DE19541927B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Kraftstoffzumesseinrichtung, insbesondere für eine Dieselbrennkraftmaschine, mit einem Stellglied zur Beeinflussung des Förderbeginns, wobei ausgehend von einem Sollwert (ΔTFBS) für den Förderbeginn und einem Istwert (ΔTFBI) für den Förderbeginn eine Regelabweichung bestimmbar ist, wobei ein Regler ausgehend von der Regelabweichung eine Stellgröße zur Beaufschlagung des Stellglieds vorgibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitgröße für den Sollwert (ΔTFBS) des Förderbeginns in Bezug auf einen Referenzzeitpunkt (R) bestimmt wird, und dass ausgehend von der Abweichung zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der tatsächliche Förderbeginn (ΔTFBI) erkannt wird, und der Zeitgröße für den Sollwert (ΔTFBS) des Förderbeginns, eine Korrekturgröße vorgegeben wird, die die Abweichung zwischen Winkelgrößen, die auf die Nockenwelle bezogen sind, und Winkelgrößen, die auf die Kurbelwelle bezogen sind, berücksichtigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine ist beispielsweise aus der DE 42 42 252 A1 bekannt. Dort wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Kraftstoffzumesseinrichtung, insbesondere für eine Diesel-Brennkraftmaschine beschrieben. Dort ist vorgesehen, dass ein sog. Spritzversteller, der die Förderrate der Kraftstoffzumessung beeinflusst, angesteuert wird. Hierzu gibt ein Motorsteuergerät ein Signal vor, das den gewünschten Förderbeginn bezogen auf die Kurbelwelle angibt. Eine zweite Steuereinheit steuert dann das Stellelement abhängig von der Winkelstellung der Nockenwelle an.
  • Solange jeder Winkelstellung der Kurbelwelle eine bestimmte Winkelstellung der Nockenwelle zugeordnet werden kann, ergibt sich mit dieser Art der Ansteuerung eine exakte Kraftstoffzumessung. In bestimmten Betriebszuständen ist dies nicht möglich, da aufgrund der relativ losen Kopplung zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle Schwingungen zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle auftreten. Aufgrund dieser Schwingungen besteht keine feste Beziehung zwischen der Winkelstellung der Kurbelwelle und der Nockenwelle, dadurch ergibt sich bei der Einrichtung gemäß dem Stand der Technik eine Ungenauigkeit bei der Kraftstoffzumessung.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung, insbesondere die Einstellung des Förderbeginns zu verbessern. Insbesondere soll der Effekt der losen Kopplung zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle kompensiert werden. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Des weiteren ist aus der DE 43 08 541 A1 ein Regler zur Ansteuerung eines Spritzverstellers bekannt.
  • Aus der DE 44 25 295 A1 ist ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ansteuerung einer magnetventilgesteuerten Verteilereinspritzpumpe bekannt. Dabei wird wahlweise die Ansteuerdauer des Magnetventils mittels eines Pumpenkennfeldes bestimmt oder die Sollkraftstoffmenge unmittelbar als Ansteuerdauer verwendet. Weder die Problematik, dass eine bestimmte Winkelstellung der Nockenwelle nicht einer bestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle zugeordnet werden kann, noch deren Problemlösung ist in der gesamten Schrift angesprochen.
  • Ferner sind aus der DE 40 04 110 A1 und der DE 42 04 091 A1 Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung einer magnetventilgesteuerten Kraftstoffpumpe bekannt. Bei diesen wird die Problemstellung gelöst dass zur Umrechnung zwischen Winkel und Zeitpunkt die Momentandrehzahl während der Zumessung erforderlich ist, diese aber erst nach der Zumessung zur Verfügung steht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen 1 grob schematisch die erfindungsgemäße Kraftstoffzumesseinrichtung, 2 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Spritzbeginnreglers, 3 verschiedene über der Zeit aufgetragene Signale, 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausgestaltung und 5 ein Blockdiagramm der verbesserten Struktur der 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist grob schematisch die erfindungsgemäße Kraftstoffzumesseinrichtung dargestellt. Die Kraftstoffpumpe 100 besteht aus verschiedenen Komponenten und ist im Bereich einer Brennkraftmaschine 90 angeordnet.
  • In einem Niederdruckteil 110 befindet sich der Kraftstoff unter relativ niederem Druck, der durch eine nicht dargestellte Kraftstoff-Förderpumpe aufrechterhalten wird.
  • Über ein Magnetventil 115 gelangt der Kraftstoff in einen Hochdruckteil 120. Der Hochdruckteil wird über einen Förderbeginnversteller 125 von einem Antrieb 130 angetrieben. Im Hochdruckteil 120 wird der Kraftstoff auf den für die Einspritzung erforderlichen Druck verdichtet.
  • Mittels eines Sensors 135 wird die Drehzahl des Antriebs 130 erfasst. Diese Drehzahl entspricht im wesentlichen der Nockenwellendrehzahl. Der Sensor 135 tastet die Markierungen auf einem Inkrementrad 136 ab, das auf der Nockenwelle der Brennkraftmaschine bzw. auf der Pumpenantriebswelle 130 angeordnet ist. Die Pumpenantriebswelle 130 wird mittels eines Antriebs 137, der gestrichelt eingezeichnet ist, von der Kurbellwelle 152 der Brennkraftmaschine angetrieben. Als Antrieb wird vorzugsweise ein Zahnriemen eingesetzt. An der Kurbelwelle ist ein Segmentrad 156 angeordnet, dessen Markierungen von einem Sensor 155 abgetastet werden.
  • Das Ausgangssignal des Drehzahlsensors 135 gelangt zu einer Pumpensteuereinheit 140. Diese Pumpensteuereinheit 140 beaufschlagt das Magnetventil 115 sowie den Förderbeginnversteller 125 mit Ansteuersignalen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Pumpensteuereinheit aus zwei getrennt angeordneten Komponenten. Die eigentliche Pumpensteuereinheit 140 steht dann über entsprechende Verbindungsmittel 142 mit einer Motorsteuereinheit 150 sowie mit den verschiedenen Sensoren und eventuell weiteren Steuereinheiten in Verbindung. Als Verbindungsmittel 142 werden vorzugsweise BUS-Systeme eingesetzt.
  • Die Motorsteuerung verarbeitet in diesem Fall die motorspezifischen Parameter und gibt über die Verbindungsmittel 142 entsprechende Signale an die Pumpensteuerung 140 ab. Diese Motorsteuereinheit 150 beaufschlagt die Pumpensteuereinheit 140 über die Verbindungsmittel mit entsprechenden Signalen. So wird beispielsweise die Winkelstellung der Nockenwelle und/oder der Kurbelwelle bei der die Kraftstoffförderung beginnen soll als digitale Größe übertragen. Weitere vorzugsweise digitale Signale geben die gewünschte Fördermenge sowie den gewünschten Förderbeginnwinkel bezogen auf die Nockenwelle an.
  • Die Pumpensteuerung setzt diese vorzugsweise digitalen Signale in entsprechende Ansteuersignale, zur Beaufschlagung des Magnetventils 115 und des Förderbeginnverstellers 125, um. Ferner wird ein Signal R übertragen, das eine bevorzugte Stellung der Kurbelwelle kennzeichnet.
  • Sensoren 145, die mit der Pumpensteuereinheit verbunden sind, erfassen pumpenspezifische Daten, wie zum Beispiel die Stellung der Antriebswelle 130 der Pumpe. Mittels der Sensoren 152 werden die motorspezifischen Daten sowie weitere Betriebsparamter wie Temperatur und Druckwerte erfasst und der Motorsteuereinheit 150 zugeleitet und von dieser verarbeitet. Ein Fahrpedalstellungsgeber 160 liefert ein Signal an die Motorsteuereinheit, das den Fahrerwunsch angibt.
  • Die mechanischen Komponenten der Kraftstoffpumpe 110 entsprechen im wesentlichen den Komponenten der in 1 der DE 35 40 313 A1 beschriebenen Kraftstoffpumpe.
  • Die Arbeitsweise dieser Einrichtung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Pumpensteuereinheit ist aber eine andere. Durch Ansteuerung des Magnetventils 115 wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sowohl der Förderbeginn als auch das Förderende festgelegt. Diese Größen werden von der Pumpensteuerung auf die Winkelstellung der Nockenwelle bezogen. Das Magnetventil 115 kann auch als erstes Stellmittel zur Festlegung des Förderbeginns und des Förderendes bezeichnet werden. Der Förderbeginnversteller 125, der beim Stand der Technik zur Einstellung des Förderbeginns dient, wird hier zur Verschiebung der Pumpenantriebswelle gegenüber der Kurbelwelle eingesetzt. Der Förderbeginnversteller 125 wird auch als zweites Stellmittel bezeichnet.
  • Um eine schadstoffarme Verbrennung und einen guten Wirkungsgrad zu erzielen, muss der Einspritzbeginn abhängig von verschiedenen Betriebszuständen bei einer bestimmten Stellung der Kurbelwelle erfolgen. Ein entsprechendes Signal übergibt die Motorsteuerung 150 an die Pumpensteuerung 140.
  • In 2 ist grob schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines Blockdiagramms dargestellt. Mit 90 ist eine Brennkraftmaschine bezeichnet, die von der Kraftstoffpumpe 100 Kraftstoffzugemessen bekommt. Mittels einer Spritzverstelleransteuerung 125 kann ein Spritzversteller in der Pumpe zur Einstellung des Förderbeginns bzw. des Einspritzbeginns des Kraftstoffs angesteuert werden.
  • Über einen ersten Schalter 225 gelangt ein Ausgangssignal P eines Reglers 230 zu der Spritzverstelleransteuerung 125. Dem Regler 230 wird über einen zweiten Schalter 235 ein Ausgangssignal D eines Verknüpfungspunktes 240 zugeleitet. An dem einen Eingang des Verknüpfungspunktes 240 liegt das Ausgangssignal SBD eines Verknüpfungspunktes 245. Zu diesem Verknüpfungspunkt 245 gelangt das Ausgangssignal SBI eines Nadelbewegungsfühlers 205, der vorzugsweise an der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Das Ausgangssignal SBS einer Sollwertvorgabe 250 liegt am zweiten Eingang des Additionspunkts 245 an.
  • Mittels des ersten Schalters 225 lässt sich die Spritzverstelleransteuerung 220 alternativ mit einem Ausgangssignal PMAX einer Maximalwertvorgabe 232 oder einem Ausgangssignal PMIN einer Minimalwertvorgabe 234 beaufschlagen. Mittels des zweiten Schalters 235 lässt sich der Regler mit einem Ausgangssignal eines Initialisierungsmoduls 265 beaufschlagen.
  • Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 240 liegt über einen dritten Schalter 262 ein Ausgangssignal SBIM eines Modells 260 an. Das Modell 260 wird zumindestens mit dem Ausgangssignals SBI des Nadelbewegungsfühlers 205 und der aktuellen Stellgröße PI beaufschlagt. Im einfachsten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Modell um ein PT1-Glied bzw. um einen Integrator. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mittels eines Beobachters bzw. eines mehr oder weniger umfangreichen Rechenprogramms das Modell realisiert wird.
  • Das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 245 gelangt ferner zu dem Initialisierungsmodul 265 sowie über einen vierten Schalter 275 zu einem Schaltmodul 270. Mittels des Schalters 275 kann das Schaltmodul wahlweise auch mit dem Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 240 beaufschlagt werden. Das Schaltmodul 270 beaufschlagt die Schalter 235 und 225 mit entsprechenden Ansteuersignalen.
  • Üblicherweise befinden sich die Schalter in der, mit einer durchgezogenen Linie eingezeichneten, Position. In diesem Fall arbeitet die Einrichtung wie folgt. Ausgehend von dem Vergleich zwischen dem Sollwert SBS, der von Sollwertvorgabe 250 vorgebbar ist, und dem Istwert SBI für den Einspritzbeginn bestimmt der Regler 230 ein Signal P zur Beaufschlagung der Spritzverstelleransteuerung 125. Der Regler 230 weist vorzugsweise PI-Verhalten auf. Die Erfindung ist aber nicht nur auf Regler mit PI-Verhalten beschränkt. Sie kann auch bei Systemen mit Reglern verwendet werden, die ein anderes Verhalten aufweisen.
  • Bei dem Signal P handelt es sich um einen Verstellwinkel. Dieser Verstellwinkel wird durch die Spritzverstelleransteuerung vorzugsweise durch Ansteuerung eines Magnetventils mit einem Tastverhältnis realisiert. Mittels dieses Magnetventil ist der Druck in dem Spritzversteller beeinflussbar. Abhängig von dem Druck nimmt der Spritzversteller eine bestimmte Position ein. Je nach Position des Spritzverstellers beginnt die Einspritzung zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Der genaue Zeitpunkt des Beginns der Einspritzung lässt sich beispielsweise mittels eines so genannten Nadelbewegungsfühlers 205 erfassen.
  • Dieser so erfasste Istwert SBI bezüglich des Einspritzbeginns wird mit dem Sollwert SBS verglichen und dem Regler zugeführt.
  • Treten große Regelabweichungen auf, dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich der Sollwert SBS stark ändert, so benötigt der Spritzversteller eine gewisse Zeit, bis er den neuen Sollwert erreicht hat. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Regelabweichung SBD dem Schaltmodul 270 zugeführt wird. Erkennt das Schaltmodul dass die Regelabweichung SBD größer als ein oberer Schwellwert bzw. kleiner als ein unterer Schwellwert ist, so wird der zweite Schalter 235 in seine gestrichelte Position überführt.
  • Je nachdem, ob die Regelabweichung unter einen unteren Schwellwert abfällt oder über einen oberen Schwellwert ansteigt, wird der Schalter 225 in seine obere oder in seine untere Stellung geschaltet. In diesem Fall wird die Spritzverstelleransteuerung 220 mit einem Maximalwert PMAX bzw. mit einem Minimalwert PMIN beaufschlagt. Dies hat zur Folge, dass der Spritzversteller und damit auch der Istwert sehr schnell seinen neuen Wert einnimmt. Liegt die Regelabweichung SBD außerhalb eines durch zwei Werte definierten Bereichs, so wird der Regler abgeschaltet und ein Maximalwert bzw. ein Minimalwert für die Stellgröße vorgegeben. Liegt die Regelabweichung innerhalb des definierten Bereichs, ist der Regler 230 aktiv.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Bereiche definiert sind. In diesem Fall ist es möglich, dass in den unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Werte gewählt werden.
  • Beim Abschalten des Reglers, dies bedeutet beim Öffnen der Schalter 235 und 225, wird der I-Anteil des Reglers eingefroren. Dies bedeutet, dass die Ausgangsgröße P des Reglers abgespeichert wird. Beim Wiedereinschalten des Reglers, das heißt wenn der Schalter 225 wieder in seine mit einer durchgezogenen Linie bezeichneten Position übergeht, wird der Schalter 235 erst etwas verzögert in seine ursprüngliche Position zurückgeführt.
  • Anstelle des Reglers 200 kann auch ein üblicher Regler mit vorzugsweise PID-Verhalten eingesetzt werden. In dieser Ausführungsform wird dem Regler als Eingangsgröße das Ausgangssignal des Verknüpfungspunkts 245 zugeführt.
  • In 3 sind verschiedene Größen über der Zeit bzw. über der Winkelstellung der Kurbelwelle aufgetragen.
  • Im folgenden werden verschiedene Signale und Größen wie folgt bezeichnet. Mit FB wird der Förderbeginn bezeichnet, dies ist der Zeitpunkt, ab dem die Kraftstoffförderung möglich ist. Dieser Zeitpunkt kann beispielsweise anhand der Reaktion des Magnetventilstroms erkannt werden. Der Zeitpunkt, bei dem der Förderbeginn erfolgt, wird mit TFB und die Winkelstellung der Kurbelwelle beim Förderbeginn wird mit WFB bezeichnet.
  • Der Spritzbeginn wird mit SB bezeichnet. Hierbei handelt es sich um den Zeitpunkt, bei dem die Einspritzung in die Brennkraftmaschine tatsächlich beginnt. Üblicherweise wird diese Größe von dem Nadelbewegungsfühler bereitgestellt. Der Zeitpunkt, zu dem der Spritzbeginn SB eintritt, wird mit TSB und die entsprechende Winkelstellung der Kurbelwelle mit WSB bezeichnet.
  • Der obere Totpunkt ist mit OT bezeichnet. Der Zeitpunkt, zu dem die Kurbelwelle ihren oberen Totpunkt erreicht, wird mit TOT und die Winkelstellung mit WOT bezeichnet.
  • Pro Zylinder ist auf dem Impulsrad, das vom Sensor 155 abgetastet wird, ein Referenzimpuls R vorgesehen. Der Zeitpunkt, zu dem der Referenzimpuls R auftritt, wird mit TREF und die entsprechende Winkelstellung der Kurbelwelle mit WREF bezeichnet.
  • Der Abstand zwischen dem Referenzimpuls R und dem oberen Totpunkt OT wird als Zeitgröße mit ΔTREF und als Winkelgröße mit ΔWREF bezeichnet. Der Abstand zwi schen dem oberen Totpunkt OT und dem Spritzbeginn SB wird als Winkelgröße mit Δ WSB und als Zeitgröße mit ΔTSB bezeichnet.
  • Der Abstand zwischen dem Förderbeginn FB und dem Spritzbeginn SB, der der Wellenlaufzeit entspricht, wird als Winkelgröße ΔWWL und als Zeitgröße ΔTWL bezeichnet. Die Wellenlaufzeit ΔWWL ist derjenige Winkel, um den sich die Kurbelwelle zwischen dem Förderbeginn und dem Spritzbeginn dreht. Sie ist ein Maß für den Abstand zwischen dem Förderbeginn und dem tatsächlichen Einspritzbeginn.
  • Der Abstand zwischen dem Referenzimpuls R und dem Förderbeginn ist als Zeitgröße mit dem Wert ΔTFB und als Winkelgröße als ΔWFB bezeichnet.
  • Die Winkelgrößen W und die Zeitgrößen T können ineinander umgerechnet werden. Hierbei gilt die Beziehung T = W·6·N
  • Hierbei ist N die Drehzahl der Welle (Kurbelwelle, Nockenwelle oder Pumpenantriebswelle) auf die die Größe bezogen ist.
  • Problematisch ist nun, dass die Pumpensteuerung die verschiedenen Größen lediglich bezogen auf die Nockenwelle berechnen kann. Nur beim Auftreten des Referenzimpulses R, der von der Motorsteuerung zur Pumpensteuerung übertragen wird, ist in der Pumpensteuerung die Position der Kurbelwelle bekannt. Bei einer starren, definierten Kopplung zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle ergibt sich kein Fehler. Bei einer losen nicht definierten Kopplung der Kurbelwelle und der Nockenwelle besteht kein fester Zusammenhang zwischen Winkelgrößen die auf die Nockenwelle bzw. auf die Kurbelwelle bezogen sind. Dieser Fehler lässt sich wie im folgenden beschrieben kompensieren.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, bei der der Fehler dadurch verkleinert wird, dass die Ansteuersignale nicht auf die Nockenwelle, sondern auf die Kurbelwelle bezogen werden. Das Ausgangssignal ΔWSBS eines Spritzbeginnkennfeldes 250, das die Signale verschiedener Sensoren 251 verarbeitet, gelangt zu einem Verknüpfungspunkt 305, an dessen zweiten Eingang eine Winkelgröße ΔWREF anliegt, die von einem Block 310 vorgegeben wird. Das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 305 gelangt zu einem weiteren Verknüpfungspunkt 315, an dessen zweiten Eingang das Ausgangssignal ΔWWL eines Wellenlaufzeitkennfeldes 320 anliegt. Als Eingangsgröße für das Wellenlaufzeitkennfeld 320 dienen die Signale der Sensoren 321. Dies sind bei spielsweise Signale die die einzuspritzende Kraftstoffmenge, den Förderbeginn, die Drehzahl und Temperaturwerte kennzeichnen.
  • Das Ausgangssignal ΔWFBS des Verknüpfungspunktes 315 gelangt zu einem weiteren Verknüpfungspunkt 325 an dessen zweiten Eingang das Ausgangssignal NKW eines Blockes 330 anliegt, der als Eingangsgröße das Ausgangssignal des Sensors 155 verarbeitet. Das Ausgangssignal ΔTFBS des Verknüpfungspunktes 325 gelangt zu einem Vergleichspunkt 335, an dessen zweiten Eingang das Ausgangssignal ΔTFBI eines weiteren Vergleichspunktes 340 anliegt. Dem Verknüpfungspunkt 340 wird mit negativen Vorzeichen das Ausgangssignal TFBI eine BIP-Erkennung 345 und mit positivem Vorzeichen das Signal TREF, das den Zeitpunkt des Referenzimpulses anzeigt, zugeführt. Das Ausgangssignal des Vergleichspunktes 335 gelangt zu einem Regler 300, der den Spritzversteller 125 ansteuert. Beispielsweise kann der Regler 300 dem in 2 dargestellten Regler 200 entsprechen.
  • In denn Kennfeld 250 sind abhängig von verschiedenen Betriebskenngrößen eine Winkelgröße für den Sollwert des Einspritzbeginns ΔWSBS als Winkelgröße bezogen auf die Kurbelwelle abgelegt. Dieser Sollwert ist beispielsweise abhängig von der einzuspritzenden Kraftstoffmenge, der Drehzahl, Temperatur und Druckwerten abgelegt. Der Sollwert ΔWSBS gibt den Differenzwinkel zwischen dem gewünschten Spritzbeginn und dem oberen Totpunkt OT an.
  • Im Block 310 ist die Winkelstellung ΔWREF bezogen auf den oberen Totpunkt OT der Kurbelwelle bei Auftreten des Referenzimpulses R abgelegt. Durch verknüpfen des Signals ΔWREF und des Signals ΔWSBS im Verknüpfungspunkt 305 und durch verknüpfen mit der Wellenlaufzeit ΔWWL im Verknüpfungspunkt 315 ergibt sich am Ausgang des Verknüpfungspunktes 315 die Größe ΔWFBS, die den Abstand zwischen dem Referenzimpuls R und dem Förderbeginn FB als Winkelgröße bezogen auf die Kurbelwelle angibt. Die Größe ΔWFBS entspricht der Zeitgröße für den Sollwert des Förderbeginns. Mittels der Wellenlaufzeit ΔWWL wird der Sollwert für den Spritzbeginn in einen Sollwert für den Förderbeginn umgerechnet.
  • Ausgehend von den Signalen des Sensors 155 berechnet der Block 330 die Drehzahl NKW der Kurbelwelle. Im Verknüpfungspunkt 325 wird mittels der Kurbelwellendrehzahl die Winkelgröße ΔWFBS für den Sollwert in die Zeitgröße ΔTFBS für den Sollwert umgerechnet. Diese Größe wird mit Verknüpfungspunkt 335 als Sollwert dem Regler 300 zugeleitet.
  • Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 335 liegt das Ausgangssignal ΔTFBI des Verknüpfungspunktes 340 an. An dessen einen Eingang liegt das Signal TFBI, das den Zeitpunkt des tatsächlichen Förderbeginns angibt und an dessen zweiten Eingang liegt das Signal TREF, das den Zeitpunkt des Referenzimpulses angibt. Der Verknüpfungspunkt vergleicht die beiden Größen miteinander und stellt an seinem Ausgang das Signal ΔTFBI zur Verfügung. Das Signal TFBI wird von der BIP-Erkennung 345 bereitgestellt.
  • Als Referenzwert TREF dient das Ausgangssignal des Kurbelwellendrehzahlsensors 155. Das Signal, das den tatsächlichen Förderbeginn TFBI als Zeitgröße angibt, wird von der BIP-Erkennung bereitgestellt. Die BIP_Erkennung bestimmt den Zeitpunkt, bei dem das Magnetventil die Stellung erreicht, bei der die Kraftstoffzumessung beginnt. Dies ist beispielsweise durch die Auswertung des Verlaufs des durch das Magnetventil fließenden Stroms möglich. Das Signal TFBI entspricht dem Istwert des Förderbeginns als Zeitgröße.
  • Am Ausgang des Verknüpfungspunktes 340 liegt das Signal ΔTFBI, das den tatsächlichen zeitlichen Abstand zwischen dem Referenzimpuls R und den tatsächlichen Förderbeginn FB angibt. Im Punkt 335 werden der Sollwert ΔTFBS und der Istwert ΔTFBI für den Abstand zwischen dem Förderbeginn und dem Referenzwert R miteinander verglichen und deren Regelabweichung dem Regler 300 zugeführt, der abhängig von dem Vergleichssignal zwischen dem tatsächlichen Förderbeginn (Istwert des Förderbeginns) und dem gewünschten Förderbeginn (Sollwert des Förderbeginns) den Spritzversteller 125 entsprechend ansteuert.
  • Erfindungsgemäß wird bei dieser Ausführungsform der Sollwert für den Förderbeginn und der Istwert für den Förderbeginn als Zeitgröße relativ zu einer Kurbelwellen-synchronen Referenz R bestimmt. Die Abweichung zwischen dem Istwert ΔTFBI und dem Sollwert ΔTFBS wird als Regelabweichung direkt dem Regler 300 für den Spritzversteller zugeführt. Vorzugsweise wird als Regler 300 ein Regler mit wenigstens PI-Verhalten eingesetzt.
  • Entsprechend können die Soll- und Istwerte anstelle der Kurbelwellen-synchronen Referenz auch auf eine Zeit-synchrone Referenz bezogen werden.
  • In 5 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Verschiedene Sensoren 402 beaufschlagen ein Kennfeld 400 mit Signalen. Das Kennfeld 400 beaufschlagt einen Verknüpfungspunkt 405 mit einem Signal WFBS. Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 405 liegt das Ausgangssignal eines Verknüpfungspunktes 410, an des sen Eingang das Ausgangssignal des Blockes 330 liegt, der ein Drehzahlsignal des Sensors 155 verarbeitet. Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 410 liegt das Ausgangssignal eines Verknüpfungspunktes 415 an dessen erstem Eingang mit negativen Vorzeichen das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 340 anliegt. Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 415 liegt mit positivem Vorzeichen das Ausgangssignal des Blockes 420 an. Der Block 420 verarbeitet das Signal WFBS des Kennfeldes 400 sowie das Ausgangssignal des Blockes 330.
  • Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. In dem Kennfeld 400 ist abhängig von verschiedenen Betriebskenngrößen, wie beispielsweise der einzuspritzenden Kraftstoffmenge, verschiedenen Temperatur und/oder Druckwerten und der Drehzahl der Sollwert für den Förderbeginn als Winkelgröße WFBS abgelegt.
  • Im Verknüpfungspunkt 340 wird die Zeitdifferenz ΔTFBI zwischen dem Zeitpunkt TREF des Auftretens des Referenzimpulses R und dem Zeitpunkt TFBI des tatsächlichen Förderbeginns, entsprechend wie in 4 bestimmt. Diese Größe entspricht dem zeitlichen Abstand zwischen dem Auftreten des Referenzimpulses R und dem tatsächlichen Förderbeginn, der beispielsweise mittels der BIP-Erkennung ermittelbar ist.
  • Ausgehend von der Differenz zwischen der Winkelgrößen WFBS für den Sollwert für den Förderbeginn, die dem Kennfeld 400 entnommen wird, und der bekannten Winkelstellung der Kurbelwelle WREF bei Auftreten des Referenzimpulses R ergibt sich eine Winkelgröße, die mittels der Drehzahl NKW im Block 420 in die Zeitgröße ΔTFBS umgerechnet wird. Diese Größe gibt den gewünschten zeitlichen Abstand zwischen dem Förderbeginn FB und dem Referenzimpuls R an. Die Größe ΔTFBI wird im Vergleichspunkt 415 mit der Größe ΔTFBS verglichen. Am Ausgang des Verknüpfungspunktes 415 liegt die zeitliche Abweichung zwischen dem Sollwert und dem Istwert für die Zeitdauer zwischen dem Förderbeginn und dem Referenzimpuls R an. Ausgehend von der Abweichung zwischen dem Zeitpunkt TFBI, bei dem der tatsächliche Förderbeginn vorliegt und der Zeitgröße ΔTFBS für den Sollwert des Förderbeginns, ist eine Korrekturgröße vorgebbar, die die Abweichung zwischen Winkelgrößen, die auf die Nockenwelle bezogen sind, und Winkelgrößen, die auf die Kurbelwelle bezogen sind, berücksichtigt.
  • Diese Zeitgröße wird im Verknüpfungspunkt 410 mittels der Drehzahl, die vom Block 330 bereitgestellt wird, in eine entsprechende Winkelgröße umgerechnet. Die Ausgangsgröße des Verknüpfungspunktes 410 ist ein Maß für die Abweichung des Kurbelwellenwinkels vom Nockenwellenwinkel. Um dieses Vergleichssignal wird der Sollwert WFBS für den Förderbeginn korrigiert. Das Ausgangssignal des Verknüpfungspunktes 405 wird dem Verknüpfungspunkt 245 in 2, zur Korrektur des Ausgangssignals des Kennfeldes 250, zugeleitet.
  • Erfindungsgemäß wird der Soll- und der Istzeitpunkt des Förderbeginns relativ zur kurbelwellensynchronen Referenzmarke R bestimmt. Diese Abweichung wird als Korrekturgröße dem Spritzverstellerlageregler gemäß 2 aufgeschaltet.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Kraftstoffzumesseinrichtung, insbesondere für eine Dieselbrennkraftmaschine, mit einem Stellglied zur Beeinflussung des Förderbeginns, wobei ausgehend von einem Sollwert (ΔTFBS) für den Förderbeginn und einem Istwert (ΔTFBI) für den Förderbeginn eine Regelabweichung bestimmbar ist, wobei ein Regler ausgehend von der Regelabweichung eine Stellgröße zur Beaufschlagung des Stellglieds vorgibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitgröße für den Sollwert (ΔTFBS) des Förderbeginns in Bezug auf einen Referenzzeitpunkt (R) bestimmt wird, und dass ausgehend von der Abweichung zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der tatsächliche Förderbeginn (ΔTFBI) erkannt wird, und der Zeitgröße für den Sollwert (ΔTFBS) des Förderbeginns, eine Korrekturgröße vorgegeben wird, die die Abweichung zwischen Winkelgrößen, die auf die Nockenwelle bezogen sind, und Winkelgrößen, die auf die Kurbelwelle bezogen sind, berücksichtigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitgröße für den Sollwert des Förderbeginns ausgehend von einer Winkelgröße für den Sollwert des Einspritzbeginns bestimmbar ist.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelgröße für den Sollwert des Förderbeginns abhängig von Betriebskenngrößen vorgebbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturgröße einem Regler, der den Förderbeginn als Zeitgröße verarbeitet, als Regelgröße zuführbar ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Korrekturgröße die Winkelgröße für den Sollwert des Förderbeginns korrigierbar ist, und dass die korrigierte Winkelgröße für den Sollwert des Förderbeginns einem Regler, der den Förderbeginn als Winkelgröße verarbeitet, als Regelgröße zuführbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auftreten des Referenzimpulses die Kurbelwelle eine bevorzugte Position einnimmt.
  7. Vorrichtung zur Steuerung einer Kraftstoffzumesseinrichtung, insbesondere für eine Dieselbrennkraftmaschine, mit einem Stellglied zur Beeinflussung des Förderbeginns, wobei ausgehend von einem Sollwert (ΔTFBS) für den Förderbeginn und einem Istwert (ΔTFBI) für den Förderbeginn eine Regelabweichung bestimmbar ist, und einem Regler, der ausgehend von der Regelabweichung eine Stellgröße zur Beaufschlagung des Stellglieds vorgibt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die eine Zeitgröße für den Sollwert (ΔTFBS) des Förderbeginns in Bezug auf einen Referenzzeitpunkt (R) bestimmen, und ausgehend von der Abweichung zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der tatsächliche Förderbeginn (ΔTFBI) erkannt wird, und der Zeitgröße (ΔTFBS) für den Sollwert des Förderbeginns, eine Korrekturgröße vorgeben, die die Abweichung zwischen Winkelgrößen, die auf die Nockenwelle bezogen sind, und Winkelgrößen, die auf die Kurbelwelle bezogen sind, berücksichtigen.
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