DE1942439A1 - Einrichtung zum Anliefern von Schriftstuecken - Google Patents

Einrichtung zum Anliefern von Schriftstuecken

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Mens Willy Alfons Franciscus
Debackere R Remigius-Dominicus
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
    • G06K13/107Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement using pneumatic means
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
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    • B65H3/12Suction bands, belts, or tables moving relatively to the pile
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Description

Dipl.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
Stuttgart-Feuerbach,
Kurze Straße 8 I α 4 Z A O 3
B.Debackere-W.Mens-3-2
1IvI1SHiIATIONAL STANDAED ELECTEIC COBPOEATION, NEW YOEK
Einrichtung zum Anliefern von Schriftstücken
Die 2rfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anliefern von Schriftstücken etc. mit einem Magazin, einem neben dem Magazin und an einer Seite der Förderstrecke umlaufenden Förderband mit mindestens einer Öffnung, einer Vakuumkammer mit mindestens einer Öffnung neben dem Förderband an einer Seite der Strecke und einer Vorrichtung zum Absaugen von Luft aus der Kammer, die zusammen mit der Öffnung im Förderband dazu dient, ein Schriftstück aus dem Magazin abzuziehen und entlang der Förderstrecke zu bewegen.
Eine solche Einrichtung ist bereits aus der USA-Patentschrift 3,067,998 bekannt. Diese bekannte Einrichtung besitzt ein Umkehrband, das an der anderen Seite und in entgegengesetzter Sichtung des Förderbandes umläuft. Dieses Umkehrband ist an einer zweiten Vakuumkammer mit mindestens einer Öffnung angeordnet. Die zweite Vakuumkammer arbeitet zusammen mit den öffnungen im Umkehrband, mit dessen Hilfe die Schriftstücke im Magazin zurückgehalten werden, ausgenommen die, die abgezogen werden sollen. Das Umkehrband arbeitet auch als Bückführband, wenn mehr als ein Schriftstück vom Magazin abgezogen ist, da ein Schriftstück, das nicht unmittelbar durch das über die Öffnungen im Band angelegte Vakuum beeinflußt wird, durch das über eine zweite, mit dem Rückführband verbundene Vakuumkammer angelegte Vakuum zum Magazin zurückgeführt wird.
Es wurde festgestellt, daß das Bückführband nur dann richtig arbeitet, wenn die Schriftstücke verhältnismäßig steif sind. Wenn jedoch dies nicht der Fall ist, werden die Schriftstücke, die zum
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15.8.1969 - 2 -
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Magazin zurückgeführt werden sollen, durch das Rückführband geknickt und beschädigt·
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Zuführeinrichtung anzugeben, die ohne das Umkehrband arbeitet und die Schriftstücke, die einen bestimmten Steifheitsgrad besitzen, mit hoher Geschwindigkeit, • z.B. mit 20 bis kO Schriftstücken pro Sekunde, bearbeitet.
Diese Zuführeinrichtung ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung enthält, die einen Luftstrom liefert und mindestens einen Teil davon zwischen Förderband und Magazin richtet, so daß dieser Teil eine Richtung aufweist, die praktisch entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Förderbandes verläuft, um die Schriftstücke im Magazin mit Ausnahme der abgezogenen zurückzuhalten.
Die Einrichtung zum Liefern und Richten des Luftstromes besteht zweckmäßig aus einer an der anderen Seite des-Förderbandes liegenden Druckluftkammer, die mindestens eine Öffnung aufweist und mit einer Druckluftquelle gekuppelt ist. Die Öffnung steht hierbei mit einem Kanal so in Verbindung, daß der aus ihm austretende Luftstrom schräg in bezug auf die Bewegungsrichtung verläuft.
. Durch einen Teil des Luftstroms wird nach Möglichkeit verhindert, daß die Vorderkanten der Schriftstücke, die diesem Teil der Luft unterworfen sind, aneinander haften, so daß im Prinzip nur das vordere Schriftstück im Magazin der Wirkung des Förderbandes unterworfen und vom Magazin abgezogen werden kann. Der obere Teil der Luft bremst diese Schriftstücke beachtlich oder hält sie sogar an·
Es kann noch' eine zweite Vakuumkammer an der Seite des Förderweges vorgesehen sein, die mindestens eine Öffnung besitzt und mit der Saugeinrichtung gekuppelt ist. Ferner kann auch eine zweite Druckkammer an* einer Seite des Förderweges vor der zweiten Saugkammer vorgesehen sein, die mindestens eine Öffnung besitzt und mit einer Preßluftquelle gekuppelt ist.
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Durch die kombinierte Wirkung der zweiten Vakuumkammer und der zweiten Druckkammer werden die anderen Schriftstücke, die vom Magazin zusammen mit dem vorderen Schriftstück abgezogen werden, und die Schriftstücke, die durch die Wirkung des oberen Luftstrahls nicht vollständig angehalten werden, mit der zweiten Vakuumkammer , in Kontakt gebracht und durch sie zurückgehalten.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Einrichtung zum Anliefern von Schriftstücken mit einem Magazin für diese, einem neben dem Magazin und an einer Seite der Förderstrecke für die Schriftstücke geführten Förderband, das mindestens eine Öffnung besitzt, einer ersten Vakuumkammer neben dem Förderband an einer Seite des Förderweges mit mindestens einer Öffnung, und einer Luft-Saugvorrichtung in der ersten Vakuumkammer, die zusammen mit der Öffnung im Förderband bewirkt, daß jeweils ein Schriftstück vom Magazin abgezogen und entlang dem Förderweg bewegt wird, und einer zweiten Vakuumkammer an der anderen Seite des Förderweges und neben dem Magazin in Bewegungsrichtung der Schriftstücke verlaufend, die mindestens eine Öffnung besitzt und mit der anderen Saugvorrichtung gekuppelt ist.
2ö Eine Einrichtung zum Anliefern von Schriftstücken nach der Erfindung enthält ein gelochtes Förderband, das zwischen dem vorderen Schriftstück eines in einem Magazin angeordneten Stapels und einer Vakuumkammer bewegt wird. Durch die kombinierte Wirkung der Vakuumkammer und des umlaufenden Förderbandes werden die Schriftstücke nacheinander vom Stapel abgezogen. Um zu verhindern, daß zwei oder mehrere Schriftstücke gleichzeitig vom Stapel abgezogen werden, wird Druckluft durch' die Kanäle geblasen, die in bezug zur Ebene der Schriftstücke so schräg verlaufen, daß mindestens ein Teil dieser Luft die Vorderkanten der Schriftstücke im Stapel erreicht. Nachdem die vom Stapel abgezogenen Schriftstücke das Magazin verlassen haben, werden sie der kombinierten Wirkung von Druck- und Saugluft an den einander gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes ausgesetzt, wobei die Druck- und die Saugluft senkrecht zur Ebene der Schriftstücke und von der Vakuumkammer weg verlaufen.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben» In diesen ist; . . ■
Figur 1 die Draufsicht- einer Zuführeinrichtung nach der Erfindung, bei der jedoch beide Führungsplatten und eine Fotozellenanordnuiig zur besseren Übersicht weggelassen sind;
Figur 2 eine Seitenansicht entlang der Linie II-II der Figur 1, gesehen in' Richtung des Pfeils, die aber diese Führungsplatten und . die Fotozellenanordnung enthält;
Figur J eine Seitenansicht entlang der Linie III-III der Figur 1, die in Richtung des Pfeils gesehen ist und ebenfalls die Führungsplatten und die Fotozellenanordnung enthält, und
Figur h eine Seitenansicht von links nach rechts der Darstellung von Figur 3·
Die dargestellte Einrichtung ist auf einer Montageplatte 1 befestigt.
Sie enthält ein Ventil, dessen Gehäuse 2 durch Schrauben 3 mi* der Platte 1 fest verbunden ist. Zwischen der Vakuumkammer 4 und der Atmosphäre oder einer Leitung 5 kann eine Verbindung hergestellt werden, die zur Sauglufteinrichtung fuhrt, die einen Unterdruck von 0,5 kg/cm erzeugt. Die Kammer k ist an der Rückseite β eines Hohlraumes 7 des Gehäuses 2 offen, das einen weiteren ausgeschnittenen Teil 8 (Fig. 2) besitzt, der durch eine Wand 9 vom Hohlraum 7 £e~ trennt ist. Im Hohlraum 7 befinden sich an entsprechenden Achsen 13» 14 und 15 drei frei drehende Rollen 10, 11 und ,12. Die Achsen sind zwischen den Wänden 16 uad 17 des Gehäuses 2 gelagert. Eine weitere Rolle 18 ist frei drehend an der Achse 19 zwischen denselben Wänden
16 und. 17 (Figur 2) vorgesehen, die den ausgeschnittenen Teil 8 begrenzen. Die Rollen 10 bis 12 und 18 überragen die V/ände 9, 16 und
17 geringfügig, die sich alle in derselben Ebene befinden. Die Wand 9 besitzt mehrere Öffnungen 20, die mit einer Druckkammer 21 in Verbindung stehen,, die selbst mit einer DruckTuftquelle (nicht dargestellt) über eine Leitung 22 verbunden ist, die durch die Platte"! hindurchgeht. Der Druck der Luft· beträgt etwa 1,1^ kg/cm .
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Am unteren Teil (Figi 2) der Wand 17 des Gehäuses. 2 ist eine Führungsplatte 23 (Fig. 2) in solcher V/eise befestigt, daß sie ' über die Ebene der Rollen 10 bis 12 und 18 heraustritt, und am oberen Teil der Wand 16 ist eine Führungsplatte 24 so angeordnet, daß sie sich.in derselben Ebene nie die Führungsplatte 23 befindet. Diese Platten werden in Figur 1 nicht gezeigt. Eine Druckluftkammer 25 ist am oberen Teil der Führungsplatte 24 befestigt und durchdringt die Ebene dieser Platte« Die Druckluftkammer 25 besitzt mehrere Kanäle 26 und liegt über der Leitung 27 an der Druckluftquelle.
An der Führungsplatte 24 ist ein kleiner Block 29 (Figur 2), der eine Lampe 28 enthält, die schematisch durch einen kleinen Kreis dargestellt ist, so befestigt, daß die Lampe 28 sich hinter dem ausgeschnittenen Teil 30 der Führungsplatte befindet.
Ein gelochtes Band 31 berührt die Rollen 10, 11, 12 und 18 und ist um die Rollen 32, 33 und 34 gelegt, die das Band in der gezeigten ' Richtung antreiben. Die Rolle 32' ist als Antriebsrolle mit der Welle 35 verbunden, die an der Platte 1 mittels eines Lagers im Gehäuse 36 gehalten wird und einen Teil eines (nicht dargestellten) Motors bildet. Die Rollen 33 und 34 können sich um die Wellen 37 und 38 frei drehen, die an der Platte 1 befestigt sind.
An der Platte 1 ist ferner ein Stück 39 befestigt, das einen kleinen Block 40 (Fig. 3 und 4) trägt, der mit Schrauben 4i befestigt ist. Der Block 40 enthält eine Fotozelle 42, die durch einen kleinen Kreis schematisch dargestellt ist, und die Lampe 28. Die Fotozelle liegt an einer elektrischen Steuerschaltung (nicht dargestellt). Ein Teil 43 der Wand 44 des Stückes 39, dem Band 31 gegenüber, besitzt einen Hohlraum 45, der durch eine Platte 46 seitlich verschlossen 1st, die am Stück 39 mit Schrauben 47 und 48 befestigt ist. In diesem Hohlraum-45 befindet sich eine zylindrische Rolle 49, die durch eine nicht dargestellte Feder im Hohlraum 45 ständig an die Rolle 18 angedrückt wird.
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Der Wandteil 43 besitzt ferner neun kleine Hohlräume 50» die eich vor der Wand 9 mit den Öffnungen 20 befinden und parallel zur Bewegungsrichtung der Schriftstücke verlaufen. Jeder Hohlraum 50 besitzt eine "Öffnung 51» clie ia seiner Mitte liegt und mit einer gemeinsamen Kammer 52 über einen Kanal 53 in Verbindung steht, der senkrecht zur Wand 4-3 verläuft. Die Kammer 52 ist z±t einer Leitung 54 verbunden, die durch die Platte 1 hindurchgeht und eelbst mit der Sauglufteinrichtung gekuppelt ist.
Der Wandteil 43 besitzt ferner an jeder Seite des Hohlraumes 50 zwei Hohlräume 55 und 56 je mit einer Öffnung 57 und 58 nahe deren Enden. Die Hohlräume 55 und 56 verlaufen ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung der Schriftstücke. Die Öffnungen 57 stehen über einen Kanal 60 mit der Druckkammer 59 und die Öffnungen 58 über einen Kanal 62 mit der Druckluftkammer in Verbindung. Die Kammern 59 und 61 stehen wiederum mit einer gemeinsamen Kammer 63 in Verbindung, die selbst über eine Leitung 64 mit einer anderen Dr.uckluftquelle verbunden ist« deren Druck 1,7 kg/cm beträgt. Die Kanäle 60 und verlaufen zur Wand 43 schräg, wie aus Figur 1 -rkennbar ist«
Die dem Magazin am nächsten gelegenen Enden der Hohlräume 5°> 55 und 56 befinden sich in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schriftstücke verlaufenden Linie.
An beiden Seiten des Teils 43 ist die Wand 44 angeschrägt, wie bei 65 und 66 gezeigt ist. Die Platte 1, das Stück 39 und die Zusammen« fassung von Führungsplatten 23 und 24 und Band 31 begrenzen das Magazin 67 für'einen Stapel von Schriftstücken 68. Dieser Stapel wird durch übliche Mittel, wie ein federnd gelagertes Gewicht, ständig gegen die Platten 23 und 24 gedruckt.
Die Anliefereinrichtung für Schriftstücke arbeitet folgendermaßen: Normalerweise sind der Antriebsmotor, die Saugeinrichtungen und die Druckluftquellen in Betrieb, während das Ventil sich in seiner Ruhestellung befindet. Folglich wird das Band 31 in der gezeigten Richtung um die Rollen 32, 33 und 34 und über die Rollen 12, 11 und 9 angetrieben. In der Vakuumkammer 52 wird über die Leitung
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ein Unterdruck von 0,5 kg/cm an den Öffnungen 51 der Hohlräume 50 angelegt. An der Druckkammer 21 liegt über der Leitung 22 ein Druck von Ifik kg/cn , go daß von den Öffnungen 21 Luftstrahlen ausgehen. In der Druckkammer 25 entsteht ein Druck von 1,1**· kg/cm , so daß aus den Öffnungen 26 Luftstrahlen austreten. In den Kaaaern 63> 59 und 61 entsteht über die Leitung Gh ein Druck von 1,7 kg/cm , so daß aus den Öffnungen 55 und 58 in den entsprechenden Hohlräumen 55 und 56 Druckluftstrahleη austreten. Schließlich entsteht in der Kammer h atmosphärischer Druck, da das Ventil sich im Arbeitszustand befindet. Die Saugkraft an den Öffnungen 5'1 und der Luftstrahl aus den Öffnungen 21 sind ohne Wirkung. Die Luftstrahlen aus den Öffnungen 26 sind zwischen die vorderen Schriftstücke des Stapels gerichtet und verlaufen parallel zu deren Ebene und senkrecht zur Laufrichtung des Bandes 31· Diese Luftstrahlen verhindern, daß die vorderen Schriftstücke aneinanderheften. Die Luftstrahlen aus den Öffnungen 57 und 5S sind gegen die nicht gelochten oberen Teile des Bandes gerichtet, so daß ein Teil dieser Luft zum Magazin 66 in entgegengesetzter Richtung zur Laufrichtung des Bandes 31 abgelenkt wird. Dieser Teil der Luft verhindert, daß die Vorderkanten der vorderen Schriftstücke aneinanderhaften.
Wenn das vordere Schriftstück 68 im Magazin 67 vom Stapel getrennt werden woll, wird das Ventil durch die elektrische Steuerschaltung in die andere Stellung gebracht, um zwischen der Vakuumkammer k und der Saugeinrichtung über die Leitung 5 eine Verbindung herzustellen. ■ 25 Da dieser Teil des vorderen Schriftstücks 68 sich vor dem Hohlraum 7 befindet, wird er gegen das Band 31 gesaugt, so daß es geringfügig deformiert und durch den Spalt zwischen dem Band 3I und dem Stück 39 gefördert wird. Dadurch wird verhindert, daß die Teile der Schriftstücke, die nicht gegen das Band 31 gesaugt werden, gegen das Stück 39 stoßen, da dieses an beiden Seiten 65 und 66 der Wand ^3 abgeschrägt ist. Die Förderung des so vom Stapel abgetrennten Schriftstückes 68 wird weder durch die Luftstrahlen aus den Öffnungen 20, 57 'und 58 noch durch die Saugkraft in den Öffnungen 51
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behindert,weil die Fläche, an der durch die Kammer h ein Unterdruck • gelegt wird, größer als die der·Hohlräume 50 ist. Die einzige Wirkung der Luftstrahlen aus den Öffnungen 51 besteht darin, daß ein Teil des vorderen Schriftstückes 63 gegen den Wandteil hj> der Wand kk des Stücks 39 abgelenkt wirdo
Im Zeitpunkt, an dem die Vorderkante des Schriftstückes 68 zwischen dem Band 31 und der Rolle 49 ergriffen wird, unterbricht es, da das Ventil in seine Arbeitsstellung zurückgebracht ist, in der es eine Verbindung zwischen der Kammer k und der Atmosphäre herstellt, den Lichtstrahl zwischen der Lanpe 28 und der Fotozelle A-2. Von diesem Zeitpunkt' an wird der rückwärtige Teil des Schriftstückes nicht mehr der Saugkraft unterzogen und folglich wird die Bewegung des Schriftstückes zwischen dem Band 31 und der Bolle ^9 nicht behindert.
Die Druckluftstrahlen aus den Öffnungen 57 und 58 sind in den Spalt zwischen dem Band 31 und dem Stück 39 gerichtet und ein Teil dieser Luft hat eine der Bewegungsrichtung des Bandes 31 entgegengesetzte Richtung, was verhindert, daß andere Schriftstücke als das vordere 67 vom Stapel getrennt wird. V/enn trotzdem durch die Druckluft ein oder mehrere Schriftstücke vom Stapel zusammen mit dem vorderen Schriftstück abgezogen werden, werden diese beachtlich gebremst oder sogar durch diese Luft angehalten, da sie beispielsweise nur durch die Saugwirkung über das Band und das vordere Schriftstück oder durch Adhäsion zu diesem Schriftstück bewegt werden*
Wenn ein oder mehrere Schriftstücke, die zusammen mit dem vorderen Schriftstück vom Stapel abgezogen worden sind, durch die Druckluftstrahlen aus den Öffnungen 57 und 58 nicht angehalten werden, kommen sie in eine Stellung, in der sie gleichzeitig dem Druck der Luftstrahlen aus den Öffnungen 21 und der Saugwirkung in den Öffnungen 51 ausgesetzt sind. Folglich wird das dem Wandteil kj> des Stückes 39 nächste Schriftstück .mit dieser Wand in Berührung ger bracht, wo es der Saugwirkung an der Öffnung 51 ausgesetzt ist. Somit wird es angehalten. Die anderen Schriftstücke, die zusammen mit dem vorderen Schriftstück abgezogen sind, werden durch den-
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• selben Druck und die Saugwirkung und durch die Druckluftstrahlen aus den Öffnungen 57 und 58 angehalten.
Das pro Zeiteinheit durch die Öffnungen 21 gelieferte Luftvolumen ist größer a.ls das durch die Öffnungen angesaugte, damit ein Luftüberschuß das Zusammenheften von Schriftstücken verhindert. Die Hohlräume 50 dienen dazu, große Saugflächen zu erhalten, obwohl die Öffnungen 51 klein sind, während die Hohlräume 55 und 56 dazu dienen, die Luft aus den Öffnungen 57 und 58 in diesem Umfang zu halten· Diese Hohlräume dienen ferner dazu, um die Luft aus den Öffnungen' 57 und 58 von der Öffnung 50 fernzuhalten.
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Claims (1)

  1. . B.Debackere-iY.Mens-3-2
    Patentansprüche
    Anliefereinrichtung für Schriftstücke mit einem Magazin für diese, einem Förderband, das neben dem Magazin und entlang einer Seite der Förderstrecke umläuft, und mindestens eine Öffnung aufweist, ' einer Vakuumkammer neben dem Förderband mit mindestens einer Öffnung, und mit einer Sauglufteinrichtung, die zusammen mit der Öffnung im Band jeweils ein Schriftstück von Magazin abzieht und es entlang der Förderstrecke bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, die einen Luftstrom liefert und mindestens einen Teil davon zwischen das Förderband (31) und das Magazin (67) in solcher Weise richtet, daß dieser Teil eine der Bewegungsrichtung des Förderbandes entgegengesetzte Richtung annimmt, um die Schriftstücke (68) im Magazin mit Ausnahme des jeweils abgezogenen zurückzuhalten.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Liefern und Sichten des Luftstrores aus einer Druckluftkammer (59j6i) besteht, die an der anderen Seite der Förderstrecke angeordnet ist und mindestens eine Öffnung (57,58) aufweist und mit einer Druckluftquelle gekuppelt ist, und daß die Öffnung mit einem Kanal (60,62) in Verbindung steht, der so beschaffen ist, daß der Luftstrom zur Bewegungsrichtung schräg verläuft.
    3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine zweite Vakuumkammer (52) an der anderen Seite der Förderstrecke vorgesehen ist, die mindestens eine Öffnung (51) aufweist und mit einer Saugvorrichtung gekuppelt ist.
    k. Einrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Druckkammer an einer anderen Seite vor der zweiten Vakuumkammer vorgesehen ist, die mindestens eine Öffnung (20) aufweist und mit der Druckluftquelle versehen ist.
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    K. Debacker e-ϊ.1. Kens· O-2
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    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung gesehen die Öffnung in der zweiten Vakuumkammer (52) zwischen dem Magazin (67) und der Öffnung der ersten Druckluftkammer angeordnet ist.
    6· Einrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der ersten Druckluftkammer (59>6i) und in der zweiten Vakuumkammer (52) in Bewegungsrichtung ausgerichtet sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftkammer (59|6i) mindestens zwei Öffnungen (57158) vorgesehen sind, die an der einen oder der anderen Seite der Öffnung in der zweiten Vakuumkammer (52) angeordnet sind.
    8« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Druckluftkammer (25) über dem Magazin (67) vorgesehen ist, die mindestens eine Öffnung (26) aufweist und mit der Druckluftquelle gekuppelt ist, und daß die Öffnung so angeordnet ist, daß der Luftstrom aus dieser Öffnung parallel zu den Schriftstücken und senkrecht zur Förderrichtung verläuft.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (57»58) der ersten Druckluftkammer aus einem besonderen ersten Hohlraum (55»5^) der Wand dieser Kammer besteht.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 ^is 9» dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (51) der zweiten Vakuumkammer aus einem besonderen zweiten Hohlraum (50) der Wand dieser Kammer besteht.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet« daß die beiden Hohlräume (50,55i56) an einer parallel zur Bewegungsrichtung der Schriftstücke verlaufenden Linie angeordnet sind.
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    R.Debackere-W.Mens-3-2
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    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem Magazin (67) liegenden Enden der Hohlräume an einer senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Linie angeordnet sind.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im ersten Hohlraum nahe seinem anderen Ende angeordnet ist, während die Öffnung im zweiten Hohlraum in der Mitte dieses Hohlraumes zwischen seinen beiden Enden liegt.
    "\k. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Förderweges vor der zweiten Vakuumkammer eine Druckluftkammer angeordnet ist, die mindestens eine Öffnung (20) besitzt und mit einer Druckluftquelle gekuppelt ist. -
    15. Einrichtung nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der pro Zeiteinheit von' der Druckluftquelle gelieferten Luft größer als das Volumen der pro Zeiteinheit von der Saugvorrichtung angesaugten Luft ist.
    16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet t daß ein Teil des Förderbandes mit mindestens einer Bolle (10,11,12) in Berührung steht, die.gegenüber dem Magazin angeordnet ist.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Vakuumkammer mit einem Hohlraum (7) in Verbindung steht, in dem die Bolle angeordnet ist.
    009809/124
DE19691942439 1968-08-23 1969-08-20 Einrichtung zum Anliefern von Schriftstuecken Pending DE1942439A1 (de)

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