DE933155C - Verankerung der Kabel von Haengebruecken - Google Patents

Verankerung der Kabel von Haengebruecken

Info

Publication number
DE933155C
DE933155C DEB5293D DEB0005293D DE933155C DE 933155 C DE933155 C DE 933155C DE B5293 D DEB5293 D DE B5293D DE B0005293 D DEB0005293 D DE B0005293D DE 933155 C DE933155 C DE 933155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
flood
cables
bridge
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB5293D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr-Ing Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSE BOSCH
Original Assignee
ELSE BOSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELSE BOSCH filed Critical ELSE BOSCH
Priority to DEB5293D priority Critical patent/DE933155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933155C publication Critical patent/DE933155C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verankerung der Kabel von Hängebrücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung der Kabel von Hängebrücken. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Kabel ,der Hauptbrücke in den Flutöffnungen weiterzuführen und ihm in den Flutöffnungen eine Spannung zu geben, so,daß das Gewicht der Flutbrücken .ganz oder teilweise von den Kabeln aufgenommen werden kann. Um den Einfluß der Verkehrslast von ,der Strombrücke auf die Flutbrücke auszuschalten und umgekehrt, wurde weiter vorgeschlagen, das Kabel in dem Übergangspunkt von der Strombrücke zur Flutbrücke nach .dem Aufbringen des ganzen oder teilweisen Eigengewichtes anzuklemmen. Für den Fall ungleich starker Belastung der Kabel der Strom-und Flutbrücken wurde schließlich vorgeschlagen, die Kabel der Strom- und Flutbrücken der Beanspruchung entsprechend verschieden stark auszubilden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, die Anklemmung des Kabels an die Hauptträger in folgender Weise auszuführen: i. Das Kabel wird idurch Kabelschellen, in denen das Kabell durch Reibung gehalten wird, an die Hauptträger angeschlossen.
  • 2. Die Kabel der Strombrücke enden am Ende der Strombrücke und sind dort an. die Hauptträger angeschlossen. Die Kabel der Flutbrücke stehen nicht in unmittelbarer Verbindung .mit denen der Strombrücke, sie werden vielmehr besonders an die Hauptträger angeschlossen. Die überleitung der Zugkraft aus den Kabeln der Hauptbrücke erfolgt über das dazwischenliegende Hauptträgerstück.
  • 3. Die Kabel von Strom- und Flutbrücke sind durch besondere zwischengesdhattete Zugkörper aus Stähl verbunden, .die imstande sind, einen Teil der Horizontalkraft, beispielsweise :das Eigengewicht, unmittelbar zu dem Kabel der Flutbrücken weiterzuleiten. Die restliche Horizontalkraft wird :durch den Anschluß der Kabel an die Hauptträger, wie im Falil 2 .durch das dazwischenliegende Hauptträgerstück, weitergeleitet.
  • In den .angeführten Fällen geht die Horizontalkraft auf die Länge der Flutöffnung, abgesehen von den unter 2 und 3 angegebenen kurzen Strecken, auf denen die beiden Kabelenden an :die Hauptträger angeschlossen sind, nur ,durch -das Kabel zum Widerlager. Da der Querschnitt des Kabels infolge seiner hohen zulässigen Beanspruchung verhältnismäßig klein i-st, entstehen auf dieser Länge verhältnismäßig große Längenänderungen bei Verkehrsbelastung. Um diese Längenänderung einzuschränken, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, das Kabel am Ende der Flutbrücke gleichfalls mit dem Hauptträger zu verbinden, so d aß die Zugkräfte aus Verkehrslasit im Bereich der Flutbrücken von Kabel und Hauptträger übertragen werden. Dieses kann auf folgende Weise geschehen: a) Das Kabel wird am Ende des Hauptträgers der Flutbrücke angeklemmt und in das Widerlager weitergeleitet und dort verankert (Abb. 3).
  • b) Das Kabel wird nicht angeklemmt, sondern Kabel und Hauptträger werden im Widerl.ager verankert (Abb. 4).
  • c) Das Kabel wind am Ende des Hauptträgers der Flutbrücke verankert, aber nicht weitergeführt, während nur der Hauptträger im Widerlager verankert wird (Abb. 5).
  • Daraus ergeben sich dann folgende Ausführungsmöglichkeiiten und Wirkungsweisen: Fall a) Das Kabel in den Flutbrücken wird vor der Montage der Hauptträger verilegt, im Widerlager einbetoniert und am Punkt 8 (Abb. 3) vorläufig abgestützt bzw. an den dort bereits vorhandenen Hauptträger angdklemmt. Nach der Montage der Strom- und Flutbrücken, d. h. nachdem das Kabel Spannungen aus Eigengewicht erhalten hat, wird das Kabel am anderen Ende des Trägers der Flutbrücke nm Punkt 9 (Abb. 3) angeklemmt. Die aus der Verkehrsbelastung der Hauptöffnung entstehende Horizontalkraft wird jetzt bei Punkt 8 auf das Kabel und den Hauptträger verteilt und durch beide Bauglieder bis zum Punkt 9 geleitet. Vom Punkt 9 bis zur Wide@lagerverankerung muß jedoch die ganze Horizontalkraft durch das Kabel gehen.
  • Fall b) Die Ausführungsweise ist die gleiche wie bei Fall a). Das Kabel wind jedoch nachdem Aufbringen des Eigengewichtes nicht angeklemmt, sondern der Hauptträger :im Widerlager einbetoniert. Die Wirkungswaise ist ebenfalls die gleiche wie bei Fall a), jedoch wird die Horizontalkraft von dem Kabel und dem Hiauptträger nicht nur bis zum Punkt 9, sondern bis zum Wid-erlager geleitet.
  • Fall c) Da die Kabel in diesem Falle erst nach der Fertigstellung der Hauptträger bei Punkt 9 ,angeschlossen werden, erhalten sie vorerst aus dem Eigengewicht noch keine Spannungen. Die Spannung der Kabel muß daher :durch Pressen oder Spindeln künstlich erzeugt werden. Die Entlastung der Hauptträger erfolgt,somit erst nach dem Spannen der Kabel.
  • Da durch .das .Spannen der Kabel die Hauptträger der Flutbrücke zwischen den Punkten 8 und 9 Druckspannungen erhalten, durch den Anschluß der Kabel von der Strombrücke her bei vorher im Widerlager einbetonierten Hauptträgern aber bereits Zugspannungen zu übertragen haben, bietet der Vorschlag c) eine bequeme Möglichkeit, die Spannungen im Kabel und Hauptträger wunschgemäß zu regulieren.-- Zwischen Anklemmpunkt und Widerilager wird jedoch in diesem Falle die gesamte Horizontalkraft durch den Hauptträger geleitet.
  • D,ie Nachspannungsmöglichkeit der Kabel ist bei sämtlichen Vorschlägen vorgesehen, so daß eine gewisse Regulierungsmöglichkeit in allen Fällen vorhanden ist.
  • Die Zeichnung gibt verschiedene Ausführungsbeispidledes Erfindungsgedankens wieder. Es zeigt Abb. i eine Anklemmung :des Kabels mittels Reibung durch Kabelschellen, Abb.2 eine An'klemmung durch zwischen die Kabelenden geschaltete Zugstücke und zugleich den Anschluß an den Hauptträger, Abb. 3 eine Anklemmung und Verankerung nach Fall a), Abb. 4 eine Anklemmung und Verankerung nach Fall b), Abb. 5 eine Anklemmung und Verankerung nach Fall c).
  • In :den Abbildungen sind i die Träger der Stromöffnung, 2 das Kabel, q. das Widerlager, 5 der Übergangspunkt von der Stromöffnung in die Flutöffnung, 8 und 9 die Anklemmpunkte des Kabels an den oder die Träger der Flutöffnung, io die Träger der Flutöffnung. In der Abb. i wird das Kabel 2 durch eine Schelde i i gehalten, die am Träger io ,durch geeignete Verbindungsstücke 12 befestigt ist. Nach Abb. 2 ist das Kabel 2 getrennt, und zwischen :die Enden des Kabels 2 ist ein VerbindungsstÜck 13 eingeschaltet. Außerdem sind die Kabele auf geeignete Weise durch Klemmschellen i i, die sich gegen die mit den Hauptträgern verbundenen Schotte 14 abstützen, mit den Hauptträgern io verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerung der Kabel von Hängebrücken, bei der !der Angriffspunkt der Zugkraft der Kabel in das Widerlager der Flutöffnung verlegt ist und das Kabel derart mit dem Hauptträger verbunden ist, daß die lotrechten Belastungen der Flutöffnung ganz oder zum Teil von dem Kabel aufgenommen werden, gekennzeichnet durch die Anklemmung der Kabel durch Reibung mittels Kabelschellen, die an die Hauptträger angeschlossen sind.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gdkennzeichnet, daß die Kabel der Strom- und Flutbrücke am Übergang zur Flutbrücke getrennt sind und jedes für sich mittels Kabelschellen, die mit Schotten od. dgl. verbunden sind, an dem Hauptträger angeschlossen ist.
  3. 3. Verankerung nachAenAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Kabel .der Strom- und Flutbrücke durch besondere Zugglieder aus Stähl verbunden sind, die imstande sind, einen Teil der Horizontalkraft aufzunehmen, .und außerdem für die restliche Horizontalkraft .durch Kabelschellen, die sich gegen Schotte abstützen, mit dem Hauptträger angeschlossen sind.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Kabel am Übergang von :der Strom- zur Flutbrücke sowie am Ende der Flutbrücke an die Hauptträger angeklem:mt und außerdem im Beton des Widerlagers verankert ist (Abb.3).
  5. 5. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß das Kabel am Übergang vom Strom- zur Flutbrücke angeklemmt ist und daß am Widerlager Kabel und Hauptträger einbetoniert sind (Abb.4).
  6. 6. Verankerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger erst nach dem Aufbringen des ganzen oder teilweisen Eigengewichtes einbetoniert ist.
  7. 7. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel am Übergang von der Strom- zur Flutbrücke und am Ende der Flutbrücke angeklemmt ist und der Hauptträger im Widerlager einbetoniert ist und die Kabelenden an einem oder :an beiden Ankl.emmpunkten nachstellbar gelagert sind (Abb. 5).
DEB5293D 1937-08-19 1937-08-19 Verankerung der Kabel von Haengebruecken Expired DE933155C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB5293D DE933155C (de) 1937-08-19 1937-08-19 Verankerung der Kabel von Haengebruecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB5293D DE933155C (de) 1937-08-19 1937-08-19 Verankerung der Kabel von Haengebruecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933155C true DE933155C (de) 1955-09-22

Family

ID=6953935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB5293D Expired DE933155C (de) 1937-08-19 1937-08-19 Verankerung der Kabel von Haengebruecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933155C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH648623A5 (de) Verfahren zum herstellen einer schraegseil- oder zuegelgurtbruecke.
DE597417C (de) Anordnung zum Aufhaengen eines aus mehreren parallel geschalteten Teilleitern gebildeten Buendelleiters
DE2753112C3 (de) Verankerung eines gespannten Zugglieds für große Belastungen in einem Betonbauteil, z.B. eines Schrägseils einer Schrägseilbrücke
DE3020322A1 (de) Versteiftes laengstraegerelement
DE2413815B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau
DE933155C (de) Verankerung der Kabel von Haengebruecken
EP0643169B1 (de) Einrichtung zum Verbinden von auf einem Tragwerk festgelegten Schienen
DE3207340C2 (de) Schrägkabelbrücke
DE3733627A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gelaendeunabhaengigen abschnittweisen herstellung von spannbetonbruecken
DE147104C (de) Brückenträger
DE1154138B (de) Schraegseilbruecke
AT62332B (de) Einrichtung zum Verspannen von Ausschubmasten, Auslegern oder dgl. mittels nach zwei oder mehreren Richtungen verlaufenden, an dem oberen Ende des Mastes oder dgl. befestigen, von Trommeln ablaufenden Zugorganen und zum Abstützen des Fahrgestelles derartiger Konstruktionen.
DE869976C (de) Fachwerktraeger, insbesondere fuer Brueckenkonstruktionen, und Verfahren zu deren Montage
DE2703822A1 (de) Verfahren zum herstellen langer bauwerke aus spannbeton im taktweisen verschiebeverfahren mit waehrend des vorschiebens wandernder, exzentrischer laengsvorspannung
DE903093C (de) Haengewerk fuer Bruecken, weitgerspannte Hallen, Daecher u. dgl.
DE2754213B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zuegelgurtbruecke aus Stahl- oder Spannbeton
DE110873C (de)
DE836953C (de) Haengebruecke
DE865360C (de) Zusatz-Versteifung von einseitig belasteten Gittermasten fuer elektrische Leitungen,insbesondere fuer Bahnfahrleitungen
AT201835B (de) Freitragendes Tragwerk, vorzugsweise für Dachkonstruktionen
DE832304C (de) Verfahren zum Herstellen von staehlernen Bruecken in Verbundbauweise
AT133195B (de) Hängebrücke.
DE3939677C1 (en) Tensioning arrangement for pick=up wires or support cables - assigns movable rollers to fixing or junction points provided by support posts
DE2206140A1 (de) Verbundtraeger
DE353085C (de) Hallenbauart