DD218967A1 - Ventilmechanik fuer tasteninstrumente - Google Patents

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DD218967A1
DD218967A1 DD24886583A DD24886583A DD218967A1 DD 218967 A1 DD218967 A1 DD 218967A1 DD 24886583 A DD24886583 A DD 24886583A DD 24886583 A DD24886583 A DD 24886583A DD 218967 A1 DD218967 A1 DD 218967A1
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valve
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valve mechanism
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DD24886583A
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Werner Von Strauch
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Zentralvorstand Des Verbandes
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventilmechanik fuer Tasteninstrumente, insbesondere fuer Orgeln kleinerer Bauart. Das Ziel ist die Herstellung billiger Ventilmechaniken. Es liegt die Aufgabe zugrunde, die Ventilmechanik aus wenigen Materialarten mit dem erforderlichen Dichtungsgrad und geringem Herstellungs- und Montageaufwand anzufertigen. Die Ventilmechanik besteht aus der Taste und einem elastischen Ventilprofil, bestehend aus einem zylinderfoermigen Ventilkoerper, einer Traegerplatte, einem Ventilprofilhals und einer Mitnehmerscheibe, die beim Druecken der Taste das Ventilprofil zusaetzlich spannt und durch die vertikale Bewegung des Ventilkoerpers die Ventiloeffnung freigibt.

Description

-2- 248 865 8
einer Tastenwelle 11, die horizontal an dem Ende der Taste, das sich hinter der Orgelpfeife 12 befindet, befestigt. Die Trägerplatte 4 wird mittels einer Gegendruckplatte 13 unter Spannung gehalten und damit die Ventildichtung gewährleistet Es ist Voraussetzung, das Ventilprofil 1 aus Gummi oder anderem elastischen Material herzustellen.
Wird die Taste 8 gedruckt, erfolgt gleichzeitig ein Druck der Unterfläche 10 der Taste 8 gegen die Mitnehmerscheibe 6. Gleichzeitig wird auch die Trägerplatte 4 weiter gespannt, wodurch der Ventilkörper 2 mit Kegel vertikal nach unten bewegt und somit die Fußbohrung 7 geöffnet wird. Dadurch kann die Luft aus dem Windkanal in die Fußbohrung 7 strömen. Wird der Druck auf die Taste 8 aufgehoben, erfolgt wiederum ein Verschluß der Fußbohrung 7. Es ist jedoch auch möglich, daß auf die Mitnehmerscheibe 6 ein Druck durch ein untergesetztes Zusatzelement ausgeübt wird, wobei dann die Möglichkeit besteht, die Trägerplatte 4 in entspanntem Zustand einzubauen, da die Mitnehmerscheibe 6 in diesem Falle als Druckfeder wirkt. Eine weitere Variante wäre, in einem derartigen Falle, die Verspannung der Trägerplatte 4 entgegengesetzt der Zeichnung vorzunehmen. , - ,.-.-.
Bei allen Varianten ist es zweckmäßig, daß sämtliche Ventilprofile 1 an einem Instrument mittels derTrägerplatte 4 miteinander verbunden sind. Auch die Gegendruckplatte 13 soll für sämtliche Ventile aus einem Stück bestehen.

Claims (7)

1. Ventilmechanikfür Tasteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Ventilprofil 1 aus einem zylinderförmigen Ventilkörper 2, einer Trägerplatte 4, einem Ventilprofilhals 5 und einer Mitnehmerscheibe 6 besteht und eine Taste 8 eine Öffnung 9 besitzt.
-1 - 248 865
Erfindungsansprüche:
2. Ventilmechanik für Tasteninstrumente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper 2 als oberen Anschluß einen Kegel 3 besitzt. . .
3. Ventilmechanik für Tasteninstrumente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte 4 unter Spannung eingebaut wird.
4. Ventilmechanik für Tasteninstrumente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte 4 von unten von eirjer Gegendruckplatte 13 gehalten wird.
5. Ventiimechanik für Tasteninstrumente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Mitnehmerscheibe 6 ein Zusatzelement befestigt wird, wobei dann der Einbau der Trägerplatte 4 im entspannten Zustand möglich wäre.
6. Ventilmechanik für Tasteninstrumente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte 4 sowie die Gegendruckplatte 13 für sämtliche Ventile jeweils aus einem Stück bestehen.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Ventilmechanik für Tasteninstrumente
Anwendungsgebiet f
Die Erfindung betrifft eine Ventilmechanik für Tasteninstrumente, insbesondere für den Bau von kleinen Orgeln. Charakteristik
Nach der DE-/S 2626303, G 10 B 3/00 sind Ventile bekannt, die über einen Draht oder dgl. mit der betreffenden Taste der Tastatur verbunden sind und das Ventil dann geöffnet wird, wenn die Taste betätigt und dementsprechend der Draht gezogen wird. In dieser Patentschrift wurde weiterhin auf Ventile, die unter Anwendung von Druckluft geöffnet und geschlossen werden als auch auf elektromagnetische Ventile hingewiesen. Diese Ventilausführungen sind zu aufwendig in der Konstruktion und im Einsatz des unterschiedlichen Materials bzw. der artverschiedenen Kleinteile.
Gemäß dem DD-WP 48501, 51 c, 33 wurde eine Klaviatur für Harmonikas und ähnliche Tasteninstrumente vorgeschlagen, wobei auf dem Klaviaturenboden ein Lagerbock so angeordnet wird, daß eine an diesem befestigte Blattfeder etwa parallel zum Klaviaturenboden liegt. Am freien Ende der Blattfeder ist ein Tastenführungsstück so angeordnet. Diese Taste weist an der Stelle, die der Lage des Führungsstückes entspricht, eine diesem angepaßte Aussparung auf. Mittels einer Tatenhalteschraube wird die Verbindung zwischen der Taste und ihrer federnden Lagerung hergestellt. Diese Federn sind Bestandteil eines Federkammes. Die Tasten der Haibtöne sind mit Schlitzdurchbrüchen versehen, die der Elastizität^ dieser Federn dienen, wodurch ein gleichmäßiger Tastendruck aller Tasten erreicht wird. ' Auch diese Klaviatur wäre nicht geeignet, einen rationellen Ventilverschluß zu gewährleisten und auf kleinstem Raum untergebracht zu werden. .
Die erfindungsgemäße Lösung des DD-AP 8545,51 c, 34 weist die gleichen Nachteile auf.
Weitaus einfachere Lösungsmöglichkeiten der Ventilanordnung werden in der DE-PS 1005815,51a,
7—Anordnung zur Registerbzw. Windsteuerung an Schleifladen-Orgeln und ähnlichen Musikinstrumenten — offenbart. Hier wird u.a. auf die sogenannte Schleiflade als die einfachste und verbreitetste Konstruktion unter den Lösungsmöglichkeiten der Registerventile hingewiesen, wobei ein Schieber in Form einer durchlöcherten Holzlatte, die zwischen entsprechenden Holzführungen schleift, wahlweise > den Luftzutritt von der Tonkanzelle zur Pfeife, indem durch eine entsprechende Verschiebung der Latte die entsprechenden Löcher dieser Latte mit den Bohrungen der Tonkanzellen und der darüberliegenden Pfeifenstöcke zur Überdeckung gebracht werden. Nach dieser Patentschrift ist ferner eine Drehschieberanordhung bekannt. Gemäß der Erfindung besitzt jedoch seine Pfeife seine eigene, auf ihren Windbedarf abgestimmte und als drehbarer Rohrschieber ausgebildete Drehschleife. Diese können mit ihren Achsen senkrecht zur Längsrichtung des Pfeifenstockes angeordnet und in Richtung des Pfeifenstockes über jeweils einen Schwinghebel parallelogrammartig mit Hilfe einer alle Schwinghebel verbindenden Zugstange steuerbar sein. Während es mit der zuerst genannten Schleiflade Probleme bei der Wahrnehmung der Dichtungsaufgabe gibt, ist die zuletzt genannte Lösungsvariante zu aufwendig und nicht genügend raumsparend für Orgeln kleinerer Dimensionen.
j ·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Ventilmechanikfür Tasteninstrumente zu entwickeln, die billig in der Herstellung und insbesondere für Orgeln kleiner Bauart geeignet sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ventilmechanik nach Möglichkeit nur aus wenigen Materialarten mit dem erforderlichen Dichtungsgrad und geringem Herstellungs- und Montageaufwand anzufertigen.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ventilmechanik lediglich aus einer Taste und einem elastischen Ventilprofil besteht. Dabei ist das Ventilprofil im Ruhezustand so gelagert, daß die Ventilöffnung durch das Ventilprofil dicht verschlossen ist aufgrund des Einbaues der Trägerplatte im gespannten Zustand. Durch das Drücken der Taste wird das Ventilprofil mittels einer Mitnehmerscheibe, die Bestandteil des Ventilprofils ist und dann gegen die untere Seite des Tastenkörpers drückt, vertikal so bewegt, daß die Ventilöffnung freigegeben wird. .
Ausführungsbeispiel
Ein Ventilprofil 1, bestehend aus einem zylinderförmigen Ventilkörper 2 mit oberem Abschluß als Kegel 3, Trägerplatte 4, Ventilprofilhals 5 und Mitnehmerscheibe 6 ist so gelegt, daß die Fußbohrung 7 im Ruhezustand der Taste 8 dicht vorschlossen wird. Durch eine schlüssellochförmige Öffnung 9 in der Taste 8 wird das Ventilprofil 1 dabei derart angeordnet, daß die Mitnehmerscheibe 6 bzw. deren obere horizontale Fläche an der Unterfläche 10 der Taste 8 anliegt. Diese Taste 8 selbst ist mit
DD24886583A 1983-03-17 1983-03-17 Ventilmechanik fuer tasteninstrumente DD218967A1 (de)

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