DE1576334B1 - Vorrichtung fuer die Einfuehrung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung fuer die Einfuehrung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Ein- Dabei kann der Regler entweder die Abweichungen
führung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer der Meßwerte der einzelnen Zylinder vom Meßwert
mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit mindestens eines als Meister-Zylinder dienenden Zylinders beeiner
Brennstoffpumpe und zu den einzelnen Zylin- stimmen oder einen Mittelwert der Meßwerte bilden
dem führenden Brennstoffleitungen. 5 und die Abweichungen der einzelnen Zylinder von
Bei mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschinen diesem Mittelwert bestimmen und in Abhängigkeit
besteht die Schwierigkeit, daß die den einzelnen Zy- davon die Steuersignale bilden,
lindern zugeführten Brennstoffmengen nicht gleich Es ist dadurch möglich, die Maschine mit einer
sind. So können bei den heute allgemein verwendeten dauernd und genau wirkenden Regelung zu versehen,
volumetrischen Brennstoffpumpen große Differenzen xo wobei je nach der Art der zu erwartenden Abweichunentstehen,
die insbesondere bei hohen Einspritzdrük- gen entweder die eine oder die andere Art der Regeken
störend wirken. Es ergibt sich dabei eine un- lung besondere Vorteile haben kann,
gleiche thermische Belastung mit Gefahr der Über- Die Erfindung wird an Hand einiger in der Zeichlastung
einzelner Zylinder, was eine tiefere Begren- nung schematisch dargestellter Ausführungen erläuzung
der maximalen Leistung bedingt. 15 tert. In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Steuerung gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
der Einspritzung von Brennstoff in die einzelnen F i g. 1 ein Schema eines Dieselmotors mit drei Zy-Zylinder
zeitlich gesteuerte Ventile zu verwenden, lindern und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, jewelche
die Brennstoffleitung während eines genau doch ohne den zugehörigen Regler, bemessenen Zeitraumes mit der Dauer von z. B. eini- 20 F i g. 2 eine bevorzugte Ausführung des Meßgen
Millisekunden öffnen und darauf wieder schlie- organs im Schnitt,
ßen. Der Brennstoff wird dabei z. B. Akkumulatoren F i g. 3 eine andere Ausführung der Vorrichtung an
entnommen, die von der Brennstoffpumpe gespeist einem Dieselmotor mit dem erfindungsgemäßen
werden. Dieses Prinzip hat den besonderen Vorteil, Regler,
daß dabei elektrisch gesteuerte Ventile verwendet 25 F i g. 4 bis 7 Diagramme zur Erläuterung der Funkwerden
können und dadurch eine Vereinfachung des tion der Vorrichtungen nach F i g. 1 und 3,
mechanischen Aufbaues der Maschine möglich ist. Fig. 8 die Anwendung der erfindungsgemäßen
Es besteht dabei jedoch der wesentliche Nachteil, Vorrichtung bei einem Motor mit volumetrischen
daß die während der bestimmten Zeiträume zur Ein- Einspritzpumpen der heute üblichen Bauart,
spritzung gelangenden Brennstoffmengen z. B. wegen 30 Fig. 9 ein Blockschema einer elektronischen Ausder
verschiedenen Düsenquerschnitte der Einspritz- führung eines Reglers der Vorrichtung nach der
ventile stark voneinander abweichen können. F i g. 3 und
Die Erfindung hat die Schaffung einer Vorrichtung Fig. 10 und 11 zwei verschiedene Schaltungsmögzum
Ziel, durch welche die erwähnten Nachteile be- lichkeiten im Regler nach der F i g. 9.
seitigt werden und eine gleichmäßige Verteilung des 35 In der F i g. 1 ist ein Dieselmotor 1 mit drei Zylin-Brennstoffes
an die einzelnen Zylinder ermöglicht dem a, b, c mit einer Brennstoffpumpe 2 versehen,
wird. Gleichzeitig wird durch die Erfindung auch die die über einen Druckregler 3 in Brennstoffleitungen 4,
Verwendung der zeitlich gesteuerten Einspritzventile 5 und 6 fördert, die zu den Zylindern α, b, c, führen,
ermöglicht und damit eine wesentliche Vereinfachung In den Brennstoffleitungen 4 bis 6 sind Meßorgane 7
der Maschine, wobei trotzdem eine gleichmäßige Zu- 40 angeordnet. In den Brennstoffleitungen 4 bis 6 sind
fuhr des Brennstoffes zu allen Zylindern und in allen kurz vor den einzelnen Zylindern, vorzugsweise an
Lastbereichen gewährleistet ist. den Mündungen der Leitungen, elektromagnetisch Die erfindungsgemäße Vorrichtung, durch welche betätigte Einspritzventile 9 angeordnet. Außerdem
dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, sind in den Leitungen 4 bis 6 durch einen nicht dardaß
in den zu den einzelnen Zylindern führenden 45 gestellten Regler einstellbare Drosselorgane 10 vor-Brennstoffleitungen
Meßorgane vorgesehen sind, wel- gesehen. Wenn das Einspritzsystem mit den Zylinche
der Messung des Volumens des im Verlauf von dem zugeordneten Akkumulatoren für Brennstoff
mehrere EinspritzMbe umfassenden Zeiträumen versehen ist, so sind die Drosselorgane 10 zwischen
durchgeströmten Brennstoffes dienen, daß den ein- dem betreffenden Akkumulator und dem Einspritzzelnen
Zylindern Korrekturorgane zugeordnet sind, 50 ventil 9 angeordnet. Die elektromagnetischen Eindie
der Beeinflussung der den einzelnen Zylindern zu- Spritzventile 9 werden von einem Regler 11 über elekgeführten
Brennstoffmenge dienen und daß ein Reg- irische Signalleitungen 12,13,14 gesteuert. Der Regler
vorgesehen ist, welcher einem Vergleich der Meß- ler 11 erhält durch eine Leitung 15 ein Sollwertsignal
werte der einzelnen Meßorgane und der Bildung von und ist durch eine Signalleitung 16 mit der Ausgangsden
Vergleichswerten abhängiger Steuersignale für 55 Seite des Motors 1 zur Bestimmung des Istwertes,
eine Betätigung der Korrekturorgane dient. z. B. der Drehzahl oder einer anderen Betriebsgröße,
Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen für die verbunden. Bei der dargestellten Ausführung ist der
Einspritzung von Brennstoff von mehrzylindrigen Motor 1 mit einem elektrischen Generator 17 ver-Kolbenbrennkraftmaschinen,
z. B. durch eine Vor- sehen. Außerdem kann der Regler 11 durch eine (gerichtung nach der deutschen Patentschrift 476190, 60 strichelt dargestellte) Signalleitung 18 mit dem Druckdie
Fördermengen einzelner Brennstoffpumpen zu regler 3 verbunden sein.
messen und darauf von Hand aneinander anzu- Während des Betriebes des Motors 1 fördert die
gleichen. Eine derartige Maßnahme gestattet jedoch Brennstoffpumpe 2 Brennstoff mit hohem Druck von
nicht eine Angleichung während des Betriebes und ist bis zu 1000 at und mehr in die Brennstoffleitungen 4
insbesondere nicht zur Verwendung bei zeitlich ge- 65 bis 6. Der Druckregler 3 hält dabei entweder den
steuerten Einspritzventilen geeignet, bei welchen dau- Druck in den Brennstoffleitungen 4 bis 6 konstant
ernd Abweichungen möglich sind und ausgeglichen oder stellt diesen bei vorgesehener Beeinflussung
werden müssen. durch die Signalleitung 18 entsprechend den Betriebs-
3 4
bedingungen ein. Der Druckregler kann z. B. über in diesem Falle durch den Regler die Öffnungsdauer
eine Signalleitung 19 auf die Pumpe 2 einwirken. der Einspritzventile vergrößert, wodurch zusätzliche
Der Regler 11 liefert durch die Signalleitungen 12 bis Brennstoffmengen erhalten werden, die durch die
14 Steuerimpulse den elektromagnetischen Einspritz- Rechtecke N, ebenfalls mit der Höhe h, angedeutet
ventilen 9, wodurch sie im erforderlichen Rhythmus 5 sind. Die Korrektur wird in diesem Falle durch Verwährend
eines bestimmten Zeitraumes geöffnet und stellung der Drosselorgane 10 in der Brennstoffdarauf
wieder geschlossen werden. Beim Öffnen leitung bewirkt, wodurch sich Änderungen des Eineines
Einspritzventils wird der Brennstoff mit dem Spritzdruckes vor dem Einspritzventil ergeben,
Druck der Brennstoffleitung in den Brennraum des welche durch die Flächen O und P angedeutet sind,
betreffenden Zylinders eingespritzt. Es ist dabei ent- io Das Diagramm nach der Fig. 4 entspricht z.B.
weder möglich, den Druck in den Brennstoffleitungen der Ausführung nach der F i g. 1, wobei die Eindurch
den Druckregler 3 konstant zu halten und die stellung der Drosselorgane 10 automatisch durch den
Öffnungsdauer der Einspritzventile an die augenblick- nicht dargestellten Regler erfolgt, und zwar ohne Beliche
Leistung anzupassen, oder umgekehrt, die Ein- einflussung der Höhe des Brennstoffdruckes durch
spritzdauer konstant zu halten und durch eine Ände- 15 den Regler 11 über die Signalleitung 18. Der Zyrung
des Druckes in den Brennstoffleitungen 4 bis 6 linder b, dessen Einspritzmenge nicht korrigiert
mit Hilfe des Reglers 3 die Einspritzmenge zu beein- wurde, bildet einen Meister-Zylinder. Das bedeutet,
flüssen. daß seine Brennstoffmenge als Grundlage genommen
In der F i g. 2 ist eine bevorzugte Ausführung eines wird und die Brennstoffmengen der anderen Zylinder
Meßorgans 7 dargestellt. In einem Gehäuse 20, das ao verzögert an diese angepaßt werden,
in eine Brennstoffleitung, z. B. die Brennstoffleitung 4, Das Schema in der Fig. 5 entspricht einer Ausgeschaltet
ist, befinden sich zwei Zahnräder 21, die führung, bei welcher die Steuerung der Einspritzeinen
volumetrischen hydraulischen Motor bilden. menge wie auch die Korrektur durch Veränderung
Das Gehäuse 20 ist dabei außer der Leitung 4 an des Druckes durchgeführt werden. Die Öffnungsallen
Seiten verschlossen, und es führen von den 25 dauer des Einspritzventils ist in diesem Falle kon-Zahnrädern
21 keine Wellen nach außen. Zur BiI- stant. Der grundlegenden Einspritzmenge M wird bei
dung des Meßsignals ist im Gehäuse 20 ein beruh- Erhöhung der Last eine Brennstoffmenge Q beirungsloses
Abtastorgan 22 vorgesehen. Es ist z. B. gefügt, die durch eine Erhöhung des Druckes, z. B.
möglich, das Gehäuse 20 aus unmagnetischem Mate- durch den Druckregler 3 nach der F i g. 1, zustande
rial und die Zahnräder 21 aus ferromagnetischem 30 kommt. Zusätzlich werden diesen so erhaltenen
Material herzustellen. Das Abtastorgan 22 enthält in Mengen noch die durch Drosselung entstandenen
diesem Falle eine elektromagnetische Spule mit einem Korrekturen, O im positiven Sinne und P im nega-Kern,
wobei bei der Vorbeiwegung der einzelnen tiven Sinne, überlagert. Diese Regelung entspricht
Zähne des näher gelegenen Zahnrades 21 in der Spule der Ausführung nach der F i g. 1 mit in Abhängigkeit
elektrische Impulse entstehen. Es ist jedoch z. B. auch 35 von der Last durch den Druckregler 3 geregeltem
möglich, die Zahnräder 21 und das Gehäuse 20 aus Druck, bei konstanter Einspritzdauer,
einem Isoliermaterial herzustellen, wobei die Enden Beim Schema nach der F i g. 6 wird der Einspritz-
der Zähne mit elektrisch leitfähigem Material ver- druck konstant gehalten und die Anpassung an die
sehen sind. In diesem Falle kann das Abtastorgan 22 Last, wie auch die Korrektur, durch Änderung der
eine Spule enthalten, der Wechselstrom zugeführt 40 Einspritzdauer durchgeführt. Einer grundlegenden
wird. Beim Vorbeigang eines Zahnes wird dann die Einspritzmenge M wird bei Lasterhöhung gleichelektrische Impedanz der Spule geändert, was eben- mäßig die zusätzliche Menge N durch bei allen Einfalls
zur Bildung von Impulsen ausgenutzt werden spritzventilen gleiche Erhöhung der Öffnungsdauer
kann. beigefügt. Außerdem werden Korrekturen der Ein-
Bei der Ausführung nach der F i g. 3 sind die Meß- 45 spritzdauer vorgenommen, die durch die Flächen R
organe 7 mit Signalleitungen 30, 31, 32 versehen, die (positiv) bzw. S (im negativen Sinne) dargestellt sind,
zu einem Regler 33 führen. Der Regler 33 beeinflußt Das Schema nach der F i g. 6 entspricht der Aus-
die Steuersignale in den Leitungen 12 bis 14 in Ab- führung nach der F i g. 3, und zwar ist der Regler 33
hängigkeit von den Meßwerten in den Signalleitungen im Prinzip nach den F i g. 9 und 10 ausgebildet.
30 bis 32. Bei einer zu großen Zufuhr von Brennstoff 50 Schließlich ist in der F i g. 7 ein Schema darin
einen Zylinder wird seine Einspritzdauer ent- gestellt, welches einer Steuerung der Einspritzung
sprechend gekürzt, bei einer geringen Zufuhr ver- durch Änderung des Druckes und einer Korrektur
längert. durch Änderung der Öffnungsdauer entspricht.
In den Fig. 4 bis 7 sind die einzelnen Möglich- Diese Ausführung kann z.B. durch die Fig. 3
keiten der Regelung der Brennstoffzufuhr und der 55 dargestellt sein, wenn man annimmt, daß der Regler
Korrektur durch Beeinflussung des Druckes in der 33 über die Signalleitung 18 den Druckregler 3 be-Brennstoffleitung
und durch Beeinflussung der Öff- tätigt und dadurch die Einspritzmenge steuert. Die
nungsdauer der Einspritzventile dargestellt. Auf der Signale in den Leitungen 12, 13 und 14, welche die
horizontalen Achse t ist dabei die Einspritzdauer in Öffnung der Einspritzventile bewirken, enthalten daden
einzelnen Zylindern a, b und c aufgetragen. Die 60 bei auch die Korrektursignale,
vertikale Achse ρ stellt den Druck in der Brennstoff- Die F i g. 8 zeigt die Möglichkeit der Anwendung
leitung dar. der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Diesel-
In der Fig. 4 entspricht die grundlegende, bei motoren mit den heute üblichen volumetrischen Eineiner
bestimmten Last zur Einspritzung gelangende spritzpumpen. Der Dieselmotor 1 ist mit Einspritz-Menge
dem Rechteck M mit der Höhe h. Dabei be- 65 pumpen 80 versehen, von denen jede einer Brenndeuten
gleiche Flächen wegen der verschiedenen Stoffleitung 4 bis 6 zugeordnet ist. Die Brennstoff-Strömungsverhältnisse
jedoch nicht gleiche Brenn- pumpen 80 sind in der heute üblichen Weise von der stoffmengen. Bei einer Vergrößerung der Last wird nicht dargestellten Nockenwelle des Motors an-
erwähnt, ein Signal, dessen augenblickliche Größe die Dauer des Einspritzvorganges bestimmt. Dem
Ausgangssignal in der Leitung 106 werden in den Addiergliedern 107 Korrektursignale des Korrektur-5
reglers 110 überlagert. Die so erhaltenen korrigierten Signale werden den Impulsgeneratoren 108 zugeführt,
welche im Augenblick des Eintreffens von Auslöseimpulsen aus dem Impulsgeber 102 Steuersignale mit
im wesentlichen Rechteckfonn bilden, deren Dauer
tung kann, wie bereits erwähnt, entfallen, wenn der Druck des Brennstoffes in der Brennstoffleitung konstant
gehalten wird.
In den Fig. 10 und 11 sind zwei mögliche Ausführungen
des Korrekturreglers 110 dargestellt.
Nach der Fig. 10 werden die Meßsignale aus den Leitungen 112 bis 114 Reglerteilen 120, 121 zugeführt,
welche vorzugsweise als Integralregler mit
getrieben und werden durch Betätigung einer Regelstange 81 von einem Hebel 82 eines Reglers 83 geregelt.
Die bei der Ausführung nach der Fig. 8 verwendeten Pumpen 80 sind volumetrische Pumpen,
welche bei jedem Hub eine entsprechende Brennstoffmenge liefern sollen, und zwar alle Pumpen 80
jeweils die gleiche Menge. Wegen konstruktiver
Unterschiede und der unvermeidlichen Abnutzung
stellen sich jedoch ungleiche Fördennengen und Ver- io der aus den Addiergliedern 107 zugeführten Größe luste durch Undichtheiten ein, welche zur Folge entspricht. Dadurch werden im geeigneten Augenhaben, daß die in die einzelnen Zylinder gelangenden blick die Einspritzventile 9 in der gewünschten Weise Brennstoffmengen stark voneinander abweichen kön- betätigt.
welche bei jedem Hub eine entsprechende Brennstoffmenge liefern sollen, und zwar alle Pumpen 80
jeweils die gleiche Menge. Wegen konstruktiver
Unterschiede und der unvermeidlichen Abnutzung
stellen sich jedoch ungleiche Fördennengen und Ver- io der aus den Addiergliedern 107 zugeführten Größe luste durch Undichtheiten ein, welche zur Folge entspricht. Dadurch werden im geeigneten Augenhaben, daß die in die einzelnen Zylinder gelangenden blick die Einspritzventile 9 in der gewünschten Weise Brennstoffmengen stark voneinander abweichen kön- betätigt.
nen. Bei dieser Ausführung ist es möglich, in Ab- In der F i g. 9 ist noch die Signalleitung 18 ein-
hängigkeit von den Meßwerten der Meßorgane 7 15 gezeichnet, welche einer Betätigung des Druck-Einstellorgane
84 derart einzustellen, daß die Ein- reglers 3 durch den Reglerteil 105 dient. Diese Leispritzmengen
ausgeglichen werden.
Die Einstellorgane 84 können z. B. auf der Saugseite der Pumpen angeordnete Drosselorgane sein.
Sie können jedoch auch auf Zahnstangen einwirken, die in an sich bekannter Weise der Einstellung der
Fördermengen der Pumpen dienen und an die Stange 81 angeschlossen sind.
In der F i g. 9 ist ein Blockschema einer möglichen
Ausführung des Reglers 33 nach der F i g. 3 dar- 25 großer Zeitkonstante ausgebildet sind. Die Reglergestellt.
Zur Einfachheit wurde das Beispiel einer teile 120, 121 liefern in die Signalleitungen 109 der
Drehzahlregelung gewählt. Es versteht sich, daß bei Zylinder α und c Korrektursignale, die jeweils von
geeignetem Ausbau des Reglers auch andere Regel- der Differenz zwischen Meßsignalen in den Leitungen
größen berücksichtigt werden können. In dieser Figur 113 und 114 bzw. 112 und 114 abhängig sind. Die
ist der Motor 1 mit einem Tachometer 101 und einem 30 Signale des Zylinders α werden in diesem Falle nicht
Impulsgeber 102 versehen. Vom Tachometer 101 korrigiert, sondern als Grundlage für den Vergleich
führt in den Regler 33 eine Signalleitung 103. Vom genommen. Der Zylinder α ist in diesem Falle ein
Impulsgeber 102 führen drei Leitungen 104 in den Meister-Zylinder.
Regler 33. Die Leitungen 103 und 104 entsprechen Bei der Ausführung nach der Fig. 11 werden die
im wesentlichen der in der F i g. 3 schematisch an- 35 Meßsignale der Leitungen 112 bis 114 Reglerteilen
gedeuteten Leitung 16. Der Impulsgeber 102 hat die 130,131 und 132 zugeführt. Außerdem werden diese
Aufgabe, den Zeitpunkt zu bestimmen, in welchem Signale in einem Addierglied 133 summiert und darjeweils
ein Einspritzvorgang im betreffenden Zylinder auf einem Trennverstärker 134 zugeführt. Der Trennausgelöst
werden soll. verstärker 134 hat das Übertragungsmaß (den Ver-Das durch die Signalleitung 103 vom Tachometer 40 Stärkungsfaktor) Vd. Das Ausgangssignal des Trenn-101
zugeführte Signal wird in einem Reglerteil 105 Verstärkers 134, welches ein Mittelwert der Meßmit
dem Sollwert aus der Leitung 15 verglichen. Im signale aus den Leitungen 112 bis 114 darstellt, wird
Reglerteil 105 wird in Abhängigkeit von der Diffe- als Sollwert den Reglerteilen 130 bis 132 zugeführt,
renz zwischen Soll- und Istwert als Ausgangssignal Diese Reglerteile bilden dann in Abhängigkeit von
ein Steuersignal gebildet, welches z. B. eine Gleich- 45 den Differenzen der beiden Eingangssignale ein Ausspannung
sein kann. Das Ausgangssignal des Regler- gangssignal, welches durch die Signalleitungen 109
teiles 105 wird durch die Leitung 106 über Addier- den einzelnen Addiergliedern 107 zugeleitet wird,
glieder 107 Impulsgeneratoren 108 zugeführt; die
Impulsgeneratoren sind gleichzeitig an die Signalleitungen 104 des Impulsgebers 102 angeschlossen. 50
Die Ausgangssignale der Impulsgeneratoren 108 werden in die Signalleitungen 12 bis 14 eingeführt und
den einzelnen Einspritzventilen 9 zugeleitet. Die
Addierglieder 107 sind durch Signalleitungen 109 mit
einem Korrekturregler 110 verbunden. Der Korrek- 55
turreglerllO erhält als Eingangssignal die Meß
Impulsgeneratoren sind gleichzeitig an die Signalleitungen 104 des Impulsgebers 102 angeschlossen. 50
Die Ausgangssignale der Impulsgeneratoren 108 werden in die Signalleitungen 12 bis 14 eingeführt und
den einzelnen Einspritzventilen 9 zugeleitet. Die
Addierglieder 107 sind durch Signalleitungen 109 mit
einem Korrekturregler 110 verbunden. Der Korrek- 55
turreglerllO erhält als Eingangssignal die Meß
signale aus den Leitungen 30 bis 32, wobei die Signale durch Wandler 111 z. B. in Gleichstromsignale
umgewandelt werden. Die den einzelnen Meßorganen? zugeordneten Wandler 111 sind durch
Signalleitungen 112, 113, 114 mit dem Korrekturregler 110 verbunden.
Während des Betriebes liefert der Tachometer 101 ein Signal, welches von der augenblicklichen Drehzahl
des Motors 1 abhängig ist. Der Impulsgeber 102 liefert gleichzeitig Impulse, jeweils in den Augenblicken,
in welchen ein Einspritzvorgang ausgelöst werden soll. Der Reglerteil 105 liefert, wie bereits
Claims (10)
1. Vorrichtung für die Einführung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine mit mindestens einer Brennstoffpumpe und zu den einzelnen Zylindern führenden
Brennstoffleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen Meßorgane
vorgesehen sind, welche der Messung des Volumens des im Verlauf von mehrere Einspritzhübe
umfassenden Zeiträumen durchgeströmten Brennstoffes dienen, daß den einzelnen Zylindern
Korrekturorgane zugeordnet sind, die der Beeinflussung der den einzelnen Zylindern zugeführten
Brennstoffmenge dienen, und daß ein Regler vorgesehen ist, welcher einem Vergleich
der Meßwerte der einzelnen Meßorgane und der Bildung von den Vergleichswerten abhängiger
Steuersignale für eine Betätigung der Korrekturorgane dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler die Abweichungen
der Meßwerte der einzelnen Zylinder vom Meßwert eines als Meister-Zylinder dienenden Zylinders
bestimmt und in Abhängigkeit davon die Steuersignale bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler einen Mittelwert
der Meßwerte der einzelnen Zylinder bildet, die Abweichungen der einzelnen Zylinder von diesem
Mittelwert bestimmt und in Abhängigkeit davon die Steuersignale bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßorgane die Form von
volumetrischen Motoren mit in das Leitungssystem eingebauten Rotoren haben, deren Bewegung
durch Abtastorgane feststellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren die Form von
Zahnrädern haben und die Abtastorgane berührungslos wirkende Organe sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturorgane Organe
zur Beeinflussung des Einspritzdruckes der einzelnen Zylinder sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturorgane einstellbare
Drosselorgane sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit volumetrischen Brennstoffpumpen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturorgane der gegenseitigen Veränderung der Fördervolumen der Brennstoffpumpen der einzelnen Zylinder dienen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den einzelnen Zylindern
führenden Brennstoffleitungen zeitlich steuerbare Ventile angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrekturorgane Steuerorgane
vorgesehen sind, welche der gegenseitigen Veränderung der Öffnungsdauer der einzelnen
zeitlich steuerbaren Ventile dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnjungen 009 547/186
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1581267A CH483562A (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Verfahren für die Einführung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschine sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1576334B1 true DE1576334B1 (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=4412139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671576334 Withdrawn DE1576334B1 (de) | 1967-11-10 | 1967-11-20 | Vorrichtung fuer die Einfuehrung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3575145A (de) |
CH (1) | CH483562A (de) |
DE (1) | DE1576334B1 (de) |
FR (1) | FR1586567A (de) |
GB (1) | GB1235523A (de) |
NL (1) | NL140599B (de) |
RO (1) | RO54552A (de) |
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