DD216700A1

DD216700A1 - Montagewagen fuer nutzkraftwagen

Info

Publication number: DD216700A1
Application number: DD25167683A
Authority: DD
Inventors: Holger Koehler
Original assignee: Stadtbaubetrieb Cottbus Veb
Priority date: 1983-06-02
Filing date: 1983-06-02
Publication date: 1984-12-19

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagewagen fuer die Reparatur von Bauteilen an Nutzkraftwagen, insbesondere von Achsen. Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines horizontal verfahrbaren Montagewagens aus gebraeuchlichen Bauteilen, der eine geringe Bauhoehe aufweist und eine verhaeltnismaessig grosse Last aushebt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass an einem Rahmen zwei mit Raedern versehene Gabeln gelenkig gelagert sind. Mittels Hydraulikzylinder werden die Gabeln bewegt, wodurch sich der Rahmen hoehenmaessig veraendert. Durch eine Steuereinrichtung wird ein gleichmaessiger Hub des Rahmens gewaehrleistet. Der erfindungsgemaess entwickelte Montagewagen besteht aus einer funktionssicheren, pflege- und wartungsarmen Konstruktion, die das Anheben einer grossen Last bei geringer Bauhoehe gestattet und die die horizontale Verfahrbarkeit der zu reparierenden oder auszuwechselnden Bauteile ermoeglicht. Die Erfindung ist fuer die Reparaturen an Nutzkraftwagen in allen Wirtschaftsbereichen verwendbar.

Description

-1- 251676 8

Montagewagen für Nutzkraftwagen

Die Erfindung betrifft einen Montagewagen für die Reparatur und das Auswechseln von Bauteilen an Nutzkraftwagen, insbesondere von Achsen.

Bekannt sind Montagewagen mit Gabelausleger, Montagewagen mit Scherenhub sowie Hebe- und Absetzvorrichtungen für Kfz-Baugruppen in Montagegruben. Diese Montagewagen haben den Nachteil, daß entweder die Hubkraft nicht für den gesamten Lastkraftwagen, sondern nur für das auszuwechselnde Bauteil ausreicht, daß deren Bauhöhe im abgelassenen Zustand zu hoch ist, um unter das Fahrzeug gebracht werden zu können, oder daß das Vorhandensein ortsfester Montagegruben mit entsprechenden Absetzvorrichtungen Voraussetzung ist. Es sind keine universell einsetzbaren Hebegeräte für das Auswechseln von LKW-Achsen bekannt, die horizontal unter den Nutzkraftwagen verfahren werden können und den gesamten Nutzkraftwagen heben können.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Montagewagens, der bei einfacher Bedienung eine robuste Konstruktion aufweist, eine geringe Bauhöhe hat und das Anheben einer verhältnismäßig großen Last ermöglicht. Dabei sind gebräuchliche Bauteile einzusetzen. Der Montagewagen muß manuell verfahrbar sein und in seiner Bauhöhe derart begrenzt werden, daß er unter die Achsen des Nutzkraftwagens verfahren werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Rahmen zwei mit Rädern versehene Gabeln gelenkig gelagert sind. Mittels Hydraulikzylinder werden die Gabeln bewegt, wodurch sich der Rahmen höhenmäßig verändert. Durch eine Steuereinrichtung wird die gleichmäßige Bewegung und damit die horizontale Lage des Rahmens garantiert.

Die Vorteile in der erfindungsgemäßen Lösung bestehen in der funktionssicheren, robusten und pflegearmen Konstruktion, die keiner aufwendigen Wartung bedarf. Die Lösung ermöglicht ein manuelles Anheben und Verfahren einer relativ großen Last ohne Inanspruchnahme von Energieträgern.

Die geringe Bauhöhe des Montagewagens gestattet den Einsatz auf allen ebenen, tragfähigen Flächen und erlaubt den Wechsel von Baugruppen an Nutzkraftwagen ohne das sonst notwendige Vorhandensein von Montagegruben oder Hubeinrichtungen.

Mit der sicheren Auflage der zu transportierenden Achse in den Gabeln des Montagewagens wird eine Verbesserung der Arbeitssicherheit erreicht.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigt: *

Fig. 1: Den Montagewagen als Seitenansicht

Nach Fig. 1 sind an einem Rahmen 1 zwei bewegliche Gabeln 2 durch in bezug auf den Rahmen örtlich feste Bolzenverbindungen 6 gelenkig angebracht.

Durch die Längenveränderung der Hydraulikzylinder 3 werden die Gabeln 2 in ihrer Schrägstellung verändert, und der Rahmen 1 wird vertikal bewegt.

Die Gleichmäßigkeit der Bewegung wird durch die Steuereinrichtung 4 garantiert, die über zum Rahmen örtlich bewegliche Bolzenverbindung 7 mit den Gabeln 2 und einer festen Bolzenverbindung 6 mit dem Rahmen 1 verbunden ist.

Claims

Patentanspruch .

Montagewagen für Nutzkraftwagen, bestehend aus einem Rahmen (1) und zwei beweglichen Gabeln (2); dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (2) durch eine Steuereinrichtung (4) verbunden sind und mittels Hydraulikzylinder (3) zu bewegen. ·..-..

Hierzu 1 Seite Zeichnungen