DD280921A1 - Abzugsvorrichtung fuer hohlkoerper aus elektronenstrahlanlagen - Google Patents

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DD280921A1
DD280921A1 DD32715489A DD32715489A DD280921A1 DD 280921 A1 DD280921 A1 DD 280921A1 DD 32715489 A DD32715489 A DD 32715489A DD 32715489 A DD32715489 A DD 32715489A DD 280921 A1 DD280921 A1 DD 280921A1
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DD32715489A
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Guenter Barsikow
Helmuth Markov
Rainer Eisold
Guenter Haehnel
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Lokomotivbau Elektrotech
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung fuer Hohlkoerper aus Elektronenstrahlanlagen. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass auf einer axial beweglichen mehrarmigen Zugspinne, die auf die Kolbenstange aufgesetzt wird und durch die Tragspinne greift, ein Anschmelzring loesbar angebracht ist, der aus dem gleichen Material besteht wie der herzustellende Hohlkoerper, und dass der Kopf abnehmbar auf der Saeule angeordnet ist. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betiifft eine Abzugsvoi richtung zur Hers'ellung von Hohlkörpern aus Sondermetallen, insbesondere Titanzylindern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Herstellung von Hohlzylindern aus Metall ist ein Elektmschlacke-Abschmelzverfahren bekannt, bei dem das Metall zwischen einer zylindrischen Kokille und einem axial beweglichen gekühlten Dorn soweit abgekühlt wird, daß sich tragende Außen- und Innenwände bilden (DE-OS 2845892, B 22 D 7/04). Es ist auch ein kontinuierliches Gießverfahren bekannt, bei dem das verfestigte Metall durch Außenluft gekühlt wird (DE-OS 2850659, B 22 D 15/00). Diese Kühlung durch streckenweise Konvektion scheidet im Vakuum aus, unter aem Sondermetalle, wie Titan, aus metallurgischen Gründen erschmolzen werden müssen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die effektive Herstellung von Hohlzylindern aus Sondermetallen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, c!en kontinuierlichen Abzug eines Hohlzylinders aus dem Kristallisator und die Entnahme des Hohlkörpers aus der Blockabzugseinrichtung zu gewährleisten.
Frfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer axial beweglichen mehrarmigen Zugspinne, die auf die Kolbenstange aufgesetzt wird und durch die Tragspinne greift, ein Anschmelzring lösbar angebracht ist, der aus dem gleichen Material besteht wie der herzustellende Hohlkörper, und daß der Kopf abnehmbar auf der Säule angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Ausführungsbcispiel
Die zugehörige Zeichnung zeigt: eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt
In den Blockabzugsbehälter 1 einer Elektronenstrahlanlage mit zentrischem Kolbenabzug ragt die Kolbenstange 2 vakuumdicht hinein. Auf die Kolbenstange 2 ist eine drei- oder mehrarmige Zugspinne 3 aufgesetzt, die durch die Tragspinne 4 hindurchgreift und bis in den Kristallisator 5 hineinragt. Der obere Bere'ch der Zugspinne 3 wird durch einen Anschmelzrihg 6, der möglichst aus dem gleichen Material wie der herzustellende Hohlkörper 7 besteht, abgeschlossen. Dieser Anschmelzring 6 ist mit der Zugspinne 3 leicht lösbar verbunden und kann gekühlt ausgeführt sein. Im Zentrum der Tragspinne 4 ist eine Säule 8 angeordnet, die in ihrem oberen Ende den abnehmbaren, wassergekühlten Kopf 9 trägt. Der Kopf 9 ist konisch ausgebildet.
Die Oberkante des Kopfes 9 befindet sich annähernd in Höhe der Oberkante des Kristallisators 5. Unterhalb der Schmeizzone des herzustellenden Hohlkörpers 7 ist die Konizität des Kopfes 9 dem Schrumpfmaß des Hohlkörpers 7 angepaßt. Die Kolbenabzugsstange 2 mit der Zugspinne 3 bewegt sich während des Schmelz'Organges mit einer solchen Geschwindigkeit abwärts, daß das durch den Elektronenstrahl erschmolzene Material auf der Höhe des gekühlten Kopfes 9 tragende Wände auf dem Anschmelzring 6 bildet und so ein kontinuierliches Weiterschmelzen ermöglicht. Zur Entnahme des Hohlkörpers 7 wird die gesamte Blockabzugseinrichtung mit Blcckabzugsbehälter 1 abgesenkt und in die Blockentnahmestellung gefahren. In dieser Stellung wird der Anschmelzring 6 von der Zugspinne 3 gelöst, der Kopf 9 von der Säule 8 abgenommen und der Hohlkörper 7 nach oben entnommen.

Claims (1)

  1. Abzugsvorrichtung für Hohlkörper aus Elektronenstrahlanlagen, auf der im Zentrum der Tragspinne eine Säule angeordnet ist, die an ihrem oberen Ende einon wassergekühlten Kopf trägt, dessen Oberkante sich annähernd in Höhe der Oberkante des Kristallisators befindet und der unterhalb dor Schmelzzone des herzustellenden Hohlkörpers eine Konizität aufweist, die dem Schrumpfmaß des Hohlkörpers angepaßt ist, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer axial beweglichen mehrarmigen Zugspinne (3), die auf die Kolbenstange (2) aufgesetzt wird und durch die Tragspinne (4) greift, ein Anschmelzring (6) lösbar angebracht ist, der aus dem gleichen Material besteht wie der herzustellende Hohlkörper (7), und daß der Kopf (9) abnehmbar auf der Säule (8) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betiifft eine Abzugsvorrichtung zur Hers'ellung von Hohlkörpern aus Sondermetallen, insbesondere Titanzylindern.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Zur Herstellung von Hohlzylindern aus Metall ist ein Elektroschlacke-Abschmelzverfahren bekannt, bei dein das Metall zwischen einer zylindrischen Kokille und einem axial beweglichen gekühlten Dorn soweit abgekühlt wird, daß sich tragende Außen- und Innenwände bilden (DE-OS 2845U92, B 22 D 7/04). Es ist auch ein kontinuierliches Gießverfahren bekannt, bei dem das verfestigte Metall durch Außenluft gekühlt wird (DE-OS 2850659, B 22 D 15/00). Diese Kühlung durch streckenweise Konvektion scheidet im Vakuum aus, unter oem Sondermetalle, wie Titan, aus metallurgischen Gründen erschmolzen werden müssen.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, die effektive Herstellung von Hohlzylindern aus Sondermetallen zu ermöglichen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den kontinuierlichen Abzug eines Hohlzylinders aus dem Kristallisator und die Entnahme des Hohlkörpers aus der Blockabzugseinrichtung zu gewährleisten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer axial beweglichen mehrarmigen Zugspinne, die auf die Kolbenstange aufgesetzt wird und durch die Tragspinne greift, ein Anschmelzring lösbar angebracht ist, der aus dem gleichen Material besteht wie der herzustellende Hohlkörper, und daß der Kopf abnehmbar auf der Säule angeordnet ist. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbüispiel erläutert.
    Ausführungsbeispiel
    Die zugehörige Zeichnung zeigt:
    eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt
    In den Blockabzugsbehälter 1 einer Elektronenstrahlanlage mit zentrischem Kolbenabzug ragt die Kolbenstange 2 vakuumdicht hinein. Auf die Kolbenstange 2 ist eine drei- oder mehrarmige Zugspinne 3 aufgesetzt, die durch die Tragspinne 4 hindurchgreift und bis in den Kristallisator 5 hineinragt. Der obere Bereich der Zugspinne 3 wird durch einen Anschmelzring 6, der möglichst aus dem gleichen Material wie der herzustellende Hohlkörper 7 besteht, abgeschlossen. Dieser Anschmelzring 6 ist mit der Zugspinne 3 leicht lösbar verbunden und kann gekühlt ausgeführt sein. Im Zentrum der Tragspinne 4 ist eine Säule 3 angeordnet, die in ihrem oberen Ende den abnehmbaren, wassergekühlten Kopf 9 trägt. Der Kopf 9 ist konisch ausgebildet. Die Oberkante des Kopfes 9 befindet sich annähernd in Höhe der Oberkante des Kristallisators 5. Unterhalb der Schmeizzone des herzustellenden Hohlkörpers 7 ist die Konizität des Kopfes 9 dem Schrumpfmaß des Hohlkörpers 7 angepaßt. Die Kolbenabzugsstange 2 mit der Zugspinne 3 bewegt sich während des Schmelz"organges mit einer solchen Geschwindigkeit abwärts, daß das durch den Elektronenstrahl erschmolzene Material auf der Höhe des gekühlten Kopfes 9 tragende Wände auf dem Anschmelzring 6 bildet und so ein kontinuierliches Weiterschmelzen ermöglicht. Zur Entnahme des Hohlkörpers 7 wird die gesamte Blockabzugseinrichtung mit Blnckabzugsbehälter 1 abgesenkt und in die Blockentnahmestellung gefahren. In dieser Stellung wird der Anschmelzring 6 von der Zugspinne 3 gelöst, der Kopf 9 von der Säule 8 abgenommen und der Hohlkörper 7 nach oben entnommen.
DD32715489A 1989-04-03 1989-04-03 Abzugsvorrichtung fuer hohlkoerper aus elektronenstrahlanlagen DD280921A1 (de)

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