DE1000554B - Flammenueberwachungseinrichtung unter Verwendung einer durch die Flamme beeinflussten Ionisationsstrecke - Google Patents

Flammenueberwachungseinrichtung unter Verwendung einer durch die Flamme beeinflussten Ionisationsstrecke

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Publication number
DE1000554B
DE1000554B DEL11825A DEL0011825A DE1000554B DE 1000554 B DE1000554 B DE 1000554B DE L11825 A DEL11825 A DE L11825A DE L0011825 A DEL0011825 A DE L0011825A DE 1000554 B DE1000554 B DE 1000554B
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DE
Germany
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flame
relay winding
monitoring device
voltage
resistor
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Pending
Application number
DEL11825A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Weber
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Publication of DE1000554B publication Critical patent/DE1000554B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/126Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electrical or electromechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Flammenüberwachungseinrichtung unter Verwendung einer durch die Flamme beeinflußten Ionisationsstrecke Bei. Verbrennungsanlagen mit automatischer Zuführung des flüssigen, oder gasförmigen Brennstoffes werden zur Sicherung gegen Explosionen. und zwecks Vermeidung von Brennstoffvergeudung Überwachungseinirichtungen verwendet, die auf ein, Verlöschen der Brennflamme ansprechen und die Brennstoffzufuhr selbsttätig unterbrechen. Als, auf die Flamme ansprechende Fühler werden dabei wärmeempfindliche Widerstände, Bimetalle, Photozellen, Ionisationsstrecken usw. verwendet.
  • Eine bekannte, Einrichtung benutzt die Ionisation der Flammengases für die überlvachung des Brennens der Flamme, indem durch Eintauchen von zwei Elektroden in die Flamme eine Meßstrecke festgelegt wird, innerhalb der die elektrische Leitfähigkeit der ionisierten Flammengase gemessen wird. Bei dieser Einrichtung führt eine Verrußung der Elektroden oder eine sonstige Überbrückung der Meßstrecke zu einem Versagen der Überwachungseinrichtung und damit unter Umständen zu. Explosionen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie betrifft eine Flammenüberw achungseinrichtung, insbesondere für nicht leuchtende Flammen, bei der eine durch eine Flamme beeinflußte Ion.isationsstrer-ke an einen Wechselstromkreis so angeschlossen ist, daß unter Verwendung von zwei Glimmlampen mittels eines Relais eine einwandfreie Steuerung des Brennstoffventils möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Prinzipscha,ltschema eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In der Zeichnung bedeutet i e,inei. die Flamme überwachenden Fühler, der ads Ionisationsstrecke ausgebildet ist.
  • Diese Ionisationsstrecke ist aus zwei Elektroden aufgebaut, von, denen die eine eine verhältnismäßig große Oberfläche aufweist und. in den verhältnismäßig kalten Kern. der Flamme hineinragt, während die andere, eine verhältnismäßig kleine Oberfläche hat und in einen heißen Teil der Flamme eintaucht. Die erste Elektrode kann dabei auch. durch das geerdete Mundstück eines Brenners gebildet sein. Da die Ionisierung im heißen Randgebiet der Flamme größer ist als im kalten Kern, tritt an der beschriebenen. Ionisationsstrecke, wenn sie an eine Wechselspannung angeschlossen wird, ein Gleichrichtereffekt auf. Wird. die zu überwachende Flamme kürzer, so daß die eine Elektrode nicht mehr in die Flamme hineinreicht, oder verschwindet die Flamme, so verschwindet dieser Gleichrichterefekt sofort.
  • Der Fühler i ist nun mit einer Klemme 2 direkt und mit einer Klemme 3 über einen Widerstand 4, verbunden. An den Klemmen 2, 3 ist eine Wechselspannung angelegt. Bei brennender Flamme fließt durch den als Gleichrichter wirkenden. Fühler i ein Gleichstrom, der durch die einen Halbwellen, des dem Fühler i zufließenden Wechselstromes gebildet wird. Dieser Gleichstrom wird. durch einen Kondensator 5 geglättet und erzeugt am Widerstand 4 einen. Gleichspannungsabfall U1. Durch eine ebenfalls an. die Klemmen.2, 3 angeschlossene Gleichrichteranordnung, bestehend aus einem Trockengleichrichter 6, einer mit einem Widerstand 7 in Reihe liegenden. Relaiswicklung 8 und, einem Glättungskondensator 9, wird. eine feste Gleichspannung U, erzeugt. Die- an den Punkten io, i i auftretende Gleichspannung U1 wird mit der an den Punkten: 12, 13 vorhandenen festen Gleichspannung U, unter Vermittlung einer zwischen den Punkten io, 12 eingeschalteten Reihenschaltung einer Relaiswicklung 14 und einer Glimmlampe 15 verglichen. Eine weitere Glimmlampe 16 ist zum Widerstand 4 so parallel geschaltet, daß sie mit der Relaiswicklung 14 in Reihe liegt. Die Relaiswicklungen, 8 und 14 sind auf ein und demselben Kern angeordnet und steuern einen Umschalter 17. Die ganze Einrichtung ist als polarisiertes Relais ausgebildet, d. h. der Umschalter 17 wird je nach der Stromrichtung durch die Relaiswicklung 14 in die eine oder andere Umschaltstellung geschaltet und- verbleibt jeweils in einer dieser Stellungen. Die Relaiswicklung 8 wird im Betrieb durch einen konstanten Strom durchflossen und erzeugt eine Vormagnetisierung -des Relais. Die Erregung der Relaiswicklung 8 ist so, bemessen, daß durch den Relaisanker in beiden Umschaltstellungen gerade ein gleicher Kontaktdruck erzeugt wird. Ohne diese Erregung, was z. B. bei einer Spannungsunterbrechung der Fall ist, ändern sich die magnetischen Wirkungen auf den Relaisanker derart, daß dieser den Umschalter 17 in die Ruhestellung umschaltet.
  • Die- Wirkungsweise :der beschriebenen Flammenüberwachungseinrich.tung ist nun die folgende: In der Ausgangsstellung befindet sich der Umschalter 17 in der dargestellten Ruhestellung, und das über ihn gesteuerte Ventil in - der ist geschlossen. Wird die Verbrennungsanlage in Betrieb gesetzt. so erhält die FlammenüberwachungseinTichtung We@cllselspannung, und es entsteht sofort die feste Gleichspannung U.: Durch den über die Relaiswicklung 8 fließenden Gleichstrom wird, die Grunderregung des polarisierten: Relais erzeugt. Ist die Flamme bereits gezündet, wobei die Brennstoffzufuhr über eine vo@1-übergehend in. Betrieb- zu. nehmende Umleitung erfolgt, so, entsteht auch sofort die Gleichspannung Ui. Diese bewirkt die Zündung der Glimmlampe 16, und der Kondensator 5 entlädt sich impulsartig über die Relaiswicklung 14 und die, Glimmlampe 16 mit einem in der ausgezogen angegebenen Pfeilrichtung fließenden. Strom. Dies hat zur Folge, daß der Umschalter 17 nach unten in die Arbeitsstellung umschaltet, wodurch das Brennstoffventil geöffnet wird,. Sollte die Flamme ans irgendeinem Grunde noch nicht gezündet sein., so tritt die Gleichspannung U1 nicht auf, und die an der Glimmlampe 15 zur Wirkung kommende Gleichspannung Uo zündet dieselbe. Durch die Relaiswicklung 14 fließt dann, ein Strom in der gestrichelt gezeichneten Pfeilrichtung, der jedoch den Umschalter 17 nicht betätigt, da, derselbe sich. noch in .der Ruhestellung befindet, d. h. in derjenigen Stellung, in die, er durch. den jetzt durch die Relaiswicklung fließenden. Strom geschaltet würde. Das Brennstoffzufuhrventil wird in diesem Falle a,lso@ nicht freigegeben.
  • Befindet sich die; Verbrennungsanlage im normalen Betrieb, so herrscht zwischen den. Punkten ia und i2 infolge der gleichzeitig vorhandenen und einander entgegenwirkenden Gleichspannungen. U1 und U, eine Spannungsdifferenz, die kleiner ist als die! Zündspannung der Glimmlampe 15. Ein in.termittierendes Funktionieren, der Glimmlampe 16, verursacht durch eine genügend große Gleichspannung Ui, bleibt ohne weitere Folgen, da, der Umschalter 17 dadurch nur in die bereits eingenommene Arbeitsstellung geschaltet würde. Verkürzt sich nun aber die Flamme, beispielsweise infolge mangelhafter Brennstoffzufuhr, oder verlöscht sie ganz, so verschwindet die Gleichspannung U1, und an der Glimmlampe 15 herrscht die volle Gleichspannung U., die die! Glimmlampe 15 zum Zünden bringt. Über die Relaiswicklung 14 fließt jetzt ein Strom in der gestrichelten Pfeilrichtung, der die Umschaltung des Umschalters 17 in, die dargestellte Ruhestellung und das Schließen des Brenn:stoffzufuhrventils zur Folge hat. Fällt während des normalen Betriebes die Netzspannung aus., so fällt die durch die Relaiswicklung 8 erzeugte Grunderregung des polarisierten Relais weg, und der Umschalter 17 wird ebenfalls in die Ruhelage zurückgeschaltet und die Brennstoffzufuhr abgestellt. Sollte nach andauerndem Betrieb und mangelhafter Unterhaltung durch Verrußung, Verölung oder durch Kondenswasserbildung usw. ein Nebenschlußwiderstan.d zwischen. den beiden Elektroden des Fühlers i sich bilden, so kann der Gleichrichtereffekt nicht mehr auftreten, und am Widerstand 4 entsteht ein Wechselspannungs- statt ein Gleichspannungsabfall. Beim ersten Nulldurchgang dieser Wechselspannung herrscht an der Glimmlampe wieder die volle Gleichspanneng Uo und zündelt dieselbe, was wiederum die Rückführung des Umschalters 17 in seine Ruhestellung und damit die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr zur Folge hat. Dies bildet einen besonderen Vorzug der vorliegenden Einrichtung. Mit der beschriebenen Flammenüberwachungseinrichtung kann selbstverständlich statt einer Hauptflamme auch eine sogenannte Zündflamme überwacht werden. Erlischt in diesem Falle die die Hauptflamme überwachende Zündflamme, so daß keine Garantie besteht, daß bei erneuter Brennstoffzufuhr zur Hauptflamme letztere sich an der Zündflamme entzündet, so sperrt die beschriebene Flammenüberwachungseinrichtung die gesamte Brennstoffzufuhr. Vor Wiederinbetriebsetzung der Anlage ist die Störung an der Zündflamme zu beheben. Selbstverständlich können, wie dies bei Ö'1-feuerungsanlagen üblich ist, Mittel vorgesehen werden, wie thermische Schalter, Zeitwerke usw., welche selbsttätig eine Wiederingangsetzung einer abgestellten Anlage nach. kürzerer oder längerer Unterbrechung einleiten. Sind diese Wiederingangsetzungsversuche erfolglos, so wird dann die Anlage endgültig in. Störstellung gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fla.mmenüberwachungseinrichtung unterVerwendung einer durch die Flamme beeinflußten Ionisationsstrecke und eines zwei Glimmlampen aufweisenden Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Ionisationsstrecke (i) in Reihe mit einem Widerstand (4) an Wechselspannung (2l3) liegt und der Mittelabgriff (io) zwischen der Ionisationss.trecke (i) und dem Widerstand. über eine Relaiswicklung (14) eines einen Umschalter steuernden, polarisierten Relais (14, 8) und einer Glimmlampe (15) an eine feste Gleichspannung (12, 13) angeschlossen ist, derart, daß der im Betrieb am Widerstand (4) entstehende Gleichspannungsabfall eine Zündung der Glimmlampe (15) verhindert, während die Zündung bei ausfallendem Gleichspannungsabfall eintritt und der dann die Relaiswicklung (14) durchfließende Gleichstrom den Umschalter (17) in. die Ruhestellung zurückschaltet.
  2. 2. Flammenüberwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand (4) und in Reihe mit der Relaiswicklung (14) eine zweite Glimmlampe (16) vorgesehen ist, die bei einem am Widerstand auftretenden. Gleichspannungsabfall zündet, derart, daß der dann, fließende Strom die Relaiswicklung erregt und den Umschalter in. die Arbeitsstellung umschaltet.
  3. 3. Flammenüberwachungseinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ebenfalls parallel zum Widerstand (4) ein Ladekondensator (5) geschaltet ist, dessen über eine der beiden Glimmlampen fließender Entladestrom die Relaiswicklung impulsartig erregt.
  4. 4. Flammenüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, durch die feste Gleichspannung (12, 13) dauernd erregte Relaiswicklung (8) vorgesehen ist, die zusammen, mit der ersten Relaiswicklung (14) auf dem gemeinsamen Kern. des polarisierten Relais angeordnet ist, derart, daß bei erregter zweiter Relaiswicklung die Umschalterkontaktdrücke in beiden Ankerendstellungen gleich groß sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »The Industrial Heating Engineer«, London, S. 240 bis 242; Zeitschrift »Monatsbulletin«, 1950, S. 343 bis 345.
DEL11825A 1951-04-05 1952-03-14 Flammenueberwachungseinrichtung unter Verwendung einer durch die Flamme beeinflussten Ionisationsstrecke Pending DE1000554B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526211B1 (de) * 1965-08-11 1970-05-14 Danfoss As Wechselstromgespeister Flammenwaechter

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None *

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DE1526211B1 (de) * 1965-08-11 1970-05-14 Danfoss As Wechselstromgespeister Flammenwaechter

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