DD299036A5 - Verfahren und anlage zum trocknen einer schicht eines loesungsmittelklebers - Google Patents

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DD299036A5
DD299036A5 DD89325818A DD32581889A DD299036A5 DD 299036 A5 DD299036 A5 DD 299036A5 DD 89325818 A DD89325818 A DD 89325818A DD 32581889 A DD32581889 A DD 32581889A DD 299036 A5 DD299036 A5 DD 299036A5
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DD89325818A
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Raymond Hanson
Malcolm Tillyard
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British United Shoe Machinery Limited,Gb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Trocknen einer Schicht eines Loesungsmittelklebers, die auf die Unterseiten von Schuhen aufgebracht wird. Die Schicht soll derart getrocknet werden, dasz die Klebeschicht auf der Unterseite des Artikels nicht reaktiviert werden musz und eine komplizierte und teure Waermeisolierung zum Zurueckhalten von Waerme nicht erforderlich ist. Dies wird erreicht durch folgende Verfahrensschritte: Auflagerung des Artikels, und zwar so, dasz die Oberflaeche exponiert ist, auf die der Kleber aufgebracht wurde, Richten von einem oder mehreren Luftstrahlen mit Umgebungstemperatur durch eine oder mehrere Lufteinlaszoeffnungen auf diese Oberflaeche in einer Richtung, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberflaeche des Artikels verlaeuft, so dasz der Scheitel- oder Spitzenbereich des oder jedes Strahls auf die Oberflaeche ueber eine Zeitspanne aufprallt, die nach dem Abschnitt bestimmt wird, in welchem die Trocknungsrate fuer die Schicht des jeweiligen Klebers als konstant oder im wesentlichen konstant berechnet wird, und anschlieszendes Erhitzen der Oberflaeche des Artikels, auf die der Kleber aufgebracht wurde, ueber eine weitere Zeitspanne, waehrend der die Kleberschicht weiter trocknet, wobei dieser Abschnitt nach der Rate bestimmt wird, mit der das Trocknen andauert, aber beendet wird, wenn der Zustand der Kleberschicht die Verbindung dieser Oberflaeche mit einer Befestigungsflaeche ermoeglicht.{Loesungsmittelkleber; Artikel; Schuh; Oberflaeche; Schicht; Trocknen; Luftstrahlen; Umgebungstemperatur; Erhitzen; Plattenheizkoerper}

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Di« Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf die Oberfläche eines Artikels, z.B. eines Schuhs, aufgebracht wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf die Oberfläche eines Artikels aufgebracht wird, kann die Gesamttrocknungszeit in zwei gesonderte Abschnitte unterteilt werden:
Im ersten Abschnitt wird die Verdampfungsrate des Lösungsmittels durch den Zustand der Luft unmittelbar an der Oberfläche bestimmt, wobei diese Rate konstant ist, solange die Oberfläche „naß" bleibt. Folglich ist in diesem Abschnitt, der als „Abschnitt mit konstanter Rate" bezeichnet wird, die Trocknungsrate von der Rate der Entfernung von Lösungsmitteldampf aus der Luftschicht im Anschluß an die nasse Oberfläche abhängig.
im zweiten Abschnitt ist die Rate der Entfernung des Lösungsmittels von der Wanderung des Lösungsmittels durch den feuchten Feststoff an die Oberfläche abhängig, wobei der Widerstand gegen die Lösungsmittolwanderung progressiv zunimmt, so daß sich die Ttocknungsrate verringert. Folglich ist in diesem Abschnitt, der als „Abschnitt mit abnehmender Rate" bezeichnet wird, der bestimmende Faktor die Rate der Dampfdiffusion durch den festen Stoff.
Es ist zwar möglich, das Lösungsmittel natürlich verdampfen zu lassen, um jedoch die Verdampfung?-/Trocknungsrate zu beschleunigen, ist es üblich, mit einer forcierten Trocknung zu arbeiten. Zu diese m Zweck kann die Oberfläche, auf der der Kleber aufgebracht worden ist, erhitzt werden, z.B. durch Strahlungsheizelemente; alternativ dazu kann die Oberfläche heißer Luft ausgesetzt werden, die, während sie über die Oberfläche des Artikels strömt, auch dazu dient, mit Lösungsmittel behaftete Luft aus deren Nähe abzuleiten. Auf jeden Fall wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß Wärme sowohl während des Abschnitts mit konstanter Rate als auch während des anschließenden Abschnitts mit abnehmender Rate wünschenswert ist, wobei die Menge der zugeführten Wärme von der Zeitspanne abhängig ist, die für den Trocknungsprozeß aufgewendet werden kann. Es ist natürlich offensichtlich, daß der Einsatz von Wärme auf diese Weise insofern kostspielig ist, als entweder die Energiekosten hoch sind, wenn die Luft nicht rezirkuliert oder eine kompliziertere Anlage, in der Regel mit Wärmeisolierungsplatten, sowie ein System zur Ableitung des Lösungsmittels aus der nun mit Lösungsmittel behafteten Luft notwendig sind, wenn die Luft rezirkulieren soll.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand an Zeit und Energie beim Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf die Oberfläche eines Artikels aufgebracht wurde, derart zu trocknen, daß die Klebeschicht auf der Unterseite des Artikels nicht reaktiviert werden muß und eine komplizierte und teure Wärmeisolierung zum Zurückhalten von Wärme nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch Auflagerung des Artikels, so daß die Oberfläche exponiert ist, auf die der Kleber aufzubringen ist, Richten von einem oder mehreren Luftstrahlen mit Umgebungstemperatur durch eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen auf die Artikeloberfläche in einer Richtung, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberfläche verlauft, so daß die Spit »ι des oder jedes dieser Strahlen über eine Zeitspanne auf die Oberfläche aufprallt, die entsprechend dem Abschnitt bestii ,mt wird, in welchem die Trocknungsrate als konstant oder im wesentlichen konstant bei dem jeweiligen Kleberauftrag berechnet wird, und anschließendes Erhitzen dieser Artikeloberfläche über eine weitere Zeitspanne, während der das Trocknen des Kleberauftrags andauert, wobei diese Zeitspanne nach der Rate bestimmt wird, in der das Trocknen andauert, und beendet wird, wenn der Kleberauftrag den Zustand erreicht hat, in welchem die Verbindung zwischen der Oberfläche und der zugeordneten Fläche ausgeführt werden kann.
Es wird also deutlich, daß '.'as Trocknen während der Zeitspanne mit kontinuierlicher Rate ohne den Einsatz von Heizelementen erfolgt, eine Wärmezufuhr bleibt nur auf den Abschnitt mit abnehmender Rate beschränkt, wofür ein geeignetes Infrarothoizgerät vorgesehen werden kann. Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde festgestellt, daß Aufträge von Lösungsmittelkleber auf einer Schuhgrundfläche in einer Zeitspanne von weniger als 2,5 min getrocknet werden können, wobei die Kosten hinsichtlich des Energieverbrauchs wesentlich geringer als bei den gegenwärtig vorhandenen Anlagen mit forcierter Trocknung sind.
Außerdem wurde festgestellt, daß die Notwendigkeit einer komplizierten und teuren Wärmeisolierung zum Zurückhalten der Wärme (die bei der bekannten Anlage als notwendig erachtet wird) entfällt, obwohl die Trocknungsluft rezirkuliert wird (wobei ständig ein gewisser Anteil abgeleitet wird, um eine Ansammlung von Lösungsmittel in der umlaufenden Luft zu vermeiden), und außerdem festgestellt wurde, daß im Verlauf eines Arbeitstages dieTemperatur der umlaufenden Luft allein im Ergebnis der Zuführung von Wärme während der weiteren Trocknungsperiode über die Zimmertemperatur ansteigen kann. Der Artikel wird vorzugsweise fortschreitend längs einer Bahn bewegt, passiert zuerst eine Vielzahl von Lufteinlässen und gelangt anschließend an einer Heizvorrichtung vorbei. Durch dieses Progressivsystem, bei dem ein Endlosförderer eingesetzt wird, können die Artikel leicht von einer Beschickungs-bis zu einer Abnahmestation, vorbei an Luftgebläse- und Heizpositionen, geführt werden, wodurch sich gleichzeitig der Arbeitsstrom vergrößert.
Während des Erhitzens df- Artikels wird zwischen der Heizvorrichtung und dem Artikel eine Luftströmung bewirkt, wobei eine Vielzahl von Prallblechen vorhanden ist, von denen wenigstens eines quer zum Luftstrom verläuft, wodurch der Luftstrom von der Heizvorrichtung weg und hin zur Oberfläche des Artikels gelenkt wird.
Die Heizvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Plattenheizkörper mit durchgehender, ebener Hoizfläche, von der Infrarotstrahlung ausgestrahlt wird, wobei der Heizkörper sowohl in der Breite als auch in der Länge größere Abmessungen als die Schuhsohle hat, so daß die Strahlung im wesentlichen gleichmäßig über die Fläche der Schuhsohle verteilt wird, ungeachtet von Schwankungen im Abstand der Schuhsohle vom Heizkörper auf Grund der Höhenkontur der Schuhsohle. Außerdem kann durch die Auswahl eines geeigneten Bandes von Wellenlängen, die vom Heizkörper abgestrahlt werden, sichergestellt werden, daß die Energie stark vom Mi terial des Schuhschaftes absorbiert wird, ungeachtet dessen Farbe, ohne daß es notwendig ist, die abgegebene Leistung des He zkörpers zu variieren. Der Heizkörper kann eine Metallplatte, z. B. eine Aluminiumplatte, sein, in die Heizelemente eingebettet sind, oder er kann aus Keramikblöcken bestehen, die Heizelemente aufnehmen. Die Cberflächentemperatur des Plattenheizkörp irs liegt vorzugsweise im Bereich von 450-500°C.
In der Trocknungsanfangsphase beträgt die Geschwindigkeit des (der) Luftstrahls (Luftstrahlen) nicht weniger als 15 m/s, vorzugsweise wenigstens 17 m/s (gemessen an der [den] Lufteinlaßöffnung [Lufteinlaßöffnungenj), wobei die Anordnung so gewählt wird, daß der Spitzenabschnitt des oder jedes Strahls auf die Oberfläche des Artikels aufprallt, wodurch an der Obertläch j des Artikels eine maximale Turbulenz und damit die Ableitung der Schicht an stehender Luft erreicht wird, die anderenfalls über der Oberfläche des Artikels liegen und als Sperre bei der Verdampfung des Lösungsmittels wirken würde. Es ist weiterhin ein Verfahren vorgesehen, nach welchem eine Schuhsohle mit der Unterseite eines auf Leisten aufgezwickten Schuhs verbunden wird, wobei der Kleber auf die Unterseite des Schuhs aufgebracht und nach dem oben beschriebenen Verfahren getrocknet wird, wobei während dieser Trocknung eine Klebeschicht aktiviert wird, die vorher auf eine Befesiigungsfläche der Schuhsohle aufgetragen wurde, worauf die Befestigungsfläche der Schuhsohle und die untere Schuhfläche, auf die Kleber aufgebracht wurde, zueinander in die gewünschte Stellung gebracht und gegeneinander gedrückt werden, bis die Bindung zwischen den beiden festgeworden ist.
Man kann feststellen, daß bei Ausführung dieses Verfahrens die Kleberschicht auf der Schuhunterseite nicht reaktiviert zu werden braucht, da der Zustand der Kleberschicht leicht gesteuert werden kann, so daß die Schuhunterseite in der zur Verbindung korrekten Kondition dargeboten wird.
Die Trocknungsanlage zum Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf die Oberfläche eines Artikels aufgebracht wurde, wird gebildet aus niner Kammer mit einer Luftgebläse- und einer Heizstation, einer Auflagevorrichtung zur Aufnahme eines Artikels, dessen mit Kleber zu versehende Oberfläche exponiert ist, und einer Antriebsvorrichtung zur Bewegung der Auflagevorrichtung, um den darauf befindlichen Artikel von einer Beschickungsstation durch die Luftgeblase- und die Heizstation bis zu einer Abnahmestation zu führen, wobei die Luftgebläsestation aus einem oder mehreren Lufteinlassen besteht, die Luft auf die Oberfläche eines Artikels in einer Richtung leiten können, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser Fläche verläuft, in Verbindung mit einer Vorrichtung, um Luft aus dem Bereich um die Anlage und damit Luft mit Umgebungstemperatur anzusaugen und durch die Lufteinlaßöffnung/-öffnungen zu blasen, so daß ein oder mehrere Luftstrahlen auf die Oberfläche des Artikels aufprallen, und wobei weiterhin die Heizstation aus einer Heizvorrichtung besteht, mit der Infrarotstrahlung auf diese Oberfläche eines Artikels gelenkt wird, und Luftgebläse- und Heizstation so innerhalb der Kammer angeordnet sind, daß die Luftansaugvorrichtung Luft aus dem Bereich ansaugt, der die Anlage umgibt, und zwar durch die Heizstation in Richtung auf die Luftgebläsestation.
Es ist klar, daß dadurch, daß Luft durch die Heizstation angesogen wird, der Luftstrom von der Luftgebläsestation zur Heizstation unterbunden und damit das Risiko einer Entzündung und/oder Explosion der mit Lösungsmittel behafteten Luft, die die Heizstation passiert, ausgeschlossen werden. Um jedoch jedes Risiko einer Entzündung und/oder Explosion weiter zu verringern, wird die Heizstation mit einer Vielzahl von Prallblechen versehen, die zwischen der Auflagevorrichtung und der Heizvorrichtung angeordnet sind, wobei diese Prallbleche die Aufgabe haben, die Wärme, die durch die Heizvorrichtung der exponierten Fläche eines von der Auflagevorrichtung getragenen Artikels zugeführt wird, zu konzentrieren und wenigstens eines
der Prallbleche quer zu dem Luftstrom verläuft, der von der Luftgebläsevorrichtung durch die Heizstation gesogen wird, um so diesen Luftstrom von der Heizvorrichtung weg und hin zur Oberfläche des Artikels zu lenken.
Wie bereits erwähnt, haben die Prallbleche auch die Aufgabe, die Heizwirkung zu steigern, während es dadurch möglich wird, die Heizvorrichtung selbst weiter weg von der Oberfläche des Artikels anzuordnen, als das sonst der Fall wäre.
Die Auflagevorrichtung der Anlage besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von Artikelauflageelementen, so daß die durch sie aufgenommenen Artikel progressiv in einem kontinuierlichen Strom durch die Kammer bewegt werden können. Eine Schuhauflage, wie sie in dem oben beschriebenen System eingesetzt werden kann, kann außerdem, mit der Unterseite nach oben, einen Schuh aufnehmen, der aus einem Schuhschaft auf einem Leisten und einer Brandsohle an der Unterseite besteht, und besteht aus einer Vielzahl von Paaren von Auflageelementen, die jeweils einen gekrümmten Abschnitt bilden, der in den Schuh eingreift, wobei die Elemente jedes Paares im Abstand zueinander angeordnet sind, um dazwischen einen Teil eines Schuhs aufnehmen zu können, wobei die Elemente von wenigstens einem der Paare zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten, voreingestellten Schuhaufnahmeposition angebracht sind, so daß in der Auflage Schuhe unterschiedlicher Größen aufgenommen werden können.
Vorzugsweise besteht jedes Auflageelement aus einer Rolle aus elastischem Material, und die beweglich befestigten Elemente sind zur Schwenkbewegung zwischen den beiden voreingestellten Positionen jeweils an einem Auflagearm befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführung einer solchen Schuhauflage sind drei Paare von Auflageelementen im Abstand zueinander angeordnet, so daß dazwischen ein Schuh in einer Länge zwischen dem Ballenbereich und dem Absatzbereich aufgenommen werden kann, wobei das mittlere der drei Paare aus den beweglich angebrachten Auflageelementen besteht. Auf diese Weise können Schuhe von stark unterschiedlicher Form und Größe von der Schuhauflage aufgenommen werden, angefangen von kleinen Kinderschuhen bis zu großen Herrenschuhen, wobei das mittlere der drei Paare dazu dient, bei Kinderschuhen den Absatzbereich des Leistens aufzunehmen, während bei Herrenschuhen der Ristabschnitt des Leistens aufgenommen wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: den Grundriß einer Anlage zum Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, Fig. 2: eine Vorderansicht dieser Anlage,
Fig. 3: ein Detail eines die Schuhauflage bildenden Teils der Anlage im Grundriß, Fig.4: den Schnitt 4-4 nach Fig.3,
Fig. 5: eine Unteransicht der Heizvorrichtung der Anlage.
Die erfindungsgemäße Anlage ist für den Einsatz beim Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers geeignet, der auf die Unterseite eines Schuhs zur anschließenden Befestigung seiner Laufsohle aufgebracht wird. Die Anlage besteht aus einer kastenartigen Konstruktion 10, in der eine Kammer 12 gebildet wird, die im allgemeinen rechtwinklig ist, an den hinteren „Ecken" aber von schrägen Seitenplatten 14 begrenzt wird. Über der Kammer 12 befindet sich eine Luftkammer 16, der Luft durch eine Gebläseeinheit 18 über eine trichterförmige Leitung 20, die sich an der Rückseite der Kammer 12 befindet, zugeführt wird. Die Gebläseeinheit 18 zieht Luft aus dem Raum in der Kammer 12 über eine Öffnung 22 ab, die sich an der Rückseite der Kammer 12 befindet, sowie durch weitere Öffnungen 24; 26, die zur Vorderseite der Kammer 12 hin, die zur Atmosphäre offen ist, angeordnet sind. Folglich ist ein Teil der Luft, die durch die Gebläseeinheit 18 angesogen wird, mit Lösungsmittel behaftet, während ein anderer Teil der die Anlage umgebenden Luft entnommen wird und verhältnismäßig frei von Lösungsmittel ist. Die Kammer 12 ist auch mit zwei Abgasöffnungen 28 versehen, von denen jeweils eine in den Seitenplatten 14 angeordnet ist und zu denen jeweils auch eine Gebläseeinheit 30 gehört. So wird bei der Arbeit der Anlage mit Lösungsmittel behaftete Luft immer aus der Kammer 12 abgeführt und durch relativ lösungsmittelfreie Luft eraetzt.
Die Kammer 12 verfügt über eine Luftgebläsestation 12 A und eine Heizstation 12 B. An der Luftgebläsestation 12 A wird die Basis der Luftkammer 16 durch eine Lochplatte 36 gebildet, deren Perforationen Lufteinlaßöffnungen 38 bilden, durch die Luftstrahlen in die Kammer 12 und deren Luftgebläsestation 12 A gerichtet werden. An der Heizstation 12 B ist diese Grundplatte massiv und trägt auf der Unterseite eine Heizvorrichtung 40.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, ist die Heizstation 12B der Anlage an der offenen Frontseite der Kammer 12 angeordnet. Wenn also mittels der Gebläseeinheit 18; 30 Luft aus der die Anlage umgebenden Luft angesogen wird, gelangt diese durch die Heizstation 12 B in Richtung hin zur Luftgebläsestation 12 A, wodurch dem Risiko einer Entzündung und/oder Explosion durch den direkten Kontakt des Lösungsmittels mit der Heizvorrichtung 40 entgegengewirkt wird. Außerdem dient diese Anordnung dazu, den Durchgang von Luft, die mit Lösungsmittel behaftet ist, aus der Luftgebläsestation 12A in die Heizstation 12B zu unterbinden.
Die Heizvorrichtung 40 besteht aus einem Plattenheizkörper 42, der aus einer Vielzahl von Keramikblöcken besteht, in die elektrische Heizelemente eingebettet sind. Auf diese Weise kann der Plattenheizkörper 42 Infrarotstrahlung aussenden und damit die Schuhunterseite, die ihm dargeboten wird, bei einer Temperatur erhitzen, die über der gesamten Oberfläche der Schuhunterseite im wesentlichen einheitlich ist. Bei der beschriebenen Anlage sollte die Oberflächentemperatur des Plattenheizkörpers 42 in der Größenordnung von 450°C bis 5000C liegen. Unter dem Plattenheizkörper 42 ist außerdem eine Vielzahl (im gezeigten Fall von neuen) von Prallblechen 43 angeordnet, die quer zur Strömungsbahn der Luft verlaufen, die an der Heizstation 12 B vorbei gesogen wird. Die Prallbleche 43 wirken nicht nur als Kanäle für die durch den Plattenheizkörper 42 abgegebene Wärme, wodurch diese auf die beschichteten Oberflächen der der Heizstation 12 B dargebotenen Schuhe konzentriert wird, sondern sie bewirken auch eine Ablenkung der durch die Station strömenden Luft von der Oberfläche des Plattenheizkörpers 42 weg, wodurch das Risiko einer Entzündung und/oder Explosion des Lösungsmittels durch Kontakt mit der Oberfläche des Plattenheizkörpers 42 weiter verringert wird.
Zur Anlage gehört außerdem eine Auflagevorrichtung 44, die aus einer Vielzahl von Schuhauflagen 46 besteht, um darauf, mit dem Boden nach oben, Schuhe S1; S2uufzunehmen, die aus einem Schuhschaft auf einem Leisten und einer Brandsohle als unterem Abschluß bestehen. Die Auflagevorrichtung 44 besteht also aus einer Vielzahl von (im vorliegenden Fall von
zweiundzwanzig) Schuhauflagen 46, die jeweils von einem geneigten Auflagearm 48 in Form von zwei nebeneinanderliegonden Platten getragen werden, die auf einer rotierenden Auflageplatte 50 befestigt sind. Die Auflageplatte 50 wild von einer Antriebsvorrichtung 52 angetrieben, die einen Motor 54 hat, der eine Riemenscheibe 56 antreibt, die durch einen Riemen 58 mit einer weiteren Riemenscheibe 60 verbunden ist, die sich auf einer Welle 62 befindet, auf der die Auflageplatte 50 aufliegt. Wenn also die Antriebsvorrichtung 52 arbeitet, und das geschieht während der Arbeit der Anlage im Dauerbetrieb, wird die Auflagevorrichtung 44 so angetrieben, daß sie die von ihr getragenen Schuhauflagen 46 fortschreitend durch die Kammer 12 bewegt. Vorhanden ist auch ein geeignetes Steuerelement, das von Anlagenfahrer bedient werden kann, um so die Arbeit der Antriebsvorrichtung 52 zu steuern, so daß die Zeit durch den Anlagenfahrer eingestallt werden kann, die ein Schuh zum Passieren der Kammer 12 braucht.
Jede Schuhauflage 46, die von der Auflagevorrichtung 44 getragen wird, besteht aus einer Vielzahl von (im vorliegenden Fall von drei) Paaren von Auflageelementen in Form von Walzen oder Rollen 64 aus elastischem Material, z. B. Siliziumkautschuk. Das erste und dritte Paar von Rollen 64 ist auf starren Ösenabschnitten 66; 68 befestigt, die von den die Auflagearme 48 bildenden Platten getragen werden, wobei die Rollen 64 jedes Paares so voneinander getrennt sind, daß zwischen ihnen ein nach unten hängender Abschnitt eines Schuhs S1; S 2 zur Aufnahme gehalten werden kann. Jede Rolle 64 oder Walze bildet also einen gebogenen Schuhmitnehmerabschnitt, so daß auf die beschriebene Weise zwischen diesen Schuhen S1; S 2 von unterschiedlicher Breite mitgeführt werden können.
Das mittlere Paar von Rollen 64 ist ebenfalls auf Ösenabschnitten 70 an diesen Platten zur Schwenkbewegung um eine Achse 72 zwischen einer ersten und einer zweiten Position (die in Fig.4 in durchgezogener bzw. unterbrechender Linie gezeigt werden) angebracht, wodurch der Abstand zwischen den schuhmitnehmenden Abschnitten der Rollen 64 variiert werden kann. Diese beiden Positionen der Rollen 64 werden durch das Eingreifen von deren Auflagestift in die Stoßflächenabschnitte, die auf den Ösenabschnitten 70 gebildet werden, bestimmt, wobei die Anordnung so ausgeführt ist, daß durch das Zusammenwirken von Schuh S1; S 2 und Rolle 64 deren Position, die vom Anlagenfahrer eingestellt wird, nicht verschoben werden kann. Wie in Fig. 3 gezeigt wird, kann die erfindungsgemäße Schuhauflage Schuhe eines großen Größenbereichs aufnehmen, z. B. einen Schuh S1 für Männer und einen Schuh S2 für Kinder. Aus Fig.3 wird deutlich, daß sich bei einem Männerschuh die mittleren Rollen 64 in ihrer Auswärtsposition (die in Fig. 4 in durchgezogener Linie gezeigt wird) befinden müssen und den Leisten unmittelbar vor dessen Bruch (Ristbereich) tragen, während die mittleren Rollen 64 bei Kinderschuhen in der Inwärtsposition (als Punkt-Strich-Linie in Fig.4 dargestellt) sein müssen und den Kegel des Absatzendes des Leistens aufnehmen (siehe auch Fig. 2). Im allgemeinen ist es nicht notwendig, die Position der Rollen 64 abzustimmen, abgesehen von der Bewegung der mittleren Rollen 64 zwischen den beiden oben genannten Positionen. Wenn eine weitere Einstellung erforderlich ist, wird eine Klammer 74, die die Ösenabschnitte 66; 70 bildet, verwendet, die auf dem Auflagearm 48 angeordnet ist und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 76 betätigt werden kann, so daß die Klammer 74 geschwenkt oder in der Höhe bewegt werden kann, wie das den speziellen Anforderungen entspricht.
Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Schuhe, auf deren Sohlenfläche Lösungsmittelkleber in einer Schicht aufgebracht wurde, mit der Sohlenfläche nach oben auf die Schuhauflagen 46 gebracht und von der Auflagevorrichtung 44 durch die Kammer 12 geführt, wobei zuerst Luftstrahlen. lit Umgebungstemperatur durch die Lufteinlaßöffnungen 38, die von den Perforationen im Boden der Luftkammer 16 gebildet werden, in einer Richtung, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Sohlen- oder unteren Fläche des Schuhs verläuft, auf diese Fläche gerichtet, so daß der Scheitel- oder Spitzenbereich jedes Strahls auf diese Oberfläche aufprallt. Zu diesem Zweck beträgt die Geschwindigkeit der Luftstrahlen nicht weniger als 15 m/s, vorzugsweise wenigstens 17 m/s (gemessen an den Lufteinlaßöffnungen 38), und der Abstand der Lufieinlaßöffnungen 38 von der Schuhsohlenfläche beläuft sich auf 115 bis 160mm. (Bei der beschriebenen Anlage beträgt der Abstand der Oberkanten der Auflagearme 48 von der Lochplatte 36 etwa 160 mm, und der Durchmesser jeder Lufteinlaßöffnung 38 ist gleich 20 mm.
Die Geschwindigkeit, mit der die Auflagevorrichtung 44 rotiert, wird so gewählt, daß der Schuh S1; S 2 über eine Zeitspanne unter dem Lochabschnitt der Lochplatte 36 bleibt, die durch den Abschnitt mit konstanter Rate bestimmt wird, d. h., den Abschnitt, in welchem die Trocknungsrate für die Schicht des jeweiligen Klebers als konstant oder im wesentlichen konstant berechnet wird. Diese ist natürlich von der Stärke der Schicht abhängig, die in einer Schuhfabrik normalerweise in der Größenordnung von 1,0mm oder darunter liegt. Am Ende des Abschnitts mit konstanter Rate gelangt der Schuh S1; S2 auf seiner Schuhauflage 46 zur Heizstation 12 B, wo er über eine weitere Zeitspanne unter den Plattenheizkörper 42 geführt wird, die nach dem Abschnitt mit fallender Rate für den entsprechenden Kleberauftrag bestimmt wird. Es sollte jedoch beachtet werden, daß dieser Trocknungsabschn!tt vor dem vollständigen Trocknen beendet wird, nämlich dann, wenn der Zustand der Kleberschicht so ist, daß die Verbindung zwischen der Schuhsohlenfläche und einer Befestigungsfläche der Brandsohle vorgenommen werden kann, ohne die Schicht auf der Schuhunterseite erneut aktivieren zu müssen.
In der Praxis wurde festgestellt, daß bei einem Kleber auf Polyurethanbasis des T /ps, wie er normalerweise in der Schuhindustrie eingesetzt wird, eine Gesamtspanne von zwei bis zweieinhalb Minuten für das Trocknen einer Schicht mit einem Trockengewicht von 10,5mg/cm2 ausreichend ist. Auf Grund der Bauweise der Anlage liegen etwa 85% der Trocknungszeit in der Luftgebläsestation 12 A, während die restlichen 15% für die Heizstation 12 B vorgesehen sind.
Wenn es gewünscht wird, kann die erfindungsgemäße Anlage vorteilhaft in einer Fertigungslinie innerhalb einer Schuhfabrik angeordnet werden, wobei diese Linie mit dem Vorgang der Sohlenaufrauhung beginnt, an den sich der Vorgang des Sohlenverklebens anschließt, gefolgt von der Einführung des Schuhs in die erfindungsgemäße Anlage. Am Ende des Trocknungsvorgangs nimmt der Anlagenfahrer eine Brandsohle mit einem Kleberauftrag, der während der oben beschriebenen Trocknungszeit des Schuhs reaktiviert wurde, und ordnet sie genau dem Schuh zu, wenn dieser aus der Trocknungsanlage kommt. Diese Gruppe aus Schuh und Brandsohle wird dann in eine Sohlenpresse eingeführt, bis sich die Bindung zwischen den beiden gefestigt hat.

Claims (10)

1. Verfahren zum Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf die Oberfläche eines Artikels aufgebracht wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Auflagerung des Artikels und zwar so, daß die Oberfläche exponiert ist, auf die der Kleber aufgebracht wurde,
Richten von einem oder mehreren Luftstrahlen mit Umgebungstemperatur durch eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen auf diese Oberfläche in einer Richtung, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberfläche des Artikels verläuft, so daß der Scheitel- oder Spitzenbereich des oder jedes Strahls auf die Oberfläche über eine Zeitspanne aufprallt, die nach dem Abschnitt bestimmt wird, in welchem die Trocknungsrate für die Schicht des jeweiligen Klebers als konstant oder im wesentlichen konstant berechnet wird, und anschließendes Erhitzen der Oberfläche des Artikels, auf die der Kleber aufgebracht wurde, über eine weitere Zeitspanne, während der die Kleberschicht weiter trocknet, wobei dieser Abschnitt nach der Rate bestimmt wird, mit der das Trocknen andauert, aber beendet wird, wenn der Zustand der Kleberschicht die Verbindung dieser Oberfläche mit einer Befestigungsfläche ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikel fortschreitend auf einer Bahn bewegt wird, die zuerst an einer Vielzahl von Lufteinlaßöffnungen und anschließend an einer Heizvorrichtung vorbeiführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Erhitzens des Artikels eine Luftströmung zwischen der Heizvorrichtung und dem Artikel bewirkt wird, wobei eine Vielzahl von Prallblechen vorhanden ist, von denen wenigstens eines quer zum Luftstrom verläuft, wodurch der Luftstrom von der Heizvorrichtung weg und hin zur Oberfläche des Artikels gelenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des (der) Luftstrahls (-strahlen) nicht weniger als 15m/s gemessen am (an den) Lufteinlaßloch (-löchern) beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, insbesondere zum Trocknen einer auf die Oberfläche eines Schuhbodens auf gebrach'. 3n Schicht von Kleber zum späteren Verbinden einer Schuhsohle, dadurch gekennzeichnet, daß während des Trocknens eine vorher auf eine Befostigungsfläche solcher Schuhsohle aufgebrachte Schicht Kleber aktiviert wird.
6. Anlage zum Trocknen einer Schicht eines Lösungsmittelklebers, die auf eine Oberfläche eines Artikels aufgebracht wurde, gekennzeichnet dadurch, daß
eine Kammer (12), die eine Luftgebläsestation (12A) und eine Heizstation (12B) aufweist, eine Auflagevorrichtung (44) zur Aufnahme eines Artikels, dessen Oberfläche, auf die der Kleber aufgebracht wurde, exponiert ist und eine Antriebsvorrichtung (52) zur Bewegung der Auflagevorrichtung (44), um einen von dieser getragenen Artikel nacheinander von einer Beschickungsstation, vorbei an der Luftgebläsestation (12A) und der Heizstation (12B) zu einer Abnahmestation zu bewegen, vorgesehen sind, wobei die Luvtgebläsestation (12 A) einen oder mehrere Lufteinlaßöffnungen (38) aufweist, um Luft auf die Oberfläche eines Artikels in einer Richtung zu lenken, die senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser Fläche verläuft, verbunden mit einer Gebläseeinheit (18) zum Ansaugen von Luft aus dem die Anlage umgebenden Bereich und damit von Luft mit Umgebungstemperatur und Blasen dieser Luft durch die Lufteinlaßöffnungen (38), so daß ein oder mehrere Luftstrahlen auf die Oberfläche des Artikels aufprallen, und wobei außerdem die Heizstation (12B) aus einer Heizvorrichtung (40) besteht, um Infrarotstrahlung auf diese Oberfläche eines Artikels zu lenken und die Luftgebläsestation (12A) und die Heizstation (12B) so innerhalb der Kammer (12) angeordnet sind, daß die Gebläseeinheit (18) durch die Heizstation (12B) Luft in einer Richtung hin zur Luftgebläsestation (12A) aus dem die Anlage umgebenden Bereich ansaugt.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstation (12B) mit einer Vielzahl von Prallblechen (43) versehen ist, die zwischen der Auflagevorrichtung (44) und der Heizvorrichtung (40) angeordnet sind, wobei diese Prallbleche (43) dazu dienen, die von der Heizvorrichtung (40) zugeführte Wärme auf die exponierte Oberfläche eines Artikels zu konzentrieren, der sich auf der Auflagevorrichtung (44) befindet, und wobei wenigstens eines dieser Prallbleche (43) querzum Strom derdurch die Heizstation (12B)vonderGebläseeinheit (18) angesogenen Luft verläuft, um diesen Strom so von der Heizvorrichtung (40) weg zur Artikeloberfläche hin zu lenken.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (44) aus einer Vielzahl von Schuhauflagen (46) besteht, die jeweils, mit der Unterseitte nach oben, einen Schuh (51; 52) aufnehmen können, der aus einem Schuhschaft auf einem Leisten und einer Brandsohle auf der untersten Fläche besteht, die jeweils gebildet werden durch eine Vielzahl von Paaren von Auflageelementen, die jeweils einen gebogenen, den Schuh (51; 52) mitnehmenden Abschnitt bilden, wobei die Auflageelemente jedes Paares im Abstand zueinander angeordnet sind, um zwischen sich einen Teil eines Schuhs (51; 52) aufnehmen zu können, und wobei die Auflageelemente von wenigstens einem dieser Paare zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten voreingestellten Position zur Schuhaufnahme eingestellt und angebracht sind, so daß in der Schuhauflage (46) Schuhe (51; 52) unterschiedlicher Größen aufgenommen werden können.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auflageelement aus einer Rolle (64) aus elastischem Material besteht und außerdem jedes der beweglich angebrachten Auflageelemente zur Schwenkbewegung zwischen den beiden voreingestellten Positionen auf einem Auflagearm (48) befestigt ist.
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß drei Paare von Auflageelementen in Form der Rollen (64) vorhanden sind, die so voneinander getrennt sind, daß sie einen Schuh (51; 52) auf seiner Länge vom Ballenbereich bis zum Absatzende aufnehmen können, wobei das mittlere der drei Paare aus den beweglich befestigten Auflageelementen besteht.
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