zu vervierfachen.
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Des Weiteren wird ein Eingangsvideosignal
eines progressiven Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen einer P/P- Umwandlung unterzogen, so dass die Anzahl
an Abtastzeilen verdoppelt wird und durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 60 Hz und 1050 Abtastzeilen angezeigt.
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Bezugnehmend auf die 1(a) bis 1(d) wird
ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit 525
Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung unterzogen.
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Jeder Rahmen hat eine gerade Anzahl
von Abtastzeilen, weshalb die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
in den geraden und ungeraden Rahmen FE und FO miteinander übereinstimmen,
wenn das vertikale Synchronisationssignal nicht, wie in den 1(a) und 1(b) gezeigt, mit jedem Rahmen einer
Versetzungsverarbeitung unterzogen wird.
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Wenn das vertikale Synchronisationssignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
in den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 1(c) und 1(d) gezeigt, umgekehrt.
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Die 2(a) bis 2(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 2(a) und 2(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 2(c) und 2(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und der Abtaststruktur, bei der das
vertikale Synchronisationssignal mit jedem Rahmen versetzt wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen einer I/P-Umwandlung und einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen vervierfacht wird
und die vertikale Abtastfrequenz in 120 Hz umgewandelt wird, und
anschließend
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen progressiven
Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 1050
Abtastzeilen angezeigt.
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In diesem Fall ist das vertikale
Synchronisationssignal einem Versetzungsvorgang um ¼ einer
horizontalen Abtastperiode unterzogen, wenn das zweite Feld f2 jedes
Rahmens beginnt, wodurch die Verschachtelungszuordnung zwischen
dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten werden kann.
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Weiters wird ein progressives Abtastsystem
mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 525 Abtastzeilen
einer P/P-Umwandlung unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen
verdoppelt wird und die vertikale Abtastfrequenz in 120 Hz umgewandelt
wird, und anschließend
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem
mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 1050 Abtastzeilen
angezeigt.
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Hierbei ist das vertikale Synchronisationssignal
einem Versetzungsvorgang um ¼ einer
horizontalen Abtastperiode unterzogen, wenn das zweite Feld f2 jedes
Rahmens beginnt, wodurch die Verschachtelungszuordnung zwischen
dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten werden kann.
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Bezugnehmend auf die 2(a) bis 2(d) ist
ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit 525
Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung ausgesetzt.
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Jeder Rahmen weist eine gerade Anzahl
an Abtastzeilen auf, weshalb die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE und FO miteinander übereinstimmen,
wenn das vertikale Synchronisationssignal nicht, wie in den 2(a) und 2(b) gezeigt, mit jedem Rahmen einem
Versetzungsvorgang unterzogen wird.
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Wenn das vertikale Synchronisationsignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen in den geraden bzw. ungeraden
Rahmen FE und FO, wie in den 2(c) und 2(d) dargestellt, umgekehrt.
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Die 3(a) und 3(b) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen, und 3(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtasffrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen einer I/P-Umwandlung unterzogen,
so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird, und durch Hin-
und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen progressiven
Abtastsystem mit der vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 525
Abtastzeilen angezeigt.
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Weiters wird ein Eingangsvideosignal
eines progressiven Abtastsystems mit einer vertikalen Abtasffrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 60 Hz und 525 Abtastzeilen angezeigt.
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Die 3(a) und 3(b) veranschaulichen ein
Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit 525 Abtastzeilen.
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Jeder Rahmen weist eine ungerade
Anzahl an Abtastzeilen auf, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO
umgekehrt, bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht
mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 3(a) und 3(b) ersichtlich.
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Die 4(a) und 4(b) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen, und 4(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 525 Abtastzeilen einer I/P-Umwandlung unterzogen,
so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird und die vertikale
Abtastfrequenz in 120 Hz umgewandelt wird, und anschließend durch
Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem mit
der vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 525 Abtastzeilen angezeigt.
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In einem Eingangsvideosignal eines
progressiven Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz von
60 Hz und 525 Abtastzeilen wird zudem die vertikale Abtastfrequenz
in 120 Hz umgewandelt, so dass das Videosignal durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 120 Hz und 525 Abtastzeilen angezeigt wird.
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Die 4(a) und 4(b) veranschaulichen ein
Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit 525 Abtastzeilen.
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Jeder Rahmen weist eine ungerade
Anzahl an Abtastzeilen auf, wodurch eine Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten
werden kann, wobei das vertikale Synchronisationssignal, wie in
den 4(a) und 4(b) ersichtlich, nicht mit
jedem zweiten Feld f2 jedes Rahmens versetzt wird.
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Da jeder Rahmen eine ungerade Anzahl
an Abtastzeilen besitzt, sind weiters die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FO bzw. FE umgekehrt,
bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht mit jedem Rahmen
versetzt wird.
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Die 5(a) bis 5(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 5(a) und 5(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem vertikalen
Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 5(c) und 5(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das mit jedem Rahmen versetzt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 262 Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen vervierfacht wird,
und anschließend
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem
mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 1048 Abtastzeilen
angezeigt.
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Jeder Rahmen besitzt eine gerade
Anzahl von Abtastzeilen, sind weiters die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO ident
zueinander, bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht
mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 5(a) und 5(b) ersichtlich.
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Wenn das vertikale Synchronisationsignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
bei den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 5(c) und 5(d) ersichtlich, umgekehrt.
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Eine ähnliche Verarbeitung kann auch
bei der P/P-Umwandlung eines Eingangsvideosignals eines progressiven
Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und
263 Abtastzeilen durchgeführt werden,
wodurch die Anzahl der Abtastzeilen vervierfacht wird, und das Videosignal
kann durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen
progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz von
60 Hz und 1052 Abtastzeilen angezeigt werden.
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Die 6(a) bis 6(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 6(a) und 6(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem vertikalen
Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 6(c) und 6(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und der Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das mit jedem Rahmen versetzt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 262 Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen vervierfacht wird
und die vertikale Abtastfrequenz in 120 Hz umgewandelt wird, und anschließend wird
das vertikale Synchronisationssignal bei Beginn des zweiten Felds
f2 jedes Rahmens um ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, um das Videosignal durch Hin-
und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem mit
einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 1048 Abtastzeilen
anzuzeigen.
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Dadurch wird das vertikale Synchronisationssignal
mit jedem zweiten Feld jedes Rahmens um ein ¼ einer horizontalen Abtastperiode
versetzt, wodurch eine Verschachtelungszuordnung zwischen dem ersten Feld
f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten werden kann.
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Jeder Rahmen besitzt eine gerade
Anzahl von Abtastzeilen, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO
ident zueinander, wenn das vertikale Synchronisationssignal nicht
mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 6(a) und 6(b) ersichtlich.
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Wenn das vertikale Synchronisationsignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
bei den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 6(c) und 6(d) ersichtlich, umgekehrt.
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Eine ähnliche Verarbeitung kann auch
bei der P/P-Umwandlung eines Eingangsvideosignals eines progressiven
Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und
263 Abtastzeilen durchgeführt werden,
um die vertikale Abtastfrequenz in 120 Hz umzuwandeln und danach
das vertikale Synchronisationssignal mit Beginn des zweiten Felds
f2 jedes Rahmens um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode zu versetzen, um das Videosignal durch
Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 120 Hz und 1052 Abtastzeilen anzuzeigen.
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Die 7(a) bis 7(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 7(a) und 7(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 7(c) und 7(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das mit jedem Rahmen versetzt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 262 Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird,
und durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen
progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz von
60 Hz und 524 Abtastzeilen angezeigt.
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Jeder Rahmen besitzt eine gerade
Anzahl von Abtastzeilen, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FO bzw. FE
ident zueinander, bei denen das vertikale Synchronisationssignal
nicht mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 7(a) und 7(b) ersichtlich.
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Wenn das vertikale Synchronisationssignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
bei den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 7(c) und 7(d) ersichtlich, umgekehrt.
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Eine ähnliche Verarbeitung kann auch
bei der P/P-Umwandlung eines Eingangsvideosignals eines progressiven
Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und
263 Abtastzeilen durchgeführt werden,
um die Anzahl an Abtastzeilen zu verdoppeln und danach das Videosignal
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 60 Hz und 526 Abtastzeilen anzuzeigen.
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Die 8(a) bis 8(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 8(a) und 8(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 8(c) und 8(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das mit jedem Rahmen versetzt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 262 Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird und
die vertikale Abtastfrequenz auf 120 Hz erhöht wird, und anschließend wird
das vertikale Synchronisationssingal mit Beginn des zweiten Feldes
jedes Rahmens um ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, um das Videosignal durch Hin-
und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem
mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 524 Abtastzeilen
anzuzeigen.
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Das vertikale Synchronisationssignal
wird mit jedem zweiten Feld f2 jedes Rahmens somit um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, wodurch eine Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten
werden kann. In dieser Ausführungsform
ist das vertikale Synchronisationssignal mit jedem zweiten Feld
um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode verzögert.
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Jeder Rahmen besitzt eine gerade
Anzahl von Abtastzeilen, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO
ident zueinander, wenn das vertikale Synchronisationssignal nicht
mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 8(a) und 8(b) ersichtlich.
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Wenn das vertikale Synchronisationsignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
bei den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 8(c) und 8(d) ersichtlich, umgekehrt.
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Die 9(a) bis 9(d) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Endung. Die 9(a) und 9(b) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das nicht mit jedem Rahmen versetzt wird,
und die 9(c) und 9(d) sind konzeptionelle
Darstellungen von Abtastzeilen und einer Abtaststruktur mit einem
vertikalen Synchronisationssignal, das mit jedem Rahmen versetzt
wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 263 Abtastzeilen einer P/P-Umwandlung
unterzogen, so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird und
die vertikale Abtastfrequenz auf 120 Hz erhöht wird, und anschließend mit
Beginn des zweiten Felds f2 jedes Rahmens um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, um das Videosignal durch Hin-
und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem
mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 526 Abtastzeilen
anzuzeigen.
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Das vertikale Synchronisationssignal
wird mit jedem zweiten Feld f2 jedes Rahmens somit um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, wodurch eine Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten
werden kann. In dieser Ausführungsform
ist das vertikale Synchroni sationssignal mit jedem zweiten Feld
um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode vorgerückt.
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Jeder Rahmen besitzt eine gerade
Anzahl von Abtastzeilen, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FO bzw. FE
ident zueinander, bei denen das vertikale Synchronisationssignal
nicht mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 9(a) und 9(b) ersichtlich.
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Wenn das vertikale Synchronisationsignal
hingegen mit jedem Rahmen um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen Abtastzeilen
bei den geraden bzw. ungeraden Rahmen FE und FO, wie in den 9(c) und 9(d) ersichtlich, umgekehrt.
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Die 10(a) und 10(b) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer.
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 10(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen und die 10(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 1125 Abtastzeilen einer I/P-Umwandlung unterzogen,
so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird und durch Hin-
und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen progressiven
Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz und 1125
Abtastzeilen anzuzeigen.
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Jeder Rahmen besitzt eine ungerade
Anzahl von Abtastzeilen, und die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen sind in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO
umgekehrt, bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht
mit jedem Rahmen versetzt wird, wie in den 10(a) und 10(b) ersichtlich.
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Die 11(a) und 11(b) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 11(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen und die 11(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 1125 Abtastzeilen einer I/P-Umwandlung unterzogen,
so dass die Anzahl an Abtastzeilen verdoppelt wird und die vertikale
Abtastfrequenz auf 120 Hz erhöht
wird, und anschließend
durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem mit einer
vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 1125 Abtastzeilen angezeigt.
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Da jeder Rahmen eine ungerade Anzahl
von Abtastzeilen besitzt, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO umgekehrt,
bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht mit jedem Rahmen
versetzt wird.
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Die 12(a) und 12(b) veranschaulichen ein
Videoanzeigeverfahren gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 12(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen und die 12(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird ein Eingangsvideosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 1125 Abtastzeilen durch Hin- und Herbewegungs-Ablenkung
in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem mit einer vertikalen Abtastfrequenz
von 60 Hz und 1125 Abtastzeilen angezeigt.
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Jeder Rahmen weist eine ungerade
Anzahl von Abtastzeilen auf, wodurch eine Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten
werden kann, wobei das vertikale Synchronisationssignal nicht mit jedem
zweiten Feld f2 jedes Rahmens versetzt wird, wie in den 12(a) und 12(b) ersichtlich ist.
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Da jeder Rahmen eine ungerade Anzahl
von Abtastzeilen besitzt, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO umgekehrt,
bei denen das vertikale Synchronisationssignal nicht mit jedem Rahmen
versetzt wird.
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13 ist
eine konzeptionelle Darstellung von Abtastzeilen eines Videoanzeigeverfahrens
gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14(a) ist
eine konzeptionelle Darstellung einer Abtaststruktur, wenn bei den
vorbestimmten Feldern im in 13 veranschaulichten
Videoanzeigeverfahren kein Versetzungsvorgang durchgeführt wird,
und 14(b) ist eine konzeptionelle
Darstellung einer Abtaststruktur, wenn bei den vorbestimmten Feldern
im in 13. veranschaulichten
Videoanzeigeverfahren ein Versetzungsvorgang durchgeführt wird. 14(c) ist ein Zeitablaufdiagramm
eines vertikalen Synchronisationssignals, wenn bei den vorbestimmten
Feldern im in 13 veranschaulichten
Videoanzeigeverfahren kein Versetzungsvorgang durchgeführt wird,
und 14(d) ist ein Zeitablaufdiagramm
eines vertikalen Synchronisationssignals, wenn bei den vorbestimmten
Feldern im in 13 veranschaulichten
Videoanzeigeverfahren ein Versetzungsvorgang durchgeführt wird.
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Bei einem Eingangsvideosignal eines
Zeilensprung-Abtastsystems mit einer vertikalen Abtastfrequenz von
60 Hz und 1125 Abtastzeilen wird die vertikale Abtastfrequenz auf
120 Hz erhöht,
und das Videosignal anschließend
in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem einer Vierfeld-Sequenz
mit der vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz und 1125 Abtastzeilen
gemäß dieser
Ausführungsform
angezeigt.
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Wenn das vertikale Synchronisationssignal
nicht im zweiten, dritten und vierten Feld f2, f3 und f4 jedes Rahmens
versetzt wird, wird die jeweilige Abtastzeile jedes Felds, wie in
den 14(a) und 14(c) veranschaulicht ist,
nicht auf einem Zwischenabschnitt zwischen den Abtastzeilen des
vorhergehenden Felds ausgebildet. Die Bildqualität ist daher beeinträchtigt.
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Wenn das vertikale Synchronisationssignal
um ein 1/8 einer horizontalen Abtastperiode bei Beginn des zweiten
Felds f2, um ein 1/8 einer horizontalen Abtastperiode bei Beginn
des dritten Felds f3 und um ein ¼ einer horizontalen Abtastperiode
bei Beginn des vierten Felds f4 versetzt wird, wie in den 14(b) und 14(d) dargestellt, kann eine Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2, zwischen dem
zweiten Feld f2 und dem dritten Feld f3, zwischen dem dritten Feld
f3 und dem vierten Feld f4 sowie zwischen dem vierten Feld f4 und
dem ersten Feld f1 beibehalten werden.
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Da jeder Rahmen eine ungerade Anzahl
an Abtastzeilen aufweist, sind die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen. FE und FO, bei
denen das vertikale Synchronisationssignal nicht mit jedem Rahmen
versetzt wird, umgekehrt.
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In Tabelle 1 sind Umwandlungsverfahren
für verschiedene
Arten von Videosignalen angeführt.
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Bezugnehmend auf Tabelle 1 steht
bei „Eingangssystem" und „Ausgangssystem" „I" für
ein Zeilensprung-Abtastsystem und „P" für
ein progressives Abtastsystem. „Vertikale Umwandlungsvergrößerung" gibt die Vergrößerung an,
die bei der Erhöhung
der Anzahl an Abtastzeilen jedes Rahmens bei der I/P-Umwandlung
und P/P-Umwandlung vorgenommen wird. „Gerade" und „ungerade" bei „Anzahl an Abtastzeilen" gibt an, ob die
Anzahl an Abtastzeilen im Einzelrahmen gerade oder ungerade ist. „Ausgangsfrequenz" steht für die vertikale
Abtastfrequenz.
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„Hin- und Herbewegungs-Rahmenumkehrung" bei „Verarbeitung" gibt das Versetzungsausmaß des vertikalen
Synchronisationssignals an, um die Abtastrichtung jeder Abtastzeile
in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO umzukehren, wobei „1/2H" eine Versetzung
des vertikalen Synchronisationssignals um die Hälfte einer horizontalen Abtastperiode
bedeutet und „automatisch" für das automatische
Umkehren der Abtastrichtung ohne Versetzung des vertikalen Synchronisations-
signals steht. „Beibehaltung
des Zeilensprungs" bei „Verarbeitung" gibt das Versetzungsausmaß des vertikalen
Synchronisationssignals in einem vorbestimmten Feld an, um eine
Verschachtelungszuordnung zwischen den jeweiligen Feldern jedes
Rahmens beizubehalten. „1/4H" bedeutet, dass das
vertikale Synchronisationssignal um ein ¼ einer horizontalen Abtastperiode
versetzt wird, und „automatisch", dass die Verschachtelungszuordnung
automatisch ohne Versetzen des vertikalen Synchronisationssignals
beibehalten wird.
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„I" und „P" bei „Beispielsumwandlung" steht für ein Videosignal
eines Zeilensprung-Abtastsystems bzw.
ein Videosignal eines progressiven Abtastsystems. So bedeutet z.
B. „5251 → 1050P", dass ein Videosignal
eines Zeilensprung-Abtastsystems mit 525 Abtastzeilen in einem bidirektionalen
progressiven Abtastsystem mit 1050 Abtastzeilen angezeigt wird. „1125I → 1125II" bedeutet, dass ein
Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems mit 1125 Abtastzeilen
in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsystem einer Vierfeld-Sequenz
mit 1125 Abtastzeilen angezeigt wird (siehe 13 und 14(a) bis 14(d)).
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Wenn jeder Rahmen eine gerade Anzahl
an Abtastzeilen aufweist, wird das vertikale Synchronisationssignal
mit jedem Rahmen um die Hälfte
einer horizontalen Abtastperiode versetzt, so dass die Abtastrichtungen
für die
jeweiligen Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw.
FO, wie in Tabelle 1 angeführt,
umgekehrt sind. Wenn hingegen jeder Rahmen eine ungerade Anzahl
an Abtastzeilen besitzt, werden die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO automatisch
umgekehrt, ohne dass das vertikale Synchronisationsignal mit jedem
Rahmen versetzt wird.
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Wenn die Abtastrichtungen für die jeweiligen
Abtastzeilen in den geraden und ungeraden Rahmen FE bzw. FO abwechselnd
umgedreht sind, wird der Fehler zwischen einer Vorwärtszeit-
und Rückwärtsabtastung oder
zwischen der Helligkeit der Vorwärtsabtastzeilen
und der der Rückwärtsabtastzeilen
auf der Zeitbasis gemittelt, um keine Verschlechterung der Bildqualität zu verursachen.
Es ist daher keine enorm hohe Gestaltungsgenauigkeit des Anzeigeteils
erforderlich.
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Wenn jeder Rahmen eine gerade Anzahl
an Abtastzeilen aufweist, wird die vertikale Abtastfrequenz von
60 Hz auf 120 Hz erhöht
und das vertikale Synchronisationssignal mit Beginn des zweiten
Felds f2 jedes Rahmens um ein ¼ einer
horizontalen Abtastperiode versetzt, so dass die Verschachtelungszuordnung
zwischen dem ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 beibehalten
wird. Wenn jeder Rahmen hingegen eine ungerade Anzahl an Abtastzeilen
aufweist, wird die vertikale Abtastfrequenz von 60 Hz zu 120 Hz
umgewandelt, so dass die Verschachtelungszuordnung zwischen dem
ersten Feld f1 und dem zweiten Feld f2 automatisch beibehalten wird,
ohne dass das vertikale Synchronisationssignal mit jedem zweiten
Feld f2 jedes Rahmens versetzt wird.
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Die Bildqualität kann dadurch verbessert werden,
indem die Verschachtelungszuordnung zwischen dem ersten Feld f1
und dem zweiten Feld f2 jedes Rahmens beibehalten wird.
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15 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur einer Videoanzeigevorrichtung
zeigt, die die Videoanzeigeverfahren gemäß der ersten bis dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umsetzt.
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In der in 15 dargestellten Videoanzeigevorrichtung
wird ein Composite-Video-Signal
VD an eine Y/C-Trennschaltung 1 (Luminanzsignal/Chrominanzsignal-Trennschaltung) und
ein Eingangsanschluss eines Selektors 21 abgegeben. Die
Y/C-Trennschaltung 1 trennt einen Luminanzsignal und ein
Chrominanzsignal vom Videosignal VD und speist ein Videosignal VDI
bestehend aus dem Luminanzsignal und Farbdifferenzsignalen in einen
anderen Eingangsanschluss b des Selektors 21.
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Eine Synchronisationssignaltrennschaltung 2 trennt
ein horizontales Synchronisationssignal HI und ein vertikales Synchronisationssignal
VI vom Videosignal VD und gibt das horizontale Synchronisationssignal HI
und das vertikale Synchroni- sationssignal VI an eine Steuerungssignalerzeugungsschaltung 10 weiter.
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Eine Signalbestimmungsschaltung 11 bestimmt
die Art des Eingangs-Videosignals VD und gibt das Ergebnis der Bestimmung
an die Steuerungssignalerzeugungsschaltung 10 weiter.
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Die Steuerungssignalerzeugungsschaltung 10 erzeugt
als Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal HI und das
vertikale Synchronisationssignal VI horizontale Synchronisationssignale
H1 bis H4 und vertikale Synchronisationssignale V1 bis V4, und gibt
Schaltsignale SW1 bis SW4 sowie Umwandlungsvergrößerung-Spezifikationssignale G1 und G2 aus,
während
die Frequenz eines Taktsignals CLK auf Basis des Ergebnisses, das
die Signalbestimmungsschaltung 11 erzielt hat, umgeschaltet
wird.
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Die Frequenzen des horizontalen Synchronisationssignals
HI, des horizontalen Synchronisationssignals H2 und der horizontalen
Synchronisationssignale H3 und H4 sind 15,7 KHz, 31,5 KHz bzw. 62,9
KHz. Die Frequenzen der vertikalen Synchronisationsignale V1, V2
und V3 und des vertikalen Synchronisationssignals V4 liegen bei
59,94 Hz bzw. 119,88 Hz.
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Der Selektor 21 gibt selektiv
das Videosignal VD, das an den Eingangsanschluss a abgegeben wurde, oder
das Videosignal VDI, das an den anderen Eingangsanschluss b abgegeben
wurde, auf Basis des Schaltsignals SW1 aus. Das Ausgangssignal des
Selektors 21 wird in einen Zeilensprung/Progressiv-Wandlerteil 3 (hierin
im Nachstehenden als I/P-Wandlerteil bezeichnet) und in einen Eingangsanschluss
a eines Selektors 22 eingespeist.
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Der I/P-Wandlerteil 3 wandelt
das Videosignal VDI eines Zeilensprung-Abtastsystems in Reaktion
auf das horizontale Synchronisationssignal H1, das vertikale Synchronisationssignal
VI und das Taktsignal CLK in ein Videosignal eines progressiven
Abtastsystems um und speist dieses Videosignal in einen weiteren
Eingangsanschluss b des Selektors 22 ein. In diesem Fall
erhöht
der I/P-Wandlerteil 3 die Anzahl an Abtastzeilen durch
einen Inter-Field-Vorgang oder einen Intra-Field-Vorgang um ein Ausmaß, das durch das Umwandlungsvergrößerung-Spezifikationssignal
G1 bestimmt ist. Der I/P-Wandlerteil 3 zieht für ein Standbild
einen Inter-Field-Vorgang
heran, während
für ein
Bewegtbild ein Intra-Field-Vorgang verwendet wird.
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Der Selektor 22 gibt selektiv
das Videosignal, das an den Eingangsanschluss a abgegeben wurde, oder
das, das an den anderen Eingangsanschluss b abgegeben wurde, auf
Basis des Schaltsignals SW2 aus. Das Ausgangssignal des Selektors 22 wird
als Videosignal VD1 in einen Progressiv/Progressiv-Wandlerteil 4 (hierin
im Nachstehenden als P/P-Wandlerteil bezeichnet) und in einen Eingangsanschluss
a eines Selektors 23 eingespeist.
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Der P/P-Wandlerteil 4 wandelt
das Videosignal VD1 eines progressiven Abtastsystems in Reaktion
auf das horizontale Synchronisationssignal H2, das vertikale Synchronisationssignal
V2 und das Taktsignal CLK in ein Videosignal eines progressiven
Abtastsystems um, und speist dieses Videosignal in einen weiteren
Eingangsanschluss b des Selektors 23 ein. Hierbei erhöht der P/P-Wandlerteil 4 die Anzahl
an Abtastzeilen durch einen Intra-Field-Vorgang in einem Ausmaß, das durch
das Umwandlungsvergrößerung-Spezifikationssignal G2
bestimmt ist.
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Der Selektor 23 gibt selektiv
das Videosignal, das an den Eingangsanschluss a abgegeben wurde, oder
das, das an den anderen Eingangsanschluss b abgegeben wurde, auf
Basis des Schaltsignals SW3 aus. Das Ausgangssignal des Selektors 23 wird
als Videosignal VD2 in einen 120 Hz Wandlerteil 5 und in
einen Eingangsanschluss a eines Selektors 24 eingespeist.
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Der 120 Hz-Wandlerteil 5 wandelt
das Videosignal VD2 eines progressiven Abtastsystems mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 60 Hz in Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal
H3, das vertikale Synchronisationsignal V3 und das Taktsignal CLK
in ein Videosignal eines progressiven Abtastsystems mit einer vertikalen
Abtastfrequenz von 120 Hz um, und speist dieses Videosignal in einen
weiteren Eingangsanschluss b des Selektors 24 ein.
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Der Selektor 24 gibt selektiv
das Videosignal, das an den Eingangsanschluss a abgegeben wurde, oder
das, das an den anderen Eingangsanschluss b abgegeben wurde, auf
Basis des Schaltsignals SW4 aus. Das Ausgangssignal des Selektors 24 wird
als Videosignal VD3 in einen Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 eingespeist.
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Der Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 kehrt
abwechselnd die Zeitbasis des Videosignals VD jeder Abtastzeile
in Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal H4, das vertikale
Synchronisationssignal V4 und das Taktsignal CLK um, und gibt das
verarbeitete Signal als Videosignal VD4 aus. Der Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 gibt
auf Basis des horizontalen Synchronisationssignals H4 und des vertikalen
Synchronisationsignals V4 ein horizontales Synchronisationssignal
HO und ein vertikales Synchronisationssignal VO aus. Die Struktur
des Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteils 6 wird später beschrieben.
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Eine Dematrix-Schaltung 7 wandelt
das Videosignal VD4, das vom Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 ausgeben
wurde, in ein Primärfarbensignal
VDO um, das aus einem R-Signal, einem G-Signal und einem B-Signal
besteht, und gibt dieses Signal an eine CRT (Kathodenstrahlröhre) 9 weiter.
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Eine Ablenkungsschaltung 8 stellt
ein horizontales Ablenkungssignal LH und ein vertikales Ablenkungssignal
LV zum bidirektionalen Abtasten an eine Ablenkungsspule (nicht dargestellt)
der CRT 9 bereit, und zwar synchron mit dem horizontalen
Synchronisationssignal HO und dem vertikalen Synchronisationssignal VO,
die vom Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 ausgegeben
werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform
entsprechen der I/P-Wandlerteil 3, der P/P-Wandlerteil 4 und
der 120 Hz Wandlerteil 5 der Wandlerschaltung, und der
Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 entspricht der
Abtastzeilen-Umkehrschaltung, und die Dematrix-Schaltung 7,
die Ablenkschaltung 8 und die CRT 9 bilden den Anzeigeteil.
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Im Folgenden werden beispielhafte
Betriebsarten der in 15 gezeigten
Videoanzeigevorrichtung beschrieben. Ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems
mit 525 Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60
Hz wird in einem bidirektionalen Zeilensprung-Abtastsytem mit 1050
Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz angezeigt.
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In diesem Fall werden die Selektoren 21, 22, 23 und 24 in
Richtung der Eingangsanschlüsse
b geschaltet. Die Y/C-Trennschaltung 1 gibt ein Videosignal
VDI eines Zeilensprung-Abtastsystems mit 525 Abtastzeilen und einer
vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz aus.
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Der I/P-Wandlerteil 3 wandelt
das Videosignal VDI in ein Videosignal VD1 eines progressiven Abtastsystems
mit 525 Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60
Hz um. Anschließend
wandelt der P/P-Wandlerteil 4 das Videosignal VD1 in das
Videosignal VD2 eines progressiven Abtastsystems mit 1050 Abtastzeilen
und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz um.
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Danach wandelt der 120 Hz Wandlerteil 5 das
Videosignal VD2 in das Videosignal VD3 mit 1050 Abtastzeilen und
einer vertikalen Abtastfrequenz von 120 Hz um. Der Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 kehrt
abwechselnd die Zeitbasis des Videosignals VD3 jeder Abtastzeile
um, und gibt das Videosignal VD4 eines bidirektionalen Abtastsystems
mit 1050 Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 120
Hz aus.
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Die Dematrix-Schaltung 7 stellt
das Primärfarbensignal
VDO auf Basis des Videosignals VD4 an die CRT 9 bereit,
während
die Ablenkschaltung 8 das horizontale Ablenksignal LH und
das vertikale Ablenksignal LV synchron mit dem horizontalen Synchronisationssignal
HO und dem vertikalen Synchronisationssignal VO an die Ablenkspule
der CRT 9 abgibt. Die CRT 9 zeigt somit ein Bild
durch bidirektionales Abtasten mit 1050 Abtastzeilen und einer vertikalen
Abtastfrequenz von 120 Hz an.
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Die in 15 gezeigte
Videoanzeigevorrichtung ist nicht auf obige Betriebsweise beschränkt, sondern kann
beliebige unterschiedliche Videosignale in einem bidirektionalen
Zeilensprung-Abtastsystem oder einem bidirektionalen progressiven
Abtastsystem mit einer gewünschten
Anzahl von Abtastzeilen und einer gewünschten vertikalen Abtastfrequenz
anzeigen.
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Um z. B. ein Videosignal eines Zeilensprung-Abtastsystems
mit 525 Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60
Hz in einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit 1050 Abtastzeilen
und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz anzuzeigen, wird der
Selektor 24 in Richtung der Eingangsanschlusses a geschaltet.
Um ein Videosignal eines progressiven Abtastsystems mit 525 Abtastzeilen
und einer vertikalen Abtastfrequenz von 60 Hz in einem bidirektionalen
Zeilensprung-Abtastsystem
mit 1050 Abtastzeilen und einer vertikalen Abtastfrequenz von 120
Hz anzuzeigen, werden die Selektoren 21 und 22 zu
den Eingangsanschlüssen
a geschalten.
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Dadurch können verschiedene Videosignale
in verschiedenen bidirektionalen Abtastsystemen durch Umschalten
der Selektoren 21, 22, 23 und 24 zu
den Eingangsanschlüssen
a oder b, Umschalten der vertikalen Umwandlungsvergrößerungen
des I/P-Wandlerteils 3 und des P/P-Wandlerteils 4 durch
die Umwandlungsvergrößerung-Spezifikationssignale
G1 und G2 und Umschalten der Frequenz des Taktsignals CLK angezeigt werden.
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16 ist
ein Übersichtsdiagramm,
das die Struktur des in 15 dargestellten
Hinund Herbewegungs-Verarbeitungsteils 6 veranschaulicht.
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Das Hin- und Herbewegungs-Verarbeitungsteil 6 schließt ein ein
Hin- und Herbewegungs-Signalverarbeitungselement 60 und
ein Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungselement 70 ein.
Das Hin- und Herbewegungs-Signalverarbeitungselement 60 und
das Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungselement 70 sind
mit einem CPU-Bus 90 verbunden.
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Das Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungselement 70 gibt
auf Basis des horizontalen Synchronisationssignals H4 und des vertikalen
Synchronisationssignals V4 das horizontale Synchronisationssignal
HO, das vertikale Synchronisationssignal VO und ein Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal
RH aus. Das Hin- und Herbewegungs-Signalverarbeitungselement 60 kehrt
abwechselnd die Zeitbasis des Videosignals VD3 jeder Abtastzeile
in Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal HO und das
Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal RH, das vom Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungselement 70 ausgegeben
wurde, um und gibt das Videosignal VD4 eines bidirektionalen Abtastsystems
aus.
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17 ist
ein Übersichtsplan
der Struktur des in 16 dargestellten
Hin- und Herbewegungs-Signalverarbeitungselements 60. 18 ist ein Zeitablaufdiagramm, um
die Abläufe
in dem in 17 gezeigten Hin-
und Herbewegungs-Signalverarbeitungselement 60 zu veranschaulichen.
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Wie in 17 gezeigt
wird, schließt
das Hin- und Herbewegungs-Signalverarbeitungselement 60 die RAMs
(random access memories) 61 und 62 ein, Vorwärtsverarbeitungs-Steuerungselement 63,
ein Rückwärtsverarbeitungs-Steuerungselement 64 und
einen Selektor 65 ein. Die RAMs 61 und 62 werden
mit dem Videosignal VD3 gespeist.
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Wie in 18 gezeigt
wird, entspricht der Zyklus des horizontalen Synchronisationssignals
H4 einer horizontalen Abtastperiode (1H). Das horizontale Synchronisationssignal
HO weist einen Zyklus auf, der zweimal dem des horizontalen Synchronisationssignals
H4 entspricht, und verzögert
das horizontale Synchronisationssignal H4 um eine konstante Zeitspanne.
Das Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal RH besitzt einen Zyklus,
der der Hälfte
des horizontalen Synchronisationssignals HO. entspricht.
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Das Vorwärtsverarbeitungs-Steuerungselement 63 und
das Rückwärtsverarbeitungs-Steuerungselement 64 schreiben
das Videosignal VD3 in Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal
HO und das Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal RH sequentiell
in die RAMs 61 bzw. 62. Bezugnehmend auf 18 kennzeichnet das Symbol
S Daten, die anfänglich
in die RAMs 61 und 62 geschrieben werden, und
das Symbol E Daten, die zum Schluss in die RAMs 61 und 62 geschrieben
werden.
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Das Vorwärtsverarbeitungs-Steuerungselement 63 liest
das im RAM 61 gespeicherte Videosignal VD3 in Reaktion
auf das Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal RH in derselben Reihenfolge
wie die Schreibreihenfolge.
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Der Selektor 65 gibt selektiv
das vom RAM 61 abgelesene Videosignal VD3 als Videosignal
VD4 auf Basis des horizontalen Synchronisationssignals HO und des
Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignals RH in einer Vorlauf-Periode
aus.
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Weiters gibt der Selektor 65 das
Videosignal VD3, das aus dem RAM 62 als das Videosignals
VD4 in einer Rücklauf-Periode
gelesen wurde, selektiv aus.
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Dadurch wird das Videosignal VD3
eines progressiven Abtastsystems in das Videosignal VD4 eines bidirektionalen
Abtastsystems umgewandelt.
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19 zeigt
ein Blockschaltbild der Struktur des in 16 veranschaulichten Hinund Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungsteils 70.
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Der in 19 gezeigte
Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungsteil 70 beinhaltet
einen Flankendetektor 71, einen Frequenzteiler 72,
einen Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignalgenerator
(Double-Speed-N-Generator) 73, einen Flankendetektor 74,
einen Zähler 75,
einen 120 Hz Generator 76, einen Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77,
einen Moduspromotions-Schaltkreis zur Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit 78,
einen Selektor 79, einen V-Impuls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 und
eine CPU 81.
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Der Flankendetektor 71 detektiert
die Anstiegsflanke des horizontalen Synchronisationssignals H4 und
gibt das Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal mit einer konstanten
Pulsbreite aus. Wie in 18 ersichtlich,
besitzt das Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignal RH denselben
Zyklus wie das horizontale Synchronisationssignal H4 und verzögert das
horizontale Synchronisationssignal H4.
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Der Frequenzteiler 72 führt eine
Frequenzteilung des Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignals RH in zwei Signale
durch und gibt das horizontale Synchronisationssignal HO aus. Wie
in 18 gezeigt wird, besitzt
das horizontale Synchronisationssignal HO einen Zyklus, der zweimal
dem des horizontalen Synchronisationssignals H4 entspricht und verzögert das
horizontale Synchronisationssignal H4.
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Der Double-Speed-H-Generator 73 erzeugt
ein Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal HB
mit einer Frequenz, die zweimal der des Hin- und Herbewegungs-Steuerungssignals
RH entspricht. Das Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal HB
weist einen Zyklus auf, der der Hälfte des Zykluses des horizontalen
Synchronisationssignals H4 entspricht. Das Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal
HB wird an den Flankendetektor 74, den Zähler 75,
den 120 Hz Generator 76 und den Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77 weitergegeben.
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Der Flankendetektor 74 detektiert
die Anstiegsflanke des vertikalen Synchronisationssignals V4 in
Reaktion auf das Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal
HB und gibt ein vertikales Synchronisationssignal V4a mit einer
konstanten Pulsbreite aus. Das vertikale Synchronisationssignal
V4a besitzt denselben Zyklus wie das vertikale Synchronisationssignal
V4 und verzögert
das vertikale Synchronisationssignal V4.
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Das vertikale Synchronisationssignal
V4a wird dem 120 Hz Generator 76, dem Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77,
dem Moduspromotions-Schaltkreis zur Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit 78 und
einem Eingangsanschluss des Selektors 79 zugeführt und
an den Zähler 75 als
Rücksetzsignal
weitergegeben.
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Der Zähler 75 wird in Reaktion
auf das vertikale Synchronisationssignal V4a zurückgesetzt, um das Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal
HB zu zählen,
und gibt einen Zählwert
CN an den 120 Hz Generator 76 und den Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77 weiter.
Der Zählwert
CN des Zählers 75 beträgt zweimal
die Anzahl der Abtastzeilen in einem Feld.
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Der Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77 gibt
ein Abtastzeilenanzahlsignal LN, das die Anzahl der Abtastzeilen
in einem Feld anzeigt, an die GPU 81 auf Basis des Zählwerts
CN des Zählers 75 weiter.
Die CPU 81 bestimmt auf Basis des Abtastzeilenanzahlsignals
LN den Typ des Eingangsvideosignals und gibt in Reaktion auf den
Eingangsvideosignaltyp eine Versetzungsgröße OF an den V-Impuls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 weiter.
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Der 120 Hz Generator 76 stellt
ein vertikales Synchronisationssignal Vb, das der vertikalen Abtastfrequenz
von 120 Hz entspricht, an einen weiteren Eingangsanschluss des Selektors 79 in
Reaktion auf den Zählwert
CN des Zählers 75 und
das Zweifachgeschwindigkeits-Horizontalsynchronisationssignal HB
bereit. Das vertikale Synchronisationssignal V4a, das dem Eingangsanschluss
des Selektors 79 zugeführt
wurde, besitzt eine Frequenz von 60 Hz, und das vertikale Synchronisationssignal
Vb, das dem anderen Eingangsanschluss des Selektors 79 zugeführt wurde,
besitzt eine Frequenz von 120 Hz.
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Die CPU 81 gibt auf Basis
einer vorbestimmten vertikalen Abtastfrequenz ein Schaltsignal SL
an den Selektor 79 weiter. Der Selektor 79 gibt
entweder das vertikale Synchronisationssignal V4a oder das vertikale Synchronisationssignal
Vb als ein vertikales Synchronisationssignal Vo in Reaktion auf
das Schaltsignal SL an den Moduspromotions-Schaltkreis zur Bestimmung
der Gerad-/Ungeradzahligkeit 78 und den V-Puls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 aus.
Der Selektor 79 gibt das vertikale Synchronisationssignal
V4a aus, wenn die vertikale Abtastfrequenz auf 60 Hz eingestellt
ist, während
er das vertikale Synchronisationssignal Vb ausgibt, wenn die vertikale
Abtastfrequenz auf 120 Hz eingestellt ist.
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Den Moduspromotions-Schaltkreis zur
Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit 78 gibt ein Modussignal
MD aus, das das gerade bearbeitete Feld auf Basis des vertikalen
Synchronisationssignals V4a und des vertikalen Synchronisationssignals
Vo angibt. Der V-Impuls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 unterzieht
das vertikale Synchronisationssignal V4a oder das vertikale Synchronsiationssignal
Vb in Reaktion auf das Eingangsvideosignal einer Versetzungsverarbeitung
auf Basis des Modussignals MD, des vertikalen Synchronisationssignals
Vo und der Versetzungsgröße OF, die
von der CPU 81 bereitgestellt wurde, und gibt das verarbeitete
Signal als das vertikale Synchronisationssignal VO aus.
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Die 20 und 21 stellen Zeitablaufdiagramme
dar, um die Abläufe
in der in 19 gezeigten
Moduspromotions-Schaltkreis zur Bestimmung der Gerad-/Ungeradzahligkeit 78 zu
veranschaulichen.
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20 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Abläufe
im Hin- und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungsteil 70 in
Bezug auf eine vertikale Abtastfrequenz von 60 Hz. 21 ist ein Zeitablaufdiagramm der Abläufe im Hin-
und Herbewegungs-Steuerungsverarbeitungsteil 70 in
Bezug auf eine vertikale Abtastfrequenz von 120 Hz.
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Bezugnehmend auf die 20 und 21 entspricht
der Zyklus des vertikalen Synchronisationssignals V4a einer vertikalen
Abtastperiode. Wenn die vertikale Abtastfrequenz 60 Hz beträgt, weist
das vertikale Synchronisationssignal Vo denselben Zyklus wie das
vertikale Synchronisationssignal V4a auf, wie in 20 ersichtlich ist. Wenn ein Steuerungssignal
M1 auftritt, wird der Wert des Modussignals MD sequentiell von null synchron
mit dem vertikalen Synchronisationssignal VO um jeweils eins aufsummiert.
Der Wert des Modussignals MD gibt die Nummer bzw. Zahl eines Feldes
an.
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Wenn die vertikale Abtastfrequenz
120 Hz beträgt,
entspricht der Zyklus des vertikalen Synchronisationssignals Vo
der Hälfte
des Zykluses des vertikalen Synchronisationssignals V4a, wie in 21 ersichtlich. Wenn das
Steuerungssignal M1 auftritt, wird der Wert des Modussignals MD
sequentiell von null synchron mit dem vertikalen Synchronisationssignals
Vo um jeweils eins aufsummiert.
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22 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Abläufe
in der in 19 veranschaulichten
CPU 81.
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Zuerst stellt die CPU 81 die
vertikale Abtastfrequenz in einem Register auf Basis der Benutzereinstellung
(Schritt S1) auf 60 Hz oder 120 Hz ein. Dann stellt die CPU 81 den
Selektor 79 durch das Schaltsignal SL auf Basis der vertikalen
Abtastfrequenz ein, die im Register festgelegt wurde (Schritt S2).
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Anschließend liest die CPU 81 auf
Basis des Abtastzeilenanzahlsignals LN, das vom Abtastzeilenanzahl-Ausgabeteil 77 ausgegeben
wurde, die Anzahl der Abtastzeilen in einem Feld ab (Schritt S3).
Die CPU 81 bestimmt nun auf Basis der gelesenen Anzahl
an Abtastzeilen den Typ des Eingangsvideosignals (Schritt S4). Des
Weiteren legt die CPU 81 die Versetzungsgröße OF auf
Basis des Eingangsvideosignaltyps fest und gibt die Versetzungsgröße OF an
den V-Puls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 weiter (Schritt
S5).
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Die CPU 81 bestimmt, ob
das Eingangsvideosignal verändert
wurde oder nicht (Schritt S6). Wenn das Eingangsvideosignal verändert wurde,
kehrt die CPU 81 zu Schritt S1 zurück, um die vertikale Abtastfrequenz einzustellen.
Wenn das Eingangsvideosignal nicht verändert wurde, kehrt die GPU 81 zu
Schritt S3 zurück,
um die Anzahl der Abtastzeilen abzulesen.
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Die CPU 81 gibt somit die
Versetzungsgröße OF entsprechend
dem Eingangsvideosignaltyp und der vertikalen Abtastfrequenz an
den V-Impuls-Versetzungsverarbeitungsteil 80 weiter. Dadurch
wird das vertikale Synchronisationssignal einem Versetzungsvorgang
unterzogen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
detailliert beschrieben und veranschaulicht wurde, ist es klar ersichtlich,
dass dies anhand nur von Veranschaulichungen und Beispielen erfolgt
ist und nicht als Einschränkung
zu sehen ist. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist lediglich
durch den Inhalt der nachfolgenden Ansprüche begrenzt.