DE361183C - Zweiteilige Zigarettenstopfhuelse - Google Patents
Zweiteilige ZigarettenstopfhuelseInfo
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- DE361183C DE361183C DEB97298D DEB0097298D DE361183C DE 361183 C DE361183 C DE 361183C DE B97298 D DEB97298 D DE B97298D DE B0097298 D DEB0097298 D DE B0097298D DE 361183 C DE361183 C DE 361183C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Zigarettenstopfhülseti,
die aus zwei miteinander zu verbindenden Rohrhälften bestehen und zum Stopfen
von Zigaretten- in der Weise verwendet werden, daß der Tabak in die eine Rohrhälfte
gelegt, die andere darübergedeckt und beide miteinander verbunden werden, dann das so
gebildete Rohr mit einem Blatt Zigarettenpapier umhüllt und nach Zusammenkleben von
dessen Rändern die beiden Rohrhälften einzeln herausgezogen werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Hülse aus zwei flachen, muldenförmigen;
Teilen, von denen der eine in Falze an den Rändern des anderen Teils eingeschoben
wind, so daß also nach dem Einfüllen des Tabaks in die eine Hülsenhälfte
die andere ihrer ganzen Länge nach darüber hinweggeschoben werden muß. Infolge dieser
Verschiebung der beiden Hälften überein- ao ander ist ein gleichmäßiges Stopfen des
Tabaks nicht möglich. Auch ist es nicht angängig, die beiden Rohrhälften an beiden
Enden mit festen Verschlüssen zu versehen. Wegen der Falze mußten beide Rohrhälften
flach ausgebildet werden, so daß sie zusammen eine flache Hülse ergaben und der Tabak,
der sich nach dem Herausziehen der Hülse in eine runde Form auszudehnen bestrebt
war, bei der fertigen Zigarette nur locker gestopft war.
Die Stopfhülse nach der Erfindung besteht
aus zwei einen runden Querschnitt ergebenden Rohrhälften, die nur an den Enden mit
Verbindungsvorrichtungen versehen sind, so daß eine kurze Verschiebung beider Hälften
gegeneinander genügt, um die Verbindung zu einem Rohr herzustellen. Die Verbindungs-•
vorrichtungen, die gleichzeitig Endverschlüsse des Rohres bilden, bestehen je aus
einer Kappe, die entweder einen kreisbogenförmigen Schlitz zum Durchstecken der anderen
Rohrhälfte oder eine Bohrung zum Einführen eines mit der anderen Rohrhälfte verbundenen Stiftes besitzt. Die eine dieser
Kappen ist stets fest mit der einen Rohrhälfte verbunden, die andere kann an der anderen
Rohrhälfte fest angebracht oder so eingerichtet sein, daß sie auf die aufeinandergelegten
Rohrhälften aufgeschoben werden kann. Bei einer derartigen Vorrichtung kann der Tabak gleichmäßig in die eine Hülsenhälfte
eingetragen werden, worauf er durch das Darüberlegen der anderen Hälfte, ohne die Gleichmäßigkeit zu beeinträchtigen, zusammengedrückt
wird. Dadurch, daß beim Zusammensetzen der beiden Hälften die Endverschlüsse einander etwas genähert werden,
wird der Tabak noch weiter zusammengedrückt und so eine sehr feste Stopfung erreicht.
Verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Abb. ι zeigt zwei Rohrhälften, von denen
die eine mit Tabak beschickt ist, in der Lage bei Beginn der Einführung der Enden der
Rohrhälften in die entsprechenden Schlitze zueinander.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie a-b der
Abb. ι und
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie c-d der Abb. i.
Abb. 4 zeigt die zwei zusammengeführten Rohrhälften mit der zwischen ihnen befindenden
Tabakseinlage.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie c-f der Abb. 4.
Abb. 6 zeigt das Stopfenende eines Halbrohrstückes, durch Stanzung geformt,
Abb. 7 das Ende nach oben gebogen, Abb. 8 eine abgeänderte Form der Ausstanzung.
.
Abb. 9 das durch Zusammenbiegen der Ausstanzungsteile geformte Halbrohr mit
Führungshülse.
Abb. 10 zeigt eine abgeänderte Form der Rohrteile.
Abb. 11 die Rohrhälften vor ihrer Zusammenfügung.
Abb. 12 veranschaulicht die Vorrichtung mit Tabak gefüllt und mit Zigarettenpapier
umwickelt.
Abb. 13 stellt eine abgeänderte Form der
Hülse oder Kappe der Halbrohrenden dar.
Was zunächst die in den Abb. 1 bis 5 veranschaulichte
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes anbelangt, so zeigt diese
im wesentlichen zwei Rohrhälften ι und 2, von denen jede an ihrem einen Ende einen
kleinen zylindrischen Stopfen 3 trägt, der von einem Zylinderring 4 umschlossen ist. Halbrohr,
Zylinderring und Zylinderstopfen können beispielsweise durch Niete 5 (Abb. 4) miteinander verbunden sein. Bei dieser Anordnung
verbleibt zwischen der Oberfläche des zylindrischen Stopfens und der Innenseite des Zylinderringes ein halbkreisförmiger
Schlitz 6 (vgl. Abb. 2 und 3). Dieser Schlitz ist in seiner Weite so gehalten, daß in ihn die
Enden der Halbrohre passen, welche er aufnehmen soll. Um das Einschieben der .Rohrenden
in die Schlitze zu erleichtern, sind diese zweckmäßig abgerundet, wie Abb. 1
und 2 zeigt. Einer oder beide Führungsstopfen können überdies noch mit einem Knopf 3ß ausgestattet sein.
Will man eine Zigarette herstellen, so wird die eine Rohrhälfte 2 mit Tabak gefüllt, inr
dem dieser in den Muldenraum fest eingepreßt wird, wie Abb. 1 veranschaulicht.
Das andere Halbrohr 1 wird dann darübergelegt und die Rohrenden in die Schlitze 6
eingeschoben, wie in Abb. 4 dargestellt. Die Tabakseinlage ist dadurch allseitig bis zu
ihren Enden umschlossen. Hierauf wird ein Blatt Zigarettenpapier um das gebildete Rohr
geJegt, der Saum des Papiers benäßt und
niedergedrückt. Wird hierauf das eine Halbrohr in der Längsrichtung herausgezogen, so
verbleibt der Tabak zwischen Papier und der Innenfläche des anderen Halbrohres. Nach
Herausziehen der zweiten Rohrhälfte aus der Papierhülse ist die Zigarette fertig.
Damit die Tabakfüllung nicht über die Enden der Zigarettenhülse hervorsteht, ist es
zweckmäßig, die Tabakfüllung des Rohres in ihrer Länge etwas geringer) zu wählen, als
es der Zigarettenlänge entspricht, denn beim Herausziehen der Rohrhälfte dehnt sich die
Füllung etwas in ihrer Länge aus.
In den Abb. 6 und 7 ist eine abgeänderte Herstellungsweise der Vorrichtung veranschaulicht.
Hiernach wird der Führungsteil am Ende eines jeden der beiden Halbrohre durch
Stanzung aus dem Halbrohre selbst gebildet. Das so ausgestanzte Rohrende α (Abb. 6)
wird dann im rechten Winkel nach oben gebogen (Abb. 7) und, wenn nötig, angelötet.
Der Schlitz 6 dieses Endes, welcher das freie Ende des anderen Halbrohres aufnehmen soll,
wird bei dieser Herstellungsart ebenfalls mit eingestanzt.
In den Abb. 8 und g ist eine andere Herstellungsart der Vorrichtung angegeben, bei
welcher der Zylinderring durch Stanzung ebenfalls mitgeformt wird. Der Teil 2 des nach
Abb. 8 ausgestanzten Bleches wird zu einem Halhrohr umgebogen und das Zylinderrohr 2b
(vgl. Abb. 9) durch Zusammenfalzen mit der einen Kante des Stückes 2 gebildet. Die
Zunge 2a ist mittels eines Halses 2C mit dem
Flächenteil 26 verbunden, im rechten Winkel
nach oben gebogen, und mit dem anderen Teil, in der Weise zusammengefalzt, «wie Abb. 9
zeigt, schließt sie den Zylinder 26 nach der
Halbrohrseite zu ab. Der Schlitz 6 wird durch den Hals 2C in zwei Hälften getrennt,
so daß die Enden der Halbrohre in diesem • Falle eine entsprechende Gabelung erhalten
müssen, um in den Schlitz zu passen.
In der abgeänderten Form der Vorrichtung nach Abb. 10 und 12 ist nur ein fester Verschlußstopfen
3 angebracht, während der andere Kappenverschluß 8 abnehmbar ist. Der zylindrische Stopfen 3, welcher am Ende des
einen Halbrohres durch Nietung oder sonstwie befestigt ist, besitzt eine zentrale Durchbohrung
36. Die das Gegenstück bildende
Rohrhälfte 1 ist dagegen mit einem in diese Durchbohrung passenden Zapfen 3C versehen.
Um die freien Enden der Halbrohre 1 und 2
zusammenzuhalten, nachdem sie durch Übereinanderlegen und Einschieben des Zapfens
in die Durchbohrung zusammengefügt sind, dient eine zylindrische Kappe der Haube 8,
in der ein Zylinderkörper derart eingesetzt ist, daß zwischen seiner .Mantelfläche und
der Innenfläche der Haube ein ringförmiger Zwischenraum von solchen Abmessungen bestehen
bleibt, daß in ihn die Enden der Halbrohre eingeschoben werden können. Wenn die beiden Rohrhälften zusammengefügt sind,
nachdem die eine mit Tabak gefüllt wurde, wird die Haube 8 über die Enden der Halbrohre
i, 2 gesteckt und hält diese in ihrer Lage fest. Um das so gebildete Rohr wird
dann wieder ein Stück Zigarettenpapier gelegt, seine Kanten durch Anfeuchten und Zusammendrücken
verbunden, die Haube abgenommen, darauf das eine Halbrohr herausgezogen und die Zigarette von dem anderen
Halbrohr abgestreift. Die Haube 8 ist , zweckmäßig mit einem leichten Kettchen 9
mit dem Halbrohre verbunden.
AbIb. 13 zeigt schließlich noch eine etwas andere Form der Haube. Diese setzt sich
aus einem kurzen Rohr 8° und einem in dieses eingepaßten Zapfen 8* zusammen. Der Zapfen
86 kann in das Rohr 8° eingeschraubt oder eingepreßt werden. Seine Form ist so
gehalten, daß zwischen seiner Mantelfläche und der Innenfläche des Rohres 8a ein ringförmiger
Zwischenraum 6 bestehen bleibt, der zur Aufnahme der Halbrohrenden 1 und 2
bestimmt ist. Der Vorteil, den diese Form vor der in Abb. 11 dargestellten hat, ist der,
daß, falls sich in dem Ringraum 6 Tabak festsetzen sollte, er leicht durch Herausnehmen
des Zapfens 8δ aus dem Rohre 8° entfernt
werden kann. Um die Entfernung von Tabak aus dem Ringraum 6 leicht zu ermöglichen,
kann auch die Ringscheibe des Zapfens 8* einige kleine Löcher haben.
In dieser einfachsten und allgemeinsten Form besteht die Vorrichtung aus zwei
Halbrohren, deren Enden zweckmäßig abgeschrägt und abgerundet sind, mit abnehmbarer
Haube oder Ringen zum Zwecke der Aufnahme und des Festhaltens der Rohrenden. Die Haube kann mit oder ohne zylindrischen
Stopfen ausgestattet sein. Der Vorteil solcher zylindrischen Stopfen besteht
darin, daß durch sie eine leichte Längspressung der Tabakeinlage zustande kommt und
dadurch eine etwas fester gestopfte Zigarette erhalten wird.
Claims (4)
1. Zweiteilige Zigarettenstopfhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung
der beiden Rohrhälften durch Kappen (3, 4, 8) an ihren Enden erfolgt, die eine Verbindung in der Weise ermöglichen,
daß die beiden Rohrhälften aufeinandergelegt und um eine kurze Strecke gegeneinander verschoben werden.
2. Zigarettenstopfhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappen das Rohr beiderseits verschließen.
3. Zigarettenstopfhülse nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rohrhälfte mit einer festen Kappe (3, 4) versehen ist, die einen Schlitz (6) zum Durchstecken der anderen
Rohrhälfte besitzt.
4. Zigarettenstopfhülse nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Rohrhälfte (2) eine feste Kappe (3) mit einer öffnung (3*) zum
Einführen eines an der anderen Rohrhälfte (1) sitzenden Stiftes (3C) besitzt,
während eine lose Kappe (8) zum Zusammenhalten und Verschließen des anderen Rohrendes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB38220A GB152245A (en) | 1920-01-06 | 1920-01-06 | An improved device for making cigarettes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361183C true DE361183C (de) | 1922-10-12 |
Family
ID=9703430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB97298D Expired DE361183C (de) | 1920-01-06 | 1920-12-10 | Zweiteilige Zigarettenstopfhuelse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361183C (de) |
FR (1) | FR527921A (de) |
GB (1) | GB152245A (de) |
NL (1) | NL7952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948399C (de) * | 1952-10-30 | 1956-08-30 | Weber & Cie A G E | Stopfgeraet zum Selbstanfertigen von Zigaretten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2696910A1 (fr) * | 1992-10-20 | 1994-04-22 | Ferrante Galogero | Procédé de fabrication d'une cigarette à partir de tabac roulé manuellement dans une feuille de papier et dispositif pour la mise en Óoeuvre dudit procédé. |
-
0
- NL NL7952D patent/NL7952C/xx active
-
1920
- 1920-01-06 GB GB38220A patent/GB152245A/en not_active Expired
- 1920-12-04 FR FR527921D patent/FR527921A/fr not_active Expired
- 1920-12-10 DE DEB97298D patent/DE361183C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948399C (de) * | 1952-10-30 | 1956-08-30 | Weber & Cie A G E | Stopfgeraet zum Selbstanfertigen von Zigaretten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB152245A (en) | 1920-10-14 |
FR527921A (fr) | 1921-11-03 |
NL7952C (de) |
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