DD242029A1 - Vorrichtung zum wahlweisen axialen bewegen von farbauftragwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen axialen bewegen von farbauftragwalzen Download PDF

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DD242029A1
DD242029A1 DD28228185A DD28228185A DD242029A1 DD 242029 A1 DD242029 A1 DD 242029A1 DD 28228185 A DD28228185 A DD 28228185A DD 28228185 A DD28228185 A DD 28228185A DD 242029 A1 DD242029 A1 DD 242029A1
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DD28228185A
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Arndt Jentzsch
Lothar Schmidt
Uwe Becker
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Polygraph Leipzig
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist es, eine verreibende Farbauftragwalze zu entwickeln, die im Bedarfsfall zur Verbesserung der Einfaerbequalitaet einsetzbar ist. Die Aufgabe wird geloest durch eine Vorrichtung zum wahlweisen Hin- und Herbewegen einer Farbauftragwalze bei der keine komplizierten Antriebe und Getriebe benoetigt werden und die An- und Abschaltung der axialen Verreibung in einfacher Weise erreicht wird. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass das Lager zur Aufnahme der Farbauftragwalze mit einem Fuehrungsbolzen versehen ist und dieser um einen definierten Weg, unverdrehbar, axial verschiebbar in einem Walzenhebel aufgenommen ist und dass in dem Fuehrungsbolzen eine in radialer Richtung verlaufende Bohrung angebracht ist, in die eine im Walzenhebel vorgesehene Schraube einschraubbar ist und dass der Fuehrungsbolzen auf der dem Lager abgewandten Seite eine axiale Bohrung aufweist, in der eine Druckfeder und ein Druckbolzen angeordnet sind. Anwendungsgebiete: Druckmaschinen. Fig. 2

Description

erfindungsgemäße, axiale Verreibfunktion übernehmen. Im Walzenhebel 7 ist ein Führungsbolzen 12 in Wälzlagern 13 gelagert, dessen vorderes Ende mit dem die Farbauftragwalze 11 aufnehmenden Lager 14 verbunden ist. Der Fuhrungsbolzen 12 hat an seinem Umfang eine Fläche 15, an die eine am Walzenhebel 7 befestigte Lasche 16 anlegt und damit den Führungsbolzen 12 gegen Verdrehung sichert und gleichzeitig die axiale Verschiebbarkeit desselben in beiden Richtungen begrenzt. In der Lasche 16 ist außerdem noch eine Gewindebohrung vorgesehen, in der sich eine Schraube 17 mit einer Feststellmutter 18 befindet. Der Zapfen 19 der Schraube 17 kann so eingestellt werden, daß an der in die Bohrung 20 des Führungsbolzens 12 hineinragt und dadurch diesen in axialer Richtung festsetzt. Der Zapfen 19 der Schraube 17 kann anderenfalls so eingestellt sein, daß er außerhalb der Bohrung 20 des Führungsbolzens 12 steht und dadurch in axialer Richtung verschiebbar ist. Zur axialen Sicherung der Farbauftragwalze 11 ist eine Lasche 21 am Lager 14 befestigt, wodurch das fest auf dem Zapfen der Farbauftragwalze 11 sitzende Wälzlager 22 beidseitig eingespannt ist. Der Führungsbolzen 12 ist mit einer in Achsrichtung verlaufenden Bohrung 23 versehen, in der eine Druckfeder 24 und ein Druckstück 25 angeordnet sind. In der Seitenwand 26 ist eine den Walzenhebel abstützende Schraube 27 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist so, daß die Farbauftragwalze 11 an den Reibzylinder 3 und an den Plattenzylinder 1 angestellt ist. Die Schraube 17 ist soweit herausgeschraubt, daß die Bohrung 20 des Führungsbolzens 12 frei ist. Durch die ' Friktion der sich berührenden Umfangsflächen des Reibzylinders 3 und der Farbauftragwalze 11 wird letztere in Drehung versetzt, aber auch gleichzeitig in axialer Richtung bewegt, entsprechend der axialen Bewegung des Reibzylinders 3. Auf diese Weise entsteht eine hin- und herbewegte Farbauftragwalze, ohne daß getriebliche Mittel eingesetzt werden müssen. Vor Erreichen der Endlagen wird die axiale Bewegung der Farbauftragwalze 11 durch die Berührung des im Fuhrungsbolzen 12 befindlichen, unter Federdruck stehenden Druckstückes 25 abgebremst.
Für den Fall, daß die Farbauftragwalze 11 die axiale Bewegung nicht ausführen soll, braucht lediglich die Schraube 17 in die Bohrung 20 des Führungsbolzens 12 hineingeschraubt zu werden. Die Farbauftragwalze kann nur dann eine rotative Bewegung ausführen.

Claims (2)

Erfindungsanspruch:
1. Vorrichtung zum wahlweisen axialen Bewegen von Farbauftragwalzen in Druckmaschinen, bei der die Drehbewegung durch Friktion am Reibzylinder hergeleitet wird, gekennzeichnet dadurch, daß das Lager (14) zur Aufnahme der Farbauftragwalze (11) mit einem Führungsbolzen (12) versehen ist und dieser um einen definierten Weg, unverdrehbar, axial verschiebbar in einem Walzenhebel (7) aufgenommen ist und daß in dem Führungsbolzen (12) eine in radialer Richtung verlaufende Bohrung (20) angebracht ist, in die eine im Walzenhebel (7) vorgesehene Schraube (17) mit ihrem Zapfen (19) einschraubbar ist und daß der Führungsbolzen (12) auf der dem Lager (14) abgewandten Seite eine axiale Bohrung (23) aufweist, in dereine Druckfeder (24) und ein Druckbolzen (25) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Führungsbolzen (12) am Umfang mit einer Fläche (15) versehen ist, an die eine am Walzenhebel (7) befestigte Lasche (16) anlegt.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet'der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen axialen Bewegen von Farbauftragwalzen in Farbwerken von Druckmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
An modernen Druckmaschinen sind in den letzten Jahren, insbesondere an den Färb- und Feuchtwerken, umfangreiche Veränderungen vorgenommen worden. Eine ganz besondere Rolle spielt hier die Zuführung eines gleichmäßigen Farbfilms auf die Druckplatte. Zur Beseitigung der Schablonenbildung sind in zunehmendem Maße neben den Reibzylindern selbstverreibende Walzen, die meistens mit den Farbauftragwalzen zusammenwirken, zum Einsatz gekommen. Hierdurch wurden Verbesserungen erzielt, jedoch konnten höchste Qualitätsansprüche nicht befriedigt werden. Eine weitere Verbesserung der Einfärbequalität konnte durch den Einsatz von changierenden Farbauftragwalzen erreicht werden. Durch die DE-PS 3034644 wird eine Lösung bekannt gemacht, bei der die Farbauftragwalze auf einer Welle gelagert ist und diese mittels eines Zahnradtriebes in Drehung versetzt wird. Auf dieser Welle ist eine Nutkurve befestigt, die mit einer am Walzenmantel angebrachten Kurvenrolle zusammenwirkt. Die Drehbewegung des Walzenmantels wird durch Friktion mit dem Reibzylinder und die Axialbewegung des Walzenmantels durch Zahnradtrieb erzeugt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß ein hoher Fertigungsaufwand entsteht und daß die Handhabung für den Bedienenden außerordentlich erschwert wird. Des weiteren ist eine Abstellung der Axialbewegung nicht möglich, was aber bei bestimmten Druckaufträgen und Druckplatten auf Grund von möglichem Plattenverschleiß notwendig ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine verreibende Farbauftragwalze zu schaffen, die im Bedarfsfall zur Verbesserung der Einfärbequalität druckauftragspezifisch einsetzbar ist.
Darlegung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum wahlweisen Hin- und Herbewegen einer Farbauftragwalze durch Friktion einer benachbarten Verreibwalze zu entwickeln, bei der keine komplizierten Antriebe und Getriebe benötigt werden und die An- und Abschaltung der axialen Verreibung in einfacher Weise erreicht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Lager zur Aufnahme der Farbauftragwalze mit einem Führungsbolzen versehen ist und dieser um einen definierten Weg, unverdrehbar, axial verschiebbar im Walzenhebel aufgenommen ist und daß in dem Führungsbolzen eine in radialer Richtung verlaufende Bohrung angebracht ist, in die eine im Walzenhebel vorgesehene Schraube einschraubbar ist und daß der Führungsbolzen auf der dem Lager abgewandten Seite eine axiale Bohrung aufweist, in der eine Druckfeder und ein Druckbolzen untergebracht sind. Zur Drehsicherung des Führungsbolzens ist eine Fläche angebracht, an die eine am Walzenhebel angebrächte Lasche anlegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Teil des Farbwerkes
Fig. 2: Ansicht des Walzenschlosses
Fig.3: Schnitt A-A der Fig.2
In Fig. 1 sind dargestellt, der Plattenzylinder 1, die Farbreibzylinder 2,3 und um diese herum verschwenkbar, in den Walzenhebelri 4, 5,6,7 gelagerte Farbauftragwalzen 8, 9,10,11. Die Walzenhebel 4, 5,6,7 sind mit hier nicht dargestellten, aber allgemein bekannten Mitteln versehen, wodurch das feinfühlige Anstellen der Farbauftragwalzen 8,9,10,11 an den jeweiligen Farbreibzylinder 2,3 sowie an den Plattenzylinder 1 bewirkt wird. Vorzugsweise soll die letzte Farbauftragwalze 11 die
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