DD233605A1 - Kranbahnauflager an stahlbetonstuetzen - Google Patents

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DD233605A1
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DD
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reinforced concrete
crane runway
support
cuff
cantilever
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DD27211884A
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Inventor
Claus Boehme
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Saechsischer Bruecken U Stahlh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kranbahnauflager an Stahlbetonstuetzen mit Konsolausbildung, deren Ziel und Aufgabe es ist, eine die Gefuegestruktur der Stahlbetonstuetze nicht veraendernde, vorfertigbare und kostenguenstige Vorrichtung zu entwickeln, um die Konsole als indirektes Kranbahnauflager zu nutzen. Das Kranbahnauflager besteht aus zwei Fachwerkscheiben, die ueber Traeger und Futterbleche mittels Verbindungselementen um die Stahlbetonstuetze verschnallt werden. Die Fachwerkscheibe setzt sich zusammen aus Kragarm, Vertikalstrebe, Manschette, Fuellstab und Diagonalstrebe zwischen Kragarm und Manschette. Bei schweren Kranen kann die Vertikalstrebe nach unten hin verlaengert werden. Der Fusspunkt der verlaengerten Vertikalstrebe ist durch eine Manschette an der Stuetze fixiert. Gleichzeitig ist dieser Fusspunkt gelenkig mit dem Kragarm unterhalb der Kranbahn durch Diagonalen verbunden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kranbahnauflager an Stahlbetonstützen mit Konsolausbildung. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Im Normalfall ist es üblich, die Kranbahnen auf der Konsole abzusetzen und die Brems- und Anprallasten über Portalfelder direkt in die Fundamente einzuleiten.
In der SU — PS 750001 ist ein Kranbahnlager beschrieben, bei dem auf der untersten Konsole die Kranbahn abgesetzt wird und durch die obere Konsole, etwa in Höhe in der oberen Kranbahnlamelle befindlich, werden die Kranseitenkräfte aufgenommen.
Hierzu dienen verstellbare Distanzrohre. Eine ebenso ausgebildete Diagonale von der oberen Konsole zur unteren Lamelle schließt den statischen Kräftezug.
Die Voraussetzung für diese erfinderische Lösung ist das Vorhandensein von zwei in unterschiedlicher Höhe gegenüberliegenden Konsole. Dadurch wird die Anwendung dieser Lösung beschränkt.
Das Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, ein Kranbahnauflager zu entwickeln, das universell anwendbar ist und bei dem keinerlei die Gefügestruktur der Stahlbetonstützen verändernde Bearbeitung notwendig ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
— Die technische Aufgabe besteht darin, mittels zeit- und kostengünstiger Konstruktion die Konsole der vorhandenen Stahlbetonstütze indirekt als Kranbahnauflager zu nutzen.
— Merkmale der Erfindung sind, daß die Vertikallast aus der Kranbahn über eine Fachwerkscheibe bestehend aus Vertikalstrebe, Kragträger, Manschette, Diagonalstrebe und Füllstab, auf das Konsol umgesetzt wird. Hierbei werden die Horizontalkräfte an vorgeschriebenen Stellen in die jeweilige Stahlbetonstütze eingetragen. Ein Horizontalverband zur Aufnahme von Brems- und Anprallasten sichert ab, daß die Stahlbetonstützen nicht auf Torsion beansprucht werden.
Die Kräfte aus der Kranbahn werden über zwei Kragarme in die Fachwerkscheiben eingetragen. Das entstehende Kragmoment wird hierbei planmäßig in ein horizontales Kräftepaar umgebildet und in die Stütze eingetragen. Die vertikale Last wird funktionsgerecht der Konsole zugeteilt.
Ausführungsbeispiel
Die erfinderische Lösung wird anhand einer Zeichung dargestellt, die zeigt
FIg. 1: ein Kranbahnauflager
Fig.2: Schnittdarstellung des Kranbahnauflagers
Fig.3: Schraubverbindung des oberen und unteren Auflagerbleches
Die Fachwerkscheibe als einheitliche, vormontierbare Einheit wird aus dem Kragarm 1, der darauf angeordneten Vertikalstrebe 4 und Manschette 2 einschließlich des Füllstabes 10 und der Diagonalstrebe 9 zwischen Kragarm 1 und Manschette 2 gebildet.
Beide Fachwerkscheiben werden über die Träger 8, entsprechend den Abmessungen der Stahlbetonstütze, unter Zuhilfenahme von Futterblechen 3 und hochfesten Schrauben miteinander verschnallt.
Durch diese Fachwerkkonstruktion wird das vom Kran erzeugte Moment in ein horizontales Kräftepaar aufgelöst und die vertikale Last planmäßig in das Konsol 7 der Stahlbetonstütze eingetragen. Durch die Verwendung hochfester Schrauben als hochfeste Verbindung mit halber Vorspannung wird eine kraftschlüssige Lasteintragung in die Stahlbetonstütze gewährleistet. Durch die größer gehaltenen Bohrungen im oberen Auflagerblech 5 ist es möglich, vorhandene Bautoleranzen der Stahlbetonstützen auszugleichen. Nach dem Ausrichten der Kranbahn ist das obere Auflageblech 5 mit dem unteren Auflagerblech 6 durch eine Kehlnaht zu verbinden.
Bei schweren Kranen ist folgende Variante möglich.
Die Vertikalstreben 4 werden nach unten verlängert. Ihre Fußpunkte werden gelenkig mit den Kragarmen 1 unterhalb der Kranbahn durch Diago lalen verbunden. Gleichzeitig ist der Fußpunkt der verlängerten Vertikalstrebe 4 durch eine Manschette 2 an der Stahlbetonstütze fixiert.
Die Kranlasten werden somit wieder eindeutig in Horizontal- und Vertikalkräfte zerlegt. Während die Vertikalkräfte dem Konsol 7 zugeteilt werden, tragen sich die Horizontalkräfte über die Manschetten 2 in die Stahlbetonstützen ein.
Die Vorteile dieser Vorrichtung bestehen darin, daß durch sie die Möglichkeit gegeben wird, überall dort, wo die Kranbahn nicht direkt auf der Konsole 7 abgesetzt werden kann, die Konsole 7 als indirektes Kranbahnauflager zu nutzen.
An geeigneten Stellen der Vorrichtung ist durch Futterbleche 3 und Langlöcher eine Höhen- und Seitenverstellbarkeit gewährleistet. Eventuelle Verdrehungen der Stahlbetonstützen gegen die Kranbahnachse können durch die Größe der Bohrungen in dem oberen Auflagerblech 5 unter dem Kranbahnauflager ausgeglichen werden.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Kranbahnauflager an Stahlbetonstützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fachwerkscheiben über Träger (8) und Futterbleche (3) mittels Verbindungselementen verschnallt sind. _
2. Kranbahnauflager nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkscheibe aus Kragarm (1), Vertikalstrebe (4), Manschette (2), Füllstab (10) und Diagonalstrebe (9) zwischen Kragarm (1) und Manschette (2) besteht.
3. Kranbahnauflager nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalscheibe (4) mit Manschette (2) und gelenkig mit dem Kragarm (1) verbundener Diagonale nach unten hin verlängerbar ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD27211884A 1984-12-29 1984-12-29 Kranbahnauflager an stahlbetonstuetzen DD233605A1 (de)

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