DD264138A1 - Teigteilmaschine mit teilkammer und ausstosskolben - Google Patents
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Teigteilmaschine mit Teilkammern und Ausstosskolben, bestehend aus einem Teigvorratsbehaelter, Austragshilfen, die unterhalb des Teigvorratsbehaelters angeordnet sind und einem Zufuehrkanal, dem ein Schieber und ein Be- und Entlueftungsventil zugeordnet sind. Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei schonender Bearbeitung und Beibehaltung der Dosiergenauigkeit den Durchsatz derartiger Einrichtungen zu erhoehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geringen Pressdruck und verlaengerter Beschickungsdauer das o. g. Ziel zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass eine Druckkammer zwischen dem Schieber (6) und der Dosiertrommel (9) angeordnet ist und mit einem federbelasteten Druckausgleichsraum verbunden ist. Fig. 1
Description
Teigteilmaschine mit Teilkammer und Ausstoßkolben Anwendungsgebist der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Teigteilmaschine mit Teilkammern und Ausstoßkolben, bestehend aus einem Teigvorratsbehälter, Austragshilfen, die unterhalb des Teigvorratsbehälters angeordnet sind und einem Zuführkanal, dem ein Schieber und ein Re- und Entlüftungsventil zugeordnet sind»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Teigteilmaschinen der hier beschriebenen Art zeichnen'sich durch hohe Dosiergenauigkeit aus, Der notwendige Teigdruck zur Befüllung der Meßkammern wird durch rhythmisch bewegte Preßkolben erzeugt. Die Zeitdauer der Befüllung richtet sich nach dem Durchsatz pro Dosierreihe und betrögt maximal 30 % der Dauer eines Arbeitsspiele. Um den Teig in dieser kurzen Zeitdauer der Druckeinwirkung in die Meßkolben zu pressen, ist ein erheblicher Druck notwendig. Der erforderliche Preßdruck erhöht sich noch durch die Tatsache, daß der Teig kompressibel ist und nicht den reinen Newton'sehen Druckgesetzen folgt. Insbesondere der Weizenteig erfährt dadurch eine irreversible Teigsch&digung, die das Absinken des spezifischen Gebäckvolumens und anderer, beim Backvorgang sichtbar werdende,nachteilige Wirkungen hervorruft.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der DE-PS 11 75 176 vorgeschlagen worden, die Druckkolben federbelastet auszuführen# Damit kann ei.ar schlagartigen Oberbelastung und der genannten Teigschädigung entgegengewirkt werden. Die notwendigen Drücke, dio für die geforderte Produktivität moderner Maschinen unvermeidbar sind, können durch diese Anordnung jedoch nicht realisiert werden.
In der DE-OS 29 15 348 wird ein Verdichtungsraum vorgeschlagen. Der Verdichtungsraum ist der Meßkammer vorgelagert, Durch seine trichterförmige Ausgestaltung soll ein gleichmäßiger Druck auf das ,Teigteilstück ausgeübt werden, der keine schäd« liehen Auswirkungen Jer oben beschriebenen Form hat, Unvermeidliche Lutteinschlüsse, wie sie durch die sich bewegenden Preßkolben entstehen, führen jedoch auch hier zu einer
Durch die DE-PS 34 C5 977 soll das vermieden werden. Den Meßkammern ist hier eine als Vordosierkammer wirkende Förderkammer zugeordnet« Diese hat über einen Spalt Verbindung zur Atmosphäre, so daß die beim Preßvorgang zu verdrängende Luft entweichen kann.
Nachteilig ist, daß es sich nicht vermeiden läßt, daß Teig in den Spalt eindringt, diesen zusetzt und damit die Funktion beeinträchtigt.
Alle die genennten Lösungen haben den Nachteil, daß unvermeidlich irreversible Teigechädlgungen auftreten, wenn eine hohe Produktivität erreicht werden soll. Für einan hohen Durchsatz ist aber ein großer Druck erforderlich,
Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei schonender Bearbeitung und Beibehaltung der Dosiergenauigkeit den Durchsatz derartiger Einrichtungen zu erhöhen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geringen Preßdruck und verlängerter Beschickungsdauer das o, g. Ziel zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Druckkammer zwischen dem Schieber (6) und der Dosiertrommel (9) angeordnet ist und mit einem federbelasteten Druckausgleicharaum verbunden ist.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß hohe Drücke vermieden werden, Es kann zu keiner Teigschädigung kommen. Die Anlage ist trotzdem ^ehr produktiv, was insbesondere dadurch erreicht wird, daß die Dosiertrommel miv einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit läu*t, d< Beschickungsdauer auf ca, 50 % des Arbeitsspieles ausgedehnt werden kann und der erforderliche Einpreßdruck erheblich unter den Werten einer rhythmischen Dosiervorrichtung liegt.
AusfC.jrungsbeispiel
ι Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Figur 1: schematiecheDaretellung der Teigteilmaschine während der Teignachfüllung
Figur 2: Teigteilmaschine bei geöffnetem Schieber
Wie aus Figur 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Teigteilmaschine aus einem Teigvorratsbehälter l,dem eine Austragshilfe 2 zugeordnet ist. Unterhalb der Austragshilfe 2 befindet sich ein Zuführkanal 7, in dem ein Zuführorgan, hier ein Druckkolben 3, geführt ist. Der Zuführkanal 7 wird durch einen Schieber verschlossen, uer sich am Ausgang des Zuführkanals 7 befindet. Dort ist auch ein Be- und Entlüftungsventil 12 angeordnet. Dem Schiebsr 6 schließt sich eine Druckkammer 4 an, dia mit einem foderbelastetan Druekausgleichsraum 5 verbunden ist. Eine Dosiertrommel 9 mit in Reihen angeordneten Toilkammern 13 ist unterhalb der Druckkammer 4 angebracht. In den Teilkammern 13 befinden sich Ausstoßkolben 8,
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Teigteilmaschine, Die Wirkungsweise wird an Hand von Fig, 1 in Verbindung] mit Fig. 2 beschrieben.
Aus dem Teigvorratsbehälter 1 wird ein Teigstück IO mittels Austraghilfe 2 dann ausgetragenf wenn der Druckkolben 3 seinen hinteren ümkehrpunkt erreicht hat. Das Teigstück 10 wird in den Zufuhrkanal 7 vom Druckkolben 3 gepreßt. Die im Zuführkenal 7 eingeschlossene Luft kann über das gesteuerte Ent» und Belüftungsventil IC entweichen. Wenn im Zuführkanal 7 der Betriebsdruck (ca, 0,2 tr.Pa) orreicht ist, öffnet der gesteuerte Schieber 6 und der Teig kann in die Druckkammer 4 nachströmen. Den Boden uer Druckkammer 4 bildet eine kontinuierlich drehende Dosiertrommel 9« Diese Dosiertrommel 9 ist längs und quer mit Teilkammern 13 bestückt. Gelangt eine Reihe von Teilkammern 13 in den Wirkungsbereich der Druckkammer 4, dann dringt der unter einem konstanten Druck stehende Teig in die Teilkammern 13 ein.
Ein einstellbarer, nicht dargestellter Anschlag begrenzt entsprechend der gewünschten Stückmasse die Eindringtiefe« Außerhalb des Wirkungsbereiches der Druckkammer 4 bewirkt ein ebenfalls nicht dargestellter Anschlag den Ausstoßvorgang durch die Ausstoßkolben 8, Am Druckkolben 3 liegt eine konstante Schubkraft an. Die vom Druckkolben 3 in die Druckkammer 4 einströmende Teigmengb entsprichc der Teigmenge, die durch die Teigportion Xl entnommen wire. Während des Einpressens von Teig durch den Druckkolben 3 wird der Druckausgleichsraum 5 mit Teig gefüllt» Hat der Druckkolben· 3 dan vorderen Umlenkpunkt erreicht, trennt der Schieber 6 den Zuführkanal 7 von der Druckkar 3r 4 ab. Während der Deuer der Teignachfüllung wird unter geringem Druckabfoi.1 (ca. IO %) die zur Dosierung notwendige Teigmenge aus dom Druckausgleichsraum 5 entnommen. Beim Rückhub des Druckkolbens 3 erfolgt eine Belüftung des Zuführkanals 7 durch das Be-und Entlüftungsventil 12, damit die Druckdifferenz am Schieber 6 so gering wie möglich gehalten werden kann.
Claims (1)
- PatentansprucnTeigteilmaschine mit Teilkammern und Ausstoßkolben bestehend a ι: β. einem Teigvorr^tsbehälter . Austragshilfen, die ,, unterhalb des Teigvorratsbehälters angnordnet sind, einem Zuführkanal, dem ein< Zuführorgan,, ein Schieber und. ein Be- und Entlüftungsventil zugeordnet sind,gekennzeichnet dadurch, daß« eine Druckkammer (4) ., zwischen dem Schieber (6) und der sich kontinuierlichdrehenden Dosiertrommel (9) angeordnet ist und mit • einem fedsrbelasteten Druckausgleichsraum (5) verbunden ist,H ι tr ((j. 1 Jcίι
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