DD233590B1 - Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches Download PDF

Info

Publication number
DD233590B1
DD233590B1 DD27243285A DD27243285A DD233590B1 DD 233590 B1 DD233590 B1 DD 233590B1 DD 27243285 A DD27243285 A DD 27243285A DD 27243285 A DD27243285 A DD 27243285A DD 233590 B1 DD233590 B1 DD 233590B1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
drill bit
drilling tool
rod
producing
cast
Prior art date
Application number
DD27243285A
Other languages
English (en)
Other versions
DD233590A1 (de
Inventor
Hans-Rudolf Goebel
Manfred Gerstenberger
Horst Just
Original Assignee
Bandstahlkombinat Matern Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bandstahlkombinat Matern Veb filed Critical Bandstahlkombinat Matern Veb
Priority to DD27243285A priority Critical patent/DD233590B1/de
Publication of DD233590A1 publication Critical patent/DD233590A1/de
Publication of DD233590B1 publication Critical patent/DD233590B1/de

Links

Landscapes

  • Forging (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges als Einheit von Bohrkrone und Bohrstange.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE-AS 2824958 wird u.a. ein Verfahren zur Herstellung einer Bohrstange beschrieben, bei dem ein Rohrrohling in einem Schmiedewerkzeug eingeklemmt und dann zur Formung der Bohrkrone einendig in auf Schmiedetemperatur aufgewärmten Zustand gestaucht und anschließend in einem Entgratwerkzeug die Bohrkrone entgratet wird. Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, daß die Bohrkrone vorprofiliert wird, wobei deren schräg zur Entformung hindernden Vorsprünge im Negativprofil des Schmiedewerkzeuges vorhanden sind und anschließend aus der vorgeformten Bohrkrone diese Füllabschnitte im schneidwarmen Zustand entfernt werden.
Die Herstellung derartiger Bohrwerkzeuge ist bedingt durch die geometrische Ausbildung der Bohrkrone und durch die Notwendigkeit mehrerer Arbeitsschritte bei der Fertigung, die in der Regel in speziellen Werkstätten durchgeführt werden müssen, materiell sowie personell relativ aufwendig.
Ziel der Erfindung
Die vorliegende Erfindung soll die Herstellung eines einfach ausgebildeter^aber zweckmäßig gestalteten Bohrwerkzeuges gestatten, welches in der Herstellung selbst unkompliziert ist und von jedem Hochöfner unmittelbar vor Ort realisiert werden kann.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges zu entwickeln, das direkt am Einsatzort des Werkzeuges hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Bohrkrone an eine Bohrstange mit Hilfe einer geteilten Kokille mit eingesetztem Kern aus flüssigem Metall, vorzugsweise Roheisen, unmittelbar vor Ort angegossen wird. Nach dem Erstarren des Metalls wird die Bohrkrone von der Kokille getrennt und das Bohrwerkzeug ist einsatzfähig. Die verschlissene Bohrkrone wird von der wiederverwendbaren Bohrstange abgeschmolzen. Nachfolgend kann eine neue Bohrkrone an die gleiche Stange angegossen werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Zur Herstellung der Bohrkrone wird eine geteilte Stahlkokille mit Kern verwendet, in der eine Stahlstange mit einem Durchmesser von ca. 30% des Bohrkronendurchmessers vor dem Vergießen eingesetzt wird. Das während des Hochofenabstiches fließende Roheisen wird mittels Probenkelle aus der Gießrinne entnommen und in die bereitstehende Kokille gegossen, in welcher das flüssige Eisen erstarrt. Nach dem Öffnen der geteilten Kokille und Entfernen des Kernes ist das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug für das Öffnen des nächsten Abstiches einsatzbereit. Die Standzeit einer Bohrkrone beläuft sich auf 1 bis 3 Bohrungen. Nach dem Verschleiß der Bohrkrone wird der Rest im flüssigen Eisen abgeschmolzen und die Bohrstange kann für ein erneutes Angießen einer neuen Bohrkrone verwendet werden.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges zum Öffnen des Hochofenstiches, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrkrone an eine Bohrstange mit Hilfe einer geteilten Kokille mit eingesetztem Kern aus flüssigem Metall, vorzugsweise Roheisen, unmittelbar vor Ort angegossen wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlissene Bohrkrone von der wiederverwendbaren Bohrstange abgeschmolzen und nachfolgend eine neue Bohrkrone an die gleiche Stange angegossen wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges als Einheit von Bohrkrone und Bohrstange.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE-AS 2824958 wird u.a. ein Verfahren zur Herstellung einer Bohrstange beschrieben, bei demein Rohrrohling in einem Schmiedewerkzeug eingeklemmt und dann zur Formung der Bohrkrone einendig in auf Schmiedetemperatur aufgewärmten Zustand gestaucht und anschließend in einem Entgratwerkzeug die Bohrkrone entgratet wird. Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, daß die Bohrkrone vorprofiliert wird, wobei deren schräg zur Entformung hindernden Vorsprünge im Negativprofil des Schmiedewerkzeuges vorhanden sind und anschließend aus der vorgeformten Bohrkrone diese Füllabschnitte im schneidwarmen Zustand entfernt werden.
Die Herstellung derartiger Bohrwerkzeuge ist bedingt durch die geometrische Ausbildung der Bohrkrone und durch die Notwendigkeit mehrerer Arbeitsschritte bei der Fertigung, die in der Regel in speziellen Werkstätten durchgeführt werden müssen, materiell sowie personell relativ aufwendig.
Ziel der Erfindung
Die vorliegende Erfindung soll die Herstellung eines einfach ausgebildeten aber zweckmäßig gestalteten Bohrwerkzeuges gestatten, welches in der Herstellung selbst unkompliziert ist und von jedem Hochöfner unmittelbar vor Ort realisiert werden kann.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeuges zu entwickeln, das direkt am Einsatzort des Werkzeuges hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Bohrkrone an eine Bohrstange mit Hilfe einer geteilten Kokille mit eingesetztem Kern ausflüssigem Metall, vorzugsweise Roheisen, unmittelbar vor Ort angegossen wird. Nach dem Erstarren des Metalls wird die Bohrkrone von der Kokille getrennt und das Bohrwerkzeug ist einsatzfähig. Die verschlissene Bohrkrone wird von der wiederverwendbaren Bohrstange abgeschmolzen. Nachfolgend kann eine neue Bohrkrone an die gleiche Stange angegossen werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Zur Herstellung der Bohrkrone wird eine geteilte Stahlkokille mit Kern verwendet, in der eine Stahlstange mit einem Durchmesser von ca. 30% des Bohrkronendurchmessers vor dem Vergießen eingesetzt wird. Das während des Hochofenabstiches fließende Roheisen wird mittels Probenkelle aus der Gießrinne entnommen und in die bereitstehende Kokille gegossen, in welcher das flüssige Eisen erstarrt. Nach dem Öffnen der geteilten Kokille und Entfernen des Kernes ist das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug für das Öffnen des nächsten Abstiches einsatzbereit. Die Standzeit einer Bohrkrone beläuft sich auf 1 bis
3 Bohrungen. Nach dem Verschleiß der Bohrkrone wird der Rest im flüssigen Eisen abgeschmolzen und die Bohrstange kann für ein erneutes Angießen einer neuen Bohrkrone verwendet werden.
DD27243285A 1985-01-07 1985-01-07 Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches DD233590B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27243285A DD233590B1 (de) 1985-01-07 1985-01-07 Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27243285A DD233590B1 (de) 1985-01-07 1985-01-07 Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD233590A1 DD233590A1 (de) 1986-03-05
DD233590B1 true DD233590B1 (de) 1988-02-24

Family

ID=5564732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD27243285A DD233590B1 (de) 1985-01-07 1985-01-07 Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD233590B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4001791C2 (de) * 1989-02-14 1993-11-18 Wader Willi Gmbh Bohrstange zum Stichlochbohren an Hochöfen
DE9207632U1 (de) * 1992-06-05 1992-08-27 Willi Wader GmbH, 5608 Radevormwald Bohrkopf zum Bohren von Hochofen-Stichlöchern

Also Published As

Publication number Publication date
DD233590A1 (de) 1986-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009015984A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Salzkerns für Metallgussverfahren
WO2013164225A1 (de) VERFAHREN ZUM GIEßEN EINES MIT MINDESTENS EINER DURCHGANGSÖFFNUNG VERSEHENEN GUSSTEILS
DE2951977A1 (de) Hohlzeug fuer steigendes giessen
DD233590B1 (de) Verfahren zur herstellung eines bohrwerkzeuges zum oeffnen des hochofenstiches
DE3146621A1 (de) Verfahren zum herstellen eines stahlkoerpers mit verschleissgeschuetzter bohrung
EP0472546B1 (de) Verfahren zur herstellung von plattierten hohlblöcken
CH625985A5 (en) Method for the production of a tubular body from wear-resistant metal
DE19612678A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gußstückes
DE830387C (de) Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Giessen eines Metallstranges
EP2790855B1 (de) VERFAHREN ZUR WARTUNG UND/ODER REPARATUR DES AUSGUSSBEREICHS EINES METALLURGISCHEN GEFÄßES
AT228952B (de)
AT295765B (de) Kokille zum Herstellen von Hohlblöcken aus Metall oder Metallegierungen
EP0268909A3 (de) Verfahren zur Bildung von Kanälen in Gusskörpern für das Durchleiten von Medien zur Temperaturbeeinflussung sowie Gusskörper zur Verwendung als temperaturbeaufschlagtes Bauteil oder Werkzeug
DE2652943A1 (de) Verfahren und anlage zur erzeugung flacher, horizontal liegender stahlbloecke mit groesserer breite als hoehe
DE3320309A1 (de) Verfahren zur herstellung von praezisionsguessen
DE368480C (de) Verfahren zum Anbringen von Spitzen oder Schneiden aus Schnelldrehmetall an einem Koerper aus weniger wertvollem Eisen oder Stahl
DE712424C (de) Stranggiessform zum Giessen von Hohlstraengen unter Verwendung eines kuehlbaren Dornes
DE3803831A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von verbundgusskoerpern
DE2115669C3 (de) Verfahren zur Erzeugung von hohlen Metallblöcken durch Elektroschlacke-Umschmelzen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
AT88165B (de) Gießverfahren und Form zur Herstellung möglichst blasen- und lunkerfreier Blöcke aus Flußeisen oder Stahl oder anderen Metallen.
DE881097C (de) Verfahren zum Stranggiessen von Hohlstraengen, Rohrhalbzeug und Rohren
DE748319C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung plattierter Rohre
DE2021491C (de) Metallische Umschmelzelektrode und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE3426170C2 (de) Anfahrkopf für das Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl
DD280921A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer hohlkoerper aus elektronenstrahlanlagen