DD296115A5 - Verfahren und anlage zur optimierung der verarbeitung von baumwolle - Google Patents

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DD296115A5
DD296115A5 DD90340907A DD34090790A DD296115A5 DD 296115 A5 DD296115 A5 DD 296115A5 DD 90340907 A DD90340907 A DD 90340907A DD 34090790 A DD34090790 A DD 34090790A DD 296115 A5 DD296115 A5 DD 296115A5
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cleaning
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fiber
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sensor
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DD90340907A
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Robert Demuth
Juerg Faas
Peter Fritzsche
Eduard Nuessli
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Maschinenfabrik Rieter Ag,Ch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Optimierung der Verarbeitung von Baumwolle in einer Spinnerei, bei denen die Reinigung je nach Bedarf eingestellt wird. Hierzu werden einer Steuerung (53) einerseits die herkunftsbedingten Fasereigenschaften und Anteile der verschiedenen Schmutzarten und andererseits der gewuenschte Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge des Kardenbandes (12) eingegeben. Mittels der Steuerung (53) werden der OEffnungs- und Reinigungsgrad an jeweiligen OEffnungs- und Reinigungsmaschinen entsprechend eingestellt. Fig. 1{Spinnerei; Reinigung; Steuerung; Reinigungsgrad; Durchsatzmenge}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Optimierung der Verarbeitung von Baumwolle in einer Spinnerei, in bezug auf Durchsatzmenge, Restschmutzgehalt und Faserbeeinträchtigung des verarbeiteten Produktes bzw. im verarbeiteten Produkt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Im Gegensatz zu früheren Spinnereien, in welchen das Ringspinnverfahren als einziges garnherstellendes Verfahren verwendet wurde, sind in letzter Zeit neue Spinnverfahren in verschiedenen Richtungen entwickelt worden, welche unterschiedlich hohe Ansprüche an den Reinigungseffekt und an die zulässige Faserbeeinträchtigung während der Reinigung der Baumwolle stellen. Diese unterschiedlichen Ansprüche konnten mit den bisher üblichen Reinigungsverfahren nicht optimal in bezug auf die Variabilität der Durchsatzmenge, des Restschmutzgehaltes und der zulässigen Faserbeeinträchtigung bzw. in bezug auf deren Relation zueinander durchgeführt werden.
Es bestand deshalb das Problem, eine Lösung zur Optimierung des Reinigungsgrades zu finden, und zwar unter Berücksichtigung der von den entsprechenden Spinnverfahren unterschiedlich hohen Ansprüchen an die beiden letztgenannten Variablen.
Bei dieser Optimierung mußte in Betracht gezogen werden, daß die einer Spinnerei vorgelegten Fasern ein Gemisch von Fasern aus verschiedenen Provenienzen darstellt, wobei eine solche Mischung wiederum einer Optimierung in bezug auf Qualitätsansprüche am fertigen Garn und auf ökonomische Ansprüche unter Berücksichtigung der Rohbaumwoll- und der Garnpreise darstellt.
Die Eigenschaften von Baumwollfasern aus verschiedenen Provenienzen betreffen naturbedingt die Feinheit und die Länge sowie die Festigkeit, Dehnbarkeit und Farbe der einzelnen Fasern und, bedingt durch die Art und Weise des Pflückverfahrens, die Sauberkeit bzw. Verschmutzung der Rohbaumwolle.
Diese Verschmutzungsarten betreffen nebst den ganz groben Verunreinigungen, wie Metallteile, Schnüre, Stoffresten und andere Fremdelemente auch grobe Schalenteile der Baumwollkapseln und neuerdings auch sehr feine Schalenteile, sogenannte „Seedcoat-Fragments", welche hohe Ansprüche an die Reinigungsmaschinen einer Spinnerei stellen.
Andere Schmutzarten, welche ebenfalls in der Rohbaumwolle enthalten sind, sind der alltägliche Staub, Schmutz von den Feldern und in einem gewissen Sinne auch der Befall der Baumwolle durch Honigtau, eine klebrige, den Spinnereien viel Mühe verursachende, in winzigen Tröpfchen an den Baumwollfasern haftende Zuckersubstanz.
Bei der Reinigung von Baumwolle muß weiter die Temperatur der Verarbeitungsräume sowie der Feuchtigkeitsgehalt in diesen Räumen und in und an der Oberfläche der Baumwollfasern in Betracht gezogen werden.
Weiter entsteht bei der Reinigung der Baumwollfasern infolge der recht intensiven Bearbeitung eine Faserbeeinträchtigung, welche in erster Linie zu einer Verkürzung der Fasern führt, jedoch auch zu einer Verschlechterung der Festigkeit und Dehnbarkeit führen kann.
Im weiteren besteht in der Reinigung die Möglichkeit, daß je nach Maschinenart, ein mehr oder weniger großer Anfall an Fasernissen entsteht, das heißt kleine knotenähnliche Gebilde, welche sich durch das Bewegen und Verziehen von ineinander verschlungenen Faseranhäufungen ergeben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, in der Spinnerei eine möglichst wirtschaftliche Reinigung durch eine Optimierung der an sich von der kaufmännischen Seite gewünschten hohen Leistung mit der von der technologischen Seite her gewünschten sorgfältigen Öffnung und Reinigung der Fasern zu erreichen, wobei das Resultat dieser Optimierung je nach Verwendung der gereinigten Fasern im einen oder anderen Spinnverfahren verschieden sein darf.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren sowie die Anlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß einerseits das Öffnen der Faserballen zu Faserflocken in möglichst kleinen Flockengrößen führt und sich andererseits eine solche Drehzahl von Öffnerwalzen sowie Intensität dieser Öffnerwalzen in Kombination mit Messer- oder Kardierelementen ergibt, daß allenfalls tolerierbare Faserbeeinträchtigungen entstehen.
Erfindungsgemäß wird dies beim Verfahren dadurch erreicht, daß einerseits die von der Herkunft (auch Provenienz genannt) der Baumwolle her gegebenen Fasereigenschaften und Anteile der verschiedenen Schmutzarten als Ausgangsdaten und andererseits der gewünschte Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge (in Meter/min bzw. kg/h) des Kardenbandes einer Steuerung eingegeben werden und daß die Steuerung derart ausgelegt ist, daß diese aufgrund der vorgenannten eingegebenen Ausgangsdaten, der Durchsatzmenge und des eingegebenen Reinigungsgrades Signale von vorgegebener Art abgibt, mittels welchen einstellbare, den Öffnungs- bzw. Reinigungsgrad an entsprechenden Öffnungs- bzw. Reinigungsmaschinen bzw. Karde bewirkenden Arbeitselemente derart eingestellt werden, daß damit der genannte gewünschte Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge des Kardenbandes unter Anzeige einer mutmaßlichen Faserbeeinträchtigung der zu reinigenden Baumwollfasern erfolgt.
Hierbei kann der errechnete Reinigungsgrad mittels Sensorik im Abgangsraum der Reinigungsmaschine geprüft beziehungsweise im Betrieb überwacht und evtl. automatisch korrigiert werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Reinigungsintensität den Erfordernissen angepaßt werden kann, wodurch die Relationen zwischen der Reinheit eines Kardenbandes, der Faserbeeinträchtigung und der Leistung (in Meter/min) zur Herstellung dieses Kardenbandes in einer optimalen Beziehung zueinander stehen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zusätzlich der Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge angezeigt und die Faserbeeinträchtigung zusätzlich eingegeben werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß der Reinigungsgrad, die Durchsatzmenge und die mutmaßliche Faserbeeinträchtigung je für sich oder mit einer der beiden anderen Variablen kominiert als Wunschgröße variabel in die Steuerung eingegeben wird, und daß dabei für einen oder zwei der eingegebenen Parameter eine Priorität gegenüber dem oder den anderen Parametern gesetzt wird, so daß die Steuerung das Resultat für den oder die beiden anderen Variablen ohne, oder von kleinerer Priorität, errechnet und anzeigt.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Steuerung die erforderliche Einstellung der Arbeitselemente anzeigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die einstellbaren Arbeitselemente aufgrund der Einstellungsanzeige manuell eingestellt werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die einstellbaren Arbeitselemente automatisch aufgrund der genannten Signale eingestellt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die sogenannte mittlere Stapellänge der Fasern betreffen.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die Faserfeinheit (auch Micronaire genannt) betreffen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die Faserfestigkeit betreffen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die Faserdehnung betreffen.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die sogenannte Farbe der Fasern betreffen.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die feinen Schmutzanteile der Fasern betreffen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die groben Schmutzanteile der Fasern betreffen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten den Feuchtigkeitsgehalt der zu verarbeitenden Fasern betreffen.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten den Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft der Verarbeitungsmaschinen betreffen.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten die Temperatur der Umgebungsluft der Fasern betreffen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten je als mittlere, gegebene Größe der verschiedenen, vorbestimmten und gleichzeitig gereinigten Faserprovenienzen in die Steuerung eingegeben wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten als Wunschdaten eingegeben werden und daß die Steuerung zusätzlich derart ausgelegt ist, daß sie die Wahl der von der Öffnerei zu öffnenden Faserballen aufgrund der in die Steuerung eingegebenen naturgegebenen Ausgangsdaten der einzelnen Ballen selber trifft, um die gewünschten Größen der Variablen zu erfüllen.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuerung eine Microcomputer-Steuerung mit entsprechendem Programm ist.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Resultat der Arbeitselemente durch eine entsprechende Sensorik überprüft wird und das Resultat zur Verarbeitung in die Steuerung gegeben wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Summe aller Resultate der Arbeitselemente mit einem Sollwert verglichen wird und falls der Istwert außerhalb einer vorgegebenen Toleranz des Sollwertes liegt, die Steuerung dies als Alarm dem Betriebspersonal bekanntgibt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ein Arbeitselement mindestens eine rotierende Auflösewalze mindestens eines Faserballenabtragorganes ist und daß die Einstellbarkeit des Arbeitselementes die Drehzahl der Auflösewalze betrifft.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß ein Arbeitselement die Reinigungswalze einer Grobreinigungsmaschine und/oder einer Feinreinigungsmaschine ist und die Drehzahl dieser Walze die Einstellbarkeit betrifft.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß ein weiteres Arbeitselement der Grobreinigungsmaschine einstellbare Reinigungsstäbe sind und die Einstellbarkeit die Reinigungsintensität der Messer betrifft.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein weiteres Arbeitselement der Feinreinigungsmaschine mindestens ein einstellbares Messer und/oder mindestens ein einstellbares Kardierelement ist und daß die Einstellbarkeit das Verändern der Reinigungsintensität des Messers oder des Kardierelementes betrifft.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Sensorik einen als Helligkeitsmeßelement oder Ultraschallmeßelement ausgebildeten Sensor betrifft, welcher den ausgeschiedenen Abgang auf dessen Helligkeit bzw. Schmutzanteil überprüft.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Sensorik ein Wiegeelement bzw. ein Gewichtssensor ist, mit dem das Gewicht des Abfalles der Reinigungsmaschinen pro Zeiteinheit gemessen wird.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Arbeitselement mindestens ein einstellbares Messer und/oder mindestens ein einstellbares Kardierelement an einem Teilumfang der Briseurwalze der Karde ist und die Einstellbarkeit des Arbeitselementes das Verändern der Reinigungsintensität des Messers oder des Kardierelementes betrifft.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Sensorik ein Meßelement am Ausgang der Karde ist, mittels welchem der Micronaire des Kardenbandes gemessen wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Sensorik ein als Meßwalzenpaar ausgebildetes Meßelement ist, mittels welchem die Dichte des Kardenbandes am Ausgang der Karde gemessen wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß Arbeitselemente die Speisewalze am Eingang der Karden und die Dofferwalze am Ausgang der Karde und die Veränderbarkeit das Einstellen der Drehzahl dieser Walzen betrifft.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Sensorik je ein Sensor ist, mittels welchem die Drehzahl der Speisewalze bzw. der Dofferwalze gemessen wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Optimierung auch nur auf einzelne Vorrichtungen bzw. Maschinen der Spinnerei anwendbar ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Optimierung auf Maschinen im Bereich von der Ballenöffnerei bis und mit der Karde anwendbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß zusätzlich zu den Ausgangsdaten eine Kostenangabe der einzelnen Faserballen und eine Toleranz der Gewinnmarge des herzustellenden Produktes eingegeben wird.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die von den Faserballen abgetragenen Faserflocken zuerst gemischt und dann gereinigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Reinigungsmaschinen eine Grobreinigungsmaschine und eine Fernreinigungsmaschine umfassen, und daß die von den Faserballen abgetragenen Flocken nach der Grobreinigungsmaschine gemischt und dann der Feinreinigungsmaschine übergeben werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Reinigungsmaschine eine Feinreinigungsmaschine umfassen, und daß die von den Faserballen abgetragenen Flocken nach der Feinreinigungsmaschine gemischt werden und dann an die Karde bzw. an dessen Speisevorrichtung übergeben werden.
Erfindungsgemäß wird das angegebene Ziel bei der Anlage dadurch erreicht, daß sie zumindest eine der folgenden Vorrichtungen bzw. Maschinen umfaßt:
- eine Ballenabtragvorrichtung,
- eine Meßvorrichtung zur Bestimmung des Durchsatzes oder der Leistung,
- eine Grobreinigungsmaschine,
- eineFeinreinigungsmaschine,
- eine Karde,
- einen Farbsensor, und/oder
- eine Steuerung.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Ballenabtragvorrichtung eine Abtragfräswalze oder Auflösewalze aufweist, deren Drehzahl veränderbar gesteuert wird, daß die Eindringtiefe der Abtragfräswalze pro Durchgang der Ballenabtragvorrichtung veränderbar gesteuert werden kann, und daß die Geschwindigkeit der Vorrichtung in den Verschieberichtungen variabel steuerbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Anlage einen Förderweg umfaßt, und daß die Meßvorrichtung im Förderweg die geförderte Menge in Volumen- oder Gewichtseinheit pro Zeiteinheit mißt.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Grobreinigungsmaschine eine in ihrer Drehzahl variabel steuerbare Reinigungswalze sowie eine in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbare, um einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze angeordnete Reinigungsstäbe aufweist und daß гиг Überprüfung des Reinigungsabganges der Maschine ein Sensor den Schmutzanteil und ein Gewichtssensor die Menge des Abganges mißt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Feinreinigungsmaschine eine Einspeisung mittels einer Speisewalze und einer Speiseplatte sowie eine in ihrer Drehzahl variabel steuerbare Reinigungswalze umfaßt, daß um einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze Reinigungsmesser und/oder Kardierelemente vorgesehen sind, die in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbar sind, und daß zur Überprüfung des Reinigungsabganges ein Sensor den Schmutzanteil im Abgang und ein Gewichtssensor die Menge des Abganges mißt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Speiseplatte schwenkbar angeordnet ist und daß die Schwenkachse ihrerseits um die Drehachse der Speisewalze schwenkbar angeordnet ist, so daß die Klemmlinie der Speiseplatte um den Umfang der Speisewalze herumverschiebbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Karde eine Briseurwalze aufweist, welche an einem Teil ihres Umfanges Reinigungselemente in Form von Reinigungsmessern und/oder Kardierelementen aufweist, welche in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbar sind, und daß zur Überprüfung des Reinigungsabganges ein Sensor den Schmutzanteil im Abgang und ein Gewichtssensor die Menge des Abganges mißt.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der Farbsensor das Kardenband zwischen der Karde und einer Kannenablage auf dessen Helligkeit überprüft.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuerung eine Microcomputersteuerung ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zur Herstellung eines gereinigten Faserbandes die Faserballenabtragvorrichtung und die in einer vorgegebenen Anzahl vorgesehenen, zum Reinigen der Faserflocken bzw. Fasern dienenden Reinigungsmaschinen in ihrer Leistung (auch Durchsatz in kg/h genannt) und in ihrem Reinigungseffekt gesteuert veränderbar sind, daß die Meßvorrichtung zur Ermittlung der Leistung ausgelegt ist, und daß die Steuerung eine Microcomputersteuerung ist, die die Ballenabtragvorrichtung und die Reinigungsmaschine bezüglich Leistung und Reinigungseffekt derart steuert, daß die Fasern innerhalb einer vorgegebenen Toleranz beeinträchtigt werden.
Eine vorteilhafte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und vor der ersten Reinigungsmaschine ein Fasermischer vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und einer ersten Reinigungsmaschine ein Fasermischer vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und nach den Reinigungsmaschinen zum Reinigen der Faserflocken bzw. Fasern ein Fasermischer vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Reinigungsmaschinen zum Reinigen der Faserflocken mindestens eine Feinreinigungsmaschine und mindenstens eine Grobreinigungsmaschine sowie mindestens eine Karde sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Karde im weiteren eine von der Steuerung betreffend Drehzahl gesteuerte Speisewalze sowie ein Meßelement zur Messung der Feinheit der Fasern und ein Meßelement zur Messung des Kardenband-Durchsatzes (kg/h) aufweist, und daß das Meßelement zur Messung der Feinheit der Fasern ein Meßsignal und daß Meßelement zur Messung des Kardenband-Durchsatzes ein Meßsignal an die Steuerung abgeben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein schematisches Fließdiagramm für das Betreiben von Reinigungsmaschinen einer Spinnerei, und
Fig. 2 und 3: je eine Variante des Verfahrens nach Figur 1.
Von einer Ballenabtragvorrichtung 1 werden Faserflocken von Faserballen 2 abgetragen und über einen Förderweg 3 einer ersten Reinigungsmaschine, beispielsweise einer Grobreinigungsmaschine 4, zugeführt. Im Förderweg 3 kann die geförderte Flockenmenge per Zeiteinheit, z. B. m3/h, mittels einer Meßvorrichtung 54 ermittelt werden. Diese Mengenmessung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Menge in direkten Zusammenhang mit der Ballenabtragvorrichtung 1 zu bringen oder diese Messung ganz wegzulassen und später beschriebene Vorratsdepots über jeder Reinigungsmaschine vorzusehen.
In dieser später noch beschriebenen Grobreinigungsmaschine 4 wird Schmutz ausgeschieden und die vorgereinigten und bereits in ihrer Größe stark reduzierten Faserflocken über einen weiteren Förderweg 5 einer zweiten Reinigungsmaschine, beispielsweise Feinreinigungsmaschine 6 genannt, zugeführt und in einer gegenüber der ersten Maschine intensiveren Art gereinigt, um anschließend über einen weiteren Förderweg 7 in eine Speisevorrichtung 8 gefördert zu werden. Aus dieser Speisevorrichtung 8 gelangt eine Faserwatte 9 über eine Rutsche 10 in eine Karde 11. Aus dieser Karde 11 wird ein Kardenband 12 einer Kannenablage 13 übergeben.
Zu den einzelnen Vorrichtungen und Maschinen sei folgendes erwähnt:
Die Ballenabtragvorrichtung 1 ist eine Maschine, welche vom Anmelder mit dem Markennamen UNIFLOC weltweit vertrieben wird. Sie ist deshalb an sich bekannt, so daß nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Merkmale aufgeführt sind.
Eine solche Ballenabtragvorrichtung 1 umfaßt mindestens eine rotierende Abtragfräswalze bzw. Auflösewalze 14, welche beim Hin- und Herfahren gemäß den durch Pfeile angedeuteten Verschieberichtungen 15 Faserflocken aus der Oberfläche der Faserballen 2 abträgt und beispielswesie pneumatisch weiterfördert, in unserem Beispiel über den Förderweg 3.
Dabei entscheidet die Vorschubgeschwindigkeit in den Förder- oder Verschieberichtungen 15 und deren Eindringtiefe an die Ballenoberfläche sowie die Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze 14 nebst anderen unveränderlichen Parametern die Abtragleistung (in kg/h) und die Flockengröße.
Die Grobreinigungsmaschine 4 umfaßt eine Reinigungswalze 16, an welcher am Umfang Schlagstifte 17 befestigt sind. Diese Schlagstifte fördern die angelieferten Faserflocken in an sich bekannter Weise über Reinigungsstäbe 18, welche über einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze 16, angeordnet sind. Diese Reinigungsstäbe 18 sind in ihrer Lage derart verstellbar, daß dadurch die Reinigungsintensität veränderbar ist. Diese Verstellbarkeit ist schematisch mit der strichpunktierten Linie 19 dargestellt.
Im weiteren mißt ein als Helligkeitssensor oder Ultraschallsensor ausgebildeter Sensor 20 die Helligkeit bzw. Schallreflexion als Maß für den Schmutzanteil des ausgeschiedenen Abganges, welcher durch die Reinigungsstäbe 18 ausgeschieden wurde und in einer Sammeltrimelle 21 gesammelt wird. Diese Sammeltrimelle ist zweiteilig, wobei der untere Teil 22 gegenüber dem oberen Teil 23 frei bewegbar und auf als Meßdruckdosen ausgebildeten Gewichtssensoren 24 abgestützt ist. Dadurch wird der untere Teil 22 zum Wiegebehälter für den vorgenannten Abgang. In vorgegebenen Zeitintervallen wird der Abgang über einen Saugtransport 55 abgesaugt. Während dieser Zeit wird die Gewichtsmessung des Abganges unterbrochen. Die Bestimmung der Abgangmenge kann auch indirekt über eine Volumenmessung pro Zeiteinheit mittels Lichtschranken unter Berücksichtigung der in Funktion des Schmutzanteils variablen Dichte erfolgen.
Die Feinreinigungsmaschine 6 umfaßt eine Reinigungwalze 25, welche wahlweise mit Sägezahngarnituren oder anderen Garnituren versehen ist, um die zugeführten Faserflocken noch feiner aufzulösen, als dies in der vorgenannten Grobreinigungsmaschine 4 geschah.
Dabei werden die Faserflocken der Reinigungswalze 25 mittels einer Speisewalze 26 und einer mit dieser zusammenwirkenden, um eine Schwenkachse 50 schwenkbare Speiseplatte 27 zugespeist. Die Funktionen einer solchen Einspeisung sind an sich bekannt und nicht weiter beschrieben. Es sei jedoch erwähnt, daß die Speiseplatte 27 mit einer vorgegebenen Kraft in Richtung Speisewalze 26 gedrückt wird und daß diese Schwenkachse 50 um die Drehachse 51 der Speisewalze 26 in einem vorgegebenen Maße in den Pfeilrichtungen S und S.1 schwenkbar ist, was mit dem Radius R gekennzeichnet ist. Diese Schwenkbarkeit gibt die Möglichkeit, die Klemmlinie der eingespeisten Fasern zwischen der Speisewalze 26 und der Faserabgabekante 52 der Speiseplatte 27 am Umfang der Speisewalze 26 zu verschieben, so daß kurze Fasern mit einer eher vorgeschobenen, in Faserförderrichtung gesehen, und lange Fasern mit einer eher zurückverschobenen Klemmlinie eingespeist werden. Durch diese Maßnahme können im Gegensatz zu einer stationären Klemmlinie Faserkürzungen beim Einspeisen ganz vermieden werden.
Anstelle der federbelasteten Speiseplatte 27 kann die Speisewalze 26 gegen die Speiseplatte federbelastet beengbar sein. Die Speiseplatte 27 ist in einem solchen Falle in einer festen Bahn (nicht gezeigt) um eine gegebene Drehachse der Speisewalze 26 schwenkbar angeordnet.
Die der Reinigungswalze 25 zugeführten Faserflocken werden von dieser erfaßt und an Reinigungselementen, z. B.
Kardierelementen 28 vorbeigeführt, welche um einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze 25 angeordnet sind.
Diese Reinigungselemente können Kardierelemente 28 sein oder Messer mit und ohne Leitbleche zwischen den Messern etc.
Diese Reinigungselemente sind jedoch derart gestaltet, daß ihre Reinigungsintensität veränderbar ist. Diese Verstellbarkeit ist schematisch mit der strichpunktierten Linie 29 dargestellt.
In analoger Weise zur Grobreinigungsmaschine 5 umfaßt auch die Feinreinigungsmaschine 6 in ihrem unteren Teil eine in einen oberen Teil 23.1 und unteren Teil 22.1 unterteilte Trimelle zum Auffangendes Abgangproduktes, wobei auch diese Sammeltrimelle 21.1 in beschriebener Weise auf als Druckmeßdosen ausgebildeten Gewichtssensoren 24.1 abgestützt ist.
Ebenso wird die Helligkeit durch einen als Helligkeitssensor ausgebildeten Sensor 20.1 gemessen und der Abgang durch einen Saugtransport 55.1 abgesaugt. Sinngemäß kann auch hier ein Ultraschallsensor anstelle des Helligkeitssensors bzw. die Volumenmessung anstelle der Gewichtsmessung treten.
Mit dem mit strichpunktierten Linien gezeichneten Rechteck soll dargestellt werden, daß auch noch weitere Reinigungsmaschinen 30 oder Maschinen mit Reinigungsfunktionen analog oder ähnlich der Feinreinigungsmaschine 6 vorhanden sein könnten. Womit gesagt sein soll, daß die Erfindung nicht auf die in der Figur gezeigte Maschinenkombination eingeschränkt ist.
Die Speisevorrichtung 8 umfaßt einen Einspeiseschacht 31 sowie zwei Speisewalzen 32, welche die Faserflocken einer Auflösewalze 33 zuführen, mittels welcher die Faserflocken noch zusätzlich verkleinert, d. h. weiter aufgelöst werden.
Diese weiter, d. h. feiner aufgelösten Faserflocken fallen in einen unteren Speiseschacht 34 und werden anschließend durch zwei Speisewalzen 35 ausgetragen und zwischen einer Anpreßwalze 36 und einer der beiden Speisewalzen 35 zu der bereits genannten Faserwatte 9 gepreßt, die anschließend auf der Rutsche 10 gegen eine Speisewalze 37 der Karde 11 geführt wird.
Die Faserwatte q wird im weiteren in an sich bekannter Weise von der Speisewalze 37 einer mit einer Zahngarnitur versehenen Briseurwalze 39 zugeführt, mittels welcher die Faserwatte 9 in ein dünnes Faservlies aufgelöst und einer Tambourwalze 40 zugeführt wird.
Der Kardiervorgang ist an sich bekannt und soll hier nicht weiter erwähnt werden, hingegen sei erwähnt, daß die Briseurwalze 39 an einem Teil ihres Umfanges Reinigungselemente, z. B. Kardierelemente 41 aufweisen kann, deren Intensität einstellbar ist. Die Einstell- bzw. Verstellbarkeit dieser Reinigungselemente ist schematisch mit der strichpunktierten Linie 42 dargestellt.
Beim Reinigungsabgang dieser Reinigungselemente bzw. Kardierelemente 41 handelt es sich um einen feineren Abgang als demjenigen der Feinreinigungsmaschine, d. h. daß auch die Reinigungsintensität entsprechend angepaßt ist.
Für das Auffangen und Messen dieses Reinigungsabganges ist eine auf Druckmeßdosen 58 abgestützte Wiegeschale 59 vorgesehen, welche an einen Saugtransport 60 angeschlossen ist. Der Anteil an eigentlichem Schmutz im Abgang wird mittels des als Helligkeitssensors ausgebildeten Sensors 20.2 oder eines entsprechenden Ultraschallsensors gemessen und analog zum Saugtransport 55 bzw. 55.1 periodisch abgesaugt.
Das auf der Tambourwalze 40 aufliegende Vlies wird von einer Dofferwalze 43 übernommen und zwischen nachfolgenden Walzen und einem Vliesverdichter 44zum genannten Kardenband 12 verdichtet. Dieses Kardenband 12 wird weiter in einem als Meßtrichter ausgebildeten Meßelement 46 auf die Feinheit (Micronaire) der Fasern des Kardenbandes 12 geprüft. Anschließend an dieses Meßelement 46 gibt ein als Meßrollenpaar ausgebildetes Meßelement 47 die Faserbandmenge pro Zeiteinheit (Meter/min) als später noch beschriebenes Meßsignal S.47 ab.
Letztlich wird das Kardenband 12 vor dem Eingeben in die Kannenablage 13 noch mittels eines Farbsensors 48 auf dessen Farbe geprüft.
Die genannte Optimierung geschieht mit Hilfe einer als Microcomputersteuerung ausgebildeten Steuerung 53. In diese Steuerung 53 werden die genannten Ausgangsdaten, d.h. Fasereigenschaften, wie Stapel bzw. Stapellänge = St, Micronaire = Faserfeinheit = M, Festigkeit = F, Dehnung = D sowie der gemessene oder begutachtete Anteil an Grobschmutz = GR und Feinschmutz = FR entweder pro Faserballe oder als außerhalb der Steuerung 53 gerechneter Mittelwert der gesamten Ballenvorlage eingegeben.
Werden die Ausgangsdaten pro Faserballe eingegeben, so rechnet die Steuerung 53 den Mittelwert selbst aus. Im weiteren kann auch der Reinigungsgrad = RG des Produktes, der Durchsatz bzw. die Leistung = L (kg/h) des Produktes und die mögliche Faserbeeinträchtigung = FB eingegeben werden. Für diese drei Variablen besteht für jede die Möglichkeit, eine Priorität gegenüber den beiden anderen Variablen einzugeben. Es können aber auch für zwei Variable gemeinsam eine Priorität gegenüber der dritten Variablen eingegeben werden.
Die genannte Priorität wird durch Eingabe (nicht gezeigt) in die Steuerung 53 festgelegt. In der Regel wird die gewünschte Leistung und der gewünschte Reinigungsgrad je mit Priorität eingegeben, so daß der Rechner aufgrund der eingegebenen Ausgangsdaten und der eingegebenen Schmutzanteile einerseits die Angaben für die Einstellung der genannten Arbeitselemente berechnet und anzeigt und/oder automatisch einstellt und andererseits die daraus errechnete mögliche Faserbeeinträchtigung anzeigt.
Das Bedienungspersonal hat dann die Möglichkeit, diesen Wert zu akzeptieren oder, wenn nicht, eine Korrektur entweder im Wert des Reinigungsgrades oder im Wert der Leistung vorzunehmen, was zur Folge hat, daß der Rechner jeweils sofort und bei neuer Einstellung der Arbeitselemente den neuen Wert der möglichen Faserbeeinträchtigung rechnet. Dies kann wiederholt werden, bis die drei Variablen akzeptierbare Werte anzeigen. Dies gilt für eine fest gegebene Faserballenvorlage mit den daraus errechneten Mittelwerten der genannten Ausgangsdaten. Der Entscheid, ob die Werte der drei Variablen akzeptierbar sind oder nicht, hängt von der zu produzierenden Garnart bzw. der Verwendungsart des Garnes ab.
In einer Variante wird der Rechner zusätzlich durch Eingabe der Verwendung des Garnes programmiert. Diese Eingabe (nicht gezeigt) wird mit erster Priorität eingegeben, wodurch der Reinigungsgrad und die Faserbeeinträchtigung im weseentlichen gegeben sind, so daß bei gegebenen Ausgangsdaten und gegebenen Schmutzanteilen die daraus errechnete Leistung akzeptiert werden muß.
In einer weiteren Variante wird die Faserballenvorlage durch Auswahl anderer Ballenprovenienzen so lange angepaßt, bis aufgrund neuer Ausgangsdaten die drei Variablen sich in den tolerierten Bereichen befinden.
Dies kann in einem Falle durch neues Errechnen des genannten Mittelwertes der einzelnen Ausgangsdaten und Eingabe dieser Ausgangsdaten in den Rechner geschehen.
Im anderen Falle, als weitere Variante, wird der Rechner derart vorgesehen, daß die Ausgangsdaten jeder Ballenprovenienz aus einer Auswahl von Ballenprovenienzen in den Rechner gegeben wird und der Rechner durch Eingabe entweder des Reinigungsgrades der Leistung und der tolerierten Faserbeeinträchtigung oder der Verwendung des Garnes und der Leistung die Auswahl der Ballenprovenienzen selbst vornimmt. Diese Eingaben der Ausgangsdaten erfolgen per Provenienz an später beschriebene Tastaturen.
Was solche, in verschiedenen Variationen abstufbare Ballenprovenienzen betrifft, sei auf die Anmeldung CH 03335/88-8 des Anmelders hingewiesen.
Eine weitere zusätzliche Variante besteht in der Eingabe der Kosten (nicht gezeigt) der einzelnen in der Faserballenvorlage befindlichen Faserballen-Provenienzen sowie einer vorgegebenen Wertangabe für das zu produzierende Garn, um entweder bei vergrößerter Toleranz bezüglich Reinheitsgrad und Faserbeeinträchtigung die Gewinnmarge innerhalb eines vorgegebenen Bereiches einzuhalten oder bei normaler Toleranz bezüglich Reinheitsgrad und Faserbeeinträchtigung die Gewinnmarge zu akzeptieren.
Dies setzt jedoch voraus, daß neue Prioritäten bezüglich Gewinnmarge, Reinheitsgrad und Faserbeeinträchtigung gesetzt werden müssen, daß dies entsprechende Entscheide des Betriebspersonales erfordert.
Die Eingabe der Ausgangsdaten, der Anteil der Schmutzarten, des Reinigungsgrades, der Durchsatzmenge und der mutmaßlichen Faserbeeinträchtigung geschieht über entsprechend geeignete Digital-Tastaturen oder Analog-Schieber (z.B. Potentiometer), die lediglich schematisch dargestellt sind und in der Figur entsprechend den zuvor genannten Größen mit den Buchstaben St, M, F, D, GR, FR, RG, L und FB gekennzeichnet sind. Diese Eingaben werden über die Eingangssignale st, m , f, d, gr, fr, rg, I und fb in die Steuerung eingegeben. Dabei werden die Eingaben der Eingangssignale rg, I und fb an den Anzeigen A.RG, A.L und A.FB derart angezeigt, daß beispielsweise die Leistung L in kg/h, der Reinigungsgrad RG und die mutmaßliche Faserbeeinträchtigung FB, welche sich praktisch in einer Faserverkürzung auswirkt, in Prozenten der Stapellänge St angegeben werden.
Aus diesen letztgenannten Daten rechnet der Rechner (Microcomputer) die Einstellungswerte für die Arbeitselemente und zeigt diese Einstellungswerte jeweils an den entsprechenden Anzeigen an.
In der einfacheren Variante veranlaßt das Betriebspersonal die Einstellung der Arbeitselemente, während in der „automatischen Variante" diese Einstellung durch den Rechner veranlaßt wird.
Der folgende Beschreibungsteil betrifft die „automatische Variante":
Für die Ballenabtragvorrichtung 1 gibt der Rechner bzw. die Steuerung 53 ein Ausgangssignal S.14ab, welches die Drehzahlder Abtragsfräswalze oder Auflösewalze 14 bestimmt. Diese Drehzahl wird mit der Anzeige A.14 angezeigt. Ein weiteres Signal S. 15 bestimmt die Vorschubgeschwindigkeit in den Vorschubrichtungen 15 und zeigt diese Vorschubgeschwindigkeit beispielsweise in Meter/min an der Anzeige A.15 an. Ein drittes Signal S.61 bestimmt die spezifische Eindringtiefe der Auflösewalze 14. Unter spezifischer Eindringtiefe wird die Eindringtiefe beim Beginn des Abtragens verstanden, da während des Abtragens die Eindringtiefe infolge der sich verändernden Dichte der Faserballen je nach Resthöhe der Faserballen aufgrund einer maschineneigenen Steuerung verändert wird. Eine solche Steuerung ist im EP-Patent Nr. 193647 veröffentlicht. Es versteht sich, daß bei einer genannten Variablen und/oder automatischen Auswahl der Ballenprovenienzen durch den Rechner die spezifische Eindringtiefe pro Ballenprovenienz vom Rechner abgegeben wird.
Für die Grobreinigungsmaschine 4 gibt die Steuerung 53 ein Signal S.16 ab, welches die Drehzahl der Reinigungswalze 16 beeinflußt und an einer Anzeige A.16 angezeigt wird, während ein Signal S.19 die Einstellung der Reinigungsstäbe 18 verursacht und diese Einstellung beispielsweise mit einem charakteristischen Winkel (nicht gezeigt) an der Anzeige A.19 anzeigt. Die vom als Helligkeitssensor dienenden Sensor 20 gemessene Helligkeit des ausgeschiedenen Abfalles wird als Signal S.20 in die Steuerung 53 eingegeben und an einer Anzeige A.20 angezeigt. Ebenso wird das durch die als Druckmeßdosen ausgebildeten Gewichtssensoren 24 festgestellte Gewicht mittels eines Signals S.24 in die Steuerung 53 eingegeben und an einer Anzeige A.24 angezeigt. Die Messung geschieht dabei während vorgegebenen Zeitintervallen, so daß das angezeigte Gewicht eine Summierung des anfallenden Abganges in diesem Zeitintervall ist. Gleiches geschieht in der Feinreinigungsmaschine 6, indem der Rechner die Werte für die Drehzahl der Reinigungswalze 25 an einer Anzeige A.25 anzeigt und mittels eines Signales S.25 die entsprechende Drehzahl verursacht, während die Einstellung der Reinigungs- bzw. Kardierelemente 28 mittels einer Anzeige A.29 angezeigt und mittels des Signales S.29 eingestellt wird. Dabei hängt die Anzeige A.29 von der Art des Reinigungselementes ab. Beispielsweise kann bei Reinigungselementen mit einstellbarer Intensität die prozentuale Intensität angezeigt werden.
Das den Sensor 20.1 umfassende Helligkeitsmeßgerät gibt ein der Helligkeit des ausgeschiedenen Abfalles entsprechendes Signal S.20.1 in die Steuerung 53, das an einer Anzeige A.20.1 ebenso angezeigt wird wie ein Signal S.24.1, welches an einer Anzeige A.24.1 angezeigt wird und das Gewichtssignal der Gewichtssensoren 24.1 ist. In analoger Weise zur Grobreinigungsmaschine 4 wird der Abgang der Feinreinigungsmaschine 6 ebenfalls über einen Zeitintervall im als Wiegebehälter dienenden unteren Teil 22.1 der Sammeltrimelle 21 gesammtelt und als Gewichtssignal über das vorerwähnte Signal S.24.1 in die Steuerung 53 eingegeben.
Diese Maschine weist ein weiteres Signal S.50 auf, welches von der Steuerung 53 abgegeben wird und für die richtige Stellung der Schwenkachse 50 entsprechend der Stapellänge der zu verarbeitenden Fasern sorgt.
Die Drehzahl der Auflösewalze 33 in der Speisevorrichtung 8 kann mit Hilfe des Signales S.33 von der Steuerung 53 her gesteuert werden, was jedoch in diesem Falle als fakultativ mit der gestrichelten Linie angedeutet ist.
Die Leistung der gesamten Anlage wird primär von der Leistung der Karde 11 diktiert, und zwar von der Drehzahl der Speisewalze 37. Diese Leistung wird, wie bereits erwähnt, entweder von der Eingabe bzgl. der Leistung oder des Durchsatzes L mittels des Eingabesignales 1 in die Steuerung 53 eingegeben und an der Anzeige A.L. angezeigt und mittels eines Signales S.37 verursacht oder gemäß früher erwähnter Zuteilung der Prioritäten je nach zugeteilten Prioritäten und entsprechender Rechnung lediglich angezeigt und entsprechend eingestellt, d.h. mittels des Signales S.37 automatisch verursacht. Eine weitere Kontrolle der Leistung der Anlage kann durch die die Menge bestimmende Meßvorrichtung 54 im Förderweg 3 erfolgen, welche die von der Ballenabtragvorrichtung 1 abgetragene Flockenmenge pro Zeiteinheit ermittelt und mittels eines Signales S.54 in die Steuerung 53 eingibt und an einer Anzeige A. 54 anzeigt.
Diese Leistungsüberwachung mit Hilfe der Karde 11 und der Meßvorrichtung 54 ist, kombiniert mit der Überwachung des ausgeschiedenen Abganges an der Grobreinigungsmaschine 4 und der Feinreinigungsmaschine 6 unerläßlich, wenn das in der Anlage von Maschine zu Maschine transportierte Produkt ohne Depotbehälter oberhalb der Reinigungsmaschinen arbeitet. Arbeiten, als Variante, die Reinigungsmaschinen im Stop/go-Betrieb, so werden Depotbehälter oberhalb der Reinigungsmaschinen vorgesehen.
Die Leistungsüberwachung mittels der Meßvorrichtung 54 ist jedoch auch im letztgenannten Falle vorteilhaft, weil dadurch die Stoppzeiten im Stop/go-Betrieb möglichst kurz gehalten werden können.
Vorgenannte Depotbehälter können unter Weglassung der Anpreßwalze 36 der Speisevorrichtung 8entsprechen. Der Stop/go-Betrieb wird mittels Lichtschranken 56 und 57 gesteuert, welche das Niveau der Faserflocken im unteren Speiseschacht 34 abtasten und dabei die im Flockenverlauf vorangehende Maschine beim Niveau der Lichtschranke 56 ausschaltet und beim Niveau der Lichtschranke 57 wieder einschaltet. Es versteht sich, daß je genauer die Leistungsüberwachung mittels der Meßvorrichtung 54 und der Abfallüberwachung mittels der als Druckmeßdosen ausgebildeten Gewichtssensoren 24 bzw. 24.1 der Druckmeßdosen 58 durchgeführt wird, um so weniger häufig schalten die Reinigungsmaschinen ein und aus. Die Resultate der Lichtschranken 56 und 57 werden mittels Signalen S.56 und S.57 in die Steuerung 53 eingegeben, mit unterbrochenen gestrichelten Linien gezeigt, ohne jedoch eine entsprechende Anzeige, weshalb diese gestrichelten Linien nicht bis zur Steuerung 53 geführt sind.
Eine weitere überwachte Möglichkeit, die zu verarbeitenden Fasern zu reinigen, besteht in der Karde mittels der Reinigungs- bzw. Kardierelemente 41, welche, wie bereits erwähnt, in ihrer Reinigungsintensität verstellbar sind, und diese Verstellbarkeit schematisch mit der strichpunktierten Linie 42 angedeutet ist.
Diese Reinigungsintensität der z. B. Kardierelemente 41 ausgebildeten Reinigungselemente wird von der Steuerung 53 über ein Signal S.42 an die Reinigungselemente übermittelt. Die vom Sensor 20.2 gemessene Helligkeit des Abganges wird mittels des Signales S.20.2 und das von den Druckmeßdosen 58 gemessene Gewicht mittels des Signales S.58 in die Steuerung 53 eingegeben und von dieser mit der Anzeige A.20.2 bzw. A.58 angezeigt.
Die Leistung der Karde 11 wird nebst der genannten Speisewalze 37 ebenfalls durch die Dofferwalze 43 gegeben, weshalb die Drehzahl dieser Walze mittels eines Signales S.43 von der Steuerung 53 kontrolliert und in einer Anzeige A.43 angezeigt wird. Am Ausgang der Karde 11 geht die Feinheit der Fasern im Faserband als Signal S.46 des als Meßtrichter ausgebildeten Meßelements 46 mit einer entsprechenden Anzeige A.46 in die Steuerung 53 ein. Diese Messung ist eine Kontrolle der zutreffenden Faserballenvorlage, das heißt der richtigen Kombination der Faserballenprovenienzen, Die eigentliche Kardenbandleistung (Meter/h) wird mit Hilfe des als Meßrollenpaar ausgebildeten Meßelements 47 gemessen, dessen Signal S.47 mit der Anzeige A.47 in die Steuerung 53 eingeht. Die Differenz zwischen der von der Speisewalze 37, entsprechend ihrer Drehzahl, eingespeisten Menge und der von dem Meßelement 47 festgestellten Menge, ist der von der Karde 11 ausgeschiedene Schmutz- und Kurzfaseranteil.
Eine weitere Kontrolle der gesamten Mischung der Ballenprovenienzen, Öffnungs- und Reinigungsablaufes geschieht mit der Helligkeitskontrolle des Farbsensors 48, welche das Kardenband 12 auf dessen Farbe und/oder Helligkeit abtastet und mittels eines Signales S.48 in die Steuerung 53 eingegeben und mit einer Anzeige A.48 angezeigt wird. Diese Kontrolle betrifft nicht den Reinigungseffekt der vorangehenden Maschinen, sondern die Grundfarbe der Fasern, d. h. die richtige Zusammenstellung der Faserballenvorlage. Stimmt der Farbton in dieser Kontrolle nicht, wird bei nichtautomatischer Wahl der Ballenvorlage ein Alarm
für das Betriebspersonal abgegeben, im anderen Falle bestimmt der Rechner die veränderte Ballenvorlage. Diese Kontrolle ist erst an dieser Stelle möglich, da sie in früheren Durchgängen des noch nicht vollständig gereinigten Fasermateriales infolge Restverschmutzung verfälscht würde.
Letztlich kann für die genannte Optimierung auch die Temperatur und die Feuchtigkeit des Raumes für die Rechnung in Betracht gezogen und mit den Anzeigen A.T. bzw. A.Fe angezeigt werden.
Die Figur 2 zeigt gegenüber der Figur 1 insofern eine Variante, als die Faserballen mit den Provenienzen A, B, C, D und E gekennzeichnet sind und zwischen den Faserballen ein später beschriebener vorgegebener Abstand Z vorgesehen ist.
Die von den einzelnen Faserballen (= Provenienzen) durch die Ballenübertragvorrichtung 1 abgetragenen Faserflocken gelangen über den Förderweg 3 in die Grobreinigungsmaschine 4 und aus dieser über einen Förderweg 5.1 in einzelne Komponentendepots 63, und zwar pro Provenienz ein Depot, weshalb die Depots mit denselben Buchstaben gekennzeichnet sind wie die Faserballen. Auch wenn mehrere Faserballen 2 gleicher Provenienz vorhanden und nebeneinander angeordnet sind, ist es vorteilhaft, pro Faserballen 2 ein Komponentendepot 63 zu haben, um eine homogenere Mischung zu erhalten.
Im Förderweg 5.1 sind Abzweigungen 62 vorgesehen, so daß die Komponentendepots 63 das Füllen direkt angesteuert werden können. Solche Abzweigungen können, falls es sich um einen pneumatischen Transport handelt, sogenannte Rohrweichen sein.
Jedes Komponentendeopt 63 weist ein Austragswalzenpaar 64 auf, mittels welchen die sich im Depot befindlichen Faserflocken ausgetragen und auf ein Förderband 65 gegeben werden. Auf diesem Förderband 65 werden die Faserflocken aus allen Komponentendepots 63 als aufeinanderliegende Schichten, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist, gesammelt und gegen ein Verdichtungselement 66, beispielsweise ein kleines Förderband, gefördert, mittels welchem das Förderband 65 die gesamte Faserschicht einem Auflöseelement 67 mit einer Auflösewalze 68 zuführt. Mit Hilfe dieses Auflöseelementes und eines eingesaugten Luftstromes 69 werden die Flocken in einem Förderweg 70 in die Feinreinigungsmaschine 6 gefördert.
In einer Variante, in welcher die Feinreinigungsmaschine 6 sich direkt unterhalb des Förderbandes befindet (nicht gezeigt), kann die Schicht direkt in die Feinreinigungsmaschine 6 gegeben werden.
Die Steuerung 53.1 beinhaltet für das Rechnen denselben Microcomputer wie die Steuerung 53, weist jedoch zusätzlich die Möglichkeit auf, daß die naturgegebenen Ausgangsdaten der Fasern pro Provenienz in die Steuerung eingegeben werden, so daß der Rechner die Einstellung der Arbeitselemente der Grobreinigungsmaschine 4 pro Provenienz einstellt.
Um Zeit für diese Einstellung der Arbeitselemente an der Grobreinigungsmaschine 4 zu erhalten, ohne daß die Ballenabtragvorrichtung 1 zwischen den einzelnen Provenienzen stillgesetzt werden muß, hat der Abstand Z eine entsprechend vorgegebene Größe. Diese Umstellung der Arbeitselemente kann entweder nur in einer Verschieberichtung 15 der Ballenabtragvorrichtung 1 oder in beiden Verschieberichtungen geschehen, und zwar je nachdem, ob nur in einer oder in beiden Verschieberichtungen 15 abgetragen wird.
Die Meßvorrichtung 54 zur Überwachung der Abtragleistung der Ballenabtragvorrichtung 1 hat dieselbe Funktion wie in der Anordnung von Figur 1, da die Fotozellen der Lichtschranken 56 und 57 in den Komponentendepots 63 lediglich zur Sicherheit vorgesehen sind, um Störungen in der Zufuhr oder in der Zufuhrleistung zu melden. Die Fotozellen sind deshalb ebenfalls mit der Steuerung 53.1 verbunden (nicht gezeigt).
Es versteht sich auch, daß die Austragsleistung der Austragwalzen bzw. -walzenpaare 64 sowie die Förderleistung des Förderbandes 65 und des beispielsweise ebenfalls als Förderband ausgebildeten Verdichtungselements 66 sowie die Drehzahl der Auflösewalze 68 von der Steuerung 53.1 gesteuert werden.
Die übrigen nicht nochmals erwähnten Elemente mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 1 funktionieren auf dieselbe Weise.
Der Vorteil dieser Variante besteht darin, daß die einzelnen Provenienzen unterschiedlich gereinigt werden können und daß eine homogenere Mischung der einzelnen Faserprovenienzen entsteht.
Die Figur 3 zeigt insofern eine Variante gegenüber der Figur 2, als die einzelnen Provenienzen auch noch durch die Feinreinigungsmaschine 6 gereinigt werden, bevor sie in die Komponentendepots 63 gefördert werden. Dementsprechend werden die Faserflocken von der Feinreinigungsmaschine 6 mittels eines Förderweges 7.1 über die Abzweigungen 62 in die Komponentendepots 63 gefördert. Nach dem Mischen der Provenienzen werden die Faserflocken anschließend an das Auflöseelement 67 mittels eines Förderweges 70 der Speisevorrichtung 8 zugeführt.
Die Steuerung ist dieser Variante entsprechend mit 53.2 gekennzeichnet.
Die übrigen nicht nochmals erwähnten Elementen mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 2 funktionieren auf dieselbe Weise.
Der Vorteil dieser Variante besteht in der Möglichkeit, die Faserflocken der einzelnen Provenienzen durch die Grob- wie auch durch die Feinreinigungsmaschine reinigen zu lassen, bevor eine Mischung der einzelnen Provenienzen zusammengestellt wird.
Es versteht sich, daß, wie bereits früher erwähnt, fallsauf weitere Provenienzen gegriffen werden muß, um die Ansprüche der herzustellenden Garne zu erfüllen, daß dann die Steuerung und die Anlage mit der entsprechenden Anzahl Möglichkeiten in bezug auf Faserabtragung und Fasermischung ergänzt wird.
Letztlich sei noch erwähnt, daß diese Art Steuerung nicht auf die Verwendung einer Gesamtanlage eingeschränkt ist, sondern daß einzelne Maschinen, welche in der Spinnerei Arbeitselemente für die Veränderung des Produktes und Kontrollelemente für die Kontrolle der Veränderung aufweisen, mit demselben System gesteuert werden können.
In Figur 2 ist außerdem noch mit den strichpunktierten Linien 72 und 73 angedeutet, daß das Produkt der Ballenabtragvorrichtung 1 zuerst in die Komponentendepots 63 gefördert werden kann, um dann als Mischung in die Grobreinigungsmaschine 4 zu gelangen.

Claims (52)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Optimierung der Verarbeitung von Baumwolle in einer Spinnerei in bezug auf Durchsatzmenge und/oder Restschmutzgehalt und/oder Faserbeeinträchtigung, je als Variable eines verarbeiteten Produktes einer unterschiedliche Baumwollprovenienzen oder Provenienzgruppen verarbeitenden Maschine oder Maschinengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß
- einerseits die von der Herkunft (auch Provenienz genannt) der Baumwolle her gegebenen Fasereigenschaften und Anteile der verschiedenen Schmutzarten als Ausgangsdaten und
- andererseits der gewünschte Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge (in m/min bzw. kg/h) des Produktes einer Steuerung eingegeben werden und
- daß die Steuerung derart ausgelegt ist, daß diese aufgrund der vorgenannten eingegebenen Ausgangsdaten, der Durchsatzmenge und/des eingegebenen Reinigungsgrades Signale von vorgegebener Art abgibt, mittels welchen einstellbare, den Öffnungs- und Reinigungsgrad an der (oder den) entsprechenden Maschine(n) (4,6,11) bewirkenden Arbeitselemente derart eingestellt werden, daß damit der genannte gewünschte Reinigungsgrad und/oder die Durchsatzmenge des Produktes gegebenenfalls unter Anzeige einer mutmaßlichen Faserbeeinträchtigung der zu reinigenden Baumwollfasern erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsdaten eine vorgegebene Anzahl unterschiedlicher, jedoch für das Auflösen zusammengefaßter Provenienzen oder Provenienzgruppen betreffen und, daß das Produkt eine Mischung der aufgelösten und zu einer Einheit zusammengeführten Provenienzen oder Provenienzgruppen betrifft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsdaten eine vorgegebene Anzahl unterschiedlicher, für das Auflösen einzeln genommener Provenienzen oder Provenienzgruppen betreffen, daß das Produkt jedoch eine Mischung der aufgelösten und zu einer Einheit zusammengeführten Provenienzen oder Provenienzgruppen betrifft.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den genannten Fasereigenschaften um einzelne, in Gruppen zusammengefaßte oder alle der folgenden Eigenschaften handelt:
a) sog. mittlere Stapellänge der Fasern,
b) Faserfeinheit,
c) Faserfestigkeit,
d) Faserdehnung,
e) Farbe,
f) feiner Schmutzanteil und
g) grober Schmutzanteil.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Ausgangsdaten den Feuchtigkeitsgrad der zu verarbeitenden Fasern betreffen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Ausgangsdaten den Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft der Verarbeitungsmaschinen betreffen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Ausgangsdaten die Temperatur der Umgebungsluft der Fasern betreffen.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasereigenschaften je als mittlere Größe der zusammengefaßten Provenienzen oder Provenienzgruppen eingegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasereigenschaften je als einzelne Größen der für das Auflösen einzeln genommener Provenienzen oder Provenienzgruppen eingegeben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Maschine eine Ballenabtragmaschine ist und daß ein genanntes Arbeitselement mindestens eine rotierende Auflösewalze (14) mindestens eines Faserballenabtragorganes (1) der Ballenabtragmaschine ist und, daß die Einstellbarkeit des Arbeitselementes die Drehzahl der Auflösewalze (14) und/oder die Eindringtiefe des Faserabtragorganes in die Ballenoberfläche betrifft.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Maschine eine Grobreinigungsmaschine und/oder eine Feinreinigungsmaschine ist und, daß ein Arbeitselement die Reinigungswalze (16; 25) der Grobreinigungsmaschine (4) und/oder der Feinreinigungsmaschine (6) ist und die Drehzahl dieser Walze die Einstellbarkeit betrifft.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Arbeitselement der Grobreinigungsmaschine (4) einstellbare Reinigungsstäbe (18) sind und die Einstellbarkeit (19) die Reinigungsintensität dieser Reinigungsstäbe (18) betrifft.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Arbeitselement der Feinreinigungsmaschine (6) mindestens ein einstellbares Messer und/oder mindestens ein einstellbares Kardierelement (28) ist und, daß die Einstellbarkeit das Verändern der Reinigungsintensität des Messers und/oder des Kardierelementes betrifft.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Maschine eine einzelne Komponentendepot (63) umfassende Mischeinheit ist und die Arbeitselemente, in der Drehzahl variabel angetriebene Austragwalzen (64), sind und die Einstellbarkeit die Austragleistung der Austragwalzen betrifft.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitselement im weiteren ein in der Geschwindigkeit variables Förderband (65) ist und die Einstellbarkeit die Förderleistung des Förderbandes (65) betrifft.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitselement im weiteren eine am Ausgang des Förderbandes (65) vorgesehene, in der Drehzahl variable Auflösewalze (68) ist und die Einstellbarkeit diese Drehzahl betrifft.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Maschine die Briseurwalze (39) (auch Auflösewalze genannt) einer Karde (11) ist und das Arbeitselement mindestens ein einstellbares Messer und/oder mindestens ein einstellbares Kardierelement (41) an einem Teilumfang der Briseurwalze (39) der Karde (11) ist und die Einstellbarkeit des Arbeitselementes das Verändern der Reinigungsintensität des Messers und/oder des Kardierelementes betrifft.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Maschine eine Karde (11) ist und, daß das Arbeitselement einerseits die Speisewalze (37) am Eingang der Karde (11) und andererseits die Dofferwalze (43) am Ausgang der Karde (11) ist und die Einstellbarkeit die Drehzahl dieser Walzen betrifft.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsgrad und die Durchsatzmenge angezeigt und die Faserbeeinträchtigung eingegeben werden kann.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsgrad, die Durchsatzmenge und die mutmaßliche Faserbeeinträchtigung je für sich oder mit einem der beiden anderen Variablen kombiniert, als Wunschgröße variabel in die Steuerung eingegeben wird und daß dabei für einen oder zwei der eingegebenen Parametern eine Priorität gegenüber dem oder den anderen Parametern gesetzt wird, so daß die Steuerung das Resultat für den oder die beiden anderen Variablen ohne oder von kleinerer Priorität errechnet und anzeigt.
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung die erforderliche Einstellung der Arbeitselemente anzeigt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Arbeitselemente aufgrund der Einstellungsanzeige manuell eingestellt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Arbeitselemente automatisch aufgrund der genannten Signale eingestellt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derart ausgelegt ist, daß sie die Wahl der von der Öffnerei zu öffnenden Faserballen aufgrund der in die Steuerung eingegebenen Durchsatzmenge, Restschmutz der alten Faserbeeinträchtigung selber trifft um die gewünschten Größen zu erfüllen.
25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optimierung auch nur auf einzelne Maschinen der Spinnerei anwendbar ist.
26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optimierung auf Maschinen im Bereich von der Ballenöffnerei (1) bis und mit der Karde (11) anwendbar ist.
27. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Faserballen (2) abgetragenen Faserflocken zuerst gemischt und dann gereinigt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmaschinen eine Grobreinigungs- und eine Feinreinigungsmaschine umfassen und daß die von den Faserballen abgetragenen Flocken nach der Grobreinigungsmaschine gemischt und dann der Feinreinigungsmaschine übergeben werden.
29. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmaschinen eine Grob- und anschließend eine Feinreinigungsmaschine umfassen und, daß die von den Faserballen abgetragenen Flocken nach der Feinreinigungsmaschine (6) gemischt werden und dann an die Karde, resp. an dessen Speisevorrichtung (8) übergeben werden.
30. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Ausgangsdaten eine Kostenangabe der einzelnen Faserballen und eine Toleranz der Gewinnmarge des herzustellenden Produktes eingegeben wird.
31. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Resultat der Arbeitselemente durch eine entsprechende Sensorik überprüft wird und das Resultat zur Verarbeitung in die Steuerung eingegeben wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller Resultate der Arbeitselemente mit einem Sollwert verglichen wird und, falls der Istwert außerhalb einer vorgegebenen Toleranz des Sollwertes liegt, die Steuerung dies als Alarm dem Betriebspersonal bekanntgibt.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik ein Helligkeitsmeßelement (20) oder ein Ultraschallmeßelement betrifft, welches den ausgeschiedenen Abgang auf dessen Helligkeit resp. Schmutzanteil prüft.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik ein Wiegeelement (24) ist, mittels welchem das Gewicht des Abfalles der Reinigungsmaschine (5; 6) pro Zeiteinheit gemessen wird.
35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik ein Meßelement (46) am Ausgang der Karde (11) ist, mittels welchem der Micronaire des Kardenbandes (12) gemessen wird.
36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik ein Meßwalzenpaar (47) ist, mittels welchem die Dichte des Kardenbandes (12) am Ausgang der Karde (11) gemessen wird.
37. Verfahren nach Anspruch 18 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorik je ein Sensor ist, mittels welchem die Drehzahl der Speisewalze (37) resp. der Dofferwalze (43) gemessen wird.
38. Ballenabtragvorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenabtragvorrichtung (1) eine Abtragfräswalze (14) aufweist, deren Drehzahl veränderbar gesteuert wird sowie daß die Eindringtiefe (61) der Abtragfräswalze (14) pro Durchgang der Abtragvorrichtung veränderbar gesteuert werden kann sowie daß die Geschwindigkeit der Vorrichtung in den Verschieberichtungen (15) variabel steuerbar ist.
39. Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente einen Förderweg (3) umfassen und, daß die Meßvorrichtung im Förderweg (3) die geförderte Menge in Volumen- oder Gewichtseinheit pro Zeiteinheit mißt.
40. Grobreinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine in ihrer Drehzahl variabel steuerbare Reinigungswalze (16) sowie in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbare um einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze (16) angeordnete Reinigungsstäbe aufweist und daß zur Überprüfung des Reinigungsabganges der Maschine ein Sensor (20) den Schmutzanteil und ein Gewichtssensor (24) die Menge des Abganges mißt.
41. Feinreinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspeisung mittels einer Speisewalze (26) und einer Speiseplatte (27) sowie eine in ihrer Drehzahl variabel steuerbare Reinigungswalze (25) vorgesehen sind und daß um einen Teil des Umfanges der Reinigungswalze (25) Reinigungsmesser und/oder Kardierelement (28) vorgesehen sind, die in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbar sind sowie daß zur Überprüfung des Reinigungsabganges ein Sensor (20.1) den Schmutzanteil im Abgang und ein Gewichtssensor (24.1) die Menge des Abganges mißt.
42. Karde zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karde eine ßriseurwaize (39) aufweist, weiche an einem Teil ihres Umfanges Reinigungselemente (41), in Form von Reinigungsmessern und/oder Kardierelemente aufweist, welche in ihrer Reinigungswirkung variabel steuerbar sind und daß zur Überprüfung des Reinigungsabganges ein Sensor (20.2) den Schmutzanteil im Abgang und ein Gewichtssensor (58) die Menge des Abganges mißt.
43. Farbsensor zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsensor das Kardenband (12) zwischen der Karde und einer Kannenablage (13) auf dessen Helligkeit überprüft.
44. Steuerung zur Durchführung des Verfahrens nach Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine Microcomputersteuerung ist.
45. Feinreinigungsmaschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseplatte (27) schwenkbar angeordnet ist und daß die Schwenkachse ihrerseits um die Drehachse der Speisewalze 26 schwenkbar angeordnet ist, so daß die Klemmlinie (52) der Speiseplatte (27) um den Umfang der Speisewalze (26) herumverschiebbar ist.
46. Anlage zur Herstellung eines gereinigten Faserbandes, gemäß Verfahrensanspruch 1, mit mindestens einer Faserballenabtragvorrichtung und einer vorgegebenen Anzahl Maschinen zum Reinigen der Faserflocken resp. Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung und die Maschinen in ihrer Leistung (auch Durchsatz in kg/h genannt) und in ihrem Reinigungseffekt gesteuert veränderbar sind und, daß eine Meßvorrichtung zur Ermittlung der Leistung sowie eine Microcomputersteuerung vorgesehen sind und, daß die Microcomputersteuerung die Ballenabtragvorrichtung und die Maschinen bezüglich Leistung und Reinigungseffekt derart steuert, daß die Fasern innerhalb einer vorgegebenen Toleranz beeinträchtigt werden.
47. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und vor der ersten Maschine zum Reinigen ein Faser-Mischer vorgesehen ist.
48. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und einer ersten Reinigungsmaschine ein Faser^Mischer vorgesehen ist.
49. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ballenabtragvorrichtung und nach den Maschinen zum Reinigen der Faserflocken resp. Fasern ein Faser-Mischer vorgesehen ist.
50. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenabtragvorrichtung gemäß Anspruch 38, die Meßvorrichtung gemäß Anspruch 39 vorgesehen ist und die Maschinen zum Reinigen eine Grobreinigungsmaschine gemäß Anspruch 40, eine Feinreinigungsmaschine gemäß Anspruch 41 betreffen.
51. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß im weiteren eine Karde gemäß Anspruch 42 vorgesehen ist und die Karde im weiteren eine von der Steuerung betreffend Drehzahl gesteuerte Speisewalze (37) sowie ein Meßelement (46) zur Messung der Feinheit der Fasern und ein Meßelement (47) zur Messung des Kardenband-Durchsatzes (kg/h) aufweist sowie, daß das Meßelement (46) zur Messung der Feinheit der Fasern ein Meßsignal (S. 46) und das Meßelement (47) zur Messung des Kardenband-Durchsatzes ein Meßsignal (S.47) an die Steuerung abgeben.
52. Anlage nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbsensor gemäß Anspruch 43 vorgesehen ist.
DD90340907A 1989-05-23 1990-05-22 Verfahren und anlage zur optimierung der verarbeitung von baumwolle DD296115A5 (de)

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CH192989 1989-05-23

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