DD216274A1 - Einrichtung fuer die standsicherheit von absetzern, baggern oder dergleichen - Google Patents

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DD216274A1
DD216274A1 DD25218083A DD25218083A DD216274A1 DD 216274 A1 DD216274 A1 DD 216274A1 DD 25218083 A DD25218083 A DD 25218083A DD 25218083 A DD25218083 A DD 25218083A DD 216274 A1 DD216274 A1 DD 216274A1
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DD
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mast
boom
stability
weights
tethers
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DD25218083A
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English (en)
Inventor
Hubert Koslowski
Hans-Joachim Schmidt
Manfred Grunert
Original Assignee
Koethen Foerderanlagen Kranbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung fuer Absetzer, Bagger oder dergleichen, deren mehrgliedrige Ausleger bei ungewolltem Aufliegen die Standsicherheit des Geraetes gefaehrden koennten. Ziel ist die Gewaehrleistung der Standsicherheit in einem derartigen Falle. Die Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, die bei einem ungewollten Aufliegen des vorderen Auslegerteiles eine unzulaessige Veraenderung der Schwerpunktlage des Gesamtgeraetes verhindert, wobei ein ausreichender Spielraum fuer Ab- oder Umschaltungen der Hub-,Schwenk- oder Fahrantriebe realisiert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die an einem Mast aufgehaengten Halteseile des vorderen Auslegerteiles ueber Winkelhebel, Rollen oder dergleichen, die am Mastkopf angeordnet sind, zu im Traggeruest gelagerten Gewichten gefuehrt werden, deren Masse so gross ist, dass im Falle der Belastung aus Eigengewicht die Gewichte mit entsprechender Sicherheit gegen feste, im Traggeruest angebrachte Anschlaege druecken. Die Erfindung ist fuer Geraete geeignet, die mit mehrgliedrigen, an einem Mast aufgehaengten Auslegerteilen ausgestattet sind. Einsatz voraussichtlich fuer einen Absetzer Export UdSSR.

Description

Titel der Srfindung , .
Einrichtung für die Standsicherheit von Absetzern, Baggern oder dergleichen
Anwendungsgebiet der Srfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Standsicherheit von Absetzern, Baggern oder dergleichen, welche -mit mehrgiiedrigen, heb- und senkbaren Auslegern ausgestattet sind, deren einzelne Teile mittels Halteseilen am Kopf eines Mastes aufgehängt sind,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ss sind Förderbandausleger von Absetzern, Baggern oder dergleichen bekannt, DS --AS 2 353 953, bei denen zum Zweck der Vergrößerung der Hubbewegung der Abwurftrommel bei möglichst geringer Veränderung der Neigung an der Aufgabestelle die Halteseile der einzelnen Auslegerteile, ausgenommen die Seile des vordersten Teiles, welche direkt am Mast befestigt sind, über am Mastkopf beweglich gelagerte Winkelhebel.oder Rollen angehängt sind, die wiederum getrennt von der Lagerung des Mastes mittels Seilen, Lenkern oder dergleichen am Traggerüst fest verankert sind, .
Bei einem Förderbandausleger mit einer derartigen Auf.-hängung der Auslegerteile nimmt der.Ausleger beim An-. heben eine nach oben und !beim Absenken eine' nach unten gekrümmte Lage ein, wodurch der gewünschte Effekt erreicht wird,- ' -
Gemäß DE - AS 2, 353 953 ist es auch möglich, die.Halteseile des vorderen Auslegerteiles über Winkeihebel und
dafür die;jenlge.n eines anderen Teiles direkt am -Mast
zu befestigen. . ,
Weder, mit der geschilderten Ausführung noch mit der bekannt e7n,. einfachen Aufhängung, bei der alle Auslegerteile direkt am"Mast angehängt sind, ist es möglich, eine mechanisch wirkende Sicherung gegen unbeabsichtigtes Auf- legen des Auslegers auf ein Hindernis zu verwirklichen, wie z. B. bei Tagebau- oder Haldengerä^en erwünscht bzw," gefordert wird, um-die Standsicherheit,des Gerätes zu gewährleisten. Es sind Einrichtungen bekannt, die bei der. Annäherung des Auslegers an ein Hindernis mittels Tastern, Drähten oder Lichtschranken über Kontaktauslösung· die Fahr-, Hub- oder Schwenkwerke ab- oder umschalten. Des weiteren gibt es·Einrichtungen, z, B. gemäß DD - PS 31 092,'die zwischen· den Aufhängungen der Auslegerteile angeordnet sind und beim ungewollten Auflegen eines Teiles infolge der Verringerung der Aufhängekraft ebenfalls über Kontakte die Antriebe ab-, oder umschalten. Außer der Anfälligkeit gegenüber den rauhen Betriebsbedingungen haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß bei einem schnellen Auflegen die Funktionstüchtigkeit der Anlagen nicht gewährleistet ist, da die erzielbaren Schaltwege bzw, Schaltzeiten relativ kurz sind, so daß es -zu Beschädigungen am Gerät kommen kann, bevor die Ab- oder Umschaltvorgänge eingeleitet sind. Um diesem Mangel zu begegnen, ist vorgeschlagen worden DD - PS 7.1 975, die Halt'eseile der beiden vorderen Auslegerteile über eine am Kopf des Mastes angebrachte Schwinge..in der Weise zu verbinden, daß beim Auflegen des vorderen Teiles.dasselbe nach oben ausweichen'kann, während das andere Teil nach 'unten ausweicht, wobei gleichzeitig ein Schalter zum Um- oder Abschalten von Antrieben betätigt wird». Diese Ausführung hat zumindest für.lange, mehrgliedrige Ausleger den. liachteil, daß die ausgeknickte Stellung zu
unzulässigen Instabilitäten der Auslegerglieder bzw. bei teilweiser Bandbeladung überhaupt zu einem ungewollten Ausknicken führen kann. Bekannt sind ferner Ausführungen, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß ein Ende des zwischen Mast und Traggerüst angeordneten Piaschenzuges für das Heben und Senken des Auslegers oder der ganze Flaschenzug oder ein Teil desselben zu einem beweglichen Gewicht führt, das an einem Anschlag gegen das Traggerüst anliegt und im Falle des Auflegens des Auslegers eine Bewegung nach unten ausführt, wodurch eine völlige Entlastung der Halteseile mit einer, damit einhergehenden unzulässigen Verlegung des Geräte schwer^ punktes verhindert werden soll. Diesen Ausführungen haftet der Mangel an, daß auf Grund der erforderlichen mehrfachen Einscherung des Flaschenzuges und dem daraus resultierenden Wirkungsgrad das System zu träge wirkt und die/ Effektivität der Einrichtung zu sehr einschränkt.
Ziel der Erfindung :
Ziel.der Erfindung ist die Gewährleistung der Standsicherheit eines.mit einem langen, mehrgliedrigen, heb- und senkbaren Ausleger versehenen Absetzers, Baggers oder dergleichen, . ,
Darlegung des Wesens der Erfindung .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die bei einem ungewollten Auflegen des vorderen Auslegerteiles eines Absetzers, Baggers oder dergleichen eine unzulässige Veränderung der Schwerpunktslage des Gesamtgefätes mit Sicherheit verhindert, wobei zum Zwecke der Ab- oder Umschaltung der Hub-,
Schwenk- oder Fahrantriebe ein ausreichender zeitlicher Spielraum realisiert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch' erreicht, daß bei einem mehrgliedrigen, heb- und senkbaren Ausleger eines Absetzers, Baggers1 oder dergleichen, dessen einzelne Auslegerteile mittels Halteseilen am Kopf eines7IvIaStes. aufgehängt sind, die Halteseile des vorderen Auslegerteiles in bekannter Weise über am Mastkopf beweglich gelagerte Winkelhebel, Rollen oder dergleichen angehängt sind und von dort Seile über im Bereich des Auslegerdrehpunktes angeordnete Rollen zu Gewichten geführt werden, welche in'ihrer Masse so bemessen sind, daß im Falle der geringstmöglichen Belastung infolge des Eigengewichtes des derart aufgehängten vorderen Auslegerteiles die Gewichte mit entsprechender Sicherheit gerade noch gegen feste, im Traggerüst angebrachte obere Anschläge drücken, ' ;
Bei Verwendung von einem Zwischenmast am Förderbandausleger, wie dies bei sehr langen Auslegern üblich ist, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die im Bereich des Auslegerdrehpunktes angeordneten Rollen für die vom Mastkopf zum Traggerüst führenden Seile möglichst weit voneinander entfernt seitlich nach außen zu setzen, um eine stabilisierende Wirkung des Zwischenmastes gegen Schwingungen zu erzielen*
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, nicht die Gewichte gegen Anschläge im'Traggerüst anliegen zu lassen, son- · dern statt dessen die Winkelhebel gegen ,Anschläge, die '' '.am lla'stkopf angebracht sind, ' ; ; ' < Legt sich das vordere Auslegerteil, ungewollt auf ein Hindernis, dann kann es nach oben ausweichen, ohne daß die Halteseile völlig entlastet werden, da sich die Gewichte von den Anschlägen lösen, wobei über. Schalter sofort entsprechende Ab- oder Umschaltungen eingeleitet werden« . ,
. Ausführungsbeispiel
Die Srfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: . \ ,
Pig. 1: Die Ansicht eines Förderbandauslegers mit der erfindungsgemäßen Aufhängung des vorderen Auslegerteiles '
Fig. 2: Die ausgehobene Stellung des Auslegers nach Pig. 1 beim Aufliegen auf einem Hindernis
Fig. 3: Die Ausführung des Mastkopfes .
Die Pig. 1 zeigt einen Pörderbandausleger 1, dessen vorderstes Auslegerteil 2 mittels Halteseilen 3 über am Kopf eines Mastes 4 angeordnete Winkelhebel 5 und· Seile β gegen ein Traggerüst 7 aufgehängt ist, wobei die Seile 6 über Rollen 8, 9 au Gewichten 10 geführt sind, die gegen Anschläge 11 anliegen,
In der Pig. 2 ist die Lage des vorderen Auslegerxeiles 2 nach dem Auflegen auf ein Hindernis 12 dargestellt, wobei sich die Gewichte 10 von den Anschlägen 11 gelöst haben und um einen Betrag, der abhängig ist 'vom Übersetzungsverhältnis der Hebel 55 nach unten bewegt.ist ; und einen Schalter 13 betätigt hat, der a. B, das Hubwerk des Auslegers auf Heben schaltet.
Die Pig, 3 zeigt eine Ausführung, bei der im Normalbetrieb nicht die Gewichte 10 gegen Anschläge 11 anliegen, sondern die Winkelhebel 5 gegen am tastkopf angebrachte Anschläge 14. · . .

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch . '·,' '.·
    Λ* Einrichtung· für die Standsicherheit von Absetzern,
    B'aggern öder dergleichen mit mehrgliedrigen, heb-
    und senkbaren'Auslegern,, deren einzelne Auslegerteile mittels Halteseilen am Kopf eines Mastes aufgehängt sind, wobei die Halteseile für das vordere Auslegerteil über am Mastkopf beweglich gelagerte Winkelhebel., Rollen oder dergleichen angehängt sind, gekennzeichnet .dadurch, ,daß1 von den am Mastkopf beweg-
    ' . li'Ch gelagerten Winkelhebeln (5) Seile (6) über im . Bereich des Auslegerdrehpunktes angeordnete Rollen , (8; 9) zu Gewichten (10) geführt sind, die in ihrer Masse so bemessen sind, daß im Falle der geringstmöglichen Belastung infolge des Eigengewichtes des vorderen Auslegerteiles die Gewichte (10) mit ent- '.. sprechender Sicherheit gegen feste, im Traggerüst :- . (7) angebrachte Anschläge (11) anliegen,
  2. 2/# Einrichtung für die Standsicherheit nach Punkt A., gekennzeichnet dadurch, daß die im Bereich des Auslege rdrehpunkt es angeordneten Rollen (8, 9) mit x,
    ·. seitlichem Abstand voneinander, außen am Traggerüst (7) angeordnet sind. r
  3. 3. .Einrichtung für die Standsicherheit 'nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Winkelhebel (5) gegen Anschläge (14) am Mastkopf anliegen. :
    Hierzu^/ Seiten Zeichnungen
DD25218083A 1983-06-21 1983-06-21 Einrichtung fuer die standsicherheit von absetzern, baggern oder dergleichen DD216274A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039545A1 (de) * 2000-08-12 2002-02-28 Fam Magdeburger Foerderanlagen Verfahrbare Schwenkbandbrücke für Tagebaue und Verfahren zum Betreiben einer solchen Schwenkbandbrücke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10039545A1 (de) * 2000-08-12 2002-02-28 Fam Magdeburger Foerderanlagen Verfahrbare Schwenkbandbrücke für Tagebaue und Verfahren zum Betreiben einer solchen Schwenkbandbrücke

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