DD270229A1 - Stationaeres fanggeraet, insbesondere fuer gewaesserabsperrungen - Google Patents

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DD270229A1
DD270229A1 DD31398888A DD31398888A DD270229A1 DD 270229 A1 DD270229 A1 DD 270229A1 DD 31398888 A DD31398888 A DD 31398888A DD 31398888 A DD31398888 A DD 31398888A DD 270229 A1 DD270229 A1 DD 270229A1
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Bernd Mieske
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Inst Hochseefischerei
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  • Artificial Fish Reefs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein insbesondere fuer Gewaesserabsperrungen vorgesehenes stationaeres Fanggeraet, das an ueber die gesamte Gewaesserbreite wirkenden Absperrungen in der Binnenfischerei und auch in der Kuestenfischerei eingesetzt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe des vorgeschlagenen stationaeren Fanggeraetes die aus den abgesperrten Gewaessern ein- und auswandernden Fische getrennt zu erfassen. Das in der Art einer Kummreuse gestaltete stationaere Fanggeraet ist erfindungsgemaess dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zu der als Leitwehr dienenden Gewaesserabsperrung angeordneten Kumms aus einer mit einem dreieckigen Querschnitt versehenen Fangkammer und einer Vorkammer bestehen. An den Kummseiten ist die durch eine Seitenwand der Fangkammer und die Gewaesserabsperrung gebildete Vorkammer mit einer Schuerze versehen. Zwischen der Vorkammer und der Fangkammer ist eine Kehle angeordnet, wodurch das Entweichen der Fische aus der Fangkammer vermieden wird. Eine Vorkehle, die aus einem an der Schuerze befestigten und sich in Richtung der Gewaesserabsperrung erstreckenden Netzstreifen besteht, verhindert das Entweichen der Fische aus der Vorkammer.

Description

Ausführungsbeispiele Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1: perspektivische Darstellung des stationären Fanggerätes Fig. 2: Vorderansicht des Fanggerätes während des Fangprozesses (a) und beim Anheben der Fangkammer (b).
Entsprechend Fig. 1 gelangen die Fische, von der jeweiligen Gewässerseite kommend, an die Gewässerabsperrung 1. Beim Entlangschwimmen an der Sperre treffen sie auf das Fanggerät. Die Schürze 4 bildet mit dem Pfahl 3 eine schlitzförmige Öffnung, an die sich die Vorkehle 10 anschließt. Das Entweichen aus der Vorkammer 11 ist durch diese Vorkehlen erschwert. Über eine Kehle 5 gelangen die Fische in die Fangkammer 2. Die Unterkante der Fangkammer 2 Ist mit einem Spreizbaum versehen, an dem eine Hahnepot 7 befestigt ist. Zum Besehen der Fangkammer (Fig.2) werden die Niederholer 9 gelöst, und die Fangkammerunterkante wird mit dem Hahnopot 7 gehoben. Die Enden des Hahnepots sind verschieden lang, so daß beim Anheben die gefangenen Fische in Richtung der Entnahmeöffnungen 8 verdichtet werden und boim weiteren Anheben aus diesen herausgleiten.
Das Hebezeug für die Hahnepot 7 kann stationär an einem entsprechend langen Pfahl 3 für beide Fangkammern angebracht sein, so daß ein Besehen des Fanggerätes mit kleinen Booten möglich ist.

Claims (6)

  1. -1- ?70 Patentansprüche:
    1. Stationäres Fanggerät, insbesondere für Gewässerabsperrungen, in der Art einer Kummreuse, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu der als Leitwehr dienenden Gewässerabsperrung (1) angeordneten Kumms aus einer mit einem dreieckigen Querschnitt versehenen Fangkammer (2) und einer Vorkammer (11) bestehen.
  2. 2. Stationäres Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Seitenwand der Fangkamrner (2) und die Gewässerabsperrung (1) gebildete Vorkammer (11) an den Kummseiten mit einer Schürze (4) versehen ist.
  3. 3. Stationäres Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorkammer (11) und der Fangkammer (2) eine Kehle (5) angeordnet ist.
  4. 4. Stationäres Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Fangkammer (2) mit einem durch eine Hahnepot (7) betätigbaren Spreizbaum (6) versehen ist.
  5. 5. Stationäres Fanggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Schürze (4) befestigter und sich in Richtung der Gewässerabsperrung (1) erstreckender Netzstreifen die Vorkehle (10) bildet.
  6. 6. Stationäres Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkammer (2) mit Entnahmeöffnungen (8) für die Fische versehen ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein insbesondere fü,- Gewässerabsperrungen vorgesehenes stationäres Fanggerät, das an über die gesamte Gewässerbreite wiuofiden Absperrungen in der Binnenfischerei und auch in der Küstenfischerei eingesetzt wird.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Stationäre reusenartige Fanggeräte sind in Forrvvon Bügel· und Kummreusen bekannt. Bügelreusen, die über die gesamte Wassertiefe ihre Fängigkeit gewährleisten, bedürtcn hinsichtlich ihrer Bügelgröße eines hohen technischen Aufwandes. Dementsprechend ist der Aufwand bei der Herstellung und der Fangentnahme. Herkömmliche Kummreusen bedürfen eines hohen Materialeinsatzes. Für ihre Erleichterung und Abfisu.^ng sind größere Fahrzeuge nötig. Da der Kummboden in Fließgewässern durch Schmutzfracht einspülen kann, ist zum Anheben ein großer Arbeitsaufwand nötig. Bekannte Reusentypen sind nicht ohne weiteres an bestehenden Absperrungen zu errichten. Wird das Leitwehr als Sperre genutzt, vermischen sich die aus dem gesperrten Gewässer auswandernden Fische mit den dinwandernden in der Fangkammer.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung bezweckt, den technisch-ökonomischen Aufwand zum Errichten von stationären Fanggeräten an Gewässerabsperrungen und zur Fangentnahme zu senken.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabt zugrunde, ein stationäres Fanggerät zu schaffen, bei dem die aus den abgesperrten Gewässern ein- und auswandernden Fische getrennt erfaßt werden. Das in der Art einer Kummreuse getaltete stationäre Fanggerät ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu der als Loitwehr dienenden Gewässerabsperrung angeordneten Kumms aus einer mit einem dreieckigen Querschnitt versehenen Fangkammer und einer Vorkammer bestehen. An den Kummseiten ist die durch eine Seitenwand der Fangkammer und die Gewässerabsperrung gebildete Vorkammer mit einer Schürze versehen. Zwischen der Vorkammer und der Fangkammer ist eine Kehle angeordnet, wodurch das Entweichen der Fische aus der Fangkammer vermieden wird. Um auch ein Entweichen der Fische aus der Vorkammer zu verhindern, ist eine Vorkehle vorgesehen, die aus einem an der Schürze befestigten und sich in Richtung der Gewässerabsperrung erstreckendem Netzstreifen gebildet wird.
    Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß die Unterkante der Fangkammer mit einem Spreizbaum versehen ist, an dem eine mit unterschiedlich langen Enden versehene Hahnepot befestigt ist. Beim Anheben der Fangkammer mit Hilfe der Hahnepot gleiten die gefangenen Fische durch die Entnahmeöffnungen in entsprechende Transportbehälter.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102885017A (zh) * 2012-10-23 2013-01-23 李先强 鱼陷阱
CN104604815A (zh) * 2015-01-15 2015-05-13 中国水产科学研究院南海水产研究所 一种用于大水面养殖的定置式活鱼自动收捕集鱼装置

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CN104604815B (zh) * 2015-01-15 2017-03-01 中国水产科学研究院南海水产研究所 一种用于大水面养殖的定置式活鱼自动收捕集鱼装置

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