DE3114219A1 - Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau - Google Patents

Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau

Info

Publication number
DE3114219A1
DE3114219A1 DE19813114219 DE3114219A DE3114219A1 DE 3114219 A1 DE3114219 A1 DE 3114219A1 DE 19813114219 DE19813114219 DE 19813114219 DE 3114219 A DE3114219 A DE 3114219A DE 3114219 A1 DE3114219 A1 DE 3114219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
longitudinal beam
tendons
construction according
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813114219
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Dipl.-Ing. 8014 Neubiberg Schreck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813114219 priority Critical patent/DE3114219A1/de
Publication of DE3114219A1 publication Critical patent/DE3114219A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • E01D2/02Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the I-girder type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
    • E04B1/22Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material with parts being prestressed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Gelenkkontruktion fiir den lIoch- und Brückenbau
  • Die Erfindung betrifft eine Gelenkkonstruktion für den Iloch- und Brückenbau, bei welcher die über der Stoßfuge von zwei Einfeldträgern durchlaufende Fahrbahnplatte von Plattenspanngliedern durchsetzt ist, welche der Längsvorspannung der Fahrballnplatte im Celenkbereich dienen.
  • Die durchlaufende Fahrbahnplatte über der Stoßfiige von Einfeldträgern wird bei. einer Belastung im Feld wie eine Federplatte durch die Winkeländerung der auf der Stütze gelagerten Längsträgerenden beansprucht. Bei einer in diesem Bereich in Längsrichtung nicht vorgespannten Fahrbahnplatte treten daher an der Plattenoberseite Zugspannungen auf, welche bei einer nicht ausreichenden Elastizität der Fahrbahnplatte in diesem Bereich Schaden anrichten können. Durch das Vorsehen nachgiebiger Einlagen zwischen dem Steg der Längsträger und der Fahrbahnplatte an den jeweiligen Längsträgerenden läßt sich die Elastizität der Fahrbahnplatte im Gelenkbereich vergrößern, sodaß sich die erwähnten Zugspannungen in der Plattenoberseite weniger ger schädlich auswirken. m jedoch die Zugspannungen im Gelenkbereich der Fahrbahnplatte zu überdrücken, ist es bekannt, Plattenspannglieder in Lingsrichtung durch den Gelenkbereich verlaufen zu lassen, welche auf der Unterseite der Fahrbahnplatte beiderseits der Stoßfuge verankert sind. Wegen der Verankerung der Spannköpfe auf der Unterseite der Fahrbahnplatte müssen die Spannköpfe dimensionsmäßig verhältnismäßig klein sein, sodaß die Spannglieder auch entsprechend nur mit einem geringeren ug beaufschlagt werden können. Dies führt dazu, daß eine Vielzahl von Spanngliedern benötigt wird, wodurch die Gelenkkonstruktion sehr aufwendig und teuer wird. m sicherzustellen, daß eine ausreichende Schubverbindung zwischen dem Steg der Längsträger und der Fahrbahnplatte im Stoßfugenbereich gewährleistet ist, muß eine entsprechend starke Schubbewehrung vorgesehen werden, welche sich ebenfalls kostensteigernd auswirkt.
  • Anstelle von Plattenspanngliedern, welche parallel zueinanker verlaufend über die gesamte Breite der Fahrbahnplattc im Stoßbereich angeordnet sind, ist es auch bekannt die Plattenspannglieder nur im Bereich der Stege der Längsträger vorzusehen und diese beiderseits der Stütze auf der Unter seite der Längs träger zu verankern. Sowohl im einen ie im anderen Fall hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Einsetzen der Spannglieder entweder aus Platzgründen oder auch wegen der verhältnismäßig starken Krümmung Schwierigkeiten bereitet, sodaß sich auch der Montagekostenaufwand entsprechend vergrößert. Wenn auch durch das Verlegen der Plattenspannglieder zur Unterseite der Längsträger eine gute Schubverbindung zwischen Längsträger und Fahrbahnplatte im Gelenkbereich erreichbar ist, so bleibt nach ie vor der Nachteil der erhöhten Kosten durch zusätzliche Spannköpfe.
  • Der Erfindung er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu finden, mit welchen die Längsvorspannung der Fahrhahnplatte im Gelenkbereich über der Stoßfuge von Finfeldträgern möglich ist, wobei unter Beibehaltung einer sehr guten Schubverhindung zwischen Fahrbahnplatte und Längsträger wesentlich Weniger Spannglieder und entsprechend weniger Spannköpfe benötigt werden. Dabei soll trotz der Möglichkeit einer ausreichenden und guten Ltingsvorspannung zur Vermeidung von Zugspannungen im Celenkbereich eine Kostenreduzierung durch einfachere Yiontage und geringeren Materialaufwand möglich sein.
  • Für eine Gelenkkonstruktion der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Plattenspannglieder jeweils aus einem der einstückig vom Längsträger aus durch den Fugen-Fahrbahnplattenabschnitt verlaufenden Längsträger-Spannglieder bestehen.
  • Dabei ist gemäß einer besondercn Misgestaltung vorgesehen, daß die Längsträgerspannglieder durch mehrere Einfeldträger und durch mehrere dazwischenliegende Fugen-Fahrbahnabschnitte verlaufen können.
  • Durch die Maßnahmen der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, größere Spannkräfte in den Fugen-Fahrbahnabschnitt einzuleiten und gleichzeitig die Zahl der Spannglieder sowie Spannköpfe zu verringern. Insbesondere kann auf kurzc Plattenspannglieder, welche nur den Stoßfugenbereich überspannen, völlig verzichtet werden. Durch die konzentrierte Krafteinleitung aus dem Steg des Längsträgers in den Fugen-Fahrbahnabschnitt ergibt sich in diesem Bereich eine sehr gute Schubverbindung, so daß auch weniger Schubbewehrung benötigt wird. Da die Druckkraft dem Spannglied folgt, ergibt sich eine sehr einfache und eindeutige lraftffihrung, Kraftführung, welche auch als wesentliche konstruktive Verbesserung anzusehen ist. Da es möglich ist, durch die Maßnahmen der Erfindung in dem Fugen-Fahrbahnabschnitt eine verhältnismäßig großc Spannkraft wirksam werden zu lassen, kann auf Spannglieder im Fahrbahnplattenabschnitt zwischen den Långsträtern verzichtet werden, da liegen der großen Verformungslängen einerseits keine Schwierigkeiten entstehen, und andererseits durch den seitlichen Druckverlauf, welcher sich erfahrungsgemäß unter einem Winkel von etwa 45° in der Fahrbahnplatte nach der Seite auswirkt, genügend Druckreserve vorhanden ist, um kleine Biegemomente aufzunehmen.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Enden des über einen Fugen-Fahrbahnabschnitt geführten Längsträger-Spanngliedes in den von dem Fugen-Fahrbahnabschnitt entfernt gelegenen Enden der Längsträger verankert sind. Dabei sind die Ltlngsträger-Spannglieder über vorzugsweise einen bis drei Fugen-Fahrbahnabschnitte geführt.
  • Der Verlauf und die Verankerung der Längsträgerspannglieder bei einem Brückentragwerk mit einer Vielzahl von Einzelfeldern kann sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß das eine Ende des iiber einen Fugen-Fahrbahnabschnitt verlegten l,ängsträger-Spanngliedes unmittelbar nach der Stoßfuge an der Unterseite der Fahrbahnplatte und/oder am Steg des Längsträgers verankert ist. Dabei kann es sich als zweckmäßig erweisen, daß das Längsträger-Spannglied nach dem Bereich der Einfiihrung in die Fahrbahn geteilt und parallel über die Stoßfuge verlaufencl bis zur Verankerung an der Unterseite der Fahrbahnplatte und/oder am Steg des Längsträgers geführt ist. Wenn die Verankerung des Längsträger-Spanngliedes jeweils an dem von von dem Fugen-Fahrbahnabschnitt entfernt gelegenen Ende des Längsträgers verankert wird, sieht die Erfindung vor, daß die Verankerung des Längsträger-Spanngliedes an der Stirnseite des Lä.ngsträgers in der StoPfuge erfolgt. enn sich jedoch Schwierigkeiten wegen eines zu kleinen Fugenspaltes ergeben, sieht die Erfindung auch vor, daß die Verankerung des Längsträger-Spanngliedes bei der Ausbildung der Gelenkkonstruktion als Federgelenk unter der nachgiebigen Einige 7wischen Längsträgersteg und Federplatte des nächst folgenden Federgelenkes angeordnet ist. Imine spezielle Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Längstr"!ger-Spanng1ieder für ein Brückentragwerk mit einer Vielzahl von l,in-elfeldern jeweils durch die beiderseits eines Fugen-Fahrbahnabschnittes liegenden Längsträger vcrlaufen und in den entfernt gelegenen Stirnseiten der Längsträger verankert sind, Dabei erstrecken sich die Längsträger-Spannglieder jeweils nur über zwei Feldlängen.
  • Um die Krafteinleitung vom Steg in den Fugen-Fahrhahnabschnitt längs einen schleifenden Schnitt zu vermeiden, und um eine eindeutige sowie effektive Krafteinleitung sicherzustellen, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Steg des Längsträgers an der Atistrittsstelle des Längsträger-Spanngliedes mit einem Absatz versehen ist, dessen Oberfläche senkrecht zur Richtung des Längsträger-Spanngliedes verläuft.
  • Zur weiteren Verbesserung der Kraftübertragung ist ferner vorgesehen, daß sich der Absatz nur über einen Teil der Breite des Steges erstreckt und daß der Steg beiderseits des Absatzes in voller Höhe bis zur Stirnseite oder bei der Verwendung eines Federgelenkes bis zur nachgiebigen Einlage verläuft.
  • Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird nachfolgend anhand von auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausfithrungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Es zeigen: Fig. 1 eine Gelenkkonstruktion gemäß der Erfindung für ein Brtickentragwerk aus mehreren Einzel feldern; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Längsträgerende mit einer Austrittsstelle für das Längsträger-Spannglied; Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Brückentragwerks mit vier Einzelfeldern, aus welchem der \erlauf von Längsträger-Spanngliedern hervorgeht; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist eine Gelenkkonstruktion eines Brückentragwerks aus mehreren Einzelfeldern dargestellt, bei welcher auf einem r't'2iler 10 Längsträger 11 gelagert sind. ber die Längsträger verläuft durchgehend eine Fahrbahnplatte 12, welche eine Stoßfuge 13 zwischen den Längsträgern 11 iiberbrückt. Zwischen das Ende des Steges des Längsträgers 11 und die Fahrbahnplatte 12 ist eine nachgiebige Einlage 14 eingelegt, sodaß ein sogenanntes Federgelenk entsteht. Aufgrund dieser Ausgestaltung erfährt die Fahrbahnplatte im Bereich der Gelenkkonstruktion elastische Verformungen, um Winkeländerungen der Längsträgerenden auszugleichen. Bei diesen elastischen Verformungen wird die Plattenoberseite durch Zugspannungen beansprucht.
  • Die Längsträger 11 sind durch Längsträger-Spannglieder 16 in Längsrichtung vorgespannt. Die Erfindung sieht vor, daß diese Längsträger-Spannglieder auch zur Vorspannung des Fugen-Fahrbahnabschnittes dienen, indem das Spannglied im Bereich des Längsträgerendes Längsträgerendes aus dem Steg des Längsträgers 11 in die Fahrbahnplatte und durch den Fugen-Fahrbahnabschnitt 20 hindurchgeführt wird. Bei der ,Xusffihrungsform gemäß Fig. 1 ist das Ende des Längsträger-Spanngliedes 16 auf der anderen Seite der Stoßfuge 13 unter der Fahrbahnplatte verankert. Zu diesem Zweck ist an der Fahrbahnplatte und/oder am Steg ein Ansatz 21 anbetoniert, welcher einen Spannkopf 22 aufnimmt. Das in einem Hüllrohr 23 durch den Steg des Längsträgers geführte Spannglied wird mit hilfe einer in der Fahrbahnplatte angeordneten Gabelung 24 aufgeteilt und verläuft im wesentlichen in zwei parallel verlaufenden Gliedern über den Fugenbereich, um auf der anderen Seite in den beiderseits des Steges angeordneten Spannköpfen 22 verankert ZU werden. Der Verlauf ist in Fig. 5 angedeutet, wobei jedoch zu beachten ist, daß die strichpunktierte Linie zwischen den Schnittstellen 25 der lltillrohre 23 den Verlauf der Spannglied der über der Schnittstelle andeutet.
  • Durch diese Führung und Aufgabelunz des Längsträger-Spanngliedes 16 ist es möglich, dieses auf der Unterseite der Fahrbahnplatte in den Ansätzen 21 in verhältnismäßig kleinen Spannköpfen 22 zu verankern und trotzdem in dem Fugen-Fahrbahnabschnitt 20 eine verhältnismäßig hohe 1)ruckspannung entsprechend der Druckspannung im Längsträger aufzubauen. Dicse verhältnismäßig hohe Druckspannung im Fugen-Fahrbahnabschnitt 20 gewährleistet auch eine gute Schubverbindung zwischen der Fahrbahnplatte und dem Steg des Längsträgers im Übergangsbereich des Spanngliedes.
  • Um die Krafteinleitung im Obergangsbereich vom Steg des Längsträgers 11 zur Fahrbahnplatte optimal zu gestalten, ist der Steg des Längsträgers 11 an der Austrittsstelle des Längstr.iger-Spanngliedes 16 mit einem Absatz 28 versehen, dessen Neigungsebene etwa senkrecht zum Verlauf des Längs träger-Spanngliedes 16 gliedes 16 steht. Dadurch ergibt sich eine Absttitzfläche für den Kraftfluß, durch welche die Druckkraft konzentriert in die Fahrbahnplatte eingeleitet wird. Wie aus den Fig. 2 und 3 entnehmbar erstreckt sich der Absatz 28 nur über einen Teil der Stegbreite des Längsträgers 11, welcher mit seiner vollen höhe über zwei parallel verlaufende Abschnitte bis zur Stirnseite des Längsträgers bzw. wie in der Darstellung für das Federgelenk gezeigt, bis zur nachgiebigen Einlage 14 verläuft. Dadurch wird die Schubbertragung im Bereich des Gelenkes weiter verbessert.
  • In Fig. 4 ist schematisch ein Brückentragwerk aus vier Einzelfeldern dargestellt, bei welchem die Längsträger-Spannglieder gemäß der Erfindung im Bereich der Stoßfuge durch die Fahrbahnplatte geführt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Längsträger-Spannglieder jeweils in den Stirnseiten der Längsträger wie in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 33 angedeutet verankert. Dabei verläuft das erste Längsträger-Spannglied 34, welches strichpunktiert angedeutet ist, vom Anfang des ersten Längsträgers bis zum Ende des zweiten Längsträgers. Das strich-zwei-punktiert dargestellte Spannglied 35 verläuft vom Anfang des zweiten Längsträgers bis zum Ende des dritten Längsträgers, wogegen das strich-dreipunktiert dargestellte Spannglied 36 vom Anfang des dritten Langsträgers bis zum Ende des vierten Längsträgers verläuft.
  • Um im ersten und vierten Längsträger dieselbe Vorspannung wie im zweiten und dritten Längsträger zu erhalten, ist jeteils im ersten und vierten Längsträger ein eiteres gestrichelt dargestelltes Spannglied 37 vorgesehen.
  • Obwohl in Fig. 4 nicht angedeutet, können die LängsträgeT-Spannglieder 16 auch über mehr als zwei Längsträger geführt sein, wobei aus Montagegründen im Regelfall die Spannglieder über drei bzw. vier Felder verlaufen können.
  • Wenn Wenn wegen der niederen Bauhöhe der Stege der Längsträger nicht alle Spannglieder in der Stirnseite verankert werden können, kann die bereits beschriebene Version mit einer Verzweigung des Spanngliedes im Fugen-Fahrbahnabschnitt 20 Verwendung finden. en jedoch aus optischen Gründen oder auch aus bautechnisclien Gründen 4as Anbringen der Ansätze 21 an der Unterseite der Fahrbahnplatte und/oder am Steg des Längsträgers nicht durchführbar ist oder wenn wegen der niederen Bauhöhe die benötigte Anzalil der Spannköpfe in der Stirnseite des Steges nicht angebracht erden kann, ist auch vorgesehen, daß die Verankerung eines auf der anderen Seite des Längs trägers durch den Fugen-Fahrbahnabschnitt geführten Spanngliedes in der Oberseite des Steges erfolgt, wie dies durch Fig. 40 in Fig. 1 angedeutet ist. Diese Art der Anbringung des Spannkopfes unter der Fahrbahnplatte und unter der elastischen Einlage des Federgelenkes ist ohne weiteres möglich, da die Fahrbahnplatte in diesem Bereich erst dann fertiggestellt wird, wenn das in der Verankerung 40 gehaltene Spannglied gespannt ist. Bei der herstellung des überbau wird nämlich die Fahrbahnplatte im Takt nachfolgend nach der Fertigstellung der Längsträger aufgebracht, sodaß die Fahrbahnplatte im davorliegenden Gelenkbereich bereits fertiggestellt ist, wenn die in dem entfernt gelegenen Ende des Längs trägers verankerten Spannglieder gespannt werden. Das heißt, die Spannglieder sind nicht nur von der Seite, sondern auch noch von oben zugängl ich, wenn die Längsträger und damit der von den Spanngliedern durchzogene dazwischenliegende Fugen-Fahrbahnabschnitt gespannt werden muß.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung in vielseitiger Weise ausführbar ist und daß die Führung der Längsspannglieder und dessen Verankerung den jeweiligen Gegebenheiten am Bauwerk leicht anpaßbar ist. Im Fall einer Fiihrung Führung der Spannglieder, wie sie in Fig. 4 angedeutet ist, kann der Fugen-Fahrbahnabschnitt über der Stoßfuge zeier benachbarter Längsträger unter Vorspannung gebracht werden, ohne daß mehr Spannköpfe gebraucht werden, wie sic sowieso für die Vorspannung der Längsträger erforderlich sind. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung wird in den Fugen-Fahrbahnabschnitt an der besonders kritischen Stelle der Gelenkverbindung eine sehr große Spannkraft eingebracht, was mit den bisher üblichen kleinen, auf beiden Seiten der Fuve verankerten Plattenspanngliedern nicht möglich ist. Von dem Spannglied aus verteilt sich die Vorspannung in die Fahrbahnplatte zwischen den Längsträgern nach einem bekannten, etwa einem Winkel von 450 folgenden Feldverlauf, sodaß im Bereich zwischen den Längsträgern die Fahrbahnplatte ebenfalls eine Vorspannung erfährt, die ausreichend groß ist, um die wegen der verhältnismäßig großen Verformungslängen in der Plattenoberfläche auftretenden Zugspannungen voll zu kompensieren. Wegen der optimalen Einleitung der Druckkraft aus dem Steg des Längsträgers in die Fahrbahnplatte ergibt sich eine sehr gute Schubübertragung, sodaß die Scubbewahrung in diesem Bereich wesentlich einfacher ausgeführt werden kann, ohne daß die Kraftübertragung nachteilig beeinflußt wird. Durch den im Übergangsbereich vom Steg zur Fahrbahnplatte vorgesehenen Absatz wird ein wesentlicher Teil der Spannkraft übertragen, sodaß sich eine einfache und eindeutige Kraftführung ergibt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r L1 c h e 1. Gelenkkonstruktion für den Hoch- und Brückenbau, bei welcher die über der Stoßfuge von Einfeldträzern durch laufende Fahrbahnplatte von Plattenspanngliedern durchsetzt ist, welche der Längsvorspannung der Fahrbahnplatte im Gelenkbereich dienen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, - daß die Plattenspannglieder jeweils aus einem Teil der einstückig vom Längsträger (11) aus durch den Fugen-Fahrbahnplattenabschnitt (20) verlaufenden Längsträger-Spannglieder (16) bestehen.
  2. 2. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, - daß die Längsträger-Spannglieder (16) durch mehrere Einfeldträger (11) und durch mehrere dazwischen liegende Fugen-Fahrbahnabschnitte (20) verlaufen.
  3. 3. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , - daß die Enden des iiber einen Fugen-Falirbahnab schnitt (20) geführten Langsträger-Spanngliedes (16) in den von dem Fugen-Fahrbahnabschnitt (20) entfernt gelegenen Ende der Längsträger (11) verankert sind.
  4. 4. Gelenkkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Längsträger-Spannglieder (11) über vorzugsweise einen bis drei Fugen-Fahrbahnabschnitte (20) geführt sind.
  5. 5. Gelenkkonstruktion nach einem oder mehreren der Anspeiche t bis 3, d a d u r c h * e k e n n z e i c h -net - daß das eine Ende des über einen Fugen-Fahrbahnabschnitt (20) verlegten Längsträger-Spanngliedes (16) unmittelbar nach der Stoßfuge (13) an der Unterseite der Fahrbahnplatte (12) und/oder am Steg des Längsträgers (11) verankert ist.
  6. 6. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Längsträger-Spannglied (16) nach dem Bereich der Einführung in die Fahrbahn in einer Verzweigungsmuffe (24) geteilt und parallel über die Stoßfuge (13) verlaufend bis zur Verankerung (22) an der Unterseite der Fahrbahnplatte (12) und/oder am Steg des Längsträgers (11) geführt ist.
  7. 7. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, - daß die Gelenkkonstruktion als Federgelenk aus,czehildet ist, und - daß die Verankerung (40) des Längsträger-Spanngliedes (16) unter der nachgiebigen Einlage ( zwischen Steg und Federplatte des nächstfolgenden Federgelenkes angeordnet ist.
  8. 8. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, - daß die Verankerung (33) des Längsträger-Spanngliedes (16) an der Stirnseite des Längsträgers (11) in der Stoßfuge (13) erfolgt.
  9. 9. Celenkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h , e k e n n z e i c h n e t - daß die Längsträger-Spannglieder (16) jeweils durch die beiderseits eines Fugen-Fahrbahnabschnitts (20) liegenden L<ingstr.i,zer (tl) verlaufen und in den Stirnseiten der Längsträger verankert sind.
  10. 10. Gelenkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c n n e t - daß der Steg des Längsträgers an der Austrittsstelle des Längsträger-Spanngliedes (16) mit einem Absatz (28) verschen ist, dessen Oberfläche senkrecht zur Richtung des Längsträger-Spanngliedes verläuft.
  11. 11. Gelenkkonstruktion nach Anspruch 7 und/oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , - daß sich der Absatz £28) nur iiber einen Teil der Breite des Stegs erstreckt, und - daß Abschnitte (29) des Stegs beiderseits des satzes (28) in voller Höhe bis zur Stirnseite oder bei der Verwendung eines Federgelenkes bis zur nachgiebigen Einlage (14) erlaufen.
DE19813114219 1981-04-08 1981-04-08 Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau Withdrawn DE3114219A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813114219 DE3114219A1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813114219 DE3114219A1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3114219A1 true DE3114219A1 (de) 1982-11-04

Family

ID=6129691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813114219 Withdrawn DE3114219A1 (de) 1981-04-08 1981-04-08 Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3114219A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996021771A1 (fr) * 1995-01-10 1996-07-18 Kuochung Chen Structure anti-vibratoire pour pont, et son procede de construction
DE19539748A1 (de) * 1995-10-26 1997-04-30 Dyckerhoff & Widmann Ag Spannbetonbauteil
DE10119687A1 (de) * 2001-04-20 2002-10-24 Boegl Max Bauunternehmung Gmbh Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem Mehrfeldträger
EP1548190A2 (de) * 2003-12-23 2005-06-29 Dongyang Construction Co., Ltd. Konstruktion und Verfahren zur Verbindung von Type-I Spannbetonträgern unter Verwendung von Stahlkonsolen
CN1300421C (zh) * 2002-12-30 2007-02-14 丘民世 预应力组合梁、连续的预应力组合梁结构及制造连接方法
CN104612040A (zh) * 2014-11-24 2015-05-13 北京工业大学 一种双向摇摆桥墩铰
CN108130856A (zh) * 2017-11-28 2018-06-08 同济大学 采用uhpc灌浆料的单层钢筋布置的桥梁上部结构接缝
CN110904745A (zh) * 2018-09-17 2020-03-24 比亚迪股份有限公司 道岔设备支撑平台

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996021771A1 (fr) * 1995-01-10 1996-07-18 Kuochung Chen Structure anti-vibratoire pour pont, et son procede de construction
DE19539748A1 (de) * 1995-10-26 1997-04-30 Dyckerhoff & Widmann Ag Spannbetonbauteil
DE10119687A1 (de) * 2001-04-20 2002-10-24 Boegl Max Bauunternehmung Gmbh Mehrfeldträger und Verfahren zum Koppeln von mindestens zwei Segmenten zu einem Mehrfeldträger
CN1300421C (zh) * 2002-12-30 2007-02-14 丘民世 预应力组合梁、连续的预应力组合梁结构及制造连接方法
EP1548190A2 (de) * 2003-12-23 2005-06-29 Dongyang Construction Co., Ltd. Konstruktion und Verfahren zur Verbindung von Type-I Spannbetonträgern unter Verwendung von Stahlkonsolen
EP1548190A3 (de) * 2003-12-23 2006-03-01 Dongyang Construction Co., Ltd. Konstruktion und Verfahren zur Verbindung von Type-I Spannbetonträgern unter Verwendung von Stahlkonsolen
CN100417771C (zh) * 2003-12-23 2008-09-10 东洋综合建业株式会社 采用钢支架将预应力混凝土工字梁连接起来的结构和方法
CN104612040A (zh) * 2014-11-24 2015-05-13 北京工业大学 一种双向摇摆桥墩铰
CN104612040B (zh) * 2014-11-24 2016-08-17 北京工业大学 一种双向摇摆桥墩铰
CN108130856A (zh) * 2017-11-28 2018-06-08 同济大学 采用uhpc灌浆料的单层钢筋布置的桥梁上部结构接缝
CN110904745A (zh) * 2018-09-17 2020-03-24 比亚迪股份有限公司 道岔设备支撑平台

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2165030B1 (de) Mastanordnung
DE3437108A1 (de) Vorrichtung zur verwendung bei der montage eines zuggliedes aus stahldraehten, -litzen oder dergleichen
EP0433224B1 (de) Zusammengesetztes Tragelement
DE69914621T2 (de) Vorgespannter binder mit einstellbarer vorspannung
DE2360667A1 (de) Verbindungsanordnung fuer die zugausuebenden vorspannglieder von vielteiligen, nachtraeglich gespannten beton-konstruktionen
EP1204798A1 (de) Mehrfeldträger
DE3114219A1 (de) Gelenkkonstruktion fuer den hoch- und brueckenbau
DE2633668C2 (de) Längsverschiebliche Verbindung zweier hintereinanderliegender balkenförmiger Bauwerksteile, insbesondere Brückenträger
DE19831984C2 (de) Bauteil mit externen Spanngliedern
DE3738291C2 (de)
AT166309B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Betonarmierungen
DE19508108A1 (de) Zweiblock-Schwelle
EP0499144A1 (de) Verpressanker und Verpresspfahl
DE19537583A1 (de) Verbundkonstruktion, insbesondere Brücke
DE2827088A1 (de) Biegetraeger
EP0012265B1 (de) Vorrichtung zur Schienenbefestigung
DE3833202C2 (de) Balkenartiges Tragglied aus Spannbeton
DE3017048C2 (de) Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnfugen in Brücken o.dgl.
DE886378C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen
DE102016121713A1 (de) Segmentbrücke
DE1800054A1 (de) Fugenuebergang,insbesondere fuer Dilatationsfugen von Brueckenfahrbahnen
DE2754213B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zuegelgurtbruecke aus Stahl- oder Spannbeton
DE974003C (de) Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung
EP0284609B1 (de) Trägerförmiges bauelement
EP0181607B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Schienen einer Eisenbahn auf Y-Stahlschwellen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee