DD266553A1 - Vorrichtung zum wenden von flachen gegenstaenden unterschiedlicher formate - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Wenden von flachen Gegenstaenden unterschiedlicher Formate. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung kann ueberall dort vorteilhaft angewendet werden, wo flache Gegenstaende, beispielsweise Briefe, Kartensendungen oder Belege unterschiedlicher Formate aus technologischen oder sonstigen Gruenden gewendet oder umgelenkt werden muessen. Das erfolgt nach der Erfindung dadurch, dass zwei parabelfoermige Kanaele so angeordnet sind, dass der mit einer bestimmten Geschwindigkeit in den Einfuehrungskanal eingebrachte flache Gegenstand durch die Schwerkraft und den Rueckimpuls des Prallbleches, mit Sicherheit gewendet, in den Abfuehrungskanal gelangt. Besonders vorteilhaft sind die einfache Ausfuehrung, der geringe Materialaufwand und, da kein bewegliches mechanisches Teil verwendet wird, der wartungsfreie Betrieb. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgomäße Vorrichtung kann überall dort vorteilhaft angewendet werden, wo aus technologischen Gründen oder aus Gründen der Platzersparnis flache Gegenstände, beispielsweise Brief- und/oder Kartensendungen unterschiedlicher Formate gewendet oder umgelenkt werden müssen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch die DD-PS 63631 ist eine Einrichtung zum Umlenken und Wenden von biegsamen, flachen Gegenständen bekannt geworden, bei der beispielsweise Biege über eine Förderstrecke herangeführt werden, wobei als Umlenk- und Wendeorgan eine gekrümmte Leitfläche vorgesehen ist, die die Ein* und Auslaufförderstrecke in stetigem Übergang miteinander verbindet, so da(i die Bolege sich infolge ihrer Eigensteife bzw. kinetischen Energie von innen an die Form der Leitflächen anschmiegen jnd von ihr gegenüber ihrer ursprünglichen Förderrichtung und -ebene umgelenkt und gewendet werden. Dabei ist der Abstand der zur zwangswüisen Führung der Belege angeordneten Fördermittel entlang dem Förderweg kleiner als die kürzeste zu bearbeitende Beleglänge. Diese Lösung hat dadurch erhebliche Nachteile, daß die Formate der zu wendenden flachen Gegenstände wenigstens in der Förderrichtung gleich lang oder die Abstände derzur Führung der Gegenstände erfordorlichen Transportmittel auf das kleinste Längenmaß eingerichtet sein müssen.
Weiterhin ist aus der DD-PS 246005 ein Wendevereinzeier für relativ biegefeste Werkstücke bekannt, der den jeweils obersten Gegenstand mittels eines Greifers in eine Aufnahmenut schiebt, festhält, über den Kopf schwenkt, freigibt und an die nachfolgende technologische Einheit weiterreicht. Nachteilig hierbei ist, daß Massen beschleunigt und auch wieder abgebremst werden müssen, so dnß eine relativ große Zeitspanne für eine Wendung benötigt wird.
Die JP-OS 75392/1982 eine Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten oder dergleichen, in der eine Wendevorrichtung enthalten ist. Diese Ist konstruktiv derart ausgebildet, daß der durch zwei aneinander liegende Fördergurte zugeführte flache Gegenstand, beispielsweise eine Banknote, mit seinem hinteren Endo von einem mit Nocken versehenen Rad erfaßt und der, durch ebenfalls zwei aneinander liegende Fördergurt gebildeten, zweiten Förderstrecke zugeführt und durch diese abgezogen wird.
Diese Wendevorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie mechanisch aufwendig ist, nicht zwangsläufig arbeitet und die für das Wenden erforderliche i.eit nicht exakt bestimmt werden kann. Infolgedessen können Funktionsstörungen auftreten, die darin bestehen, daü die flachen Gegenstände beschädigt werden oder der kontinuierliche Förderfluß nicht gewährleistet ist. In der DE-OS 3545066 wird eine Vorrichtung zum Anordnen von beispielsweise Banknoten beschrieben, deren Vorder- bzw. Rückseiten in dieselbe Richtung weisen sollen. In der konstruktiven Ausbildung der Vorrichtung ist auch eine Wendevorrichtung enthalten. Die zu wendenden flachen Gegenstände werden über eine aus Förderbändern oder äquivalenten Mitteln bestehende
Förderstrecke dem Wendeabechnitt zugeführt, der aus zwo! dem längsten zu fördernden Gegenstand angepaßten revorsinrbaren Bändern und einer Führungsplatte besteht. Eino Lichtschranke erfaßt die vordere Kante des zu fördernden Gegenstandes, setzt die beiden reversierbaren Bänder etui und steuert sie um, so daß die ehemals hintere Kante nun die vordere Kante des Gegenstandes ist und führt den Gegenstand aus dem Wendeabschnitt heraus. Ein weiteres Förderbandpaar ergreift den Gegenstand zwangsläufig. Eine dann zu pnsslerende zweite Lichtschranke versetzt die reversierbaren Bänder des Wendeabschnittes in den ursprünglichen Zustand und der gewendete Gegenstand wird dem nächsten technologischen Vorgang zugeführt. Durch die Anwendung der Vc rrichtung werden die bisherigen Nachteile weitgehend vermieden, jedoch ist dazu ein wesentlich zu großer Aufwand an Materi.il orforderlich. Die Vorrichtung mit dem Wendoabschnitt ist konstruktiv sehr aufwendig und erfordert einen hohen Anteil an äußerst präziser Arbeit bei der Herstellung, so daß Aufwand und Nutzen in einem ungünstigen Verhältnis stehen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung Ist es, eine Vorrichtung zum Wenden von flachen Gegenständen, vorzugsweise von Briefen, zu konstruieren, die mit geringem Materialeinsatz und Energieverbrauch und wenigen dem Verschleiß ausgesetzten Teilen die technologischen Parameter bei der Bearbeitung von Brief- und/oder Kartensendungen erfüllt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde(eine Vorrichtung zu schaffen, die ohne mechanische bzw. funktionell bedingt bewegliche Teile aufgebaut let. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich zwei parabelförmig gebogene Führungskanal gegenüberstehen, deren Innenseiten unterhalb der oberen Öffnung im Scheitelpunkt starr verbunden sind und daß darüber die Öffnung waagerocht durch ein Prallblech abgeschlossen wird. Die unteren Öffnungen der parabelförmigon Führungskanäle sind als Eintrittsöffnunp für die zu wendenden flachen Gegenstände bzw. als Auslaßöffnung der gewendeten flachen Gegenstände, wie beispielsweise Briefe und/oder Postkarten ausgebildet. Die Zu- bzw. Abführung des Fördergutes erfolgt durch Förderrollen bzw. -bänder oder andere äquivalente Mittel. Die Funktion der erfindungsgemäßon Vorrichtung besteht dai in, daß der zu wendende flache Gegenstand in die Senkrechte gefördert wird und durch die Schwerkraft gewendet in den Abfüirungskanal gelangt.
Ausführungsbelsplol
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: die Wendevorrichtung In schomatlscher Darstellung.
Erfindungsgemäß wird die Wendevorrichtung so aufgebaut, daß ein bekanntes Fördermittel 1 den zu wandenden flachen Gegenstand 2, beispielsweise eine Brief- und/oder Kartensendung bis an bzw. bis in die Eiiitrlttsöffnung 3 des senkrecht stehenden, parabelförmigen Einführungskanals 4 heranführt. Der Einführungskanal 4 wird mit dem ebenfalls parabelförmigon Abt'ührungskanal 5 mit der jeweiligen Innenseite 6 im Scheitelpunkt fest verbunden, während die Außenseiten 7 einen auslaufenden Hals 8 mit einer öffnung 9 bilden, die durch ein Prallblech 10 abgeschlossen ist. Entsprechend der unterschiedlichen vor der Eintrittsöffnung 3 durch Initiatoren 11 (beispielsweise Lichtschranken), ermittelten Lange dor zu wendenden flachen Gegenstände 2, kann der Abstand zwischen dem Prallblech 10 und der öffnung 9 automatisch verstellt werden. Bei manuell fest eingestelltem Abstand des Prallbleches 10 von der Öffnung 9 dienen die Initiatoren dazu, daß flache ι Gegenstände 2, die das gewählte Format überschreiten ausgesondert oder die Fördereinrichtung 1 abgeschaltet wird. Die parabelförmigon Führungskanäle 4; 5 sind so ausgebildet, daß der zu fördernde flache Gestand 2 mit Sicherheit durch die von dem Fördermittel 1 erzeugten Geschwindigkeit an die linke äußere Wand 7 dec Abführungskanals 5 frei gelangt. Durch das Prallblech 10 wird die Bewegung gestoppt und der flache Gegenstand 2 rutscht gewendet durch die Schwerkraft und den Rückimpuls auf der Innenseite β des Abführungskanals 5zur Auslaßöffnung 12 und wird von dort durch das Fördermhteli 3 dem nächsten technologischen Vorgang zugeführt. Damit ein Zurückfallen des flachen Gegenstandes 2 in den E'nführungskanal 4 sicher verhindert wird, ist am Scheitelpunkt der beiden Innensaiten 6e!nAblunkbügel 14 federnd angebracht, dessen f.eiest-nde an der Außenseite 7 dos Einführungskanals 4 anliegt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Wenden flacher Gegenstände unterschiedlicher Formate, vorzugsweise von Brief- und/oder Kartensendungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht stehender, parabelförmiger Einführungskanal (4) mit einen ebenfalls senkrecht stehenden parabelförmigen Abführungskanal (5) an den Innenseiten (6) im Scheitelpunkt fest verbunden ist, während die Außenseiten (7) einen auslaufenden Hals (8) mit einer Öffnung (9) bilden, die durch ein verstellbares Prallblech (10) abgeschlossen ist und daß an der Eintrittsöffnung (3) des Einführungskanales (4) Initiatoren (11) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Scheitelpunkt der Innenseiten (6) der Führungskanäle (4; 5) ein drehbar gelagerter Ablenkbügel (14) angebracht ist, desjon freies Ende federnd an der Außenseite (7) des Einführungskanals (4) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Initiatoren (11) über eine Steuereinrichtung mit der Höhenverstellung des Prallbleches (10) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Initiatoren (11) über eine Steuereinrichtung mit dem Antriebsmechanismus des Fördermittels (1) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (10) mit einer manuellen Höhenverstelleinrichtung versehen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (4; 5) ein rundum geschlossener Hohlkörper sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (4; 5) ein durchbrochener Hohlkörper sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (1; 13) direkt angetrieben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (1; 13) indirekt angetrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31073187A DD266553A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Vorrichtung zum wenden von flachen gegenstaenden unterschiedlicher formate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31073187A DD266553A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Vorrichtung zum wenden von flachen gegenstaenden unterschiedlicher formate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD266553A1 true DD266553A1 (de) | 1989-04-05 |
Family
ID=5595313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31073187A DD266553A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Vorrichtung zum wenden von flachen gegenstaenden unterschiedlicher formate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD266553A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104607U1 (de) * | 1991-04-16 | 1991-06-20 | Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De | |
DE4243690A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Hans Dentler | Ausrichteinrichtung für flexible Hüllen |
-
1987
- 1987-12-18 DD DD31073187A patent/DD266553A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104607U1 (de) * | 1991-04-16 | 1991-06-20 | Mathias Baeuerle Gmbh, 7742 St Georgen, De | |
DE4243690A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Hans Dentler | Ausrichteinrichtung für flexible Hüllen |
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