DD209782A5 - Klapprampe, insbesondere fuer strassenverkehrsmittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Klapprampe, insbesondere fuer Strassenverkehrsmittel, die zur Be- und Entladung an Schiffen, Flugzeugen und dgl. installiert wird. Ziel ist es, die Anwendungsmoeglichkeiten zu erweitern und den Energieverbrauch zu verringern. Die Aufgabe besteht darin, eine moeglichst grosse Rampenlaenge und -breite zu erreichen. Als Loesung wird vorgeschlagen, dass das zweite Segment auf seinen Seitenwaenden mit in der Ebene von Zugmitteln angeordneten Rollen ausgestattet ist, wobei die Zugmittel zur Aufrechtererhaltung der Rampe bestimmt sind und an dem ersten Segment in der Naehe ihrer Verbindungsstelle mit dem zweiten Segment befestigt ist. Der Rampenfuss ist an dem zweiten Segment mittels eines Doppelgelenk-Verbindungsstuecks verbunden, und die Verbindung des ersten mit dem zweiten Segment enthaelt ein Hebelgetriebe, dessen Hebel gelenkartig an diesen Segmenten befestigt sind. Dagegen ist der Scheitel derverbundenen Hebel mit einem hydraulischen Zylinder verbunden, und das erste Segment ist unmittelbar mit dem Fuss ueber einZugmittel und ein Wellradgetriebe verbunden.
Description
Berlin, 17. 10. 1983 7- AP B 36 B / 251 071 3 62 481 24
Klapprampe, insbesondere für Straßenverkehrsmittel
Die Erfindung betrifft eine Klapprampe, insbesondere für Straßenverkehrsmittel, die zur Be- und Entladung an Schiffen, Flugzeugen und dgl. installiert wird.
Insbesondere in Anwendungen an Seetransportschiffen sind Rampen bekannt, über die die Be- und Entladung des Schiffes mittels der Straßentransportmittel stattfindet. Meistens kommen Doppelsegment-Klapprampen zum Einsatz, bei denen das erste Segment gelenkartig mit dem Schiffsrumpf, das andere dagegen gelenkartig mit dem ersten Segment verbunden ist und am Kai mittels den Fuß bildenden Hilfssegmenten ausgelegt wird. Im zusammengeklappten Zustand nehmen alle Segmente eine fast vertikale Lage ein. Die Achse zwischen den Segmenten befindet sich unter der Fahrbahnfläche der Rampe. Eine Lösung dieser Art ist aus der DE-PS 2 419 948 bekannt. Bei nach dem Schiffsinneren klappbaren Rampen muß sich die Achse über der Fahrbahnfläche der Rampe befinden. Beim Zusammenklappen der Rampe fährt deren erstes Segment eine Drehbewegung gegenüber dem Schiffsrumpf um einen Winkel von 90° aus, das zweite gegenüber dem ersten um 180° und gegenüber dem Schiffsrumpf um einen Winkel von 270°.
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Die bekannten, nach innen des Schiffsrumpfes klappbaren Rampen weisen keine Füße an dem zweiten Segment auf, was die Möglichkeiten ihrer Verwendung auf Kais mit für das Schiff bestimmter Höhe beschränkt. Das macht auch eine automatische Anpassung der Rampe an den Kai unmöglich.
Der Antrieb für das zweite Segment befindet sich in den Seitenwänden des ersten Segments. Daran anliegend befindet sich der Antrieb für das erste Segment, was beträchtlich die Fahrbahnbreite im Verhältnis zu der Öffnungsweite in dem Schiffsrumpf verengt, welche Öffnung mit dem ersten Segment verschlossen wird.
Ziel der Erfindung ist es, die Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern und den Energieverbrauch zum Auf- und Zusammenklappen der Rampe zu verringern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Klapprampe, insbesondere für Straßenverkehrsmittel, bestehend aus zwei Segmenten und einem Fuß, nach innen zusammenklappbar, die im Bereich der Verbindung dieser Segmente mittels eines Zugmittels mit veränderlicher Länge aufgehängt ist und mit einem Hebelgetriebe mit einem Hydraulikzylinder ausgestattet ist, zu schaffen, die eine möglichst große Rampenlänge und -breite aufweist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das zweite Segment der Rampe an seinen Seitenwänden mit in der Ebene der Zugmittel angeordneten Rollen ausgestattet ist, wobei die Zugmittel zur Aufrechterhaltung der Rampe bestimmt sind und an dem ersten Segment in der Nähe seiner Verbindungsstelle mit dem zweiten Segment befestigt ist. Der Rampenfuß ist an dem zweiten Segment mittels eines Doppelgelenk-Verbindungsstückes verbunden, und die Verbindung des ersten mit dem zweiten Segment enthält ein Hebelgetriebe, dessen Hebel und Verbindungsstück an diesen Segmenten befestigt sind, der Scheitel der gelenkartig verbundenen Hebel und das Verbindungsstück dagegen mit einem hydraulischen Zylinder verbunden sind und das erste Segment unmittelbar mit dem Fuß über ein Zugmittel und ein Wellradgetriebe mit einem Gewicht verbunden ist.
Das doppel-gelenkige Verbindungsstück ist mittels eines Gelenkes in dem Fuß und eines Gelenkes in dem zweiten Segment der Rampe befestigt. Es ist mit Anschlägen versehen, die den Drehwinkel des Gelenkes auf den Bereich von spitzen Winkeln begrenzen.
Der Fuß weist an den Seitenwänden befestigte Abschnitte auf, worauf die mit den Enden in dem Fuß und in dem ersten Segment der Rampe befestigten Zugmittel ausgelegt sind, wobei in der Arbeitslage der Rampe die Zugmittel in der Nähe der Achsen der Gelenke laufen und der immer die Null überschreitende Spannungszustand der Zugmittel durch die Gewichte hervorgerufen wird. Die Höhe des Bandes beträgt h und die Achsen der in dem oberen Teil des Hebels eingesetzten Bolzen sind auf einem Kreisbogen mit dem Radius von 1,573 h angeordnet.
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Der Abstand zwischen den Achsen der in dem Verbindungsstück eingesetzten Bolzen beträgt 0,853 h. In dem durch die Achsen der Bolzen des Bandes gebildeten Dreieck teilt die Projektion des in dem Scheitel angeordneten Bolzens die Basis in zwei Abschnitte mit den Längen von 1,013 h und 0,133'h. Das zweite Segment der Rampe ist von der Unterseite her mit einem Haken ausgestattet, der mit einem in dem Unterteil des Fußes angeordneten Sitz mitarbeitet.
Die Erfindung soll nachstehend mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Rampe im ausgelegten Zustand,
Fig. 2: dieselbe Rampe im teilweise zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 3: dieselbe Rampe im vollständig zusammengeklapptem Zustand,
Fig. 4: die Verbindung des Fußes mit dem zweiten Rampen-
segment,
Fig. 5: den Antrieb des Fußes, Fig. 6: das Antriebs-Hebelgetriebe des zweiten Segments.
Die Rampe bilden zwei, einerseits auf dem Kai 3 mittels des Fußes 4 und andererseits auf dem Körper 6 des Transportmittels abgestützte Segmente 1 und 2.
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Die Segmente 1 und 2 der Rampe sind mit dem Körper 6 über das Gelenk 5 und untereinander mittels des Gelenkes 7 verbunden. Der Fuß 4 ist mit dem zweiten Segment 2 der Rampe mittels des Verbindungsstückes 10 und zwei Gelenken 11 und 12 verbunden. Die Begrenzung der Winkellage des Fußes 4 nach dem Aufklappen der Rampe ist mittels des Anschlages verwirklicht, der in dieser Lage an der Wand 14 anliegt. In der Nähe des Gelenkes 7 ist das Zugmittel 8 befestigt, dessen anderes Ende an dem Körper 6 befestigt ist, je nach Möglichkeit in seinem höchstliegenden Punkt. Das Zugmittel 8 ändert seine Länge mittels eines bekannten, in der Zeichnung nicht gezeigten Getriebes, wobei sich diese Länge in Abhängigkeit von dem Höhenunterschied zwischen dem Kai 3 und der Lagerungsfläche der Ladung auf dem Schiff verändert. Dieses Zugmittel überträgt einen Teil der Belastung der Rampe und hält die Geradlinigkeit der Fahrbahn. Das Segment 2 wird gegenüber dem Segment 1 mittels eines mit dem hydraulischen Zylinder 20 angetriebenen Hebelgetriebes gedreht. Dieses Getriebe besteht aus dem mit dem Gelenk 7 verbundenen Band 23 mit der Höhe h, dem Hebel 21 und dem Verbindungsstück 22. Die Elemente des Hebelgetriebes sind untereinander gelenkartig verbunden, dabei 1st der Hebel 21 unmittelbar mittels eines Gelenkes mit dem Segment 1 der Rampe und andererseits mittels eines Gelenkes mit dem Verbindungsstück 22 und der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders 20 verbunden. Das Verbindungsstück 22 ist dabei mit seinem anderen Ende auch mittels eines Gelenkes an dem Segment 2 der Rampe angeschlossen.
Die Elemente des Hebelgetriebes für die Anpassung der Cha-
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rakteristik dieses Getriebes, der Belastungscharakteristik, weisen exakt bestimmte Abmessungen auf, welche eine Funktion der Höhe h des Bandes 23 bilden. So sind die Achsen der in dem oberen Teil des Hebels 21 angeordneten Bolzen auf einem Kreisbogen mit dem Radius 1,573 h angeordnet, der Abstand zwischen den in dem Verbindungsstück 22 eingesetzten Bolzen beträgt 0,853 h und in dem durch die Bolzenachsen des Bandes 2.3 gebildetem Dreieck teilt die Projektion der Achse des in dem Scheitel angeordneten Bolzens die Basis in zwei Abschnitte mit den Längen von 1,013 h und 0,1.33 h. Der Fuß 4 ist unmittelbar mit dem Segment 1 mittels des durch den Abschnitt 18 laufenden Zugbandes verbunden, wobei das Zugband 17 an dem Gewicht 19 angeschlossen ist, das eine selbstätige Zugspannung dieses Zugmittels sichert. An der Seitenwand des Segmentes 2 ist die Rolle 9 befestigt, welche im Laufe des Zusammen- und Aufklappens der Rampe mit dem Zugmittel 8 mitarbeitet. Im Laufe des Zusammenklappens der Rampe dreht sich der Fuß bis zu dem Moment, wo deren Unterfläche mit der Unterfläche des Segments 2 in Berührung kommt, und der Haken in den Sitz 1.6 hineinkommt. In dieser Lage gleitet der Fuß 4 unter eigenem Gewicht über die Unterseite des Segments 2 ab, und zwar dann greift der Haken 15 die Kante des Sitzes 16 an, und es wird eine Verriegelung der Fußlage bewirkt.
Im Laufe des Aufklappens der Rampe erfolgt, auf ähnliche Weise, aber in umgekehrter Reihenfolge, das Ausklinken des Fußes 4·
Claims (5)
1. Klapprarape, insbesondere für Straßenverkehrsmittel, bestehend aus zwei Segmenten und einem Fuß, nach innen zusammenklappbar, die im Bereich der Verbindung dieser Segmente mittels eines Zugmittels mit veränderlicher Länge aufgehängt ist und mit einem Hebelgetriebe mit einem Hydraulikzylinder ausgestattet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das zweite Segment (2) der Rampe an seinen Seitenwänden mit in der Ebene der Zugmittel (8) angeordneten Rollen (9) und einem an diesem Segment mittels eines doppelgelenkigen Verbindungsstückes (10) befestigten Fußes (4) versehen ist, und die Verbindung des ersten Segmentes (1) mit dem zweiten Segment (2) mittels eines Hebelgetriebes verwirklicht ist, dessen Hebel (21) und Verbindungsstück (22) gelenkartig an diesen Segmenten befestigt sind, wobei dagegen der Scheitel der gelenkartig verbundenen Hebel und das Verbindungsstück auch gelenkartig mit einem Hydraulikzylinder (20) und das erste Segment (1) unmittelbar mit dem Fuß (4) mittels des Zugmittels (17) und eines Wellradgetriebes mit Gewicht (19) verbunden ist.
2. Klapprampe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das doppelgelenkige Verbindungsstück (10) mittels eines Gelenkes (11) in dem Fuß (4) und eines Gelenkes (12) in dem zweiten Segment (2) der Rampe befestigt ist, und daß es mit Anschlägen (13) versehen ist, welche den Drehwinkel des Gelenkes (12) auf den Bereich von spitzen Winkeln begrenzen.
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3· Klapprampe nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Fuß (4) an den Seitenwänden befestigte Abschnitte (18) aufweist, worauf die mit den Enden in dem Fuß und in dem ersten Segment (1) der Rampe befestigten Zugmittel (17) ausgelegt sind, wobei in der Arbeitslage der Rampe die Zugmittel (17) in der Nähe der Achsen der Gelenke (7) laufen und der immer die Null überschreitende Spannungszustand der Zugmittel (17) durch die Gewichte (19) hervorgerufen wird.
4. Klapprampe nach Funkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhe des Bandes (23) h beträgt, die Achsen der in dem oberen Teil des Hebels (21) eingesetzten Bolzen auf einem Kreisbogen mit dem Radius von 1,573 h angeordnet sind, der Abstand zwischen den Achsen der in dem Verbindungsstück (22) eingesetzten Bolzen 0,853 h beträgt und in dem durch die Achsen der Bolzen des Bandes (23) gebildeten Dreieck die Projektion des in dem Scheitel angeordneten Bolzens die Basis in zwei Abschnitte mit den Längen von 1,013 h und 0,133 h teilt.
5. Klapprampe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das zweite Segment (2) der Rampe von der Unterseite her mit einem Haken (15) ausgestattet ist, der mit einem in dem Unterteil des Fußes (4) angeordneten Sitz (16) mitarbeitet.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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