DE10009818A1 - Kompakter Wasserlanzenbläser - Google Patents
Kompakter WasserlanzenbläserInfo
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Abstract
Wasserlanzenbläser zur Reinigung von Wärmeanlagen, wobei eine mit einem Wasserzuleitungssystem (43) verbundene Wasserlanze (18) mit ihrer Mündung (31) an oder in einer Luke (32) angeordnet ist und einen Wasserstrahl durch die in Betrieb befindliche und mit Flammen und/oder Rauchgasen beströmte Wärmeanlage hindurch auf von der Luke (32) aus erriechbare Wandbereiche blasen kann, mit einem Antriebssystem, das mindestens zwei Antriebseinheiten (2) zur Steuerung der Wasserlanze (18) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (1) zur Befestigung des Wasserlanzenbläsers an der Wärmeanlage, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haltevorrichtung (1) Teile (15, 16, 17, 44) des Wasserzuleitungssystems (43) integriert sind. Die Baugröße des Wasserlanzenbläsers ist somit im wesentlichen auf den Schwenkbereich der Wasserlanze begrenzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserlanzenbläser mit einer Wasserlanze,
die mit ihrer Mündung an oder in einer Luke schwenkbar angeordnet ist, mit
einem Antriebssystem, das mindestens zwei Antriebseinheiten zur Steuerung der
Wasserlanze aufweist, und mit einer Haltevorrichtung zur Befestigung des
Wasserlanzenbläsers an einer Wand. Derartige Wasserlanzenbläser werden
insbesondere zur Reinigung von Wärmeanlagen eingesetzt, wobei die
Wasserlanze einen Wasserstrahl durch die in Betrieb befindliche und mit
Flammen und/oder Rauchgasen beströmte Wärmeanlage hindurch auf von der
Luke aus erreichbare Wandbereiche blasen kann.
Wasserlanzenbläser dieser Art sind beispielsweise in der WO 96/38701, der
WO 96/38702, der WO 96/38703 und der WO 96/38704 beschrieben. Die
Wasserlanzenbläser geben dabei einen gebündelten Wasserstrahl durch den
Feuerraum auf die gegenüberliegende Wand ab. Infolge der kinetischen
Wasserstrahlenergie und des schlagartigen Verdampfens von in Poren der
Ablagerungen eingedrungenem Wasser wird ein Abplatzen der Verschmutzungen
aus Ruß, Schlacke und Asche bewirkt.
Der Auftreffbereich des vom Wasserlanzenbläser erzeugten Wasserstrahls folgt
im allgemeinen einem bestimmten vorgebbaren Weg auf der zu reinigenden
Fläche, auch Blasfigur genannt, wobei dieser Weg im allgemeinen mäanderförmig
verläuft und gegebenenfalls Hindernisse, Öffnungen oder andere empfindliche
Zonen ausspart.
Neben einer Steuerung des Antriebssystems durch eine Schablone, die zwingend
eine ganz bestimmte Blasfigur erzeugt, wurden vor allem Zweiachsensteuerungen
eingesetzt mit rechtwinklig zueinander angeordneten Steuerachsen, insbesondere
einer waagerechten und einer senkrechten Achse, um mäanderförmige Blasfiguren
einfach erzeugen zu können. Demzufolge weisen Antriebssysteme bekannter
Wasserlanzenbläser eine horizontal ausgerichtete sowie eine vertikal ausgerichtete
Antriebseinheit auf. Zumindest eine der beiden Antriebseinheiten ist dabei mit
entsprechenden Vorrichtungen direkt an der Wärmeanlage befestigt. Die zweite
Antriebseinheit bekannter Antriebssysteme weist Vorrichtungen auf, anhand derer
diese zweite Antriebseinheit auf der ersten Antriebseinheit befestigbar ist, um eine
Zweiachsensteuerung zu realisieren. Zumeist ist die zweite Antriebseinheit derart
angeordnet, daß sie beispielsweise zusätzlich an der Wärmeanlage oder Teilen des
Antriebssystems geführt ist. Solch ein Antriebssystem ist beispielsweise in der
WO 93/12398 beschrieben.
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen entsprechend der angestrebten
Befestigung oder Führung, sind die Antriebseinheiten einzelner, bekannter
Antriebssysteme stets unterschiedlich ausgeführt. Eine Antriebseinheit ist zumeist
an einem Teil eines Rahmengerüstes befestigt. Diese Antriebseinheit bewegt
während des Betriebes sowohl die andere Antriebseinheit als auch eine
Wasserlanze und ist aus Stabilitäts- und Steifigkeitsgründen besonders robust
ausgeführt. Im Gegensatz dazu ist die zweite Antriebseinheit, welche
insbesondere an der Wasserlanze anlenkt ist, an die konstruktive Gestaltung der
ersten Antriebseinheit angepaßt. Speziell ausgeführte Halte- und
Befestigungsvorrichtungen sind deshalb erforderlich.
Die einzelnen Komponenten (wie beispielsweise das Antriebssystem, die
Wasserzuleitung, der Steuerschrank) bekannter Wasserlanzenbläser sind weiterhin
derart um eine zentral positionierte Wasserlanze angeordnet, daß diese in
Bereichen außerhalb des Schwenkbereiches der Wasserlanze angeordnet sind, um
den Schwenkbereich nicht zu begrenzen. Zusätzlich ist die Wasserlanze mit einer
Wasserzuleitung verbunden, welche den Bewegungen der Wasserlanze folgen
muß und diese gleichzeitig nicht einschränken darf. Eine solche Wasserzuleitung
bekannter Wasserlanzenbläser wird deshalb unmittelbar nach Verlassen der
Wasserlanze aus dem Schwenkbereich heraus geführt. Aus diesen Gründen haben
bekannte Wasserlanzenbläser ein deutlich größeren Platzbedarf als die eigentliche
Bewegung der Wasserlanze erfordert. Dies ist besonders dann problematisch,
wenn der Einsatzort eines Wasserlanzenbläsers von einer Vielzahl von baulichen
Erfordernissen der Wärmeanlage, wie beispielsweise Rohrleitungen, Träger,
Armaturen etc. begrenzt ist. Es ist somit denkbar, daß die Positionierung
bekannter Wasserlanzenbläser an einer gewünschten Stelle der Wärmeanlage
deshalb nicht stattfinden kann, weil nicht ausreichend Raum für den gesamten
Wasserlanzenbläser vorhanden ist, obwohl der erforderliche Schwenkbereich der
Wasserlanze gewährleistet wäre.
Die unterschiedlichen Ausführungsformen der Wasserlanzenbläser setzen ein
hohes Maß an logistischem Aufwand bei der Produktion, dem Vertrieb sowie dem
Service voraus. Eine Produktion beinhaltet eine Vielzahl von
Herstellungsprozessen, welche von der Ausführungsform verschiedenartiger
Antriebseinheiten abhängig sind. Zu diesem Zweck werden unterschiedlichste
Maschinen und Werkzeuge sowie speziell ausgebildetes Personal benötigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wasserlanzenbläser der
eingangs genannten Art aufzuzeigen, dessen Platzbedarf im wesentlichen der
Fläche unter dem maximalen Schwenkbereich der Wasserlanze entspricht, der
leicht zu montieren und zu warten ist und der die oben angeführten logistischen
Anforderungen an ein Unternehmen reduziert, wobei die Wasserlanze entlang
vorgebbarer Blasfiguren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten steuerbar ist.
Die Aufgabe wird durch einen Wasserlanzenbläser gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
Der erfindungsgemäße Wasserlanzenbläser weist eine Wasserlanze auf, die
einerseits mit ihrer Mündung an oder in einer Luke schwenkbar angeordnet ist
und andererseits mit einem Wasserzuleitungssystem verbunden ist. Die
Wasserlanze kann einen Wasserstrahl durch die im Betrieb befindliche und mit
Flammen und/oder Rauchgasen beströmte Wärmeanlage hindurch auf von der
Luke erreichbare Wandbereiche blasen. Die Wasserlanze wird durch ein
Antriebssystem mit zwei Antriebseinheiten gesteuert und erlaubt somit die
Erzeugung beliebiger Blasfiguren durch die Wasserlanze. Weiterhin weist der
Wasserlanzenbläser eine Haltevorrichtung auf, die zur Befestigung des
Wasserlanzenbläsers an einer Wand der Wärmeanlage dient. Diese
Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr Teile des
Wasserzuleitungssystems integriert sind.
Durch die Integration von Teilen der Wasserzuführung in Bereiche des
Wasserlanzenbläsers, die nahe an der Wasserlanze angeordnet sind, ist der
Wasserlanzenbläser besonders kompakt ausgeführt. Die Haltevorrichtung stellt
zudem eine Art Adapter zwischen einer zumeist starr ausgeführten
Wasserzuleitung und einer beweglichen, flexiblen Weiterleitung des Wassers zur
Wasserlanze hin dar. Die Weiterleitung wird nur in einem relativ geringen
Abschnitt bewegt, wodurch geringere Kräfte zur Bewegung der Wasserlanze nötig
sind und der Raum, in dem sich Teile des Wasserlanzenbläsers bewegen, deutlich
reduziert wird. Gerade diese Reduzierung des Bewegungsraumes hat zur Folge,
daß bei der Positionierung des erfindungsgemäßen Wasserlanzenbläsers eine
aufwendige Anpassung des Wasserzuleitungssystems an die baulichen
Gegebenheiten der Wärmeanlage nicht mehr erforderlich ist.
Dementsprechend ist es besonders vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung
mindestens eine Anschlußvorrichtung für eine separate Wasserzuleitung aufweist.
Insbesondere die Verwendung von standardisierten Anschlußvorrichtungen ist
vorteilhaft, wodurch die Wasserzuleitungen starr ausgebildet werden können, zum
Beispiel als Leitungsrohre. Weiterhin hat die Haltevorrichtung mindestens ein
Anschlußelement für eine flexible Leitung zum Weiterleiten von Wasser zur
Wasserlanze. Die Ausführung des Anschlußelements ist flexibel gestaltbar und
richtet sich nach der Art der Wasserweiterleitung zur Wasserlanze hin, wobei der
gewünschte Schwenkbereich der Wasserlanze nicht eingeschränkt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, die Haltevorrichtung mit wenigstens einem Verteiler
aufzuführen, welcher einen durchströmenden Wasserfluß teilt und die
Wasserzuleitung mit mindestens zwei Anschlußelementen verbindet. Ein großer
Wasserzustrom kann derart in mehrere Wasserströme unterteilt werden, wodurch
eine anwendungsgerechte Gestaltung der flexiblere Leitung des Wassers zur
Wasserlanze möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Wasserlanzenbläsers ist in die
Haltevorrichtung mindestens ein Ventil integriert. Das Ventil dient der
Regulierung des in der Düse der Wasserlanze erzeugten Drucks, wodurch die
Qualität des erzeugten Wasserstrahls in Verbindung Regeleinheit durch einen
Bediener in einfacher Weise beeinflußbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die flexible Leitung von der
Haltevorrichtung zu der Wasserlanze als flexibles Schlauchsystem ausgeführt,
wobei der Wasserstrom auf zwei oder mehr parallele Schläuche aufgeteilt ist. Die
Aufteilung des Wasserstroms kann dabei entweder innerhalb der
Haltevorrichtung, wie beispielsweise mit einem Verteiler, oder durch das
Schlauchsystem selbst erfolgen. Die Aufteilung des Wasserstroms auf zwei oder
mehr Schläuche führt zu deutlich geringeren Biegeradien des Schlauchsystems
und trägt somit zur Kompaktheit und Flexibilität des Wasserlanzenbläsers bei.
Besonders vorteilhaft ist es, das Schlauchsystem mit vier Schläuchen auszuführen,
die so angeordnet sind, daß jeder Schlauch mit seinem Querschnittsmittelpunkt
auf den Ecken eines imaginären Quadrates angeordnet ist. Auf diese Weise
werden bevorzugte Biegerichtungen des Schlauchsystems erzeugt, die
entsprechend den gewünschten Bewegungsabläufen der Wasserlanze ausgerichtet
werden können. Die Schläuche können durch einfache Mittel, wie z. B.
Kabelbinder, in dieser Anordnung fixiert werden.
Gemäß einer Weiterbildung ist das Schlauchsystem mit drei oder mehr
Schläuchen ausgeführt, die mit ihren Querschnittsmittelpunkten auf einer Geraden
angeordnet sind. Die Ausrichtung des Schlauchsystems ist dabei so an die
Bewegungsabläufe der Wasserlanze anzupassen, daß die Reibung an den
Schlauchwänden möglichst gering ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Schlauchsystem einen
Mantelschlauch auf, der zumindest teilweise zwei oder mehr Schläuche umgibt.
Dies kann beispielsweise gerade in besonders durch Biegung oder Verschmutzung
beanspruchten Teilbereichen des Schlauchsystems erfolgen. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Mantelschlauch in seinem Inneren mit Gleitmittel (z. B. Talkum)
versehen ist, das sich im wesentlichen zwischen dem Mantelschlauch und den
Schläuchen verteilt. Dadurch wird eine bei Biegebeanspruchung auftretende
Reibung außen an den Schlauchwänden reduziert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die in der Haltevorrichtung integrierten Teile
des Wasserzuleitungssystems in einer Ecke des Antriebssystems konzentriert
angeordnet sind. Auf diese Weise ist Bewegungsbereich der Wasserlanze nicht
einschränkt.
Besonders vorteilhaft, auch unabhängig von der sonstigen Bauform der
Haltevorrichtung, ist es, wenn das Antriebssystem des Wasserlanzenbläsers zwei
Antriebseinheiten aufweist, die sich dadurch auszeichnen, daß sie als Module
ausgebildet sind. Das bedeutet, daß die Antriebseinheiten für sich funktionale
Einheiten bilden und als solche komplett austauschbar sind. Derartig ausgebildete
baugleiche Antriebseinheiten in einem Antriebssystem sind demzufolge auch
untereinander austauschbar. Das hat den Vorteil, daß beispielsweise während
einer Reparatur die Antriebseinheit einfach entfernt und durch eine neue
Antriebseinheit ersetzt werden kann. Eine modulare Ausführungsform der
Antriebseinheiten reduziert zusätzlich die logistischen Aufwendungen eines
Unternehmens, welches nunmehr lediglich eine reduzierte Variantenzahl der
Antriebseinheiten herzustellen, zu lagern oder logistisch zu verwalten hat. Dies
senkt in erheblichem Maße die Herstellungs- und Servicekosten des
Unternehmens.
Weiterhin unterstützt ein derartiger Aufbau des Antriebssystems die eine
kompakte und einfache Anordnung des Wasserlanzenbläsers. Die Befestigung der
Haltevorrichtung an einer Wärmeanlage kann somit in der gewünschten Position
vorgenommen werden. Ausgehend von dieser Position können die
Antriebseinheiten beliebig angeordnet werden, so daß gegebenenfalls mit
Rücksicht auf Komponenten der Wärmeanlage die Antriebseinheiten derart
kombiniert werden, daß ein gewünschter Schwenkbereich der Wasserlanze
realisiert ist.
Die erste und zweite Antriebseinheit werden senkrecht zueinander angeordnet und
miteinander verbunden, wobei die erste mit der Haltevorrichtung verbunden ist
und die zweite Antriebseinheit durch die erste verfahren wird. Die zweite
Antriebseinheit lenkt die Wasserlanze an, so daß deren Endbereich während des
Betriebes eine maximale Projektionsfläche überstreichen kann. Somit ergibt sich
eine Anordnung der Antriebseinheiten, die in Randpositionen des Verfahrweges
der ersten Antriebseinheit L-förmig und in einer Mittelposition des Verfahrweges
T-förmig ist. Die Ausrichtung der L- bzw. T-förmigen Anordnung ist dabei
unerheblich. Ein Rahmen wird für eine solche Anordnung nicht benötigt.
Vorteilhaft und besonders bevorzugt ist die Anordnung der integrierten Teile des
Wasserzuleitungssystems im Bereich einer Ecke der Projektionsfläche der
Wasserlanze.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die zweite Antriebseinheit des
Antriebssystems mit einem Verbindungsselement ausgeführt, das seitlich mit
einem Ende von der zweiten Antriebseinheit hervorsteht. Mit diesem Ende des
Verbindungsselements ist die Wasserlanze angelenkt. Das Verbindungsselement
ist dabei so auszuführen, daß die Bewegungsfreiheit der Wasserlanze nicht
eingeschränkt ist. Dabei ist das Verbindungsselement derart angeordnet, daß das
hervorstehende Ende zu der Seite des Antriebssystems des Wasserlanzenbläsers
ausgerichtet ist, die der Haltevorrichtung, insbesondere mit integrierten Teilen
des Wasserzuleitungssystems, zugewandt ist.
Diese Ausrichtung des Verbindungsselements hat einen sehr kompakten und
platzsparenden Wasserlanzenbläser zur Folge, da auf diese Weise die
Antriebseinheiten und die Haltevorrichtung im wesentlichen auf einer von dem
hinteren Endbereich der Wasserlanze überschwenkbaren Fläche angeordnet sind.
Das Verbindungselement wird durch die zwei Antriebseinheiten in einer Ebene
bewegt und ermöglicht somit die Bewegung der Wasserlanze. Aufgrund der
unterschiedlichen Positionen der Wasserlanze variiert der Anlenkpunkt des
Verbindungselementes. Neigt sich die Wasserlanze stark (wenn beispielsweise
beide Antriebseinheiten nahe einer Randposition sind), wandert der Anlenkpunkt
in den äußeren Bereich der Wasserlanze zur flexiblen Leitung hin. Bei einer
aufrechten Position liegt der Anlenkpunkt näher an der Mündung der
Wasserlanze. Weiterhin müssen an dem äußeren Ende bestimmte Vorrichtungen
zur Befestigung der flexiblen Leitung vorgesehen sein, welche die
Bewegungsfreiheit der Wasserlanze nicht einschränken. Aus diesen Gründen wird
die Wasserlanze nicht an ihrem äußeren Ende mit dem Verbindungselement
angelenkt ist, sondern erstreckt sich weiter über den Anlenkpunkt hinaus. Dieses
äußerste Ende der Wasserlanze überstreicht während des Betriebes des
Wasserlanzenbläsers eine maximale Fläche, auf welcher bei entsprechen
ausgerichtetem Verbindungselement sowohl die Antriebseinheiten als auch die
Haltevorrichtung mit integrierten Teilen des Wasserleitungssystems angeordnet
sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die modularen Antriebseinheiten
jeweils mindestens einen Motor, eine Spindel und eine Spindelmutter auf. Der
Motor ist mit der Spindel verbunden und dreht somit während des Betriebes die
Spindel, wodurch die auf der Spindel gelagerte Spindelmutter translatorisch
bewegt wird. Derartige Antriebseinheiten sind für eine exakte Wegsteuerung
besonders geeignet. Zusätzlich zeichnen sie sich durch ihren einfach Aufbau aus.
Gemäß einer Weiterbildung weist der Wasserlanzenbläser ein Führungssystem
mit Gleitschuhen und Schienen auf. Dabei ist die Spindelmutter mit den
Gleitschuhen verbunden. Die Gleitschuhe werden mittels zwei paralleler Schienen
geführt. Die Schienen sind direkt an der Antriebseinheit befestigt und dabei so
ausgerichtet, daß diese parallel zur Spindel verlaufen. Auf diese Weise wird die
Biege- und Torsionssteifigkeit der Antriebseinheit erhöht.
Besonders vorteilhaft ist es, die Motoren der Antriebseinheiten als EC-Motoren
(electronic communication) auszuführen. EC-Motoren können entsprechend
ihrem Einsatzzweck optimiert werden und ermöglichen somit eine zuverlässige
Wegsteuerung der Spindelmutter. Weiterhin zeichnen sich diese Motoren durch
eine geringe Wärmeentwicklng, hohe Drehzahlen sowie die Möglichkeit einer
Erfassung der Drehzahl zur Bestimmung der zurückgelegten Wege einer über eine
Spindel verbundenen Spindelmutter. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich
zur Wegsteuerung der Wasserlanze durch die Motoren der Antriebseinheiten, die
Wasserlanze mit einem Bewegungssensor ausgeführt ist, welcher Störungen in der
Bewegungsübertragung meldet.
Gemäß einer Weiterbildung sind die Gleitschuhe mit einer Befestigungseinheit
verbunden. Die Befestigungseinheit ist dabei entweder mit der Anzahl von
Gleitschuhen verbunden, welche auf einer Schiene translatorisch bewegt werden,
oder sie ist mit der gesamten Anzahl von Gleitschuhen verbunden. Falls die
Befestigungseinheit mit allen Gleitschuhen verbunden ist, stellt diese eine Art
Plattform dar, die einen Bereich zwischen den Schienen bedeckt und die
Spindelmutter fixiert. Eine derartig ausgeführte Befestigungseinheit erhöht
deutlich die Torsionssteifigkeit der Antriebseinheit.
Die Befestigungseinheit weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
Positionierhilfen zur exakten Ausrichtung von auf der Befestigungseinheit
befestigbaren Strukturen auf. Die Befestigungseinheit stellt eine Art Schnittstelle
zu den Strukturen dar, welche durch die Antriebseinheit bewegt werden. Derartige
Strukturen sind beispielsweise eine weiter Antriebseinheit, das
Verbindungselement zur Fixierung der Wasserlanze oder Komponenten, welche
Teil einer Führung auf der Wärmeanlage darstellen. Die genaue Wegsteuerung der
Wasserlanze entlang vorgegebenen Blasfiguren mit beliebigen Geschwindigkeiten
setzt eine exakte Ausrichtung dieser Strukturen an der Antriebseinheit voraus. Mit
derartigen Positionierhilfen werden Montagefehler vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Positionierhilfen als Stifte, Nuten oder Bohrungen
auszuführen. Diese Positionierhilfen können an einer Befestigungseinheit auch
beliebig kombiniert ausgeführt sein. Die Positionierhilfen ermöglichen bei
entsprechender Ausgestaltung der zu befestigenden Strukturen eine Art
Formschluß und unterstützen somit die Fixierung der Strukturen in einer
vorgebbaren Position.
Gemäß einer Weiterbildung ist an der Befestigungseinheit einer ersten
Antriebseinheit eine zweite Antriebseinheit fixierbar. Das bedeutet, daß die zweite
Antriebseinheit derart ausgebildet ist, daß sich diese an der Befestigungseinheit
befestigen läßt, indem beispielsweise ein Zusammenwirken von Positionierhilfe
und der zweiten Antriebseinheit gewährleistet ist. Somit sind zwei modular
ausgeführte Antriebseinheiten einfach zu einer Zweiachsensteuerung für einen
Wasserlanzenbläser montierbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Antriebseinheit eine käfigartige
Profilschiene und eine Abdeckung auf. Die käfigartige Profilschiene sowie die
Abdeckung umschließen zumindest teilweise schmutzempfindliche Komponenten
der Antriebseinheit. Besonders schmutzempfindlich sind dabei beispielsweise der
Motor, die Spindel, die Spindelmutter, sowie die Teile eines translatorischen
Führungssystems mit Gleitschuhen und Schienen. Aufgrund des Montageortes ist
das Antriebssystem für einen Wasserlanzenbläser in hohem Maße
unterschiedlichsten Umweltbedingungen ausgesetzt. Der hohe Anteil von Ruß
oder Asche in der Umgebungsluft sowie gegebenenfalls Leckage- oder
Spritzwasser werden auf diese Weise von dem Spindel- und Führungssystem
ferngehalten.
Auf der käfigartigen Profilschiene sind die Schienen des Führungssystems
befestigt. Die Seitenwände der Profilschiene umschließen zumindest teilweise die
Schienen sowie die darauf geführten Gleitschuhe. Die Abdeckung ist oberhalb der
Spindel angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen zwischen den
Seitenwänden der Profilschiene. Die Anordnung von Profilschiene und
Abdeckung erfolgt bevorzugt derart, daß die innenliegenden und
schmutzempfindlichen Komponenten nahezu vollständig umschlossen sind.
Besonders vorteilhaft ist es, die Befestigungseinheit außerhalb der käfigartigen
Profilschiene anzuordnen. Eine Verbindung der Befestigungseinheit mit den
Gleitschuhen im Inneren der Profilschiene ist dabei so ausgeführt, daß
innenliegende Bereiche der Profilschiene gegen Verunreinigungen abgedichtet
sind. Die Spindel sowie das Führungssystem sind somit geschützt, und die
Befestigungseinheit bietet zudem eine externe Anschlußmöglichkeit.
Die beschriebene Anordnung von Profilschiene und Abdeckung hat die
Ausbildung mindestens eines Spaltes zur Folge. Dieser Spalt ist notwendig, um
die Bewegung der Spindelmutter auf äußere Strukturen, insbesondere die
Wasserlanze des Wasserlanzenbläsers, zu übertragen. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform weist das Antriebssystem mindestens einen Faltenbalg auf, der
so angeordnet ist, daß dieser zumindest teilweise mindestens einen Spalt zwischen
der Profilschiene und Abdeckung abdichtet. Besonders vorteilhaft ist es, den
Faltenbalg einerseits stirnseitig mit der käfigartigen Profilschiene sowie
andererseits mit der Befestigungseinheit zu verbinden. Der Faltenbalg ist dabei
insbesondere zusätzlich an der Profilschiene geführt und überdeckt somit den
mindestens einen Spalt zwischen Profilschiene und Abdeckung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Faltenbalg nicht mit der
beweglichen Befestigungseinheit verbunden, sondern dient dem Schutz während
der Stillstandzeiten des Wasserlanzenbläsers. Das bedeutet, daß der Faltenbalg zu
Beginn eines Reinigungszyklus des Wasserlanzenbläsers in eine Position bewegt
wird, in der sich dieser nur noch über Randbereiche des Spalts erstreckt und nach
Beendigung des Reinigungszyklus wieder gestreckt wird und somit den
mindestens einen Spalt bis zur Befestigungseinheit abdeckt. Diese
Ausführungsform ist besonders gut geeignet in Verbindung mit zusätzlichen
Dichtungseinrichtungen am Spalt, die während des Betriebes des
Wasserlanzenbläsers das Eindringen von Verunreinigungen in innere Bereiche der
Antriebseinheit verhindern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Wasserlanzenbläsers ist mindestens ein
Gleitschuh jeweils einer Schiene mit einem Schiffchen verbunden. Dabei kann die
Befestigungseinheit sowohl zwischen Gleitschuh und Schiffchen als auch auf der
den Gleitschuhen abgewandten Seite des Schiffchens befestigt sein. Falls das
mindestens eine Schiffchen als Schnittstelle mit weiteren Strukturen dient, ist
dieses bevorzugt mit Positionierhilfen ausgestattet. Unter einem Schiffchen ist
dabei eine längliche Struktur zu verstehen, welche an ihren schmalen Enden sich
derart verjüngt, daß eine Keilform entsteht. Das Schiffchen ist in einem Spalt
zwischen Profilschiene und Abdeckung angeordnet und ragt somit über die
Abdeckung heraus.
Bereiche zwischen feststehenden Teilen der Antriebseinheiten, wie beispielsweise
die Profilschiene oder die Abdeckung, sowie den bewegbaren Teilen
(Befestigungseinheit oder Schiffchen) werden gemäß einer Weiterbildung des
Antriebssystems mit Dichtungseinrichtung ausgeführt. Wegen der im Betrieb des
Wasserlanzenbläsers auftretenden Beschleunigungen und Geschwindigkeiten,
sind die Dichtungseinrichtungen robust ausgeführt. Weiterhin sind die
Dichtungseinrichtungen auf die äußere Umgebung angepaßt, wobei in diesem
Zusammenhang insbesondere die Temperaturunempfindlichkeit der
Dichtungseinrichtung im Vordergrund steht, da das Antriebssystem zumeist direkt
an der Wärmeanlage befestigt ist.
Die Profilschiene und die Abdeckung weisen gemäß einer weiteren
Ausführungsart Gummilippen auf, welche sich über die Spalte erstrecken und an
den Schiffchen anliegen. Vorzugsweise sind die Gummilippen so ausgeführt, daß
sich die Gummilippen der Profilschiene und der Abdeckung eines Spaltes
einander wenigstens teilweise berühren. Bei einer translatorischen Bewegung der
Spindelmutter wird das Schiffchen zwischen den Gummilippen eines Spaltes
bewegt, wobei die Keilform des Schiffchens die Gummilippen öffnet. Derartig
ausgeführte Gummilippen dichten die Spalte zwischen der käfigartigen
Profilschiene und der Abdeckung ab und schützen somit innenliegende Bereiche.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Wasserlanzenbläsers weist
zur Abdichtung des Spaltes der Antriebseinheit zwei Bänder auf. Die Bänder sind
mit der Profilschiene sowie mit der Abdeckung verbunden und erstrecken sich
über den abzudichtenden Spalt. Zwischen diesen Bändern wird die bewegbare
Struktur geführt. Besonders vorteilhaft ist es, ein nach außen gerichtetes Band aus
Metall ein nach innen gerichtetes Gummiband zu verwenden. Die Bänder liegen
in von der beweglichen Struktur entfernten Bereichen aufeinander und öffnen sich
nahe der Position der beweglichen Struktur. Das Metallband stellt beispielsweise
einen guten Schutz gegenüber Asche etc. dar, während das flexible und elastische
Gummiband sich besonders gut an die bewegliche Struktur anpaßt.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist in die Profilschiene Luft mit
Überdruck einleitbar. Die Luft entweicht im wesentlichen durch die Spalte
zwischen Profilschiene und Abdeckung. Aufgrund des Luftstroms aus
innenliegenden Bereichen der Profilschiene nach außen wird das Eindringen von
Schmutz und Ruß aus der Umgebung des Antriebssystems verhindert.
Gemäß einer Weiterbildung des Wasserlanzenbläsers zeichnet sich die
Haltevorrichtung durch integrierte Steuerungselemente für zumindest eine
Antriebseinheit oder zur Ausbildung und Überwachung eines Wasserstrahls aus.
Diese Steuerungselement beeinflussen beispielsweise die Drehzahl des Motors
oder regulieren den von der Wasserlanze ausgeblasenen Wasserstrom.
Besonders vorteilhaft ist es, die Haltevorrichtung mit Kontrollanzeigen und/oder
Bedienungselementen auszurüsten, mit welchen gegebenenfalls die
Steuerungselemente beeinflußbar sind. Auf diese Weise kann der
Wasserlanzenbläser vor Ort durch einen Bediener kontrolliert und gesteuert
werden. Die Integration der Steuerungselemente sowie der Kontrollanzeigen und
Bedienungselemente führt zu einer sehr kompakten Ausführungsform eines
Antriebssystems für einen Wasserlanzenbläser.
Gemäß einer Weiterentwicklung weist die Haltevorrichtung Anschlüsse für eine
Fernbedienung und/oder Ferndiagnose auf. Das bedeutet, daß beispielsweise die
Steuerungselemente über ein Bussystem mit einer entfernten Diagnosestation
verbindbar ausgeführt ist und somit eine Fernüberwachung der Funktionsweise
des Wasserlanzenbläsers möglich ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand von besonders vorteilhaften und
bevorzugten, zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wasserlanzenbläsers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Antriebseinheit,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Antriebseinheit mit Dichtungseinrichtungen,
Fig. 4 eine weitere perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Antriebseinheit mit Dichtungseinrichtungen,
Fig. 5 eine Darstellung einer Ausführungsform des Schlauchsystems,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Schlauchsystems,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit
einer Wasserlanze in Randposition und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels von
Fig. 7.
In Fig. 1 ist schematisch eine Ausführungsform eines Wasserlanzenbläser
dargestellt. Eine Wasserlanze 18 ist einerseits mit ihrer Mündung 31 in einer
Luke 32 schwenkbar angeordnet und andererseits (nicht dargestellt) mit einem
Schlauchsystem 21 verbunden. Die Wasserlanze 18 wird dabei mit zwei modular
ausgebildeten Antriebseinheiten 2 bewegt, welche jeweils einen Motor 3, eine
Profilschiene 10 sowie eine Abdeckung 11 aufweisen. Eine erste, vertikal
ausgerichtete Antriebseinheit 2 ist mittels einer Haltevorrichtung 1 an der
Wärmeanlage befestigt. Diese vertikal ausgerichtete Antriebseinheit 2 ist mit einer
zweiten, horizontal ausgerichteten Antriebseinheit 2 verbunden. Die
Wasserlanze 18 wird durch ein Verbindungselement 27 mit einem seitlich 37
hervorstehenden Ende 36 von der horizontal ausgerichteten Antriebseinheit 2
angelenkt.
In die Haltevorrichtung 1 sind Teile eines Wasserzuleitungssystems integriert. So
weist die dargestellte Haltevorrichtung 1 Anschlußvorrichtung 15 auf, an welche
eine separate Wasserzuleitung angeschlossen werden kann. Innerhalb der
Haltevorrichtung 1 ist ein Verteiler 17 angeordnet, welcher den zugeführten
Wasserstrom in mehrere Wasserströme unterteilt und an eine entsprechende
Anzahl von Anschlußelementen 16 weiterleitet. Zusätzlich weist die
Haltevorrichtung 1 ein Ventil 44 zur Regulierung des Wasserdrucks auf. Die
Weiterleitung des Wassers ausgehend von den Anschlußelementen 16 zur
Wasserlanze 18 hin erfolgt mittels eines flexiblen Schlauchsystems 21.
Die Haltevorrichtung 1 ist mit unterschiedlichen Kontrollanzeigen 20, und
Bedienungselementen 24 ausgeführt, anhand derer das Betriebsverhalten des
Wasserlanzenbläsers beobachtet und gegebenenfalls beeinflußt werden kann. Mit
den Bedienungselementen 24 sind in der Haltevorrichtung 1 angeordnete
Steuerungselemente 19 beeinflußbar. Die Steuerungselemente überwachen und
regulieren zumindest einen Motor 3 einer Antriebseinheit 2 und/oder die
Ausbildung eines Wasserstrahls. Die Anschlüsse 23 ermöglichen die
Weiterleitung von Daten, welche das Betriebsverhaltens des Wasserlanzenbläsers
beschreiben, an eine entfernte und nicht dargestellte Diagnoseeinheit.
Fig. 2 zeigt perspektivisch und schematisch eine Detailansicht einer
Ausführungsform einer Antriebseinheit 2 und stellt eine Anordnung der
Komponenten eines Spindel- und Führungssystemes im Inneren einer nicht
dargestellten Profilschiene 10 sowie einer ebenfalls nicht dargestellten
Abdeckung 11 dar. Ein Motor 3 ist mit einer Spindel 4 verbunden und ermöglicht
somit die Übertragung eines Drehmomentes. Auf der Spindel 4 ist eine
Spindelmutter 5 angeordnet, welche auf der Spindel 4 translatorisch bewegbar ist.
Die Spindelmutter 5 ist mit Gleitschuhen 6 verbunden, wobei diese auf zwei
parallel zu der Spindel 4 ausgerichteten Schienen 7 geführt sind. Ein solches
Führungssystem erhöht deutlich die Torsionssteifigkeit des Antriebssystems.
Weiterhin ist die Spindelmutter 5 mit einer Befestigungseinheit 8 verbunden,
welche Positionierhilfen 9 zur exakten Ausrichtung von zu befestigenden
Strukturen hat. Aufgrund der Tatsache, daß während des Betriebes der
Antriebseinheiten Relativbewegungen zwischen Spindelmutter 5 und Spindel 4
sowie zwischen den Schienen 7 und den Gleitschuhen 6 stattfinden, muß die
Antriebseinheit 2 gegenüber Verunreinigungen und Wasser abgedichtet
ausgeführt werden, wobei die Fig. 3 und Fig. 4 vorteilhafte Ausführungsformen
darstellen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer
Antriebseinheit 2. Die äußere Struktur der Antriebseinheit 2 wird durch eine
käfigartige Profilschiene 10 gebildet. Die Profilschiene 10 weist eine Art
Bodenplatte 40 sowie zwei Seitenwände 41 auf. Zwischen den Seitenwänden 41
der Profilschiene 10 ist eine Abdeckung 11 angeordnet. Zwischen der
Abdeckung 11 und einer Seitenwand 41 der Profilschiene 10 ist jeweils ein
Spalt 12 gebildet. Eine Befestigungseinheit 8 ist außerhalb der Profilschiene 10
angeordnet und bietet derart Möglichkeiten zur Befestigung weiterer Teile des
Wasserlanzenbläsers. Die dargestellt Ausführungsform weist zwei Faltenbälge 28
auf, welche sich zumindest teilweise über den Spalt 12 erstrecken. Diese
Faltenbälge 28 werden im Betrieb des Wasserlanzenbläsers nicht mit der
Befestigungseinheit 8 bewegt, sondern vor Beginn eines Reinigungszyklus in der
dargestellten Weise positioniert. Der Schutz der Spalte 12 wird bei der
dargestellten Ausführungsform mit den Faltenbälgen 28 zusätzlich durch eine
Anordnung von (nicht dargestellten) Bändern 29 und 30 ergänzt. Dabei ist die
Befestigungseinheit zwischen einem äußeren Metallband 29 und einem inneren
Gummiband 30 angeordnet. Nach dem Reinigungszyklus werden die
Faltenbälge 28 derart gezogen, daß der gesamte Spalt 12 bis zur
Befestigungseinheit 8 bedeckt ist. Es ist ebenfalls möglich, den Spalt 12 auf
beiden Seiten der Befestigungseinheit 8 mit jeweils einem Faltenbalg 28
abzudecken, wobei die Befestigungseinheit 8 nach dem Reinigungszyklus nicht in
eine bestimmte Position nahe einem Ende der Antriebseinheit 2 verfahren werden
muß.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer
Antriebseinheit 2. Die äußere Struktur der Antriebseinheit 2 wird durch eine
käfigartige Profilschiene 10 gebildet. Die Profilschiene 10 weist eine
Bodenplatte 40 sowie zwei Seitenwände 41 auf. Die Seitenwände 41 neigen sich
an der der Bodenplatte 40 abgewandten Seite nach innen. Zwischen den
Seitenwänden 41 der Profilschiene 10 ist eine Abdeckung 11 angeordnet.
Zwischen der Abdeckung 11 und einer Seitenwand 41 der Profilschiene 10 ist
jeweils ein Spalt 12 gebildet. In jeweils einem Spalt 12 ist ein Schiffchen 13
angeordnet, welches entlang dem Spalt 12 durch die Spindel 4 und den Motor 3
translatorisch bewegbar ist. Die translatorische Bewegung der Schiffchen 13 wird
über zwei Schienen 7 auf der Bodenplatte 40 der Profilschiene 10 geführt. Um zu
verhindern, daß Schmutz in das Innere der Antriebseinheit 2 gelangt, sind die
Seitenwände 41 der Profilschiene 10 sowie die Abdeckung 11 mit
Dichtungseinrichtung, insbesondere Gummilippen 14 ausgeführt, welche über die
Spalte 12 ragen und sich teilweise berühren. Die Schiffchen 13 werden von den
Gummilippen 14 umschlossen, wobei die Keilform des Schiffchens 13 eine
problemlose Bewegung zwischen den Gummilippen 14 gewährleistet.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Schlauchsystem 21, das mit vier
Schläuchen 22 ausgeführt. Die vier Schläuche 22 weisen jeweils einen
Querschnittsmittelpunkt 25 auf, welche bei der dargestellten Ausführungsform auf
den Ecken eines imaginären Quadrates (33) angeordnet sind. Weiterhin ist das
Schlauchsystem 21 mit einem Mantelschlauch 34 ausgeführt, welcher die
Schläuche 22 umgibt. Zwischen den Schläuchen 22 im Inneren des
Mantelschlauches 34 befindet sich Gleitmittel 35, welches bei einer
Biegebeanspruchung des Schlauchsystems 21 die auftretende Reibung reduziert.
Fig. 6 zeigt eine weitere Anordnung von Schläuchen 22 des Schlauchsystems 21.
Das Schlauchsystem 21 ist mit drei Schläuchen 22 ausgeführt, welche mit ihren
Querschnittsmittelpunkten 25 auf einer Gerade 26 angeordnet sind. Erfolgt eine
Biegung des Schlauchsystems 21 bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur
Gerade 26 wird die Reibung zwischen den Schläuchen 22 deutlich reduziert, da
die Schläuche 22 in diesem Fall stets die gleichen Biegeradien aufweisen.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen schematisch unterschiedliche Ansichten eines
Ausführungsbeispiels eines Wasserlanzenbläsers mit einer Wasserlanze 18, die
schwenkbar in einer Luke 32 angeordnet ist und dienen der Erläuterung der
platzsparenden Anordnung des erfindungsgemäßen Wasserlanzenbläsers. Die
Wasserlanze 18 ist in einer extrem geneigten Position dargestellt, die dann eintritt,
wenn die (nicht dargestellten) Spindelmuttern 5 der beiden Antriebseinheiten 2 zu
einer Endposition auf der (nicht dargestellten) Spindel 5 bewegt werden. Die
Wasserlanze 18 wird durch ein Verbindungselement 27 mit einem seitlich
hervorstehenden Ende 36 bewegt bzw. geschwenkt. Während des Betriebes des
Wasserlanzenbläsers ändert sich die Position der Wasserlanze 18, wobei diese
innerhalb eines vorgebbaren Bewegungsbereiches 38 durch das
Verbindungselement 27 geführt wird. Die Wasserlanze 18 erstreckt über diesen
Bewegungsbereich 38 hinaus, wobei ein Endbereich 42 der Wasserlanze 18 eine
größere Projektionsfläche 39 überstreicht. Diese Projektionsfläche 39 kann als
minimaler Platzbedarf für die gewünschten Bewegungsabläufe der Wasserlanze
angesehen werden. Aus diesem Grund ist der erfindungsgemäße
Wasserlanzenbläser so ausgeführt, daß sich dieser im wesentlichen innerhalb
dieser Projektionsfläche 39 befindet. Die Haltevorrichtung 1 mit den integrierten
Teilen des Wasserzuleitungssystems 43 ist dabei in einer Ecke 45 der
Projektionsfläche 39 angeordnet, so daß sie der Seite 37 der vertikalen
Antriebseinheit 2 zugewandt ist, über die das Ende 36 des
Verbindungselementes 27 hervorsteht. Der zur Verfügung stehende Raum wird
somit sehr günstig ausgenutzt.
Je nach den Betriebs- und Umgebungsbedingungen können die Antriebseinheiten
2 auch mit einer gesonderten Kühlung, insbesondere einer in die Bodenplatte 40
integrierten Luft- oder Wasserkühlung versehen sein.
Dadurch kann ein erfindungsgemäßer Wasserlanzenbläser auch in besonders
heißen Bereichen eingesetzt werden. Ohnehin in der Bodenplatte 40 vorhandene
Kanäle, die zum Herstellen solcher Profile erforderlich sind, können als
Kühlkanäle genutzt werden, ohne daß das übrige System dadurch verändert oder
beeinträchtigt wird.
1
Haltevorrichtung
2
Antriebseinheit
3
Motor
4
Spindel
5
Spindelmutter
6
Gleitschuh
7
Schiene
8
Befestigungseinheit
9
Positionierhilfe
10
Profilschiene
11
Abdeckung
12
Spalt
13
Schiffchen
14
Gummilippe
15
Anschlußvorrichtung
16
Anschlußelement
17
Verteiler
18
Wasserlanze
19
Steuerungselement
20
Kontrollanzeige
21
Schlauchsystem
22
Schlauch
23
Anschluß
24
Bedienungselement
25
Querschnittsmittelpunkt
26
Gerade
27
Verbindungsselement
28
Faltenbalg
29
Metallband
30
Gummiband
31
Mündung
32
Luke
33
Quadrat
34
Mantelschlauch
35
Gleitmittel
36
Ende
37
Seite
38
Verfahrbereich
39
Projektionsfläche
40
Bodenplatte
41
Seitenwand
42
Endbereich
43
Wasserzuleitungssytem
44
Ventil
45
Ecke
Claims (24)
1. Wasserlanzenbläser zur Reinigung von Wärmeanlagen, wobei eine mit
einem Wasserzuleitungssystem (43) verbundene Wasserlanze (18) mit
ihrer Mündung (31) an oder in einer Luke (32) schwenkbar angeordnet ist
und einen Wasserstrahl durch die in Betrieb befindliche und mit Flammen
und/oder Rauchgasen beströmte Wärmeanlage hindurch auf von der Luke
(32) aus erreichbare Wandbereiche blasen kann, mit einem
Antriebssystem, das mindestens zwei Antriebseinheiten (2) zur Steuerung
der Wasserlanze (18) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (1) zur
Befestigung des Wasserlanzenbläsers an der Wärmeanlage, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Haltevorrichtung (1) Teile (15, 16, 17, 44) des
Wasserzuleitungssystems (43) integriert sind.
2. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (1) mindestens eine Anschlußvorrichtung (15) für eine
Wasserzuleitung und mindestens ein Anschlußelement (16) für eine
flexible Leitung zum Weiterleiten von Wasser zur Wasserlanze (18)
aufweist.
3. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Haltevorrichtung (1) wenigstens ein Verteiler (17) integriert ist,
welcher die Wasserzuleitung mit zwei oder mehr Anschlußelementen (16)
verbindet.
4. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Haltevorrichtung (1) mindestens ein Ventil (44)
des Wasserzuleitungssystems (43) integriert ist.
5. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Leitung von der Haltevorrichtung (1) zu
der Wasserlanze (18) als flexibles Schlauchsystem (21) mit zwei oder
mehr parallelen Schläuchen (22) ausgeführt ist, wobei der Wasserstrom
auf zwei oder mehr Schläuche (22) aufgeteilt ist.
6. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlauchsystem (21) vier Schläuche (22) mit jeweils einem
Querschnittsmittelpunkt (25) hat, wobei diese Querschnittsmittelpunkte
(25) auf den Ecken eines Quadrates (33) angeordnet sind.
7. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlauchsystem (21) mit drei oder mehr Schläuchen (22) mit jeweils
einem Querschnittsmittelpunkt (25) ausgeführt ist, wobei diese
Querschnittsmittelpunkte (25) auf einer Geraden (26) angeordnet sind.
8. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlauchsystem (21) einen Mantelschlauch (34)
aufweist, wobei dieser zumindest teilweise die Schläuche (22) umgibt und
vorzugsweise in seinem Inneren mit Gleitmittel (35) versehen ist.
9. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein
Endbereich (42) der Wasserlanze (18) während des Betriebes des
Wasserlanzenbläsers eine maximale Projektionsfläche (39) überstreicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die in die Haltevorrichtung (1) integrierten
Teile (15, 16, 17, 44) des Wasserzuleitungssystems (43) im Bereich einer
Ecke (45) der Projektionsfläche (39) konzentriert angeordnet sind.
10. Wasserlanzenbläser, insbesondere nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, mit einem Antriebssystem, das mindestens zwei rechtwinklig
zueinander angeordneten Antriebseinheiten (2) zur Steuerung einer
Wasserlanze (18) hat, und mit einer Haltevorrichtung (1) zur Befestigung
des Wasserlanzenbläsers an einer Wärmeanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheiten (2) als Module ausgebildet und untereinander
austauschbar sind.
11. Wasserlanzenbläser nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an
einer Antriebseinheit (2) ein seitlich (37) hervorstehendes
Verbindungsselement (27) mit einem Ende (36) zum Anlenken der
Wasserlanze (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsselement (27) mit seinem Ende (36) zu der Seite (37)
ausgerichtet ist, welche den Teilen (15, 16, 17, 44) des
Wasserleitungssystems (43) zugewandt ist.
12. Wasserlanzenbläser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Antriebseinheit (2) einen Motor (3), eine von
dem Motor (3) drehbare Spindel (4) und eine Spindelmutter (5) aufweist,
wobei die Spindelmutter (5) translatorisch bewegbar ist.
13. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spindelmutter (5) durch ein Führungssystem mit Gleitschuhen (6) und
Schienen (7) geführt ist.
14. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitschuhe (6) mit einer Befestigungseinheit (8) verbunden sind.
15. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinheit (8) Positionierhilfen (9) zur exakten Ausrichtung von
auf der Befestigungseinheit (8) befestigbaren Strukturen (2, 27) aufweist,
welche insbesondere als Stifte und/oder Nuten und/oder Bohrungen
ausgeführt sind.
16. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Befestigungseinheit (8) einer ersten Antriebseinheit (2) eine
zweite baugleiche Antriebseinheit (2) oder das Verbindungsselement (27)
fixierbar ist.
17. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (2) eine käfigartige
Profilschiene (10) und eine Abdeckung (11) hat, welche
schmutzempfindliche Komponenten (3, 4, 5, 6, 7) der Antriebseinheit (2)
wenigstens teilweise umschließen, wobei insbesondere die
Befestigungseinheit (8) außerhalb der käfigartigen Profilschiene (10)
angeordnet und durch mindestens einen Spalt (12) hindurch mit den
Gleitschuhen (6) im Inneren der Profilschiene (10) verbunden ist.
18. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Faltenbalg (28) so angeordnet ist, daß dieser zumindest
teilweise den mindestens einen Spalt (12) zwischen der Profilschiene (10)
und der Abdeckung (11) abdichtet.
19. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Gleitschuh (6) jeweils einer Schiene (7) mittels eines
Schiffchens (13) mit der Befestigungseinheit (8) verbunden ist, welches in
einem Spalt (12) zwischen Profilschiene (10) und Abdeckung (11)
angeordnet ist, wobei die Profilschiene (10) und die Abdeckung (11)
Gummilippen (14) aufweisen, die sich über die Spalte (12) erstrecken,
vorzugsweise einander wenigstens teilweise berühren, und an den
Schiffchen (13) anliegen.
20. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (12) durch zwei Bänder (29, 30) abgedichtet ist, wobei eine mit der
Spindelmutter (5) verbundene Struktur zwischen den Bändern (29, 30)
angeordnet ist, insbesondere zwischen einem nach außen gerichteten
Metallband (29) und einem nach innen, zum Führungssystem hin
gerichteten Gummiband (30).
21. Wasserlanzenbläser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Profilschiene (10) Luft mit Überdruck einleitbar ist, wobei die Luft im
wesentlichen durch die Spalte (12) zwischen Profilschiene (10) und
Abdeckung (11) entweicht.
22. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) integrierte
Steuerungskomponenten (19) für das Antriebssystem und/oder zur
Ausbildung und Überwachung des Wasserstrahls aufweist.
23. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) Kontrollanzeigen (20)
und/oder Bedienungselemente (24) aufweist, mit welchen gegebenenfalls
die Steuerungskomponenten (19) beeinflußbar sind.
24. Wasserlanzenbläser nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) Anschlüsse (23) für eine
Fernbedienung und/oder Ferndiagnose aufweist.
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