DD212279A1 - Vorrichtung zum unterspannen von brueckenelementen - Google Patents

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DD212279A1
DD212279A1 DD24615882A DD24615882A DD212279A1 DD 212279 A1 DD212279 A1 DD 212279A1 DD 24615882 A DD24615882 A DD 24615882A DD 24615882 A DD24615882 A DD 24615882A DD 212279 A1 DD212279 A1 DD 212279A1
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DD
German Democratic Republic
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bridge elements
bridge
cross
clamping
underlocking
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Application number
DD24615882A
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English (en)
Inventor
Joachim Schmidt
Original Assignee
Metalleichtbau Veb K
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterspannen von Brueckenelementen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Quertraverse, an der Zugstangen des Spannsystems befestigt sind, ueber hydraulische Arbeitszylinder, die durch einen Querrahmen gehalten werden u. sich ueber besondere Befestigungspunkte an den Brueckenelementen abstuetzen, einfach oder stufenweise nach unten gedrueckt und durch zusaetzliche Stuetzstreben in der vorgesehenen Lage arretiert wird.

Description

a) Titel der Erfindang
Vorrichtung zum Unterspannen von Brückenelementen
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Dis Erfindung betrifft βΐηθ Vorrichtung zum Unterspannen von Brückenträgern, die aus Einzelelementen bestehen. Dia Vorrichtung ermöglicht bei Verwendung vorhandener Grundelamente- des temporären Brückenbaues eine Spannweiten- oder iragfähigkeitserhöhung der Brückenüberbautan.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Unterspannungen in Form von Sprengwerken unter tragende Bauglieder sind im Brücken- und Stahlbau bereits seit langem bekannt. Im temporären Brückenbau ist eine solche Lösung jedoch meist nicht möglich, da ein Sprengwerk während des Hinrollens eines Brückankomplaktes hinderlich wäre und erst nachträglich angebaut 7/erden kann. Dies arfordert jedoch eine Hachspannung des Sprengwerkes zum Ausgleich das Durchhanges der Brücke, welches durch das Spiel in den Koppelstellen der Tragwerksalemente entsteht. Sin solches Nachspannen ist bisher durch hydraulische Prassen oder durch Anziehen von Spannmattern oder Spannschlössern in Sprengwerklängsachse bekannt. Hierbei sind jedoch durch die Länge der Spannwege technische Grenzen gesetzt, die insbesondera im temporären Brückenbau durch die Zugänglichkeit und durch diebei Handbetätigung erreichbaren Kräfte bestimmt sind. Sin Unterspannen vor dem Sinrollan würde derartig komplizierte RoIlbockkonstruktionan erfordern, so daß dieses Verfahren nicht angewendet wird.
d) Ziel dar Erfindung
Es ist das Ziel dar Erfindung, ein nachspannbares Untarspannsystea für Brückenträger zu schaffen, welches eine Spannweiten- oder Tragfähigkaitserhohung oder beides zuläßt. Dia erforderlichen Bauelemente daza sollen während oder vor dem Einrollvorgang am Brückanüberbaa befestigt werden können and dürfen keine zusätzlichen Anforderungen an die Varrollkonstruktion bzw. andere Montagehilfskonstruktionen stellen*
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Dia Unterspannung von aus einzelnen Brückenelementen bestehenden temporären Brücken wird im Wesentlichen dadurch erreicht, daß eine Quertraverse, an der Zugstangen des Spannsystain befestigt sind, über hydraulische Arbeitszylinder, die durch einen Querrahmen gehalten werden und sich über besondere Befestigungspunkte an den Brücksnelementen abstützen, einfach oder stufenweise nach unten gedrückt und durch zusätzliche Stütz-streben in der vorgesehenen Lage arretiert wird*
f) Ausfuhrungsbsispisl
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Vorrichtung zum Unterspannen von Brückenelementen näher beschrieben werden» Dabei ist in
Pig, 1 dia Vorderansicht des ünterspannsystsma Pig· 2 die Vorrichtung in zwei Spannstufan dargestellt.
Sine Grundvoraussetzung für den Anbau einer solchen Vorrichtung ist, daß an dan vorgesehenen Ansatzstellen der Unterspannung zusätzliche Befastigungspunkte 5»5'
an den Brückenelementen 6,6' berücksichtigt werden.
Im Ausfuhrungsbeiapiel sind dies verlängerte Verbindungsbolzen der Brückenelemente.
Fs soll nun ein Spannvorgang in der ersten Spannstufe näher beschrieben werden· Dazu werden aaf verlän- - gerte Qbergartverbindungsbolzen 8 zwei hydraulische Arbeitszylinder 4 mit Gelsnkaugen 9 aufgeschoben.
Dia Arbeitszylinder werden durch einen ausgesteiften Querrahaen 1 seitlich stabilisiert. Die Kolbenstangenköpfe 10 dieser Zylinder 4» die ebenfalls mit Gelenkaugen 9r versehen sind,, greifen über Zapfen 11 an einer Quertravsrse 2 an. Diese Quertraverse 2 stellt den Knickpunkt des Spannsystems "dar und nimmt dabei die notwendigen Zugstangen 3,3' auf. Werden nun die Arbeitszylinder 4 ausgefahren, so wird die Quertraverse 2 nach unten gedrückt und die Zugstangen 3,3' des Spannsystanis werden vorgespannt, iTach Erreichen der Endlage des Arbsitszylinders 4 7/erden zusätzliche Stütsstreben 7 zwischen die verlängerten üntargurtverbindungsbolzen 12 des einen Brückenelementes 6 und die an der Q tier tr averse 2 befestigten Zapfen 11 ano Danach können dia Arbeitszylinder 4 entlastet werden und die Stützstreben 7 übernehmen die Kraftübertragung im Spannsystem. Die Arbeitszylinder 4 können nun von dem verlängerten Obergurtverbindungsbolzen 3 abgezogen und aus den Kolbenstangenköpfen 10 herausgeschraubt werden« Reicht die Vorspannung des Brückenbaues nocht nicht aus, so bleiben die Arbeitszylinder 4 an der Quartraverse 2 befestigt. Die Gelenkaugen 9 der Zylinderfüße werden jedoch nun auf die verlängerten Untargurtverbindungsbolzen 12 des danebenliegenden Brückanelementes 6' aufgesteckt. Nach Anlüftan der Arbeitszylinder 4 können die nun lockeren Stützstreben 7 ausgebaut werden und die Arbeitszylinder 4 werden auf die notwendige Spannlänge ausge-
fahren· Danach können wieder Stützstreben 7' entsprechend dar endgültigen Spannlänge eingebaut werden. Die Arbeitszylinder 4 werden dann entlastet und ausgebaut, beziehungsweise verbleiben an der Einbaastella« Mit dieser vorgeschlagenen technischen Lösung wird ain sprengwerkähnliches Unterspannsystem realisiert, welches mit einfachen Mitteln eine Spannweiten- beziehungsweise Tragfähigkeitserhöhung für temporäre Brücken ermöglicht» Durch stufenweise Spannmöglichkeit wird eine gute Anpassung an die Baubedingongan gewährleistet und die verwendeten Bauelemente können bei ausreichender Stabilität relativ klein dimensioniert werdan*

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung zum Unterspannen von aus Einzelelementen zusammengesetzten temporären Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quertraverse,(2) an der Zugstangen {3,3') das Spannsystems befestigt sind, über hydraulische Arbeitszylinder (4)i die durch einen Querrahmen (1) gehalten werden und sich über besondere Befastigungspunkte (5,5T) an den Brückenelementen (S,6T) abstützen, einfach oder stufenweise nach unten gedrückt und durch zusätzliche Stützstreben (7a7!) in der vorgesehenen Lage arretiert wird»
    Häerzu^_Seiien Zeichnungen
DD24615882A 1982-12-17 1982-12-17 Vorrichtung zum unterspannen von brueckenelementen DD212279A1 (de)

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DD212279A1 true DD212279A1 (de) 1984-08-08

Family

ID=5543485

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DD (1) DD212279A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814502A1 (de) * 1988-04-29 1989-11-09 Dornier Gmbh Bruecke
DE4038763A1 (de) * 1990-12-05 1992-06-11 Krupp Industrietech Zerlegbare bruecke und fahrzeug zum verlegen der bruecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814502A1 (de) * 1988-04-29 1989-11-09 Dornier Gmbh Bruecke
DE4038763A1 (de) * 1990-12-05 1992-06-11 Krupp Industrietech Zerlegbare bruecke und fahrzeug zum verlegen der bruecke

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