DE102004019019A1 - Bogen-Rotationsdruckmaschine für den Trockenoffsetdruck mit Kurzfarbwerk in Satellitenbauform (Satellitenbauart) - Google Patents
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Abstract
Bei einer Bogenrotationsmaschine für den Offset-Druck sollen mehrere Druckwerke am Umfang eines Gegendruckzylinders positioniert werden. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine Anzahl verschiedener Befestigungsmittel, so dass eine variierbare Befestigung mehrerer Druckwerke ermöglicht wird (Fig. 1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bogen-Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Pa tentanspruches 1.
- Bekannt sind Satelliten-Druckmaschinen, z.B. Mehrfarben-Druckmaschinen, deren Merkmal die konzentrische Anordnung einer Mehrzahl von Druckwerken um einen gemeinsamen Gegendruckzylinder ist.
- Die WO 01/39976 A1 zeigt eine Satelliten-Druckmaschine für Schön- und Widerdruck mit einer engen Winkelanordnung von 35° und 45° zwischen zwei Druckwerken, die zwecks Bedienung der Zylinder in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind. Die Druckwerke sind in einer bestimmten Winkellage angeordnet, weiche nicht variabel ist. In der empfohlenen Winkellage 35°–45° würde der Abstand, gemessen als Bogenlänge, bei Gegendruckzylindern mit weniger als drei Druckflächen zu klein und bei mehr als vier Druckflächen in unnötiger Weise zu groß sein. Ein weiterer Nachteil einer derartiger Einrichtung ist der dazu notwendige komplizierte Antrieb der verschiebbaren Zylinder und dass bei der Druckstellung und bei der Druckstärkenregulierung das Druckwerk in radialer Richtung zum Gegendruckzylinder bewegt werden muss. Es ist bei dieser Bauart nachteilig, dass bei der Druckabstellung und bei der Papierstärkeneinstellung des Gummizylinders die gesamte Zylindergruppe aus ihrer Arbeits-Position bewegt werden muss. Derartige Druckwerkanordnungen sind nur bei kleinstformatigen Maschinen sinnvoll, bei der die träge Masse aufgrund der kleinen Zylinderabmessungen gering ist.
- Gemäß der US Patentschrift 4098185 ist eine Satelliten-Druckmaschine mit auswechselbaren Druckwerken bekannt. Diese Druckwerke sitzen auf Indexstiften am Grundgestell, die auf einem zum Gegendruckzylinder konzentrischen Kreisbogen in einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind. Damit die Abstände der Druckwerke zueinander nicht zu groß geraten, dient jeweils ein Stift als gemeinsamer Stützpunkt am Gestell für das folgende Druckwerk. Zwischenabstände und Schrägjustierungen sind nicht möglich, die Winkellage ist nicht variabel und die Winkelabstände zueinander sind groß. Die Druckstellung erfolgt von der Mitte des Gegendruckzylinders durch mechanische Mittel, so dass die Montage erschwert ist und die Druckwerke nicht in sich funktionierend vorgefertigt werden können.
- Nach der
DE 206 226 78 41 ist ein Satelliten-System in einer Platz sparenden Anordnung von Doppel-Druckwerken für eine Vierfarbenmaschine bekannt. Zwei Druckwerke können zusätzlich kombiniert werden. Die Kontaktzonen dieser Druckwerke befinden sich am ersten bzw. letzten Gummizylinder der ersteren Druckwerke. Derartige spiegelbildliche Anordnungen lassen keine gleiche Bauart der Einzeldruckwerke, sowie der Hilfsaggregate, wie Wascheinrichtungen, Plattenwechselvorrichtungen, zu. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bogenrotations-Druckmaschine für den Trockenoffsetdruck zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 3 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen u.a. darin, dass die Druckwerke am Seitengestell des Gegendruckzylinders austauschbar und arretierbar sowie in einem frei wählbaren Abstand voneinander angeordnet sind. Dadurch ist gesichert, dass ein vorauslaufender Produktionsschritt vor Beginn des nachfolgenden Produktionsschrittes zuverlässig abgeschlossen ist. Weiterhin können zwischen den Druckwerken am Druckzylinder wahlweise Hilfsaggregate, wie Nummerierwerke, Lackierwerke, Trockner und dgl. angeordnet werden.
- Auch ist es wahlweise möglich, außerhalb des Bogenlaufes, z. B. unterhalb des Gegendruckzylinders und am Umfang desselben eine oder mehrere Druckwerke zum Widerdruck anzuordnen Dazu ist das Gestell zur Aufnahme des Gegendruckzylinders, sowie des Bogenanfegers und des Bogenauslegers mehrteilig und trennbar ausgebildet.
- Durch eine Anordnung der Rotationszentren von Gummi-, Platten-, Farbzylinder und Rasterwalze auf den Endpunkten von gedachten Z-förmig verlaufenden Verbindungslinien der Rotationszentren ist in den geschaffenen Zwischenräumen genügend Platz vorhanden, um jeweils eine Plattenwechsel-Vorrichtung, Bebilderungseinrichtung für eine aufgespannte Druckplatte, eine Waschvorrichtung für das Gummituch und eine für die Farbwalze vorzusehen. Weiterhin können bequem Butzen oder Papierfetzen entfernt werden. Die Druckwerkswalzen werden in natürlicher Art belüftet und die bei den Druck- und Farbspaltungsprozessen entstehende Wärme, die insbesondere bei höheren Laufgeschwindigkeiten erzeugt wird, wird gut abgeführt.
- Mittels der verschiedenen Befestigunsanordnungen der Druckwerke am Seitengestell des Gegendruckzylinders kann jedes Druckwerk zwecks Passerkorrektur in axialer Richtung und in Umfangsrichtung schräg gestellt werden. Darüber hinaus lassen die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten der Druckwerke am Seitengestell des Gegendruckzylinders auch eine Einstellbarkeit der Druckwerke in radialer Richtung des Gegendruckzylinders zu, so dass problemlos Bedruckstoff verschiedener Dicken bearbeitet werden kann. Die Druckabstellung beschränkt sich auf die Lageänderung des Gummizylinders mittels der Drehbewegung der Exzenterbuchsen. Sie findet zwecks Vermeidung von Makulatur schnell und erschütterungsfrei innerhalb der druckfreien Zonen des Gegendruckzylinders statt. Die vorgeschlagene Anordnung ermöglicht auf Grund der kleinen zu bewegenden Massen und der einfachen Mechanik eine schnelle Reaktion und damit eine höhere Druckgeschwindigkeit und eine größeren Lebensdauer der Maschine. In der vorgeschlagenen Winkellage der Exzenterbuchsen des Gummizylinders in Bezug auf den Gegendruckzylinder und Plattenzylinder, deren Zentren Verbindungslinien einen gestreckten Winkel zwischen 115° und 145° bilden, kann durch Schwenken des Gummizylinders um die exzentrische Achse sowohl der Papierdickenabstand zum Gegendruckzylinder eingestellt als auch der Druck an- und abgestellt werden. Die Druckstellvorrichtung und Lagerung der Farbwalze und deren Winkellage zur tangierenden Farbe zuführenden Rasterwalze entspricht der vorher beschriebenen Vorrichtung. Bei einer Rotationsdruckmaschine für kleinformatige Bögen können die zweiten Lagerschilde der Druckwerke entfalten, so dass die Rotationskörper einseitig oder fliegend gelagert sind. Dies ist eine Material und Platz sparende, aber insbesondere bedienungsfreundliche Bauweise.
- Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
-
1 : eine schematische Vorderansicht A einer Bogen-Rotationsdruckmaschine nach2 in einer ersten Ausführungsvariante; -
2 : einen Schnitt II-II nach1 , wobei vom Druckwerk nur der Gummizylinder dargestellt ist; -
3 : eine schematische Vorderansicht A einer Bogen-Rotationsdruckmaschine nach4 in einer zweiten Ausführungsvariante; -
4 : einen Schnitt IV-IV nach3 , wobei vom Druckwerk nur der Gummizylinder dargestellt ist; -
5 : eine schematische Vorderansicht A einer Bogen-Rotationsdruckmaschine nach6 in einer dritten Ausführungsvariante: -
6 : einen Schnitt VI-VI nach5 ; -
7 : einen Schnitt VII-VII nach5 ; -
8 : eine schematische Vorderansicht A einer Bogen-Rotationsdruckmaschine nach9 in einer vierten Ausführungsvariante; -
9a : einen Schnitt IX-IX nach8 ; -
9b ; einen Schnitt XIII-XIII nach8 -
10a : eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsanordnung eines Druckwerkes nach -
8 mit Laschen; -
10b –10d : schematische Darstellung weiterer Varianten von Befestigungsanordnungen mit Laschen; -
11 : eine schematische Vorderansicht A einer Bogen-Rotationsdruckmaschine mit Bogenanleger und Bogenausleger, mehrteilig mit einem Gegendruckzylinder-Gestell; -
12 : einen Schnitt XII-XII nach11 . - Eine Bogenrotationsdruckmaschine
1 besteht gem.1 und2 aus zwei Seitengestellen2 ;3 , in welchen ein Gegendruckzylinder4 auf einer Achse gelagert ist. Die Seitengestell2 ;3 sind zumindest im Bereich der oberen Hälfte des Gegendruckzylinders4 kreisbogenförmig ausgebildet. Die Kreisbögen5 verlaufen konzentrisch zur Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 . Ein Kreisbogen5 mit dem Radius R an der Peripherie5 des Seitengestells2 ;3 ist größer als ein Radius r der Peripherie des Gegendruckzylinders4 . An der kreisbogenförmigen Peripherie5 der Seitengestelle2 ;3 sind in einem Bereich eines Winkels α von ca. 240°sternförmig mehrere Druckwerke8 ;9 ;10 ;11 arretierbar und zum Austauschen lösbar angebracht. Jedes dieser Druckwerke8 bis11 weist einen Gummizylylinder12 , einen Plattenzylinder13 , einen Farbzylinder14 , -sowie eine Farbdosierwalze15 auf, die jeweils in Gestellplatten17 ;18 beidseitig gelagert-sind. - Zieht man gedachte Verbindungslinien zwischen den Rotationsachsen der jeweils benachbarten Zylinder und Walzen
12 bis15 , so erhält man eine Z -förmige Anordnung dieser Verbindungslinien. Diese Z-Anordnung der Zylinder und Walzen12 bis15 ist besonders raumsparend, so dass in den entstandenen Nischen jeweils eine Gummituchwaschvorrichtung19 , eine Plattenwechselvorrichtung20 , eine Bebilderungseinrichtung16 , sowie eine Farbwaschvorrichtung21 angeordnet werden kann. Zumindest der Gummizylinder12 und der Farbzylinder14 sind auf Exzenterbuchsen22 ;23 gelagert und durch Steilantriebe24 zu betätigen. Jeder Farbdosierwalze15 ist ein Farbkasten25 zugeordnet. Die Druckwerke8 bis11 beinhalten alle mechanischen Funktionen und sind für sich jeweils funktionsfähig. Die Achsen29 mindestens eines oder zweier Zylinder13 ;15 sind mit den Gestellplatten17 ;18 über Paßschrauben27 ;28 befestigt. Somit ist eine verwindungssteife Konstruktion entstanden, die ohne störende Traversen auskommt. Die Achsen29 mit den auf ihnen gelagerten Zylindern13 ;15 sind ohne Demontage der Gestellplatten17 ;18 einzeln herausnehmbar. Sowohl auf der Achse des Gummizylinders12 als auch auf der Achse des Farbzylinders14 sind beidseitig, in der Nähe der Lagerungen schwenkbare Exzenterbuchsen22 ;23 angeordnet, die miteinander verbunden sind, d.h. in einem Stück ausgeführt sind. Ein synchrones Schwenken wird durch dieses einfache Mittel erreicht. Die Stellantriebe24 sind den Druckwerken8 bis11 zugeordnet und sind an einer Gestellplatte17 innen schwenkbar und in Funktionsrichtung justierbar befestigt. Die Stellantriebe24 können pneumatisch und/oder elektrisch betätigt und gesteuert werden. Die übliche externen Platz fordernde mechanische oder steuertechnische Übertragung der Stellbewegung zwischen den Seitenwänden entfällt. Eine mechanische Kopplung der Druckstelleinrichtungen mit dem Seitengestell2 ;3 ist nicht vorhanden. Die Druckstellung beschränkt sich auf die Änderung der Lage des Gummizylinders12 , auf die Drehbewegung der Exzenterbuchsen22 ;23 und die Stellbewegung des justierbar gelagerten Stellantriebes24 . Die Druckstellung erfolgt zwecks Vermeidung von Makulatur schnell und erschütterungsfrei sowie innerhalb der druckfreien Zo nen des Gegendruckzylinders4 . Die vorgeschlagene Anordnung ermöglicht auf Grund der zu bewegenden geringen Massen und der einfachen Mechanik eine schnelle Reaktion z.B. bei fehlerhaftem Bogenlauf und eine hohe Druckgeschwindigkeit sowie eine lange Lebensdauer der Maschine. In der vorgeschlagenen Winkellage der Exzenterbuchsen22 ;23 des Gummizylinders12 in Bezug auf den Gegendruckzylinder4 und Plattenzylinder13 , deren Rotationszentren Verbindungslinien einen stumpfen Winkel γ zwischen 115° und 145° bilden, kann durch Schwenken des Gummizylinders12 um die Exzenterbuchsen22 ;23 sowohl der Papierdickenabstand zum Gegendruckzylinder4 eingestellt, als auch der Druck an- und abgestellt werden. Dies ist dadurch möglich, dass bei Druck-Anstellung der Mittelpunkt des Gummizylinders12 , auf einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Rotationsachse des Plattenzylinders13 und dem Gestellzentrums der Exzenterbuchse des Gummizylinders22 ;23 liegt und in die Druckab-Stellung durch Schwenken der Exzenterbuchsen22 ;23 im Uhrzeigersinn um 15° bis 30°, durch einen regelbaren Stellantrieb24 bewegt wird. Es ist sowohl die angestellte Lage als auch die abgestellte Lage des Gummizylinders12 durch eine Endpunktregelung des Stellantriebes24 variierbar. Z.B. kann durch weiteres Schwenken der Exzenterbuchsen22 ;23 im Uhrzeigersinn der Gummizylinder an eine Gummituch-Wascheinrichtung19 angestellt werden. Die Druckstellvorrichtung und Lagerung des Farbzylinders14 und deren Winkellage zur tangierenden Farbe zuführenden Raster – bzw. Farbdosierwalze15 – erfolgt wie bereits beschrieben. Der Z-förmige Versatz der Zylinder und Walzen12 bis15 ermöglicht in Betracht der heute obligaten Plattenwechsel-, Gummizylinder- und Farbzylinder-Wascheinrichtung eine engere Winkelzuordnung der Druckwerke8 bis11 um den Gegendruckzylinder4 und eine bessere Bedienbarkeit gegenüber einer linearen Anordnung gemäß dem Stand der Technik. - Rasterwalze
15 , Plattenzylinder13 und Gegendruckzylinder4 sind temperierbar. Wärmeleitfähige, flüssige oder gasförmige Medien können mit einfachen Mitteln durch Bohrungen95 in die feststehenden Achsen29 seitlich eingeleitet und abgeführt werden. Die Zylinderlager sind in bekannter Weise mittels Dichtringen abgedichtet. Der Gummizylinder12 ist mittels Lagern30 ,31 auf der Exzenterbuchse22 ;23 angeordnet. - Nach einer ersten Ausführungsvariante nach
1 und2 erfolgt die Befestigung der Druckwerke8 bis11 an der Peripherie5 der Seitengestelle2 ;3 konzentrisch zur Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 . An der Peripherie5 sind in radialer Richtung R zur Rotationsachse6 in einem Rasterabstand b Passbohrungen33 ;34 in die Seitengestelle2 ;3 eingebracht, die mit Passschrauben32 korrespondieren, die durch Bohrungen der Gestellplatten17 ;18 geführt sind. Diese Bohrungen befinden sich in einem Winkelstück oder einer Rippe26 , welche rechtwinkelig aus der Gestellplatte17 ;18 ragt und mit dieser fest verbunden ist. Die Rippe26 verläuft jeweils parallel zum Kreisbogen5 des Seitengestells2 ;3 . - Der Gegendruckzylinder
4 weist ein ganz zahliges Mehrfaches des Durchmessers jedes Gummizylinders12 auf. Das betrifft auch die Anzahl der Zähne der an diesem stirnseitig befestigten Zahnrad. Am Umfang des Gegendruckzylinders4 sind mehrere, z.B. vier Greifer-Systeme35 angeordnet. Ein unten im Seitengestell2 ;3 befindlicher zentraler Antrieb36 z.B. Elektromotor, treibt über Zwischenräder37 ;38 sowohl den Gegendruckzylinder4 als auch die entsprechenden Antriebseinrichtungen eines Bogenauslegers39 an. Entsprechend weiterführende Zahnräder40 ;41 sind in2 am Gegendruckzylinder4 und Gummizylinder12 gezeigt. Ein Bogenanleger43 wird mittels Zahnrad42 über das Zahnrad40 des Gegendruckzylinders4 angetrieben. Bogenanleger43 und Bogenausleger39 sind im Seitengestell2 ;3 der Maschine1 angeordnet. - Nach einer zweiten Ausführungsvariante entsprechend den
3 und4 erfolgt die Befestigung der Druckwerke8 bis11 mittels Passbohrungen46 , die jeweils im Abstand b voneinander entfernten konzentrisch zur Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 auf einem Kreisbogen R1 in den oberen Bereich beider Seitengestelle2 ;3 angebracht sind. Der untere Bereich der Gestellplatte17 ;18 weist ebenfalls Passbohrungen46 mit einem Abstand e auf, der dem Polygon in dem Kreisbogen R1 mit dem ganzzahligen Mehrfaches des Abstandes b, z.B. sechs mal b entspricht, so dass jede Gestellplatte17 ;18 zumindest zweimal mit in achsparalleler Richtung zu den Zylindern weisenden Passschrauben47 an den Seitengestellen2 ;3 verschraubt werden kann. - Der Abstand zwischen den einzelnen Druckwerken
8 bis11 ist je nach Erfordernis frei wählbar. Wie in3 dargestellt, ist in Drehrichtung C des Gegendruckzylinders4 gesehen hinter dem Druckwerk8 eine Trockeneinrichtung48 und ein Lackierwerk49 in gleicher Befestigungsart wie die Druckwerke11 bis8 angeordnet. - Dadurch ist es möglich geworden, entsprechend den drucktechnischen Erfordernissen sowohl die Anzahl der Druckwerke, als auch die Art und Anzahl der Hilfsaggregate voraus zu wählen. Es kann z.B. ein Vierfarben-Offsetdruck für UV-Farben mit den entsprechenden UV-Trocknereinrichtungen hergestellt werden.
- Nach einer dritten Ausführungsvariante, entsprechend den
5 bis7 erfolgt die Befestigung der Druckwerke7 bis11 oder wahlweise von einigen Hilfsaggregaten beidseitig an der Peripherie5 des Seitengestelles2 ;3 mittels Pratzen50 ;51 . Ein erster Schenkel53 jeder im Querschnitt u-förmig ausgebildeten Pratze50 ;51 weist eine sich in Richtung Schenkelende verjüngende Keilfläche54 auf, welche mit einer gegenläufig verlaufenden keilförmigen Klemmfläche55 korrespondiert. Die Klemmfläche55 befindet sich an der Oberseite der formschlüssig mit jeder Gestellplatte17 ;18 verbundenen, in der Nähe der Peripherie5 der Seitengestelle2 ;3 umlaufenden Rippe26 . Das Ende des zweiten Schenkels56 jeder Pratze50 ;51 stützt sich auf der Grundfläche einer kreisbogenförmig verlaufenden Nut57 ;58 ab. Die Nut57 ;58 verläuft konzentrisch zur Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 in den Sei tengestellen2 ;3 . Die Pratze50 ;51 weist zwischen den Schenkeln53 ;56 eine Bohrung auf, durch welche eine Schraube44 geführt ist und welche mit einem sich ebenfalls in achsparalleler Richtung verlaufenden und in der Rippe26 befindlichen Gewinde45 korrespondiert (6 ). - Es ist jeweils pro Gestellplatte
17 oder18 eine Pratze50 bzw.51 vorgesehen. Jede Pratze50 ;51 weist mindestens eine Schraube44 auf. - Weiterhin sind entsprechend der Darstellung in
7 an jeder Seitenwand17 ;18 eines jeden Druckwerkes7 bis11 oder anderen Hilfsaggregates48 ;49 jeweils eine Justiereinrichtung49 ;60 , z.B. jeweils aus einem Spannschloß bestehend, vorgesehen, deren Enden sich einerseits am Seitengestell2 ;3 und andererseits jeweils an der Gestellplatte17 ;18 abstützen. - Das jeweils mit der Gestellplatte
17 ;18 des Druckwerkes7 bis11 verbundene Ende des Spannschlosses oder Justiereinrichtung59 ;60 kann mittels Passchraube47 in einer Passbohrung mit Gewinde46 befestigt werden, welche sich in der umlaufenden Rippe26 jedes Seitengestelles2 ;3 befindet. Das mit dem Seitengestell2 ;3 verbundene Ende der Justiereinrichtung59 ;60 ist mittels einer Passschraube47 befestigt. - Durch den Einsatz der Pratzen
50 ;51 können die Druckwerke7 bis11 oder Hilfsaggregate stetig im Bereich des Winkels α an den kreisbogenförmig ausgebildeten Seitengestellen2 ;3 befestigt werden, wobei mittels der Justiereinrichtungen59 ;60 eine Feineinstellung der Lage der Druckwerke an der Peripherie5 vorgenommen werden kann. Die Justiereinrichtungen59 ;60 können auch mit nicht dargestellten Stellmotoren versehen sein. Dies ermöglicht eine Schrägjustierung der Druckwerke7 bis11 zwecks evtl. Korrektur der Aufdrucke. - Infolge der Kombination von Keilflächen
54 der ersten Schenkel53 der Pratzen50 ;51 mit den auf der Oberseite der Gestellplatten17 ;18 befindlichen Klemmflächen55 und der seitlichen Anlageflächen, die zwecks Schwenkverlagerung kreisbogenförmig mit dem Radius R2 (6 ) um eine senkrechte Hochachse erfolgt eine kraftschlüssige und lösbare Verbindung in axialer und radialer Richtung des Gegendruckzylinders4 eines jeden Druckwerkes7 bis11 oder von in5 nicht dargestellten Hilfsaggregaten an den Seitengestellen2 ;3 . Weiterhin ist in7 eine Variante der Verbindung der Achse29 des Plattenzylinders13 mit den Gestellplatten17 ;18 mit beidseitig nur je einer Passschraube27 und als Drehsicherung mit einem axial heraus ziehbaren Stift61 dargestellt. - Nach einer vierten Ausführungsvariante entsprechend den Darstellungen in den
8 bis10 erfolgt die Befestigung der Druckwerke8 bis11 oder wahlweise von Hilfsaggregaten beidseitig an der Peripherie5 des Seitengestelles2 ;3 mittels jeweils zwei unterschiedlichen Laschen62 ;63 pro Seite. Eine erste Lasche62 weist drei Passbohrungen auf, nämlich zwei untere Paßbohrungen64 ;65 , die mit im Abstand b voneinander im Seitengestell2 ;3 befindlichen Passbohrungen46 mittels Passsbolzen47 korrespondierenden (8 ) und eine obere Paßbohrung66 , welche mittels eines Exzenterbolzen67 , vorzugsweise mit Kugelgelenk, mit einer Passbohrung68 in der Gestellplatte18 des Duckwerkes9 korrespondiert (10b ;9 ). Die zweite Lasche63 weist zwei Passbohrungen70 ;71 auf, nämlich eine untere Passbohrung70 , die mittels Passbolzen47 mit einer im Seitengestell2 ;3 befindlichen Passbohrung46 korrespondiert und eine obere Passbohrung71 , welche mit einer Passschraube72 , vorzugsweise mit Kugelgelenk, mit einer nicht dargestellten Passbohrung in der Gestellplatte18 des Druckwerkes z.B.9 korrespondiert, wobei wobei sich gedachte Geraden73 ;74 durch die beiden Laschen63 ;62 in der Nähe der Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 treffen. - Mit dieser Befestigungsanordnung nach
10b kann eine Verstellung des Druckwerkes oder eines Hilfsaggregates in Umfangsrichtung C erfolgen, sofern Exzenterbolzen67 an den Dreipunktlaschen62 ;63 , deren Exzenter auf dem verlängerten Ende der Graden73 liegt, auf beiden Seiten des Druckwerkes9 , d.h. an den Gestellplatten17 ;18 betätigt werden. - Werden Exzenterbolzen
67 der Laschen62 ;63 jedoch nur auf einer Seite, z.B. an Gestellplatte18 verstellt, so erfolgt eine Schrägverstellung des Druckwerkes9 zum Gegendruckzylinder4 . - Bei der Umfangsverstellung C und Radialverstellung D der Druckwerke
8 bis11 zum Gegendruckzylinder4 gilt allgemein, dass die Druckwerke8 bis11 mittels Zweilochlaschen63 und Dreilochlaschen62 und Passbolzen47 , sowie am Umfang5 der den Gegendruckzylinder4 haltenden Seitengestellen2 ;3 lösbar befestigt sind, wobei sich gedachte Geraden73 ;74 durch die beiden Laschen63 ;62 in der Nähe der Rotationsachse6 des Gegendruckzylinders4 treffen. Entsprechend der Darstellung nach10c weist der Stellexzenter67 mit Kugelgelenk eine um 90° verdrehte Stellung gegenüber dem Stellexzenter67 mit Kugelgelenk nach10b auf. Der exzentrische Teil des Stellexzenter67 steht also rechtwinkelig zur Geraden74 . Dadurch wird es ermöglicht, dass das Druckwerk, bzw. die Gestellplatte18 des Duckwerkes in radialer Richtung D des Gegendruckzylinders4 bewegt wird. Dies kann sowohl zur Papierdicken-Einstellung als auch zur Druckabstellung des Gummizylinders12 benutzt werden. - Entsprechend der Darstellung nach
10d kann das Druckwerk9 sowohl in Umfangsrichtung C als auch in radialer Richtung D verstellt werden. Dies wird dadurch möglich, dass gegenüber der Darstellung nach10c sowohl die Dreilochlasche62 als auch die Zweilochlasche63 in ihren oberen Passbohrungen66 bzw.71 mit Stellexzentern67 bestückt sind. Die Gelenke an den Zweilochlaschen63 und die oberen Gelenke an den Dreilochlaschen62 sind vorzugsweise mit Kugelgelenken ausgestattet. In den unteren mit den Seitengestellwänden2 ;3 korrespondierenden Bohrungen sitzen fest mit den Dreilochlaschen62 fest verbundene und in den Bohrungen der Seitengestelle2 ;3 axial verschiebbare Bolzen. Die Bolzen können zwecks Axialjustierung der Druckwerke7 bis11 ;85 auf einer Seite, z.B. am Gestell3 mit einer Stellvorrichtung59 versehen oder, alternativ, beidseitig fixiert sein. - Die
10a zeigt die vergrößerte Darstellung des Druckwerkes9 nach8 , wobei der Gummizylinder12 alternativ mittels der Exzenterbuchse22 und einer Druckabstellvorrichtung 24 vom Gegendruckzylinder4 abstellbar ist. - Nach einer weiteren Ausführungsvariante entsprechend den
11 und12 sind zwei kreisrunde Seitengestellplatten75 ;76 mit dem Radius R zur Aufnahme des Gegendruckzylinders4 sowie von peripheren Einrichtungen vorgesehen. Die Seitengestellplatten75 ;76 sind jeweils am Ende des Bereiches des Winkels α über ca. 220° im peripheren Bereich5 im Abstand b eingebrachten Passbohrungen46 , Passschrauben47 und Haltelaschen77 jeweils mit den Seitenwänden78 ;79 eines Bogenauslegers80 und Seitenwänden81 ;82 eines Bogenanlegers83 lösbar verbunden. - Dies hat den Vorteil, dass die Peripherie der Seitengestellplatten
75 ;76 des Gegendruckzylinders4 vollständig zugängig ist, wodurch es z.B. möglich wird, im Bereich eines stumpfen unteren Winkels β des peripheren Bereiches5 der Seitengestellplatten75 ;76 weitere periphere Einrichtungen wie Druckwerke85 für Widerdruck anzuordnen. - Zu peripheren Einrichtung gehören weiterhin die Druckwerke
7 bis11 und oder Hilfsaggregate mit Trockeneinrichtung48 und Lackierwerke49 . - Der Bogenanleger
80 besteht aus einer Anlegevorrichtung mit anstellbarer Anlegewalze86 . Zwischen den Seitenwänden78 ;79 ist ein Bogenanlegestapel87 einbringbar. Der Bogenanleger83 besteht aus einer angedeuteten Bogenabnahmevorrichtung88 mit Kettenantrieb und Greiferleisten. Zwischen den Seitenwänden81 ;82 ist ein Bogenauslegestapel89 einbringbar angeordnet (12 ). In den Darstellungen nach11 und12 sind keine Antriebseinrichtungen dargestellt. - Jedes Druckwerk
7 bis11 ;85 kann auch mittels synchronisierbarer Einzelmotore angetrieben werden, wobei der im unteren Seitengestell2 ;3 befindliche Antrieb36 über das Zahnrad37 ;8 für den Gegendruckzylinder4 und durch die weiterführenden Zahnräder42 für einen Bogenanleger43 und einen Ausleger39 verbleibt. Die Weiterführung des Antriebes vom Gegendruckzylinder4 zu den Druckwerken7 bis11 ;85 ist dadurch unerbrochen, dass deren Antriebsebene auf der Seite der Gestellplatte18 an den Zylindern12 bis15 der Druckwerke7 bis11 angeordnet wird. Die Antriebsübertragung der Einzelmotore erfolgt durch Zahnritzel an mit dem Plattenzylinder13 fest verbundenen Zahnrad. - Jedes Druckwerk
7 bis11 ,85 , jedes Hilfsaggregat sowie die freien Flächen und Stellen zwischen den oben genannten Werken bezw. Aggregaten am Umfang5 des Gegendruckzylinders4 sind mit Berührungsschutzeinrichtungen versehen. - Die Anzahl der Zähne des die Einzelaggregate antreibenden Zahnrades auf der Achse
6 des Gegendruckzylinders4 ist ein ganz zahliges Mehrfaches der Zähne des angetriebenen Zahnrades der Druckwerke7 bis11 ;85 . Die Druckanfangslinien auf Gegendruckzylinder4 , Gummizylinder12 und Plattenzylinder13 , korrespondieren mit dem entsprechenden Zahn bzw. der entsprechenden Zahnlücke des dem jeweiligen Zylinder zugehörigen Zahnrades. - Die einzelnen Druckwerke
7 bis11 ;85 können mit ein oder zwei Seitenwänden ausgestattet sein, also fliegend gelagerte Drehkörper aufweisen. -
- 1
- Bogenrotationsdruckmaschine
- 2
- Seitengestell
- 3
- Seitengestell
- 4
- Gegendruckzylinder
- 5
- Kreisbogen
(
2 ;3 ) Peripherie - 6
- Rotationsachse
(
4 ) - 7
- Druckwerk
- 8
- Druckwerk
- 9
- Druckwerk
- 10
- Druckwerk
- 11
- Druckwerk
- 12
- Gummizylinder
- 13
- Plattenzylinder
- 14
- Farbzylinder
- 15
- Farbdosierwalze, Rasterwalze
- 16
- Bebilderungseinrichtung
- 17
- Gestellplatte
- 18
- Gestellplatte
- 19
- Gummituch-Waschvorrichtung
- 20
- Plattenwechsel-Vorrichtung
- 21
- Farbwaschvorrichtung
- 22
- Exzenterbuchse
- 23
- Excenterbuchse
- 24
- Stellantrieb
- 25
- Farbkasten
(
15 ) - 26
- Rippe
(
17 ;13 ) - 27
- Paßschraube
(
29 ) - 28
- Paßschraube
(
29 ) - 29
- Achse
(
12 ) - 30
- Lager
- 31
- Lager
- 32
- Paßschraube
- 33
- Paßbohrung
- 34
- Paßbohrung
- 35
- Greifersystem
(
4 ) - 36
- Antrieb
(
1 ) - 37
- Zwischenrad
- 38
- Zwischenrad
- 39
- Bogenausleger
- 40
- Zahnrad
(
4 ) - 41
- Zahnrad
(
12 ) - 42
- Zahnrad(
43 ) - 43
- Bogenanleger
- 44
- Schraube
- 45
- Gewinde
- 46
- Gewinde-Passbohrung
(
3 ;18 ;2 ;17 ) - 47
- Passbolzen
(
3 ;18 ;2 ;17 ) - 48
- Trockeneinrichtung
- 49
- Lackierwerk
- 50
- Pratze
- 51
- Pratze
- 52
- Axialstelleinrichtung
- 53
- Schenkel,
erster (
50 ;51 ) - 54
- Keilfläche (
53 ) - 55
- Klemmfläche (
26 ) - 56
- Schenkel,
zweiter (
50 ;51 ) - 57
- Nut
(
2 ) - 58
- Nut
(
3 ) - 59
- Justiereinrichtung
(
18 ) - 60
- Justiereinrichtung
(
17 ) - 61
- Stift
- 62
- Dreifachlasche
- 63
- Zweifachlasche
- 64
- Paßbohrung
(
62 ) unten - 65
- Paßbohrung
(
62 ) unten - 66
- Paßbohrung
(
62 ) oben - 67
- Stellexzenter mit Kugelgelenk
- 68
- 69
- 70
- Paßbohrung
(
63 ), untere - 71
- Paßbohrung
(
63 ), obere - 72
- Paßschraube mit Kugelgelenk
- 73
- Gerade
- 74
- Gerade
- 75
- Seitengestellplatte, kreisrund,
- Teilgestell
- 76
- Seitengestellplatte, kreisrund,
- Teilgestell
- 77
- Haltelasche
- 78
- Seitenwand
(
80 ), Teilgestell - 79
- Seitenwand
(
80 ), Teilgestell - 80
- Bogenanleger
- 81
- Seitenwand
(
83 ), Teilgestellγ - 82
- Seitenwand
(
83 ), Teilgestell - 83
- Bogenausleger
- 84
- 85
- Druckwerk
- 86
- Antegewalze
- 87
- Bogenanlegestapel
- 88
- Sogenabnahmevorrichtung
- 89
- Bogenauslegestapel
- 90
- 91
- 95
- Bohrung
(
6 ;26 ) - b
- Rasterabstand
- C
- Drehrichtung
(
4 ) - e
- Abstand
(
47 ;10 ) - α
- Winkel
(
5 ) - β
- Winket
(
5 ) - γ
- stumpfer Winkel
- R
- Radius
Kreisbogen (
5 ) - R1
- Radius Kreisbogen
- R2
- Radius
Kreisbogen (
96 ) - r
- Gegendruckzylinder
(
4 ) - Z
- Z-förmige Anordnung
Claims (22)
- Bogenrotationsdruckmaschine (
1 ) mit mehreren Druckwerken mit Kurzfarbwerken für Offset-Druck (7 bis11 ), deren Gummizylinder (12 ) jeweils mit einem einzigen Gegendruckzylinder (4 ) zusammenwirken, wobei der Durchmesser des Gegendruckzylinders (4 ) ein ganz-zahliges Mehrfaches des Durchmessers jedes Gummizylinders (12 ) beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwerke (7 bis11 ) entlang eines Kreisbogens (5 ), dessen Zentrum mit der Rotationsachse (6 ) des Gegenduckzylinders(4 ) zusammenfällt, arretierbar und zwecks Austauschbarkeit lösbar angeordnet sind. - Bogenrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Produktionsrichtung (C) der zu bedruckenden Bogen gesehen, nach oder zwischen den Druckwerken (
7 bis11 ) wahlweise Trockeneinrichtungen (48 ) und Lackierwerke (49 ) anordenbar sind. - Bogenrotationsmaschine (
1 ) mit mehreren Druckwerken (7 bis11 ), deren Gummizylinder (12 ) jeweils mit einem einzigen Gegendruckzylinder (4 ) zusammenwirken, wobei der Durchmesser des Gegendruckzylinders (4 ) ein ganz zahliges Mehrfaches des Durchmessers jedes Gummizylinders (12 ) beträgt und der Gegendruckzylinder (4 ) in einem Gestell (2 ;3 ) gelagert ist, sowie einem Bogenanleger (80 ) und einem Bogenausleger (83 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2 ;3 ) mehrteilig (75 ,76 ;78 ,79 ;81 ,82 ) und trennbar ausgebildet ist, sowohl zur Aufnahme des Gegendruckzylinders (4 ) und Druckwerken (7 bis11 ;85 ) als auch zur Aufnahme des Bogenanlegers (80 ;86 ;87 ) und des Bogenauslegers (83 ;88 ;89 ). - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Widerdruckwerk (
85 ) im unteren Winkelbereich (β) an kreisrunden Seitengestellplatten (75 ;76 ) angeordnet ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (
7 bis11 ;85 ) und jedes Hilfsaggregat (48 ;49 ) zwischen zwei Gestellplatten (17 ;18 ) angeordnet ist, dass die Gestellplatten (17 ;18 ) sternförmig in radialer Richtung zur Rotationsachse(6 ) des Gegendruckzylinders (4 ) an der kreisförmigen Peripherie (5 ) des Seitengestells (2 ;3 ) und zwischen den Teilen des Seitengestells (2 ;3 ) oder der kreisrunden Seitengestellplatte (75 ;76 ) befestigbar sind. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplatten (
17 ;18 ) beidseitig jeweils mittels einer Arretier-Anordnung (2 ,3 ,26 ,32 ,33 ,34 ,17 ,18 ;2 ,3 ,17 ,18 ,46 ,47 ,2 ,3 ,17 ,18 ,26 ,57 ,58 ,50 ,51 ;2 ,3 ,17 ,18 ,62 ,63 ,47 ,67 ) am Seitengestell (2 ;3 ;75 ;76 ) des Gegendruckzylinders (4 ) entlang eines Kreisbogens (5 ) befestigbar sind. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplatten (
17 ;18 ) an ihren, den Gegendruckzylindern nahen Außenseiten, Winkelstücke oder Rippen (26 ) mit Passbohrungen(33 ;34 aufweisen, durch welche Passschrauben (32 ) in radialer Richtung (R) zur Rotationsachse (6 ) des Gegendruckzylinders (4 ) geführt sind, dass die Passschrauben (32 ) kraftschlüssig mit peripheren, in den Seitengestellen (2 ;3 ) befindlichen, mit Gewinde versehenen radialen Paßbohrungen (33 ;34 ) korrespondieren. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplatten (
17 ;18 ) an ihren gestellplattennahen Enden zumindest jeweils zwei Gewinde-Passbohrungen (46 ) aufweisen, durch welche in achsparalleler Richtung zu den Zylindern (8 bis11 ) Passschrauben (47 ) geführt sind, die im kreisförmigen periphere Bereich (5 ) der Seitengestelle (2 ;3 ) in einem Abstand (b) eingebrachten Passbohrungen (46 ) kraftschlüssig verbindbar sind. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (e) der in den Gestellplatten (
17 ;18 ) eingebrachten Passbohrungen (46 ) einem ganz zahligen Mehrfaches des Abstandes (b) der im peripheren Bereich (5 ) der Seitengestelle (2 ;3 ) befindlichen Passbohrungen (46 ) entspricht. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplatten (
17 ;18 ) an ihren gestellnahen Außenseiten kreisbogenförmig in einem Radius (R) konzentrisch zur Rotationsachse (6 ) verlaufende Rippen (26 ) aufweisen, dass die Rippen (26 ) auf ihrer Unterseite auf den kreisbogenförmigen Stirnseiten (5 ) der Seitengestelle (2 ;3 ) abstützbar angeordnet sind, dass unterhalb der Stirnseite (5 ) der Seitengestelle (2 ;3 ) eine kreisbogenförmige Nut (57 ;58 ) verläuft, dass die Rippe (26 ) mittels in der Nut (57 ;58 ) eingreifender Pratzen (50 ;51 ) form- und/oder kraftschlüssig auf die jeweilige Stirnseite (5 ) der Seitengestelle (2 ;3 ) drückbar angeordnet ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Gestellplatte (
17 ;18 ) eine Justiereinrichtung (59 ;60 ) angeordnet ist, deren eines Ende mit der Seitenwand (17 ;18 ) und deren anderes Ende mit dem Seitengestell (2 ;3 ) verbunden ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellplatten (
17 ;18 ) der Druckwerke (7 bis11 ) und Hilfsaggregate (48 ;49 ) mittels Zweilochlaschen (63 ) und Dreilochlaschen (62 ) sowie Passbolzen (47 ) und Stellexzentern (67 ) am Umfang (5 ) der den Gegendruckzylinder (4 ) haltenden Seitengestellen (2 ;3 ) lösbar befestigt sind, dass sich durch die voneinander beabstandeten Laschen (63 ;62 ) verlaufende gedachte Geraden (73 ;74 ) in der Nähe der Rotationsachse (6 ) des Gegendruckzylinders (4 ) treffen. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (
2 ;3 ) dreiteilig (78 ,79 ;75 ,76 ;81 ,82 ) ausgebildet ist, daß ein erstes Teilgestell (78 ;79 ) einen Bogenanleger (83 ) aufnimmt, daß ein zweites Teilgestell (75 ;76 ) den Gegen druckzylinder (4 ), die Druckwerke (7 bis11 ;85 ) und die Hilfsaggregate (48 ;49 ) trägt, dass ein drittes Teilgestell (81 ;82 ) einen Bogenausleger (89 ) aufnimmt, dass die drei Teilgestelle (78 ,79 ;75 ,76 ;81 ,82 ) lösbar miteinander verbunden sind, dass sich das zweite Teilgestell (75 ;76 ) auf dem ersten Teilgestell (78 ;79 ) und dem dritten Teilgestell (81 ;82 ) abstützt. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (
7 bis11 ;85 ) jeweils aus zwei Gestellplatten (17 ;18 ) besteht, zwischen welchen ein Gummizylinder (12 ) ein Plattenzylinder (13 ), ein Farbzylinder (14 ) sowie eine Farbdosierwalze (15 ) angeordnet ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gummizylinder (
12 ) eine Gummituchwaschvorrichtung (19 ), dem Plattenzylinder (13 ) eine Plattenwechselvorrichtung (20 ), den Farbzylinder (14 ) eine Farbwaschvorrichtung (21 ) und der Farbdosierwalze (15 ) ein Farbkasten (25 ) zugeordnet ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Zylinder (
12 ;14 ) mittels Exzenterbuchsen (22 ;23 ) an die zugehörigen Zylinder (13 ;15 ) anstellbar angeordnet sind. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Druckwerke (
7 bis11 ;85 ) über einen Zahnradzug (40 ;41 ) des Gegendruckzylinders (4 ) erfolgt. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Druckwerke (
7 bis11 ;85 ) mittels synchronisierbarer Einzelmotore erfolgt, dass der Räderzug zwischen Gegendruckzylinder (4 ) und Gummizylinderzahnrad (41 ) trennbar ist. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass gedachte Verbindungslinien zwischen den Rotationsachsen der jeweils benachbarten Zylinder und Walzen (
12 bis15 ) eine Z-förmige Anordnung der Zylinder und Walzen (12 bis15 ) im den Druckwerken (7 bis11 ;85 ) ergeben. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Räume zwischen den Z-förmig angeordneten Zylindern und Walzen (
12 bis15 ) zur Aufnahme der Gummituchwaschvorrichtung (19 ), der Plattenwechselvorrichtung (20 ) sowie der Farbwaschvorrichtung (21 ) dienen. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (
7 bis11 ;85 ) für kleinformatige Druckbögen nur eine Gestellplatte (17 oder18 ) enthält. - Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (
7 bis11 ;85 ) und jedes Hilfsaggregat (48 ;49 ), sowie die freien Stellen zwischen den Druckwerken (7 bis11 ;85 ) sowie den Hilfsaggregaten (48 ;49 ) am Umfang (5 ) des Gegendruckzylinders (4 ) mit Berührungsschutzeinrichtungen versehen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410019019 DE102004019019A1 (de) | 2004-04-20 | 2004-04-20 | Bogen-Rotationsdruckmaschine für den Trockenoffsetdruck mit Kurzfarbwerk in Satellitenbauform (Satellitenbauart) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410019019 DE102004019019A1 (de) | 2004-04-20 | 2004-04-20 | Bogen-Rotationsdruckmaschine für den Trockenoffsetdruck mit Kurzfarbwerk in Satellitenbauform (Satellitenbauart) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004019019A1 true DE102004019019A1 (de) | 2005-11-10 |
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ID=35140048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410019019 Withdrawn DE102004019019A1 (de) | 2004-04-20 | 2004-04-20 | Bogen-Rotationsdruckmaschine für den Trockenoffsetdruck mit Kurzfarbwerk in Satellitenbauform (Satellitenbauart) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004019019A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2159052A1 (de) * | 2008-09-02 | 2010-03-03 | Fischer & Krecke GmbH | Verfahren zur Herstellung des Gleichlaufs mehrerer Druckzylinder |
CN109968652A (zh) * | 2019-04-18 | 2019-07-05 | 广东达诚技术股份有限公司 | 一种在线贴膜装置 |
CN112092491A (zh) * | 2016-12-09 | 2020-12-18 | 杭州跟策科技有限公司 | 设防护栏间隙可调的纸袋生产用印刷机 |
CN113183623A (zh) * | 2021-04-29 | 2021-07-30 | 无锡光群雷射科技有限公司 | 快速换版装置及换版方法 |
-
2004
- 2004-04-20 DE DE200410019019 patent/DE102004019019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2159052A1 (de) * | 2008-09-02 | 2010-03-03 | Fischer & Krecke GmbH | Verfahren zur Herstellung des Gleichlaufs mehrerer Druckzylinder |
CN112092491A (zh) * | 2016-12-09 | 2020-12-18 | 杭州跟策科技有限公司 | 设防护栏间隙可调的纸袋生产用印刷机 |
CN112092491B (zh) * | 2016-12-09 | 2022-07-01 | 重庆市国盛包装有限责任公司 | 设防护栏间隙可调的纸袋生产用印刷机 |
CN109968652A (zh) * | 2019-04-18 | 2019-07-05 | 广东达诚技术股份有限公司 | 一种在线贴膜装置 |
CN109968652B (zh) * | 2019-04-18 | 2023-06-16 | 广东达诚技术有限公司 | 一种在线贴膜装置 |
CN113183623A (zh) * | 2021-04-29 | 2021-07-30 | 无锡光群雷射科技有限公司 | 快速换版装置及换版方法 |
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