DE2807859C2 - - Google Patents
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- DE2807859C2 DE2807859C2 DE19782807859 DE2807859A DE2807859C2 DE 2807859 C2 DE2807859 C2 DE 2807859C2 DE 19782807859 DE19782807859 DE 19782807859 DE 2807859 A DE2807859 A DE 2807859A DE 2807859 C2 DE2807859 C2 DE 2807859C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/133—Portable or sectional bridges built-up from readily separable standardised sections or elements, e.g. Bailey bridges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versteifen von
Brücken der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe
nen Gattung.
Derartige Brückenversteifungen werden insbesondere bei
zerlegbaren Behelfsbrücken eingesetzt, um deren Tragfähig
keit zu vergrößern. Unter dem eigentlichen Fahrbahnträger
sind längsgerichtete Spannglieder, wie Stahlseile, Ketten
od. dgl., angeordnet, die sich an den unteren Enden von
etwa vertikalen Versteifungsstreben abstützen und durch
besondere Vorrichtungen gespannt werden. Bei derartigen
Konstruktionen sind jedoch die von den Spanngliedern an
den Befestigungspunkten auf den Fahrbahnträger ausgeübten
Kräfte relativ hoch, was die maximal erreichbare Verstei
fungswirkung begrenzt. Da sich ferner die Spannglieder und
die Versteifungsstreben unter dem Fahrbahnträger befinden,
ist die Nachspanneinrichtung unzugänglich angebracht und
bei hohem Wasserstand einer Überflutung ausgesetzt.
Aus der DE-OS 23 24 646 ist eine zerlegbare Brückenkon
struktion mit einer gattungsgemäßen Versteifungsvorrich
tung bekannt, bei welcher am Fahrbahnträger zwei Ver
steifungsstreben in Form von längsverschiebbaren Pfosten
befestigt sind. Ein als Zugband ausgebildetes Spann- und
Versteifungsglied ist an den unteren Enden der Pfosten
gelenkig befestigt und mit seinen Enden an stationären
Verankerungen der Brückenkonstruktion angeschlagen. Im
Niveau des Fahrbahnträgers sind die Spannvorrichtungen für
das Zugband vorgesehen, mit denen die Pfosten senkrecht
nach unten verschoben werden können, um das Zugband zu
spannen. Bei den vertikalen Verschiebebewegungen der
Pfosten ergeben sich hohe Reibungskräfte in den Pfosten
führungen. Darüber hinaus können die in den Gleitführungen
am Fahrbahnträger lediglich längsverschiebbaren Pfosten
durch die im Spannglied erzeugten Kräfte auf Knickung be
ansprucht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ver
steifen von Brücken zu schaffen, die auf einfachere Weise
zuverlässig nachgespannt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die An
lenkung der Versteifungsstrebe an dem in Brückenlängsrich
tung verschiebbaren Gleitblock vereinfacht sich der Spann
vorgang, da lediglich der Gleitblock in seiner Gleitbahn
mit relativ geringen Kräften längsverschoben wird, um die
jeweilige Versteifungsstrebe zu spreizen, d. h. ihre Nei
gungswinkel gegenüber dem Fahrbahnträger zu vergrößern.
Die vom Spannglied über die Versteifungsstreben ausgeübten
Druckkräfte werden zum überwiegenden Teil direkt in den
Fahrbahnträger eingeleitet und nur die durch den Spreiz
winkel der Versteifungsstreben bedingten horizontalen Kom
ponenten müssen - abzüglich der Reibungskräfte - von der
Spannvorrichtung aufgenommen werden. Die Spannvorrichtung
kann vom Fahrbahnträger aus betätigt werden und ermöglicht
eine stufenlose Einstellung der Versteifungswirkung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Brücke mit einer Verstei
fungsvorrichtung und
Fig. 2 eine Spannvorrichtung in vergrößerter Dar
stellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Brücke 1 enthält einen Fahr
bahnträger 2, der aus mehreren Zwischeneinheiten 3 und
zwei Endeinheiten 4 zusammengebaut ist. Die Endeinheiten 4
sind an Erdbauten 5 verankert. Eine Versteifungsvorrich
tung weist ein Spannglied 6 und zwei Versteifungsstreben 7
auf. Das Spannglied 6 ist eine Kette, deren steife Längs
glieder 8 durch Gelenke oder Zwischenglieder 9 schwenkbar
miteinander verbunden sind. Die unteren Enden der Verstei
fungsstreben 7 sind schwenkbar mit dem Spannglied 6 über
die Gelenke 9 verbunden. Das Spannglied 6 ist mit gegabel
ten Enden an den Zwischeneinheiten 3 befestigt. Mit Hilfe
von Spannvorrichtungen werden die Versteifungsstreben 7 in
ihre Arbeitslage bewegt, die im Betrieb eine Kraft quer
zur Längsachse der jeweiligen Versteifungsstrebe 7 aus
üben.
Die in Fig. 2 dargestellte Spannvorrichtung enthält eine
an zwei benachbarten Verbindungen angebrachte Gleitbahn
10, ein Seil 11 und eine Winde 12 zum Einholen oder Ein
ziehen des Seils 11. Das Oberende der Versteifungsstrebe 7
ist an einem in der Gleitbahn 10 geführten Gleitblock 13
angelenkt. Die Winde 12 ist starr an der Gleitbahn 10 be
festigt und das Seil 11 führt von der Winde 12 um eine
Rolle 14 zum Gleitblock 13. Die Verbindungen zwischen den
Zwischeneinheiten 3 enthalten Zapfen 15, die aus Trägern
17 der Zwischeneinheiten 3 herausragen. Die Gleitbahn 10
ist an den Zapfen 15 von zwei benachbarten Verbindungen
durch vier Klammern 16 angebracht, die je einen an der
Gleitbahn 10 angeschweißten Bock 18 und einen nachgiebigen
vorgespannten Haken 19 enthalten, der schwenkbar am Bock
18 angebracht ist. Der Haken 19 ist durch nicht darge
stellte Mittel nachgiebig gegenüber dem Bock 18 so vorge
spannt, daß er den Zapfen 15 umgreift. Die Vorspannmittel
für den Haken 19 können Schraubenfedern sein; jedoch wer
den unter Berücksichtigung der Umgebung zweckmäßiger
Blöcke aus gummiartigem Werkstoff verwendet, die an den
Haken 19 angeklebt sind und sich an dem Bock 18 abstützen.
Zur Vereinfachung der Anbringung der Gleitbahn 10 sind die
Flächen 20 der Klammern 16 so geformt, daß bei einer Auf
wärtsbewegung der Gleitbahn 10 zum Fahrbahnträger 2 der
Zapfen 15 auf diesen Flächen 20 gleitet und den Haken 19
anfangs gegen die Vorspannung aufschwenkt, wobei der Haken
19 anschließend durch Schnappwirkung zurückkehrt und den
Zapfen 15 umgreift.
Die Brückenversteifung wird zusammen mit der zu erbauenden
Brücke montiert, wobei die starren Längsglieder 8 und die
Gelenke 9 mit fortschreitendem Bauzustand der Brücke ange
baut werden können. Wenn die Brücke errichtet ist, werden
die Spannglieder 6 gespannt, und zwar durch Betätigung der
Winden 12 zum Einholen der Seile 11, wodurch der Gleit
block 13 gleitend längs der Führungsbahn 10 bewegt wird.
Die Versteifungsstreben 7 werden dadurch in ihre Arbeits
lage bewegt.
Eine Sperreinrichtung zum Rückhalten der Versteifungsstre
be 7 in ihrer Arbeitslage weist einen Bolzen 21 mit Splin
ten 22 an jedem Ende und Öffnungen 23 auf. Die Verstei
fungsstrebe 7 wird durch Spannen des Seils 11 in ihre
Arbeitslage bewegt, wodurch der Gleitblock 13 in eine
Stellung rechts neben den Öffnungen 23 (Fig. 2) gelangt.
Der Gleitblock 13 kann in dieser Lage durch Einsetzen des
Bolzens 21 in die Öffnungen 23 und durch Einsetzen der
Splinte 22 verriegelt werden. Wenn die Spannung im Kabel
11 gelöst wird, legt sich das linke Ende des Gleitblocks
13 an den Bolzen 21 an und wird durch diesen zurückgehal
ten.
Selbstverständlich kann eine zufriedenstellende Brücken
versteifung für eine oder für beide Seiten einer Brücke
erreicht werden durch Verwenden einer Spanneinrichtung,
die vorzugsweise in etwa der Mitte des Fahrbahnträgers 2
angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung kann die
Versteifungsstrebe 7 in ihrer Arbeitslage vom Fahrbahnträ
ger 2 senkrecht vorragen. Andererseits kann die Brücke
auch an einem oder an beiden Seiten durch eine Versteifung
versteift oder verstärkt werden, wie in Fig. 1 darge
stellt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Versteifen von Brücken mit einem an der
Brücke hängend befestigten Spannglied, mindestens einer
Versteifungsstrebe zwischen der Brücke und dem Spannglied
und mit einer an der Brücke zwischen den Befestigungspunk
ten des Spanngliedes angeordneten Spannvorrichtung, die
durch Verstellen der Versteifungsstrebe das Spannglied
spannt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung eine Gleitbahn (10) und einen
daran verschieblich geführten Gleitblock (13) aufweist,
daß die Längsachse der Gleitbahn (10) parallel zur
Brückenlängsachse ausgerichtet ist und daß das eine Ende
der Versteifungsstrebe (7) gelenkig mit dem Gleitblock
(13) und das andere Ende gelenkig mit dem Spannglied (6)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbahn (10) und der Gleitblock (13) miteinander
in Eingriff bringbare Sperrelemente (21, 22, 23) aufwei
sen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung eine an der Gleitbahn (10) befe
stigte Winde (12) und ein zwischen dem Gleitblock (13) und
der Winde (12) befestigtes Seil (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke aus mehreren Einheiten (3) besteht, deren
Enden durch Verbindungselemente (15, 16) miteinander ver
bunden sind, und
daß die Gleitbahn (10) an zwei benachbarten Verbindungs elementen (15, 16) befestigt ist.
daß die Gleitbahn (10) an zwei benachbarten Verbindungs elementen (15, 16) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (3)
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1977
- 1977-02-23 GB GB773577A patent/GB1587204A/en not_active Expired
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