DE2232388C3 - An einem Seil hängender Greifer mit angebauter Schalteinrichtung - Google Patents

An einem Seil hängender Greifer mit angebauter Schalteinrichtung

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Fritz 4100 Duisburg Liese
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Description

Die Erfindung betrifft einen an einem Seil hängenden, von einem elektrisch gesteuerten Hubwerksmotor heb- und senkbaren Greifer mit angebauter Schalteinrichtung, mit welcher die Stromzufuhr zum Hubwerksmotor beim Senken des Greifers schaltbar ist.
Ein derartiger Greifer ist durch die DT-OS 14 81 842 bekannt. Die bekannte Schalteinrichtung soll ein Arbeiten des Greifers ohne Aufsicht ermöglichen und die Senkbewegung beim Aufsetzen des Greifers auf das zu hebende Gut begrenzen bzw. die Hubbewegung einleiten. Beim Aufsetzen eines herkömmlichen Greifers auf zu hebendes Gut mit schräger Oberfläche, z. B. 6c Schüttgut oder Müll, besteht die Gefahr, daß sich der Greifer zusehends neigt und unter Umständen sogar · umkippt. Dabei können die Seile aus den Seilrollen herausspringen oder beschädigt werden. Durch das Beheben der Störungen entstehen mehr oder weniger lange Ausfallzeiten.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die das Umkippen des an einem Seil hängenden Greifers beim Aufsetzen auf das zu hebende Gut verhindert Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schalteinrichtung beim Überschreiten einer vorbestimmten Schräglaie des Greifers anspricht. Die vorbestimmte Schräglage ist vom Vertikal-Abstand des Greifer-Schwerpunktes beim geöffneten Greifer von der von den Greiferschalen umgrenzten Fläche abhängig. Das Umkippen des Greifers mit seinen nachteiligen Folgen wird mit Sicherheit verhindert, weil der Hubwerksmotor von der Schalteinrichtung vorher abgeschaltet wird, so daß die Oberseite des Greifers, an der das Seil befestigt ist, relativ zur Unterseite des Greifers nicht mehr sinken kann. Damit steigert sich die Schräglage des Greifers nicht mehr.
Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung eine an dem Greifer befestigte z. B. bei fahrbaren Kränen zur Lastmomentbegrenzung (DT-OS 14 81861) bekannte Quecksilber-Schaltröhre. Sie kann ein teilweise mit Quecksilber gefüllter Behälter sein, in dem mit Abstand oberhalb der Quecksilber-Oberfläche ein bekannter Kontakt-Ring befestigt ist. Die Verwendung eines Kontaktringes hat gegenüber den gebogenen Röhren den Vorteil, daß nur ein Element die Schräglage feststellt und in jeder Richtung zum Abschalten führt. Beim geöffneten Greifer bildet die von den Greiferschalen umgrenzte Grundfläche oft ein langgestrecktes Rechteck, in welchem die sich gegenüberliegenden Bodenflächen der Greiferschalen oft sehr viel weiter voneinander entfernt sind als die sich gegenüberliegenden Seitenflächen. Das führt dazu, daß der Greifer schon bei einer viel geringeren Schräglage zur Seite hin umkippt als dies über die Bodenfläche der Fall ist. Um die unterschiedlichen Kippwinkel des Greifers zu berücksichtigen, kann der Kontakt-Ring uneben, d.h. gewölbt ausgeführt sein. Er ist dann so in den Behälter eingesetzt, daß bei Normalstellung des Greifers der Abstand zwischen der Quecksilber-Oberfläche und dem Kontakt-Ring an den Greifer-Seiten geringer ist als an den Seiten, die zur Schwenkachse der Greiferschalen parallel verlaufen.
Die Quecksilber-Schaltröhre liegt in einem Hauptschaltkreis, wobei in das Quecksilber ein Anschlußende einer Hauptsteuerleitung hineinragt und eine weitere Hauptsteuerleitung an dem Kontakt-Ring angeschlossen ist. Bei Schräglage des Greifers taucht der Kontakt-Ring in das Quecksilber ein, so daß eine Strom-Brücke hergestellt ist. Die beiden Hauptsieuerleitungen sind mit einem, in der Steuerleitung vom Senk-Schalter zu einem Senkschütz am Hubwerksmotor angeordneten Unterbrecher-Kontakt verbunden, der von einem in einer der Hauptsteuerleitungen angeordneten Unterbrecher-Schalter betätigt wird.
Die zulässige Schräglage ist bei den verschiedenen Greifer-Typen unterschiedlich. Um bei allen Greiferarten mit einer einzigen Schalteinrichtungs-Bauart auszukommen, kann der mit Quecksilber gefüllte Behälter eine Nachfüllöffnung haben, so daß man nach Bedarf den Abstand zwischen der Quecksilber-Oberfläche und dem Kontakt-Ring verändern kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer mit Schaltplan und Schalteinrichtung,
F i g. 2 die Ansicht A"au~ Fig. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf F i g. 2.
Auf einer Kranbahn 1 ist eine Laufkatze 2 mit einem
Hubwerksmotor 3 für eine Seiltrommel 4 verfahrbar, an deren Seil 5 ein Greifer 6 hängt Der Greifer 6 hat oben eine Greifertraverse 7, an der zwei Zylinder 8 zum Betätigen der Schalen des Greifers angelenkt sind. An der Greifertraverse 7 ist ein durch strich-punktierte Linien angedeutetes Gehäuse der Schalteinrichtung 9, die als Quecksilber-Schaltröhre ausgebildet ist, befestigt. Das Gehäuse der Schalteinrichtung 9 ist, damit man die Einzelteile der Quecksilber-Schaltröhre erkennen kann, gegenüber dem Greifer vergrößert dargestellt. Die Quecksilber-Schaltröhre hat einen Behälter 10 mit einer Nachfüllöffnung 10a für das Quecksilber 13, damit der Abstand zwischen der Oberfläche des Quecksilbers von dem in dem Behälter 10 angeordneten Kontakt-Ring 11 verändert werden kann, in Fig.2 ist die Wölbung des Kontakt-Ringes 11 dargestellt.
In das, in dem Behälter 10 befindliche Quecksilber 13 ragt von unten das verstärkte Anschlußende 14 einer Hauptsteuerleitung Ä'hinein, die an d<e Steuerleitung 18 angeschlossen ist, welche vom Senk-Druckschalter bi zum Hubwerksmotor 3 führt. Der Kontakt-Ring U hat ein nach oben aus dem Behälter 10 herausragendes Anschlußende lla, das über eine Hauptsteuerleitung 12 und über einen Unterbrocher-Schalter 15 ebenfalls an die Steuerleitung 18 angeschlossen ist.
In der Steuerleitung 18 ist zwischen den Anschlüssen der Hauptsteuerieitungen 12 und R' ein Kontakt bn angeordnet, der geöffnet wird, wenn Strom durch den Unterbrecher-Schalter 15 fließt.
Auf der Katze 2 ist ein durch strich-punktierte Linien angedeuteter, gegenüber der Katze vergrößert gezeichneter Schaltkasten 20 angeordnet, in dem die Stromleitungen R, S, Tsowie die Schutzieitung SL enden.
Die Stromleitungen R. S, Γ sind über Kontakte C\ und Ci und Sicherungen e mit dem Hubwerksmotor 3 verbunden. Die Stromleitung R ist über eine Steuersicherung ej und einen Steuertrafo in mit dem Hebe-Druckschalter bs und dem Senk-Druckschalter b2 verbunden. Der Hebe-Druckschalter b\ ist in der Steuerleitung 19 angeordnet, die über ein Hebeschütz C\ und den Steuertrafo m sowie die Steuersicherung ei zur Stromleitung Tführt. Parallel zur Steuerleitung 19 liegt die Steuerleitung 18, in die zwischen dem Senk-Druckschalter bi und dem Senkschütz q der von dem Unterbrecher-Schalter 15 betätigte Unterbrecherkontakt bi angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. An einem Seil hängender, von einem elektrisch geheuerten Hubwerksmotor heb- und senkbarer Greifer mit angebauter Schalteinrichtung, mit welcher die Stromzufuhr /um Hubwerksmotor beim Senken des Greifers schaltbar ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t. daß die Schalteinrichtung (9) beim Oberschreiten einer vorbestimmten Schräglage des Greifers (6) anspricht.
Z Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,* daß die Schalteinrichtung (9) eine am Greifer (6) befestigte Quecksüber-Schaltröhre ist. »5
3. Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber-Schaltröhre ein teilweise mit Quecksilber (13) gefüllter Behälter (10) ist, in dem oberhalb der Quecksilber-Oberfläche ein Kontakt-Ring (11) befestigt ist.
4. Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt-Ring (11) gewölbt ist.
5. Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber-Schaltröhre in einem Hauptschaltkreis liegt, wobei in das Quecksilber (13) ein Anschlußende (14) einer elektrischen Hauptsteuerleitung (R') hineinragt, und daß eine Hauptsteuerleitung (12) an dem Kontakt-Ring(11) angeschlossen ist.
6. Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuerleitung (R') und die Hauptsteuerleiturig (12) mit einem, in der Steuerleitung (18) vom Senk-Schalter (&) zum Senkschütz (ft) am Hubwerksmotor (3) angeordneten Unterbrecher-Kontakt (O3) verbunden sind, der von eir^m. in einer der Hauptsteuerleitungen (R', 12) angeordneten Unterbrecher-Schalter (15) betätigt wird.
7. Greifer mit angebauter Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Quecksilber (131) gefüllte Behälter (10) eine Nachfüllöffnung (10a) hat.
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DE19722232388 1972-07-01 An einem Seil hängender Greifer mit angebauter Schalteinrichtung Expired DE2232388C3 (de)

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DE2232388A1 DE2232388A1 (de) 1974-01-10
DE2232388B2 DE2232388B2 (de) 1976-07-29
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