DD279005A1 - Vorrichtung zum reinigen von flaschen in einer flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von flaschen in einer flaschenreinigungsmaschine Download PDF

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DD279005A1 DD32436788A DD32436788A DD279005A1 DD 279005 A1 DD279005 A1 DD 279005A1 DD 32436788 A DD32436788 A DD 32436788A DD 32436788 A DD32436788 A DD 32436788A DD 279005 A1 DD279005 A1 DD 279005A1
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Adalbert Broll
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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung wird angewendet in Flaschenreinigungsmaschinen und betrifft eine Vorrichtung, bei der einem Vorweichbehaelter mit Lauge von etwa 40 Grad ein Weichlaugenbad von etwa 70 Grad nachgeordnet ist und beide durch eine Trennwand getrennt sind, ueber der ein Umlenkrad fuer Transportketten angeordnet ist. Am Ende und oberhalb des Weichlaugenbades befindet sich eine mit von einem Waermetauscher auf etwa 80 Grad erwaermter Lauge beschickte Hochdruck-Heisslaugenspritzstation. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu Beginn des Reinigungsprozesses durch Temperaturerhoehung der zu reinigenden Flaschen und des Weichlaugenbades bei gleichzeitiger Energieeinsparung einen erhoehten Reinigungseffekt zu erreichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass im Bereich der oberen Wendeschleife der Transportketten zwischen Vorweichbehaelter und Weichlaugenbad eine zusaetzliche Spritzstation vorgesehen ist, die ueber eine Abzweigleitung mit der Rohrleitung der Hochdruck-Heisslaugenspritzstation in Verbindung steht. Dabei ist die Trennwand zwischen Vorweichbehaelter und Weichlaugenbad bis zu einer ein Ablaufen des Spritzwassers der zusaetzlichen Spritzstation in das Weichlaugenbad gewaehrleistenden Hoehe angeordnet. Figur

Description

durchlaufen, anschließend über ein Umlenkrad in ein Weichlaugenbad eintauchen. Beim Eintauchen füllen sich die Flaschen mit Lauge von 65-70 Grad und die chemisch-thermische Sehandlungszeit der Flaschen beginnt. Die Temperaturkonstanz im Weichlaugenbad wird e* reicht durch Überlauf aus der Hochdruck-Heißlaugenspritzstation in das Weichlaugenbad im hinteren Bereich der Flaschenreinigungsmaschine.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Reinigungstechnologie derart zu verändern, daß die Behandlungsdauer und die Temperatureinwirkung durch einfache zu realisierende Mittel effektiver gestaltet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu Beginn des Reinigungsprozesses durch Temperaturerhöhung der zu reinigenden Flaschen und des Weichlaugenbades bei gleichzeitiger Energieeinsparung einen erhöhten Reinigungseffekt zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der oberen Wendeschleife der Transportketten zwischen Vorweichbehälter und Weichlaugenbad eine zusätzliche Spritzstation vorgesehen ist, die über eine einen Teilstrom entnehmende Abzweigleitung mit der Rohrleitung der Hochdruck-Heißlaugenspritzstution bzw. einer am Ende des Weichlaugenbades beginnenden Rohrleitung in Verbindung steht und die Trennwand zwischen Vorweichbehälter und Weichlaugenbad bis zu einer ein Ablaufen des Spritzwassers der zusätzlichen Spritzstation in das Weichlaugenbad gewährleistenden Höhe angeordnet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch das direkte Befüllen der Flaschen mit Heißlauge nach der Behandlung im Vorweichbehälter eine sofortige Temperaturerhöhung in den Flaschen auf 80 Grad erreicht wird. Die größte Energiemenge befindet sich jetzt tatsächlich an der Stelle, an der die größte Reinigungswirkung erzielt werden soll. In dem betrachteten Temperaturbereich bewirkt eine Temperaturerhöhung um 10 Grad eine Erhöhung der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit der Weichlauge auf das Doppelte. Beim Eintauchen der Flaschenkästen mit den Flaschenzellen mit den mit Heißlauge gefüllten Flaschen in das Weichlaugenbad (65-70 Grad), geben die Flaschen die Wärmeenergie allmählich an die Weichlauge ab und erreichen aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Glases erst etwa zum Zeitpunkt des Austrittes aus dem Weichlaugebad die Weichlaugentemparatur von 70 Grad. Bei allen bekannten Reinigungsprozessen wird ausgehend von der Mischtemperatur in der Flasche am Eintritt in das Weichlaugenbad die Solltemperatur in der Flasche erst kurz vor Verlassen dos Weichlaugenbades erreicht. Neben der bedeutend günstigeren Temperaturführung wird darüber hinaus noch die Behandlungsdauer d.h. die Einwirkzeit der Weichlauge erhöht. Durch die Verlagerung des Beginns der Einwirkung der Weichlauge in den Flaschen in den Umlenl^^eich nach dem Vorweichbehälter beginnt der Weichprozeß etwa 10 Flaschenkästen früher als bisher. Die Wirkung der neuen Vorrichtung erreich« jedoch nicht nur die Vorteile des Reinigungsprozesses, sondern bei gleichem Reinigungseffekt kann die Anzahl der im Weichlaugenbad befindlichen Flaschenkasten verringert werden, d. h., es werden weniger Flaschenkästen benötigt, und die Flaschenreinigungsmaschinen werden in ihre Länge reduziert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Flaschenreinigungsmaschine in einem schematischen Maschinenlängsschnitt. Im Beispiel soll eine Einend-Flaschenreinigungsmaschine beschrieben werden. Die Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen 1 besteht aus einem Maschinengestell 2, an dem auf der einen Seite eine Flaschenaufgabe 3 und eine Flaschenabgabe 4 und auf der anderen Seite ein Etikettenaustrag 5 angeordnet ist. Zuti Transport der Flaschen 1 durch die Flaschenreinigungsmaschine sind über Räder 6 geführte TransportkeUon 7 vorhanden, an denen Flaschenkästen mit Flaschenzellen 8 befestigt sind. Im Maschinengestell 2 sind mehrere Reinigungsbäder 9 und Spritzstationen 10 vorgesehen. An die Flaschenaufgabe 3 schließt sich ein Vorweichbehälter 11 mit Lauge von etwa 40 Grad mit einer Vorspritzung 12 an, dem ein Weichlaugenbad 13 von etwa 70 Grad nachgeordnet ist. Beide sind durch eine Trennv/and 14 voneinander getrennt. Über der Trennwand 14 befindet sich ein Umlenkrad 15. Im Bereich der oberen Wendeschleife des Umlenkrades 15 ist eine zusätzliche Spritzstation 16 vorgesehen. Diese zusätzliche Spritzstation 16 steht über eine Abzweigleitung 17 mit einer Rohrleitung 18 in Verbindung. Die Rohrleitung 18 führt von einem Wärmetauscher 19 zu einer Hochdruck-Heißlaugenspritzstation 20 und befördert gefilterte Heißlauge von etwa 80 Grad. Die Abzweigleitung 17 entnimmt der Rohrleitung 18 etwa 20-25% der Heißlauge. Eine andere Möglichkeit besieht darin, daß die zusätzliche Spritzstation 16 über eine nicht dargestellte Rohrleitung in Verbindung steht, die am Ende des Weichlaugenbades 13 beginnt. Die Rohrleitung führt Lauge von etwa 70 Grad. ZurTrennung des Vorweichbehälters 11 von dem Weichlaugenbad 13 ist die Trennwand 14 bis zu einer Höhe der zusätzlichen Spritzstation 16 geführt, damit ein Ablauf von Spritzwasser der zusätzlichen Spritzstation 16 nur in das Weichlaugenbad 13 gewährleistet ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Flaschenzellen 8 durchlaufen wie bisher den Vorweichbehälter 11 mit Vorspritzung 12, um die Flaschen 1 von den groben Verunreinigungen zu befreien. Die Flaschen 1 werden nun nach Verlassen des Vorwaichbehälters 11 bereits im Bereich der oberen Wendeschleife des Umlenkrades 15 mit heißer Lauge über die zusätzliche Spritzstation 16 befüllt. Diese Lauge wird über die Abzweigleitung 17 der Hochdruck-Heißlaugenspritzstation 20 entnommen. Unter Beachtung der Temperaturwechselfestigkeit der Flaschen 1 von 40 Grad können diese nach Verlassen des Vorweichbehälters 11 (40 Grad) mit Lauge von 80 Grad behandelt werden. Durch das direkte Befüllen der Flaschen 1 mit der Heißlauge wird gegenüber der Befüllung durch Untertauchen im Weichlaugenbad (13! eine Temperaturerhöhung in den Flaschen 1 von mindestens 10 Grad erreicht. Die größte Energiemenge befindet sich durch die Vorfüllung nunmehr an der Stelle, an der die größte Reinigungswitkung erzielt weröan soll. Bei Eintauchen der Flascl.enzellen 8 mit den mit Heißlauge gefüllten Flaschen 1 in das Weichlaugenbad 13 (70 Grad) geben die Flaschen 1 die Wärmeenergie allmählich an das Weichlaugenbad 13 ab und erreichen aufgrund der schlechten
Wärmeleitfähigkeit des Glases erst etwa zum Zeitpunkt des Austritts aus dem Weichlaugenbad 13 die Weichlaugenbadtemperatur von 70 Grad. Neben der bedeutend günstigeren Temperaturführung dieses Reinigungsprozesses wird darüber hinaus auch noch die Behandlungsdauer d.h., die Einwirkungsdauer der Weichlauge erhöht. Die Laugenweiche im Weichlaugenbad 13 ist von ausschlaggebender Bedeutung für den zu erreichenden Reinigungseffekt der Flaschenreinigungsmaschinen. Bei einer Standarddurchlaufzeit der Flaschen 1 durch die Maschine von etwa 12min entfallen etwa 4min auf das Weichlaugenbad 13. Durch die Verlagerung der Laugenweiche der Flaschen 1 in den Umlenkbereich nach dem Vorweichbehälter 11 beginnt die Laugenweiche etwa 10 Flaschenkästen früher als bisher. Die neue Reinigungstechnologie ist anwendbar, wenn Umlenkungen oder Schleifen bei der Führung der Flaschenzellen 8 vorhanden sind. Sie ist somit in der Ausfühl ungsvariante Einend- als auch Doppelendflaschenreinigungsmaschine realisierbar, da beide Varianten Vorweichbehälter 11 und Weichlaugenbäder 13 besitzen.

Claims (1)

  1. -1- 279 0Ü5 Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen in einer Flaschenreinigungsmaschine, die aus Flaschenauf- und abgabe, Reinigungsbädern, Spritzstationen, einem Etikettenaustrag, einem Wärmetauscher sowie Transportmitteln für die Flaschen in Form von an über Räder geführten Transportketten und daran befestigten Flaschenkästen mit Flaschenzellen besteht, wobei einem Vorweichbehälter mit Lauge von etwa 40 Grad mit Vorspritzung ein Weichlaugenbad von etwa 70 Grad nachgeordnet ist und beide durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, über der ein Umlenkrad für die in dem Vorweichbad und dem Weichlaugenbad geführten Transportketten angeordnet ist, und am Ende und oberhalb des Weichlaugenbades sich eine mit gefilterter und vom Wärmetauscher auf etwa 80 Grad erwärmter Lauge durch eine Rohrleitung beschickte Hochdruck-Heißlaugenspritzstation befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Wendeschleife der Transportketten (7) zwischen Vorweichbehälter (11) und Weichlaugenbad (13) eine zusätzliche Spritzstation (16) vorgesehen ist, die über eine einen Teilstrom entnehmende Abzweigleitung (17) n«it der Rohrleitung (18) der Hochdruck-Heißlaugenspritzstation (20) bzw. einer am Ende des Weichlaugenbades (13) beginnenden Rohrleitung in Verbindung steht und die Trennwand (14) zwischen Vorweichbehälter (11) und Weichlaugenbad (13) bis zu einer ein Ablaufen des Spritzwassers der zusätzlichen Spritzstation (16) in das Weichlangenbad (13) gewährleistenden Höhe angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung wird angewendet in Flaschenreinigungsmaschinen und betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen, die aus Flaschenauf- und abgabe, Reinigungsbädern, Spritzstationen, einem Etikettenaustrag, eintm Wärmetauscher sowie Transportmitteln für die Flaschen in Form von an über Räder geführten Transportketten _.,_ ..„ei: befestigten Flaschenkästen mit Flaschenzel'en besteht, wobei einem Vorweichbehälter mit Lauge von etwa 40 Grad mit Vorspritzung ein Weichlaugenbad von etwa 70 Grad nachgeordnat ist und beide durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, über der ein Umlenkrad für die in dem Vorweichbad und dem Weichlaugenbad geführten Transportketten angeordnet ist, und am Ende und oberhalb des Weichlaugenbades sich eine mit gefilterter und vor ι Wärmetauscher auf etwa 80 Grad erwärmter Lauge durch eine Rohrleitung beschickte Hochdruck-Heißlaugenspritzstation befindet.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Reinigungsmaschinen dieser Art bestehen aus einer Vielzahl von hintereinander befindlichen Reinigungsbädern und Spritzstationen, in denen die Flaschen mit Medien unterschiedlicher Temperaturen behandelt werden. Dabei besteht das Problem, daß die Gefäßträger mit den Flaschen, insbesondere im Boreich der Laugenbäder aufgeheizt werde.) und die Wärme in die nachfolgenden Maschinenabschnitte verlagern. Hierdurch treten nicht unerhebliche Wärmeverluste auf, die insbesondere im Bereich geringerer Temperatur eine unerwünschte Aufheizung von Stationen verursachen. Dieser Nachteil soll durch ein Verfahren zur Reduzierung des durcii umlaufende Gefäßträger auftretenden Wärmeverlustes in Flaschenreinigungsmaschinen mit mehreren hintereinander angeordneten Behandlungsbädern unterschiedlicher Temperaturen, welche von den Gefäßträgern durchfahren werden, beseitigt werden (DE 3003663). Dabei wird die von den Gefäßträgern in dem eigentlichen Laugebehandlungsbad aufgenommene Wärme nach Durchfahren dieses Bades von diesen im Bereich der Rückkühlzone entnommenen und den in Durchflußrichtung vor dem Laugebad befindlichen nachfolgenden Gefäßträgern zum Zwecke der Aufheizung zugegeben. Die Vorrichtung besteht dabei aus jeweils vor und hinter dem eigentlichen Laugebad angeordneten Duschsystemen, mit darunter befindlichen Sammelbädern, wobei beide durch ein Gegenstromapparat verbunden sind.
    Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (DE 3417013), zum Lösen des Schmutzes, insbesondere im Innern von Gefäßen, durch Behandeln mit temperierter Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig niederer Temperatur, indem die Gefäß gefüllt und anschließend in aufrechter Stellung von außen in wenigstens einer Te nperaturstufe durch Reinigungsmittel (Heißlauge) erheblich höherer Temperatur (z. B. 05,70,80 bis 90 Grad) beaufschlagt werden. Als Reinigungsflüssigkeit wird Natronlauge verwendet. Die Gefäße werden nach dieser Behandlung nur noch entleert und ausgespritzt. Die beim Abkühlen und Entleeren von den Gefäßen gewonnene Wärme wird den zu erwärmenden Gefäßen stufenweise zurückgeführt. Als Vorrichtung wird eine tunneitörmige Gefäßreinigungsmaschine verwendet.
    Bekannt ist auch ein Verfahren (DE 3207225) zum Vermindern der in das Abwasser gelangenden Schadstoffmenge aus Gefäßreinigungsmaschinen, die eine Vorweiche, ein nachgeordnetes Laugenweichbad und diesem nachgeschaltete Spritzabteilungen aufweisen. Dabei wird als Badflüssigkeit für die Vorweiche Weichlauge verwendet. Zumindest ein Teilstrom der Weichlauge aus der Vorweiche wird gereinigt und zur weiteren Gefäßbehandlung unter Beachtung einzuhaltender Badflüssigkeitsstände und ausreichender Laugenregenerierung in ein Weichbad zurückgeleitet. Nachteilig bei allen diesen Verfahren und Vorrichtungen wirkt sich aus, daß die zu reinigenden Gefäße und die sich am Anfang des Reinigungsprozesses befindlichen Bäder keine hohen Temperaturen aufweisen und demzufolge der Reinigungsprozeß nicht effektiv durchführbar ist. Bisherige Reinigungstechnologien verlaufen so, daß die Flaschenzellen den Vorweichbehälter
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