DE10008640A1

DE10008640A1 - Haarfärbeverfahren

Info

Publication number: DE10008640A1
Application number: DE10008640A
Authority: DE
Inventors: Satoshi Onitsuka; Kazuhiro Okada; Hajime Miyabe
Original assignee: Kao Corp
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1999-02-25
Filing date: 2000-02-24
Publication date: 2000-08-31
Anticipated expiration: 2020-02-25
Also published as: JP2000247850A; DE10008640B4; US6206935B1; JP3544137B2

Abstract

Diese Erfindung beschreibt ein Haarfärbeverfahren, das die Behandlung des Haares mit einem Haarbleichmittel und anschließend, ohne Wegspülen des Bleichmittels, mit einem direktziehenden Haarfarbstoff umfaßt. Diese Erfindung ermöglicht die Haarfärbung in kurzer Zeit, unter Erhalt einer kräftigen und leuchtenden Farbe.

Description

Diese Erfindung betrifft ein Haarfärbeverfahren, mit dem das Haar in kurzer Zeit in eine kräftige und leuchtende Farbe gefärbt werden kann.

Ein direktziehender Haarfarbstoff, der Haar färbt, indem ein direktziehender Farbstoff wie ein saurer Farbstoff in das Haar eindringt, wird sehr häufig angewandt, weil er sicherer und angenehmer ist als ein oxidativer Haarfarbstoff. Ein direktziehender Haarfarbstoff fügt Farbe zu, indem er in das Haar eindringen kann, so daß die durch den Färbevorgang verfügbare Farbe von der Farbe des zu färbenden Haares abhängt. Um das Haar mit einer besonders leuchtenden Farbe auszurüsten, ist das vorherige Entfärben des Haares durch Bleichen sehr nützlich.

Weil ein Bleichmittel sich üblicherweise aus einem alkalischen Mittel und Wasserstoffperoxid zusammensetzt, ist es notwendig, das Bleichmittel von dem gebleichten Haar wegzuwaschen und in den meisten Fällen das Haar vor der Behandlung mit einem Haarfarbstoff zu trocknen. Somit beinhaltet die glänzende Färbung des Haares mit einem direktziehenden Haarfarbstoff das Problem, daß die Behandlung aufwendig ist und viel Zeit erfordert.

Diese Erfinder haben festgestellt, daß, obwohl ein alkalisches Mittel und Wasserstoffperoxid, die auf dem gebleichten Haar verbleiben, die nachfolgende Behandlung mit einem direktziehenden Farbstoff nachteilig beeinflussen, wenn sie nicht weggewaschen werden, das Haar durch die Behandlung mit einem Farbstoff zu einer leuchtenden Farbe gefärbt werden kann, ohne daß diese weggewaschen werden müssen.

Es wird somit erfindungsgemäß ein Färbeverfahren angegeben, umfassend die Behandlung des Haares mit einem Haarbleichmittel und anschließend, ohne das Bleichmittel wegzuwaschen, mit einem direktziehenden Haarfarbstoff.

Gemäß dieser Erfindung kann das Haar in kurzer Zeit zu einer leuchtenden Farbe gefärbt werden.

Bei dem Haarfärbeverfahren dieser Erfindung ist ein üblicherweise verwendetes Haarbleichmittel verwendbar, das Melanin in dem Haar durch die Wirkung des alkalischen Mittels und des Oxidationsmittels, die in dem Bleichmittel vorhanden sind, zersetzt. Beispiele des alkalischen Mittels umfassen Ammoniak, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Isopropanolamin, Propan-1,3-diamin, Ammonium- oder Alkalicarbonate, Ammonium- oder Alkalibicarbonate, Alkalisilicate, Alkalimetasilicate, organische Carbonate (z. B. Guanidincarbonat) und Alkalihydroxide und Mischungen davon. Beispiele des Oxidationsmittels umfassen Wasserstoffperoxid, Alkalibromate, Ammonium- oder Alkalisalze von Perosysäure (z. B. Kaliumperoxodisulfat) und Polythionate und Mischungen davon.

Ein Haarbleichmittel wird aus zwei Teilen gebildet, die bei der Verwendung gemischt werden. Zumindest einer dieser beiden Teile umfaßt ein alkalisches Mittel und liegt in fester oder flüssiger Form vor. Nach dem Mischen kann die Zusammensetzung irgendeine gewünschte Form sein, wie eine Lotion, die gegebenenfalls verdickt werden kann, Creme oder Gel. Es ist möglich, in das Haarbleichmittel zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten Komponenten einzufügen, die üblicherweise für das Haarbleichmittel verwendet werden, wie ein Tensid, kationisches, anionisches oder nichtionisches Polymer, Öl-Komponente, Parfüm, Antiseptikum, Silicon- Derivat, Ultraviolettabsorber, pH-Regulator, Einfangmittel, Antioxidans, Bakterizid und/oder Treibmittel. Das Haarbleichmittel wird auf übliche Weise hergestellt.

Die Behandlung mit einem solchen Haarbleichmittel wird z. B. durch Mischen einer ersten Komponente, die Ammoniak als alkalisches Mittel enthält, mit einer zweiten Komponente, die Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel enthält, bei der Verwendung, Auftragen der resultierenden Mischung auf das Haar und anschließendes Wirken lassen für etwa 1 bis 30 min durchgeführt. Die Bleichwirkungen können nach Bedarf verstärkt werden, indem das Haar durch einen Föhn oder dgl. erwärmt wird, während das Mittel nach der Auftragung einwirken kann.

Bei dem Färbeverfahren wird das Haar nach dem Bleichen nicht vor der Behandlung mit einem direktziehenden Haarfarbstoff gewaschen. Obwohl das Haarbleichmittel nicht weggewaschen wird, ist es bevorzugt, den Überschuß mit einem Handtuch oder dgl. wegzuwischen oder das Haar durch einen Haartrockner oder dgl. zu trocknen. Als direktziehender Haarfarbstoff ist ein saurer Haarfarbstoff, der nahezu keine Haarschädigung verursacht, bevorzugt.

Als saurer Haarfarbstoff ist einer, der (A) einen sauren Farbstoff enthält und einen pH von 2 bis 6 aufweist, bevorzugt, wobei einer, der weiterhin ein Lösungsmittel enthält, mehr bevorzugt ist, und einer, der (A) einen sauren Farbstoff und (B) ein Alkylencarbonat mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und mit einem pH von 2 bis 6 aufweist, insbesondere bevorzugt ist.

Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich der Natur des sauren Farbstoffes, der als Komponente (A) des sauren Haarfarbstoffes verwendet wird, so lange er wasserlöslich ist. Beispiele umfassen Red Nr. 120, Yellow Nr. 4, Yellow Nr. 5, Red Nr. 201, Red Nr. 227, Orange Nr. 205, Brown Nr. 201, Red Nr. 502, Red Nr. 503, Red Nr. 504, Red Nr. 506, Orange Nr. 402, Yellow Nr. 402, Yellow Nr. 406, Yellow Nr. 407, Red Nr. 213, Red Nr. 214, Red Nr. 3, Red Nr. 104, Red Nr. 105(1), Red Nr. 106, Green Nr. 2, Green Nr. 3, Orange Nr. 207, Yellow Nr. 202(1), Yellow Nr. 202(2), Blue Nr. 202, Blue Nr. 203, Blue Nr. 205, Blue Nr. 2, Yellow Nr. 203, Blue Nr. 201, Green Nr. 201, Blue Nr. 1, Red Nr. 230(1), Red Nr. 231, Red Nr. 232, Green Nr. 204, Green Nr. 205, Red Nr. 401, Yellow Nr. 403(1), Green Nr. 401, Green Nr. 402, Black Nr. 401 und Violet Nr. 401.

Zumindest einer der oben erwähnten sauren Farbstoffe kann verwendet werden. Die Einfügung in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-% (nachfolgend nur mit "%" bezeichnet), insbesondere 0,2 bis 4%, mehr bevorzugt 0,2 bis 3%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, ist bei der praktischen Verwendung bevorzugt, weil dies eine ausreichende Färbewirkung verursacht und die Hände und die Haut nahezu nicht färbt.

Bevorzugte Beispiele der Komponente (B), die für den sauren Haarfarbstoff verwendet wird, umfassen Ethylencarbonat und Propylencarbonat, von denen Propylencarbonat insbesondere bevorzugt ist.

Die Komponente (B) wird bevorzugt zu dem sauren Haarfarbstoff in einer Menge von 0,5 bis 50%, mehr bevorzugt 5 bis 50%, insbesondere bevorzugt 10 bis 35% im Hinblick auf die Haarfärbeeigenschaften und die Verhinderung der Färbung der Haut zugegeben.

Der saure Haarfarbstoff muß einen pH von 2 bis 6, bevorzugt 2 bis 5, mehr bevorzugt 2,5 bis 4 haben. Bei einem übermäßig geringen pH rauht die saure Komponente vermutlich das Haar, die Kopfhaut oder die Hände, während bei einem übermäßig hohen pH die Eindringungsbeschleunigungswirkungen des sauren Farbstoffes erniedrigt sind.

Der pH kann durch Einfügen einer organischen oder anorganischen Säure oder eines Salzes davon mit einer Pufferwirkung innerhalb eines pH-Bereiches von 2 bis 6 eingeteilt werden. Beispiele der organischen Säure umfassen Zitronensäure, Glycolsäure, Succinsäure, Weinsäure, Milchsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Levulinsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Oxalsäure, Maleinsäure und Mandelsäure. Beispiele der anorganischen Säure umfassen Phosphorsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure. Beispiele des Salzes einer solchen Säure umfassen Natriumsalze, Kaliumsalze, Ammoniumsalze und Alkanolaminsalze, z. B. Triethanolaminsalz.

Zur Verbesserung der Färbeeigenschaften des sauren Haarfarbstoffes ist es möglich, dazu zumindest ein organisches Lösungsmittel als Komponente (C), ausgewählt aus Benzyloxyethanol, Benzylalkohol, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, Benzylglycerin, N-Benzylformamid, Zimtalkohol, Phenethylalkohol, p-Anisalkohol, p-Methylbenzylalkohol, Methylcarbitol, Ethylcarbitol und Propylcarbitol, zuzugeben. Als organisches Lösungsmittel, das als Komponente (C) dient, sind aromatische Alkohol-Analoga bevorzugt, von denen Benzyloxyethanol und Benzylalkohol insbesondere bevorzugt sind. Angesichts der Wirkungen zur Verbesserung der Färbeeigenschaften und Verhinderung der Färbung der Haut ist es bevorzugt, die Komponente (C) in einer Menge von 0 bis 10%, bevorzugt 0,01 bis 10%, insbesondere 0,1 bis 5% zu dem sauren Haarfarbstoff zu geben.

In den sauren Haarfarbstoff kann eine wasserlösliche, hochmolekulare Verbindung (D) eingefügt werden, um das Abtropfen bei der Verwendung und das Färben der Kopfhaut mit diesem zu verhindern. Beispiele der wasserlöslichen, hochmolekularen Verbindungen umfassen Gummi arabicum, Carrageenan, Karaya-Gummi, Tracacanth-Gummi, Carob-Gummi, Quittensamen, Casein, Dextrin, Gelatine, Natriumpectat, Natriumalginat, Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylalkohol (PVA), Polyvinylmethylether (PVM), Polyvinylpyrrolidon (PVP), Natriumpolyacrylat, Rubinen-Bohnengummi, Guar-Gummi, Tarmarinden-Gummi, Dialkyldimethylammoniumsulfatcellulose, Xanthan-Gummi, modifizierter Xanthan-Gummi, Magnesiumaluminiumsilicat und Bentonit. Unter diesen sind Hydroxyethylcellulose, Xanthan-Gummi und modifizierter Xanthan-Gummi insbesondere bevorzugt.

Als wasserlösliche, hochmolekulare Verbindung kann zumindest eine der oben erwähnten veranschaulicht werden. Sie wird bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 10%, insbesondere 0,5 bis 5% zu dem sauren Haarfarbstoff gegeben.

Zu dem sauren Haarfarbstoff kann ein niedriger Alkohol oder Polyol gegeben werden, um die Löslichkeit der Komponenten (B) und (D) zu erhöhen. Spezifische Beispiele umfassen C_2-4- Alkohole oder Polyole wie Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Isopropylenglykol, 1,3-Butylenglykol und Glycerin. Zumindest einer dieser niedrigen Alkohole oder Polyole kann verwendet werden. Er wird bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 30%, insbesondere 0,1 bis 20% zu dem sauren Haarfarbstoff gegeben.

Darüber hinaus können Additive, die für Kosmetika üblicherweise verwendet werden, wie Tensid, kationisches Polymer, ölige Komponente, Silicon-Derivat, Parfüm, Antiseptikum, Ultraviolettabsorber, Antioxidans, Bakterizid und/oder Treibmittel, zu dem sauren Haarfarbstoff in einer solchen Menge gegeben werden, daß die Vorteile dieser Erfindung nicht beeinträchtigt werden. Der saure Haarfarbstoff kann auf übliche Weise hergestellt werden.

Der direktziehende Haarfarbstoff wird auf das Haar aufgebracht, indem z. B. eine angemessene Menge davon auf einen Kamm oder eine Bürste gegeben, diese auf das Haar aufgetragen wird, nach der Anwendung 1 bis 30 min einwirken kann und dann weggewaschen wird. Die Wärmebehandlung, z. B. durch einen Föhn nach der Auftragung des direktziehenden Haarfarbstoffes, aber vor dem Wegwaschen, ist mehr bevorzugt. Das Erwärmen wird bevorzugt so durchgeführt, daß die Temperatur an der Oberfläche des Haares 40 bis 50°C wird.

Beispiele

Das Haar wurde entsprechend der folgenden Vorgehensweise unter Verwendung eines Haarbleichmittels, das in Tabelle 1 gezeigt ist, und eines direktziehenden Haarfarbstoffes, der in Tabelle 2 gezeigt ist, gefärbt.

Tabelle 1

Tabelle 2

Das bei den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete Haar ist ein Haarbündel, das für die Auswertung eingesetzt wurde, indem unbehandeltes Haar einer japanischen Person mit einer Länge von 15 cm und einem Gewicht von 10 g verwendet wurde.

Beispiel 1

1. Die erste und die zweite Komponente eines Haarbleichmittels A wurden bei einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 vermischt. Die resultierende Mischung wurde auf das Haar aufgetragen und 15 min lang dort gelassen. (2) Ein direktziehender Haarfarbstoff Z wurde dann aufgetragen und konnte 15 min nach der Auftragung einwirken. (3) Diese Mittel wurden beide mit warmem Wasser weggespült und das Haar wurde shampooniert. Nach dem Trocknen mit einem Handtuch wurde das Haar durch einen Trockner getrocknet.

Vergleichsbeispiel 1

Zwischen den Vorgängen (1) und (2) von Beispiel 1 wurde der folgende Vorgang (a) durchgeführt.

a) Nach dem Wegspülen des Haarbleichmittels mit warmem Wasser wurde das Haar shampooniert, mit einem Handtuch und dann mit einem Trockner getrocknet.

Beispiel 2

1. Die erste, zweite und die dritte Komponente eines Haarbleichmittels B wurden bei einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 : 0,1 vermischt. Die resultierende Mischuhg wurde auf das Haar aufgetragen und konnte 10 min lang einwirken. (2) Ein direktziehender Haarfarbstoff Y wurde dann auf das Haar aufgebracht und konnte 15 min nach der Anwendung einwirken. (3) Nach Abspülen beider Mittel mit warmem Wasser wurde das Haar shampooniert, mit einem Handtuch und durch einen Trockner getrocknet.

Vergleichsbeispiel 2

Zwischen den Vorgängen (1) und (2) von Beispiel 2 wurde der oben beschriebene Vorgang (a) von Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt.

Beispiel 3

1. Die erste und die zweite Komponente eines Haarbleichmittels C wurden bei einem Gewichtsverhältnis von 1 : 2 vermischt. Die resultierende Mischung wurde auf das Haar aufgetragen und konnte 10 min lang einwirken. (2) Der Überschuß des Haarbleichmittels auf dem Haar wurde mit einem Handtuch weggewischt. (3) Ein direktziehender Farbstoff X wurde dann aufgebracht und konnte 5 min nach der Auftragung einwirken, während er erwärmt wurde, so daß die Temperatur an der Oberfläche des Haares etwa 50°C wurde. (3) Nach Abspülen beider Mittel mit warmem Wasser wurde das Haar shampooniert, mit einem Handtuch und dann mit einer Trockner getrocknet.

Vergleichsbeispiel 3

Zwischen den oben beschriebenen Vorgängen (2) und (3) des Beispiels 3 wurde der oben beschriebene Vorgang (a) von Vergleichsbeispiel 1 eingefügt. Die Haarfärbeeigenschaften wurden zwischen Beispiel und Vergleichsbeispiel 1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel und Vergleichsbeispiel 3 verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Die entsprechend dem Vorgang der Beispiele und der Vergleichsbeispiele behandelten Haarbündel wurden jeweils visuell miteinander verglichen und durch 10 Experten ausgewertet.

(Bewertungsstandards)

A: Das Haar wurde bei dem Beispiel besser als bei dem Vergleichsbeispiel gefärbt.
B: Der Färbegrad war zwischen dem Beispiel und dem Vergleichsbeispiel nahezu gleich.
C: Das Haar wurde bei dem Vergleichsbeispiel besser als bei dem Beispiel gefärbt.

Tabelle 3

Aus den Ergebnissen von Tabelle 3 ist ersichtlich, daß eine Verschlechterung der Färbeeigenschaften nicht auftritt, selbst wenn kein Waschen nach der Bleichbehandlung durchgeführt wird, was es ermöglicht, das Haar in verkürzter Zeit angemessen zu färben.

Claims

1. Haarfärbeverfahren, umfassend die Behandlung des Haars mit einem Haarbleichmittel und anschließend, ohne Wegwaschen des Bleichmittels, die Behandlung des Haares mit einem direktziehenden Haarfarbstoff.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem weiterhin das Haar nach der Behandlung mit dem Haarbleichmittel und/oder direktziehenden Haarfarbstoff erwärmt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin der direktziehende Haarfarbstoff einen sauren Farbstoff umfaßt.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der direktziehende Haarfarbstoff ein saurer Farbstoff ist, der einen sauren Farbstoff (A) enthält und einen pH von 2 bis 6 hat.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der direktziehende Haarfarbstoff ein saurer Haarfarbstoff ist, der (A) einen sauren Farbstoff und (B) ein Alkylencarbonat mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen insgesamt enthält und einen pH von 2 bis 6 aufweist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin der direktziehende Haarfarbstoff einen sauren Farbstoff (A) und Propylencarbonat (B) und/oder zumindest ein organisches Lösungsmittel (C) enthält, ausgewählt aus Benzyloxyethanol, Benzylalkohol, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, Benzylglycerin, N-Benzylformamid, Zimtalkohol, Phenethylalkohol, p-Anisalkohol, P-Methylbenzylalkohol, Methylcarbitol, Ethylcarbitol und Propylcarbitol, und einen pH von 2 bis 6 hat.