DE1000667B - Tastenanordnung fuer Musikinstrumente - Google Patents
Tastenanordnung fuer MusikinstrumenteInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/18—Selecting circuits
- G10H1/20—Selecting circuits for transposition
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2220/00—Input/output interfacing specifically adapted for electrophonic musical tools or instruments
- G10H2220/155—User input interfaces for electrophonic musical instruments
- G10H2220/221—Keyboards, i.e. configuration of several keys or key-like input devices relative to one another
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Description
DEUTSCHES
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Tastenanordnung, die sich auf die meisten
polyphonen Musikinstrumente anwenden läßt. Sie ist aber hauptsächlich für einfachere Zungeninstrumente
gedacht, wie Mundharmonikas (Mundakkordeons), Bandonions, Konzertinas und Akkordeons.
Es sind Tastenanordnungen für Musikinstrumente bekannt, bei welchen die Einzeltontasten in drei Richtungen
symmetrisch angeordnet sind. Dagegen ist die nach der Erfindung ausgebildete Tastatur unabhängig
davon, ob die Einzeltontasten in drei Richtungen symmetrisch angeordnet sind, in der Hauptsache dadurch
gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Einzeltontasten zusammen mit einer der gemeinsam
benachbarten einen Durdreiklang und zusammen mit der anderen gemeinsam benachbarten einen Molldreiklang
ergeben.
Gegenüber den bekannten Tastenanordnungen solcher Instrumente bringt die neue Anordnung den
Vorzug, daß das Spiel in Akkorden sehr erleichtert wird, ohne daß hierfür eine komplizierte Mechanik
notwendig ist, welche, wie z. B. die Baßmechanik eines Akkordeons, die Kopplung von Einzeltönen zu
Drei- und Vierklängen bewirkt.
Die neue Tastatur kann entweder nur Einzeltontasten aufweisen, die allein oder gemeinsam niedergedrückt
werden, oder es können zwischen diese Eintontasten auch Akkordtasten eingefügt werden, durch
deren Bedienung gleichzeitig drei Einzeltontasten niedergedrückt werden.
In den Zeichnungen sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung als Beispiel
•der zwischen den Einzeltontasten liegenden Tonintervalle
und der sich daraus ergebenden Einzeltöne,
Fig. 2 ein weiteres Beispiel hierfür,
Fig. 3 eine besondere Ausführung der Tastatur mit Einzeltontasten,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Tastatur mit Einzeltontasten und dazwischen angeordneten Akkordtasten,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Tasteniinordnung
nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, sind die Tasten
zueinander in drei durch Pfeile angedeutete Richtungen symmetrisch angeordnet. Die Tonintervalle
zwischen den Tasten sind in den drei Richtungen eingetragen; sie betragen beim Beispiel nach Fig. 1
in einer Richtung abwechslungsweise plus sieben und minus fünf Halbtöne, in einer anderen Richtung
immer plus vier Halbtöne und in der dritten Richtung abwechslungsweise plus neun und minus drei
Tastenanordnung für Musikinstrumente
Anmelder:
Dipl.-Ing. Hans Bibus, Zollikon,
Zürich (Schweiz)
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 17. September 1951
Schweiz vom 17. September 1951
Dipl.-Ing. Hans Bibus, Zollikon, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Halbtöne, beim Beispiel gemäß Fig. 2 in einer Richtung immer sieben, in einer anderen immer vier und
in der dritten Richtung immer drei Halbtöne. Die Reihenfolge der drei Richtungen ist ohne Belang.
In den Kreisen, welche die Tasten darstellen, sind die sich aus diesen Intervallen ergebenden Töne und ihre
Oktavhöhe angegeben.
Beim Niederdrücken einer einzelnen Taste entsteht ein Einzelton (z. B. c), beim gleichzeitigen Niederdrücken
dieser Taste mit je zwei der benachbarten entstehen diesem Grundton harmonisch zugeordnete
Dreiklänge, nämlich die Tonika c e g, der Subdominant fac, der Submediant ace sowie der zum Grundton
gehörige Moll-Dreiklang ces g. Auch die Tasten
der übrigen zu einer Tonart gehörigen Dreiklänge, nämlich des Dominanten ghd, des Medianten egh
und der Supertonika dfa, liegen derjenigen ihres
Grundtones c benachbart, wie in Fig. 1 und 2 angegeben. Ordnet man nun die Tasten nahe beieinander
an, so läßt sich jeweils mit einem Finger ein Dreiklang erzeugen. Die Bildung der Vierklänge (Sept-
und Sext-Akkorde usw.) ist ebenfalls sehr einfach und bei dieser Anordnung mehrheitlich unter Zuhilfenahme
nur zweier Finger möglich.
Bei Verwendung dieser Tastatur für Mundharmonikas wird man vorteilhaft die Tastenträger aller
um eine Oktave auseinanderliegenden Töne miteinander koppeln, da bei diesen Instrumenten die Höhe
des Tones mit dem Mund gewählt wird. In diesem Falle fallen die Oktavzeic'hen in Fig. 1 und 2 weg,
und die Tonintervalle betragen dann in einer Richtung immer neun halbe Töne (Sextenschritt), in einer
anderen immer vier halbe Töne (Terzenschritt) und in der dritten Richtung immer sieben halbe Töne
(Ouintenschritt).
Fig. 3 zeigt die prinzipiell gleiche Anordnung, jedoch
wird bei diesem Beispiel die Tastatur aus Sechskanttasten gebildet, die mit ihren Seitenflächen aneinanderliegen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind drei der oberen sechs Ecken dieser Tasten abgeschrägt und die mittlere
der dadurch entstehenden Dreiecksflächen konkav ausgebildet. Werden diese Tasten mit ihren abgeschrägten
Ecken gegeneinander zusammengefügt, so weist die Oberfläche der entstehenden Tastatur
zwischen den konkaven Flächen der Einzeltasten abwechslungsweise schwache, durch jeweils drei Tasten
gebildete Erhöhungen und Vertiefungen auf, die mit den Fingern leicht gefühlt und unterschieden werden
können. Jede Erhöhung entspricht einem Dur-, jede Vertiefung einem Molldreiklang oder nach Wahl auch
umgekehrt.
Die benachbarte Lage aller zu harmonisch verwandten Akkorden gehörigen Tasten sowie die Möglichkeit,
mit einem bzw. zwei Fingern Drei- und Vierklänge zu bilden, und die Fühlbarkeit der Stellen,
an welche sich Dur- bzw. Mollakkorde ergeben, erlauben ein rasches und sicheres Akkordspiel, wie es
auf den bisher bekannten Tastaturen bei gleicher Geschicklichkeit nicht möglich war.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer Tastatur, bei welcher zwischen je drei Einzel tontasten
eine diese gemeinsam betätigende Akkordtaste angeordnet ist. Die den einzelnen Tönen entsprechend
mit kleinen Buchstaben bezeichneten Einzeltontasten sitzen in der Mitte sechseckiger Tastenträger. Die mit
großen Buchstaben entsprechend den Akkorden bezeichneten Akkordtasten hingegen greifen über drei
zusammenstoßende Ecken dieser Tastenträger, so daß durch sie die drei Tastenträger gleichzeitig niedergedrückt
werden.
Fig. 6 zeigt dieselbe Anordnung in perspektivischer Darstellung. Zur besseren Unterscheidung der Einzeltontasten
und Akkordtasten können die Einzeltontasten mit konvexen, die Akkordtasten mit konkaven
Köpfen versehen werden. Außerdem kann natürlich durch verschiedene Formgebung auch die
Unterscheidung der Durakkordtasten von den Mollakkordtasten erleichtert werden. Bei der in Fig. 6 gezeigten
Anordnung wurde das Deckblech, das die Tasten hält und führt, der besseren Übersichtlichkeit
wegen fortgelassen.
Claims (7)
1. Tastenanordnung für Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte
Einzeltontasten zusammen mit einer der gemeinsam benachbarten einen Durdreiklang und zusammen
mit der anderen gemeinsam benachbarten einen Molldreiklang ergeben.
2. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonintervall zweier benachbarter Einzeltontasten in einer Richtung
abwechslungsweise plus sieben und minus fünf Halbtöne, in einer anderen Richtung immer plus
vier Halbtöne und in der dritten Richtung abwechslungsweise plus neun und minus drei Halbtöne
beträgt.
3. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonintervall zweier benachbarten
Einzeltontasten in einer Richtung immer sieben, in einer anderen Richtung immer vier und in der dritten Richtung immer drei Halbtöne
beträgt.
4. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle um eine
Oktave auseinanderliegenden Tasten miteinander gekoppelt sind.
5. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltontasten so nahe
beieinander angeordnet sind, daß mit einem Finger jeweils drei derselben niedergedrückt
werden können.
6. Tastenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich
bekannter Weise als sechskantige Prismen ausgebildeten Tasten einen symmetrischen Kopf mit
drei abgeschrägten Ecken und einer mittleren, gewölbt ausgebildeten Dreieckfläche aufweisen.
7. Tastenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten auf Tastenträgern
angeordnet sind und zwischen je drei Einzeltontasten eine Akkordtaste vorgesehen ist, durch deren
Betätigung die Träger der drei Einzeltontasten gleichzeitig niedergedrückt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 616297, 604495.
Deutsche Patentschriften Nr. 616297, 604495.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 740/53 12.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1000667X | 1951-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000667B true DE1000667B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=4552033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB21220A Pending DE1000667B (de) | 1951-09-17 | 1952-07-16 | Tastenanordnung fuer Musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000667B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE604495C (de) * | 1932-06-09 | 1934-10-23 | Fritz Von Opel Dipl Ing | Tastatur fuer Zwecke der Klangausloesung, der Klangaufzeichnung und fuer Registrierzwecke, insbesondere bei orgelartigen Instrumenten |
DE616297C (de) * | 1935-07-24 | Willy Hintermeyer | Begleittastatur fuer Handharmoniken u. dgl. |
-
1952
- 1952-07-16 DE DEB21220A patent/DE1000667B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE616297C (de) * | 1935-07-24 | Willy Hintermeyer | Begleittastatur fuer Handharmoniken u. dgl. | |
DE604495C (de) * | 1932-06-09 | 1934-10-23 | Fritz Von Opel Dipl Ing | Tastatur fuer Zwecke der Klangausloesung, der Klangaufzeichnung und fuer Registrierzwecke, insbesondere bei orgelartigen Instrumenten |
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