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Kühleranordnung
für ein
Kraftfahrzeug
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Kühleranordnung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Kühler
sind normalerweise in Fahrzeugen an solcher Stelle angeordnet, wo
sie häufig
Verunreinigungen verschiedener Art in Form von u.a. Schmutzteilchen
von der Fahrbahn ausgesetzt sind. Dabei bildet sich auf den Wärme übertragenden
Flächen
der Kühler
ein Belag, und die Strömungskanäle für Luft durch
die Kühler
werden verstopft. Dies führt
nach und nach zu einer Herabsetzung des Wirkungsgrades der Kühler. Aus
diesem Grund müssen
Kühler
in geeigneten Intervallen gereinigt werden. Die Reinigung kann durch
die Zufuhr chemischer Reinigungsflüssigkeiten, mechanische Maßnahmen,
Sauberspülen
mit Wasser oder Sauberblasen mit Druckluft erfolgen. Im eingebauten
Zustand sind die Kühler
jedoch meistens so angeordnet, dass sie für eine gründliche Reinigung schwer zugänglich sind.
Die Kühler
sind gewöhnlich
auf solche Weise im Fahrzeug befestigt, dass ein Ausbau ein relativ
komplexer Vorgang ist. Eine Reinigung, die einen Ausbau eines konventionellen
Kühlers
umfasst, erfordert deshalb relativ hohen Zeitaufwand.
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In
US
4 825 815 ist ein Kühlsystem
für einen Motor
gezeigt, der für
den Einsatz in einem Amphibienfahrzeug vorgesehen ist. Das Kühlsystem
umfasst ein Gehäuse,
welches Komponenten wie Lüfter
und Kühler
enthält.
Das Gehäuse
ist in zwei Halslagern mit Aussparungen für eine Durchgangswelle schwenkbar
gelagert und kann durch eine Antriebsvorrichtung entsprechend dem
Einsatz des Fahrzeugs zwischen einer eingeklappten Stellung und
einer vorgeklappten Stellung geschwenkt werden.
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In
GB
2 336 662 ist eine Kühleranordnung
für Nutzfahrzeuge
wie Traktoren gezeigt. Die Kühleranordnung
umfasst drei oder mehr Kühler,
die auf Entfernung von einander angeordnet sind, um die Kapazität der einzelnen
Kühler
zu steigern. Die Kühler
sind so angeordnet, dass sie eine Kammer umschließen. Einer
der Kühler
ist über
eine Gelenkanordnung im Verhältnis
zu den anderen gelenkig angeordnet, so dass er in eine vorgeklappte
Stellung ausgeschwenkt werden kann, in welcher ein Zugang zur Kammer
erhalten wird. Die Gelenkanordnung umfasst einen langgestreckten senkrechten
Zapfen, der durch Aussparungen zweier am Kühler befestigter Verbindungselemente
geführt
ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Kühleranordnung
mit einer Konstruktion bereitzustellen, die eine Verankerung von zumindest
einem Kühlerelement
gestattet, damit eine effiziente Reinigung dieses Kühlerelements
bei relativ geringem Arbeitsaufwand ausgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe erfüllt die in der Einleitung genannte
Kühleranordnung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Eine derartige
Gestaltung der Aussparung ermöglicht
nicht nur eine Schwenkbewegung des vorstehenden Elements, sondern
auch eine Verschiebung von zumindest einem Teil des vorstehenden
Elements aus einer ersten Position in eine zweite Position. Die
Aussparung kann in einer solchen Größe und Form gestaltet werden,
dass der verschiebbare Teil des vorstehenden Elements eine gut definierte
Bewegungsbahn zwischen der ersten Position und der zweiten Position erhält. Die
Begrenzungsflächen
der Aussparung können
mit gut markierten Anschlagflächen
versehen werden, die die Schwenkbarkeit des Kühlerelements begrenzen, so
dass das Kühlerelement
stabil in der ersten Betriebsstellung und in der zweiten Stellung gehalten
wird. In der zweiten Stellung nimmt das Kühlerelement vorzugsweise eine
solche Position ein, dass die in der Betriebsstellung des Kühlerelements
für Reinigungszwecke
schwer zugänglichen, Wärme übertragenden
Flächen
gut zugänglich
werden. Wenn mehrere Kühlerelemente
nahe hintereinander angeordnet sind, wird hier Raum erhalten, um ein
dahinter angeordnetes Kühlerelement
reinigen zu können,
wenn das vordere Kühlerelement
in die zweite Stellung gebracht worden ist. In der zweiten Stellung,
die vorteilhafterweise stabil ist, hält das Verankerungsorgan das
Kühlerelement
fest. Mit einem solchen Verankerungsorgan wird somit eine effiziente
Reinigung des Kühlerelements
in einem Fahrzeug bei relativ geringem Arbeitsaufwand ermöglicht.
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Die Kühlerelemente können von
konventionellem Typ sein. Auch bereits im Fahrzeug vorhandene Kühlerelemente
können
mit einem Verankerungsorgan gemäß obiger
Beschreibung versehen werden und sich dadurch in eine zweite Stellung
verlagern lassen, in der sie einfach und effizient gereinigt werden
können.
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Vorteilhafterweise bewirkt die Bewegung
des hervorstehenden Elements in der Aussparung eine Schwenkbewegung
des Kühlerelements
aus einer ersten Betriebsstellung in eine zweite, vorgeklappte Stellung.
Dadurch nimmt das Kühlerelement
in der zweiten Stellung eine schräge Position im Verhältnis zur
Position in der Betriebsstel lung ein. Schwer zugängliche Flächen des Kühlerelements erhalten dadurch
eindeutig eine bessere Zugänglichkeit.
Auch dahinter angeordnete Kühlerelemente
erhalten eine merkbar verbesserte Zugänglichkeit für Reinigungszwecke.
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Gemäß einer vorgezogenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der genannte Stützkörper einen Durchgang, der sich
zwischen der Aussparung und einer Kantenfläche erstreckt und ein Herausführen des
vorstehenden Elements aus der Aussparung und damit ein Lösen des
Kühlerelements
gestattet. Hierdurch wird ein sehr einfacher und schneller Ausbau
des Kühlerelements
möglich, was
für eine
gründliche
Reinigung oder für
eine Reparatur oder ein Auswechseln des Kühlerelements erforderlich sein
kann. Ein anschließender
einfacherer Einbau des Kühlerelements
wird ebenfalls durch einen solchen Durchgang möglich.
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Vorteilhafterweise weist der Durchgang
eine Mündung
in der Aussparung auf, so dass ein Herausführen des vorstehenden Elements
möglich
ist, wenn sich der genannte Teil des vorstehenden Elements in einer
dritten Position befindet, welche zwischen der ersten Position und
der zweiten Position liegt. Dadurch ist die Gefahr ausgeschaltet,
dass das Kühlerelement
unbeabsichtigt durch den Durchgang verschoben wird, wenn sich das
Kühlerelement
in der ersten Betriebsstellung oder in der zweiten, vorgeklappten
Stellung befindet.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung hat die Aussparung eine Form, die im Wesentlichen
ein Kreissegment ist, und das vorstehende Element weist ein langgestrecktes Querschnittsprofil
mit einem ersten, entlang einer gekrümmten Fläche der Aussparung beweglich
angeordneten Ende und einem zweiten, im Wesentlichen um einen Krümmungsmittelpunkt
der gekrümmten Fläche drehbaren
Ende auf. Das vorstehende Element führt somit am zweiten Ende keine
Verschiebung, sondern ausschließlich
eine Drehbewegung aus, während
das erste Ende entlang der gekrümmten
Fläche
verschoben wird. Dadurch verändert
sich die Neigung des vorstehenden Abschnitts, wenn dieser aus der
Betriebsstellung in die vorgeklappte Stellung bewegt wird, und demzufolge
verändert
sich auch die Neigung des Kühlerelements.
Das langgestreckte Querschnittsprofil des vorstehenden Elements
weist hier vorteilhafterweise eine Länge auf, die im Wesentlichen
dem Radius der kreissegmentförmigen
Aussparung entspricht. Dadurch erhält das erste Ende des vorstehenden
Elements während
der Bewegung des Kühlerelements
zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung eine stabile
Führung
durch die gekrümmte
Fläche.
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Vorteilhafterweise liegt der Krümmungsmittelpunkt
der gekrümmten
Fläche
auf einer niedrigeren Ebene als die gekrümmte Fläche der kreissegmentförmigen Aussparung.
Hierdurch wird sichergestellt, dass das andere Ende des vorstehenden
Elements durch die Schwerkraft unabhängig von der Position des ersten
Endes entlang der gekrümmten
Fläche
im Krümmungsmittelpunkt
gehalten wird.
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Gemäß einer weiteren vorgezogenen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Kühlerelement seitliche Wandflächen, an
deren unteren Bereichen Verankerungsorgane angeordnet sind. Dadurch
kann der obere Bereich des Kühlerelements
zur Seite geschwenkt werden, so dass die Wärme übertragenden Flächen des
Kühlerelements von
oben aus, und eventuell auch die Wärme übertragenden Flächen eines
dahinter angeordneten Kühlerelements,
für eine
Reinigung zugänglich
werden. Die Verankerungsorgane behindern bei einer derartigen Anordnung
auch nicht den Luftstrom durch das Kühlerelement.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Stützkörper eine abgewinkelte Platte
mit einem waagrechten Plattenteil, der Mittel zur festen Verankerung
im Fahrzeug umfasst, und einem senkrechten Plattenteil, in dem die
genannte Aussparung angeordnet ist. Der waagrechte Plattenteil kann
z.B. mit Löchern
versehen sein, die eine feste Anbringung im Fahrzeug mit Hilfe von
Schrauben ermöglicht.
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Mehrere plattenförmige Kühlerelemente können parallel
in einer Reihe hintereinander angeordnet sein. Ein Kühlerelement
kann zur Kühlung
der Kühlflüssigkeit,
die den Motor kühlt,
dienen, und ein anderes Kühlerelement
kann als Ladeluftkühler
(Intercooler) vorgesehen sein, der die von einem Kompressor verdichtete
Luft vor deren Einleitung in einen Verbrennungsmotor im Fahrzeug
kühlt.
Wenn mehrere Kühlerelemente
in einer Reihe dicht hintereinander angeordnet sind, kann eine akzeptable
Reinigung der Kühlerelemente
Schwierigkeiten bereiten, solange diese sich in der Betriebsstellung
befinden. Das Verankerungsorgan, das sowohl ein Vorklappen der Kühlerelemente
in eine zweite Stellung als auch einen einfachen Ausbau gestattet,
kann mit einem relativ geringen Arbeitsaufwand effizient gereinigt
werden. Die genannte abgewinkelte Platte kann mit mehreren Aussparungen
zum Aufnehmen vorstehender Elemente verschiedener Kühlerelemente
versehen sein. Mit einem solchen gemeinsamen zweiten Bereich verringert
sich die Anzahl der zum Verankerungsorgan gehörenden Teile, und die Aussparungen werden
auf vorgesehenem Abstand voneinander erhalten.
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Nachfolgend wird als Beispiel eine
vorgezogene Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1 zwei
Kühleremelemente,
die mit Verankerungsorganen gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen sind;
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2 eines
der Verankerungsorgane gemäß 1 mit den beiden Kühlerelementen
in einer ersten Betriebsstellung;
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3 das
Verankerungsorgan mit einem der Kühlerelemente in einer zweiten,
vorgeklappten Stellung; und
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4 das
Verankerungsorgan mit einem der Kühlerelemente in einer dritten
Stellung, die einen Ausbau dieses Kühlerelements gestattet.
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In 1 ist
eine Kühleranordnung
in einem Fahrzeug gezeigt, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben
wird. Die Kühleranordnung
umfasst zwei Kühlerelemente 1, 2,
die im Wesentlichen plattenähnlich
ausgeführt
und in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Das erste Kühlerelement 1 hat die
Aufgabe eines Ladeluftkühlers
(Intercoolers) und dient zur Kühlung
von Luft, die in einem im Fahrzeug installierten Verdichter/Kompressor
verdichtet worden ist und dem Verbrennungsmotor zugeleitet werden
soll. Das erste Kühlerelement 1 umfasst
einen rohrförmigen
Einlassbereich 1a, der über
einen oberen Teil 1a' zur
Aufnahme der erwärmten
Luft vom Verdichter/Kompressor dient. Der obere Teil 1a' gestattet einen
Anschluss des Endes einer nicht dargestellten Rohrleitung, die sich
zwischen dem Kühlerelement 1 und
dem Verdichter/Kompressor erstreckt. Der Einlassbereich 1a erstreckt
sich im Wesentlichen senkrecht und bildet eine erste Seitenwand
des Kühlerelements 1.
Das erste Kühlerelement 1 umfasst ferner
einen mittleren Kühlbereich 1b mit
Rohrleitungen für
den Transport der Luft. Der Kühlbereich 1b ist der
Bereich des Kühlerelements 1,
wo die verdichtete Luft ihre hauptsächliche Kühlung erfährt. Der Kühlbereich 1b umfasst
Flansche o.dgl. zur Bildung einer großen Wärme übertragenden Fläche. Vom
Kühlbereich 1b wird
die Luft einem rohrförmigen
Auslassbereich 1c zugeleitet, welcher sich senkrecht erstreckt und
eine zweite Seitenwand des Kühlerelements 1 bildet.
Die gekühlte
Luft wird im Auslassbereich 1c aufwärts und über einen oberen Teil 1c' abgeleitet. Der
obere Teil 1c' gestattet
einen Anschluss des Endes einer nicht dargestellten Rohrleitung,
durch welche die gekühlte
Luft dem Verbrennungsmotor zugeleitet wird.
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Das zweite Kühlerelement 2 ist
zur Kühlung der
vom Verbrennungsmotor des Fahrzeugs kommenden Kühlflüssigkeit vorgesehen und hat
einen rohrförmigen
Einlassbereich 2a für
den Zustrom der erwärmten
Kühlflüssigkeit
vom Verbrennungsmotor. Die erwärmte
Kühlflüssigkeit
strömt
an einem unteren Einlass 2a' ein,
der für
den Anschluss eines Endes einer nicht dargestellten Rohrleitung
vorgesehen ist, durch die die erwärmte Kühlflüssigkeit vom Motor zum Kühlerelement 2 geleitet
wird. Der Einlassbereich 2a erstreckt sich im Wesentlichen
senkrecht und bildet eine erste Seitenwand des zweiten Kühlerelements 2.
Das zweite Kühlerelement 2 umfasst
ferner einen mittleren Kühlbereich 2b,
wo die erwärmte Kühlflüssigkeit
ihre hauptsächliche
Kühlung
erfährt. Der
Kühlbereich 2b enthält eine
oder mehrere Rohrleitungen für
den Transport der Kühlflüssigkeit
und umfasst Flansche oder dergleichen zur Bildung einer großen Wärme übertragenden
Fläche.
Vom Kühlbereich 2b wird
die Kühlflüssigkeit
einem Auslassbereich 2c zugeleitet, der sich im Wesentlichen
senkrecht erstreckt und eine zweite Seitenwand des Kühlerelements 2 bildet.
Vom Auslassbereich 2c aus wird die gekühlte Kühlflüssigkeit abwärts geleitet
und strömt
ab durch einen Auslass, der den Anschluss des Endes einer Rohrleitung
gestattet, welche die gekühlte
Kühlflüssigkeit
dem Motor zuleitet. Ein nicht dargestellter Kühllüfter im Fahrzeug stellt eine Zwangsförderung
von Luft durch die Kühlbereiche 1b, 2c sicher,
so dass sowohl die verdichtete Luft als auch die erwärmte Kühlflüssigkeit
effizient gekühlt werden.
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Der Kühler ist gewöhnlich in
einem Kraftfahrzeug an solcher Stelle angeordnet, wo er häufigen Verunreinigungen
verschiedener Art ausgesetzt ist. Auf den Wärme übertragenden Flächen der
Kühleelemente 1, 2 bilden
sich dabei Ablagerungen, und die Strömungskanäle für die Luft in den Kühlbereichen 1b, 2b werden
verstopft. Dies führt
zu einer allmählichen
Herabsetzung des Wirkungsgrades der Kühlerelemente 1, 2.
Deshalb müssen
die Kühlerelemente 1, 2 in
geeigneten Intervallen gereinigt werden. In ihrer Betriebsstellung
sind die Kühlerelemente 1, 2 jedoch
für eine
gründliche
Reinigung schwer zugänglich.
Vor allem ist der Zugang zum hinteren Kühlerelement 2 zwecks
Reinigung schwierig, da es vom ersten Kühlerelement 1 verdeckt
ist. Aus diesem Grund sind die Kühlerelemente 1, 2 in
den unteren Bereichen ihrer Seitenwände mit Verankerungsorganen 3 versehen.
Diese Verankerungsorgane 3 gestatten eine Schwenkbewegung
jedes der beiden Kühlerelemente 1, 2 aus
einer Betriebsstellung in eine vorgeklappte Stellung. In 1 befindet sich das erste Kühlerelement 1 in
der vorgeklappten Stellung, während
das zweite Kühlerelement 2 sich
noch in der Betriebsstellung befindet. Das erste Kühlerelement 1 ist in
der vorklappten Stellung in einem solchen Winkel geneigt, dass die
rückwärtigen Flächen des
Kühlerelements
1 für eine Reinigung
gut zugänglich
sind. Gleichzeitig ergibt sich dadurch ein Zugang zum zweiten Kühlerelement 2 für eine Reinigung.
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Das zweite Kühlerelement 2 kann
bei Bedarf auch in eine zweite Stellung geklappt werden. Dadurch
wird eine effiziente Reinigung sowohl des ersten Kühlerelements 1 als
auch des zweiten Kühlerelements 2 ermöglicht.
In der vorgeklappten Stellung werden die Kühlerelemente 1, 2 durch
das Verankerungsorgan 3 sicher gehalten, was die Reinigungsarbeit
zusätzlich
erleichtert.
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Das Verankerungsorgan 3 hat
einen ersten Bereich mit einem vorstehenden Element 4,
welches an den unteren Bereichen der Seitenwände der Kühlerelemente 1, 2 befestigt
ist, einen zweiten Bereich mit einem Stützkörper 5 in Form einer
abgewinkelten Platte, die einen waagrechten Plattenteil 5a und
einen senkrechten Plattenteil 5b umfasst. Der waagrechte
Plattenteil 5a ist mit Löchern 6 für Schrauben oder
dergleichen zur sicheren Befestigung des Stützkörpers 5 in einem festen
Teil des Fahrzeugs versehen. Der senkrechte Plattenteil 5b weist
zwei Aussparungen 7 auf, die zum Aufnehmen der vorstehenden
Elemente 4 von den beiden Kühlerelementen 1 bzw. 2 vorgesehen
sind.
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In 2-4 ist das Verankerungsorgan 3 detaillierter
dargestellt. Die Aussparungen 7 im senkrechten Plattenteil 5b weisen
eine Form auf, die im Wesentlichen einem Kreissegment entspricht.
Die Aussparungen 7 werden durch eine im Wesentlichen kreisförmig gekrümmte Fläche 7a,
eine erste radiale Fläche
r1 und eine zweite radiale Fläche r2 begrenzt. Die erste radiale Fläche r1 und die zweite radiale Fläche r2 erstrecken sich zwischen je einem Ende
der gekrümmten
Fläche 7a und
einem Krümmungsmittelpunkt
c der gekrümmten
Fläche 7a.
Der senkrechte Plattenteil 5b umfasst einen Durchgang 8,
welcher über
eine Öffnung
in der gekrümmten
Fläche 7a in die
Aussparung 7 mündet.
Im eingebauten Zustand des Verankerungsorgans 3 befindet
sich der Krümmungsmittelpunkt
c auf einer niedrigeren Ebene als die gekrümmte Fläche 7a. Die vorstehenden
Elemente 4, die fest in den unteren Bereichen der Seitenwände der
beiden Kühlerelemente 1, 2 angebracht
sind, erstrecken sich in die genannten Aussparungen 7 hinein
und weisen ein langgestrecktes Querschnittsprofil auf, welches einen
oberen gerundeten Teil 4a, einen Verbindungsteil 4b und
einen unteren gerundeten Teil 4c hat. Das langgestreckte Querschnittsprofil
der vorstehenden Elemente 4 hat eine Länge, die im Wesentlichen der
Länge der
radialen Flächen
r1 und r2 entspricht.
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In 2 sind
das Verankerungsorgan 3 und die beiden plattenförmigen Kühlerelemente 1, 2 in
einer Betriebsstellung dargestellt. Die Kühlerelemente 1, 2 erstrecken
sich hier in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene. Die langgestreckten
Querschnittsprofile der vorstehenden Elemente 4 erstrecken
sich dabei im Wesentlichen senkrecht und liegen gegen die erste
radiale Fläche
r1 an. Der untere gerundete Teil 4c der
vorstehenden Elemente 4 befindet sich dabei im Wesentlichen
im Krümmungsmittelpunkt
c, und der obere gerundete Teil 4a in einer ersten Endposition 7a1 entlang der gekrümmten Fläche 7a. Die zusammenwirkenden
Flächen
der Aussparungen 7 und der vorstehenden Elemente 4 sorgen
in der Betriebsstellung für
eine in den meisten Bewegungsrichtungen stabile Befestigung der
Kühlerelemente 1, 2.
Es muss jedoch verhindert werden, dass die Kühlerelemente 1, 2 unbeabsichtigt
aus ihrer Betriebsstellung nach vorn kippen. Hierfür kann an
einer geeigneten Stelle ein geeigneter Schnellverschluss angebracht
werden, der die Kühlerelemente 1, 2 mit
einem stationären
Teil des Fahrzeugs verbindet. Auf diese Weise wird eine sichere
Verankerung der Kühlerelemente 1, 2 in
deren Betriebsstellung erhalten.
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In 3 ist
das Verankerungsorgan 3 nach dem Vorklappen des ersten
Kühlerelements 1 in
die vorgeklappte Stellung dargestellt. Zum Vorklappen des Kühlerelements 1 in
die vorgeklappte Stellung werden zunächst die angeschlossenen Rohrleitungen
am Einlassbereich 1a' und
Auslassbereich 1b' des
Kühlerelements
sowie der genannte Schnellverschluss gelöst. Danach wird das Kühlerelement 1 vorzugsweise
in einem oberen Bereich umgriffen und vorgeklappt. Während des
Vorklappens wird der obere gerundete Teil 4a des vorstehenden
Elements 4 entlang der gekrümmten Fläche 7a verschoben,
bis er eine zweite Endposition 7a2 erreicht.
Der langgestreckte Teil des vorstehenden Elements 4 kommt hier
zum Anliegen gegen die zweite radiale Fläche r2. Da
sich der Krümmungsmittelpunkt
c auf einer niedrigeren Ebene befindet als die gekrümmte Fläche 7a, weist
die zweite radiale Fläche
r2 vom Krümmungsmittelpunkt c zur zweiten
Endposition 7a2 eine Steigung auf.
Durch die Geometrie der Aussparung 7 und die Schwerkraft
wird auf diese Weise verhindert, dass der untere gerundete Teil 4c während der
Vorklappbewegung den Krümmungsmittelpunkt
c verlässt.
Die gerundeten Formen des oberen Teils 4a und des unteren
Teils 4c erleichtern das Vorklappen und stellen sicher,
dass das vorstehende Element 4 nicht in der Aussparung 7 klemmt.
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Nach durchgeführter Reinigung der Kühlerelemente 1, 2 wird
das erste Kühlerelement 1 umgriffen
und mit einer einfachen Handbewegung zurück in die Betriebsstellung
geklappt. Der Schnellverschluss geht in erreichter Betriebsstellung
vorzugsweise automatisch in Eingriff, wonach die Rohrleitungen am Einlassbereich 1a' und Aus lassbereich 1c' des Kühlerelements 1 angeschlossen
werden. Ein Vorklappen des zweiten Kühlerelements 2 erfolgt
auf analoge Weise. Eventuell kann hier ein Lösen der Rohrleitungen am Einlassbereich 2a' und Auslassbereich des
zweiten Kühlerelements 2 entfallen,
da beim Vorklappen des zweiten Kühlerelements 2 dessen
Einlassbereich 2a und Auslassbereich in Bereichen liegen,
die beim Vorklappen nur geringfügig
verschoben werden.
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In 4 ist
das Verankerungsorgan 3 nach dem Vorklappen des ersten
Kühlerelements 1 in
einer dritten Stellung, in der ein Herausnehmen des Kühlerelements 1 stattfinden
kann, dargestellt. Der obere Teil 4a des vorstehenden Elements 4 ist
hier in eine dritte Position 7a3 gebracht
worden, die sich in der gekrümmten
Fläche 7a mitten
vor der Mündung des
Durchgangs 8 befindet. Der Durchgang 8 weist eine
Breite auf, die größer ist
als die des langgestreckten vorstehenden Elements 4. Der
Durchgang 8 verläuft
radial im Verhältnis
zur gekrümmten
Fläche 7a und
zum Krümmungsmittelpunkt 7c.
In dieser Stellung befindet sich das Kühlerelement 1 in einer teilweise
vorgeklappten Position, welche zwischen der Betriebsstellung und
der vorgeklappten Stellung liegt. Wenn sich das vorstehende Element 4 in
dieser dritten Position 7a3 befindet,
kann es einfach durch den Durchgang 8 herausgezogen und
dadurch das erste Kühlerelement 1 ausgebaut
werden. Der Durchgang 8 gestattet auch das Einführen des
vorstehenden Elements 4 bis zur Aussparung 7,
und damit einen einfachen Einbau des Kühlerelements 1. Das
zweite Kühlerelement 2 kann
auf entsprechende Weise aus- und eingebaut werden. Bei einem derart einfachen
Ausund Einbau der Kühlerelemente 1, 2 kann
es unter Umständen
vorteilhaft sein, die Reinigung an den ausgebauten Kühlerelementen 1, 2 vorzunehmen.
Der einfache Aus- und Einbau erleichtert auch andere Wartungsmaßnahmen
und Reparaturen sowie einen Austausch eines schadhaften Kühlerelements.
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Die Kühlerelemente müssen nicht
notwendigerweise durch eine Schwenkbewegung in die zweite Stellung
gebracht werden, es können
durch entsprechende Gestaltung der zusammenwirkenden Flächen von
Aussparung und vorstehendem Element auch andere Arten von Bewegungen
in Frage kommen.