DD224652B1 - Schaftbackenverstellung fuer jagd- und sportgewehre - Google Patents

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DD224652B1
DD224652B1 DD26268684A DD26268684A DD224652B1 DD 224652 B1 DD224652 B1 DD 224652B1 DD 26268684 A DD26268684 A DD 26268684A DD 26268684 A DD26268684 A DD 26268684A DD 224652 B1 DD224652 B1 DD 224652B1
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cheek
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DD26268684A
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Inventor
Joachim Kiess
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Thaelmann Fahrzeug Jagdwaffen
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaftbackenverstellung für Jagd- und Sportgewehre an einem Gewehrschaft mit höhen- und seitenfixierbarer Schaftbacke. Die erfindungsgemäße Verstellung gestattet eine universelle Einstellung der Schaftbacke zu den individuellen, anatomischen Besonderheiten des Gesichtsfeldes vom Jagd- bzw. Sportschützen. Bei der Anwendung resultiert hieraus eine ideale Zielhaltung des Gewehres und garantiert beim jagd- sowie sportlichen Schießen ein hohes Trefferergebnis, speziell im Leistungsschießsport.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schaftbackenverstellungen bekannt geworden, die auf Grund ihrer Konstruktion mittels — Gewindebolzen mit Stellmuttern, — geraden und konischen Zwischenlagen, — geraden und nach innen abgewinkelten Zwischenplatten oder Scheiben und — auswechselbaren Führungsbolzen mit Exzenterköpfen eine Schaftbacke gegenüber einem Gewehrschaft höhen- und seitenfixierbar anordnet. Nachteilig ist bei diesen bekanntgewordenen Lösungen, daß sie in der Herstellug sowie als Bedienelemente sehr aufwendig sind und eine allseitige In-und Außergesichtsstellung bei der Zielhaltung des Gewehres nicht gewährleisten. Die aufgezeigten Lösungen gestatten nur einen Höhen- und Seitenversatz der Schaftbacke zur Schaftachse, die dadurch einer universellen Anpassung an das Gesichtsfeld des Schützen nicht erreicht werden.
Es ist weiterhin nach der DE-OS 2719496 ein verstellbares Schaftsegmentsystem zur verbesserten Zielhaltung mit einer Handfeuerwaffe bekannt geworden. Das vorgeschlagene Schaftsystem verschwenkt ein fixierbares Schaftsegment parallel zur Lauf- oder Schaftachse. Nachteilig ist hierbei, daß die an sich schweren Hauptgruppen Lauf und Schaft gemeinsam ausgeschwenkt und fixiert werden. Eine allseitige anatomische Anpassung des Gewehrschaftes an das Gesichtsfeld des Schützen ist auch hierbei nicht gegeben.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine universelle Verstellung der Schaftbacke im Bereich des Schaftes von Jagd-und Sportgewehren zu erreichen, die eine Anpassung der anatomischen Besonderheiten des Gesichtsfeldes beim Schützen zur verbesserten Zielhaltung des Gewehres ermöglicht, Zielfehler mit mangelhaften Trefferergebnissen abbaut und die Mängel aus dem bekannten Stand der Technik abstellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Schaftbackenverstellung besteht darin, durch eine stufenlose Höhen- und Seitenverstellung sowie eine allseitige In- und Außergesichtsstellung angepaßte Schaftbacke mit geringstem Aufwand sowie als einfaches Bedienelement zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem Gewindeführungsbolzen ein scheibenförmiges
Exzentergewindestück stufenlos beweglich angeordnet und Träger eines Kugelformteiles ist, welches einer Kugelgegenform in einer Schaftbacke positionsgerecht feststell- und lösbar zugeordnet ist, so daß eine Schaftbacke universell von, in sowie um die Achse eines Gewehrschaftes allseitig verschwenkbar ist. Das Exzentergewindestück und das Kugelformteil sind als
Auswechselteile mit unterschiedlicher Exzentrizität variabel ausgebildet. Vorteilhaft bei der Erfindung sind die verschiedenartigsten Möglichkeiten der individuellen Anpassung der Schaftbacke an das Gesichtsfeld des Schützen und die daraus resultierende optimale Zielhaltung des Gewehres.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig.1: Vorderansicht der Schaftbackenverstellung und
Fig. 2: Schnittdarstellung der Schaftbackenverstellung im Bereich des Gewindeführungsbolzens.
Im Gewehrschaft 1 befinden sich Gewindeführungsbolzen 4, die verstellbare Exzentergewindestücke 3 tragen. Die Gewindeführungsbolzen 4 sind im Gewehrschaft 1 durch Zylinderstifte 5 oder ähnliche Elemente auf Verdrehung und Herausnehmen gesichert. Durch Verstellung der Exzentergewindestücke 3 bekommt die Schaftbacke 2 einen erforderlichen Seiten- und Höhenversatz zum Gewehrschaft 1.
Durch das Exzentergewindestück 3 geführte Kugelformteil 8 in einer Kugelgegenform 9 ist die Schaftbacke 2 allseitig um die Achse des Gewehrschaftes 1 verschwenkbar und damit anpaßbar. Diese individuelle Anpassung der Schaftbacke 2 wird durch eine Anzugsschraube 7 in Verbindung mit dem Ausgleichgewindestück 6 positionsgerecht zum Gewehrschaft 1 fest verbunden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaftbackenverstellung für Jagd- und Sportgewehre an einem Gewehrschaft mit höhen- und seitenfixierbarer Schaftbacke, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem Gewindeführungsbolzen (4) ein scheibenförmiges Exzentergewindestück (3) stufenlostieweglich angeordnet und Träger eines Kugelformteiles (8) ist, welches einer Kugelgegenform (9) in einer Schaftbacke (2) positionsgerecht feststell- und lösbar zugeordnet ist.
2. Schaftbackenverstellung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Exzentergewindestück (3) und ein Kugelformteil (8) als Auswechselteile mit unterschiedlicher Exzentrizität variabel ausgebildet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaftbackenverstellung für Jagd- und Sportgewehre an einem Gewehrschaft mit höhen- und seitenfixierbarer Schaftbacke. Die erfindungsgemäße Verstellung gestattet eine universelle Einsteilung der Schaftbacke zu den individuellen, anatomischen Besonderheiten des Gesichtsfeldes vom Jagd- bzw. Sportschützen. Bei der Anwendung resultiert hieraus eine ideale Zielhaltung des Gewehres und garantiert beim jagd- sowie sportlichen Schießen ein hohes Trefferergebnis, speziell im Leistungsschießsport.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schaftbackenverstellungen bekannt geworden, die auf Grund ihrer Konstruktion mittels
— Gewindebolzen mit Stellmuttern,
— geraden und konischen Zwischenlagen,
— geraden und nach innen abgewinkelten Zwischenplatten oder Scheiben und
— auswechselbaren Führungsbolzen mit Exzenterköpfen
eine Schaftbacke gegenüber einem Gewehrschaft höhen- und seitenfixierbar anordnet. Nachteilig ist bei diesen bekanntgewordenen Lösungen, daß sie in der Herstellug sowie als Bedienelemente sehr aufwendig sind und eine allseitige In- und Außergesichtsstellung bei der Zielhaltung des Gewehres nicht gewährleisten. Die aufgezeigten Lösungen gestatten nur einen Höhen- und Seitenversatz der Schaftbacke zur Schaftachse, die dadurch einer universellen Anpassung an das Gesichtsfeld des Schützen nicht erreicht werden.
Es ist weiterhin nach der DE-OS 2719496 ein verstellbares Schaftsegmentsystem zur verbesserten Zielhaltung mit einer Handfeuerwaffe bekannt geworden. Das vorgeschlagene Schaftsystem verschwenkt ein fixierbares Schaftsegment parallel zur Lauf- oder Schaftachse. Nachteilig ist hierbei, daß die an sich schweren Hauptgruppen Lauf und Schaft gemeinsam ausgeschwenkt und fixiert werden. Eine allseitige anatomische Anpassung des Gewehrschaftes an das Gesichtsfeld des Schützen ist auch hierbei nicht gegeben.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine universelle Verstellung der Schaftbacke im Bereich des Schaftes von Jagd- und Sportgewehren zu erreichen, die eine Anpassung der anatomischen Besonderheiten des Gesichtsfeldes beim Schützen zur verbesserten Zielhaltung des Gewehres ermöglicht, Zielfehler mit mangelhaften Trefferergebnissen abbaut und die Mängel aus dem bekannten Stand der Technik abstellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Schaftbackenverstellung besteht darin, durch eine stufenlose Höhen- und Seitenverstellung sowie eine allseitige In- und Außergesichtsstellung angepaßte Schaftbacke mit geringstem Aufwand sowie als einfaches Bedienelement zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem Gewindeführungsbolzen ein scheibenförmiges Exzentergewindestück stufenlos beweglich angeordnet und Träger eines Kugelformteiles ist, welches einer Kugelgegenform in einer Schaftbacke positionsgerecht feststell- und lösbar zugeordnet ist, so daß eine Schaftbacke universell von, in sowie um die Achse eines Gewehrschaftes allseitig verschwenkbar ist. Das Exzentergewindestück und das Kugelformteil sind als Auswechselteile mit unterschiedlicher Exzentrizität variabel ausgebildet. Vorteilhaft bei der Erfindung sind die verschiedenartigsten Möglichkeiten der individuellen Anpassung der Schaftbacke an das Gesichtsfeld des Schützen und die daraus resultierende optimale Zielhaltung des Gewehres.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: Vorderansicht der Schaftbackenverstellung und
Fig. 2: Schnittdarstellung der Schaftbackenverstellung im Bereich des Gewindeführungsbolzens.
Im Gewehrschaft 1 befinden sich Gewindeführungsbolzen 4, die verstellbare Exzentergewindestücke 3 tragen. Die Gewindeführungsbolzen 4 sind im Gewehrschaft 1 durch Zylinderstifte 5 oder ähnliche Elemente auf Verdrehung und Herausnehmen gesichert. Durch Verstellung der Exzentergewindestücke 3 bekommt die Schaftbacke 2 einen erforderlichen Seiten- und Höhenversatz zum Gewehrschaft 1.
Durch das Exzentergewindestück 3 geführte Kugelformteil 8 in einer Kugelgegenform 9 ist die Schaftbacke 2 allseitig um die Achse des Gewehrschaftes 1 verschwenkbar und damit anpaßbar. Diese individuelle Anpassung der Schaftbacke 2 wird durch eine Anzugsschraube 7 in Verbindung mit dem Ausgleichgewindestück 6 positionsgerecht zum Gewehrschaft 1 fest verbunden.
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DD224652A1 DD224652A1 (de) 1985-07-10
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AT389761B (de) * 1986-02-17 1990-01-25 Steyr Daimler Puch Ag Schaft, insbesondere fuer sportgewehre
DE10338285B4 (de) * 2003-08-20 2005-09-15 STOPPER Schießsportausrüstungen GmbH & Co. KG Schaftkappe
DE102010048906B4 (de) 2010-10-08 2012-06-28 Carsten Dreses Ergonomische Schaftkappe

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