DD246956A1 - Aussetzvorrichtung fuer rettungsmittel - Google Patents

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Ve Komb Seeverkehr U Hafenwirt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aussetzvorrichtung fuer Rettungsmittel speziell fuer den Einsatz auf Seeschiffen zum sicheren Aussetzen von Rettungsmitteln bei Seeunfaellen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, dass Rettungsmittel sicher zu Wasser zu bringen, ohne dass das Rettungsmittel an losen Seilen haengend der Gefahr ausgesetzt ist an der Bordwand des Seeschiffes beschaedigt zu werden. Dazu wird ein Rettungsmittel quer zur Fahrtrichtung auf dem Deck eines Schiffes auf einer Schiene angeordnet. Das Rettungsmittel kann wahlweise nach links oder rechts auf eine Aussetzschiene ablaufen und mittels gelenkig an der Bordwand befestigtem Gestaenge bis auf die Wasserflaeche gefuehrt werden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum sicheren Aussetzen von Rettungsgeräten auf Seeschiffentspeziell für die Einsatzbedingungen der Seefahrt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der Nachteil der bekannten Boots'aussetzvorrichtungen besteht in der aufwendigen Inbetriebsetzung und in der Aussetzung der Rettungsmittel an freihängenden Seilen, wodurch bei stürmischer See und starken Krängungsbewegungen des Schiffes die Gefahr des Zerstörens des Rettungsgerätes an der Bordwand des Schiffes besteht.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Mängel der bekannten Bootsaussetzvorrichtungen, wie Aussetzen an freihängenden Seilen und aufwendige Inbetriebsetzung der Aussetzvorrichtunger^zu beseitigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung ge löst wird besteht darin, eine Aussetzvorrichtung zu schaffen, die ein spezielles Rettungsgerät von Deck des Schiffes sicher ohne das sich das Rettungsgerät an freihängenden Seilen befindet, bis in das Wasser führt.
Die bekannten technischen .Lösungen weisen folgende technische Ursachen der Mängel auf, die durch die Erfindung beseitigt werden:
— Die Rettungsboote bzw. Rettungsgeräte hängen an Drahtseilen, die über Rollen geführt werden, die an fest mit dem Schiff verbundenen Auslegern befestigt sind, zu an Deck des Schiffes befestigten Seilwinden.
Mit Hilfe dieser Seilwinden kann das Rettungsboot bzw. Rettungsgerät an freihängenden Seilen bis auf die Wasserfläche abgesenkt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Rettungsgerät mittschiffs auf einer quer zur Fahrtrichtung des Schiffes geneigten Ablaufschiene angeordnet ist und wahlweise nach links oder rechts ablaufen kann. An beiden Enden der Ablaufschiene befindet sich jeweils eine schwenkbar gelagerte Aussetzvorrichtung, die außer Betrieb senkrecht steht und im Betrieb über 180° an die Bordwand geklappt werden kann.
Im Betriebszustand befindet sich "am Ende der Ablaufschiene eine auf der Aussetzvorrichtung befestigte Aussetzschiehe, auf die das Rettungsmittel auffahren kann. Nach vollständigem Auffahren auf die Aussetzschiene kann das Rettungsmittel mit Hilfe der Aussetzvorrichtung bis zur Wasseroberfläche geführt werden und nach lösen einer Sperre von der Aussetzschiene ins Wasser gleiten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: die Anordnung der Aussetzvorrichtung für Rettungsmittel auf einem Schiff
Fig.2: die Einstützenaussetzvorrichtung in verschiedenen Phasen
Fig.3: die Einstützenaussetzvorrichtung in normaler Stellung und mit eingestelltem Fahrtangleichungswinkel
Fig.4: die Schwingenaussetzvorrichtung in verschiedenen Phasen
Fig. 5: die Abdrückvorrichtung an einer Einstützenaussetzvorrichtung
Die nach Ansicht des Anmelders günstigste Form der Realisierung ist die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der erfindungsgemäßen Aussetzvorrichtung auf einem Schiff.
Die Ablaufschiene 2 ist quer auf einem Schiff, nach beiden Seiten abfallend, angeordnet. In der Mitte des Schiffes befindet sich das Rettungsgerät 1 auf der Ablaufschiene 2. Bei Bedarf kann das Rettungsgerät 1 nach links oder nach rechts von der Ablaufschiene 2 auf die Aussetzschiene 6 der Aussetzvorrichtung auffahren. Mit der Einstützenaussetzvorrichtung Fig. 2 oder der Schwingenaussetzvorrichtung Fig.4 wird das Rettungsgerät halbkreisförmig bis zur Wasseroberfläche geführt und gleitet dort nach lösen einer Sperre von der Aussetzschiene 6 ins Wasser.
Beim Aussetzen des Rettungsgerätes vom noch in Fahrt befindlichen Schiff ist es erforderlich, die Aussetzvorrichtung in Fahrtrichtung des Schiffes zu schwenken, um einen sicheren Übergang des Rettungsgerätes 1 von der Aussetzschiene 6 in das Wasser zu gewährleisten Fig. 3.
Durch Abbremsung der in bzw. gegen Fahrtrichtung gelegenen Halterungsseiltrommel 7 wird der Vorgang gesteuert.
Eine andere Aussetzungsart mit geringer Fahrtwinkelangleichungsmöglichkeit ist die Schwingenaussetzung Fig.4. Zu diesem Zweck wird die Ablaufschiene 2 und die Aussetzvorrichtung 3 mit einem gewählten Fahrtangleichungswinkel eingebaut.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aussetzungsvorrichtung für Rettungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisbogenähnNche, geführte, gerichtete und geschwindigkeitsgesteuerte Bewegung des Rettungsmittels (1) bis ins Wasser durch die Halterung in einer Aussetzschiene (6) erfolgt, die an einem schiffsseitig gelagerten Halterungsgestänge (4) mit einer Stütze (5) gelenkig verbunden ist und an zwei beiderseits vom Halterungsgestänge (4) befestigten Halterungsseilen (14, 15) über fliehkraftgebremste und vom Rettungsmittel (T) aus steuerbare Halterungsseiltrommeln (7) mit dem Schiff verbunden ist.
2. Aussetzvorrichtung für Rettungsmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einem an der Stütze (5) befestigten Halterungsseil durch eine fliehkraftgebremste und vom Rettungsmittel (1) aus steuerbare Halterungsseiltrommel auch in Verbindung mit einem lagenabhängigen Lösemechanismus der Neigungswinkel der Aussetzschiene (6) verstellt werden kann. ' . . .
3. Aussetzvorrichtung für Rettungsmittel nach Punkt 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Rettungsmittel (1) aus personenkraftmäßig angetriebener Abdrückmechanismus (9) zwischen Schiff und Aussetzschiene (6) mit Stütze (5) vorhanden ist.
4. Aussetzvorrichtung für Rettungsmittel nach Punkt 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung entgegen der Aussetzvorrichtung durch eine zwischen Halterungsgestänge (4) und Stütze (5) befindliche Rücklaufsperre verhindert wird.
5. Aussetzvorrichtung für Rettungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Rettungsmittel (1) mittschiffs auf einer quer zur Fahrtrichtung geneigten Ablaufschiene (2) gegen Abheben in jeder Lage gesichert und über eine fliehkraftgebremste und personenkraftmäßige Verbindung über eine an der Ablaufschiene (2) und Aussetzschiene (6) befindliche Zahnstange eine steigende sowie fallende Bewegung auf Rädern ermöglicht.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
DD28306485A 1985-11-21 1985-11-21 Aussetzvorrichtung fuer rettungsmittel DD246956A1 (de)

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Expiry date: 20051122