DD266805A1 - Klarspueler fuer geschirrspuelmaschinen - Google Patents

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DD266805A1
DD266805A1 DD30808987A DD30808987A DD266805A1 DD 266805 A1 DD266805 A1 DD 266805A1 DD 30808987 A DD30808987 A DD 30808987A DD 30808987 A DD30808987 A DD 30808987A DD 266805 A1 DD266805 A1 DD 266805A1
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DD
German Democratic Republic
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rinse aid
dishwashers
alcohol
carboxylic acid
aqueous solution
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Application number
DD30808987A
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English (en)
Inventor
Marion Fischer
Eckhard Seichter
Gerd Piorek
Gerd Wilde
Ruth Weiher
Original Assignee
Leuna Werke Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klarspueler fuer Geschirrspuelmaschinen, wie sie hauptsaechlich von Grossanwendern betrieben werden. Ziel ist ein Klarspueler, der umweltschonende Tenside mit geringerem Anteil enthaelt, schaumarm ist und den Anforderungen von Grossanwendern hinsichtlich Sauberkeit, Oberflaechenbeschaffenheit, Trocknungsgeschwindigkeit, Glanz und Fleckenfreiheit entspricht. Die Aufgabe wird durch einen Klarspueler geloest, der in waessriger Loesung nichtionische Tenside und ein Alkalioleyltaurid in geringen Mengen, eine aliphatische Karbonsaeure und einen Alkohol, vorzugsweise Zitronensaeure und Isopropanol, enthaelt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Klarspüler für den Einsatz in Geschirrspülmaschinen, der durch den Einsatz spoziellor Tensidrnischungen auch bei hohen Wasserhärten gute Oberflächonqualität des gereinigten Geschirrs gewährleistet.
Charakteristik des bekannten Standen der Technik
Fs ist bekannt, zur neini^ung von Geschirr dem Wasser ein Abwaschmittel zuzusetzen, das insbesondere eine schmutzablösondo wirkung aufweist wie auch den abgelösten Schmutz in der Roinlgungsflotto in der Schwebo hält. Daneben ist ein raschor Ablauf der Reinigungsflotto vom Goschirr gefordert.
Bei der Anwendung von Geschirrspülmaschinen wird einem Wasch-Arbeiu-q ing, In dem an sich bekannte Reinigungsmittel angewendet werden, ein Spül-Arboitsgang nachgoschaltet, der die Anwendung eines Klnrspiilors erfordert (Tenside Detergents 19.3 [19821, S. 123). Im Klarspüler sind schaumurmo, nichtionischo Tenside in Mengen bis zu 60% (Gew.) der Rezeptur enthalten (Tenside Dotorgonts, CH 596297, DE 2512506). Sie sichern eine gleichmäßige Verteilung dos RoMwassers auf dem gereinigten Goschirr und damit eine rasche Trocknung.
Nachteilig am Einsatz nichtionischer Tenside Ist ihr langsamer biologischer Abbau im Abwassar, dor im Vorgleich zu anionischon Ten'sidon wesentlich zeitaufwendiger ist. Die häufig in Klarspülern eingesetzten Ethylenoxiri-Propylenoxid-Addukto besitzen dabei besonders schlechte Abbauraten.
Nachteilig bei bekannten Klarspülerrezepturen ist ferner, daß zur Erzielung einer glänzenden, streifenfreion Geschirroberfläche hohe Mengen an Karbonsäuren, besonders Zitronensäure, eingesetzt werden (DE 2330481, DE 2259830, CH 636373, GB 1591938). Die Karbonsüuren werden erforderlich, um die bei Verwendung hoher Wasserhärten auftretenden Ablagerungen von unlöslichen Kalzium- und Magnesiumsalzen in Form von dünnen Oborflächenfilmen zu entfernen. Beim Auftroten solcher Salzablagerungen besitzt das Geschirr nur geringen Glanz bzw. es treten Flecken auf.
7IeI der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, einen Klarspüler für Geschirrspülmaschinen zu entwickeln, der nur geringe Mongen biologisch schwor abbaubarer Tenside enthält, schaumarm ist und glänzende Matorialoborflächon ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe dor Erfindung besteht darin, untor Einsatz von Tensiden und Carbonsäuren oinori K'arspülor zu entwickeln, der rückstandslos vom Geschirr abläuft und eine fleckonfreie Oberfläche erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch einen Klarspüler gelöst, dor in einem dem Reinigungsvorgang in Geschirrspülmaschinen nachgeschaltetem Spülbad insbesondere bei Großanwendern eingesetzt wird und erfindungsgemäß in wäßriger Lösung 0,1 bis C% (Gew.) eines nichtionischen Tensids, 0,1 bis 2% (Gew.) Alkalioleyl-taurid oder -methyltaurid, 1 bis 10%(Gew,)oiner aliphatischen Karbonsäure und 5 bis 50% (Gew.) eines Alkohols mit 2 oder 3 C-Atomen, Prozentangaben bezogen auf 100% (Gew.) tier wäßrigen Lösung, onthält. AIa nichtionischos Tensid ist am besten Ethylenoxid-Propylenoxid-Mischaddukt geeignet, vorzugsweise i>: einer Menge von 0,5 bis 1,5% (Gew.). Die Menge an Natriumoleylmethyltaurid im Klarspülor beträgt vorzugsweise 0,1 bis 1 % (Gew.). Als aliphatischo Karbonsäure ist Zitronensäure sehr gut geeignet. Als Alkohol wird vorzugsweise Isopropanol verwendet.
Es ist überraschend, daß das biologisch sehr gut abbaubare Natriumoleylmethyltaurid im Gemisch mit geringen Mengen des Ethylenoxid-Propylonoxid-Adduktos seine hohe Schaumaktivität verliert und sich dadurch in Klarspülern für die Verwendung in Geschirrspülmaschinon einsetzen läßt. Diese Kombination gestattet gleichzeitig, den üblicherweise hohen Anteil von Tensiden im Klarspüler von bis zu 60% (Gew.) auf kleiner air, 10% (Gew.) zu senken.
In gleicher Welse wird eine Reduzierung dos Karbonsäureanteils von bis zu 35% (Gow.) auf woniger als 10% (Gew.) möglich. Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Fettsöurekondonsationsprodukien handelt es sich um Tenside, die auf der Basis von längerkettigen gesättigten oder ungesättigten Fottsäuron und Methylteurin oder Taurin hergostellt wordon (DD 131-167, DD 208800, DD 227961).
Ausfuhrungsbeisplole Beispiel 1
1 % (Gew.) Ethylenoxld/Propylenoxld-Mischaddukt 0,5% (Gew.) Na-Oleylmethyltaurid 20% (Gew.) Isopropanol 6% (Gew.) Zitronensäure ergänzt zu 100% (Gow.) Wasser
Beispiel 2
1,5% (Gew.) Ethylenoxid/Propylenoxid-Mischaddukt 1,5% (Gew.) Na-Oloylmethyltnurid 10% (Gew.) Isopropanol 2% (Gew.) Zitronensäure ergänzt zu 100% (Gow.) Wasser
Beispiel 3
0,2% (Gew.) K, Na-Oleyltaurid 3% (Gew.) Ethylenoxid/Propylenoxid-Mischaddukt 30% (Gew.) Isopropanol 10% (Gew.) Zitronensäure ergänzt zu 100% (Gew.) Wasser Die Aueführungsbeispielo wurden in Geschirrspülmaschinen mit Kostontransport unter Beibehaltung c"or technischen Parameter bei Wasserhärten bis zu 40"dH geprüft. Dio orroiehte Sauberkeit und die Oberflöchenboschaffonheit hinsichtlich Trocknungsgoschwindigkeit, Glanz und Fleckonfreihoitontsprechon den Anforderungen von Großanwendorn.

Claims (5)

1. Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, der in einem dem Reinigungsvorgang nachgeschaltetem Spülbad insbesondere bei Großanwendern eingesetzt wird, enthaltend nichtionische Tenside, Alkohol und aliphatische Karbonsäuron, gekennzeichnet dadurch, daß der Klarspüler in wäßriger Lösung 0,1 bis 5% (Gew.) eines nichtionischen Tensids, 0,1 bis 2% (Gew.) Alkalioleyl-taurid oder -methyltaurid, 1 bis 10% (Gew.) einer aliphatischen Karbonsäure und 5 bis 50% (Gew.) eines Alkohols mit 2 oder 3 C-Atomen, Prozentangaben bezogen auf 100% (Gew.) der wäßrigen Lösung, enthält,
2. Klärspüler gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß er als nichtionisches Tensid Ethylenoxid-Propylenoxid-Mischadciukt, vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 1,5% (Gew.), enthält.
3. Klarspüler gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß 0,1 bis 1 % (Gew.) Natriumoleylmethyltaurid im Klarspüler onthalten sind.
4. Klarspüler gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß er als aliphatische Karbonsäure Zitronensäure enthält.
5. Klarspüler gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß er als Alkohol Isopropanol enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994024256A1 (en) * 1993-04-20 1994-10-27 Ecolab Inc. Low foaming rinse agents comprising ethylene oxide/propylene oxide block copolymer
WO1999024539A1 (en) * 1997-11-10 1999-05-20 The Procter & Gamble Company Method for softening soil on hard surfaces
WO2012131390A3 (en) * 2011-03-31 2012-11-29 Reckitt Benckiser N.V. Detergent composition

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