DD220632A1 - Legeschienenversatzvorrichtung fuer schnellaufende kettenwirk-, insbesondere naehwirkmaschinen - Google Patents

Legeschienenversatzvorrichtung fuer schnellaufende kettenwirk-, insbesondere naehwirkmaschinen Download PDF

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DD220632A1
DD220632A1 DD25950684A DD25950684A DD220632A1 DD 220632 A1 DD220632 A1 DD 220632A1 DD 25950684 A DD25950684 A DD 25950684A DD 25950684 A DD25950684 A DD 25950684A DD 220632 A1 DD220632 A1 DD 220632A1
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DD25950684A
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Ludwig Guenther
Ralf Uhlig
Fritz Koehler
Klaus Butter
Original Assignee
Textimaforschung Malimo Veb
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Legeschienenversatzvorrichtung fuer schnellaufende Kettenwirkmaschinen, wobei sich auftretende Massenkraefte mit Federkraeften in einem dynamischen Gleichgewicht befinden. Hierzu ist die Versatzwelle mit mindestens einem Federnpaar ausgestattet. Die Anzahl der angeordneten Federnpaare und die Steifigkeit der Federn sind den zu kompensierenden Massenkraeften kraeftemaessig angemessen. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung:
Legeschienenversatzvorrichtung für schnellauferide Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen .
("^ Anwendungsgebiet der Erfindung:
Diec Erfindung betrifft eine Legeschienenversatzvorrichtung für schneilaufende Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen, bei der die hin- und hergehende und die schwingende Bewegung einer Versatzwelle/ an der eine oder mehrere Legeschienen gehaltert sind, mittels Schubkurbelgetrieben erzeugt wird.
Charakteristik einer bekannten technischen Lösung:
Aus der US-PS 3 354 672 ist eine derartige Vorrichtung bekannt.
/ Die hin- und hergehende Bewegung einer Legeschiene wird gemäß "/""" >·' dem Bekannten von einer Schubstange eines Schubkurbelgetriebes "~ abgeleitet, indem eine Versatzwelle mit einem Winkelhebel gekoppelt ist, der über eine an ihren beiden Enden mit Gelenken versehene Stange mit der Schubstange in beweglicher Verbindung steht.
Mittels eines Koppelgiiedes, das einerseits an einem quergerichteten Hebel der Versatzwelle gelenkig angreift und andererseits mit einer Schubstange eines weiteren Schubkurbelgetriebes verbunden ist, wird die Schwingbewegung der Versatzwelle hervorgerufen. Zur Unterstützung der Rückstellbewegung der Versatzwelle bzw. Legeschiene wurde zwischen einem gestellfesten Lager und der Lege-
α r /Π Λ Λ
schiene eine konzentrisch auf der Versatzwelle sitzende Feder vorgesehen.
Durch die translatorische Schwingbewegung der eine gewisse Masse im dynamischen Sinne besitzenden Legeschiene entstehen Massenkräfte, die vom Antriebsmechanismus und vom Gestell aufgenommen werden müssen. Der Mechanismus und das Gestell werden mit steigender Drehzahl immer mehrbeansprucht) so daß Verformungen, Schwingungen und Lärm zunehmen, bis es schließlich zu Funktionsstörungen und damit zum Maschinenausfall kommt.
Ziel der Erfindung:
Mit der Erfindung wird die Verminderung der geschilderten Nachteile bezweckt. Besonders,werden Drehzahlsteigerungen und eine zunehmende Funktionssicherheit angestrebt.
Darlegung des Wesens der Erfindung: :
Die Aufgäbe der Erfindung besteht darin, eine Legesohienenversatzvorrichtung für schneilaufende Kettenwirk-y insbesondere Nähwirkmaschinen zu schaffen, bei der sich auftretende Massenkräfte mit Federkräften in einem dynamischen Gleichgewicht befinden.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe dadurch, daß die Versatzwelle der Versatzvorrichtung mit mindestens einem Federnpaar ausgestattet ist, wobei sich jede Feder des- Paares mit ihrem einen Ende r an der Versatzwelle und mit ihrem anderen Ende am Maschinengestell abstützt, und daß die Anzahl der angeordneten. Federnpaare und die Steifigkeit der Federn den zu kompensierenden Massenkräften kräftemäßig angemessen sind.
Es ist dabei »sowohl möglich, daß die inneren als auch alternativ die äußeren Enden der Federn jedes Paares am Maschinengestell anliegen .
Vorzügsweise werden die Federn konzentrisch auf der Versatzwelle angeordnet. .
Die Federkräfte können durch zylindrische Schraubenfedern oder ähnlich wirkende Elemente, sogar mittels Luftpolstern, erzeugt werden.
Während des Schwingungsvorganges (Resonan-zfall und reibungslosen Zustand vorausgesetzt) findet ein vollständiger Austausch zwischen der kineertischen Energie der Legeschienenmasse und der potentiellen Energie der Federn während einer halben Kurbelumdrehung statt. In dem Idealfall bei fehlender Reibung Wurde der Antrieb dann nur noch eine kinematische Steuerfunktion haben - die Antriebsleistung und die Antriebskraft wären gleich Null.
Durch Abstimmung der Erregerfrequenz des Schwingungssystems Legeschiene - Federnpaare auf die Nenn- bzw. Arbeitsfrequenz reduzieren sich Maschinenschwingungen und Lärm erheblich.
Ausführungsbeispiel:
Anhand mehrerer Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der Versatzwelle mit konzentrisch angeordneten Federnpaaren,
Fig. 2: desgl. wie Fig. 1, jedoch mit einer anderen konzentrischen Anordnung der Federnpaare,
Fig. 3: Abstützelemente für Federnpaare in einer Vorderansicht, Fig. 4: desgl. wie Fig. 3 in einer Seitenansicht/
Fig. 5: eine schematische Darstellung der Versatzwelle mit neben der letzteren vorgesehenen Federnpaaren und ,
Fig. 6: desgl. wie Fig. 5, aber in einer geänderten Ausführungsform .
Gemäß Fig. 1 sind auf der Versatzwelle 1 mehrere Federnpaare 2 angeordnet. Die Federn 3; 4 der Federnpaare 2 werden an ihren inneren Enden 3 a; 4a jeweils von Anschlägen 5begrenzt, die mit einem Maschinengestell 7 starr verbunden sind und den Federn 3; 4 als Abstützelement dienen. Die äußeren Enden 3 b; 4 b der Federn 3; 4 liegen dagegen jeweils an Scheiben 6 an, welche fest auf der Versatzwelle 1 vorgesehen sind und die Federn 3; von außen abstützen.
Die Hin-und Herbewegung der Versatzwelle 1 wird mittels der rotierenden Kurbel 8 erzeugt; wobei das Pleuel 9 die Kurbel 8 und die Versatzwelle 1 gelenkig verbindet. Auf die Darstellung eines Antriebes für die Schwingbewegung der Versatzwelle 1 wurde der Einfachheit halber .verzichtet. ~ In der Praxis ist dafür,ein weiteres Schubkurbelgetriebe eingesetzt/ das quer an der Versatzwel-IeI angreift.
Infolge der Hin- und Herbewegung der Versatzwelle 1 werden die Federn 3; 4 abwechselnd zusammengedrückt (gespannt) und wieder entspannt. Der Abstand zwischen einem Anschlag 5 und den dazu-
' ' ' ' . .' . ' ./ gehörigen Scheiben 6 'wird bei jedem Federnpaar 2 so eingestellt, daß, wenn sich die Versatzwelle 1 in ihrer rechten Endlage befindet/ die Federn 4 nahezu entpsannt sind, und wenn die Versatz-"·' welle 1 ihre linke Endlage einnimmt, sich die Federn 3 ebenfalls im fast entspannten Zustand befinden.
Die Legeschienen- und Versatzwellenmasse bildet mit den Federn 3; 4 ein Schwingungssystem, bei dem die Antriebskraft,,die Antriebsdrehzahl , der .Schwingweg., die Systemkonstanten der Masse und der Federsteife sowie die Reibung in einer bestimmten funktionalen Abhängigkeit zueinander stehen. ,
In Fig. 2 wurde eine vertauschte Anordnung von Anschlägen 5 und • Scheiben 6 gezeigt. Die Wirkungsweise entspricht Fig. 1. Die Anschläge 5 begrenzen in diesem Fall die äußeren Enden 3 b; 4 b, und die Scheiben 6 fungieren als Anlagen für die inneren Enden 3a; 4 a der Federn 3; 4.
' '" - '5 - ' ' '
Mit den Fig. 3 und 4 soll auf der Grundlage der Ausführungsform der Fig. 1 er läutert werden, wie einzelne Federnpaare 2 in Wirkstellung bzw, außer Wirkstellung gebracht werden können. Hierzu ist der gestellfeste Anschlag 5 im Bereich der Versatzwelle 1 gej teilt ausgeführt, und die Scheiben 6 sind' auf dieser festgeklemmt, Soll nun z. B. ein Federnpaar 2 außer Wirkstellung gebracht werden, dann wird gemäß Fig. 4 durch Entfernen der Halbschale und Lösen der Schraubverbindung 11 der Anschlag 5 aus dem Wirkungsbereich der Federn 3; 4 (Fig. 3) gebracht. Nach dem Lösen der Klemmverbindung einer Scheibe 6 (oder auch beider Scheiben f "'; 6) wird diese soweit axial verschoben, bis die beiden Federn ("Y 3; 4 spielfrei zwischen den beiden Scheiben 6 liegen. Danach wird die Scheibe 6 erneut festgeklemmt, Sollen die Federn 3; in Wirkstellung gebracht werden, dann wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Es ist auch möglich, die Federn 3; 4 neben der Versatzwelle 1, aber parallel zu dieser, anzuordnen. Dadurch wird zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen erreicht,
~". daß ohne Ausbau der Versatzwelle 1 eine gebrochene Feder 3; gegen eine neue ausgewechselt werden kann. Fig. 5 zeigt eine solche Anordnung. Demgemäß sind auf der Versatzwelle 1 mehrere Hebel 12 drehbeweglich aber axial fest angeordnet.Zwischen jeweils zwei Hebel'n 12 befindet sich ein gestellfester Anschlag 13,' wobei die Anordnung auch umgekehrt sein kann, wie das in
.^ Fig. 6 gezeigt wird. Zwischen den Hebeln 12 und den gestellt-festen Anschlägen 13 befinden sich die Federn 3; 4. Zur Führung dieser Federn 3; 4 sind die Hebel 12 und auch die Anschläge mit Federbolzen 14 versehen. Die Hebel 12 sind außerdem mit Führungsbolzen 15 ausgerüstet, die in den gestellfest angeordneten Gabeln 16 geführt werden, wodurch ein Verdrehen der Hebel 12 vermieden wird. Die Naben 17 dieser Hebel 12 sind geteilt ausgeführt. Dadurch ist ein Ausbau der Hebel 12 und der entsprechenden Federn 3; 4 leicht möglich.
Durch Hin- und Herbewegen der Versatzwelle 1 werden über die Hebel 12 die Federn 3; 4, wie bereits beschrieben, abwechselnd zusammengedrückt und wieder entspannt. >

Claims (6)

  1. Erfindunqsanspruch : . '.
    1. Legeschienenversatzvorrichtung für schnellaufende Kettenvvirk-, insbesondere Nähwirkmaschinen/ bei der die hin- und hergehende und die schwingende Bewegung einer Versatzwelle/ an der eine oder mehrere Legeschienen gehaltert sind, mittels Schubkurbelgetrieben erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Versatzwelle (1) mit mindestens einem Federnpaar (2) ausgestattet ist, wobei sich jede Feder (3; 4) des Paares (2) mit ihrem einen Ende (3a; 3b; 4a; 4 b) an der Versatzwelle (1) und mit ihrem anderen Ende (3 a; 3b; 4 a; 4 b) am Maschinengestell (7) abstützt, und daß ; die Anzahl der angeordneten Federnpaare (2) und die Steifigkeit der Federn (3; 4) den zu kompensierenden Massenkräften kräftemäßig angemessen sind.
  2. 2. Legeschienenversatzvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß" die.'inneren Enden (3 a; 4 a) der Federn (3; 4) jedes Paares (2) am Maschinengestell (7) und die äußeren Enden (3b; 4 b) jedes Federnpaares (2) an der Versatzwelle
    .· · (1) anliegen. ·
  3. 3. Legeschienenversatzvorrichtung nach Punkt I1 dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußeren Enden (3 b; 4 b) der Federn , (3; 4) jedes Paares (2) am Maschinengestell (7) und die inneren Enden (3a; 4a) jedes Federnpaares (2) an der Ver-
    ,satzwelle (1) abstützen. ,
  4. 4. Legeschienenversatzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, Federn (3; 4) konzentrisch auf der .Versatzwelle (1) sitzen. Λ
  5. 5. Legeschienenversatzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3; 4) neben der Versatzwelle (1) auf parallel zur letzteren vorgesehenen Federbolzen (14) angeordnet sind.
    . ,. .;. -. . ; ·. .- ; ; ' · ' : : .. .-. ' - 3p - ;
  6. 6. Legeschienenversatzvorrichtung nach den Punkten 1 bis 5, da-
    ' , ' " '
    durch gekennzeichnet, daß einzelne Federnpaare (2) außer Ta.· tigkeit setzbar sind.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD25950684A 1984-01-20 1984-01-20 Legeschienenversatzvorrichtung fuer schnellaufende kettenwirk-, insbesondere naehwirkmaschinen DD220632A1 (de)

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