DE8409468U1 - Schusswaffe - Google Patents
SchusswaffeInfo
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- DE8409468U1 DE8409468U1 DE19848409468 DE8409468U DE8409468U1 DE 8409468 U1 DE8409468 U1 DE 8409468U1 DE 19848409468 DE19848409468 DE 19848409468 DE 8409468 U DE8409468 U DE 8409468U DE 8409468 U1 DE8409468 U1 DE 8409468U1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/482—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using continuous threads on the barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
: : LV :'Vi '
Die Neuerung ^ betrifft eine Schusswaffe nach dem Oberbegriff
des Anspruch I.
Schusswaffen, selbst solche höchster Präzision, unterliegen
einer mehr oder weniger ausgeprägten Eigenschaften-Veränderung durch Umweltbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit
etc.) sowie durch die Schiessbedingungen (insbesondere L rwürmung).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine möglichst wirtschaftlich herstellbare, prä2is ausführbare, in
ihren Schiesseigenschaften möglichst konstante und dabei
weitgehend von den Umweltbedingunger) und vom Schiess-Temperaturverlauf
unabhängige Schusswaffe zu schaffen. Insbesondere hochpräzise Wettbewerbswaffen sind anvisiert..
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schusswaffe nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Die bisher bekannten Waffen machten eine präzise Anpassung des Schaftes an den Lagerblock und an den Verschlusskasten
notwendig, die beide mittels Schrauben mit dem Schaft verbunden wurden. Das Anziehen dieser Schrauben war
im höchsten Masse heikel und konnte trotzdem ein Verspannen des Verschlusskastens sowie der Verbindungsstelle des Verschlusskastens
mit dem Lauf nicht ausschliessen, da sich auf diese Verschraubung Materialeigenschaften (insbesondere
des z.B. hölzernen Schaftes), Umweltbedingungen und der Schiessbetrieb auswirkten.
Durch die Teilung des Lagerblocks in der neuerungsgemäss
definierten Weise ergibt sich die Möglichkeit den Lagerkörper am Lauf und Kasten präzis und spielfrei anzubringen,
das Widerlager zweckentsprechend am Schaft zu befestigen und diese beiden Teile miteinander in der definierten
spielfreien Weise zu verbinden. - Dies wiederum hat zur Folge, dass eine tadellose Kraftübertragung vom Lauf und
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Verschluss auf den Schaft und somit eine tadellose Führung der Waffe am Schaft möglich ist, ohne, dass es einer weiteren
starren Verbindung bedürfte.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Lagerkörper mit dem Verschlusskasten drehfest verbunden ist, so dass beim Anziehen
des eingeschraubten Laufes keine weiteren Massnahmen
zur .Lagefixierung des Lagerkörpers am Verschlusskasten
ergriffen werden müssen. Somit kann ein Laufwechsel einfach und ohne besondere Lehren vorgenommen werden.
Als Formschlussteile des Lagerkörpers und des Widerlagers sind Kamm-und-Nut-Teile bevorzugt, welche keilartig
sind und Flächen aufweisen, die quer zum Lauf verlaufen. Dabei ist neben einer optimierbaren Aufnahme der Schusskräfte
auch ein Verdrehschutz möglich«
Da in der genannten Weise praktisch alle Kräfte auf den Schaft und gegebenenfalls zurück übertragen werden können,
kann man sich in der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung darauf beschränken, den hinteren Verschlusskastenbereich
über einen Puffer (d.h. nicht starr) mit dem Schaft zu verbinden, um allfällige Schwingungen dort aufzunehmen.
Dieser Puffer kann auch Dilatationsunterschiede zwischen Verschlusskasten und Schaft ausgleichen, ohne dass eine in
der Praxis erhebliche Spannung am Verschlusskasten auftreten würde. Der Puffer kann bevorzugterweise am Verschlusskasten
lösbar angeschraubt sein, wobei man z.B. durch eine geeignete Verstiftung eine exakte gegenseitige Lagefixierung
sicherstellen kann, selbst wenn nur eine einzige Schraube verwendet wird.
Da man nun ausser den genannten Verbindungen über das Widerlager und den Puffer jede weitere Verbindung zum
Schaft vermeiden kann, kann man Lauf und Verschlusskasten den schädlichen Einflüssen entziehen und Hontagefehler ausschliessen.
Letzteres ist besonders dann vorteilhaft möglich, wenn das Widerlager und der Puffer im Schaft eingeformt sind,
was man z.B. mit entsprechendem härtendem Harz und insbesondere mit faserarmiertem Harz, wie sogenanntem Glasharz
vornehmen kann. - Vorteilhaft kann man dabei das Widerlager gewünschtenfalls auch fest im Schaft eingiessen. Dagegen
zieht man es vor den Puffer lösbar einzuformen, wobei es in der Regel genügt, wenn nur seine dem Kasten abgewandte Fläche
sozusagen angeformt ist.
Das Widerlager wird man vorteilhaft aus einem harten Metall, insbesondere Stahl herstellen, wogegen der Ltierkörper
aus weicherem Metall, insbesondere Aluminium gefertigt werden kann. Dies ergibt eine Optimierung der Eiijenschaftenanpassung,
wobei dann der Lagerkörper sozusagen den "Kamm" und das Widerlager sozusagen die "Nut" der Foiimschlussteile
aufweisen sollte. Ausser den bevorzugterweise keilartigen Flächen, die spielfrei aneinanderliegen sollten,
ist Spiel naturgemäss erwünscht, damit mit der Schraube ein
zweckentsprechendes Zusammenspännen möglich ist.
Der Puffer kann aus Kunststoff, geeignetem Metall und anderen Materialien bestehen, wobei eine in Grenzen federnde
Form aus Aluminium derzeit bervorzugt ist, weil sie leicht herstellbar und präzis in der Anwendung ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der rein scher attischen
Zeichnung beispielsweise besprochen. Es zeigen:
begrenzten Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt in der Schnittebene der Fig. 1
durch den leeren Puffer alleine, und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie ΙΙΙ-ΙΙϊ in
Bereich.
Die fragmentar dargestellte Schusswaffe 1 hat einen Lauf 2, dessen Laufansatz 20 eine Laufschulter 21 und ein
Laufgewinde 22 aufweist, wobei letzteres in das Innenge-
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winde 31 an der Stirnseite 30 des Verschlusskastens 3 eingeschraubt
ist.
Dabei sitzt auf dem Laufansatz 20 durch die Gewinde und 31 zwischen Laufschulter 21 und Stirnseite 30 des Ver-Bchlusskastens
3 (aus Aluminium) eingespannt der (zum La· gerblock 4 gehörende) Lagerkörper 40, dessen Bohrung 400
doη Laufanaatz 20 spielfrei umgibt.
Damit nun der LagerUörper 40 beim Anziehen der Gewinde
22 und 31 nicht besonders festgehalten werden muss und eins bestimmte Drehlage zum Verschlusskasten 3 beibehält, ist
xm Verschlusskasten 3 eine Bohrung 401 und im Lagerkörper eine Bohrung 32 für einen Lagefixierstift 5 vorgesehen.
Der Lagerkörper 40 hat einen quer zum Lauf 2 verlaufenden keilartigen Kamm 402, dessen Keilflächen 403 an den
Keilflächen 412 der keilartigen Nut 410 im (ebenfalls zum Lagerblock 4 gehörenden) stählernen Widerlager 41 spielfrei
anliegen, wenn die Schraube 6, die Durchgangsbohrung 413 des Widerlagers 41 durchsetzend, in der Gewindebohrung
des Lagerkörpers 40 angezogen wird.
Gewindebohrungen 414 für Schrauben 7, welche die Durchgangsbohrungen
80 des Schaftes θ durchsetzen, dienen zur zumindest vorübergehenden Halterung des Widerlagers 41 in
der zugehörigen Ausnehmung 81 des Schaftes 8, wobei durch eine Glasharzausgiessung 82 das Widerlager 41 in der
Schaftausnehmung 81 eingeformt ist. Im gezeichneten Falle
ist diese Einformung definitiv, sie könnte aber auch lösbar sein.
So ist der Lauf 2 und der Verschlusskasten 3 zur Aufnahme
aller Kräfte mit dem Schaft 8 verbunden, während die zur Vermeidung von Verspannungen belassenen Bewegungen
durch den Puffer 10 innerhalb der gewünschten Grenzen gedämpft werden können.
Dazu ist der Aluminium-Puffer 10 aus zwei durch einen
Schlitz 100 teilweise getrennten Armen 101 und 102 aufgebaut. Der obere Pufferast 101 hat eine Durchgangsbohrung
103 für die Schraube 11, welche in der Gewindebohrung 34
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des hinteren Bereiches 33 des Verschlusskastens 33 sitzt. Damit der Puffer 10 mit dem hinteren Verschlusskastenbereich
33 drehfest verbunden ist, sind Stifte 12 in den Bohrungen 35 des hinteren Verschlusskastenbereiches 33
und in Bohrungen 107 des oberen Pufferastes 101 eingesetzt. Zum Einsetzen dieser Stifte 12 sind Bohrungen 108
im unteren Pufferast 102 vorgesehen. Die Bohrung 104 im unteren Pufferast 102 dient dem Einsetzen der Schraube 11
und umgibt deren Kopf mit Spiel, so dass weder die Stifte 12 noch die Schraube 11 die beiden Pufferäste 101 und 102
verbinden.
Im unteren Pufferast 102 ist die Gewindebohrung 105 vorgesehen, in welcher die Schraube 9 sitzt, welche die
Durchgangsbohrung 83 des Schaftes 8 durchsetzt und den unteren Pufferast 102 mit dessen Anlagefläche 107 am Glasharz
85 in der Ausnehmung 84 des Schaftes 8 hält. Die Schraube 9 hält dabei auch den Abzugbügel 14, den sie in
dessen Bohrung 140 durchsetzt, wobei der Abzugbügel 14 den Abzug 13 in herkömmlicher Weise schützt.
Damit auch die Schraube 9 keine Verbindung der beiden
Pufferüste 101 und 102 bewirkt, ist im oberen Pufferast
101 eine Bohrung 106 vorgesehen, die das Ende der Schraube 9 mit Spiel umgibt.
So kann der Puffer 10, in einem gewissen Masse mit Feuerwirkung
und in einem gewissen Masse mit Dämpfwirkung und Pralldämpfung Bewegungen des hinteren Bereiches 33 des
Verschlusskastens 3 aufnehmen, und dies in solcher Weise, dass keinerlei unzulässige und die Waffenpräzision mindernde
Spannungen auftreten können.
Dazu trägt auch bei, dass ausser durch den Puffer 10 und den Lagerblock 4 keinerlei Verbindungen des Laufes 2
und Verschlusskastens 3 zum Schaft 8 bestehen.
Claims (10)
1. Schusswaffe, mit einem in ihren Verschlusskasten eingeschraubten Lauf und einem auf dem Lauf zwischen Verschlusskasten
und Lauf gehalterten Lagerblock, welcher am Schaft befestigt ist, dadurch gekennzeichnet
, dass der Lagerblock (4) unterteilt ist in einen spielfrei auf dem Lauf (2) sitzenden, zwischen
Lauf (2) und Verschlusskasten (3) durch den darin eingeschraubten Lauf (2) eingespannten Lagerkörper (40) und einen
mit dem Schaft (8) fest verbundenen Widerlager (4i), wobei der Lagerkörper (40) und das Widerlager (41) wenigstens
an zum Lauf (2) quer verlaufenden Flächen (403; 412) formschlüssig ineinandergreifend und in Laufrichtung
spielfrei zusammengeschraubt sind.
2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagnrk^rper (40) mit dem Verschlusskasten (3)
drehfest verbunden (401, 5,32) ist.
3. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (40) und das Widerlager (41) durch keilartig ausgebildete Kamm-und-Nut-Teile
(402; 410) Formschluss bilden.
4. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der hintere Bereich (33) des Verschlusskastens (3) durch einen Puffer (10) mit dem
Schaft (8) verbunden ist.
5. Schusswaffe nach Anspruch 4, dadurch gt»kennzeichnet,
dass der Puffer (10) lagefixiert (35, 12, 107) am Verschlusskdsten
(3) angeschraubt (34, 11) ist.
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6. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lauf (2) und der Verschlusskasten (3) mit Ausnahme der der Verbindung über den Lagerblock
(4) und den Puffer (10) zum Schaft (8) verbindungslos ist.
7. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Widerlager (41)
im Schaft (8) eingeformt (81, 82) ist.
8. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (10) wenigstens mit
seiner dem Verschlusskasten (3) abgewandten Fläche (107)
am Schaft (8) angeformt (84, 85) oder eingeformt ist.
9. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (41) und/oder
Puffer (10) in Kunstharz (82, 85), gegebenenfalls mit Faserarmierung im Schaft (8) eingeformt ist.
10. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lagerblock (4) starr und der Puffer (10) nachgiebig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH210983A CH660781A5 (en) | 1983-04-20 | 1983-04-20 | Gun |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH660781A5 (de) |
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DE102011010940A1 (de) * | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Blaser Finanzholding Gmbh | Vorrichtung zur Bettung eines Verschlussgehäuses und/oder eines Laufs in einem Schaft einer Handfeuerwaffe |
DE202021102487U1 (de) | 2021-05-07 | 2022-08-11 | Andreas Jakele | Laufarretierung an einer Schusswaffe |
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- 1983-04-20 CH CH210983A patent/CH660781A5/de not_active IP Right Cessation
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1984
- 1984-03-26 AT AT101784A patent/AT396301B/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-28 DE DE19848409468 patent/DE8409468U1/de not_active Expired
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DE102011010940B4 (de) * | 2011-02-11 | 2012-10-25 | Blaser Finanzholding Gmbh | Vorrichtung zur Bettung eines Verschlussgehäuses und/oder eines Laufs in einem Schaft einer Handfeuerwaffe |
US8578643B2 (en) | 2011-02-11 | 2013-11-12 | Blaser Finanzholding Gmbh | Mechanism for bedding a receiver frame and/or a barrel in a stock of a firearm |
DE202021102487U1 (de) | 2021-05-07 | 2022-08-11 | Andreas Jakele | Laufarretierung an einer Schusswaffe |
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ATA101784A (de) | 1992-11-15 |
CH660781A5 (en) | 1987-06-15 |
AT396301B (de) | 1993-08-25 |
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