DD235237A1 - Hoehenverstellbare vorrichtung zum abwaertsfoerdern von staubenden schuettgut - Google Patents

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DD235237A1
DD235237A1 DD27408685A DD27408685A DD235237A1 DD 235237 A1 DD235237 A1 DD 235237A1 DD 27408685 A DD27408685 A DD 27408685A DD 27408685 A DD27408685 A DD 27408685A DD 235237 A1 DD235237 A1 DD 235237A1
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DD
German Democratic Republic
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chute
segments
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bulk
dusty
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Application number
DD27408685A
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English (en)
Inventor
Juergen Lehmann
Guenther Boehnke
Original Assignee
Dessau Zementanlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hoehenverstellbare Vorrichtung zum Abwaertsfoerdern von staubendem und staubfoermigem Material, beispielsweise zur Aufhaldung, Verladung oder Lagerung in der Bau-, Baustoff-, Zementindustrie oder dergl. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, beim Abwurf von staubendem Schuettgut aus groesseren Hoehen die dabei auftretenden Staubentwicklungen weitestgehend einzuschraenken und durch den Einsatz moeglichst geschlossener Schurren gleichzeitig die freie Fallhoehe an die Hoehe der Schuettung anzupassen und moeglichst gering zu halten. Erfindungsgemaess wird dieses dadurch erreicht, dass eine Schurre aus mehreren Schurrensegmenten besteht, die mittels Gelenkscharnieren verbunden sind und ueber einen Seilzug nacheinander ausschwenkbar sind. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Vorrichtung zum Abwärtsfördern von staubenden und staubförmigen Material, beispielsweise zur Aufhaidung, Verladung oder Lagerung in der Bau-, Baustoff-, Zementindustrie oder dgl.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Beschickung von Behältern, Silos, Lagerhallen oder Freilagern mit Massegut, wie Zement, Klinker, Kohle, Erz, Gips oder dgl. kommt es oft zu sehr nachteiliger Staubbildung. Eine der Ursachen ist die relativ große Abwurfhöhe, die sich aus der erforderlichen Aufhaidungshöhe ergibt. Die dafür verwendeten heb- und senkbaren Förderer haben den Nachteil, daß sie außerhalb der Aufgabe-und Zubringervorrichtungen einen zusätzlichen Raum erfordern.
Es sind weiterhin teleskopartige Schüttrohre bekannt, durch welche das Schüttgut aufgegeben wird. Das Schüttrohr wird dabei je nach Höhe des Schüttgutkegels eingestellt. Diese sind jedoch einem hohen Verschleiß ausgesetzt, sehr störanfällig und erfordern einen erheblichen technischen Aufwand. In den meisten Fällen sind am unteren Ende der Schüttrohre zusätzlich angetriebene oder selbsttätig arbeitende Austragseinrichtungen, wie beispielsweise gemäß DE-OS 2 656 618, angeordnet. Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung des Staubaustritts wird darin gesehen, durch zusätzliche Einrichtungen beispielsweise in Form von Staubglocken und Absaugeinrichtungen den Staub abzusaugen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, beim Abwurf von staubenden Schüttgütern aus größeren Höhen in Freilagern, Lagerhallen oder dgl., die dabei auftretenden Staubentwicklungen weitestgehend einzuschränken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einsatz möglichst geschlossener Schurren oder Rohrleitungen, gleichzeitig die freie Fallhöhe an die jeweilige Höhe der Schüttung anzupassen und dabei möglichst gering zu halten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Vorrichtung eine aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte Schurre eingesetzt wird. Die Schurre besteht aus mehreren beweglichen miteinander verbundenen Segmenten, die mit fortschreitendem Aufbau des Schüttkegels nacheinander aus dem Materialstrom herausschwenken, wodurch die freie Fallhöhe im Maximum etwa der Länge der Segmente entspricht und im Minimum gegen 0 geht. Die Segmente sind mit fallgeschwindigkeitsbegrenzenden Materialleiteinrichtungen ausgestattet, die den Materialfuß in kurze Phasen des Falles und des Gleitens bzw. Rutschens zerlegen.
Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Erfindung kann der Reststaub an der Abwurfstelle durch eine an den Segmenten mitgeführten Entstaubungsleitung abgesaugt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung, nachstehend als Segmentschurre bezeichnet, ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1: Segmentschurre in der Ausgangsstellung Fig. 2: Segmentschurre in der Endstellung.
Einer Aufgabevorrichtung 4, beispielsweise einem Gurtbandförderer, ist eine Segmentschurre 1 nachgeordnet. Diese Segmentschurre 1 besteht aus mehreren Schurrensegmenten 2. Die Schurrensegmente sind mittels Gelenkscharnieren 6 miteinander verbunden. Ein Seil 3 ist an einem Festpunkt 4 befestigt und wird über die an den Schurrensegmenten 2 angeordneten Umlenkrollen 5 geführt.
Beim Aufwärtsziehen des Seiles 3 in Pfeilrichtung durch eine Schneckenwandwinde, einen Elektroseilzug oder ähnlichem geeigneten Zugmittel, im Ausführungsbeispiel ein Elektroseilzug 9, schwenken die Schurrensegmente 2 nacheinander aus dem Materialstrom. Im Inneren der Schurrensegmente 2 sind Materialleiteinrichtungen 8 angeordnet. Die Anzahl der ausgeschwenkten Schurrensegmente 2 ist dem fortschreitenden Aufbau des Schüttkegels 7 anzupassen.
Eine Entstaubungsleitung 10 ist analog der Segmentschurre selbst als Segmentleitung ausgeführt und schwenkt in gleicher Weise wie die Schurrensegmente. Die Anordnung kann ein- oder beidseitig (gelenkseitig) oder aber an der, der Schwenkrichtung abgewandten Seite sein.

Claims (4)

Erfindungsanspruch:
1. Höhenverstellbare Vorrichtung zum Abwärtsfördern von Schüttgut, insbesondere zum Abwärtsfördern von staubförmigen oder staubenden Schüttgut zur Auf haidung, Lagerung oder Verladung, gekennzeichnet dadurch, daß eine Segmentschurre (1) aus mehreren Schurrensegmenten (2) besteht, die mittels Gelenkscharnieren (6) miteinander verbunden sind und über ein Seil (3), welches an einem Festpunkt (4) befestigt ist, über Umlenkrollen (5) an den Schurrensegmenten (2) geführt wird und mit einem Seilzug (9) derart verbunden ist, daß die Schurrensegmente (2) mittels Seilzug (9) nacheinander ausschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Seilzug (9) ein Elektroseilzug, eine Schneckenwandwinde oder dgl. angeordnet werden.
3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Inneren der Schurrensegmente Materialleiteinrichtungen (8) in Form von Leitblechen oder dgl. angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine als Segmentleitung ausgeführte Entstaubungsleitung (10) an der Vorrichtung mitgeführt wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Vorrichtung zum Abwärtsfördern von staubenden und staubförmigen Material, beispielsweise zur Aufhaidung, Verladung oder Lagerung in der Bau-, Baustoff-, Zementindustrie oder dgl.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Beschickung von Behältern, Silos, Lagerhallen oder Freilagern mit Massegut, wie Zement, Klinker, Kohle, Erz, Gips oder dgl. kommt es oft zu sehr nachteiliger Staubbildung. Eine der Ursachen ist die relativ große Abwurfhöhe, die sich aus der erforderlichen Aufhaldungshöhe ergibt. Die dafür verwendeten heb- und senkbaren Förderer haben den Nachteil, daß sie außerhalb der Aufgabe- und Zubringervorrichtungen einen zusätzlichen Raum erfordern.
Es sind weiterhin teleskopartige Schüttrohre bekannt, durch welche das Schüttgut aufgegeben wird. Das Schüttrohr wird dabei je nach Höhe des Schüttgutkegels eingestellt. Diese sind jedoch einem hohen Verschleiß ausgesetzt, sehr störanfällig und erfordern einen erheblichen technischen Aufwand. In den meisten Fällen sind am unteren Ende der Schüttrohre zusätzlich angetriebene oder selbsttätig arbeitende Austragseinrichtungen, wie beispielsweise gemäß DE-OS 2 656 618, angeordnet. Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung des Staubaustritts wird darin gesehen, durch zusätzliche Einrichtungen beispielsweise in Form von Staubglocken und Absaugeinrichtungen den Staub abzusaugen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, beim Abwurf von staubenden Schüttgütern aus größeren Höhen in Freilagern, Lagerhallen oder dgl., die dabei auftretenden Staubentwicklungen weitestgehend einzuschränken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einsatz möglichst geschlossener Schurren oder Rohrleitungen, gleichzeitig die freie Fallhöhe an die jeweilige Höhe der Schüttung anzupassen und dabei möglichst gering zu halten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Vorrichtung eine aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte Schurre eingesetzt wird. Die Schurre besteht aus mehreren beweglichen miteinander verbundenen Segmenten, die mit fortschreitendem Aufbau des Schüttkegels nacheinander aus dem Materialstrom herausschwenken, wodurch die freie Fallhöhe im Maximum etwa der Länge der Segmente entspricht und im Minimum gegen 0 geht. Die Segmente sind mit fallgeschwindigkeitsbegrenzenden Materialleiteinrichtungen ausgestattet, die den Materialfuß in kurze Phasen des Falles und des Gleitens bzw. Rutschens zerlegen. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Erfindung kann der Reststaub an der Abwurfstelle durch eine an den Segmenten mitgeführten Entstaubungsleitung abgesaugt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung, nachstehend als Segmentschurre bezeichnet, ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1: Segmentschurre in der Ausgangsstellung
Fig. 2: Segmentschurre in der Endstellung.
Einer Aufgabevorrichtung 4, beispielsweise einem Gurtbandförderer, ist eine Segmentschurre 1 nachgeordnet. Diese Segmentschurre 1 besteht aus mehreren Schurrensegmenten 2. Die Schurrensegmente sind mittels Gelenkscharnieren 6 miteinander verbunden. Ein Seil 3 ist an einem Festpunkt 4 befestigt und wird über die an den Schurrensegmenten 2 angeordneten Umlenkrollen 5 geführt.
Beim Aufwärtsziehen des Seiles 3 in Pfeilrichtung durch eine Schneckenwandwinde, einen Elektroseilzug oder ähnlichem geeigneten Zugmittel, im Ausführungsbeispiel ein Elektroseilzug 9, schwenken die Schurrensegmente 2 nacheinander aus dem Materialstrom. Im Inneren der Schurrensegmente 2 sind Materialleiteinrichtungen 8 angeordnet. Die Anzahl der ausgeschwenkten Schurrensegmente 2 ist dem fortschreitenden Aufbau des Schüttkegels 7 anzupassen. Eine Entstaubungsleitung 10 ist analog der Segmentschurre selbst als Segmentleitung ausgeführt und schwenkt in gleicher Weise wie die Schurrensegmente. Die Anordnung kann ein- oder beidseitig (gelenkseitig) oder aber an der, der Schwenkrichtung abgewandten Seite sein.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD27408685A 1985-03-13 1985-03-13 Hoehenverstellbare vorrichtung zum abwaertsfoerdern von staubenden schuettgut DD235237A1 (de)

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