DD244534A5 - Drahtvorratsbox - Google Patents

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DD244534A5
DD244534A5 DD28931086A DD28931086A DD244534A5 DD 244534 A5 DD244534 A5 DD 244534A5 DD 28931086 A DD28931086 A DD 28931086A DD 28931086 A DD28931086 A DD 28931086A DD 244534 A5 DD244534 A5 DD 244534A5
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Friedrich-Wilhelm Sobbe
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Sobbe,Friedrich-Wilhelm,De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/06Package-supporting devices for a single operative package
    • B65H49/08Package-supporting devices for a single operative package enclosing the package

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Drahtvorratsbox zum Bevorraten und zum Transport von Verlängerungs- und Verbindungsdraht, insbesondere des bei der Herstellung des Zündkreises bei Sprengungen eingesetzten Verlängerungsdrahtes, der zu einem Coil aufgewickelt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Sicherheit und der Erfolg hängeh bei Sprengungen, vor allem auch imuntertägigen Berg-und Tunnelbau und in Tagebauen davon ab, daß ein einwandfreier Zündkreis aufgebaut wird. Somit kommt nicht nur den Drähten der Zünder eine besondere Bedeutung zu, sondern auch deren Verbindungsstellen mit den Verbindungsdrähten bzw. Verlängerungsdrähten und vor allem auch dem Zustand dieser Verlängerungs- und Verbindungsdrähte. Bei der Handhabung des Verlängerungsdrahtes ist es vor allem mit Rücksicht auf die schwierigen Bedingungen unter Tage und in Steinbrüchen notwendig, den Draht genauso schonend zu behandeln, wie dies im Herstellerwerk geschieht. Das ist jedoch aufgrund der Gegebenheiten im Berg- und Tunnelbau sowie in den Steinbrüchen effektiv nicht möglich. Es kommt vor, daß der Verbindungs-oder Verlängerungsdraht aufgrund der vorgefundenen Gegebenheiten nicht sachgerecht behandelt und verlegt werden kann. Dies kommt insbesondere dadurch, daß sowohl durch die Behandlung des Drahtes selbst wie auch durch seine Anordnung Beschädigungen an diesem nicht vermieden werden können. Solche Schaden treten beispielsweise auf, wenn der Verlängerungs- oder Verbindungsdraht nicht klankenfrei vom Coil abzurollen ist. Gerade an den Klanken wird durch die mechanische Beanspruchung der blanke Draht sofort freigelegt, so daß es zu Nebenschlüssen und damit zu einer Gefährdung des gesamten Zündkreises kommen kann. Weitere Probleme entstehen dadurch, daß der Verlängerungs- oder Verbindungsdraht beim Abrollen vom Coil schlaufenweise irgendwo hängenbleibt, so daß sich beim Hängenbleiben diese Schlaufe um das Hindernis dreht und dann leicht abzureißen ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Drahtvorratsbox zur Verfügung zu stellen, welche einfach zu handhaben und zuverlässig in der Anwendung ist, wobei der Draht verlustfrei zur Verfügung gestellt wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtvorratsbox zum Bevorraten und zum Transport von Verlängerungs- und Verbindungsdraht, insbesondere des bei der Herstellung des Zündkreises bei Sprengungen im Berg- und Tunnelbau sowie in Steinbrüchen eingesetzten Verlängerungsdrahtes, der zu einem Coil aufgewickelt ist, zu schaffen, aus welcher die Windungen klankenfrei und ohne Beschädigung der Isolation abzuwickeln ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein kreisrundes Gehäuse vorgesehen ist, das im Durchmesser dem Coil angepaßt ist und zwei miteinander zu verbindende, symmetrisch geformte Hohlscheiben aufweist, die mittig mit einem als Drahtführung ausgebildeten Mittelloch ausgerüstet sind.
Eine derartige Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise als Drahtvorratsbox eingesetzt werden, die sowohl zum Transport wiezur Bevorratung des Verbindungs-und Verlängerungsdrahtes eingesetzt werden kann. Wird ein Zündkreis hergestellt, so kann die jeweils benötigte Länge des Verlängerungs- und Verbindungsdrahtes dem Gehäuse einfach entnommen werden, indem das aus dem Mittelloch herausragende Ende entsprechend weit abgezogen und dann abgelängt wird. Immer steht aber dann ein einwandfrei erreichbares und vom Coil einwandfrei abzuwickelndes Drahtende zur Verfügung, ohne daß es zu Klanken kommen kann, weil nämlich die einzelnen Windungen einwandfrei vom Coil abzuwickeln sind. Durch die Ausbildung als zwei gleich ausgebildete Hohlscheiben ist das Einlegen des Coils einfach zu bewerkstelligen und dadurch, daß die beiden Hohlscheiben miteinander zu verbinden sind, ist auch die sichere Lagerung des Coils innerhalb des Gehäuses gewährleistet. Die Verwendung von zwei Hohlscheiben ist auch deshalb vorteilhaft, weil auf diese Art und Weise mit zwei Einzelteilen ausgekommen wird, während ansonsten viel mehr Teile aufweisende Gehäuse erforderlich wären.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind die Hohlscheiben an den einander zugewandten Rändern mit korrespondierend ausgebildeten Lippen versehen, die eine Art Schnappverschluß ergeben. Eine solche Ausbildung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Hohlscheiben einfach zusammenzusetzen sind, wobei sie dabei den jeweiligen Coil aufnehmen, dessen Ende sicher durch das Mittelloch herausgeführt wird, um so ein einfaches und sicheres Abwickeln vom Coil zu gewährleisten. Muß die Box geöffnet werden, um einen neuen Coil einzulegen, so ist dies einfach möglich, weil nur der Lippenverschluß durch Auseinanderziehen der beiden Scheiben gelöst werden muß.
Vorteilhafterweise wird verhindert, daß das Drahtende jeweils in die Drahtvorratsbox hineinrutscht, indem das Mittelloch eine Rinne aufweist, die in der Innenseite der Hohlscheibe zur Außenseite schräg zum Rand verlaufend ausgebildet ist. Diese Rinne ist dabei so ausgebildet, daß der Draht durchgezogen bzw. dazwischen fixiert werden kann. So wird das Hereinrutschen in das Innere des Gehäuses unterbunden, gleichzeitig war auch sichergestellt, daß jeweils das zum Verbinden notwendige richtige Ende zur Verfügung steht, wodurch sich wiederum später das einwandfreie Abwickeln der einzelnen Lagen vom Coil ergibt. Um eine möglichst lange Rinne und damit ein sicheres Halten des Drahtes zu gewährleisten, ist rund um das Mittelloch ein über die Innenseite vorstehender kegelförmiger Rand ausgebildet. In diesem Rand kann nun eine entsprechend lange Rinne ausgebildet werden, wobei sich dadurch auch eine Stabilität dieses Bereiches insgesamt ergibt, so daß auch bei ungünstigen Verhältnissen der aus der Drahtvorratsbox herausgezogene Draht nicht in das Gehäuse einschneiden kann. Das Beschädigen des Drahtes auch nur in geringster Form ist unterbunden, da gemäß der Erfindung der kegelförmige Rand eine abgerundete Kante aufweist. Der kegelförmige Rand läßt den jeweils aus der Drahtvorratsbox herausgezogenen Draht sanft von einer in die andere Richtung überwechseln, ohne daß es zu Beschädigungen an der den blanken Draht umgebenden Kunststoffhülle kommen kann.
Soll zugleich auch die Ablängung des Verlängerungs- bzw. Verbindungsdrahtes auch sofort und unmittelbar an der Drahtvorratsbox erfolgen, so ist dies ohne allzu großen Aufwand zu bewerkstelligen, indem dem Mittelloch eine Klemme zugeordnet ist, die vorzugweise gleichzeitig als Schneide dienend ausgeführt ist. Statt oder ergänzend zur Rinne wirkt die Klemme hier zunächst einmal als Arretierungsmittel, kann aber gleichzeitig auch zum Ablängen mitverwendet werden, wenn der Draht entsprechend durch zusätzliche Druckbelastung abgeknipst wird.
Um die beiden Hohlscheiben wirksam und unverlierbar miteinander zu verbinden, weisen sie jeweils korrespondierende Ansätze mit einer Innenbohrung auf, wobei die Innenbohrung als Aufnahme für einen Verbindungsring dient. Damit können die beiden Hohlscheiben ohne weiteres voneinander getrennt werden, ohne daß sie ganz auseinanderfallen. Vielmehr dient und wirkt der Verbindungsring als Sicherheit, so daß beide Hälften des Gehäuses auch immer zur Verfugung stehen. Selbst im geöffneten Zustand ist es mehr als unwahrscheinlich, daß die beiden Hohlscheiben verlorengehen, weil sie als solche dann verhältnismäßig sperrig sind. Im geschlossenen Zustand und den Coil aufnehmend, sind sie formschön, günstig zu transportieren und zu handhaben, weil sie eine Art Diskus bilden.
Der Transport der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erleichtert, daß dem Verbindungsring ein Karabinerhaken zugeordnet ist. Über den Karabinerhaken ist es dem Sprengmeister oder der sonstigen Person ohne weiteres möglich, das gesamte Gehäuse an der Bekleidung, beispielsweise der Hose, zu befestigen, so daß in vorteilhafterweise bei der Handhabung dem Verwendenden beide Hände zur Verfügung stehen. Er braucht somit die Drahtvorratsbox nicht in der Hand zu halten, sondern kann sich vielmehr jeweils das benötigte Stück Verbindungs-oder Verlängerungsdraht aus dem Gehäuse herausziehen, um das Ende dann festzuklemmen, so daß er es bei der nächsten Ablängung sofort wieder zur Verfügung hat. Der im Gehäuse befindliche Vorrat an Verlängerungs- bzw. Verbindungsdraht kann mengenmäßig überprüft werden, so daß der Handhabende immer ungefähr weiß, wieviel Draht noch in dem Gehäuse ist. Um aber eine genaue Überwachung zu ermöglichen, sind in den Hohlscheiben mehrere, vorzugsweise drei Sichtfenster jeweils vom Rand etwas versetzt zueinander auf einer Spirale angeordnet ausgebildet. Auf diese einfache Art und Weise kann sehr genau und schnell geprüft und festgestellt werden, wieviel Draht in der Drahtvorratsbox noch enthalten ist. So ergibt sich eine vorteilhaft sichere Füllkontrolle.
Die Sichtfenster weisen gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung einen Durchmesser von 15 bis 25 mm, vorzugsweise 22 mm, auf. Entsprechend bemessene Sichtfenster lassen es zu, daß der Handhabende mit seinen Fingern durchgreift, um dann die Lippenverbindung zwischen den beiden Hohlscheiben durch Auseinanderziehen aufzulösen. Somit ist auf einfache Art und Weise eine Handhabe gegeben, mit der vor allem das Auseinanderziehen der beiden Hohlscheiben aber auch das Ineinanderdrücken erleichtert ist. In dem Gehäuse kann sich nämlich durch die entsprechenden Sichtfenster ein das Zusammendrücken der beiden Hohlscheiben behinderndes Luftpolster nicht bilden.
Ein ausreichend stabiles Gehäuse ist gegeben, wenn gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung die Hohlscheiben eine Wandstärke von 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise 2,5mm, aufweisen. Dadurch ergeben sich ausreichend stabile Wände für das Gehäuse, so daß der Coil jeweils sicher gelagert ist und eine irgendwie geartete Verformung durch Einwirkung auf die Wandung des Gehäuses nicht eintreten kann. Schließlich bestehen die Hohlscheiben aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material, der bzw. das mit antistatischen Aufladungen verhindernden Materialien gefüllt ist. Vorzugsweise wird schwarzer mit Kohle oder Graphit gefüllter Kunststoff verwendet, der sich darüber hinaus noch durch ein geringes Gewicht auszeichnet. Dies ist vorteilhaft, weil es sich bei dem Gehäuse bzw. der Drahtvorratsbox ja um ein Zusatzgerät handelt, das der Schießmeister oder die sonstige Person zusätzlich mitnehmen muß.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Drahtvorratsbox geeigneter Form und mit geeigneten Eigenschaften geschaffen ist. Dabei kann das gesamte Gehäuse in vorteilhafterweise an der Kleidung des Benutzers befestigt werden, so daß derjenige beide Hände für das Ablängen des Verlängerungs- bzw. Verbindungsdrahtes und die Herstellung der einzelnen Verbindungen mit den Zünderdrähten einerseits oder dem Zündkabel andererseits herstellt. Darüber hinaus ist von erheblichem Vorteil, daß jeweils ein einwandfreier Verlängerungs-oder Verbindungsdraht ohne Klanken und sonstige Verletzungen zur Verfügung steht, ganz unabhängig davon, in welchen Längen der Verlängerungs-bzw. Verbindungsdraht vom Coil abgewickelt wird. Damit werden die Verbindungen zwischen den einzelnen Drähten und damit die Herstellung des Zündkreises technisch und auch gleichzeitig sicherheitstechnisch verbessert. Die verbesserte Sicherheit ist gerade im Sprengwesen von besonderer Bedeutung, zumal mit Hilfe dieses Gehäuses und der dadurch bedingten Zurverfügungstellung von einwandfreiem Verlängerungs- bzw. Verbindungsdraht Nebenschlüsse u.a. Probleme sicher unterbunden werden. Dazu kommt noch ein ökonomischer Vorteil hinzu, weil nämlich aufgrund der vorteilhaften Unterbringung des Drahtes in dem sicheren Gehäuse erreicht wird, daß der Draht auch bis zum letzten Ende Verwendung findet. Dagegen war bisher immer die Gefahr da, daß sich der Draht beim Abwickeln verwickelt und schließlich ein Knäuel bildet, das nicht mehr aufgelöst werden kann, so daß es teilweise zu erheblichen Verlusten gekommen ist. Dies ist bei Anwendung der Erfindung nicht mehr gegeben. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß das Gehäuse einfach zu handhaben ist d. h. zu befüllen und bezüglich des Füllstandes zu überprüfen ist.
Ausführungsbeispiel
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht der Drahtvorratsbox;
Fig.2: den Schnitt durch die Drahtvorratsbox mit eingelegtem Coil;
Fig.3: eine Klemme in Draufsicht;
Fig.4: die Seitenansicht der Klemme nach Fig. 3;
Fig. 5: den Schnitt zwischen beiden Hohlscheiben im Verbindungsbereich.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Drahtvorratsbox 1 nimmt den Verlängerungsdraht 2 auf, der lagenweise eingefüllt ist. Die Drahtvorratsbox 1 besteht aus einem kreisrunden Gehäuse 4, das aus zwei Hohlscheiben 5 zusammengesetzt ist. In der Mitte der Hohlscheibe 5 befindet sich ein Mittelloch 6, durch das der Verlängerungsdraht 2 herausgeführt ist, so daß er jederzeit greifbar ist und die jeweils benötigten Längen aus dem Gehäuse 4 herausgezogen werden können.
Am oberen Teil des Gehäuses 4 ist ein Ansatz 8 mit Innenbohrung 9 vorgesehen, wobei durch die Innenbohrung 9 dieser Hohlscheibe 5 und der korrespondierenden Hohlscheibe 17 ein Verbindungsring 10 hindurchgezogen ist. Dieser Verbindungsring 10 hält beide Teile des Gehäuses 4 wirksam zusammen, so daß sie nicht verlorengehen können.
In den Verbindungsring 10 eingeführt ist ein Karabinerhaken 11, der es ermöglicht, das gesamte Gehäuse 4 mit dem innen lagernden Verlängerungsdraht 2 beispielsweise an die Gürtelschlaufen der Hose anzuhängen, so daß der Benutzer beide Hände zur Fertigstellung des Zündkreises zur Verfügung hat.
Auf einer Spirale aufgereiht sind im Gehäuse 4 bzw. in der Hohlscheibe 5 mehrere Sichtfenster 12; 13; 14 ausgebildet. Diese Sichtfenster 12; 13; 14 sind so bemessen, daß die zum voneinander Lösen der beiden Hohlscheiben 5; 17 benötigten Finger leicht hindurchgesteckt werden können, wodurch das Öffnen des Gehäuses 4 wesentlich erleichtert wird. Durch die Sichtfenster 12; 13; 14 wird das Coil 15 sichtbar, so daß durch die versetzte Anordnung der Sichtfenster 12; 13; 14 leicht auf den Füllstand des innenliegenden Verlängerungsdrahtes 2 geschlossen werden kann.
Verteiltauf der Oberfläche der Hohlscheibe 5; 17 sind Firmenschilder 16 angebracht, wobei es sich im vorliegenden Fall um in den Kunststoff eingelassene Firmenschilder 16 handelt. Sie sind damit unverlierbar mit der Hohlscheibe 5; 17 verbunden und werden beim Herstellen gleich mit ausgefertigt. Wie erwähnt, bestehen die beiden Hohlscheiben 5; 17 aus einem schwarzen Kunststoff, der sich durch geringes Gewicht und hohe Stabilität sowie durch eine antistatische Ausbildung auszeichnet.
Fig. 2 zeigt die beiden miteinander verbundenen Hohlscheiben 5; 17, die zur Verbindung einen Rand 18; 19 aufweisen, der jeweils über korrespondierend ausgebildete Lippen 20; 21 verfügt. Die Hohlscheiben 5; 17 werden somit gegeneinandergedrückt, bis die Lippen 20; 21, wie aus Fig.2 und Fig.5 deutlich hervorgeht, ineinanderliegen und die beiden Hohlscheiben 5; 17 aneinanderpressen.
Mittig weisen beide Hohlscheiben 5; 17 ein Mittelloch 6 auf. Dieses Mittelloch 6 verfügt über eine nach außen und zum Rand 18; 19 hinweisende Rinne 23. Die Rinne 23 verläuft von der Innenseite 24 zur Außenseite 25 schräg und dient als eine Art Klemme für den Verlängerungsdraht 2. Um eine ausreichend lange Rinne 23 ausbilden zu können, ist das Mittelloch 6 nach innen hin mit einem kegelförmigen Rand 26 versehen, dessen äußere Kante 27 abgerundet ist, um Beschädigungen am Verlängerungsdraht 2 zu verhindern. Deutlich werden auch die Sichtfenster 12; 14 die beiden Hohlscheiben 5; 17 zugeordnet sind. Dabei können diese Sichtfenster 12; 14 bei beiden Hohlscheiben 5; 17 gleich angeordnet und ausgebildet sein, oder auch versetzt zueinander, so daß letztlich eine ganz genaue Überwachung des jeweiligen Füllstandes des Gehäuses 4 möglich ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine gesondert angebrachte Klemme 28, die aus einem mehrfach gekanteten Blech besteht, in dem neben Haltebohrungen 29; 29' auch eine Klemmbohrung 30 ausgebildet ist. Diese Klemmbohrung 30 ist zum oberen Rand hin durch einen Schlitz verbunden, wobei sich die dann ergebenden beiden Wippen 31; 32 durch unterschiedliche Aufkantung 33 und Abkantungen 34, wie aus Fig.4 ersichtlich, gegeneinander bewegen lassen. Durch das Zusammendrücken der beiden Wippen 31; 32 ergibt sich im Bereich der Klemmbohrung 30 eine kleine Öffnung, in die dann das Ende des Verlängerungsdrahtes 2 eingeführt werden kann, um beim Loslassen der beiden Wippen 31; 32 dort festgeklemmt zu werden. Diese Klemme 28 wird beispielsweise so am Gehäuse 4 bzw. den Hohlscheiben 5; 17 angebracht, daß sich die Klemmbohrung 30 mit dem Mittelloch deckt.
Fig. 5 ist vorstehend bereits erläutert worden. Hier wird die einfache und zweckmäßige Verbindung der beiden Hohlscheiben 5; 17 durch die den jeweiligen Rändern 18; 19 zugeordneten Lippen 20; 21 wiedergegeben. Dabei bilden die Lippen 20; 21 praktisch die Ränder 18; 19 bzw. bilden Teilbereiche derselben. An beiden Hohlscheiben 5; 17 sind sie jeweils gegensinnig und miteinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet. Bei der in den Figuren gezeigten Drahtbox handelt es sich um Kunststoffspritzgußteile.

Claims (12)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Drahtvorratsbox zum Bevorraten und zum Transport von Verlängerungs- und Verbindungsdraht, insbesondere des bei der Herstellung des Zündkreises bei Sprengungen im Berg- und Tunnelbau sowie in Steinbrüchen eingesetzten Verlängerungsdrahtes, der zu einem Coil aufgewickelt ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein kreisrundes Gehäuse (4) vorgesehen ist, das im Durchmesser dem Coil (15) angepaßt ist und zwei miteinander zu verbindende, symmetrisch geformte Hohlscheiben (5; 17) aufweist, die mittig mit einem als Drahtführung ausgebildeten Mittelloch (6) ausgerüstet sind.
  2. 2. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlscheiben (5; 17) an den einander zugewandten Rändern (18; 19) mit korrespondierend ausgebildeten Lippen (20; 21) versehen sind, die eine Art Schnappverschluß ergeben.
  3. 3. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittelloch (6) eine Rinne (23) aufweist, die von der Innenseite (24) der Hohlscheibe (5; 17) zur Außenseite (25) schräg zum Rand (18; 19) verlaufend ausgebildet ist.
  4. 4. Drahtvorratsbox nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß rund um das Mittelloch (6) ein über die Innenseite (24) vorstehender kegelförmiger Rand (26) ausgebildet ist.
  5. 5. Drahtvorratsbox nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der kegelförmige Rand (26) eine abgerundete Kante (27) aufweist.
  6. 6. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Mittelloch (6) eine Klemme (28) zugeordnet ist, die vorzugweise gleichzeitig als Schneide dienend ausgeführt ist.
  7. 7. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlscheiben (5; 17) korrespondierende Ansätze (8) mit Innenbohrung (9) aufweisen, die als Aufnahme für einen Verbindungsring (10) dienen.
  8. 8. Drahtvorratsbox nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß dem Verbindungsring (10) ein Karabinerhaken (11) zugeordnet ist.
  9. 9. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in den Hohlscheiben (5; 17) mehrere, vorzugsweise drei Sichtfenster (12; 13; 14) jeweils vom Rand (18; 19) etwas versetzt zueinander, auf einer Spirale angeordnet, ausgebildet sind.
  10. 10. Drahtvorratsbox nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Sichtfenster (1213; 14) Durchmesser von 15 bis 25 mm, vorzugsweise 22 mm, aufweisen.
  11. 11. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlscheiben (5; 17) eine Wandstärke von 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise 2,5 mm, aufweisen.
  12. 12. Drahtvorratsbox nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlscheiben (5; 17) aus Kunststoff o.a. Material bestehen, der mit antistatische Aufladungen verhindernden Materialien gefüllt ist oder selbst aus einem entsprechenden Material besteht.
DD28931086A 1986-02-13 1986-04-17 Drahtvorratsbox DD244534A5 (de)

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