DD213819A1 - Trennvorrichtung, insbesondere fuer kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Trennvorrichtung, insbesondere fuer kartoffelerntemaschinen Download PDF

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DD213819A1
DD213819A1 DD24878283A DD24878283A DD213819A1 DD 213819 A1 DD213819 A1 DD 213819A1 DD 24878283 A DD24878283 A DD 24878283A DD 24878283 A DD24878283 A DD 24878283A DD 213819 A1 DD213819 A1 DD 213819A1
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DD
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bristles
finger cutting
separating device
belt
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DD24878283A
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Inventor
Udo Bernstein
Max Schlichting
Joachim Zscherper
Armin Kricheldorf
Helmut Voigt
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Landmasch Forschzent
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung bei der ueber einem Gummifingertrennband eine Abstreifvorrichtung angeordnet ist. Die bekannten Abstreifvorrichtungen in Form von Buerstenwalzen werden nur in einem schmalen Bereich wirksam. Ein Buerstenband wird zwar grossflaechig wirksam, begrenzt jedoch durch den gleichbleibenden Abstand die Trennleistung und Trennqualitaet. Gemaess der Erfindung werden mehrere mit Borsten 2 versehene Flachriemen 3 verwendet, die von einer Antriebswelle 4 mit groesser werdenden Riemenscheiben 5 angetrieben und mit entsprechend abnehmendem Abstand 9 und zunehmenden Umfangsgeschwindigkeiten ueber das Gummifingertrennband 1 streifen.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, bei der über einem Gummifingertrennband eine Vorrichtung zum Abstreifen der nicht eingesunkenen Kartoffeln angeordnet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Trennvorrichtungen bekannt, bei denen gemäß dem WP 33762 über dem Gummifingertrennband eine Bürstenwalze als Abstreifvorrichtung angeordnet ist.
Zur Verlängerung und damit zur wesentlichen Verbesserung des Trenneffektes besteht entsprechend der DE-OS 2821 905 die Abstreifvorrichtung aus mehreren unmittelbar hintereinander wirksam werdenden Bürstenwalzen.
Dem gleichen Zweck dient die Verwendung eines Bürstenbandes gemäß der DE-A-S 2656913 bei dem die Borsten das Gummifingertrennband in einer Fläche mit gleichem Abstand überstreichen.
Entsprechend der DE-OS2840631 werden einzelne schmale mit Borsten bestückte und mit Abstand nebeneinander angeordnete und dadurch die Trennfläche nur teilweise ausnutzende Keilriemen verwendet, die durch, auf einer Welle sitzende, einheitlich große Keilriemenscheiben angetrieben werden und dementsprechend auf der Gegenseite um eine gleichgestaltete Umlenkwelle laufen.
Der Hauptnachteil dieser Abstreifvorrichtungen besteht darin, daß die Borsten auf der gesamten Trennfläche das Gummifingertrennband mit einem gleichbleibenden Abstand überstreichen. Das hat zur Folge, daß bei einer Einstellung des parallel verlaufenden Abstandes auf ein Durchschnittsmaß entsprechend der Gemischzusammensetzung, am Anfang der Trennstrecke das Abstreifen aller abstreiffähigen Kartoffeln aber auch der noch nicht genügend eingesunkenen Steine und Kluten erfolgt. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Trennvorrichtung insgesamt durch die Abstreiffähigkeit des Anfangbereiches der Abstreifvorrichtung begrenzt. Hinzu kommt eine ungenügende Trennqualität, da einerseits durch das anfängliche Mitabstreifen von Steinen und Kluten mit den Kartoffeln, ein nicht ausreichend separiertes Erntegut geborgen wird und andererseits durch das ungenügende Abstreifen der kleineren Kartoffeln infolge des gleichbleibenden und nun zu großen Abstandes ein beachtlicher Erntegutverlust entsteht. Das wirkt sich besonders nachteilig auf das Aussondern der Kluten aus.
Um die Mängel zu reduzieren wurde gemäß der DE-AS 1757697 die vordere Bürstenwalze etwas angehoben, so daß zuerst insbesondere die größeren Kartoffeln abgestreift, jedoch die erst nur teilweise eingesunkenen Steine und Kluten nicht erfaßt werden. Bis zur zweiten Bürstenwalze sind die Steine und Kiuten tiefer in das Gummifingertrennband eingesunken, so daß durch den geringen Abstand dieser Bürstenwalze zu dem Gummifingertrennband nun auch die noch ausreichend obenaufliegenden Kartoffeln im wesentlichen abgestreift werden können. Dadurch wird ein gut separiertes Erntegut gewonnen.
Nachteilig ist jedoch nach wie vor der sehr schmale Abstreifbereich der Bürstenwalzen, so daß von der ersten Bürstenwalze nicht genügend und von der zweiten nicht alle Kartoffeln restlos abgestreift werden, wodurch noch immer eine beachtliche Leistungsbegrenzung und ein relativ hoher Ernteverlust besteht.
Da die Bürstenwalzen auch einzeln angetrieben werden können, läßt man entsprechend einem Ausführungsbeispiel die zweite Bürstenwalze mit größerer Umfangsgeschwindigkeit arbeiten, so daß die kleinen Kartoffeln besser, jedoch noch immer ungenügend abgestreift werden. Des weiteren besteht der Nachteil, daß diese bekannte Abstreifvorrichtungen insbesondere wegen der schmalen Abstreichbereiche schräg zur Förderrichtung des Gumrnifingertrennbandes angeordnet sind, wodurch eine große Baulänge des Gummifingertrennbandes und der Abstreifvorrichtung erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Trennleistung und Trennqualität der Trennvorrichtung, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen zu erhöhen und die Ernteverluste weiter zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist, für eine Trennvorrichtung eine flächenhaft wirkende Abstreifvorrichtung mit geringem technischem Aufwand zu schaffen, die mit unterschiedlichen Abständen und Umfanggeschwindigkeiten das Erntegut mit hoher Leistung und verlustarm abstreift.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, indem die Abstreifvorrichtung aus mehreren mit Borsten versehenen Flachriemen besteht, die von einer Antriebswelle mit unterschiedlich großen Riemenscheiben angetrieben werden und mit Hilfe entsprechender Umlenkrollen parallel über dem Gummifingertrennband angeordnet sind. Dabei ist vorteilhaft, wenn die Abstreifvorrichtung aus mindestens drei Flachriemen besteht, der Abstand der Borsten des ersten Flachriemens zum Gummifingertrennband größer als die Abstände der Borsten der nachfolgenden Flachriemen ist, die Borsten des letzten Flachriemens geringfügig in das Gummifingertrennband hineinragen, die Abstreifvorrichtung rechtwinklig zur Förderrichtung des Gummifingertrennbandes angeordnet ist, die Flachriemen gleich oder unterschiedlich breit sind, sowie die Borsten gleich oder unterschiedlich lang sind.
Die besonderen Vorteile sind, daß durch die Verwendung von mehreren Flachriemen, die von einer gemeinsamen Antriebswelle, jedoch mit unterschiedlich großen Riemenscheiben, angetrieben werden, mit geringem technischem Aufwand eine Abstreifvorrichtung entstanden ist, die die Trennfläche des Gummifingertrennbandes maximal überdeckt und dabei zugleich unterschiedliche Abstände der Borsten zum Gummifingertrennband als auch unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten derauf den Flachriemen angeordneten Borsten ermöglicht, wodurch die Trennleistung und Trennqualität der Trennvorrichtung wesentlich erhöht wird.
Die Möglichkeit der unterschiedlichen Abstände und Umfangsgeschwindigkeiten einzelner Bereiche dieser flächenhaften Abstreifvorrichtung begünstigt die Absonderung der Steine und besonders auch der Kluten. Die durch die Ausführung der Abstreifvorrichtung bewirkte hohe Trennleistung und Trennqualität ermöglicht ihre rechtwinklige Anordnung, so daß sich eine wesentliche Verringerung des Bauvolumens gegenüber der bekannten Trennvorrichtungen ergibt.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 Die Seitenansicht. ,
Fig.2 Die Draufsicht. .
Über einem bekannten Gummifingertrennband 1 ist eine Abstreifvorrichtung angeordnet, die aus drei mit Borsten 2 . versehenen Flachriemen 3 besteht, die von einer Antriebswelle 4 mit unterschiedlich großen Riemenscheiben 5 angetrieben und mit Hilfe entsprechender Umlenkrollen 6 parallel über dem Gummifingertrennband 1 geführt werden. Durch die zunehmenden Durchmesser der Riemenscheiben 5 haben die Borsten 2 der Flachriemen 3 einen unterschiedlichen Abstand 9 zu dem Gummifingertrennband 1. Den größten Abstand 9 haben die Borsten 2, des von der Aufgabeseite A her ersten Flachriemens 3, so daß nur die großen Kartoffeln in Richtung B abgestreift werden, jedoch die erst leicht eingesunkenen Steine und Kluten auf dem Gummifingertrennband 1- verbleiben. Die Breite des ersten Flachriemens 3 ermöglicht ein ausreichend langes Abstreifen der großen Kartoffeln und gewährt zugleich den Steinen und Kluten die notwendige Einsinkzeit in das Gummifingertrennband 1. Durch die Weiterförderung des Erntegutes durch das Gummifingertrennband 1 werden dann die Borsten 2 des zweiten Flachriemens 3 wirksam, die bis dicht auf das Gummifingertrennband 1 reichen. Sie streifen den Hauptteil der auf den Fingern 7 des Gummifingertrennbandes 1 liegengebliebenen Kartoffeln ab, wobei die Leistungsfähigkeit dieses Flachriemens 3 durch die höhere Umfangsgeschwindigkeit infolge des etwas größeren Durchmessers seiner Riemenscheibe 5 noch unterstützt wird. Die Steine und Kluten sind soweit eingesunken, daß sie auch diesmal nicht durch die Borsten 2 erfaßt werden. Zur Gewinnung der sehr kleinen Kartoffeln ragen die Borsten 2 des dritten Flachriemens 3 in das Gummifingertrennband 1 hinein und bürsten die zwischen die Finger 7 gesunkenen aber leichtsitzenden Kartoffeln heraus. Die Steine und Kluten sind inzwischen ausreichend tief zwischen die Finger 7 hineingesunken und werden erst an der Umlenkstelle 8 des Gummifingertrennbandes 1 abgegeben. Zur Kompensierung des etwas schwierigen Herauslöse- und Abstreifprozesses dieser kleinen Kartoffeln, läuft der dritte Flachriemen 3 mit einer noch höheren Umfangsgeschwindigkeit als die vorhergehenden, was auf einfache Weise durch den großen Durchmesser der zugeordneten Riemenscheibe 5 erreicht wird.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    1. Trennvorrichtung, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, bei der in einem Abstand über einem Gummifingertrennband eine Abstreifvorrichtung zum Abstreifen der nicht in das Gummifingertrennband eingesunkenen Kartoffeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus mehreren mit Borsten (2) versehenen Flachriemen (3) besteht, die von einer Antriebswelle (4) mit unterschiedlich großen Riemenscheiben (5) angetrieben und mit Hilfe entsprechender Umlenkrollen (6) parallel über dem Gummifingertrennband (1) geführt werden.
  2. 2. Trennvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus mindestens drei Flachriemen (3) besteht.
  3. 3. Trennvorrichtung nach Punkt 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (9) der Borsten (2) zum Gummifingertrennband (1) des ersten Flachriemens (3) größer als die Abstände (S) der Borsten (2) der nachfolgenden Flachriemen (3) sind.
  4. 4. Trennvorrichtung nach Punkt 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (2) des letzten Flachriemens (3) geringfügig in das Gummifingertrennband (1) hineinragen.
  5. 5. Trennvorrichtung nach Punkt 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung rechtwinklig zur Förderrichtung (A) des Gummifingertrennbandes (1) angeordnet ist.
  6. 6. Trennvorrichtung nach Punkt 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachriemen (3) gleich oder unterschiedlich breit sind.
  7. 7. Trennvorrichtung nach Punkt 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (2) gleich oder unterschiedlich lang sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD24878283A 1983-03-14 1983-03-14 Trennvorrichtung, insbesondere fuer kartoffelerntemaschinen DD213819A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012104217A3 (en) * 2011-01-31 2013-02-21 Frito-Lay Trading Company Gmbh Apparatus and method for separating food slices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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