DE4425295A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/38—Controlling fuel injection of the high pressure type
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Brennkraftmaschine gemäß den Oberbegrif
fen der unabhängigen Ansprüche.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung ist aus
der DE-OS 41 08 639 bekannt. Dieses Verfahren und diese Vor
richtung wird insbesondere zur Steuerung einer Dieselbrenn
kraftmaschine verwendet. Mittels eines Magnetventils kann
der Beginn und das Ende der Kraftstoffzumessung festgelegt
werden.
Bei der bekannten Vorrichtung und bei dem bekannten Verfah
ren ist die Mengensteuerung ungenau. Ferner treten bei sonst
konstanten Bedingungen Abweichungen bei der eingespritzten
Kraftstoffmenge zwischen den einzelnen Zumessungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfah
ren und einer Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftma
schine der eingangs genannten Art die Genauigkeit der Kraft
stoffzumessung zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die
in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale ge
löst.
Mittels des erfindungsgemäßen Systems ist eine wesentlich
genauere Kraftstoffzumessung möglich. Vorteilhafte und
zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 wesentliche Elemente eines Pumpensteuergeräts, Fig.
3 eine Förderbeginnerfassung, Fig. 4 einen Förderbeginnbe
obachter, Fig. 5 verschiedene Korrekturmittel.
In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung zur Steuerung
einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Dieselbrenn
kraftmaschine, aufgezeichnet. Mittels eines Einspritzventils
100 wird der Brennkraftmaschine zu einem bestimmten Zeit
punkt eine bestimmte Kraftstoffmenge zugemessen. Den genauen
Beginn und das Ende der Kraftstoffzumessung wird mittels ei
nes ersten Stellelements festgelegt. Bei diesem ersten
Stellelement 110 handelt es sich vorzugsweise um ein Magnet
ventil, das den Kraftstofffluß steuert. Vorzugsweise ist das
Magnetvenil im Bereich einer Hochdruckkraftstoffpumpe ange
ordnet und gibt den Kraftstofffluß frei bzw. sperrt den
Kraftstofffluß zwischen einem Niederdruckteil und einem
Hochdruckteil der Kraftstoffpumpe.
Solange des Magnetventil geschlossen ist, ist ein Druckauf
bau und damit eine Förderung von Kraftstoff zum Einspritz
ventil 100 möglich. Sobald das Magnetventil 110 öffnet, en
det die Kraftstoffzumessung.
Durch das Schließen des Magnetventils 110 wird der Ein
spritzbeginn und durch Öffnen das Einspritzende und damit
die zugemessene Kraftstoffmenge festgelegt.
Desweiteren ist ein zweites Stellelement vorgesehen, mittels
dem die Förderrate, das heißt die eingespritzte Kraftstoff
menge pro Umdrehungswinkel der Nockenwelle, einstellbar ist.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um ein
Magnetventil, mittels dem ein Druckaufbau bzw. ein Druckab
bau in einem hydraulischen Stellelement ermöglicht wird.
Dieses Stellelement verschiebt die Zuordnung zwischen der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und der Pumpenantriebs
welle. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein
Stellelement zur Verschiebung der Nockenscheibe bei einer
Verteilereinspritzpumpe.
Das erste und das zweite Stellelement werden von einer Pum
pensteuereinheit 130 mit Steuersignalen beaufschlagt. Die
Pumpensteuereinheit umfaßt eine Mengensteuerung 131, die das
erste Stellelement 110 mit Ansteuersignalen beaufschlagt,
eine Spritzverstelleransteuerung 132, die das zweite
Stellelement 120 mit Signalen beaufschlagt, sowie eine IWZ-
Auswertung 133, die Signale eines Sensors 135 auswertet.
Der Sensor 135 tastet ein Inkrementrad 136 ab, das auf der
Pumpenantriebswelle bzw. auf der Nockenwelle NW der Brenn
kraftmaschine angeordnet ist. Das Inkrementrad 136 umfaßt
eine Vielzahl von Markierungen, die beispielsweise in einem
Abstand von 3° angeordnet sind. Die Auswertung 133 liefert
ein entsprechendes Signal an die Mengensteuerung 131 und die
Spritzverstelleransteuerung 132.
Die Nockenwelle NW wird üblicherweise über ein Antriebsmit
tel 137 von der Kurbelwelle KW der Brennkraftmaschine ange
trieben. Auf der Kurbelwelle ist ein Segmentrad 140 mit ei
ner der Zylinderzahl entsprechenden Anzahl von Markierungen
141 angeordnet. Diese Markierungen werden von einem Sensor
142 abgetastet. Der Sensor 142 liefert dem Motorsteuergerät
150 ein Signal NKW bezüglich der Kurbelwellendrehzahl.
Das Pumpensteuergerät wiederum steht mit einem Motorsteuer
gerät 150 in Verbindung. Das Motorsteuergerät 150 beauf
schlagt das Pumpensteuergerät zum einen über eine Schnitt
stelle z. B. CAN bzw. über eine direkte Leitung mit Signalen.
Über die Schnittstelle z. B. CAN übermittelt das Motorsteuer
gerät 150 ein Signal QKS, das die vom Motorsteuergerät ge
wünschte Kraftstoffmenge angibt. Desweiteren übermittelt sie
ein Signal FBSK das einen Sollwert für den Förderbeginn ent
spricht, der auf die Kurbelwelle bezogen ist. Desweiteren
übermittelt das Motorsteuergerät 150 einen weiteren Sollwert
FBSN für den Förderbeginn, der auf die Nockenwelle bzw. die
Pumpenantriebswelle bezogen ist und der die Förderrate ein
stellt.
Über eine separate Leitung, die unabhängig von der Schnitt
stelle ist, wird ein Signal ASS vom Motorsteuergerät 150 an
das Pumpensteuergerät 130 übermittelt. Ein Schaltmittel 155
wählt entweder das Signal ASS oder das Signal FBSK aus. In
der hier betrachteten Betriebsart befindet sich das Schalt
mittel 155 in der mit 1 bezeichneten Position.
Das Motorsteuergerät 150 übermittelt ein Drehzahlsignal be
züglich der Kurbelwellendrehzahl NKW an das Pumpensteuerge
rät 130. Dort gelangt dieses Signal zur Spritzverstelleransteuerung
132.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Der Sensor 142 er
faßt die Drehzahl der Kurbelwelle und berechnet ausgehend
von der Drehzahl und verschiedenen weiteren Größen wie ins
besondere der Fahrpedalstellung einen Sollwert QKS für die
einzuspritzende Kraftstoffmenge sowie einen Sollwert für den
Förderbeginn. Beim Sollwert für den Förderbeginn wird zwi
schen einem Sollwert FBSK, der auf die Kurbelwelle bezogen
ist, und einem Wert FBSN, der auf die Nockenwelle bezogen
ist, unterschieden.
Diese Werte setzt die Pumpensteuerung 130 in Ansteuersignale
für das erste und zweite Stellelement um. Ausgehend von dem
Sollwert für die Kraftstoffmenge QKS und für den kurbelwel
lenbezogenen Förderbeginnsollwert FBSK berechnet die Mengen
steuerung 130 ein Signal zur Ansteuerung des Stellelementes
110. Hierbei handelt es sich um ein Signal AB, das den An
steuerbeginn bzw. den Beginn der Kraftstoffzumessung fest
legt. Desweiteren berechnet sie ein Signal AE, das das An
steuerende und damit das Ende der Kraftstoffzumessung fest
legt. Durch den Beginn und das Ende wird auch die einge
spritzte Kraftstoffmenge definiert.
Die Spritzverstellersteuerung 132 berechnet ausgehend von
den Förderbeginnsollwerten FBSK und FBSN ein Signal zur An
steuerung des zweiten Stellelements 120. Der Förderbeginn
sollwert FBSK, der auf die Kurbelwellen bezogen ist, gibt
die Winkelstellung der Kurbelwelle an, bei der die Kraft
stoffzumessung beginnen muß, um eine optimale Verbrennung zu
erreichen. Der Sollwert für den Förderbeginn FBSN, der auf
die Nockenwelle bezogen ist, gibt die Winkelstellung der
Pumpenantriebswelle an, bei dem die Einspritzung beginnen
soll. Von diesem Wert hängt die Förderrate ab. Mittels des
zweiten Stellelements 120 wird die Pumpenantriebswelle ge
genüber der Kurbelwelle verschoben werden.
Bei unterschiedlichen Werten für den Sollwert des Förderbe
ginns FBSN, der auf die Nockenwelle bezogen ist, ergeben
sich unterschiedliche Förderraten. Dies bedeutet bei glei
chem Ansteuerbeginn AB und gleichem Ansteuerende AE ergeben
sich unterschiedliche eingespritzte Kraftstoffmengen, da
bei unterschiedlichen Förderraten im gleichen Zumeßintervall
unterschiedliche Mengen zugemessen werden.
Der Pumpensteuerung 130 wird über ein Schaltmittel 155 wahl
weise das Signal ASS bzw. das Signal FBSK zugeführt. In der
einen Betriebsart bestimmt das Signal ASS unmittelbar den
Ansteuerbeginn AB für das zweite Stellelement 110. Das
Signal ASS löst unmittelbar das Signal AB zur Ansteuerung
des Magnetventils aus. In einer anderen Betriebsart z. B. bei
Ausfall dieses Signales dient der Förderbeginnsollwert, der
auf die Kurbelwellen bezogen ist, als Eingangsgröße zur Be
rechnung und Generierung des Ansteuerbeginns im Pumpen
steuergerät.
In Fig. 2 ist die Berechnung des Ansteuerendes dargestellt.
Sie ist wesentlicher Teil der Mengensteuerung 131. Über die
Schnittstelle z. B. CAN wird ein Pumpenkennfeld 200 mit dem
Sollwert QKS für die einzuspritzende Kraftstoffmenge beauf
schlagt. Desweiteren dienen, der auf die Nockenwelle bezoge
ne Förderbeginn FBN, und eine Segmentdrehzahl NS als Ein
gangsgrößen für das Pumpenkennfeld 200. Als Ausgangsgröße
liefert das Pumpenkennfeld die Ansteuerdauer AD.
Als Segmentdrehzahl NS wird der Drehzahlwert, der von dem
Sensor 142 erfaßt wird, bezeichnet. Hierbei handelt es sich
um einen Wert, der über einen größeren Winkelbereich der
Kurbelwelle gemittelt ist.
Mit den selben Eingangsgrößen wird eine Temperaturkompensa
tion 210 beaufschlagt, die zusätzlich ein Temperatursignal T
eines Temperatursensors verarbeitet. Ausgehend von diesen
Größen berechnet die Temperaturkompensation 210 eine Korrek
turansteuerdauer ADT. Die Korrekturansteuerdauer ADT und die
Ansteuerdauer AD des Pumpenkennfeldes 200 werden in einem
Verknüpfungspunkt 215 miteinander verknüpft. Vorzugsweise
werden die beiden Größen addiert bzw. multipliziert.
Das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 215 gelangt über
ein Auswahlmittel 220 zu einem Verknüpfungspunkt 225. Am
zweiten Eingang des Auswahlmittels 220 liegt das Signal QKS
bezüglich der Sollkraftstoffmenge. Die Auswahlmittel 220
werden von einer Auswahlsteuerung 221 angesteuert.
Dem zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 225 wird mit ne
gativem Vorzeichen das Ausgangssignal des Verknüpfungspunk
tes 226 zugeleitet. Im Verknüpfungspunkt 226 werden die
Signale der Schaltzeitvorgabe 227 und der Segmentdrehzahl NS
vorzugsweise multiplikativ verknüpft.
Das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 225 gelangt über
die Verknüpfungspunkte 230, 240 und 250 oder unmittelbar
über den Verknüpfungspunkt 260 zu einem Auswahlmittel 270. Im
Verknüpfungspunkt 230 wird das Ausgangssignal des Ver
knüpfungspunktes 225 mit dem Ausgangssignal ADK1 einer Be
schleunigungskorrektur 235 verknüpft. Als Eingangssignal
verarbeitet die Beschleunigungskorrektur 235 die Segment
drehzahl NS und einen aktuelleren Wert NSA der Segmentdreh
zahl. Der Verknüpfungspunkt 240 verknüpft das Ausgangssignal
des Verknüpfungspunkts 230 mit dem Ausgangssignal ADK2 einer
Förderratendifferenzkorrektur 245, die als Eingangsgröße ein
Signal bezüglich des vorhergesagten Förderbeginns, des ge
messenen Förderbeginns und des Ansteuerendesignals AES ver
arbeitet. Der Verknüpfungspunkt 250 knüpft das Ausgangs
signal des Verknüpfungspunktes 240 mit einem Signal FBG be
züglich des gemessenen Förderbeginns.
Der Verknüpfungspunkt 260 verknüpft das Ausgangssignal des
Verknüpfungspunktes 225 mit einem vorhergesagten Förderbe
ginnsignal FBV. Das Auswahlmittel 270 leitet das Ausgangs
signal des Verknüpfungspunkts 260 oder das Ausgangssignal
des Verknüpfungspunktes 250 an den Ansteuerenderegler 280
weiter. Der Ansteuerenderegler 280 beaufschlagt dann das er
ste Stellelement mit dem Ansteuerendesignal AES.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt. Abhängig von der
Solleinspritzmenge QKS, dem auf die Nockenwelle bezogenen
Förderbeginn FBN und der Segmentdrehzahl NS, wird aus dem
Pumpenkennfeld 200 die Ansteuerdauer AD ausgelesen. Durch
die Ansteuerdauer wird ein Kraftstoffvolumen definiert, für
die genaue Kraftstoffzumessung ist aber die Kraftstoffmasse
erforderlich. Daher erfolgt mittels der Temperaturkompensa
tion 210 ausgehend von der Temperatur T des Kraftstoffs eine
Korrektur der Ansteuerdauer. Hierzu wird die Ansteuerdauer
AD im Verknüpfungspunkt 215 mit dem Korrekturwert ADT ver
knüpft.
Die Berechnung des Pumpenkennfeldes erfordert eine endliche
Rechenzeit. Dies führt insbesondere bei großen Drehzahlen zu
Problemen. Da das Signal ASS unmittelbar das Magnetventil
im Sinne des Beginns der Kraftstoffzumessung ansteuert, kann
der Fall eintreten, daß das Ansteuerendesignal vor dem Ende
der Berechnung des Pumpenkennfeldes Kraftstoff erfolgen
sollte. Insbesondere wenn das Motorsteuergerät eine Null
menge (keine Einspritzung) vorgibt kann es zu einer unzu
lässigen Kraftstoffzumessung kommen.
Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß das Auswahlmittel
220 anstelle des Ausgangssignals des Pumpenkennfeldes AD un
mittelbar das Signal QKS bzgl. der Sollkraftstoffmenge ver
wendet.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Motorsteuerge
rät sehr kleine Mengenwerte, insbesondere eine Nullmenge
(keine Einspritzung), vorgibt. In diesem Fall wird das Aus
wahlmittel 220 derart angesteuert, daß es seine mit 2 be
zeichnete Position annimmt und das Signal Nullmenge unmit
telbar an den Ansteuerenderegler 280 weitergeleitet wird.
Der Ansteuerenderegler 280 gibt dann sofort das Ansteueren
designal AES aus.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Auswahlsteuerung 221
eine Schwellwertabfrage enthält, die überprüft, ob die ein
zuspritzende Kraftstoffmenge oder ein entsprechendes Signal,
wie beispielsweise die Ansteuerdauer, einen Schwellwert
überschreitet. Der Schwellwert entspricht einem Kraftstoff
mengenwert, der einer Ansteuerdauer entspricht, die kleiner
oder nur geringfügig größer als die Rechenzeit zur Berech
nung des Kennfeldes 200 ist.
Besonders vorteilhaft ist es wenn das Auswahlmittel 220 ex
tern ansteuerbar ist. So kann dann beispielsweise zu Test
zwecken das Signal QKS unmittelbar als Ansteuerdauer AD un
ter Umgehung des Pumpenkennfeldes verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Auswahlmittel unter
bestimmten Voraussetzungen das verarbeitete oder das unver
arbeitete Kraftstoffmengensignal QKS als Ansteuerdauer
signals AD auswählt. Hierdurch kann verhindert werden daß in
bestimmten Betriebszuständen, insbesondere bei kleiner Last
und hohen Drehzahlen unzulässige Kraftstoffmengen einge
spritzt werden.
Das Ansteuerdauersignal wird im Verknüpfungspunkt 225 um die
Magnetventilschaltzeit korrigiert. Üblicherweise verstreicht
zwischen der Ansteuerung und der Reaktion des Magnetventils
eine bestimmte Zeit. Diese Zeit wird als Schaltzeit des
Magnetventils bezeichnet. In der Schaltzeitvorgabe 227 ist
der Wert für die Schaltzeit abgelegt. Im Block 226 wird
diese Schaltzeit mit der Segmentdrehzahl verknüpft. Durch
Multiplikation der Segmentdrehzahl mit der Schaltzeit ergibt
sich ein Winkel, der der Schaltzeit des Magnetventils ent
spricht. Um diesen Winkel wird die Ansteuerdauer im Ver
knüpfungspunkt 225 verkürzt und ergibt so die Förder- oder
Zumeßdauer FD.
Wird nun diese Förderdauer zum Förderbeginn hinzuaddiert, so
ergibt sich der Sollwert AES für das Ansteuerende. Sobald
der Wert für die Förderdauer am Ausgang des Verknüpfungs
punktes 225 vorliegt, wird dieser im Verknüpfungspunkt 260
mit dem vorhergesagten Wert FBV für den Förderbeginn ver
knüpft und somit der Ansteuerendesollwert AES berechnet.
Dieser so berechnete Wert wird dann in der Auswahl 270 abge
speichert.
Parallel wird der Förderdauerwert im Verknüpfungspunkt 230
und 240 mittels der Ausgangssignale ADK1 der Beschleuni
gungskorrektur und dem Korrekturwert ADK2 der Förderraten
differenzkorrektur 245 korrigiert. Hierbei wird vorzugsweise
die Förderdauer additiv und/oder multiplikativ korrigiert.
Dieser so zusätzlich korrigierte Wert für die Förderdauer
wird dann im Verknüpfungspunkt 250 mit dem gemessenen För
derbeginn FBG verknüpft. Am Ausgang des Verknüpfungspunkt
250 steht dann der Sollwert für das Ansteuerende AES zur
Verfügung.
Diese aufwendige Korrektur erfordert eine gewisse Rechen
zeit, die nicht in allen Betriebszuständen zur Verfügung
steht. Insbesondere bei hohen Drehzahlen und kleinen Mengen
reicht die Rechenzeit nicht aus. Die Auswahl 270 wählt in
diesem Fall die aus der unkorrigierten Ansteuerdauer und dem
vorhergesagten Förderbeginn FBV berechnete Ansteuerendesoll
wert aus.
Bei kleinen Drehzahlen und/oder großen Mengen, wenn ausrei
chend Rechenzeit zur Verfügung steht, wählt die Auswahl 270
den aufwendig korrigierten und mit dem gemessenen Förderbe
ginn FBG berechneten Sollwert für das Ansteuerende AES aus.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgese
hen, daß die Auswahl 270 als Speicher realisiert wird. Die
Ausgangssignale der Verknüpfungspunkte 250 und 260 werden
sobald sie vorliegen in dem Speicher der Auswahl 270 abge
legt. Der Ansteuerenderegler 280 liest dann den jeweils
aktuellen Wert aus.
In den Betriebszuständen, in denen die Rechenzeit nicht aus
reicht wird das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 250
noch nicht vorliegen. In diesem Fall wird das Ergebnis des
Verknüpfungspunkt 260 ausgewählt. In den Betriebszuständen,
in denen die Rechenzeit ausreicht wird das Ausgangssignal
des Verknüpfungspunktes 250 vorliegen. In diesem Fall wird
das Ergebnis des Verknüpfungspunkt 250 ausgewählt.
In Fig. 3 ist die Ermittlung der verschiedenen Förderbe
ginnsignale dargestellt. Mittels des Umschaltmittels 155
wird wahlweise das Signal ASS bzw. ein Signal, das die Frei
gabe des Magnetventils anzeigt, ausgewählt. In der einen Be
triebsart steuert die Ansteuerschaltung 154 den Umschalter
155 derart an, daß er sich in der Stellung 1 befindet. In
diesem Fall wird das ASS-Signal, das vom Motorsteuergerät 51
bereitgestellt wird, verwendet. In der anderen Betriebsart,
z. B. im Fehlerfall, wird das über OAN-Schnittstelle übermit
telte Signal FBSK bzw. ein Ersatzsignal, das den Förderbe
ginn oder den Ansteuerbeginn AB angibt, verwendet.
Das Ausgangssignal des Umschaltmittels 155 wird einer Extra-
Polation 300, einer BIP-Auswertung 310 und über einen Ver
knüpfungspunkt 320 einer Interpolation 330 zugeleitet. Aus
gehend von dem Ausgangssignal des Umschaltmittels 155, das
dem Magnetventileinschaltzeitpunkt entspricht, und der ge
filterten Inkrementzeit TIG berechnet die Extrapolation ei
ne Winkelgröße, die dem Verknüpfungspunkt 335 zugeleitet
wird.
Bei der Inkrementzeit TI handelt es sich um die Zeit, die
zwischen zwei Impulsen des Inkrementrades 136 verstreicht.
Die gefilterte Inkrementzeit TIG ergibt sich beispielsweise
durch eine Mittelung über mehrere Inkremente.
Die BIP-Auswertung 310 beaufschlagt Verknüpfungspunkt 345
zum zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 335 gelangt. Im
Verknüpfungspunkt 345 wird das Ausgangssignal der
BIP-Auswertung 310 mit der Segmentdrehzahl NS verknüpft.
Diese Verknüpfung erfolgt vorzugsweise multiplikativ. Die
Segmentdrehzahl NS wird von der Auswertung 133 bereitge
stellt. Sie ist entspricht der momentanen Drehzahl während
eines Inkrements.
Ferner gelangt das Ausgangssignal der BIP-Auswertung 310 zu
dem Verknüpfungspunkt 320.
Das Ausgangssignal FBE des Verknüpfungspunkts 335 gelangt zu
einem Förderbeginnbeobachter 350. Das Ausgangssignal des
Förderbeginnbeobachters 350 gelangt wiederum zu einem Be
grenzer 355. Am Ausgang des Begrenzers 355 liegt das Signal
FBV an, das dem vermuteten Förderbeginn entspricht.
Desweiteren wird das Ausgangssignal der Begrenzung 355 im
Verknüpfungspunkt 360 mit einem Korrekturwert bezüglich der
Anbautoleranz zwischen Nocken- und Sensorwelle
(Ausgangssignal des Blocks 360) verknüpft. Am Ausgang des
Verknüpfungspunkts 360 liegt ein Signal FBN an, das den auf
die Nockenwellen bezogenen Förderbeginn angibt.
Das Ausgangssignal FBGU der Interpolation 330 entspricht dem
gemessenen unbegrenzten Förderbeginn. Dieses Signal gelangt
zum einen zum Förderbeginnbeobachter 350 und zu einem Be
grenzer 365. Am Ausgang des Begrenzers liegt dann das Signal
FBG an, das den gemessenen Förderbeginn angibt.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt. Ausgehend von dem An
steuersignal AB für das Magnetventil und der gefilterten In
krementzeit TIG berechnet die Extrapolation 300 eine Winkel
größe, die der Winkelstellung der Nockenwelle zum Zeitpunkt
des Ansteuersignals AB entspricht.
Ferner gibt die BIP-Auswertung 310 ausgehend von dem Ansteu
ersignal ein Zeitfenster vor, innerhalb dem die BIP-Auswer
tung 310 den Zeitpunkt des Schließens des Magnetventils er
kennt. Ausgehend von dem Zeitpunkt AB der Ansteuerung des
Magnetventils und der Reaktion des Magnetventils ergibt sich
die Schaltzeit des Magnetventils. Der bei der aktuellen Zu
messung ermittelte Wert wird bei der nächsten Zumessung ver
wendet.
Durch Multiplikation der Schaltzeit des Magnetventils im
Verknüpfungspunkt 345 mit der Segmentdrehzahl NS, ergibt
sich der Winkel, um den sich die Nockenwelle zwischen An
steuerung und Schließen des Magnetventils dreht. Dieser Win
kel wird im Verknüpfungspunkt 335 zu dem aus dem Ansteuer
zeitpunkt AB berechneten Winkel hinzuaddiert. Ausgehend von
diesem Signal FBE bezüglich des extrapolierten Förderbeginns
berechnet der Förderbeginnbeobachter 350, der im folgenden
noch näher beschrieben wird, den vermuteten Förderbeginn.
Der Begrenzer 355 begrenzt dieses so berechnete Signal auf
zulässige Werte. Durch Verknüpfung mit dem Korrekturwert er
gibt sich der auf die Nockenwelle bezogene Förderbeginn FBN.
Der vermutete Förderbeginn FBV bzw. FBN steht bereits vor
der entsprechenden Zumessung zur Verfügung. Dies ist mög
lich, da die Extrapolation 300 den Wert ausgehend von der
gefilterten Inkrementzeit vor der Zumessung berechnet.
Der gemessene Förderbeginn FBG bzw. FBGU dagegen steht erst
zur Verfügung, wenn er mittels der Interpolation 330 unter
Verwendung der aktuellen Inkrementzeit TIA zum Zeitpunkt des
Förderbeginns berechnet wurde. Die Winkelstellung der
Nockenwelle beim Förderbeginn, die von der Interpolation be
rechnet wird, steht daher erst einige Zeit nach dem Förder
beginn zur Verfügung. Das Ausgangssignal FBGU der Interpola
tion 330 entspricht dem gemessenen unbegrenzten Förderbe
ginn. Mittels des Begrenzers 365 wird dieses Signal auf zu
lässige Werte begrenzt. Gleichzeitig wird das Signal dem
Förderbeginnbeobachter 350 zugeführt.
Die in Fig. 3 dargestellte Berechnung der verschiedenen
Förderbeginnsignale kann auch auf die Berechnung von För
derendesignalen übertragen werden. In diesem Fall wird ent
sprechend wie in Fig. 3 für den Förderbeginn ausgehend von
dem Ansteuerendesignal AE mittels einer Extrapolation unter
Berücksichtigung der Schaltzeit des Magnetventils und eines
Förderendebeobachters ein vermutetes Förderende FEV berech
net. Nach dem Förderende wird mittels einer Interpolation
entsprechend wie in Fig. 3 für den Förderbeginn dargestellt
ein gemessenes Förderende FEG bestimmt.
Es erfolgt eine Umrechnung einer Zeitgröße in eine Winkel
größe mittels einer Extrapolation vor einem Ereignis. Nach
dem Ereignis wird dann mittels einer Interpolation die
gleiche Zeitgröße in eine gemessene Winkelgröße umgerechnet.
Bei der Zeitgröße handelt es sich um den Förderbeginn
und/oder das Ansteuerende.
In Fig. 4 ist der Förderbeginnbeobachter 350 detaillierter
dargestellt. Das Eingangssignal FBE, das dem extrapolierten
Förderbeginn entspricht, gelangt zu einem Verknüpfungspunkt
400, an dessen Ausgang das Ausgangssignal FBVU, das dem un
begrenzten vermuteten Förderbeginn entspricht. Am zweiten
Eingang des Verknüpfungspunkts 400 liegt das Ausgangssignal
eines Umschaltmittels 410. Am Eingang des Umschaltmittels
ist mit dem Ausgang einer Verzögerung 420 beaufschlagt. Die
Verzögerung 420 wird mit dem Ausgangssignal einer Begrenzung
430 beaufschlagt. Am Eingang der Begrenzung 430 steht das
Ausgangssignal eines Integrators 440. Der Integrator 440
wird über ein Umschaltmittel 450 mit der Differenz aus dem
gemessenen unbegrenzten Förderbeginnsignal FBGU und dem un
begrenzten vermuteten Förderbeginnsignal FBVU beaufschlagt.
Hierzu werden diese beiden Signale mittels eines Verknüp
fungspunktes 455 verknüpft.
Für jeden Zylinder ist ein Integrierer 440, eine Begrenzung
430 und ein Verzögerungselement 420 vorgesehen. Die Um
schaltmittel 450 und 410 ordnen sie den entsprechenden
Zylinder der Brennkraftmaschine zu.
Ausgehend von der Differenz zwischen dem unbegrenzten gemes
senen Förderbeginn FBGU und dem unbegrenzten vermuteten För
derbeginn FBVU bildet der Verknüpfungspunkt 455 eine Abwei
chung.
Der Umschalter 450 wählt den entsprechenden Integrierer 440,
der dem entsprechenden Zylinder zugeordnet ist, aus. Der In
tegrierer integriert die Differenz zwischen den beiden För
derbeginnwerten auf. Das Ausgangssignal des Integrierens wird
von der Begrenzung 430 auf zulässige Wertebereiche nach oben
und unten begrenzt. Das Verzögerungselement 420 verzögert
dieses Signal um eine Nockenwellenumdrehung. Dies hat zur
Folge, daß bei der nächsten Zumessung der extrapolierte För
derbeginn FBE im Verknüpfungspunkt 400 um die Ausgangsgröße
des Verzögerers 430 bei der vorhergehenden Zumessung für den
gleichen Zylinder korrigiert wird.
Der Förderbeginnbeobachter stellt im wesentlichen einen Reg
ler mit integralem Verhalten für jeden Zylinder dar, der den
extrapolierten Wert für den Förderbeginn FBE um die Diffe
renz zwischen dem gemessenen und dem vermuteten unbegrenzten
Förderbeginn korrigiert.
In Fig. 5a ist die Beschleunigungskorrektur 235 detaillier
ter dargestellt. Die Segmentdrehzahl NS und ein jüngerer
Wert für die Segmentdrehzahl NSA, der zu einem späteren
Zeitpunkt gewonnen wurde, werden einem Verknüpfungspunkt 500
zugeführt. Diese Differenz NB, die ein Maß für die Beschleu
nigung der Brennkraftmaschine darstellt, gelangt zu einem
Verstärker 510, an dessem Ausgang der Korrekturwert ADK1 zur
Verfügung steht. Die Differenz zwischen dem aktuellen Wert
für die Segmentdrehzahl NS und einem anderen Wert NSA für
die Segmentdrehzahl wird in dem Verstärker 510 gewichtet und
gelangt als Korrekturgröße ADK1 zum Verknüpfungspunkt 230.
Mittels der Beschleunigungskorrektur 235 wird der Einfluß
der Änderung der Drehzahl berücksichtigt. Die Berechnung des
Kennfeldes 200 ist sehr zeitintensiv, da es sich hierbei um
ein mehrdimensionales Kennfeld handelt. Ändert sich die mo
mentane Drehzahl zwischen der Berechnung des Kennfeldes und
der Kraftstoffzumessung, so wird eine zu hohe bzw. eine zu
kleine Kraftstoffmenge zugemessen. Daher ist vorgesehen, daß
der Verstärker 510 so dimensioniert ist, daß bei steigender
Drehzahl die Förderdauer verkleinert und bei fallender Dreh
zahl die Förderdauer vergrößert wird.
Ändert sich die Drehzahl zwischen der Berechnung des
extrapolierten Förderbeginns FBE im Verknüpfungspunkt 335
und der Zumessung, so ergibt sich ebenfalls ein Mengenfehler,
der durch diese Korrektur ebenfalls kompensiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es wenn der Einfluß der Beschleu
nigung überkompensiert wird. Das bedeutet, daß die Korrektur
so dimensioniert ist, daß ein zu großer Korrekturwert ge
wählt wird, als eigentlich erforderlich ist.
In Fig. 5b ist die Förderratendifferenzkorrektur 245 darge
stellt.
Die eingespritzte Kraftstoffmenge hängt im wesentlichen von
dem während der Ansteuerdauer überstrichenen Winkel der
Nockenwelle ab. Hierbei ist die einzuspritzende Kraftstoff
menge von der Förderrate, das heißt der eingespritzten
Kraftstoffmenge pro Winkel der Nockenwelle abhängig.
Üblicherweise ist die Förderrate nicht konstant. Das heißt
die Förderrate ist eine Funktion der Winkelstellung der
Nockenwelle. Dies bedeutet, daß bei gleicher Ansteuerdauer
abhängig vom Förderbeginn unterschiedliche Kraftstoffmengen
zugemessen werden. Da das Pumpenkennfeld zu einem sehr frü
hen Zeitpunkt berechnet werden muß, steht hier lediglich der
vermutete Förderbeginn FBVN, der auf die Nockenwelle bezogen
ist, zur Verfügung. Dieser Wert ist lediglich extrapoliert
und entspricht daher nicht dem tatsächlichen bzw. dem gemes
senen Förderbeginn.
Ist der gemessene Förderbeginn FBG noch vor dem Ende der Zu
messung bekannt, kann mittels einer entsprechenden Korrektur
durch die Förderratendifferenzkorrektur 245 der Fehler der
auf dem fehlerhaften Förderbeginn beruht kompensiert werden.
Diese Förderratendifferenzkorrektur 245 ist in Fig. 5b de
taillierter dargestellt. Der gemessene Förderbeginn FBG ge
langt über einen Verknüpfungspunkt 520 zu einem weiteren
Verknüpfungspunkt 530. Der vermutete Förderbeginn FBV ge
langt zum einen mit negativen Vorzeichen zum Verknüpfungs
punkt 520 und über ein Kennfeld 540 und einen Verknüpfungs
punkt 545 ebenfalls zum zweiten Eingang des Verknüpfungs
punkts 530. Der Sollwert AES für das Ansteuerende gelangt
ebenfalls über ein Kennfeld 550 zu dem zweiten Eingang des
Verknüpfungspunkts 545.
In den Kennfeldern 540 und 550 ist die Förderrate abhängig
von der Stellung der Nockenwelle abgespeichert. In dem Kenn
feld 540 ist die Förderrate zum Zeitpunkt des Förderbeginns
abgelegt. In dem Kennfeld 550 ist die Förderrate zum Zeit
punkt des Sollwerts für das Ansteuerende AES abgelegt. Am
Ausgang des Verknüpfungspunktes 545 liegt der Korrekturwert
an, der den Unterschied zwischen der Förderrate zum Zeit
punkt des vermuteten Förderbeginns FBV und der Förderrate
zum Zeitpunkt des Ansteuerendes AES berücksichtigt. Im Ver
knüpfungspunkt 530 wird dieser Wert mit der Differenz aus
vermuteten Förderbeginn FBV und gemessenen Förderbeginn FBG
verknüpft. Das Signal ADK2, das am Verknüpfungspunkt 530 zur
Verfügung steht berücksichtigt den Fehler, der auf Grund des
Fehlers im vermuteten Förderbeginns auftritt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, insbe
sondere einer Dieselbrennkraftmaschine, mit wenigstens einem
Magnetventil, wobei ausgehend von wenigstens einer Soll
kraftstoffmenge (QKS) eine Ansteuerdauer (AD) für das
Magnetventil vorgebbar ist und daß ausgehend von der Ansteu
erdauer (AD) ein Signal (AE) zur Festlegung des Ansteueren
des vorgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom
Betriebszustand der Brennkraftmaschine wahlweise mittels ei
nes Pumpenkennfeldes (200) die Ansteuerdauer bestimmt oder
die Sollkraftstoffmenge unmittelbar als Ansteuerdauer (AD)
verwendet wird und/oder daß abhängig vom Betriebszustand der
Brennkraftmaschine wahlweise ein unkorrigiertes oder ein
korrigiertes Signal (AE) zur Festlegung des Ansteuerende
vorgebbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
abhängig von der Sollkraftstoffmenge die Ansteuerdauer wahl
weise mittels eines Pumpenkennfeldes (200) bestimmt oder die
Sollkraftstoffmenge unmittelbar verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollkraftstoffmenge unmittelbar als Ansteuerdauer (AD)
verwendet wird, wenn die Sollkraftstoffmenge kleiner als ein
Schwellwert ist.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von der Ansteuerdauer und ei
nem Signal bezgl. des Förderbeginns ein unkorrigiertes
Signal (AE) zur Festlegung des Ansteuerende vorgebbar ist
und daß in bestimmten Betriebszuständen ein korrigiertes
Signal (AE) zur Festlegung des Ansteuerende bestimmbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das unkorrigiertes und das korrigierte
Signal (AE) zur Festlegung des Ansteuerende nach ihrer Be
rechnung in einem Speicher ablegbar und bei Bedarf verwend
bar sind.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Förderbeginn und/oder dem An
steuerende mittels einer Extrapolation eine vermutete Win
kelgröße (FBV) ermittelt wird und nach dem Förderbeginn
und/oder dem Ansteuerende mittels einer Interpolation eine
gemessene Winkelgröße (FBG) ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Korrektur, insbesondere
der Förderdauer, vorgesehen ist, die den Einfluß einer Änderung
der Drehzahl berücksichtigt.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Korrektur vorgesehen
ist, die die Differenz zwischen dem vermutetem Winkelgröße
(FBV) und der gemessenen Winkelgröße (FBG), insbesondere auf
die Förderrate, berücksichtigt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Korrektur vorgesehen
ist, die den Einfluß des Förderbeginns und/oder des An
steuerende (AES) auf die Förderrate berücksichtigt.
10. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, ins
besondere einer Dieselbrennkraftmaschine, mit wenigstens ei
nem Magnetventil, mit Mitteln, die ausgehend von wenigstens
einer Sollkraftstoffmenge (QKS) eine Ansteuerdauer (AD) für
das Magnetventil vorgeben und die ausgehend von der Ansteu
erdauer (AD) ein Signal (AE) zur Festlegung des Ansteueren
des vorgeben, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Be
triebszustand der Brennkraftmaschine wahlweise mittels eines
Pumpenkennfeldes (200) die Ansteuerdauer bestimmt oder die
Sollkraftstoffmenge unmittelbar als Ansteuerdauer (AD) ver
wendet wird und/oder daß Mittel vorgesehen sind, die abhän
gig vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine wahlweise ein
unkorrigiertes oder ein korrigiertes Signal (AB) zur Festle
gung des Ansteuerende vorgeben.
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