DE1000089B - Druckueberwachte Kabelanlage - Google Patents

Druckueberwachte Kabelanlage

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DE1000089B
DE1000089B DES44075A DES0044075A DE1000089B DE 1000089 B DE1000089 B DE 1000089B DE S44075 A DES44075 A DE S44075A DE S0044075 A DES0044075 A DE S0044075A DE 1000089 B DE1000089 B DE 1000089B
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DE
Germany
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pressure
cable
point
sections
cable system
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Pending
Application number
DES44075A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Wild
Dipl-Ing Helmut Aleith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1000089B publication Critical patent/DE1000089B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2838Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for cables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Drucküberwachte Kabelanlage Zur Überwachung der Dichtigkeit werden in bekannter Weise die mit hohen Sprechkrefszahlen belegten modernen Trägerfrequenzkabel unter Druck gesetzt. Beim Auftreten eines Mantelfehlers oder einer Undichtigkeit in den Garnituren strömt das unter Druck gesetzte Medium, z. B. Stickstoff, Kohlensäure, Wasserstoff oder trockene Luft, aus und, von der Leckstelle ausgehend, sinkt der Druck im Kabel ab. Kontaktmanometer, die in üblicher Art in bestimmten Abständen, beispielsweise alle 500 m, in den Kabelmuffen angeordnet sind, sprechen an und schließen einen Meldekreis, wenn der Betriebsdruck an einem Ort im Kabel den eingestellten Wert unterschreitet. Hierdurch wird der Fehler ins nächste Amt gemeldet. Die Meldestromstärken der einzelnen Manometer sind gestuft und sollen es ermöglichen, aus der zeitlichen Reihenfolge des Ansprechens den Fehlerort im Kabel scharf einzugrenzen. Dies ist aber, wie Versuche gezeigt haben, nur dann der Fall, wenn der Fehler etwa in der Mitte eines Druckgasabschnittes auftritt. Bei Fehlern nahe dem abgeschlossenen Kabelende gab die zeitliche und örtliche Folge des Ansprechens der Manometer sehr häufig Anlaß zu Fehlortungen.
  • Gemäß der Erfindung werden derartige Fehlortungen in drucküberwachten Kabel anlagen durch Mittel vermieden, die auch bei außerhalb der Mitte des Druckgasabschnittes auftretenden, einen Druckabfall im Kabel bewirkenden Fehlerstellen, den Druckverlauf symmetrisch zur Fehlerstelle machen. Die Mittel nach der Erfindung sind darauf gerichtet, die Gasvolumina zu beiden Seiten des Fehlerortes angenähert gleichzumachen.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die in Druckabschnitten parallel verlegten Kabel, wie das z. B. bei Trägerfrequenzfernkabeln der Fall ist, zu einer für das unter Druck stehende Medium geschlossenen Ringleitung zusammengeschaltet. Diese Ringleitung kann z. B. je Verstärkerfeld oder über mehrere Verstärkerfelder hinweg gebildet werden. In allen Fällen, wo keine parallel verlegten Kabel vorhanden sind, sondern nur ein drucküberwachtes Kabel je Verstärkerabschnitt zur Verfügung steht, ist nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß beim Auftreten druckmindernder Fehler etwa innerhalb der äußeren Viertellänge eines Druckgasabschnittes in der Längsrichtung benachbarte, ebenfalls unter Druck stehende Abschnitte mit dem gestörten Kabelende pneumatisch verbunden sind.
  • Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß beim Auftreten einer Fehlerstelle innerhalb der äußeren Viertellänge das erste ansprechende Kontaktmanometer eine automatisch oder von Hand aus durchgeführte pneumatische Verbindung mit dem nächsten in Längsrichtung benachbarten Druckgasabschnitt bewirkt, so daß die Gasvolumina zu beiden Seiten dieser Fehlerstelle angenähert werden und damit ein symmetrischer Druckverlauf bzw. Druckabfall links und rechts der Fehlerstelle gewährleistet ist. Man kann aber auch zur pneumatischen Verlängerung der Druckgasabschnitte aufeinanderfolgende Abschnitte betriebsmäßig zusammenschalten und sie erst voneinander trennen, wenn die Fehlerortung im gestörten Abschnitt durch Ansprechen von drei Manometern erfolgt ist und so einen weiteren Druckverlust in den Folgeabschnitten vermeiden. Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung pneumatisch endenloser Druckabschnitte ist der Anschluß von pneumatischen Kabelnachbildungen an den Enden der Druckabschnitte.
  • Solche Nachbildungen können durch Windkessel mit gedrosselten Verbindungsleitungen verwirklicht werden.
  • In der Zeichnung sind unter anderemAusführungsbeispiele für eine drucküberwachte Kabelanlage nach der Erfindung angegeben. Fig. I dient zur Erläuterung des Erfindungsgedankens und zeigt einen drucküberwachten Kabelabselinitt in bekannter Ausführung.
  • A-B stellt eine Kabelstrecke mit den zwischen den Verstärkerämtern V parallel verlegten, unter Druck gesetzten Kabeln I und 2 dar. Das Auftreten eines Fehlers wird an Hand des Kabels I gezeigt, in das in bekannter Weise in bestimmten Abständen Kontaktmanometer s, b, c, d, e, f, g eingebaut sind. Tritt nun ein Mantelfehler in C auf, so ist das Füllvolumen der Strecke;4-C annähernd gleich denl Füllvolumen der Strecke C-B. Der sich nun einstellende Druckverlauf bzw. Druckabfall ist symmetrisch zur Fehlerstelle C, d. h., es werden zuerst die Kontaktmanometer b, c und danach a, d ansprechen. Die Fehlerstelle wird also richtig eingegrenzt. Entsteht jedoch ein Leck am Anfang oder Ende der Kabelstelle, also z. B. an der Stelle D, so sind die Gasvolumina links und rechts dieser Fehlerstelle sehr unterschiedlich.
  • Dies hat zur Folge, daß der Druck auf der Strecke D-B sehr viel schneller abfällt als auf der Strecke A-D, d. h. aber, zuerst spricht das Kontaktmanometern an, dann g und dann erst e. Aus dieser Ansprechfolge würde fälschlicherweise geschlossen werden, daß die Fehlerstelle zwischen J und g liegt. Die in Fig. 2 und 3 aufgetragenen Kurven stellen den Druckverlauf in einem Zeitpunkt nach dem Auftreten von Fehlern auf der Kabeistrecke A-B in Fig. I dar.
  • Fig. 2 zeigt den Druckverlauf in einem Zeitpunkt nach dem Auftreten des Fehlers im Ort C, Fig. 3 den in einem Zeitpunkt nach dem Auftreten des Fehlers in D.
  • Die Fig. 4 zeigt eine drucküberwachte Kabel anlage gemäß der Erfindung. Hier sind die innerhalb des Verstärkerabschnittes A-B parallel verlegten Kabel 1 und 2 in den Verstärkerämtern V pneumatisch ZU einer Ringleitung verbunden. Tritt nun an irgendeiner Stelle zwischen A-B ein Fehler auf, so sind alle Kontaktmanometer gleichberechtigt, d. h. der Druckverlauf bzw. Druckabfall ist stets nach beiden Seiten der Fehlerstelle symmetrisch. infolgedessen wird der Fehler immer richtig eingegrenzt. Fig. 5 zeigt drei pneumatisch voneinander getrennte Verstärkerfel der E, F, G mit nur jeweils einem drucküberwachten Kabel 1. Tritt nun innerhalb einer äußeren Viertellänge des Verstärkerfeldes P, z. B. am Orte, ein Fehler auf, so wird der in der Längsrichtung benachbarte Druckgasabscbnitt G mit F pneumatisch von Hand oder automatisch verbunden. Auf diese Weise gelangt die Fehlerstelle H etwa in die Mitte der Gasdruckabschnitte F-G und der Fehler wird ebenfalls richtig eingegrenzt. Als Kriterium dafür, daß eine pneumatische Verbindung der D ruckabschnitte F und G notwendig wird, kann der am Ende des Abschnittes F im Verstärkeramt V beginnende Druckabfall dienen. Damit wird es möglich, die pneumatische Verbindung der Abschnitte P und G vorzunehmen, bevor sich eine Asymmetrie des Druckverlaufes zur Fehlerstelle H eingestellt hat oder Streckenmanometer zum Ansprechen gekommen sind.
  • PATENTASPRCE: I. Drucküberwachte Kabelanlage, gekennzeichnet durch Mittel, die auch bei außerhalb der Mitte des Drucligasabschnittes auftretenden, einen Druckabfall im Kabel bewirkenden Fehlerstellen den Druckverlauf symmetrisch zur Fehlerstelle machen.
  • 2. Drucküberwachte Kabel anlage nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Druckabschnitten parallel verlegte Kabel zu einer für das unter Druck stehende Medium geschlossenen Ringleitung zusammengeschaltet sin!d.

Claims (1)

  1. 3. Druclrüberwachte Kabelanlagen nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten druckmindernder Fehler außerhalb der Mitte eines Druckgasabschnittes in der Längsrichtung benachbarte ebenfalls unter Druck stehende Abschnitte mit dem gestörten Kabelende pneumatisch verbunden sind.
DES44075A 1955-05-25 1955-05-25 Druckueberwachte Kabelanlage Pending DE1000089B (de)

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