DE10002398B4 - Sturzhelm - Google Patents

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    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0493Aerodynamic helmets; Air guiding means therefor

Abstract

Sturzhelm mit einer äußeren Helmschale (1), die eine Visieröffnung (3) an der Vorderseite des Sturzhelms und wenigstens ein Lüftungselement (4, 5, 14) aufweist, wobei das Lüftungselement (4, 5, 14) wenigstens eine Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) aufweist, die mit wenigstens einem Strömungskanal (8, 10) des Sturzhelms zum Zweck der Be- und/oder Entlüftung kommuniziert und an der Helmschale (1) über einen begrenzten Verstellbereich verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verschiebung über den gesamten Verstellbereich eine strömungstechnische Anpassung der Position des Lüftungselements (4, 5, 14) an die Kopfhaltung des einzelnen Motorradfahrers herstellbar ist und dass die Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) des Lüftungselements (4, 5, 14) und der zugehörige Strömungskanal (8, 10) so angeordnet sind, dass bei der Verschiebung des Lüftungselements (4, 5, 14) über den gesamten Verstellbereich die Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) mit unverändertem Querschnitt mit dem zugehörigen Strömungskanal (8, 10) kommuniziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm mit einer äußeren Helmschale, die eine Visieröffnung an der Vorderseite des Sturzhelms und wenigstens ein Lüftungselement aufweist, wobei das Lüftungselement wenigstens eine Durchströmöffnung aufweist, die mit wenigstens einem Strömungskanal des Sturzhelms zum Zweck der Be- und/oder Entlüftung kommuniziert und an der Helmschale über einen begrenzten Verstellbereich verschiebbar gelagert ist.
  • Sturzhelme der genannten Art werden insbesondere als Motorrad-Sturzhelme verwendet und können als Integralhelme mit oder als Jethelme ohne Kinnteil ausgebildet sein. Diese bestehen aus einer im Allgemeinen harten äußeren Helmschale, die während der Fahrt von der Umgebungsluft von der Vorderseite zur Rückseite des Helms, also entgegen der Fahrtrichtung, umströmt wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Anbringung von Konturelementen auf der äußeren Helmschale vorteilhaft sein kann, um den Strömungswiderstand des Sturzhelms bei der Umströmung durch den Fahrtwind und den durch die Helmform erzeugten Auftrieb des Sturzhelms zu vermindern bzw. zu kompensieren. Sowohl der Strömungswiderstand als auch der Auftrieb erzeugen Kräfte, die vom Helmträger durch seine Halsmuskulatur aufgenommen werden müssen und somit den Helm träger während der Fahrt belasten. Hierdurch können ein Gefühl des Unwohlseins und sogar Schmerzen des Helmträgers verursacht werden.
  • Die in Form von Rippen, Spoilerkanten o.ä. ausgebildeten Konturelemente sind bei bekannten Sturzhelmen fest in die äußere Helmschale eingeformt.
  • Ein weiteres Problem besteht bei Sturzhelmen darin, dass der durch den Helm bewirkte Schutz und die bewirkte Stoßdämpfung einen relativ dichten Abschluss des Helms am Kopf des Helmträgers erfordert, sodass regelmäßig nur ein geringer Luftaustausch möglich ist. Um dem Helmträger dennoch ausreichend Kühlung zu verschaffen und darüber hinaus ein Beschlagen der Visierscheibe zu verhindern, ist es bekannt, den Helm mit wenigstens einem Lüftungselement zu versehen, das mit wenigstens einem Strömungskanal des Sturzhelms zum Zwecke der Be- und/oder Entlüftung kommuniziert. Durch das Lüftungselement kann Fahrtwind in das Innere des Helms gedrückt werden, indem der Fahrtwind durch eine im Wesentlichen nach vorn gerichtete an geeigneter Stelle positionierte Öffnung eingefangen wird. Mit einer geeignet positionierten Öffnung, die beispielsweise zur Rückseite gerichtet sein kann, lässt sich ein Absaugeffekt realisieren, durch den verbrauchte Luft aus dem Inneren des Helms heraus gesaugt wird, sodass es durch nachströmende Frischluft zu einem ständigen Luftaustausch im Innenraum des Helmes kommt.
  • Durch EP 0 427 1 17 A1 ist ein auf der Oberseite der äußeren Helmschale eines Sturzhelms angebrachtes Lüftungselement bekannt, das mit einem Boden an der Helmschale anliegt. Der Boden ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, die etwa gleich groß wie eine Durchgangsöffnung in der äußeren Helmschale ist. Das Lüftungselement ist um 180° drehbar, sodass es in der einen Stellung zur Belüftung und in der anderen Stellung zur Entlüftung benutzt werden kann. Das Lüftungselement ist verschiebbar, um den effektiven Durchströmungsquerschnitt Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Effektivität sowohl eines Konturelements als auch eines Lüftungselements von dessen Positionierung im Luftstrom abhängt. Demzufolge kann derselbe Sturzhelm bei verschiedenen Helmträgern unterschiedlicher Körpergröße und sogar bei unterschiedlichen Motorrädern unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich der Wirkung des Konturelements oder des Lüftungselements erbringen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, die Effektivität eines Sturzhelmes bezüglich seiner Be- bzw. Entlüftungseigenschaften zu verbessern.
  • Demgemäß ist erfindungsgemäß ein Sturzhelm der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, mittels der Verschiebung über den gesamten Verstellbereich eine strömungstechnische Anpassung der Position des Lüftungselements an die Kopfhaltung des einzelnen Motorradfahrers herstellbar ist und dass die Durchströmöffnung des Lüftungselements und der zugehörige Strömungskanal so angeordnet sind, dass bei der Verschiebung des Lüftungselements über den gesamten Verstellbereich die Durchströmöffnung mit unverändertem Querschnitt mit dem zugehörigen Strömungskanal kommuniziert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Lüftungselement verschiebbar an der äußeren Helmschale so befestigt, dass eine individuelle Einstellung der Lage des Lüftungselements ohne Veränderung des wirksamen Strömungsquerschnitts durch Durchgangsöffnung der Helmschale hindurch möglich ist. Dadurch ist eine individuelle optimale Positionierung eines Lüftungselements möglich, sodass für den Helmträger eine optimale Belüftung des Innenraums des Sturzhelms einstellbar ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, das Lüftungselement zugleich als Konturelement zu gestalten. Die Verschiebbarkeit dieses Elements erlaubt eine Optimierung unter Berücksichtigung eines aerodynamischen Verhaltens und der Lüftungseigenschaften.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Sturzhelm mehrere Lüftungselemente und/oder mehrere Konturelemente aufweist. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Verstellung eines Lüftungselements mit der Verstellung eines anderen Lüftungselements oder mit der Verstellung eines Konturelements zu koppeln.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Sturzhelms mit zwei Lüftungselementen und einem Konturelement
  • 2 eine Schnittdarstellung des Details X aus 1
  • 3 eine Schnittdarstellung des Details Y in 1
  • 4 eine Schnittdarstellung des Details Z in 1
  • 5 eine schematische Darstellung eines Sturzhelms mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Lüftungselements
  • 6 eine Schnittdarstellung des Details X in 5
  • 1 lässt einen Sturzhelm mit einer äußeren Helmschale 1 erkennen, die eine durch eine Visierscheibe 2 verschließbare Visieröffnung 3 aufweist.
  • Oberhalb der Visieröffnung 3 ist im Stirnbereich der äußeren Helmschale 1 ein erstes Lüftungselement 4 und in Richtung Scheitelbereich dahinter ein zweites Lüftungselement 5 angeordnet. Auf der hinter der Helmmitte liegenden Rückseite der äußeren Helmschale 1 befindet sich ein Konturelement 6 in Form einer Rippe, die sich bogenförmig im Hinterkopfbereich der äußeren Helmschale 1 erstreckt.
  • In 2 ist das erste Lüftungselement 4 im Detail X dargestellt. Demgemäß weist die äußere Helmschale 1 eine Öffnung 7 auf, deren Ränder von stufenförmig eingezogenen Rändern 41 eines Rahmens 42 untergriffen werden. Der Rahmen 42 ist somit in Richtung der Scheitellinie in der äußeren Helmschale 1 verschiebbar, wie dies durch einen in 2 dargestellten Doppelpfeil gekennzeichnet ist. Die Verschiebebewegung des Rahmens 42 wird durch die gegen den Rand der Öffnung 7 laufende Stufe 43 des Randes 41 des Rahmens 42 begrenzt. Der Rahmen 42 umgibt eine Durchgangsöffnung 44, die von einem in dem Rahmen 42 verschiebbar gelagerten Verschlusselement 45 verschließbar ist, wie dies in 2 in durchgezogenen Linien dargestellt ist. Durch Verschieben des Verschlusselements in die in 2 strichliert angedeutete Stellung wird die Öffnung 44 teilweise freigegeben, sodass Luft durch die Öffnung 44 hindurch treten kann, wie dies durch einen Luftführungspfeil 46 in 2 angedeutet ist.
  • Mit der Öffnung 44 kommuniziert ein Strömungskanal 8, der in einer beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol gebildeten Innenkalotte 9 ausgebildet ist. Die durch die Öffnung 44 hindurchtretende Luft gelangt somit über den Strömungskanal 8 in das Innere des Sturzhelms. Zur Gewährleistung dieser Strömung ist ein etwaiger, zwischen Innenkalotte 9 und Helmschale 1 bestehender Zwischenraum 81 durch eine den Strömungskanal 8 ringförmig umgebende Dichtung 82 für die einströmende Luft abgedichtet.
  • 2 lässt noch erkennen, dass die Oberseite des Verschlusselements 45 rippenförmig gewellt ausgebildet ist, wodurch einerseits eine erleichterte Handhabbarkeit des Verschlusselements 45 gewährleistet ist und andererseits eine Verwirbelung der Luftströmung entsteht, die zu einer verbesserten Einleitung von Luft durch die äußere Helmkalotte 1 in den Innenraum des Sturzhelms führt.
  • Die Position der für die Belüftung wirksamen Durchgangsöffnung 44 des Rahmens 42 in Verbindung mit der Stellung des Verschlusselements 45 ist durch das Verschieben des Rahmens 42 relativ zur äußeren Helmschale 1 einstellbar. Auf diese Weise Weise kann die Position des Lüftungselements 4, beispielsweise relativ zur Visieröffnung individuell an die Kopfhaltung des einzelnen Motorradfahrers angepasst werden.
  • 3 verdeutlicht, dass das zweite Lüftungselement 5 in analoger Weise mit abgestuften Rändern 51 eines Rahmens 52 die Ränder einer Öffnung 53 der äußeren Helmschale untergreift und somit ebenfalls in Richtung der von vorn nach hinten zeigenden Scheitellinie auf der äußeren Oberfläche der äußeren Helmschale 1 verschiebbar ist. Der Rahmen 52 weist eine Entlüftungsöffnung 54 auf und lagert an der Außenseite ein im Schnitt winkelförmiges Element 55, dessen nach vorn zeigender Schenkel im Wesentlichen die Kontur der äußeren Helmschale geradlinig fortsetzt und auf der Rückseite in eine schräg abfallende Kante 57 übergeht, die ebenfalls mit eine Entlüftungsöffnung 58 versehen ist. Mit der Entlüftungsöffnung 54 kommuniziert ein weiterer Strömungskanal 10 in der Innenkalotte 9. Durch die während der Fahrt an der Kante 57 außen vorbeiströmende Luft entsteht bei richtiger Positionierung an dieser Kante 57 ein Unterdruck, sodass durch den Strömungskanal 10 und die Entlüftungsöffnung 54 Luft aus dem Innenraum des Sturzhelms nach außen abgesaugt wird. Daher wirkt das zweite Lüftungselement 5 als Entlüftungseinrichtung.
  • Das in 4 im Schnitt dargestellte Konturelement 6 ist als separates Teil mit abgestuften Randstücken 11 ausgebildet, die die Ränder einer Öffnung 7 der äußeren Helmschale 1 untergreifen, sodass das Konturelement 6 in Längsrichtung des Helms entlang dem in 4 eingezeichneten Doppelpfeil verschiebbar ist, bis eine Stufe 13 des abgestuften Randes 11 einen Anschlag mit dem Rand der Öffnung 7 bildet. Quer zur Verschieberichtung ist das Konturelement 6 als Rippe 12 ausgebildet, die sich als Bogenabschnitt auf der Rückseite der äußeren Helmschale 1 erstreckt. Durch die Verschiebbarkeit des Konturelements 6 ist die Position der Rippe 12 bezüglich der von vorn nach hinten zeigenden Längsrichtung des Helms einstellbar und somit für den Helmträger individuell optimierbar.
  • 5 zeigt eine Variante eines Lüftungselements an einer äußeren Helmschale 1. Das Lüftungselement 14 befindet sich etwa an der Stelle der Lüftungselemente 4, 5 in 1. Wie die 6 verdeutlicht, besteht das Lüftungsele- ment 14 aus einem auf die äußere Helmschale 1 aufgesetzten Teil, das eine vordere Kammer 15 und eine hintere Kammer 16 aufweist. Die vordere Kammer 15 ist zur Vorderseite (Richtung Visieröffnung 3) hin durch eine Einströmöffnung 17 in Form eines breiten Schlitzes offen und weist in einer an der Helmschale 1 anliegenden Wand eine Durchströmöffnung 18 auf, die mit Langlochöffnungen 19 in der äußeren Helmschale 1 fluchtet. Mit der Öffnung 19 kommuniziert der Strömungskanal 8 in der Innenkalotte 9.
  • Die hintere Kammer 16 ist zur Rückseite der äußeren Helmschale 1 mit einer Schlitzförmigen Austrittsöffnung 20 offen und weist ebenfalls eine Anordnung einer mit einer Langlochöffnung 21 kommunizierenden Öffnung in der an der Helmschale 1 anliegenden Wand auf.
  • Somit ergibt sich ein Strömungsverlauf, der in 6 durch Pfeillinien 23 angedeutet ist. Während der Fahrt wird mit der Eintrittsöffnung 17 Fahrtwind aufgenommen und durch die Öffnungen 18, 19, 8 in das Innere der Innenkalotte 9 gedrückt. Auf der Rückseite des Lüftungselements 14 entsteht durch die vorbeiströmende Luft ein Unterdruck gegenüber dem Helminnenraum, sodass die Luft aus dem Inneren der Innenkalotte 9 durch die Öffnung 10 und die hintere Kammer 16 durch die Austrittsöffnung 20 abgesaugt wird. Auf diese Weise ist eine wirksame Entlüftung des Helminnenraumes möglich, die unabhängig von anderen Luftzuführungen, beispielsweise durch Spalte am Halsabschluss oder durch ein geöffnetes Visier ist.
  • Die Effizienz der Entlüftung hängt jedoch davon ab, dass ein optimaler Luftstrom durch die Kammer 15, 16 des Lüftungselements 14 entsteht. Hierzu muss das Lüftungselement 14 an einer richtigen Stelle positioniert sein. In Abhängigkeit von der Kopfhaltung des Helmträgers während der Fahrt kann die Position des Lüftungselements 14 durch eine Verschiebung in Längsrichtung des Helmes, wie sie in 6 durch einen Doppelpfeil angedeutete ist, optimal eingestellt werden. Der Verstellweg ergibt sich bei dem in der 6 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Überdeckung der Löcher 18, 19 bzw. 21, 22. Zur Gewährleistung eines ausreichend großen Verstellbereichs sind daher die Löcher 19, 21 in der Helmschale 1 als in Verschieberichtung orientierte Langlöcher ausgebildet.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen des Erfindungsgedankens viele Modifikationen zulassen, die vom Fachmann ohne weiteres auffindbar sind. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf eine Realisierung bei einem Integralhelm beschränkt, sondern kann mit Vorteil auch bei ein Jethelm angewendet werden, bei dem die Visieröffnung 3 nicht durch ein Kinnteil nach unten begrenzt und möglicherweise auch nicht durch eine Visierscheibe 2 abgedeckt wird.

Claims (7)

  1. Sturzhelm mit einer äußeren Helmschale (1), die eine Visieröffnung (3) an der Vorderseite des Sturzhelms und wenigstens ein Lüftungselement (4, 5, 14) aufweist, wobei das Lüftungselement (4, 5, 14) wenigstens eine Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) aufweist, die mit wenigstens einem Strömungskanal (8, 10) des Sturzhelms zum Zweck der Be- und/oder Entlüftung kommuniziert und an der Helmschale (1) über einen begrenzten Verstellbereich verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verschiebung über den gesamten Verstellbereich eine strömungstechnische Anpassung der Position des Lüftungselements (4, 5, 14) an die Kopfhaltung des einzelnen Motorradfahrers herstellbar ist und dass die Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) des Lüftungselements (4, 5, 14) und der zugehörige Strömungskanal (8, 10) so angeordnet sind, dass bei der Verschiebung des Lüftungselements (4, 5, 14) über den gesamten Verstellbereich die Durchströmöffnung (44, 54, 18, 22) mit unverändertem Querschnitt mit dem zugehörigen Strömungskanal (8, 10) kommuniziert.
  2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung eines Verstellbereichs Durchströmöffnungen (19, 21) als in Verschieberichtung orientierte Langlöcher ausgebildet sind.
  3. Sturzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungselement (4, 5, 14) eine zur Vorderseite des Helms zeigende Belüftungsöffnung (17) aufweist.
  4. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungselement (5, 14) wenigstens eine von der Vorderseite weg gerichtete abfallende Kante (57) aufweist, auf der sich eine Entlüftungsöffnung (58, 20) befindet.
  5. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungselement (4, 5) mit einem wenigstens eine Öffnung (44, 54) aufweisenden Rahmen (42, 52) in der Helmschale (1) verschiebbar gelagert ist.
  6. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungselement (14) mit einer vorderen Kammer (15) und einer hinteren Kammer (16) ausgebildet ist und dass beide Kammern (15, 16) jeweils wenigstens eine Durchgangsöffnung (18, 22) aufweisen, die mit jeweils einem Strömungskanal (8, 10) des Sturzhelms kommunizieren.
  7. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung eines Lüftungselements (4, 5, 14) mit der Verstellung eines anderen Lüftungselements (4, 5, 14) oder eines Konturelements (6) gekoppelt ist.
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